Musik als Intervention zur Reduktion von Angst und Schmerz im Rahmen von Dickdarmspiegelungen

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1 Musik als Intervention zur Reduktion von Angst und Schmerz im Rahmen von Dickdarmspiegelungen Jan Daniel Kellerer, BScN Department für Pflegewissenschaft und Gerontologie UMIT-Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinsche Informatik und Technik

2 EINLEITUNG Diagnose und Therapie organspezifischer Erkrankungen (Classen et al., 2003) Prävention des kolorektalen Karzinoms (Davila et al., 2006 zit. aus Tam et al., 2008) Prävalenz und Inzidenz (Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie, 2015) Geringe Partizipation, geringe Akzeptanz Jan Daniel Kellerer, BScN 2

3 EINLEITUNG Generelles Angst- und Furchtempfinden vor den erwarteten Untersuchungsstrapazen (Jones et al., 2010) Angst, während eines kolonoskopischen Eingriffs Schmerzen zu verspüren, Angst vor dem Eingriff in die Intimsphäre (Trevisani et al., 2014) Angst vor dem bevorstehenden und/oder unmittelbaren Schmerz (Jenssen, Lucke, 2009; Green et al., 2008) Schmerzhaft, risikoreich und beschämend (Bynum et al., 2013) Jan Daniel Kellerer, BScN 3

4 PROBLEMDARSTELLUNG Musik als angst- und schmerzreduzierende Komplementärmaßnahme (Weilguny, 2007) Musik im Rahmen der Pflege zur Reduktion von Angst und Schmerz, Erhöhung der allgemeinen Patientenzufriedenheit (Richards et al., 2007) Musik als komplementärpflegerische Intervention, Standardmaßnahme im Angstmanagement (Steinmayr, Reuschenbach, 2011) Keine literarische Übersichtsarbeit, welche die Verwendung von Musik im Rahmen kolonoskopischer Untersuchungen unter Einbezug aktueller Studienergebnisse aufgreift Jan Daniel Kellerer, BScN 4

5 ZIEL Darstellung der Wirksamkeit des Einsatzes von Musik im Rahmen kolonoskopischer Untersuchungen auf die Reduktion von Angst die Reduktion von Schmerzempfinden Jan Daniel Kellerer, BScN 5

6 METHODIK Fragestellung Hat das Abspielen von Musik im Rahmen kolonoskopischer Untersuchungen positiven Einfluss auf die Reduktion von Angst und Schmerzempfinden der Patienten? Jan Daniel Kellerer, BScN 6

7 METHODIK Literaturrecherche Jan Daniel Kellerer, BScN 8

8 ERGEBNISSE Reduktion der Angst Drei Studien vs Zwei Studien Kiani et al. (2013) Ovayolu et al. (2006) Lopez-Cepero et al. (2004) Smolen et al. (2002) Martindale et al. (2014) p<0,001 bis p=0,03 p=0,22 bis p=0,441 signifikant nicht signifikant Jan Daniel Kellerer, BScN 9

9 ERGEBNISSE Reduktion des subjektiven Schmerzes Drei Studien vs Fünf Studien Kiani et al. (2013) Costa et al. (2010) Ovayolu et al. (2006) Martindale et al. (2014) Bechtold et al. (2009) Harikumar et al. (2006) Bechtold et al. (2006) Lee et al. (2002) p<0,001 bis p=0,001 p=0,128 bis p=0,8 signifikant nicht signifikant Jan Daniel Kellerer, BScN 10

10 ERGEBNISSE Veränderungen physiologischer Parameter p<0,001 bis p<0,05 Blutdruck Drei Studien Kiani et al. (2013); Costa et al. (2010); Smolen et al. (2002) p<0,001 p>0,05 Puls Zwei Studien Costa et al. (2010) Smolen et al. (2002) Eine Studie Kiani et al. (2013) p=0,039 Eine Studie Cortisol Uedo et al. (2004) signifikant nicht signifikant Jan Daniel Kellerer, BScN 11

11 ERGEBNISSE Einfluss auf die Sedierung p<0,001 bis p=0,007 p>0,05 bis p=0,87 Midazolam Drei Studien Smolen et al. (2002) Harikumar et al. (2006) Costa et al. (2010) Vier Studien Schiemann et al. (2002); Bechtold et al. (2006) Ovayolu et al. (2006); Bechtold et al. (2009) p=0,02 Propofol Eine Studie Lee et al. (2002) Meperidine/ Pethidine p<0,001 Eine Studie Smolen et al. (2002) Fünf Studien p>0,05 bis p=0,68 Schiemann et al. (2002); Bechtold et al.(2006) Bechtold et al. (2009); Costa et al.(2010) Martindale et al. (2014)* *Fentanyl p=0,03 bis p<0,05 Verzicht Zwei Studien Schiemann et al. (2002)* Costa et al.(2010) *Erweiterung der Sedierung mit Pethidine signifikant nicht signifikant Jan Daniel Kellerer, BScN 12

12 ERGEBNISSE Einfluss auf das subjektive Untersuchungserleben p=0,801 p<0,001 bis p=0,87 Zufriedenheit Eine Studie Martindale et al. (2014) Lee et al. (2002) Ovayolu et al. (2006) Costa et al. (2010) Drei Studien Erleben der Untersuchung p<0,001 bis p=0, 037 Bechtold et al. (2006) Ovayolu et al. (2006) Bechtold et al. (2009) Drei Studien Bereitschaft zur Wiederholung p=0,10 bis p=0,342 Zwei Studien Bechtold et al. (2009) Martindale et al. (2014) p<0,0001 bis p=0,05 Lee et al. (2002); Bechtold et al. (2006) Ovayolu et al. (2006) Costa et al. (2010) Drei Studien nicht signifikant signifikant Unbehagen Eine Studie p=0,001 Harikumar et al. (2006) signifikant nicht signifikant Jan Daniel Kellerer, BScN 13

13 DISKUSSION Heterogene Ergebnisse Messinstrumente Eigenschaften von Musik (Beginn, Dauer, Tempo, Lautstärke, Art) Rahmenbedingungen und Settings Jan Daniel Kellerer, BScN 14

14 DISKUSSION Limitationen der Literaturrecherche Datenbanken Beschränkung auf Kolonoskopie Publikationszeitraum Jan Daniel Kellerer, BScN 15

15 SCHLUSSFOLGERUNGEN Pflegepraxis Inhomogene Ergebnisse Trends Qualitative Bewertung/ Erfahrung Aufwand Pflegeforschung Pflegerisches Einflussgebiet Abbau negativer Patientenwahrnehmung Determinanten der Intervention Jan Daniel Kellerer, BScN 16

16 PUBLIKATION Kellerer, J., Müller, G., & Deufert, D. (2017). Musik: Eine effektive Maßnahme zur Reduktion von Angst und Schmerz im Rahmen von Dickdarmspiegelungen? Pflegewissenschaft, 3/4(17), Jan Daniel Kellerer, BScN 17

17 KONTAKT Musik als Intervention zur Reduktion von Angst und Schmerz im Rahmen von Dickdarmspiegelungen Jan Daniel Kellerer, BScN Universitätsassistent Department für Pflegewissenschaft und Gerontologie mail: tel:

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