Umweltbericht 2017 Evangelische Kirchengemeinde Dornstetten Aktualisierter Umweltbericht Ev. Kirchengemeinde Dornstetten 2017

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1 Aktualisierter Umweltbericht Ev. Kirchengemeinde 2017, Kirchplatz 7, Seite 1 von 15

2 Inhaltsverzeichnis 1. Umweltmanagementsystem 2. Umweltbilanz Strom, Wärmeenergie, Wasser, Papier, Verkehr, Abfall, Kennzahlentabelle 3. Umweltprogramm 4. Kontakt Impressum: Verantwortlich für den Inhalt ist die Ev. Kirchengemeinde. Das Umweltteam hat den Umweltbericht zusammengestellt und erarbeitet. Dem Team gehören an: Beate Dieterle, Johannes Steinhilber, Marc Vogt, Martina Weisser Stand: , Kirchplatz 7, Seite 2 von 15

3 1. Umweltmanagementsystem Kirchengemeinderat Erster Vorsitzender: Pfarrer Timo Stahl Laienvorsitzender: Wolfgang Scharr Kirchenpflegerin: Christiane Brandt Mitglieder: Katharina Boehnke, Ingrid Dopffel, Burkhard Gräbe, Beate Reuff, Klaus Schanz, Johannes Steinhilber, Gabi Strähler, Gerlinde Schroth, Martina Weisser Externer Umweltauditor Manfred Ruckh Umweltbeauftragter Johannes Steinhilber Umweltteam Timo Stahl Johannes Steinhilber Beate Dieterle Markus Vogt Martina Weisser Christiane Brandt Pfarrer, Schöpfungsauftrag, Vernetzung Grünes Buch Schöpfungsauftrag im Kindergarten, pädagogische Umsetzung Umwelt-Tipps, Öffentlichkeitsarbeit, politische Arbeit Datenportal Kirchenpflege, E-Check, Sicherheitsunterweisungen, Bauausschuss, Einkauf von ökologischen Putzmitteln, Rechts- Check, Verbrauchsermittlung Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde, Kirchplatz 7, Seite 3 von 15

4 Aufgaben des KGR: Der KGR trägt die Gesamtverantwortung. Wichtige Aufgaben: Beschlussfassung über die Fortführung des Umweltprogramms, Genehmigung und Umsetzung haushaltswirksamer Maßnahmen, Entgegennahme jährlicher Berichte (Managementreview), Kontrolle der Einhaltung relevanter Rechts-, Verwaltungs-, und Sicherheitsvorschriften, Einbettung des Umweltprogramms in das Gesamtkonzept der Kirchengemeinde Aufgaben des Umweltbeauftragten: In Zusammenarbeit mit dem Umweltteam und mit der Unterstützung durch den externen Umweltauditor ist der Umweltbeauftragte verantwortlich für: Einrichtung, Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Umweltmanagementsystems, Koordination des Umweltteams und der Sitzungen, Grünes Buch, Integration in das Gemeindekonzept, Information des Kirchengemeinderats (Management-Review), Schulungsbedarf erfassen Aufgaben des Umweltteams: Zusammen mit dem Umweltbeauftragten ist das Umweltteam zuständig für: Erfahrungsaustausch und Koordination, Erstellung des Umweltberichts, Kontrolle und Weiterentwicklung des Umweltprogramms, Öffentlichkeitsarbeit, Jährliche Umweltbilanz, Umweltkennzahlen, Umweltcontrolling, Überwachung der Einhaltung von getroffenen Vereinbarungen in KGR und Kirchengemeinde, Setzung von langfristigen Umweltzielen, Datenerfassung und Umweltbilanz, Ansprechpartner für Fragen und Anregungen aus der Gemeinde, Führen des Ideenpools, einrichten eines Grünen Bretts mit Informationen und Rückmeldungen, Rechte-check Mitglieder der Kirchengemeinde Möglichst viele Menschen sollen zur aktiven Mitarbeit im Umweltprogramm motiviert werden; dazu animieren, dass möglichst viele selbst nach den Schöpfungsleitlinien handeln; bürgerliche Gemeinde und Vereine dazu bewegen, beim Erhalt der Schöpfung, der Artenvielfalt und der Gerechtigkeit in der Einen Welt, mitzumachen, Kirchplatz 7, Seite 4 von 15

5 2. Umweltbilanz 2.1. Stromverbrauch Insgesamt hat sich der Stromverbrauch weiter verringert, bezogen auf 2015 um 2,2 % und ausgehend vom Wert von 2014 um 7,5 %. Im Fruchtkasten stieg der Wert im Vergleich zum letzten Jahr leicht an, liegt aber noch unter dem Wert von Im Oktober 2016 wurde eine neue Küche eingebaut, was einen vermehrten Strombedarf durch die Bauarbeiten erklären könnte. Auch gestaltet sich der Ersatz der 100 W Leuchtmittel schwierig, da es für die vorhandenen Lampen keine passenden LED-Leuchtmittel gibt. In den anderen Gebäuden werden defekte Leuchtmittel durch LED ersetzt. Im Brenzhaus könnte die neue Umwälzpumpe, die im November 2015 eingebaut wurde, zur Minderung des Stromverbrauchs beigetragen haben. Auch in der Martinskirche hält der leichte Trend nach unten an, der Verbrauch sank im Vergleich zu 2015 um 5,9 %. Im Pfarramt stieg der Verbrauch, hier steht das Multifunktionsgerät seit Februar 2016 wieder im Pfarrbüro und läuft über diesen Zähler. In der Goethestraße stieg der Stromverbrauch leicht um 2 % gegenüber dem Vorjahr, liegt aber noch 6 % niedriger als 2014., Kirchplatz 7, Seite 5 von 15

6 2.2. Wärmeenergie-Verbrauch Der erhöhte Verbrauch im Brenzhaus und in der Martinskirche hat sich etwas stabilisiert, in der Goethestraße stieg der Verbrauch hingegen leicht an. Im Fruchtkasten sanken die Werte deutlich, jedoch könnte es sich hierbei um ein Artefakt handeln, da die Zähler defekt waren und getauscht werden mussten. Witterungsbereinigt zeigt sich folgendes Bild: Wärmeenergieverbrauch witterungsbereinigt in kwh Brenzhaus Fruchtkasten Goethestraße Martinskirche Pfarramt gesamt Insgesamt liegen die Werte 2013, 2014 und 2016 im selben Bereich, 2015 war der Verbrauch deutlich erhöht., Kirchplatz 7, Seite 6 von 15

7 2.3. Wasser-Verbrauch Im Kindergarten Goethestraße sank der Wasserverbrauch wieder, nachdem es im Jahr 2015 zu einem Anstieg durch die Bewässerung neu gesetzter Pflanzen kam. Da jedoch ein neuer Wasserund Matschbereich entstanden ist, konnte der Wert von 2014 nicht erreicht werden. Im Fruchtkasten zeigt sich ein erhöhter Verbrauch vor allem im April und im September. Im September fand das Gemeindefest statt, dadurch könnte ein höherer Verbrauch als in den anderen Monaten erklärt werden. Im Brenzhaus kann momentan nur der gesamte Wasserverbrauch aus Wohnung, Jugendräumen und Krippe erfasst werden. In der Krippe waren 2016 weniger Kinder, so dass der Verbrauch eher niedriger sein müsste als in den Jahren davor. Durch den Mieterwechsel im November 2015, als eine Familie mit drei kleinen Kindern eingezogen ist (Vormieter waren drei Erwachsene), hat sich der Wasserverbrauch jedoch vermutlich erhöht. Wir suchen momentan nach einer Möglichkeit, die Werte nur für Krippe und Jugendräume zu erfassen., Kirchplatz 7, Seite 7 von 15

8 2.4. Papier-Verbrauch Seit Ende 2015 ist das Pfarrbüro auf Umweltschutzpapier umgestiegen. Die Druckerei des Gemeindebriefs lehnt die Umstellung auf Recycling-Papier noch immer ab; sie verwendet FSCzertifiziertes Papier. Die zum Teil erheblichen Mengen-Schwankungen sind vermutlich auf das Einkaufsverhalten zurückzuführen., Kirchplatz 7, Seite 8 von 15

9 2.5. Verkehr Im ländlichen Raum ist der öffentliche Nahverkehr ein Problem. Angesichts dessen haben wir bei 18,6 Vollzeitstellen erstaunlich wenig Fahrkilometer. Bis heute ( ) haben noch nicht alle Mitarbeiter ihre Fahrtkosten abgerechnet., Kirchplatz 7, Seite 9 von 15

10 2.6. Abfallmenge Beim Abfall wird seit Jahren der Müll in allen Gebäuden konsequent getrennt. Die Müllmenge blieb jahrelang stabil. Durch die stärkere Belegung der Kinderkrippe (Brenzhaus / Goethestraße) stiegen die Abfallmengen und ab 2015 mussten größere Abfallbehälter in Anspruch genommen werden. Im Fruchtkasten blieb der Restmüllbehälter unverändert, jedoch kam ab 2015 eine halbe Biotonne in der Erfassung dazu., Kirchplatz 7, Seite 10 von 15

11 2.7. Kennzahlentabelle alle Gebäude allgemein Organisations- und Umweltkennzahlen Beschäftigte MA 18,6 18,6 18,6 18,6 Gemeindeglieder Gg Nutzfläche m² 1.600, , , ,30 Nutzungsstunden Nh Energieeffizienz: Wärme Wärmemenge unbereinigt kwh Wärmemenge bereinigt kwh Wärmemenge ber./m² kwh/m² Wärmemenge ber./nh kwh/nh Wärmemenge ber./gg kwh/gg CO2-Emissionen t CO2 51,9 45,7 57,9 53,8 Energieeffizienz: Strom ges. Stromverbrauch kwh Strommenge/m² kwh/m² 19,6 20,6 19,5 19,1 Strommenge/Nh kwh/nh 4,3 3,4 4,3 4,2 Strommenge/Gg kwh/gg 13 13,8 13,3 13,0 CO2-Emissionen t CO2 1,25 1,32 1,25 1,22 Erneuerbare Energien ges. Energieverbrauch MWh 208,3 186,4 224,7 209,8 davon aus EE-Quellen MWh 31, ,2 30,5 Anteil aus EE-Quellen % 15 17,7 13,9 14,6 Anteil aus EE-Strom % Energieverbrauch/Gg kwh/gg 86,1 77,8 95,4 89,3 Wasser-Verbrauch ges. Wasserverbrauch m³ Wassermenge/Gg ltr/gg 145,8 174,7 210,5 254,4 Materialeffizienz: Papier, Kirchplatz 7, Seite 11 von 15

12 ges. Papierverbrauch kg Recyclingpapier %Anteil Frischfaserpapier %Anteil Papierkosten Euro 156,82 312,16 298,85 382,37 Verkehrsmenge ges. Verkehrsaufkommen km Pkw (allgemein) km Bahn (Fernverkehr) km Verkehrsmenge/Gg km/gg 1,5 2,1 2,1 2,6 CO2-Emissionen t CO2 0,7 1 0,8 1,2 Verkehrskosten Euro 1.180, , , ,98 Abfall-Entsorgung ges. Abfallaufkommen m³ 13,6 13,6 18,7 19,9 Rest-Abfall m³ 10,8 10,7 14,2 15,1 Bio-Abfall m³ 2,9 2,9 4,6 4,8 Abfallmenge/Gg ltr/gg 5,6 5,7 8 8,5 Abfallkosten Euro 765,6 765, , ,60 Biologische Vielfalt ges. Grundstücksfläche m² 2.754, , , ,00 überbaute Fläche m² 1.439, , , ,00 begrünte Fläche m² 1.315, , , ,00 Emissionen CO2-Emissionen Energie t CO2 53, ,1 55 CO2-Emissionen/m² kg CO2 33,2 29, ,4 CO2-Emissionen/Nh kg CO2 7,3 4,8 8,2 7,6 Zu weiteren Emissionen (NOx, SO2, Staubpartikel,... ) liegen keine Angaben vor (aufgrund der eingesetzten Anlagentypen/-größen bestehen hierfür keine Messpflichten). Die Option "aus Ablesedaten" betrifft nur die Sektoren Wärme, Strom und Wasser. Stand: , Kirchplatz 7, Seite 12 von 15

13 3. Umweltprogramm Umweltziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortlich Gottesdienste und Gemeindearbeit zum Thema Umwelt Information und Öffentlichkeitsarb eit Stromverbrauch im Fruchtkasten um 5 % senken Stromverbrauch in der Goethestraße um 5 % senken Stromverbrauch im Brenzhaus um 5 % senken Stromverbrauch Martinskirche um 5 % senken Wärmeverbrauch im Fruchtkasten statistisch erfassen Wärmeverbrauch Goethestraße senken Soziale Fragen Am fand die Überreichung des Grünen-Gockel- und des EMAS-Zertifikats statt. Thematisch war der Gottesdienst auf das Thema Bewahrung der Schöpfung ausgerichtet. Am referierte Helga Baur beim Männervesper zum Thema Grüner Gockel Kirche und Umwelt. Auf der Internetseite ist der Umweltbericht veröffentlicht. Er liegt auch in gedruckter Form vor. Zeitungsberichte über die Verleihung der Zertifikate haben eine breite Öffentlichkeit erreicht. Es gab sogar ein kurzes Radiointerview. Alte Glühbirnen werden durch LED-Lampen ersetzt. Die Beschaffung gestaltet sich noch schwierig. Im Oktober 2016 wurde eine neue Küche eingebaut (neue sparsame Geräte) Umwälzpumpe austauschen Glühbirnen werden Zug um Zug durch LED- Lampen ersetzt. Zum Beispiel: Einbau einer Photovoltaikanlage Glühbirnen werden Zug um Zug durch LED- Lampen ersetzt; die Umwälzpumpe der Heizung wurde im Nov ausgetauscht Glühbirnen werden Zug um Zug durch LED- Lampen ersetzt Durch den Umbau der Heizungssteuerung im Sommer 2014 konnten die Heizkosten um mehr als die Hälfte gesenkt werden, der Verbrauch ist stark rückläufig. Einbau einer neuen energieeffizienten Heizung 2017 Zum Beispiel: Arbeitskreise kümmern sich um die Integration von Asylbewerbern KGR / Umweltteam Männervesper-Team, Frauenfrühstück- Team, Begegnung-am- Nachmittag-Team Pfarrer Umweltteam KGR / Umweltteam Stadtverwaltung KGR / Umweltteam KGR / Umweltteam KGR / Umweltteam KGR / Stadtverwaltung Arbeitskreis Asyl, Kirchplatz 7, Seite 13 von 15

14 Biologische Vielfalt Papierverbrauch senken und verstärkt Recyclingpapier einsetzen Kindergarten Neue Küche im Fruchtkasten Wärmeverbrauch in der Martinskirche erfassen Zum Beispiel: Nistkästen für Turmfalken pflegen und Gelege sichern Die Rottanne im Kirchhöfle konnte erhalten werden. Die Standsicherheit war fraglich, wurde jedoch durch ein Baumgutachten bestätigt (2016). Ein neuer Drucker ermöglicht im Pfarramt seit Februar 2016 den Umstieg auf Recyclingpapier. Das Drucken auf Vorderund Rückseite vermindert den Papierverbrauch. Die Scan-Funktion ermöglicht häufig den Verzicht auf Papier. Die Umstellung beim Gemeindebrief auf Recyclingpapier scheitert noch am Widerstand der Druckerei. Sensibilisierung der Kinder für Umweltfragen Zum Beispiel: durch wöchentlichen Waldtag findet weiterhin regelmäßig statt gesunde Ernährung ermöglichen scheitert noch an den höheren Kosten für die Eltern neue Zertifizierung Haus der kleinen Forscher 2016 Außenspielbereich Brenzhaus ökofair und naturnah gestalten wurde eine neue Küche im Fruchtkasten eingebaut. Bei der Planung wurde auf Energieeffizienz und Verwendung von nachhaltigen Produkten geachtet. Im November 2015 wurde ein Ölmengenzähler eingebaut, um monatsgenaue Daten über den Wärmeverbrauch zu erhalten. Damit lassen sich Ausreißer nach oben und unten besser erklären und eventuell gegensteuern Gemeindeglieder KGR Pfarrer / Pfarramtssekretärin / Erzieherinnen Pfarrer / Redaktionsteam Kindergartenteam KGR / Stadtverwaltung / Elternbeirat Kindergartenteam KGR / Stadtverwaltung KGR 2015 KGR Schlusserklärung: Die Kirchengemeinde verpflichtet sich ausdrücklich, geltendes Umweltrecht einzuhalten. Die erste Aktualisierung des Umweltprogramms durch das Umweltteam und den Kirchengemeinderat erfolgt im Juli 2016 und danach im jährlichen Turnus. Der Termin für die Vorlage der nächsten Umwelterklärung bei einem zugelassenen Umweltgutachter ist der Juli Die Umwelterklärung wird jährlich mit der Kennzahlentabelle sowie mit dem derzeitigen Stand des Programms aktualisiert an die Registrierungsbehörde geschickt und veröffentlicht. (Beschluss des KGR am ), Kirchplatz 7, Seite 14 von 15

15 Kontakt Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: wenn Sie Anregungen oder Fragen haben, Unterstützendes oder Kritik wenn Sie mitmachen wollen wenn Sie mit Ihrer Kirchengemeinde, Einrichtung und Organisation ein Umweltmanagementsystem starten wollen. Wir unterstützen Sie gern mit unseren Erfahrungen. Kontaktdaten Pfarramt Evang. Pfarramt Kirchplatz Telefon: pfarramt.dornstetten@elkw.de Umweltbeauftragter Johannes Steinhilber Zollstockstraße johannes_steinhilber@gmx.de Gefördert durch:, Kirchplatz 7, Seite 15 von 15