E-Marketing. Informationen. Marketing. Grundlagen
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- Magdalena Vogt
- vor 8 Jahren
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1 Marketing Informationen E-Marketing Grundlagen Das unterschiedliche Begriffsverständnis von E-Marketing mag u.a. daran liegen, dass es sich beim E-Marketing um eine vermeintlich junge Marketing-Disziplin handelt. E-Marketing ist aber nicht sonderlich neu zumindest was die elektronischen Offline-Medien wie TV, Radio, Teletext u.ä. betrifft. Neu(er) dagegen ist Online-Marketing mit dem Internet als zentrales Medium. Um von Online zu sprechen, bedarf es der Neuen Medien. Begriff Unter E-Marketing werden sämtliche Ziele, Massnahmen und Mittel rund um die elektronisch gestützten Marketingmöglichkeiten subsummiert. E-Marketing umfasst elektronisches Offline-Marketing (z.b. elektronischer Katalog auf CD-ROM) sowie Online-Marketing. Innerhalb des Online- Marketing spielt das Internet und die damit verbundenen Marketingmöglichkeiten eine zentrale Rolle. Online-Marketing kann allerdings mit Internetmarketing nicht gleichgesetzt werden. Man denke an Mobile-Marketing, dass ein Online- Marketing auch ohne Internet ermöglicht. Element im Marketing-Mix E-Marketing kann dem Marketing-Mix zugeordnet werden. E- Marketing ist ein absatzpolitisches Instrumentarium, kann allerdings nicht einem der klassischen 4 Ps zugeteilt werden. Das Internet kann beispielsweise als wichtiges Promotions- Instrument genau so eine zentrale Rolle (innerhalb des Marketing-Mix) spielen wie als Distributionskanal, als eigentliches Produkt oder im Rahmen von Preisentscheidungen: Internet als Promotions-Instrument: Website, Suchmaschinen- Marketing, usw. Internet als Produkt: Infomediäre wie z.b. ebay, google, comparis oder das careertool sind Produkte, die ohne das Internet gar nicht oder zumindest nicht in dieser Form existieren würden. Internet als Distributionskanal: E-Books, Musik oder andere immaterielle Güter benutzen bzw. bedingen sogar das Internet als Verteil-Vehikel. Internet als Preisgestaltungsinstrument: Mit der Professionalisierung des Internets nehmen auch die Geschäftsmodell-Möglichkeiten und insbesondere die managertool.ch
2 Ertragsmechanik-Varianten zu. Früher wurde fast ausschliesslich Leistung gegen Entgeld getauscht. Heute und insbesondere wegen dem Internet muss dies nicht mehr zwingend der Fall sein. Google stellt den Internet-Benützern eine herausragende Dienstleistung kostenlos zur Verfügung. Wie macht Google das? Die Investitionen in eine derart leistungsfähige Technologie müssen exorbitant sein? Woher kommt das notwendige Kapital? Wie generiert Google einen Gewinn? Google erwirtschaftet u.a. beachtliche Umsätze mit Online-Anzeigen: Durch Google AdWords-Anzeigen treten Sie genau in dem Moment bei neuen Kunden in Erscheinung, wenn diese Ihre Produkte oder Dienstleistungen suchen. Mithilfe von Google AdWords erstellen Sie Ihre eigenen Anzeigen und Sie wählen die Keywords aus, anhand derer wir Ihre Anzeigen an die Zielgruppe anpassen. Das Schöne daran: Sie bezahlen nur dann, wenn Nutzer auf Ihre Anzeigen klicken. E-Marketing muss daher als komplementäres resp. unterstützendes und den anderen 4 P als gleichbedeutendes Marketing-Instrument betrachtet werden. Chancen und Gefahren Online-Marketing bringt viele Vorteile mit sich aber nicht nur! Verbraucher sehen sich nicht mehr mit Verkehrs- und Parkplatzproblemen konfrontiert und sind nicht gezwungen, unzählige Läden nach Produkten zu durchsuchen. Sie können Leistungen und Preise vergleichen und 24 Stunden am Tag Bestellungen aufgeben. Online-Einkauf ist bequem und privat: Kunden müssen sich nicht mit Verkaufspersonal und Warteschlangen herumschlagen. Ausserdem erfolgt Online- Shopping interaktiv und sofort. Verbraucher können die Website des Anbieters konsultieren, um exakt die gewünschten Informationen, Produkte oder Dienstleistungen zu finden. Online-Marketing bietet auch Anbietern eine Menge Vorteile. Unternehmen können mit den Kunden interagieren, um mehr über spezielle Kundenwünsche und -bedürfnisse zu erfahren. Online-Marketing hat das überdies Potential, Kosten zu reduzieren und die Effizienz zu erhöhen. Online-Anbieter müssen keinen Laden unterhalten und sparen entsprechend Infastruktur-Kosten. Einer der grossen Vorteile lassen sich bei der Online-Promotion finden. Online- Kommunikationsmassnahmen wie z.b. die Bereitstellung eines Online-Katalogs sind wesentlich kostengünstiger als der Druck und das Versenden von Katalogen auf Papier. Trotz aller Vorteile ist Online-Marketing dennoch nicht für jedes Unternehmen und nicht für jedes Produkt geeignet. Es bedarf sorgfältiger Überlegungen, ob, wann und wie man Online- Marketing einsetzt. Ebenso wie der Online-Markt erlaubt, Marketingbotschaften schnell und einfach unter die Leute zu 2 managertool.ch
3 bringen, ermöglicht er den Gegnern, ebenso schnell und einfach falsche oder schädliche Informationen über ein Unternehmen zu verbreiten. Auch ein einziger unzufriedener Kunde oder Interessent kann ein Pauschalurteil abgeben und dieses Urteil innerhalb von Sekunden mit einem einzigen Mausklick vor Tausenden von Menschen ausposaunen. Der Online-Markt ist 24 Stunden pro Tag geöffnet und die Online-Präsenz muss regelmässig überprüft und abgefragt werden. Der Online-Kunde und -Interessent erwartet eine rasche Reaktion. Nachbearbeitung und Beständigkeit sind hier nicht Kür, sondern Pflicht. Sicherheitsprobleme und Datenschutzprobleme machen das Online-Marketing zusätzlich zur herausfordernden Angelegenheit. Instrumente Da innerhalb des Online-Marketing das Internetmarketing die dominante Rolle spielt, wird hier auf die folgenden bedeutenden Internetmarketing-Instrumenten näher eingegangen: Website-Promotion Suchmaschinenmarketing -/Newsletter-Marketing Affiliate Marketing Website-Promotion Eine schöne Website bedeutet noch lange kein erfolgreiches Internetmarketing, doch ist sie eine zwingende Voraussetzung dafür. Was macht eine Website aus Marketingoptik erfolgreich? Folgende 5 Parameter sind erfolgsentscheidend: Content Design Funktionalitäten (Technologie) Benutzerführung (Usability) Zielgruppenaffinität Suchmaschinenmarketing Suchmaschinenmarketing oder heute vielmehr Google- Marketing ist insbesondere für Anbieter, die einen beachtlichen Teil ihres Umsatzes über ihre Website erwirtschaften, eine direkt erfolgswirksame Disziplin. Letztlich gilt, wer auf dem Internet nicht gefunden wird! Das Ziel der Suchmaschinenmarketing-Aktivitäten besteht darin, bei 3 managertool.ch
4 ausgewählten Suchbegriffen möglichst weit oben (im besten Fall in den Top 10) zu erscheinen. Dies kann beeinflusst werden, indem man die Funktionsweise von Google versteht und die eigene Website dahingehend optimiert. Nachfolgend einige Massnahmen, die das Suchmaschinen-Ranking i.d.r. verbessern: URL Meta-Tags Keywords Text Interne und externe Links Keine Frames -/Newsletter-Marketing - bzw. Newsletter-Marketing ist eine noch relativ junge Form der Kundenansprache, aber aus dem Media-Mix nicht mehr wegzudenken. Denn es gibt Argumente, die eindeutig für sie sprechen: Kurze Vorlaufzeiten, niedrige Kosten und überdurchschnittlich hohe Responsequoten. Die hohen Responsequoten lassen sich zum einen mit der rechtlichen Situation erklären. Denn nur diejenigen User, die auch ihr Einverständnis zum Empfang von Werbe- s gegeben haben, dürfen über ings angesprochen bzw. mit Newsletter informiert werden. Zum anderen kann aber jedes Unternehmen selbst einiges tun, um eine möglichst hohe Response zu erzielen, indem sie ihre Zielgruppe genau festlegen: Alter, Interessen, Kaufgewohnheiten etc. Je genauer die Zielgruppe eingegrenzt ist, desto höher ist die Trefferquote. sie die Neugier des Empfängers wecken, und sagen, um was es im bzw. im Newsletter geht resp. welchen Nutzen der Kunde davon hat. der Nutzer nachvollziehen kann, wer der Absender der bzw. des Newsletters ist. die Kunden persönlich angesprochen werden. Affiliate Marketing Affiliate Programme (auch Partnerprogramme, Associate Programs, Affiliate Networks) sind virtuelle Vertriebsnetzwerke und schaffen die Basis für eine neuartige, kooperative Promotionsform im Internet. Anstatt einzelne Banner auf Werbeplattformen zu platzieren, können Unternehmen mit Hilfe von Affiliate Programmen virtuelle Partner-Netzwerke aufbauen 4 managertool.ch
5 und ihre Produkte und Dienstleistungen auf anderen Websites direkt anbieten und verkaufen. Als primäres Ziel resultiert eine höhere Besucherfrequenz (Traffic). Es handelt sich bei Affiliate Programmen um eine neue Online- Vertriebskooperation. Affiliate Programme sind Reseller- Programme mit einfachen Regeln für beide Parteien. Der Betreiber kann eine Vielzahl von virtuellen Vertriebspartnern gewinnen und somit eine hohe Verbreitung seiner Produkte und Dienstleistungen im Internet erreichen. Der Partner (Affiliate) wiederum kann neue Angebote in seine Website integrieren. Er hat damit eine kosten- und risikolose Möglichkeit, seine Website attraktiver zu gestalten bzw. sein eigenes Online-Business auszubauen und etabliert gleichzeitig eine zusätzliche Einnahmenquelle. Als unbestrittener Affiliate-Benchmark gilt Amazon. Das Programm wurde ins Leben gerufen, als eine junge Frau, die eine Website zum Thema Scheidung erstellte, bei Amazon anfragte, ob sie nicht ein paar Buchtitel zu diesem Thema auf ihrer Website anbieten und dafür eine Vertriebsprovision erhalten könne. Die Idee des Affiliate Programm war geboren. Inzwischen hat Amazon mehr als private und kommerzielle Partner-Websites, die Bücher aus dem Amazon- Repertoire anbieten. 5 managertool.ch
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