Rechnungswesen & Controlling

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1 Institut für betriebswirtschaftliches Management im Fachbereich Chemie und Pharmazie Rechnungswesen & Controlling Grundlagen des internen und externen Rechnungswesens Dozent: Dr. Uwe

2 ANSPRECHPARTNER Vorlesung: Dr. Uwe Leonardo-Campus

3 Zeitablauf Vorlesungen (Di, 10 Uhr c.t.): (Wiederholung/Fragen) (Wiederholung/Fragen) Klausur Übungen (Mi, 8 Uhr s.t.): (Übungsklausur) (Wiederholung/Fragen) 2

4 ANSPRECHPARTNER Übung: Sebastian Eidam Diplom-Wirtschaftschemiker (internes Rechnungswesen) David Sonius M.A. Betriebswirtschaftslehre, CCrA (externes Rechnungswesen) 3

5 Aufbau (1/4) Zeitlicher Ablauf und Ansprechpartner Aufbau der Veranstaltung Organisatorisches 1. Teil: Grundlagen des internen Rechnungswesen 1. Einführung in die Rechnungssysteme (Übung 1) 1. BEGRIFF UND ZWECKE DES RECHNUNGSWESENS 2. GRUNDBEGRIFFE DES BETRIEBLICHEN RECHNUNGSWESENS 3. TEILGEBIETE DES BETRIEBLICHEN RECHNUNGSWESENS 4. AUFGABEN DER KOSTEN- UND LEISTUNGSRECHNUNG 5. SYSTEMATIK DER KOSTEN- UND LEISTUNGSRECHNUNG 2. Internes Rechnungswesen 1. DEFINITIONEN IN DER LITERATUR 2. KLASSIFIZIERUNG VON KOSTENRECHNUNGSSYSTEMEN 3. VERBREITUNG DER SYSTEME IN DER PRAXIS 4. Differenzierung nach dem Verhalten bei Variation eines Kosteneinflussfaktors 3. Kostenartenrechnung 1. AUFGABEN DER KOSTENARTENRECHUNG 2. GLIEDERUNG DER KOSTENARTEN 3. ERFASSUNG VON KOSTEN 1. ERFASSUNG DER MATERIALKOSTEN 2. KLASSIFIZIERUNG DER PERSONALKOSTEN 3. ERFASSUNG DER BETRIEBSMITTELKOSTEN 4. SONSTIGE KALKULATORISCHE KOSTEN 4

6 Aufbau (2/4) 4. Kostenstellenrechnung 1. AUFGABEN DER KOSTENSTELLENRECHNUNG 2. PRINZIPIEN DER KOSTENSTELLENBILDUNG 3. GRUPPIERUNG VON KOSTENSTELLEN 4. BETRIEBSABRECHNUNGSBOGEN (BAB) 1. FUNKTION UND AUFBAU DES BAB 2. VERTEILUNG DER PRIMÄREN GEMEINKOSTEN AUF DIE KOSTENSTELLEN 3. VERRECHNUNG INNERBETRIEBLICHER LEISTUNGEN 4. BILDUNG VON KALKULATIONSSÄTZEN 5. Kostenträgerrechnung 1. AUFGABEN DER KOSTENTRÄGERRECHNUNG 2. VERFAHREN DER KOSTENTRÄGERRECHNUNG 1. ÜBERBLICK ÜBER DIE VERFAHREN DER KOSTENTRÄGERSTÜCKRECHNUNG 2. EINFLUSSGRÖßEN AUF DIE WAHL DES KALKULATIONSVERFAHRENS 3. DIVISIONSKALKULATION 4. ÄQUIVALENZZIFFERNKALKULATION 5. ZUSCHLAGSKALKULATION 6. KUPPELKALKULATION 3. KOSTENTRÄGERZEITRECHNUNG 1. ÜBERBLICK ÜBER DIE VERFAHREN DER KOSTENTRÄGERZEITRECHNUNG 2. GESAMTKOSTENVERFAHREN (GKV) 3. UMSATZKOSTENVERFAHREN (UKV) 4. VERGLEICH UMSATZ- UND GESAMTKOSTENVERFAHREN 4. BREAK-EVEN-ANALYSE 5. DECKUNGSBEITRAGSRECHNUNG ALS SYSTEM DER TEILKOSTENRECHNUNG 5

7 Aufbau (3/4) 2. Teil : Grundlagen des externen Rechnungswesens 6. Externes Rechnungswesen 1. EINFÜHRUNG INS EXTERNE RECHNUNGSWESEN 1. WIEDERHOLUNG WICHTIGER BEGRIFFE 2. DER JAHRESABSCHLUSS 2. GRUNDLAGEN DES JAHRESABSCHLUSSES 1. THEORIE DES JAHRESABSCHLUSSES 2. GRUNDSÄTZE ORDNUNGSMÄßIGER BUCHFÜHRUNG 3. DIE BILANZ 1. BILANZIERUNG DER SACHE NACH 2. ZEITLICHE ABGREZUNG 4. DIE GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 5. ABSCHLUSS DER GuV IN DIE BILANZ 6

8 Aufbau (4/4) 6. Externes Rechnungswesen ( ) 3. JAHRESABSCHLUSSBASIERTE WETTBEWERBSANALYSE 1. BILANZPOLITIK 2. BEISPIEL DER IMMATERIELLEN VERMÖGENSGEGENSTÄNDE 3. UNTERNEHMENS- UND KONZERNABSCHLUSS 4. DURCHFÜHRUNG DER JAHRESABSCHLUSSBASIERTEN KONKURRENZANALYSE 1. Absolute Zahlen in der jahresabschlussbasierten Konkurrenzanalyse 2. Relative Zahlen in der jahresabschlussbasierten Konkurrenzanalyse 3. Erfolgswirtschaftliche Analyse 4. Analyse der Vermögensstruktur 5. Analyse der Kapitalstruktur 6. Analyse der horizontalen Bilanzstruktur 7. Analyse der Zukunftsvorsorge 8. Beurteilung der Aufstellung 9. Kapitalmarktorientierte Analyse 7

9 Organisatorisches Materialien Vorlesungsskript unter: Passwort: Empfohlen wird weiterhin eine aktuelle Version des HGB für den Teil des externen Rechnungswesens Geschäftsbericht der Boehringer Ingelheim für 2011 für die Verfolgung des externen Rechnungswesens und der Bilanzanalyse 8

10 Organisatorisches Literatur Internes Rechnungswesen: Kostenrechnung und Kostenanalyse, A. D. Coenenberg, 9. Aufl., Schäfer-Poeschel: Übungen zur Kostenrechnung, Freidank, Fischbach, 4. Aufl., Oldenbourg: Externes Rechnungswesen: Bilanzen (Studienausgabe), Baetge,, Kirsch, Thiele, 9. Aufl., Düsseldorf: Bilanzanalyse, Gräfer, 9. Aufl., Herne/Berlin:

11 Organisatorisches Tutorien Die Aufgaben für das Tutorium werden jeweils am Tag nach der Vorlesung auf der Internetseite des Instituts zur Verfügung gestellt. Die Lösung für das Tutorium wird eine Woche später ins Netz gestellt. Die Tutorien sind selbstständig zu bearbeiten. Die Präsenztutorien finden jede Woche Mittwochs ab 8.00 Uhr im Seminarraum des IfbM (Leonardo-Campus 1) statt. Die Tutorien starten eine Woche zeitversetzt mit von der Vorlesung. Jeder sollte die Tutorien selbstständig gelöst haben. Tutorium ist dafür da, Fragen zu den Aufgaben zu beantworten, nicht dafür, die Musterlösung vorzurechnen. Fragen zum Tutorium an Sebastian Eidam 10

12 1. Teil der Vorlesung Rechnungswesen & Controlling - Grundlagen des internen Rechnungswesen 11

13 1.1 BEGRIFF UND ZWECKE DES RECHNUNGSWESENS Rechnungswesen?! Was ist das??? 12

14 1.1 BEGRIFF UND ZWECKE DES RECHNUNGSWESENS Definitionen Rechnungswesen Bestandteil des Informationssystems der Unternehmung zur quantitativen Erfassung, Speicherung und Verarbeitung wirtschaftlich relevanter Informationen in einem Zeitpunkt und von wirtschaftlichen Abläufen während eines Zeitraumes innerhalb eines Unternehmens Unternehmungsprozess Prozess der Leistungserstellung und Leistungsverwertung sowie die dafür nötige Beschaffung und Verwendung von Kapital (finanzielle Sphäre) 13

15 1.1 BEGRIFF UND ZWECKE DES RECHNUNGSWESENS Zwecke des betriebswirtschaftlichen Rechnungswesens Betriebliches Rechnungswesen Planung Kontrolle Dokumentation 14

16 1.1 BEGRIFF UND ZWECKE DES RECHNUNGSWESENS Kriterien zur Gliederung des Rechnungswesens Betriebliches Rechnungswesen Informationsrichtung Wiederholungs -charakter Sachlicher Bezugsrahmen Zeitlicher Bezugsrahmen Erfasste Wertekategorien Extern Intern Laufend Fallweise Gesamtunternehmerisch Teilbereiche Produkte Zeitraum Zeitpunkt Einz./Ausz. Einn./Ausg. Ertrag/Aufw. Leist./Kosten Ist-/Plangrößen 15

17 1.2 GRUNDBEGRIFFE DES BETRIEBLICHEN RECHNUNGSWESENS Begriffsabgrenzungen der Rechnungsgrößen Bestandsgrößen: I. Fonds Liquide Mittel (auch: Zahlungsmittelbestand/Kasse) = Bargeld + Sichteinlagen II. Fonds Geldvermögen = I. + Forderungen Verbindlichkeiten III. Fonds Reinvermögen = II. + Sachvermögen IV. Fonds betriebsnotwendiges Vermögen = III. (kostenrechnerisch bewertet) nicht betriebsnotwendiges Vermögen ( neutrales Vermögen ) 16

18 1.2 GRUNDBEGRIFFE DES BETRIEBLICHEN RECHNUNGSWESENS Begriffsabgrenzungen der Rechnungsgrößen Strömungsgrößen Auszahlung : Abgang liquider Mittel (Bargeld und Sichtguthaben) pro Periode Einzahlung : Zugang liquider Mittel (Bargeld und Sichtguthaben) pro Periode Ausgabe : Verminderung des Nettogeldvermögens bzw. Wert aller zugegangenen Güter und Dienstleistungen pro Periode (= Beschaffungswert) Einnahme : Zunahme des Nettogeldvermögens bzw. Wert aller veräußerten Güter und Dienstleistungen pro Periode (= Erlös, Umsatz) Aufwand : Wert aller verbrauchten Güter und Dienstleistungen pro Periode (genauer:..., der aufgrund gesetzlicher Bestimmungen und bewertungsrechtlicher Konventionen in der Finanzbuchhaltung verrechnet wird) Ertrag : Wert aller erbrachten Leistungen pro Periode (genauer vgl. bei Aufwand) Kosten : Wert aller verbrauchten Güter und Dienstleistungen pro Periode, und zwar für die Erstellung der eigentlichen (typischen) betrieblichen Leistungen Betriebsertrag : Wert aller erbrachten Leistungen pro Periode im Rahmen der eigentlichen (typischen) betrieblichen Tätigkeit (=Erlös) Bestandsgrößen Kasse : Bestand an liquiden Mitteln (Bargeld und Sichtguthaben) Nettogeldvermögen : Kasse + Forderungen - Verbindlichkeiten Gesamtvermögen : Nettogeldvermögen + Sachvermögen (wie in der Bilanz angesetzt) Betriebsnotw. Vermögen : Gesamtvermögen (kostenrechnerisch bewertet) - nicht-betriebsnotwendiges ( neutrales ) Vermögen 17

19 1.2 GRUNDBEGRIFFE DES BETRIEBLICHEN RECHNUNGSWESENS Begriffsabgrenzungen der Rechnungsgrößen Auszahlung Einzahlung Ausgabe Einnahme Aufwand Ertrag Kosten Leistung 18

20 1.2 GRUNDBEGRIFFE DES BETRIEBLICHEN RECHNUNGSWESENS Beispiele für die Einordnung von Geschäftsvorfällen Geschäftsvorfall Auszahlung Ausgabe Aufwand Kosten 1000 Tonnen Eisenerz werden gekauft, direkt bezahlt und eingelagert 1000 Tonnen Eisenerz werden zu Stahl umgesetzt, der Stahl wird wieder eingelagert Durch Blitzschlag wird eine Maschine irreparabel beschädigt Anzahlung auf die Lieferung einer neuen Maschine Betriebsfeier wird ausgerichtet, der Caterer stellt eine Rechnung aus (noch nicht bezahlt) 19

21 1.2 GRUNDBEGRIFFE DES BETRIEBLICHEN RECHNUNGSWESENS Beispiele für die Einordnung von Geschäftsvorfällen Geschäftsvorfall Auszahlung Ausgabe Aufwand Kosten Eine offene Rechnung für das Betriebsfest letzter Woche wird beglichen. Es werden Chemikalien aus den Tanks entnommen und sofort in der Produktion zu Produkten umgesetzt. Bei der Produktion tritt ein Fehler auf, sodass die erstellten Produkte entsorgt werden müssen. Abschreibung auf Fertigungsmaschinen Ausschüttung von Gewinnen an die Gesellschafter Kalkulatorische Mieten (Gebäude im Eigentum des Unternehmens) 20

22 1.3 TEILGEBIETE DES BETRIEBLICHEN RECHNUNGSWESENS Systematisierung der Teilgebiete im betrieblichen Rechnungswesen Rechnungswesen Internes Rechnungswesen Externes Rechnungswesen Finanzrechnung Investitionsrechnung Kosten- und Leistungsrechnung Bilanzrechnung 21

23 1.3 TEILGEBIETE DES BETRIEBLICHEN RECHNUNGSWESENS Systematisierung der Teilgebiete im betrieblichen Rechnungswesen Rechnungswesen Internes Rechnungswesen Externes Rechnungswesen Finanzrechnung Investitionsrechnung Kosten- und Leistungsrechnung Bilanzrechnung 22

24 1.3 TEILGEBIETE DES BETRIEBLICHEN RECHNUNGSWESENS Finanzrechnung Sachvermögen Eigenkapital Einnahmen Forderungen Einzahlungen Auszahlungen Ausgaben Liquide Mittel Verbindlichkeiten 23

25 1.3 TEILGEBIETE DES BETRIEBLICHEN RECHNUNGSWESENS Investitionsrechnung Sachvermögen Eigenkapital Einnahmen Forderungen Einzahlungen Auszahlungen Ausgaben Liquide Mittel Verbindlichkeiten 24

26 1.3 TEILGEBIETE DES BETRIEBLICHEN RECHNUNGSWESENS Kosten- und Leistungsrechnung AUFWAND Neutraler Aufwand Zweckaufwand Grundkosten Anderskosten Zusatzkosten Kalkulatorische Kosten KOSTEN LEISTUNG Grundleistung/ Marktleistung Kalkulatorische Leistung Andersleistung Zusatzleistung Neutraler Ertrag Zweckertrag ERTRAG 25

27 1.3 TEILGEBIETE DES BETRIEBLICHEN RECHNUNGSWESENS Bilanzrechnung Erträge Aufwendungen Sachvermögen Forderungen Liquide Mittel Eigenkapital Verbindlichkeiten Sachvermögen Forderungen Liquide Mittel Eigenkapital Verbindlichkeiten Erträge Aufwendungen 26

28 1.3 TEILGEBIETE DES BETRIEBLICHEN RECHNUNGSWESENS Ausgewählte Merkmale Bilanzrechnung / Kosten- Leistungsrechnung Rechnungsmerkmale Teilgebiete Bilanz Bilanzrechnung Gewinn- und Verlustrechnung Kosten- und Leistungsrechnung Rechnungsziel Periodenerfolg Periodenerfolg Rechnungsgröße Vermögen Schulden Erträge Aufwendungen Gesetzliche Fixierung Handels- und Steuerrecht Handels- und Steuerrecht Stückerfolg; Periodenerfolg Leistungen Kosten Keine (Ausnahmen möglich) Adressat Extern Extern Intern Zeitbezug Zeitpunkt Zeitraum Zeitraum 27

29 1.3 TEILGEBIETE DES BETRIEBLICHEN RECHNUNGSWESENS Zusammenhang zwischen Zielgrößen und Rechnungsgrößen Zielgröße Rechengröße Teilsysteme des Rechnungswesens Liquidität Erfolg Einzahlung Auszahlung Einnahme Ausgabe Erträge Aufwendungen Leistungen Kosten Finanzrechnung Investitionsrechnung Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz Kosten-/Leistungs-rechnung, kalkulatorische Vermögensrechnung 28

30 1.4 AUFGABEN DER KOSTEN- UND LEISTUNGSRECHNUNG Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung interne Aufgaben externe Aufgaben institutionalisiert situationsbezogen Einzelrechnungslegung Selbstkostenermittlung für öffentl. Aufträge Wirtschaftlichkeitskontrolle Erfolgskontrolle HK Konzernrechnungslegung Verr.-Preise Beschaffung Produktion Absatz Integration der Bereiche Bezugsquellen Besch.-Wege Besch.-Menge POG Verfahren Losgrößen Reihenfolge PUG Vertr.-gebiete Vertr.-wege Kunden make or buy Produktprogramm 29

31 1.5 SYSTEMATIK DER KOSTEN- UND LEISTUNGSRECHNUNG Erfassung und Verrechnung von Kosten Kostenerfassung Kostenverrechnung Welche Kosten sind angefallen? Wo sind die Kosten angefallen? Wofür sind die Kosten angefallen? Kostenartenrechnung Gemeinkosten Kostenstellenrechnung Kostenträgerrechnung Einzelkosten Erfassungsrechnung Verteilungsrechnung Kalkulationsrechnung Quelle: Coenenberg (2003), S

32 2.1 DEFINITIONEN IN DER LITERATUR Definitionen für Kostenrechnungssysteme Haberstock (1998) Kostenrechnungssysteme sind Systeme, die die Kosten nach vorgegebenen, an den Aufgaben der Kostenrechnung ausgerichteten Regeln erfassen, speichern und auswerten. Schweitzer/Küpper (1998)...ein Kosten- und Erlösrechnungssystem ein Modell ist, das nach festgelegten Regeln unter spezifischen Zielvorstellungen abgegrenzte Kosten und Erlöse entscheidungsabhängigen Bezugsgrößen zuordnet. Kussmaul (2000) Kostenrechnungssysteme sind besondere Ausgestaltungsformen von Kostenrechnungen. 31

33 2.1 DEFINITIONEN IN DER LITERATUR Elementare Zurechnungsprinzipien Verursachungsprinzip Merkmal Problem Nur solche Kosten werden einem Bezugsobjekt zugeordnet, die von diesem ausgelöst worden sind Verursachungsprinzip gewährt nur als Verursachungsprinzip i.e.s. operational Zurechnungsvorgaben, da in finaler Betrachtung (Mittel-Zweck-Zusammenhang) alle Kosten sachzielbezogen anfallen und die Interdependenzen des betrieblichen Leistungserstellungsprozesses nicht beliebig entflochten werden können Durchschnittsprinzip Merkmal Problem Kosten werden proportional anhand bestimmter Bezugsgrößen verschiedenen Bezugsobjekten zugeordnet Kausalitäten werden nicht berücksichtigt Verstoß gegen das Verursachungsprinzip 32

34 2.1 DEFINITIONEN IN DER LITERATUR Beispiel für Kostenzurechnung Eisverkäufer Eis mit einer Kugel (Produkt A): Preis von 20 Cent Eis mit zwei Kugeln (Produkt B): Preis von 30 Cent Kosten: Standmiete: 1000 Verkaufte Eiskugeln: bis Verkaufte Eis (mit 1 o. 2 Kugeln): bis Eis Var. Materialkosten pro Kugel: 0,05 A B Wie viel kostet ein Eis der Sorte A und B? Quelle: Berens (2008), Grundlagen des betriebswirtschaftlichen Rechnungswesens 33

35 2.1 DEFINITIONEN IN DER LITERATUR Anteilige Standmiete Auf Basis der Kugeln Auf Basis der Eis Beispiel für Kostenzurechnung Materialeinzelkosten Summe Max. Menge: 1000 / Min. Menge: 1000 / Max. Menge: 1000 /14286 Min. Menge: 1000 /6.667 Eis A Eis B Quelle: Berens (2008), Grundlagen des betriebswirtschaftlichen Rechnungswesens 34

36 2.1 DEFINITIONEN IN DER LITERATUR Anteilige Standmiete Auf Basis der Kugeln Auf Basis der Eis Beispiel für Kostenzurechnung Eis A Materialeinzelkosten 1Kugel * 0,05 /Kugel = 0,05 Max. Menge: 1000 / Min. Menge: 1000 / Max. Menge: 1000 /14286 Min. Menge: 1000 / ,05 0,05 0,1 0,1 Eis B 2 Kugeln * 0,05 /Kugel = 0,1 0,07 0,07 0,15 0,15 Summe (in ) 0,10 0,15 0,12 0,20 0,20 0,30 0,17 0,25 Quelle: Berens (2008), Grundlagen des betriebswirtschaftlichen Rechnungswesens 35

37 2.1 DEFINITIONEN IN DER LITERATUR Beispiel für Kostenzurechnung Welches Eis sollte bevorzugt in einem schlechten Monat verkauft werden? Auf Basis von Kugeln: Eis A: 0,20-0,15 ergibt Verdienst von 0,05 Eis B: 0,30-0,30 ergibt Verdienst von 0,00 => Eis A Auf Basis von verkauften Eis: Eis A: 0,20-0,20 ergibt Verdienst von 0,00 Eis B: 0,30-0,25 ergibt Verdienst von 0,05 => Eis B Quelle: Berens (2008), Grundlagen des betriebswirtschaftlichen Rechnungswesens 36

38 2.1 DEFINITIONEN IN DER LITERATUR Erkenntnisse für Kostenzurechnung Trennung von variablen und fixen Kosten sinnvoll Variable Kosten verändern sich abhängig von der Ausbringungsmenge Fixe Kosten fallen unabhängig von der Ausbringungsmenge an Je nach Fall macht die Einbeziehung von beiden Kostenarten Sinn oder auch nicht Für kurzfristige Planung sind nur variable Kosten entscheidungsrelevant Für langfristige Planung sind auch fixe kosten entscheidungsrelevant 37

39 2.2 KLASSIFIZIERUNG VON KOSTENRECHNUNGSSYSTEMEN Unterschiede bei der Kostenrechnung Abgrenzungskriterien Zeitbezug der verrechneten Kosten: - Ist-Kostenrechnung - Normalkostenrechnung - Plankostenrechnung Sachumfang der auf die Kostenträger verrechneten Kosten - Vollkostenrechnung - Teilkostenrechnung Zeitbezug Ist-Kostenrechnung Normalkostenrechnung Plankostenrechnung 6 mögliche Kombinationen Sachumfang Vollkostenrechnung Teilkostenrechnung 38

40 2.2 KLASSIFIZIERUNG VON KOSTENRECHNUNGSSYSTEMEN Vollkostenrechnung Merkmale Historisch ältere Form Berücksichtigt werden alle angefallenen Kosten, d.h. neben Einzelkosten auch die variablen und fixen Gemeinkosten Nachteile Verursachungsprinzip kann bei der Verrechnung von Fixkosten nicht eingehalten werden, das Proportionalitätsprinzip kommt zur Anwendung Dies kann zu unternehmerischen Fehlentscheidungen führen, da die entscheidungsrelevanten Kosten nur in seltenen Fällen mit den Vollkosten übereinstimmen Entscheidungsrelevante Kosten (Hummel (1992)) Kosten, die in einer bestimmten Entscheidungssituation zusätzlich in Kauf genommen werden müssten, wenn man eine geplante Aktion ausführte, bzw. die wegfielen oder gar nicht erst entstünden, wenn man die erwogene Maßnahme nicht ergriffe. Eignet sich nicht zur Programmplanung und zur Preispolitik 39

41 2.2 KLASSIFIZIERUNG VON KOSTENRECHNUNGSSYSTEMEN Teilkostenrechnung Merkmale Verzichtet auf die Verrechnung der Fixkosten auf die einzelnen Kostenträger; diesen werden nur die variablen Kosten zugerechnet Verursachungsprinzip bleibt gewahrt Die Fixkosten bleiben als Block bestehen und müssen von allen Produkten gemeinsam getragen werden Nachteile Birgt die Gefahr, zum Denken in Deckungsbeiträgen zu verleiten, also Deckungsbeiträge mit Gewinnen gleichzusetzen Informationen können nicht losgelöst von ihrem Kontext verwendet werden; sie werden unter einengenden Voraussetzungen bzw. für eine bestimmte Entscheidungssituation erhoben und besitzen auch nur für diese Gültigkeit 40

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