Integrierte Sprachtechnologie: Wieso, weshalb, warum?
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- Felix Bergmann
- vor 8 Jahren
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1 Integrierte Sprachtechnologie: Wieso, weshalb, warum? Referentinnen: [ ] Laura Ramirez-Polo (Universitat de Valencia, unabhängige Beraterin) [ ] Kerstin Berns (berns language consulting, unabhängige Beraterin)
2 [Integrierte Sprachtechnologie im Unternehmen] System-Evaluierung Systemauswahl und Implementierung Wartung und Weiterentwicklung Text-Potenzial im Unternehmen Untersuchung der Dokumentations- und Übersetzungsprozesse Synergieeffekte und Einsparpotenzial Auswahl Sprachtechnologie Systemeinsatz Ist-Analyse Soll-Prozess Definition Business Case Erstellung
3 [Ist-Prozess-Analyse] [ ] Ziel: Mängel erkennen, Einspar- und Verbesserungspotenziale auffinden [ ] Aufgaben: [ Dokumentation und Analyse der existierenden Prozesse [ Umfragen zu den aktuellen Ergebnissen (Qualität, Time-to-Market etc.) [ Entwickeln von Ist-Kennzahlen für den Business Case berns language consulting 3
4 [Soll-Prozess-Definition] [ ] Ziel: Anforderungen an neue Prozesse ermitteln [ ] Aufgaben: [ Anforderungen von allen Beteiligten aufnehmen, gewichten und priorisieren [ Soll-Prozesse definieren [ Soll-Systeme definieren [ Entwicklung von Soll-Kennzahlen für den Business Case berns language consulting 4
5 [System-Evaluierung] [ ] Ziel: Auswahl der am besten geeigneten Systeme [ ] Aufgaben: [ Evaluationsmethode auswählen [ System-Anforderungen aus Soll-Analyse herausfiltern [ Systeme testen und bewerten berns language consulting 5
6 [Ebenen der System-Evaluierung] [ ] Wirtschaftliche Ebene [ System-, Wartungs-, Aktualisierungs- und Supportkosten [ Trainingskosten, Personalressourcenkosten [ Business Case [ ] Technische Ebene [ Integration im Workflow: Schnittstellen [ Formate [ Ressourcen und Tools [ Sprachen [ Sprachqualität (z.b. für MÜ)
7 [Sprachsoftware: Der Systembaum] Baumkrone Translation Memory, MÜ-System Früchte Multilinguale Dokumentation Äste Content Management System Stamm CL-Checker Wurzeln Terminologie Management System Erde und Wasser Wartung und Weiterentwicklung berns language consulting 7
8 [Terminologie Management Systeme] [ ] Ziel: Verwaltung der fachlichen Terme, als Grundlage für alle Texte in allen Sprachen [ ] Systeme: Multiterm (SDL), TermSTAR (STAR), UniTerm (Acolada) uvm. [ ] Voraussetzungen: [ Nahtlose Integration in bestehende Dokumentationsund Übersetzungsprozesse [ Sachgerechte Befüllung, Verwaltung, Verwendung und Verbreitung [ Definierte Abstimmungsprozesse [ Kompetente fachliche Systembetreuung (intern oder extern) berns language consulting 8
9
10 [CL-Checker - Quellsprachenprüfung] [ ] Ziel: Gewährleistung der Quellsprachen-Qualität [ ] Systeme: CLAT, acrocheck, crossauthor, AuthorIT, MindReader, AuthorAssistant etc. [ ] Voraussetzungen: [ Anpassung an die Unternehmensregeln [ Befüllung mit Unternehmensterminologie [ Kompetente Systembetreuung [ Integrierte Lösung, direkt im Editor verwendbar [ Interaktive Fehleranzeige und korrektur [ Nahtlose Schnittstelle zum Terminologie-System berns language consulting 10
11 [BMW Qualitätssicherung] berns language consulting 11
12 [Translation Memory Systeme] [ ] Ziel: Wiederverwendung von Übersetzungen [ ] Systeme: SDL Trados, Transit, across etc. [ ] Voraussetzungen: [ Nahtlose Schnittstellen zu Terminologie Management Systemen und/oder Maschinellen Übersetzungssystemen [ Große, wiederkehrende Textvolumina [ Qualitätssicherung in den Fremdsprachen [ Wiederverwendung bestehender Memories oder Übersetzungen [ Anpassung der Vorübersetzungsprozesse nach bestimmten Güte-Kriterien berns language consulting 12
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14 [Maschinelle Übersetzungssysteme] [ ] Ziel: Voll-automatische Übersetzung [ ] Systeme: Language Weaver, Systran, T1, Personal Translator [ ] Voraussetzungen: [ nahtlose Schnittstellen zu Terminologie und Translation Memory Systemen [ einfach strukturierte, Fachterminologie-lastige Texte (Ideal: Teilelisten) [ Qualitätssicherung in der Ausgangssprache und in den Fremdsprachen [ Regelanpassungen durch Hersteller möglich berns language consulting 14
15 berns language consulting 15
16 [Content Management Systeme] [ ] Ziel: Verwalten von Inhalten [ ] Systeme: unzählig viele, je nach Einsatzszenario [ ] Voraussetzungen: [ Sachgerechte Befüllung, Verwaltung, Verwendung und Verbreitung [ Unterstützen mehrsprachiger Prozesse [ Nahtlose Schnittstellen zu Translation Memories und/oder Maschineller Übersetzung [ Integration von Terminologie Management Systemen und Sprachqualitätssicherungssystemen berns language consulting 16
17 [Business Case Erstellung] [ ] Ziel: Ermitteln eines positiven ROI innerhalb von 3 Jahren [ ] Aufgaben: [ Vergleich von Ist- und Soll-Kosten (Prozesse) [ Aufzeigen von Einsparpotenzialen (hard benefits) [ Aufzeigen des nicht-monetären Nutzens (soft benefits) berns language consulting 17
18 [Business Case Beispiel: Ist] [ ] Ist-Situation: [ manuelle Weitergabe von Übersetzungsaufträgen an eine externe Agentur (TMS-Einsatz) [ keine automatisierten Schnittstellen [ kein Austausch von Translation Memories oder Terminologie [ keine allgemein zugängliche Terminologie-DB, keine Autorenunterstützung bei Texterstellung [ viele verschiedene Quellsysteme, viele Publikationskanäle berns language consulting 18
19 [Business Case Beispiel: Soll-Prozess] Texterstellung in CMS durch Autoren geprüfte AS-Dokumente CL-Checker Terminologie-DB CL-Checker Terminologie-DB Translation Memory Übersetzung durch externe Agenturen Vor-übersetzte Dokumente Translation Memory Terminologie-DB berns language consulting 19
20 [Nutzenpotential Übersetzungsmanagement] 70% 60% Übersetzung Datenhandling Ü-DL Datenhandling RS 50% 40% 30% 20% 10% 0% Geschätztes Nutzenpotenzial für optimierte Übersetzungsprozesse berns language consulting 20
21 [Business Case Beispiel: Hard Benefits] Kosten-/Nutzenvergleich insgesamt Nutzen gesamt Investitionskosten Differenz Investitionskosten/Nutzen berns language consulting 21
22 [Business Case Beispiel: Soft Benefits] Nutzen Erläuterung des Nutzenpotenzials Effekte Messbarkeit Umfragen zur Übersetzungsqualität Qualitätssteigerung Zentrale interne Vorübersetzung aller Medien Zentrales Terminologie-Management-System für alle Sprachen Bessere Verständlichkeit aller Medien Vermeiden von Produktionsfehlern Umfragen zu Produktqualität Zentrale Lokalisierung neuer Terme vor Übersetzung: Einheitliche Terminologie in allen Sprachen Vermeiden von Korrekturschleifen nach Übersetzung Übersetzungszeit Preisentwicklung Prozess- Flexibilität Zentrales Translation Memory: Freie Auswahl von Übersetzungsagenturen Erweiterung des Prozesses um neue Sprachen Verbesserung der Zeilenpreise Einfache Ergänzung neuer Sprachen Feedback der Kunden und Märkte Autorenunterstützung Zentral verwaltete und ständig aktualisierte Terminologie, sofortiges Einsteuern und Abstimmen neuer Terminologie Verkürzen der Recherchezeit Feedback der Autoren berns language consulting 22
23 [Systemauswahl und implementierung] [ ] Ziel: Auswahl und Einsatz der Systeme [ ] Aufgaben: [ Durchführen von Ausschreibungen auf Basis der definierten Anforderungen [ Auswertung der Ergebnisse, System- und Dienstleisterauswahl [ Implementierung, Tests und Roll-out berns language consulting 23
24 [Wartung und Weiterentwicklung] [ ] Ziel: Implementierung und Weiterentwicklung der Systeme und Prozesse [ ] Aufgaben: [ Test, Abnahme [ Training [ Einsatz [ Wartung [ Weiterentwicklung berns language consulting 24
25 [Finale] Wir bedanken uns für Ihr Interesse und freuen uns, wenn Sie weitere Fragen haben! berns language consulting 25
26 berns language consulting 26
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