Psychotherapieforschung Wie wirksam ist die psychodynamische Psychotherapie? Prof. Dr. med. Marc Walter Dr. Dipl.-Psych.

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1 Psychotherapieforschung Wie wirksam ist die psychodynamische Psychotherapie? Prof. Dr. med. Marc Walter Dr. Dipl.-Psych. Tobias Melcher 1

2 INHALT Psychotherapieforschung 1. Allgemeine Einführung und Geschichte ( Uhr) Was ist Psychotherapieforschung? Was ist eine psychodynamische Psychotherapie? Wie hat sich die Psychotherapieforschung entwickelt? 2. Methodische Grundlagen der Psychotherapieforschung ( Uhr) Pause 3. Kritische Auseinandersetzung mit der Psychotherapieforschung ( Uhr) 4. Wirksamkeit der psychodynamischen Psychotherapie ( Uhr) 5. Abschluss (ab Uhr) 2

3 Was ist Psychotherapie? 3

4 Allgemeine Einführung Was ist Psychotherapieforschung? Bei der Psychotherapieforschung geht es darum, Glauben an Wahrheiten durch nachvollziehbare und kritisierbare Prozeduren abzulösen. (Caspar & Jacobi 2014) 4

5 Allgemeine Einführung Was ist Psychotherapie? Psychotherapie ist eine Beziehung zwischen Personen; einerseits einem oder mehreren Individuen, die Hilfe dabei benötigen, ihr Funktionieren als Person zu verbessern, und andererseits einem oder mehreren Individuen, die diese spezielle Hilfe zur Verfügung stellen. (Orlinsky & Howard 1978) 5

6 Allgemeine Einführung Was ist Psychodynamische Psychotherapie? Psychodynamische Psychotherapie als übergeordneter Begriff für alle von der Psychoanalyse abstammenden Psychotherapien Psychodynamische Psychotherapien = Behandlungen, die als interpretierend-supportive Ansätze gelten (Luborsky 1984) Interpretierende Ansätze arbeiten mit Wünschen, Affekten, Objektbeziehungen oder Abwehrmechanismen Supportive Ansätze arbeiten mit der therapeutischen Beziehung, individuellen Mustern und Zielen, oder an der Verbesserung der psychosozialen Funktionsfähigkeit Manualisierten Psychotherapien, die in ihrem Fokus auf supportiven oder expressiven Elementen variieren (Leichsenring 2015) 6

7 Allgemeine Einführung Was ist Psychodynamische Psychotherapie? 1. Fokus auf Emotion und Gefühlsausdruck (Affekte) 2. Untersuchung von Versuchen, belastende Gedanken und Gefühle zu vermeiden (Abwehrmechanismen) 3. Identifizieren von wiederkehrenden Themen und Mustern (Persönlichkeit oder Selbst) 4. Auseinandersetzung mit Erfahrungen aus der Vergangenheit (Entwicklungsfokus) 5. Fokus auf zwischenmenschliche Beziehungen (Objektbeziehungen) 6. Fokus auf die Therapiebeziehung (Übertragung und Gegenübertragung) 7. Erforschung des Fantasielebens (Wünsche) (Gabbard 2004) 7

8 Geschichte der Psychotherapieforschung Die Anfänge 1916 Beginn der systematischen Psychotherapieforschung mit 2-5 Studien / Jahr 1945 Ende 2. Weltkrieg und Behandlung der Kriegsveteranen in den USA mit Impulsen für Diagnostik und Psychotherapie (Bergin/ Garfield: Handbook of Psychotherapy and Behavior Change) 8

9 Geschichte der Psychotherapieforschung Die Anfänge ab 1949 Carl Rogers und Team in Chicago untersucht Wirkfaktoren der Psychotherapie 1949 Conference on Graduate Education in Clinical Psychology in Colorado: scientist-practitioner model d.h. PhD (Doktorat) in Clinical Psychology sollte auf Vermittlung wissenschaftlicher Methoden und klinischer Praxis mit psychotherapeutischen Interventionen beruhen ab 1954 Menninger Foundation (Kansas, USA) mit ersten Studien zur Langzeittherapie 1958 Erste Psychotherapieforschungs-Konferenz (APA, NIMH) 9

10 Geschichte der Psychotherapieforschung Die Anfänge

11 Geschichte der Psychotherapieforschung Psychotherapiestudien mit Depressionsbehandlung: Effektgrösse von

12 Geschichte der Psychotherapieforschung Seit Empirically Validated/ Supported Therapies (EVT/ EST): Entwicklung von Grundsätzen zur Beurteilung empirisch wirksamer Behandlungen; Randomisierung (Randomized Controlled Trial RCT), Manualisierung des Vorgehens und homogene Patientenauswahl nach diagnostischen Kriterien, Bestätigung durch eine zweite Forschergruppe (Praxisrelevanz, Langzeitstudien) 1999 Psychotherapeutengesetz in D Zulassung für Therapeuten nach dem Richtlinienverfahren entsprechend der Methode; umfangreiche Vorschriften ohne empirische Grundlage 2003 CONSORT (Consolidated Standards of Reporting Trials) als gemeinsamer Standard empirischer Studien: Dokumentation einbezogener Fälle, Registrierung klinischer Studien vor Beginn 12

13 Psychotherapieforschung Themen Outcome-Forschung Prozess-Forschung Quantitative Forschung versus qualitative Forschung Randomisiert-kontrollierte Studie (RCT) Metaanalysen Effektstärken 13

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