Kunstgeschichte to go

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1 KUNSTGESCHICHTE 72 KUNST Kunstgeschichte to go

2 INHALT Frühchristliche Kunst. 4-1 n. Chr. 4 Romanik ca Byzantinische Kunst n. Chr. 8 Islamische Malerei ab 622 n. Chr.. 1 Gotik ca Frührenaissance ca Renaissance ca Manierismus ca Barock ca Rokoko ca Klassizismus ca Romantik ca Biedermeier ca Realismus ab ca Gründerzeit 32 Impressionismus ab ca Jugendstil ab ca Wegbereiter der Moderne ab ca Fauvismus ab ca.195 4

3 KUNSTGESCHICHTE 7 EINE VON MIR GEFUNDENE STILRICHTUNG Futurismus ab ca Expressionismus ab. ca Kubismus ab ca Dadaismus ab ca Sozialistischer Realismus ab ca Surrealismus ab ca Bauhaus Neue Sachlichkeit ab ca Kunst im Nationalsozialismus Informelle Malerei ab ca Farbfeldmalerei ab ca Pop-Art ab ca Fotorealismus ab ca Aktuelle Strömungen 68

4 KUNSTGESCHICHTE 4 FRÜHCHRISTLICHE KUNST. 4-1 N. CHR. In den ersten Jahren müssen sich die frühen Christen in den Katakomben Roms verstecken. Hier werden die Wände ausgemalt, wobei geheime Symbole für Christus verwendet werden: so der Fisch (die Anfangsbuchstaben des griechische Wortes ichtys werden als Jesus Christus, Gottes Sohn, Heiland gelesen). Bevorzug werden starr wirkende Motive. Aber das dritte Gebot: Du sollst dir kein Bild machen, behindert zunächst das Kunstschaffen. Doch als den Christen 311 Glaubensfreiheit zugesichert wird, müssen die Römer auch mit Bildern von der neuen Religion überzeugt werden. Deshalb ist Jesus auf Gemälden dieser Zeit der junge, schöne Mann, der gute Hirte. Vor dem Jahr 313, in dem Kaiser Konstantin das Christentum mit dem Mailänder Toleranzedikt zur gleichberechtigten Religion erklärte, beschränkt sich die christliche Kunst auf Kleinkunst, Reliefs und Wandmalereien, wie z. B. in den römischen Katakomben. Nach der Konstantinischen Wende gewinnt sie dank kaiserlicher Unterstützung auch eine monumentale Komponente, vor allem durch die nun entstehenden großen Kirchenbauten wie z. B. Alt St. Peter in Rom. 38 wird das Christentum Staatsreligion. 394 werden in Rom alle heidnischen Kulte - damit auch die olympischen Spiele - verboten.

5 KUNSTGESCHICHTE 68 AKTUELLE STRÖMUNGEN In den neunziger Jahren sind in der Kunst eine Reihe von Tendenzen zu erkennen. Aus Spanien, Lateinamerika und Osteuropa kommen neue malerische Impulse; in Mitteleuropa und Nordamerika verliert das Tafelbild an Bedeutung. Die Kunst am Ende des 2. Jahrhunderts zeigt sich vielfältig. Die Künstler wollen mit allen Mitteln gestalten - der Hang zum Gesamtkunstwerk ist deutlich sichtbar. Im Zentrum steht die Vermittlung von Erfahrungen und Stimmungen. Material spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle. Fotografie, Skulptur, Design, Architektur, Multi-Media-Installation, Computer-Kunst kommt eine neue, wichtige Rolle zu. Wenn Künstler in künstlerischem Klima arbeiten können und der Kunstmarkt das honoriert, findet Kunst statt. Solche Schmelztiegel für moderne Kunst werden New York, Paris, London, Köln und Berlin, die sich als Metropolen der Kreativität verstehen - oder zumindest so verstanden werden. Mit der Postmoderne zeichnet sich eine Strömung deutlich ab, zuerst in der Architektur. Kunst wird hier als freies Zitieren verschiedener Stile verstanden. In einem beliebigen Umgang mit Kunstgeschichte werden Versatzstücke aufgenommen und verworfen, gestückelt und geplündert oder neu interpretiert.

6 KUNSTGESCHICHTE 6 ROMANIK CA Geschichten der Bibel werden in Wand- und Buchmalereien verständlich gemacht und so dient die Malerei des Hochmittelalters der religiösen Unterweisung: für diejenigen, die nicht lesen können. Die kulturellen und künstlerischen Zentren sind die Klöster. Die Bodenseeinsel Reichenau erlangt besondere Bedeutung. Hier tätige Goldschmiede und Maler schaffen wunderschöne Bibel-Einbände und Buchmalereien; Krone und Reichsapfel werden hier gefertigt. Die zahlreich hier entstandenen Tafelbilder kennen wir nur aus der Überlieferung. Motive wie Engel werden häufig vor einem himmlischen Goldhintergrund dargestellt. Ein bekanntes Beispiel zeigt einen Engel mit Flügeln. Sein Kleid des Engels weht, ein Hirte auf dem Bild ist schon im Weggehen begriffen. So unterscheidet sich diese Malerei vom byzantinischen Stil, der starre Motive bevorzugt. Evangelisten werden als Verkünder dargestellt. Sie thronen - wie sonst nur Christus - in einer Gloriole. Sie werden mit ihren Symbolen dargestellt, so zum Beispiel Lukas mit dem geflügelten Stier. Nahezu alles hat symbolischen Charakter wie zum Beispiel dreifingrigen Strahlen, das Zeichen der Dreifaltigkeit.

7 KUNSTGESCHICHTE 66 FOTOREALISMUS AB CA. 197 Die Künstler stellen Bilder her, die genau wie Fotos aussehen, so detailgetreu werden sie gemalt. Überdimensionale, hyperrealistische Wiedergaben von gestellten Schnappschüssen stellen die Frage nach Abbildung und Wirklichkeit. Dies geschieht in einer Zeit, in der die Bilderflut der Medien überhand nimmt, und sie ist Ausdruck von Verunsicherung und Kritik. Fotografie werden als Dias auf die Leinwand projiziert und mit Pinsel oder Spritzpistole exakt nachgebildet. Die Unschärfen der Aufnahmen werden auch berücksichtigt und wie beim Foto erscheinen Bereiche von Tiefenschärfe deutlich, aber der Hintergrund bleibt verschwommen. So kann eine perfekte Illusion entstehen. Kann auch die Realität nicht auch eine Illusion sein, wenn Bilder eine Wirklichkeit exakt vorspiegeln können? In der Übersteigerung der Realität wird die Frage nach Wahrheit und Erscheinung thematisiert. Alles ist, wie es ist, und es ist doch anders als es erscheint. so Howard Kanovitz, früher Fotorealist. Bilder regieren die Welt. Überall gibt es Fotos - haben diese flackernden und inszenierten Bilder eine Wahrheit und welche Wirklichkeit hat die Welt, die uns die Medien vermitteln? Die Fotorealisten bevorzugen banale, populäre Schnappschüsse, keine künstlerischen Fotos. Menschen übergroß oder in Lebensgröße, Familien mit dem neuen Auto oder dessen Details mit Spiegelungen, Neonreklamen, Schaufensterauslagen werden gemalt.

8 KUNSTGESCHICHTE 8 BYZANTINISCHE KUNST N. CHR. 33 verlegt der römische Kaiser Konstantin der Große im Jahre die Hauptstadt des Römischen Reiches nach Byzanz, (Istanbul), das nun in Konstantinopel unbenannt wird. Die Trennung in Ost- und West-römisches Reich ist damit besiegelt. In Mosaiken schauen uns die Figuren frontal an. Die Heiligen, Jesus Christus, die Jünger treten uns vor einem Goldhintergrund gegenüber - wie zum Zwiegespräch. In der Malerei der orthodoxen Kirchen lebt diese Art der Malerei fort. Die Ikone (griechisch für Bild") ist ein typisches Kunstwerk dieser Form des christlichen Glaubens. Diese Heiligenbilder selbst erlangen Heiligkeit und so kommt es 726 zum Bilderstreit der Bildverehrer in Rom und Bilderstürmer in Byzanz. Konstantinopel wird 1453 von den Türken erobert, das somit als Zentrum des Christentums ausfällt. In Ost- und Südosteuropa pflegt die orthodoxe Malerei jedoch diese Bildertradition bis in unsere Tage.

9 KUNSTGESCHICHTE 64 POP-ART AB CA Die angloamerikanische Künstler geben sich plakativ und poppig bunt. Vorbilder für die neue Botschaft sind Werbung, Comic, Warenwelt. Konsequent greift die Pop-Art Bildideen der Werbung und der Medien auf und verwandelt Alltägliches zur Kunst, zeigt Populäres und Banales. Sie malt scheinbar, was sie vorfindet. Das Wort Pop imitiert die Geräusche sich öffnender Coladosen, knallender Sektkorken, platzender Maiskörner. Es ist ein Slang-Ausdruck: irgendwo hineinplatzen, mit etwas herausplatzen; die lautmalerische Sprache eines Comics wild imitiert. Pop-Musik wird populär fällt zuerst das Wort Pop Art. Der Kritiker Alloway setzt es nach den Buchstaben auf einem Bild von R. Kitaj, eines britischen Künstlers - dort ist es noch lautmalerisch eingesetzt. Diese Kunst wird populär, die Bilder werden auf Anhieb verstanden. Noch haben sich in Amerika die Abstrakten etabliert, doch nun zeigen moderne Maler in New York Konkretes, Alltägliches, Banales, Triviales.

10 KUNSTGESCHICHTE 1 ISLAMISCHE MALEREI AB 622 N. CHR.. Die Kunst des Morgenlandes zeigt zumeist keine religiösen Figuren, denn die Religion des Islam betrachtet es als Anmaßung, wenn jemand Bildnisse von Menschen schafft und damit Allah nacheifern will. Dieses Bilderverbot ist auch als Abgrenzung zu der christlich-byzantinischen Welt zu verstehen, in der das Bild als Ikone verehrt wird. Von anfangs figürlichen Darstellungen ausgehend, entwickelt sich die herausragende Rolle von Muster und Ornament in der Welt des Islam. Arabesken schmücken die Wände von Privathäusern und Moscheen und auch die Muster von Weberarbeiten etwa auf Teppichen zeugen von großer Kunstfertigkeit. Auch die geschwungene arabische Schrifteignet sich zur Verzierung. Die Kunst der Kalligraphie (Schönschreiberei) entwickelt sich und die Buchmalerei erlangt eine große Bedeutung. Märchenwelten, naturwissenschaftliche und medizinische Bücher und werden illustriert.

11 KUNSTGESCHICHTE 62 FARBFELDMALEREI AB CA. 195 Farben bewirken beim Betrachter Stimmungen, weil sie strahlen. Nach diesem Konzept malen Künstler riesige Farbflächen auf Leinwände. Sie sind genau konzipiert und auf meditative Wirkung hin gestimmt. Die Tendenz zur reinen Farbkomposition kommt aus New York. Viele diese Maler sehen Farbe als Erscheinung, als Gestalt, die auf den Zuschauer wirkt und nicht als Material, als farbige Flüssigkeit,. Es geht darum, Farbe zu fühlen, nicht nur zu sehen. Wichtig sind die Stimmungen, die die Farben ausstrahlen, nicht etwa die Gegenstände der Welt,. Die Künstler bemalen große Flächen unter Ausnutzung von Farbphänomenen: manche Bilder wirken deshalb ruhig, andere dagegen grell oder aufregend.

12 KUNSTGESCHICHTE 12 GOTIK CA Die Glasmalerei ist ein bedeutendes Kunstmittel dieser Zeit. In der Wand-, Tafelund Buchmalerei finden sich lebendige und naturalistisch Porträts. Ein städtisches Bürgertum und die höfische Standesgesellschaft und eine eigenständige künstlerische Ausdrucksform haben sich entwickelt. Die Gotik löst eine Reihe byzantinischer Stilmittel ab. Zum Beispiel wird für den Bildhintergrund nicht mehr Gold gewählt, sondern Himmelblau. Das Denken und Fühlen im Mittelalter wird vom Christentum bestimmt. In der Architektur will man das göttliche Sonnenlicht einfangen. Die gotische Kathedrale soll das himmlische Jerusalem repräsentieren. Statisch gewagte Gebäude gelingen mit Hilfe des Spitzbogens. Kathedralen werden an der Fassade mit biblischen Gestalten und Geschichten verziert und weisen hoch in den Himmel. Wer diese Kirchen betritt, erlebt einen lichtdurchfluteten, bunten Raum. Durch farbige Glasfenster dringt opakes Licht, man vermutet, Überirdisches zu schauen und erleuchtet zu werden. Die Glasfenster sind das neue Medium der Zeit. In den hohen Fenstern werden Episoden aus der Bibel dargestellt, die auch die verstehen, die nicht lesen können. Die Malerei entdeckt perspektiv-ähnliche räumliche Strukturen. Die Landschaften werden aus der Luftperspektive und auch im Wandel der Jahreszeiten dargestellt, vor allem in Buchillustrationen. Die Malerei auf Flügelaltären ist auch neuartig. Nur zu hohen kirchlichen Feiertagen werden diese aufgeklappt und zeigen dann verehrungswürdige Bilder; von außen sind sie meist mit Szenen der Bibel bemalt. Jan van Eyck entdeckt die Ölfarbe. Dieses neue Material ermöglicht eine besonders realistische Malweise.

13 KUNSTGESCHICHTE 6 INFORMELLE MALEREI AB CA Die Maler malen mit neuen Werkzeugen. Sie drücken Farbe direkt aus der Tube, kratzen mit dem Spachtel, schleudern Farbe aus Farbtöpfen direkt auf die Leinwand. Der Vorgang des Malens wird zum Inhalt der Gemälde. Eindeutige Formen oder festgelegte Kompositionen sind kaum zu erkennen. Die Welt hat sich durch die Katastrophe des Krieges stark verändert. Europas Metropolen sind verwüstet. Das neue Zentrum der Künste ist New York - es ist das Exil vieler europäische Maler. Vor allem die Surrealisten beeindrucken die modernen Künstler. Hier entwickelt sich ein florierender Kunstmarkt. Der Existenzialismus wird populär - die eigene Existenz steht im Mittelpunkt. Gegenüber der Gesellschaft entwickelt sich nach der Niederlage des Faschismus ein Gefühl der Skepsis. Viele Maler such den unmittelbaren Ausdruck persönlichen Erfahrung und improvisieren, befreien sich von festen Formen. Diese Bildern entstehen spontan wie eine Art Ausbruch innerer seelischer Befindlichkeit. Sie sind nicht Ausdruck von Überlegungen, sondern sie ereignen sich. Diesen neuen Stil heißt in Deutschland Informel, in Amerika Abstrakten Expressionismus und in Frankreich Tachismus (nach frz. taches = Flecken).

14 KUNSTGESCHICHTE 14 FRÜHRENAISSANCE CA Die antike Kultur Griechenlands erlebt ihre Renaissance. Nicht die Heiligen und das Jenseits, sondern die Menschen und die Welt werden gemalt. Die Künstler beschreiben die Gesetze der Perspektive und denken über Proportionen des menschlichen Körpers nach. In Italien beginnt schon im Quattrocento (italienische Bezeichnung für das 15. Jahrhundert) die Renaissance, die Wiedergeburt der Antike, während nördlich der Alpen noch die Spätgotik ihre Hochblüte erlebt. In Italien war die römische Antike immer präsent. Der philosophische Humanismus (Dante ) hatte bereits im 14. Jahrhundert den Menschen in den Mittelpunkt gerückt. Florenz, Venedig, Genua sind durch die Kreuzzüge sehr reich geworden. Kaufleute und Bankhäuser wie z.b. die Medici in Florenz stellen im geschäftlichen Bereich Bilder aus und werden die neuen Auftraggeber für große Bauwerke. Die Maler wollen möglichst realistische Abbilder und nicht nur Sinnbilder schaffen und üben sich so in genauer Naturbeobachtung. Ein neues Projektionsverfahren - die Zentralperspektive wird gefunden und erste Schriften zur Proportionen des menschlichen Körpers erscheinen. Bei Mantegna kann man die Ergebnisse dieser Änderungen beobachten. Die Beweinung Christi sieht aus wie die Obduktion einer Leiche und der Körper wirkt sehr plastisch. Die anatomischen Proportionen und die perspektivischen Verkürzungen stimmen annähernd.

15 KUNSTGESCHICHTE 58 KUNST IM NATIONALSOZIALISMUS Unter der Hitlerdiktatur werden alle Kunstrichtungen der Moderne verboten, Werke zum Teil vernichtet und deren Maler verfolgt. Die Nazi-Kunst stellt sich in den Dienst ihrer Propaganda und bevorzugt einem stereotypen Realismus. Sie zeigt blonde Frauen in Aktposen oder als Mütter, Männer bei der Arbeit oder im Krieg, zuhörende blonde Kinder und übersteigerte Helden. Während der Olympischen Spiele 1936 halten sich die Nazis mit Judenhaß und Kommunistenhetze wegen der ausländischen Presseauffällig zurück. Die Veranstaltungen sind detailliert geplante Massen-Inszenierungen im Dieste des rassistischen Menschenbildes. Die Masse zählt; der Einzelne soll in ihr aufgehen, Individualismus ist nicht erwünscht. Vorbilder sind die übergroßer Denkmäler, wie z.b. des Bildhauers Arno Breker, vor denen man sich klein fühlt. Auch in der monumentalen Architektur, in ihren riesigen Hallen, auf ihren gigantischen Treppen verschwindet das Individuum. So wird das Herrenmenschentum propagiert.

16 KUNSTGESCHICHTE 16 RENAISSANCE CA Die Renaissance zeigt ein neues Menschenbild und die Welt der neuen wissenschaftlichen Entdeckungen wird auch in der Malerei dokumentiert. So werden die Kenntnisse von Perspektive und Proportionen verfeinert. Das Individuum wird in der Kunst entdeckt. Maler verstehen sich nunmehr als Künstler und nicht mehr als schlichte Handwerker, sondern als bildende Künstler, die auch die Kunst wissenschaftlich vorantreiben. Das Ideal ist der uomo universale, der allseits gebildete Mensch. Leonardo nutzt in Bildern die Maltechnik des sfumato, des Rauchigen, der unscharfen Konturen in der Entfernung - so erscheinen weit entfernte Elemente eben auch weit entfernt. Damit sind zwei Entdeckungen weitergeführt, die die kommende Malerei prägen werden: die Farbperspektive -(Farben werden mit zunehmender Entfernung unbestimmter) und die Luftperspektive (Farben werden mit zunehmender Entfernung blauer).

17 KUNSTGESCHICHTE 56 NEUE SACHLICHKEIT AB CA. 192 Die Wiedergabe der Wirklichkeit steht im Vordergrund, so entstehen z.b. viele kritische satirische Bilder über die Gesellschaft der Zwanziger Jahre, dazu ätzende Karikaturen, veristische, überrealistische Stillleben. "Sachlichkeit liegt in der Luft" heißt es in einem Schlager der damaligen Zeit zeigt die die Ausstellung Neue Sachlichkeit in Mannheim sowohl Künstler, die die neue Richtung vertreten. Sie grenzen sich von Impressionismus und Expressionismus ab und konzentrieren sich auf die Abbildung gegenständlicher Realität und der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Sie zeigen magisch realistische Bilder (z.b. Radziwill), überrealistische Porträts, perfekt gemalte Stillleben und Trompe I'oeil-Malereien. Sozialkritik steht bei vielen Malern im Vordergrund - das Streben nach Darstellung der Wahrheit ist unübersehbar. Berlin ist das Zentrum dieser Bewegung. Egon Erwin Kisch ist der rasende Reporter jener Tage. Maschinell erzeugte Geschwindigkeit ist ein wichtiges Anliegen dieser Zeit: Fließbänder, Autorennen, Flugzeuge, Telefon. Dennoch gibt es auch einen Hang zur Idylle und zum Monumentalen, zum Beispiel im magischen Realismus. Diese Elemente werden von den Nazis herausgegriffen und verstärkt.

18 KUNSTGESCHICHTE 18 MANIERISMUS CA Die Manieristen wenden sich gegen die ausgewogenen Meisterwerke der Renaissancekünstler. Sie schaffen verzerrte Perspektiven und übersteigerte Raumkonstruktionen. Man erkennt diese Malerei an kontrastreiche Farben oder Menschen mit langgezogenen Gliedmaßen. In den Landschaften findet man phantastische Züge und Elemente. Die Maler der Renaissance hatten die zeichnerischen und malerischen Fertigkeiten in der Naturnachbildung perfektioniert. Gegen dieses Ideal von Perfektion und Harmonie getragene Ideal setzen die Künstler des Manierismus Übertreibung und Außergewöhnliches. Die eigene Phantasie wird gegen die Imitation der Antike gesetzt. So widersprechen sie malerischen Konventionen und ändern die bildnerischen Kompositionen. Die Manieristen entwickeln ein besonderes Schönheitsideal: Künstlichkeit statt Natürlichkeit. Die Zentralperspektive wird vernachlässigt oder für Verzerrungen benutzt, die Bildaufteilungen sind häufig asymmetrisch. Menschen erscheinen mit langgestreckten Armen, Beinen, armen, Fingern, Hälsen, oft in gedrehter Gestik. Die Farben werden übersteigert. Die Bilder fallen durch effektvolle Dramaturgie auf, sie sind häufig phantastisch, übernatürlich, beinahe surreal. Sinnbilder und Allegorien sind beliebtes Thema dieser Zeit. Manche Gemälde geraten dabei zu Rätselbildern. Ein besonderes Merkmal des Manierismus ist das Spiel mit Illusionen wie optischen Täuschungen (trompe I'ceil) oder Anamorphosen (verzerrte Perspektiven).

19 KUNSTGESCHICHTE 54 BAUHAUS Das Bauhaus ist eine Kunstschule, in der die Trennung zwischen Künstler (freie Kunst) und Handwerker (angewandte Kunst) aufgelöst werden soll. Bedeutende Künstler experimentieren hier in allen Richtungen nach dem Motto Endziel aller bildnerischen Tätigkeiten ist der Bau. Hier soll die Zweckmäßigkeit der Gegenstände und Sachlichkeit der Form gelehrt werden. Der Architekt Walter Gropius gründet das Bauhaus in Weimar in der der vielseitige künstlerische Mensch, der universal eingestellte Mensch erzogen werden, dem die Zusammenhänge im Leben wichtiger sind als die Einzelteile. erzogen werden soll. Zuerst besucht man am Bauhaus einen Vorkurs, dann wird parallel Werklehre und Formlehre (Techniken und Materialien) unterrichtet. Es wird in mehreren Werkstätten gearbeitet. Architekten, Bildhauer, Maler - wir alle müssen Handwerker werden (Gropius). Viele bekannte Künstler kommen und lehren wie z.b. Feininger oder Kandinsky. Der Architekt Mies van der Rohe wird 193 Direktor. Die konservative Regierung in Thüringen streicht 1925 die Mittel, das Bauhaus zieht nach Dessau und will Gebrauchsgegenstände für die industrielle Serienproduktion entwerfen: Beschränkung auf typische, jedem verständliche Grundformen. Einfachheit im Vielfachen. Knappe Ausnutzung von Raum, Stoff, Zeit und Geld. Einzelne Bauhauslehrer setzen besondere Akzente. So hält Klee Seminare über die elementaren Gestaltungslinien der Fläche.

20 KUNSTGESCHICHTE 2 BAROCK CA Der Barockmaler betont das sinnliche Erlebnis. Kräftige, bewegte Figuren finden sich in effektvoll ausgeleuchteten Landschaften und Räumen. Mit großen Gesten werden theatralische Momente beschworen. Mit Prunk, Pracht und Pathos wird eine naive Einheit der Welt gemalt. Körperliche Schönheit und Vitalität korrespondieren mit religiösem Überschwang. Für die meisten Länder fällt das Barockzeitalter zusammen mit der politischen Epoche des höfischen Absolutismus, und die Kunst des Barocks ist deshalb meist höfische und kirchliche Repräsentationskunst. Dies zeigt sich vor allem in den Herrscherporträts, welche in dieser Zeit zahlreich entstehen und die Macht des Dargestellten zum Ausdruck bringen sollen. Dabei sind die regionalen und individuellen Unterschiede zwischen den einzelnen Künstlern groß. Gemeinsam ist den Künstlern vielleicht, dass sie das Besondere betonen, das Übersinnliche sinnlich fassbar machen wollen. In den Bildern der Barockmaler wird das Licht bewusst gesetzt. Wie mit Scheinwerfern leuchten die Maler ihre Szenenbilder aus. Die Niederlande sind geteilt: in einen katholisch- spanischen Teil (Rubens, Antonis van Dyck) und einen protestantischen Teil (Rembrandt, Vermeer). Letztere stehen mit ihren stillen, stimmungsvollen Malweisen im Gegensatz zum lebendigen Malstil eines Rubens sie wollen nicht Äußerliches, sondern Innerliches zeigen. Der König wurde im Absolutismus zum lebendigen Abbild Gottes (Richelieu). Die europäischen Höfe zogen die besten Maler an und übertrugen ihnen große Aufträge zur Repräsentation ihrer Monarchen.

21 KUNSTGESCHICHTE 52 SURREALISMUS AB CA. 192 Im Unterbewusstsein schlummert das Übernatürliche und die Realität ist ohne dies nicht verständlich. Deshalb will der Surrealismus eine Über-Wirklichkeit vorstellen, die den Verstand irritieren und in der Träume wahr werden. Maler zeigen Traumgebilde und Phantasiegestalten in einem hyperrealistischem Stil in einer unwirklichen, nicht zu begreifenden Welt. Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, glaubte um 19, dass Träume sich deuten lassen, indem Träumende frei über Motive berichten und durch diese Assoziation Schichten des Unterbewussten aufgedeckt werden können. Diese Philosophie hat auf viele Künstler großen Einfluss, denn hier wird ein neuer Zugang zur Welt der Kreativität geöffnet. Breton 1924: Der Surrealismus beruht auf dem Glauben an die höhere Realität gewisser, bisher vernachlässigter Assoziationsformen, an die Allmacht des Traumes, an das unvoreingenommene Spiel der Gedanken. Die Dichter nutzen die écriture automatique. Hier schreibt man einfach alles auf, was einem durch den Kopf geht, denn nur so soll die Kontrolle des kritischen Verstandes ausgeschaltet werden können. Die Maler versuchen, ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Ihre Bilder sind oft von einer hyperrealistischen Genauigkeit, so, als wollten sie ihren Bildern Wirklichkeit geben. Träume und Alpträume werden wahr; Unheimliches wird erfahrbar, sexuelle Phantasien werden dargestellt; Hirngespinste, Visionen und Halluzinationen.

22 KUNSTGESCHICHTE 22 ROKOKO CA Der Adel feiert und lässt sich feiern und schottet sich ab. So findet man das Gekünstelte der höfischen Gesellschaft in der Darstellung erträumter Situationen wieder wie in Schäferspielen, Hirtenszenen und Festen am Hofe. Typisches Ornament dieser Epoche ist die Rocaille - Muschelform. Dekoratives zeigt sich auch in Porzellan, Möbeln und Kunsthandwerk. Gleichzeitig müssen Bauern und Bürger, Handwerker und Händler mühsam ihren Lebensunterhalt verdienen und leiden unter Hungersnöten. Die höfische Gesellschaft ergötzt sich währenddessen sorglos im Spiel, in Kostümbälle mit chinesischem Feuerwerk und Intrigen. In der isolierten Gemeinschaft am Hofe werden viele Themen künstlich übertrieben. Wunschvorstellungen werden gemalt, die das Leben in der Natur idealisieren wie Idyllen in Schäferstündchen und Hirtenspielen. Kokettes Anbändeln und frivoles Treiben findet sich in den pastellfarbenen Bildern wieder.

23 KUNSTGESCHICHTE 5 SOZIALISTISCHER REALISMUS AB CA In der Sowjetunion sollen die Ideen des Marxismus-Leninismus verwirklicht und in die Welt hinausgetragen werden. Die Malerei stellt sich in den Dienst der herrschenden Partei. Themen sind die Realität der Arbeitswelt, die sozialistische Kultur, die Verherrlichung der Führer, später aber auch gesellschaftliche Selbstkritik. Monumentale Statuen werden besonders im Stalinismus gefördert. Nach 1945 wird auch für die Staaten Osteuropas Sozialismus und Realismus stalinistischer Prägung verbindlich. Es gibt keine freischaffenden Künstler und keine privaten Galerien mehr. Alle Maler der DDR müssen in den Verband bildender Künstler eintreten, der Stipendien vergibt und vor allem Zensur ausübt. Nur politisch korrekte, ausgewählte Bilder werden in Kunstausstellungen gezeigt.

24 KUNSTGESCHICHTE 24 KLASSIZISMUS CA Formen und Themen der griechischen und römischen Antike liefern Vorbilder. Im Geiste der französischen Revolution und der philosophischen Aufklärung finden sich moralische Ansprüche und strenge Kompositionen. Heldendarstellungen, Historienbilder und Porträts von Bürgern werden in klaren Linien und hellem Licht wiedergegeben. Das Zeitalter der Revolutionen in Europa beginnt mit dem Sturm auf die Bastille in Paris Die Unabhängigkeitserklärung der USA wird 1776 veröffentlicht. Die industrielle Revolution erreicht in England gegen 178 mit der Nutzung der Dampfmaschine ihren ersten Höhepunkt. Die Aufklärung will den Menschen über die Vernunft von der Willkür befreien. "Der Mensch wird frei geboren, und überall liegt er in Ketten. schreibt Rousseau 1776 in seinen Gesellschaftsbetrachtung. Winckelmann (1764) - beeindruckt von den Ausgrabungen in Pompeji - wendet sich gegen die verwirrende Formlosigkeit und das freche Feuer des Barock und Rokoko und stellt die edle Einfalt und stille Größe der Antike als Vorbild hin. Die jungen Künstler nehmen diese Ideen begeistert auf und wenden sich gegen die Maßlosigkeit des Barock und die Verspieltheit des Rokoko, indem sie klare Formen, schlichte Komposition und strenge Linien setzen, verbunden mit ernsthaften politischen Aussage. Die Künstler jener Zeit wollen die Menschen sittlich formen.

25 KUNSTGESCHICHTE 48 DADAISMUS AB CA Die internationale Dada-Bewegung findet während des 1. Weltkriegs zahlreiche Anhänger in allen Kunstsparten und weitet sich danach aus. Dada ist keine Kunstrichtung, sagen die Dadaisten. Protest gegen Krieg und die Gesellschaft, die ihn hervorbringt, ist ihr gemeinsames Ziel. Mit Ironie, Spott, Polemik und Nonsense kämpfen die Mitglieder dieser Bewegung. Alltägliches wird auf Collagen zur Kunst erklärt. Dada, das bedeutet Nichts, betonen die Dichter dieser Bewegung. Es ist aber eine Kunstrichtung, die alles umfasst. Alle möglichen künstlerischen Ausdrucksformen werden genutzt um zu reizen: Malerei, Lesungen, Aktionen. Der Name Dada ist ein französisches Kinderwort für Holz-, Schaukel-, Steckenpferd und wurde angeblich beim willkürlichen Aufschlagen eines Wörterbuches gefunden. In allen möglichen Städten finden sich Dada-Gruppen zusammen, die zumeist recht unterschiedliche Akzente setzen.

26 KUNSTGESCHICHTE 26 ROMANTIK CA Schläft ein Lied in allen Dingen (Joseph v. Eichendorff, Dichter der Romantik) Die Maler der deutschen Romantik entdecken die Seele, das Gefühl. Sie malen Märchen, zeigen Menschen in übermächtiger Natur. Wie in einem Roman also bedeutungsvoll, gefühlvoll, traumhaft, fabulierend sehen sie die Welt. Dieses Gefühl von Verzauberung, von dem Sagen und Mythen erzählen, wollen die Künstler mit ihrer Fantasie neu erwecken. Romantiker sind feinfühlende Menschen. Im Erlebnis der Natur offenbart sich ihnen eine allumfassende Einheit, und hier finden sie die nötige Eingebung. Das ist die Idee des Pantheismus: Alles, die ganze Natur ist beseelt. So wird die Landschaftsmalerei das große Thema der Romantik. Die Umwelt wird als Spiegel der Welt des Inneren gesehen und gezeigt. Alle romantischen Künstler und Gelehrte beeinflussen sich gegenseitig. Die Brüder Grimm, Novalis, Brentano, Eichendorff (Dichter), Schlegel, Fichte und Schelling (Philosophen) sie alle denken ganzheitlich, widmen sich neuen Wissenschaften. Im christlichen Mittelalter entdecken sie eigene Ursprünge In Frankreich bedeutet romantisch etwas anderes. Hier zeigen die Maler nicht Innerlichkeit, sondern menschliche Leidenschaft.

27 KUNSTGESCHICHTE 46 KUBISMUS AB CA. 197 Die kubistischen Maler sehen den Raum und die Körper nicht perspektivisch, sondern lösen die einzelnen geometrische Flächen und Formen auf. Die so entstehenden Formen werden neu zusammengestellt. Cézanne gilt als Wegbereiter des Kubismus. Er schlägt vor, der Maler soll die Natur nach Grundformen von Zylinder, Kugel und Kegel behandeln. Pioniere sind hier Braque und Picasso. In ihren Bildern zerlegen sie Körper in ihre Einzelteile und setzen sie nach eigenen bildnerischen Ansichten neu zusammen. Damit brechen sie die dreidimensionale Wirklichkeit auf und kreieren damit eine eigene, neue Bildwelt. Die Motive werden von mehreren Seiten betrachtet, sie zeigen uns, was wir nicht sehen, was wir uns aber vorstellen können. Unsere Augen rekonstruieren aus den charakteristischen Schnecken und dem geschwungenen Körper eine Geige. Georges Braque entwickelt diese Richtung immer weiter. Picasso war sehr beeindruckt von der Kunst der aus Afrika. Für das kolonialistische Denken des 19. Jhs. diese Werke nur als primitive Magie, nicht als Kunst. Picasso und andere Künstler sammelten solche Objekte und ließen sich davon anregen. Ab 1912 zeigen Braque und Picasso sogenannte Papiers colläs (Collagen). Das sind Bilder, in denen Reste von Tapete oder Zeitung oder Notenblatt eingebunden werden. Es gibt nun nur noch die freie Form, und die einzige Verbindung zur "Wirklichkeit" liegt in der Assoziation des Betrachters.

28 KUNSTGESCHICHTE 28 BIEDERMEIER CA Geselligkeit in Familie und Freundeskreis sowie Heimat und Häuslichkeit sind für die Maler in Deutschland Motive und Themen ihrer Bilder. Gerne wird in dunklen und warmen Naturtönen gemalt. Bürgerlichen Tugenden wie Bescheidenheit, Ordnung, Sauberkeit werden dargestellt - manchmal mit einem kleinen Augenzwinkern. Die Mächtigen in Deutschland unterdrücken nach dem Sieg über Napoleon die Freiheitsbestrebungen der Bürger - die Zeit der Restauration bricht an und ein Rückzug ins Private setzt ein aber nicht nur. Es gibt auch erhebliche Widerstände. Das bürgerliche Leben verlagert sich in die "gute Stube". Hier finden sich Bilder wie Der röhrende Hirsch", Beschauliches und bürgerlichen Tugenden zeigen. Nicht mehr großes Ideal, sondern bürgerliches Glück ist das Thema. In der Malerei finden sich neue Themen: Wohnzimmer und Gemütlichkeit werden dargestellt. Die Wanderungen der Romantik werden jetzt der Sonntagsspaziergänge; Bürger werden beim Lesen gezeigt.

29 KUNSTGESCHICHTE 44 EXPRESSIONISMUS AB. CA. 195 Der Expressionismus will den menschlichen Erlebnissen und der seelischen Befindlichkeit Ausdruck geben. Auffällig ist die oft heftige Farbgebung mit elementaren Farben, die Betonung von Ursprünglichkeit, eine oppositionelle und kulturkritische Haltung gegen die Anonymität der Großstadt. Zudem nimmt diese Künstlerbewegung wenig Rücksicht auf Ethik und Moral. Neben Themen, die ein freies, ungebundenes Leben symbolisieren, wendet sich die expressionistische Generation existentiellen und gesellschaftspolitischen Themen zu, z.b. Identitätsverlust, Macht und Unterdrückung, Vater- Sohn- Konflikt oder sexuelle Besessenheit. Der Expressionismus richtete sich mit einer scheinbar einfachen Bildsprache gegen die gesellschaftliche Ordnung bekannte künstlerische Formen wurden aufgegeben ( Formzertrümmerung ); der Expressionismus stand so im Gegensatz zu vorherigen Stilrichtungen (wie z.b. dem Impressionismus). Mit der Aussagekraft der Farben gelingt es den Malern, nicht nur ihren persönlichen Empfindungen, sondern auch ihrem Motiv starken Ausdruck zu verleihen trotz der Reduktion auf die wesentlichen Linien und nur einige Formen.

30 KUNSTGESCHICHTE 3 REALISMUS AB CA. 184 Die Menschen werden in ihrem Alltag gezeigt, zum Beispiel als Arbeiter in der Fabrik oder als Bauern auf dem Feld. Die Realität soll möglichst wirklichkeitsgetreu, objektiv, und unsentimental dargestellt werden. Und das ist für die Maler die gesellschaftliche Realität: Die Industrie expandiert, die Bevölkerungszahl explodiert, Landarmut, Waisenhäuser und Arbeit. Entsprechend dieser Themen sind die Bilder eher düster, die Menschen wirken in sich gekehrt. Auf der Weltausstellung in Paris 1855 werden die modernen Produkte der Industrialisierung vorgestellt: Fahrräder mit Tretkurbel, die Glühbirne sind eben erst erfunden worden. In Paris öffnet das erste Warenhaus der Welt während in den Fabriken ein riesiges Heer von Industriearbeitern, darunter viele Kinder, an Maschinen arbeitet. Die Welt wird recht nüchtern gezeigt: Alltag, Arbeit, keine Idylle oder Idealisierung, scheinbar ohne Pathos oder Sentimentalität. Die beschwerliche Gegenwart wird gezeigt, nicht die ruhmreiche Vergangenheit. "Einfache" Leute werden vor allem bei der Arbeit gemalt wie Arbeiter und Bauern beim Säen oder bei der Ernte. Das Frauenbild wandelt sich; sie werden z.b. als gebeugte Tagelöhnerin gezeigt und nicht mehr als Akt oder Heilige. Die Haltung der Maler ist für die Pariser Salons beinahe sittenwidrig. Den Realisten wird eine sozialistische Heroisierung der Arbeit vorgeworfen.

31 KUNSTGESCHICHTE 42 FUTURISMUS AB CA. 199 Die technische Entwicklung hat die Welt beschleunigt, hat Flugzeuge, Rennautomobile, Kinofilme gebracht - davon zeugt auch die Malerei: Bewegungen im Bild einfangen, die technische Entwicklung verherrlichen und die Zukunft (lateinisch: futurum) begeistert voranbringen. Der technische Fortschritt überschlägt sich. Maschinen verändern die Welt. Alles scheint machbar. Immer schneller, höher, weiter lautet die Devise. Fahrzeuge werden in Stromlinienformen gestaltet, und täglich werden neue Geschwindigkeitsrekorde gebrochen. Doch wie kann man Geschwindigkeit, Bewegung, Zeit malerisch einfangen? Durch aneinandergestückelte Momentaufnahmen, kubistische Aufbrechungen gleichzeitiger Eindrücke. Oder mit pointillistischen Flimmereffekten, Verwischungen. So werden Gleichzeitigkeit und das Zusammenwirken von Kräften dargestellt. Die italienischen Maler Giacomo Balla, Umberto Boccioni, Carlo Carra und Luigi Russolo um den Schriftsteller Marinetti unterschreiben 191 das Futuristische Manifest : Wir werden die großen Menschenmengen besingen, die die Arbeit, das Vergnügen oder der Aufruhr erregt, besingen werden wir die vielfarbige, vielstimmige Flut der Revolutionen in den modernen Großstädten, besingen werden wir die nächtliche, vibrierende Glut der Arsenale und Werften, die von grellen, elektrischen Monden erleuchtet ist...

32 KUNSTGESCHICHTE 32 GRÜNDERZEIT Gründerzeit-Kunst bezeichnet die Epoche, in der u.a. historische Stile wieder zum Leben erweckt wurden und die in der Vergangenheit meist abschätzig bewertet wurde. Insbesondere wurde seinen Vertretern Einfallslosigkeit und Beliebigkeit der Ausdrucksmittel (Eklektizismus) vorgeworfen. Die Gründerzeit hatte seine Blütezeit in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Achtung vor dem Geist eines entsprechenden Stiles hatte die Forderung nach handwerklicher Genauigkeit zur Folge, die in unüberschaubarer Fachliteratur dokumentiert wurde wurde das Victoria and Albert Museum in London mit der Zielsetzung gegründet, zeitgenössische Entwürfe, die historische Stile imitierten, als verbindlichen Stil zu etablieren. Die neuen historisierenden Stile, die in England besonders Imitationen der mittelalterlichen Handwerkskunst waren, wurden in Stilzimmern demonstriert. Während für Kirchen, Schlösser, Rathäuser und Wohnhäuser gotische Elemente verwendet wurden, wurden Kulturbauten wie Theater, Opernhäuser oder Museen häufig im Stil der Renaissance erbaut. Reiche Bürger ließen ihre repräsentativen Häuser im barocken Stil errichten. In Deutschland entstanden ebenfalls zahlreiche dem Historismus verpflichtete Bauten. In der Malerei finden sich häufig symbolischmythologische und auch historisierende Darstellungen mit realistisch gemalten Details.

33 KUNSTGESCHICHTE 4 FAUVISMUS AB CA.195 Les Fauves (französisch: Die Wilde) wollen vor allem mit Farben arbeiten. Die Motive zeigen keine Licht- und Schattenseiten und erscheinen geradezu schemenhaft. Es geht um die Komposition mit Farben, nicht etwa um Realismus. Persönlichen Gefühle sollen in Farben zum Ausdruck kommen. Viele Anregung finden die Fauvisten auch in afrikanischen Plastiken. Die Rhythmen von Ragtime und des Jazz gelangen von den Südstaaten der USA nach Europa. Diese Dynamik lassen die Fauvisten in ihre Malerei einfließen. Die Farbgebung der Fauvisten geht auf Experimente von Matisse in Saint-Tropez im Sommer 194 zurück, der mit neoimpressionistischen Malern zusammenarbeitete, die Tupfer reiner, unvermischter Farbe nebeneinander auf die Leinwand setzten (siehe Pointillismus). Mit seinen neoimpressionistischen Bildern zeigte Matisse großes Interesse an lyrischer Farbgebung. Im Sommer 195 malten Matisse und Derain mit reinen Komplementärfarben, die mit flachen, kräftigen Strichen aufgetragen wurden. Mit leuchtend hellen Farben wollten sie das mediterrane Licht auf der Leinwand wiedergeben. Als ein benachbarter Sammler einige Bilder Paul Gauguins zeigte, die in der Südsee gemalt waren, fanden sie ihre Ideen der subjektiven Farbgebung bestätigt, und der Fauvismus war geboren.

34 KUNSTGESCHICHTE 34 IMPRESSIONISMUS AB CA. 187 Der erste Eindruck entscheidet. In flüchtigen Momentaufnahmen werden Gegenstände in Luft aufgelöst, Formen in Farben übertragen. Diese Impressionen (Eindrücke) der sich wandelnden, bewegenden Welt werden mit feinen Farbtupfern auf der Leinwand festgehalten stellt eine Gruppe von jungen Malern nicht in einem der etablierten Pariser Salons aus, sondern im Atelier eines Fotografen. Schon damit protestieren sie gegen die Lehrmeinung, Malerei müsse Realität abbilden. das sei vielmehr Aufgabe der Fotografie. Ihre Bilder wollen Sinneseindrücke wiedergeben, Impressionen in Farbe übersetzen. Das Bild Impression: Soleil levant von Claude Monet gibt 1872 dieser Gruppe ihren Spottnamen Impressionisten, den sie dann selbstbewusst übernehmen. In diesem Bild zeigt sich da gestalterische Prinzip: Es geht nicht darum, Gebäude der Stadt zu erkennen, sondern die Stimmung, den Eindruck bei Sonnenaufgang aufzunehmen. Nicht die Form, sondern die Farbe wird wichtig; nicht der Gegenstand, sondern das Licht, in dem er erscheint, wird gemalt. Man erfasst den Augenblick, übersetzt Beleuchtung und Schattierungen in bunte Farbtöne. Die Impression der flüchtigen Effekte wiederzugeben, (so Monet) das eint diese Künstler. Die Gruppe um Monet, Manet, Degas, Renoir, Pissarro, Sisley und Bazille verändert die Sehgewohnheiten nachhaltig.

35 KUNSTGESCHICHTE 38 WEGBEREITER DER MODERNE AB CA. 188 Die Moderne will eine Aussage zum Wahrgenommenen machen und Empfindungen ausdrücken und nicht mehr nur die Wirklichkeit abbilden. Bedeutende Malerpersönlichkeiten am Ende des 19. Jahrhunderts - z.b. Gauguin, Cézanne oder van Gogh - zeigen in ihren Bildern ein neues festes Formgefühl mit kräftigen Farben. Die Moderne pflegt nicht mehr die Tradition, sie wagt Neues, sucht die Zukunft und widerspricht der Klassik. Gleichzeitig entwickelt sich der freie Kunstmarkt immer dynamischer. Die wohlhabende Auftraggeber geben nicht mehr die Bildthemen vor, denn nun erfinden die Künstler die Inhalte und bieten ihre Werke auf dem Kunstmarkt an. Die Impressionisten hatten bereits die formalen Regeln aufgelöst und sich von akademischen Vorgaben befreit. Durch diese Denkanstöße angeregt, reflektieren die Maler nun über das Malen selbst und suchen die Verwirklichung ihrer Persönlichkeit, sie wollen eine eigene Bildwelt schaffen.

36 KUNSTGESCHICHTE 36 JUGENDSTIL AB CA erscheint die Zeitschrift Die Jugend in München, in der junge Künstler moderne Ideen veröffentlichen. Sie gibt dieser neuen Kunstströmung ihren Namen. Geschwungenen Ornamente, die an pflanzlichen Formen erinnern, sind typisch für dies Kunst, was sich besonders stark in der Schrift- und Plakatkunst sichtbar macht. Die Akademien sind den modernen Künstlern zu traditionell. Es kommt zu Abspaltungen von den hergebrachten Künstlerverbänden, zu den Sezessionen; zuerst in Müchen 1893, in Wien 1898 dann Berlin Der Jugendstil ist eine internationale Bewegung. Er heißt in Frankreich art nouveau und in England modern style. In Illustrierten werden die neuen Ideale verbreitet: in München erscheinen die Jugend und der Simplicissimus, in Wien die Zeitschrift Ver sacrum, in Berlin ist die Pan zu lesen, in Paris gibt es die Revue Blanche und in London erscheint die von Beardsley herausgegebenen Yellow Books und The Studio. Durch die Industrialisierung werden viele Gebrauchsgüter als Massenware hergestellt. Das Kunsthandwerk entwickelt als Antwort besonders gestaltete Einzelstücke wie geschwungene Türgriffe, verzierte Vasen, Glasmalerei und Glasobjekte. Pflanzlichen Formen stehen im Vordergrund wie Blüten, Ranken, Blätter. Ähnliche Formen wie die Federn von Pfauen finden Verwendung

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