Wohnen und Gesundheit - aktuelle Herausforderungen in zentralen Handlungsfeldern der Armutsbekämpfung

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1 Wohnen und Gesundheit - aktuelle Herausforderungen in zentralen Handlungsfeldern der Armutsbekämpfung Input zur Caritas Jahrestagung Prof. Dr. Simon Güntner HAW Hamburg

2 Wohnen m²

3 Hamburg: Wohnraum wird knapper! Wohnen wird teurer! Neuvermietung 2012: 11, 32 Dramatische Abnahme Sozialwohnungen (2002: 17,3%, 2011: 11%) Kleinräumige Unterschiede! Quelle aktueller Mietpreis: Gymnasium Ohmoor

4 Belastung durch Wohnkosten (I) Überbelastung, wenn sich Wohnkosten insgesamt (abzüglich Wohnungsbeihilfen) auf mehr als 40 % des verfügbaren Nettoeinkommens (abzüglich Wohnungsbeihilfen) belaufen. Quelle: Datenreport 2011

5 Belastung durch Wohnkosten (II) + 33% + 55% Quelle: Datenreport 2011

6 Belastung durch Wohnkosten (III) Durchschn. 22% des verfügbaren Einkommens für Bruttokaltmiete 8% der Haushalte haben Mietausgaben von über 40% des verfügbaren Einkommens Bei den Haushalten unterhalb der Armutsrisikoschwelle wiesen 21 Prozent der Haushalte eine Mietbelastung von u ber 40 Prozent auf waren es noch 15 Prozent! Mietbelastung Haushalte mit niedrigen Einkommen steigt seit 2006 deutlich an (4. Armuts- und Reichtumsbericht Entwurf 2012)

7 Überbelegungsquote im EU Vergleich (2009) Überbelegung, wenn Mindestanzahl Räume nicht zur Verfügung steht: ein Raum pro Haushalt ein Raum pro Paar, das in dem Haushalt lebt ein Raum pro Person ab 18 Jahre ein Raum für zwei Personen desselben Geschlechts im Alter zwischen 12 und 17 Jahren ein Raum pro Person zwischen 12 und 17 Jahren, die nicht der vorhergehenden Kategorie zuzuordnen ist ein Raum für zwei Kinder unter 12 Jahren Quelle: Eurostat Mit Armut steigt Wahrscheinlichkeit der Überbelegung mit entsprechenden Folgeproblemen

8 Überbelegung nach Haushaltstyp im EU Vergleich (2009) Quelle: WHO

9 Wohnzufriedenheit und Wohnraumversorgung Quelle: Datenreport 2011

10 Wohnen, Gesundheit, Ungleichheit (I) Wie stark beeinflussen die Wohnbedingungen Ihrer Ansicht nach die eigene Gesundheit? Stark Gewisser Einfluss Überhaupt keinen Einfluss 1 0 Weiß nicht EU27 Deutschland Quelle: Europäische Kommission

11 Wohnen, Gesundheit, Ungleichheit (II) Soziale Ungleichheit Lebensbedingungen Belastungen (Arbeitsplatz, Wohnung ) Ressourcen (soziale Unterstu tzung, Erholungsraum ) gesundh. Versorgungslage Gesundheitsverhalten Ernährung, Bewegung Gesundheitliche Ungleichheit Armut macht krank - Krankheit macht arm (?) (nach: Mielck/Helmert 2012)

12 Wohnen, Gesundheit, Ungleichheit (III) Belastungen im Zusammenhang mit der Wohnsituation 2009, Anteil der jeweiligen Bevölkerungsgruppe in % Quelle: Datenreport 2011

13 Wohnungspolitische Instrumente in Hamburg Aktivierende Wohnungsbauförderung Förderung (Neubau, Umwandlung); Bu ndnis fu r Wohnen Steuerung des Flächenpotenzials Quartiersentwicklung, Liegenschaftspolitik (Konzeptqualität), Flächenmanagement, Ankauf Integrative Wohnungspolitik Dringlichkeitsschein/-bestätigung, Fachstellenkonzept, Kooperation mit Wohnungswirtschaft, KdU Wohnraumschutzgesetz Zweckentfremdungsverbot Anzahl? Zielgruppen? Größen? Partizipation? Bemessungsgrößen? Durchsetzung? Schnittstellen zwischen Wohnungs- und Stadtteilentwicklungspolitik u.a. Erhaltungsverordnung (Grundlagen: Wohnungsbauentwicklungsplan 2009/10, BSU)

14 Wohnungslosigkeit und Gesundheit Lebensbedingungen Geldknappheit, fehlende Gelegenheiten für Körperpflege und Nahrungsmittelzubereitung Fehlende Rückzugsmöglichkeiten gesundh. Versorgungslage Barrieren, Unterversorgung Gesundheitsbezogenes Verhalten Isolation, häufig funktionaler Suchtmittelgebrauch erhöhte Unfallraten hohe Mortaltitätsraten hohe Prävalenzraten für substanzbezogene und affektive Erkrankungen, Psychosen (nach: Flick/Röhnsch 2008)

15 Wohnungsnot... ein chronisches Problem Die unzulängliche Versorgung mit Wohnungen zu mäßigen Preisen im Gegensatz etwa zur Versorgung mit Automobilen oder Kosmetika darf als der größte Mangel des modernen Kapitalismus gelten (John Kenneth Galbraith) vielen Dank fu r Ihre Aufmerksamkeit!

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