Entwicklungen des NQR Aktueller Stand
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- Maximilian Pfaff
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Entwicklungen des NQR Aktueller Stand Udo Bachmayer Nationale Koordinierungsstelle für den NQR Europass macht transparent, 26. September 2012
2 Überblick 2 Entstehungsgeschichte EQR Lernergebnisorientierung NQR Aufgaben der Nationalen Koordinierungsstelle Aktueller Stand
3 Vergleich und Relation von verschiedenen Qualifikationen 3 Haben Sie schon mal versucht verschiedene formale Qualifikationen in Österreich zu vergleichen? Haben Sie schon mal versucht eine inländische Qualifikation mit einer Ausländischen in Relation zu setzen? Haben Sie schon mal ganze Bildungssysteme miteinander verglichen?
4 Was, weshalb, wofür und überhaupt??? Durch einen immer mehr zusammen wachsenden Lebens- und Wirtschaftsraum Europa bedarf es: 4 Transparenz der Bildungssysteme Vergleichbarkeit aller Qualifikationen in EU Anerkennung von nicht formellen und non formaler Ausbildungen Stärkung des österreichischen Arbeitsmarkt
5 Der Europäische Qualifikationsrahmen (EQR) Anstoß nationaler Entwicklungen 5 Empfehlungen des Europäischen Parlaments und des Rates im April 2008 an alle Mitgliedstaaten einen NQR zu implementieren EQR als Metaebene: zuerst werden Qualifikationen national zugeordnet, im zweiten Schritt über den EQR referenziert und so vergleichbar gemacht Umfasst alle Bildungsbereiche Verweis auf allen Qualifikationsbescheinigungen, Diplome und EUROPASS-Dokumente Lernergebnisorientierung als gemeinsamer Nenner
6 Lernergebnisorientierung Lernergebnisse beschreiben, was die Lernenden nach dem erfolgreichen Abschluss eines Lernprozess wissen, verstehen bzw. können sollten. (Europäische Gemeinschaften 2009, S.13) Sie werden als Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen definiert. Für die zukünftige Zuordnung einer Qualifikation müssen die Qualifikationsbeschreibungen lernergebnisorientiert vorliegen. 6
7 Ziele des NQR Erhöhung der Transparenz von Bildungssystemen in Europa und auf nationaler Ebene zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger; Erleichterung der Vergleichbarkeit von Qualifikationen und der Bildungssysteme in Europa; Weiterentwicklung der Lernergebnisorientierung; Förderung der Durchlässigkeit innerhalb und zwischen den formalen und nicht-formalen Bereichen des Bildungssystems und damit die Stärkung von Prinzipien und Methoden der gegenseitigen Anerkennung und Anrechnung von Qualifikationen; 7
8 Orientierende Funktion des NQR Keine Berechtigungen durch Niveau-Zuordnung; 8 Zuordnung zu einem bestimmten Niveau ermöglicht nicht automatisch Zugang zum Erwerb einer Qualifikation der nächsthöheren Ebene; ausschließlich orientierende und keine regulierende Funktion.
9 Nationaler Qualifikationsrahmen in Österreich 9
10 Die Prinzipien des NQR 8 Niveaus Trennung der NQR Deskriptorentabelle auf den Niveaus sechs bis acht Referenzqualifikationen Orientierende Funktion Verfahren für die Zuordnung von Qualifikationen zum NQR noch nicht entschieden Zuordnung der Qualifikationen erfolgt auf Grundlage der Lernergebnisse (Qualifikationsbeschreibungen bzw. Curricula müssen lernergebnisorientiert beschrieben sein) 10
11 Koordinierungsstelle NQR Aufgaben/Aktueller Stand Entwicklung NQR und Begleitung des Prozesses Entwicklung, Betreuung und Aktualisierung der Homepage Öffentlichkeitsarbeit (Veranstaltungen und Beratungen) Vernetzung auf nationaler und europäischer Ebene Entwicklung eines Qualifikationsregister (NQR Register) 11 Karl Andrew Müllner & Udo Bachmayer Nationalagentur Lebenslanges Lernen / OeAD GmbH
12 EQR Zuordnungsbericht Am 11. Juni 2012 konnte ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung eines Nationalen Qualifikationsrahmens in Österreich gesetzt werden. Der gemeinsam vom BMUKK und BMWF erstellte EQF Zuordnungsbericht wurde an die Europäische Kommission übermittelt und am 11. Juni 2012 vor der EQF Advisory Group in Brüssel präsentiert. 12 Dieser EQF Zuordnungsbericht ist als Zwischenbericht gedacht und hat in erster Linie das Ziel, die Verbindung der Niveaus des österreichischen NQR mit jenen des EQR darzustellen.
13 Gemeinsamkeiten europäischer Transparenzinstrumente Förderung von Mobilität Verbesserung von Transparenz der Bildungsangebote in Europa Vergleichbarkeit von Qualifikationen Paradigmenwechsel hin zur Lernergebnisorientierung Systematische Validierung und Dokumentierung von Kenntnissen, Fertigkeiten und Kompetenzen Anerkennung von nicht formalen und informelles Lernen Gemeinsames Verständnis im Hinblick darauf, was unter Qualifikationen zu verstehen ist 13
14 14 Karl Andrew Müllner & Udo Bachmayer 1010 Wien Ebendorferstraße 7 t /-693 f
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