Mittelstandsbarometer Januar 2014

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1 Mittelstandsbarometer Januar 2014 Befragungsergebnisse Page 1

2 Kernergebnisse: Mittelständler in setzen verstärkt auf Wachstum Geschäftslage verbessert: 48 Prozent der Mittelständler in sind mit ihrer Geschäftslage derzeit rundum zufrieden (Januar 2013: 4 Prozent); mehr als neun von zehn Befragten (93 Prozent) bewerten sie insgesamt positiv (Januar 2013: 89 Prozent). Geschäftsprognosen zuversichtlich: 43 Prozent der niedersächsischen Mittelständler gehen davon aus, dass sich ihre Geschäftslage im kommenden Halbjahr verbessern wird, nur jeder zwanzigste rechnet mit einer Verschlechterung. Damit zeigen sich die Unternehmen heute deutlich optimistischer als vor einem Jahr. Unternehmen setzen verstärkt auf Wachstum: 42 Prozent der Mittelständler in favorisieren für die kommenden Monate wachstumsbezogene Strategien das sind deutlich mehr als zu Jahresbeginn 2013 (2 Prozent). Allerdings steht bei mehr als jedem zweiten Befragten ( Prozent) weiterhin die Sicherung der Stabilität im Vordergrund. Kräftige Impulse für den Arbeitsmarkt zu erwarten: Mehr als jeder vierte niedersächsische Mittelständler (27 Prozent) will in den kommenden Monaten zusätzliche Mitarbeiter einstellen das sind deutlich mehr als im Januar 2013 (18 Prozent). Gleichzeitig planen nur 8 Prozent der Befragten Stellenstreichungen (Januar 2013: 1 Prozent). Fachkräftemangel bleibt Wachstumshemmnis: Mehr als jeder zweite Mittelständler in ( Prozent) beklagt für das Jahr 2013 Umsatzeinbußen infolge des Fachkräftemangels. Und 1 Prozent der Befragen geben an, dass es in ihrem Unternehmen derzeit offene Stellen gibt, die nicht besetzt werden können. Insgesamt führt der Fachkräftemangel bei s Mittelstandlern zu Umsatzausfällen von jährlich 3, Milliarden Euro. Page 2

3 Design der Studie Repräsentative Befragung von 30 Unternehmen in bundesweit wurden Unternehmen befragt. Befragt wurden nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen mit 30 bis Mitarbeitern. Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut im Dezember 2013 und Januar 2014 (Valid Research, Bielefeld). Das EY-Mittelstandsbarometer erscheint seit % der befragten Unternehmen in generieren einen jährlichen Umsatz von über 100 Mio. Euro, 33 % zwischen 30 und 100 Mio. Euro, 40 % von unter 30 Mio. Euro. Ihr Ansprechpartner Rolf Hentschel Ernst & Young GmbH Partner Landschaftstraße Hannover Telefon Rolf.Hentschel@de.ey.com Page 3

4 Geschäftslage verbessert Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage? Deutschland Gut Eher gut Eher schlecht Schlecht Fast jeder zweite Mittelständler in (48 Prozent) ist mit seiner Geschäftslage derzeit rundum zufrieden das sind etwas mehr als zu Jahresbeginn 2013 (4 Prozent). Mehr als neun von zehn Befragten (93 Prozent) bewerten ihre Geschäftslage insgesamt positiv (Januar 2013: 89 Prozent). Page 4

5 Geschäftslage im Bundeslandvergleich Rheinland-Pfalz 2 43 Hamburg Sachsen-Anhalt Baden-Württemberg Berlin Bayern Nordrhein-Westfalen Hessen Sachsen Thüringen Schleswig-Holstein Saarland Bremen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Gut Eher gut Eher schlecht Schlecht Page

6 Mittelständler sehen zuversichtlich in die Zukunft Wie wird sich Ihre Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten entwickeln? Deutschland Verbessern Gleich bleiben Verschlechtern Mehr als zwei von fünf Mittelständlern in (43 Prozent) gehen davon aus, dass sich ihre Geschäftslage im kommenden Halbjahr verbessern wird, nur jeder 20. rechnet mit einer Verschlechterung. Damit zeigen sich die Befragten heute deutlich optimistischer als vor einem Jahr. Page

7 Geschäftsprognosen im Bundeslandvergleich Bremen 39 Rheinland-Pfalz 4 9 Berlin 2 3 Hamburg 0 Brandenburg 0 Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Hessen 42 2 Bayern Schleswig-Holstein 40 Baden-Württemberg 40 4 Thüringen 3 9 Sachsen-Anhalt Sachsen Verbessern Gleich bleiben Saarland Verschlechtern Page 7

8 Unternehmen sehen sich in stabilerer Verfassung Wie würden Sie den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens bezeichnen? Deutschland Sehr stabil Eher stabil Eher kritisch 23 3 Sehr kritisch Jedes dritte mittelständische Unternehmen in (32 Prozent) bezeichnet seinen aktuellen Zustand als sehr stabil das sind etwas mehr als im Vorjahr (29 Prozent), allerdings weniger als im Bundesdurchschnitt (3 Prozent). Nur jedes 20. Unternehmen in bewertet den eigenen Zustand derzeit als kritisch. Page 8

9 und setzen verstärkt auf Wachstum Worauf wird sich Ihr Unternehmen in den kommenden Monaten konzentrieren? (10) 2 (7) Überleben Anteil Wachstum Stabilität 3 (8) () 42 (2) Wachstum Bundesdurchschnitt Prozent der niedersächsischen Mittelständler favorisieren für die kommenden Monate wachstumsbezogene Strategien das sind deutlich mehr als zu Jahresbeginn 2013 (2 Prozent). Allerdings steht bei mehr als jedem zweiten Befragten ( Prozent) weiterhin die Sicherung der Stabilität im Vordergrund. ; Werte vom Januar 2013 in Klammern Page 9

10 Umsätze sollen steigen Wie wird sich der Umsatz Ihres Unternehmens Ihrer Erwartung nach in den kommenden Monaten entwickeln? Gleich bleiben 38 Leicht sinken (< 3%) Saldo aus Steigen und Sinken 11 Deutlich steigen (> 3%) 0 Bundesdurchschnitt 48 Durchschnitt : +1,3% Deutschland: +1,2% Leicht steigen (< 3%) Mehr als jeder zweite Mittelständler in ( Prozent) rechnet für die kommenden Monate mit steigenden Umsätzen, nur Prozent mit Umsatzeinbußen. Im Durchschnitt gehen die Unternehmen in von einem Umsatzwachstum von 1,3 Prozent aus das ist etwas mehr als im Bundesdurchschnitt (plus 1,2 Prozent). bzw. Prozentpunkten Page 10

11 Mehr als jeder vierte Mittelständler will Belegschaft aufstocken Wie wird sich die Zahl der Mitarbeiter Ihres Unternehmens (in Deutschland) im kommenden Halbjahr voraussichtlich entwickeln? Deutschland Steigen Gleich bleiben Sinken Mehr als jeder vierte Mittelständler in (27 Prozent) will in den kommenden Monaten zusätzliche Mitarbeiter einstellen das sind deutlich mehr als im Januar 2013 (18 Prozent). Gleichzeitig planen nur 8 Prozent der Befragten Stellenstreichungen (Januar 2013: 1 Prozent). Damit dürfte der Arbeitsmarkt im kommenden Halbjahr deutlich an Dynamik gewinnen. Page 11

12 Beschäftigungsprognose im Bundeslandvergleich Hamburg Saarland Rheinland-Pfalz 37 7 Bremen 33 1 Berlin 33 1 Bayern Baden-Württemberg Brandenburg Nordrhein-Westfalen 2 9 Sachsen 2 9 Schleswig-Holstein Sachsen-Anhalt Hessen Mecklenburg-Vorpommern Steigen Gleich bleiben Thüringen Sinken Page 12

13 Personalplanung in genauso optimistisch wie im übrigen Bundesgebiet Wie wird sich die Zahl der Mitarbeiter Ihres Unternehmens (in Deutschland) im kommenden Halbjahr voraussichtlich entwickeln? Saldo aus Steigen und Sinken Deutschland In wollen deutlich mehr Unternehmen zusätzliche Mitarbeiter einstellen als Stellen streichen. Gegenüber dem Vorjahr ist der Beschäftigungssaldo wieder kräftig gestiegen und ist derzeit genauso hoch wie im Bundesdurchschnitt. punkten Page 13

14 Aber: Drei von vier Mittelständlern spüren bereits den Fachkräftemangel Wie leicht oder schwer fällt es Ihrem Unternehmen derzeit, neue und ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zu finden? 11 Sehr schwer Leicht Anteil Eher schwer und Sehr schwer 4 7 Bundesdurchschnitt 71 Eher schwer 20 Eher leicht Prozent der mittelständischen Unternehmen in geben an, dass es ihnen schwerfällt, geeignete neue Mitarbeiter zu finden. Angesichts der sich abzeichnenden zusätzlichen Nachfrage nach Fachkräften dürfte sich daher der Fachkräftemangel im kommenden Halbjahr noch verschärfen. Page 14

15 und drei von fünf Mittelständlern können nicht alle offenen Stellen besetzen Wie viele offene Stellen gibt es in Ihrem Unternehmen, die derzeit nicht besetzt werden können in Prozent von der Gesamtbelegschaft? Keine Mehr als % Zwischen 2 und % Anteil Unternehmen mit offenen Stellen Bundesdurchschnitt Bis zu 2% 1 Prozent der Mittelständler in geben an, dass es in ihrem Unternehmen derzeit offene Stellen gibt, die nicht besetzt werden könnten. Bei jedem sechsten Mittelständler (17 Prozent) liegt der Anteil der offenen Stellen sogar bei mehr als 2 Prozent der Gesamtbelegschaft. Page 1

16 Fachkräftemangel drückt den Umsatz Was meinen Sie: Hat ein (eventueller) Mangel an geeigneten Fachkräften im vergangenen Jahr zu Umsatzeinbußen für Ihr Unternehmen geführt? 9 Ja, erhebliche Einbußen (> %) Anteil Einbußen Nein, keine Einbußen Bundesdurchschnitt 3 4 Ja, geringfügige Einbußen (> 3%) Mehr als jeder zweite Mittelständler in ( Prozent) beklagt für das Jahr 2013 Umsatzeinbußen infolge des Fachkräftemangels mehr als im Bundesdurchschnitt (3 Prozent). Page 1

17 Fachkräftemangel: s Mittelstand erleidet Umsatzeinbußen von 3, Milliarden Euro Umsatzeinbußen bzw. nicht realisierte Umsätze aufgrund von Fachkräftemangel in Euro (Basis der Berechnung: Umsatzsteuerstatistik und Befragungsergebnisse, bezogen auf mittelständische Unternehmen mit einem Umsatz zwischen und 20 Millionen Euro) Umsatzeinbußen durch Fachkräftemangel 3, Milliarden Der Fachkräftemangel bringt für den Mittelstand massive reale Umsatzeinbußen mit sich. Bereits heute führt der Mangel an geeigneten Mitarbeitern in s Mittelstand zu nicht realisierten Umsätzen von jährlich 3, Milliarden Euro. Page 17 Mittelstandsbarometer August 2013

18 Umsatzeinbußen durch Fachkräftemangel Nordrhein-Westfalen Bayern Baden-Württemberg Hessen Hamburg Rheinland-Pfalz Sachsen Schleswig-Holstein Berlin Brandenburg Bremen Thüringen Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Saarland Angaben in Millionen Euro Page 18

19 EY Assurance Tax Transactions Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch Building a better working world. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter In Deutschland ist EY an 22 Standorten präsent. EY und wir beziehen sich in dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY- Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft All Rights Reserved. Page 19