Schwierige Unterrichtssituationen meistern

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1 Institut für Erziehungswissenschaft Abteilung Lehrerinnen und Lehrerbildung Maturitätsschulen Schwierige Unterrichtssituationen meistern Prof. em. Dr. Regula KyburzGraber Dr. Patric Brugger Seite 1

2 Einführung Authentische Fallbeispiele aus der Unterrichtspraxis Genau hinschauen, Erklärungen suchen Mögliche Lösungen Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 2

3 Zwei Fallbeispiele Mündliche Beteiligung Trittbrettfahrer bei der Arbeit in Gruppen Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 3

4 Fallstudie als Methode Fallstudien in der Forschung: Erforschung komplexer sozialer Situationen. Ziel: Indizienkette Fallstudien als didaktische Methode Fallstudien in der Aus und Weiterbildung Vorgehen bei der Fallstudienarbeit Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 4

5 Vorgehen bei der Fallstudienarbeit Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 5

6 Trittbrettfahrer bei der Gruppenarbeit Was fällt auf? Doppellektion Biologie, Thema «Herz Kreislauf», vier Posten Ziel: Fokussierung auf maximale Schüleraktivitäten Inwiefern unterstützt die Aufgabenstellung fachliche Diskussionen? Gruppenbildung nach Zufall, 56 Schüler/innen pro Gruppe «nicht alle Gruppen arbeiten gleich gut» Interessierte Schüler/innen lösen die Aufgabe, die anderen schreiben die Lösung ab Die Lehrperson versucht, punktuell «korrigierend» einzugreifen Es ist «anspruchsvoll, den Überblick über die einzelnen Gruppen zu behalten» Die vier Posten sind kurzfristig nicht erweiterbar Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 6

7 Trittbrettfahrer bei der Gruppenarbeit Was ist das Problem? Die Lehrperson wünscht gute Zusammenarbeit, Diskussionen innerhalb der Gruppen Sie versucht, durch das korrigierende Eingreifen die Gruppenarbeit selbst zu steuern Wie kann eine kooperative, aktive Beteiligung aller Lernenden in Gruppenarbeiten erreicht werden? Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 7

8 Trittbrettfahrer bei der Gruppenarbeit Erklärungsansätze und Hintergründe Die Gruppenarbeit Die Gruppenbildung Der Trittbrettfahrereffekt Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 8

9 Erklärungsansätze und Hintergründe Die Gruppenarbeit Sozialform, bei welcher die Klasse in Kleingruppen unterteilt wird: Bearbeitung der Aufgabenstellung; Resultate werden in den Unterricht eingebracht (Meyer 2011). Vorteile: hohe Schüleraktivität; Zusammenarbeit führt zu besseren Ergebnissen; Rhythmisierung; Lernen von anderen; Förderung der Sozialkompetenz Wichtiges Ziel: fachliches Lernen Art der Aufträge ist entscheidend: Aufträge müssen so aufgebaut sein, dass sie nur von der Gruppe, nicht von Einzelpersonen, gelöst werden können Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 9

10 Erklärungsansätze und Hintergründe Die Gruppenbildung Zufällig; freie Wahl; zugewiesen homogen/ heterogen Günstig für den Prozess und Ergebnis: ausgewogene Kombination, wobei Differenzen nicht zu gross und stärkere Lernende nicht in Überzahl sein sollten. (Dubs 2009) Gruppengrösse: 3 5 Lernende als Richtwert. Ziele, Inhalte, räumliche Gegebenheiten, Klassenstärke mitberücksichtigen (Reich 2014 ff.). Im Fallbeispiel: Klassenstärke von 21 und 4 Posten Einige Lernende müssen zu Aussenseitern werden Posten doppelt anbieten (Raumsituation?) Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 10

11 Erklärungsansätze und Hintergründe Der Trittbrettfahrereffekt (1) Probleme der Gruppenarbeit (Salomon und Globerson 1989): Free rider effect: Einzelne Gruppenmitglieder reduzieren Arbeitseinsatz in der Annahme, dass andere Gruppenmitglieder die Arbeit erledigen Effekt ist umso stärker, je einfacher die gesamte Arbeit durch eine Person erledigt werden kann. Aufgabenstellung sollte Einsatz aller Gruppenmitglieder erfordern Je grösser die Gruppe, desto häufiger der Trittbrettfahrereffekt Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 11

12 Erklärungsansätze und Hintergründe Der Trittbrettfahrereffekt (2) Sucker effect: Häufige Reaktion auf den Trittbrettfahrereffekt Kompetente/ ehrgeizige Gruppenmitglieder kommen sich ausgenutzt vor eifrige Gruppenmitglieder reduzieren Einsatz oder verlieren Motivation Ganging up on the task: Gruppenmitglieder handeln individuelle Arbeitseinsätze aus und einigen sich auf ein Minimalmass Engagierte Gruppenmitglieder übernehmen die Aufgaben der anderen/ passen sich der niedrigen Arbeitsmoral an Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 12

13 Lösungsansätze Gelingensbedingungen für kooperatives Lernen Zuteilung von Rollen zur Intensivierung der Gruppenarbeit Hilfe zur Selbsthilfe Auswertung und Bewertung der individuellen und der gemeinsamen Resultate Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 13

14 Lösungsansätze Gelingensbedingungen für kooperatives Lernen Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 14

15 Lösungsansätze Gelingensbedingungen für kooperatives Lernen Schriftliche Formulierung von klaren, differenzierten Aufträgen und Lernzielen: Welches Resultat (Art, Form, Inhalt) muss bis wann mit welchen Hilfsmitteln durch wen erreicht werden? Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 15

16 Lösungsansätze Gelingensbedingungen für kooperatives Lernen Die Lernziele sollten nur durch die Zusammenarbeit in der Gruppe erreicht werden können (kooperative Lernziele): z. B. zur Bearbeitung der Aufgaben spezifische, nur einzelnen Gruppenmitgliedern zugängliche Materialien zur Verfügung stellen, die koordiniert werden müssen. Die Gruppe stellt sicher, dass alle das Lernziel erreichen. Jedes Gruppenmitglied übernimmt Verantwortung für die individuellen Lernerfolge und die Lernerfolge der ganzen Gruppe Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 16

17 Lösungsansätze Gelingensbedingungen für kooperatives Lernen Lernumgebung: Gewährt Spielräume für selbständige Entscheidungen Gruppengrösse der Aufgabenstellung anpassen: je mehr Gruppenmitglieder, desto schwieriger gestaltet sich eine kooperative Arbeitsweise. Dreiergruppen haben sich gut bewährt. Methodische Vorkenntnisse der Lernenden: z.b. Gesprächsführung, Erstellung von Protokollen, Informationsrecherche Gruppenbildungsprozess variieren Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 17

18 Lösungsansätze Zuteilung von Rollen Eine Schülerin/ ein Schüler übernimmt in Ergänzung zur inhaltlichen Arbeit... die Gruppenleitung: Koordination der Arbeiten, Fokussierung der Gruppenmitglieder auf die Arbeit, Verantwortung über den Ablauf die Protokollführung: zentrale Ergebnisse festhalten und präsentieren das Zeitmanagement: Einhaltung der Zeiten (auch Pausen) und ökonomischer Umgang mit der Zeit die Gruppenbeobachtung: spiegelt der Gruppe ihr Verhalten Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 18

19 Lösungsansätze Hilfe zur Selbsthilfe Im Fallbeispiel: Innerhalb der Gruppen arbeiten nicht alle Lernenden gleich intensiv und nicht alle Gruppen gleich gut Gruppenkonstellation kann ungünstig sein Allenfalls vor Beginn der Gruppenarbeit Konstellation verändern Grundsätzlich: Gruppen arbeiten selbständig Bei Problemen (z.b. soziales Verhalten; Schwierigkeiten, die Arbeit aufzunehmen) Starthilfe geben: Lernende dazu befähigen, den Auftrag selbständig zu bearbeiten und eigene Lösungen zu finden Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 19

20 Lösungsansätze Auswertung/ Bewertung der individuellen/ gemeinsamen Ergebnisse Im Fallbeispiel: unklar, ob/ wie die Ergebnisse ausgewertet und beurteilt werden (individuelle/ gemeinsame Resultate?) Umfassende Auswertung und Beurteilung nicht möglich Feedback zum Gruppenprozess geben (pos. Effekt auf Einschätzung eigener Fähigkeiten): Selbsteinschätzung/ gegenseitige Fremdeinschätzung des individuellen Beitrages zum Gruppenprozess durch jedes Gruppenmitglied/ Lehrperson (Kriterienliste) Einschätzung des gemeinsamen Gruppenprozesses durch ein/ jedes Gruppenmitglied Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 20

21 Vorgehen bei der Fallstudienarbeit? Universität Zürich, Institut für Gymnasial und Berufspädagogik, R. KyburzGraber/P. Brugger Seite 21

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