1. CALL FÜR TRANSFER- NETZWERKE
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- Dominic Böhler
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2 1. CALL FÜR TRANSFER- NETZWERKE
3 Zur Erinnerung: Was ist URBACT? europäisches Förderprogramm für eine integrierte und nachhaltige Stadtentwicklung Zählt zu den Programmen der europäischen territorialen Zusammenarbeit (ETZ) Finanziert wird es durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie von allen 28 europäischen Mitgliedstaaten, Norwegen und der Schweiz Schwerpunkt: Vernetzung und dem Erfahrungsaustausch verschiedener europäischer Städte und Institutionen investive Maßnahmen werden nicht gefördert 3
4 Arbeit in Netzwerken: Aktionsplanungs-Netzwerke Umsetzungs-Netzwerke Transfer-Netzwerke 4
5 URBACT-Call für Transfer-Netzwerke Öffnet am 15. September 2017 Bewerbung möglich bis zum 10. Januar 2018 Bis zu 25 Netzwerke werden genehmigt 5
6 Ziel: Transfer guter Praxis Der erprobte, gut funktionierende Praxisansatz der Lead- Partner-Stadt ( Good Practice City ) wird auf die anderen Städte im Netzwerk übertragen. Diese passen das Modell an ihre eigenen Gegebenheiten vor Ort an: Verstehen Anpassen Anwenden 6
7 Zusätzliche Vorteile GUTE PRAXIS -STADT Eigene Maßnahmen verbessern und weiterentwickeln Potenzial für Übertragbarkeit erkennen und eigene Sichtbarkeit erhöhen LERNENDE STÄDTE Spielraum zum Ausprobieren Kompetenz /Wissen erweitern, um mit städtischen Herausforderungen umzugehen 7
8 Was ist ein Modell guter Praxis? Unter Good Practice versteht URBACT eine erfolgreiche Maßnahme der integrierten Stadtentwicklung, die bereits erfolgreich umgesetzt wurde und sich zur Übertragung auf andere Städte eignet. 8
9 97 URBACT Good Practice Cites 97 Städte mit vorbildlichen Modellen wurden aus 270 eingereichten Vorschlägen ausgewählt Städte aus insgesamt 26 EU-Staaten wurden ausgezeichnet Darunter 5 Städte aus Deutschland, 1 Stadt aus Österreich: 9
10 Good Practice Cities aus Deutschland: Altena: Bewusster Umgang mit Schrumpfung und Stagnation Chemnitz: Agentur zur Sanierung von Gründerzeitgebäuden ( Agentur StadtWohnen ) München: Individuelle Mobilitätsplanung ( Gscheid Mobil ) Pforzheim: Aufwertung eines Stadtquartieres ( URBAN NATURE ) Hamburg: Bürgerbeteiligung beim Finden von Flächen für Flüchtlingsunterkünfte ( Finding Places ) 10
11 Good Practice Cities aus Österreich: Korneuburg: Städtisches Leitbild für die Kleinstadt in der Zukunft ( Masterplan 2036 ) 11
12 Thematische Abdeckung Anträge müssen zu einem der zehn thematischen Ziele der EU-Kohäsionspolitik passen (Art.9, EFRE-Verordnung) Verbindung zu den Partnerschaften der städtischen Agenda der EU 12
13 Zweistufiges Verfahren Phase I (6 Monate) Endgültige Ausarbeitung des Projektantrages Beschreibung des Modells, das übertragen werden soll Analyse der Ausgangssituationen der beteiligten Städte Methodik für die Transfer-Aktivitäten festlegen Partnerschaft für Phase II erweitern 13
14 Zweistufiges Verfahren Phase II (24 Monate) Umsetzung der Netzwerk-Aktivitäten und Transfer des Good Practice -Modells auf Partnerstädte im Netzwerk 14
15 Förderfähige Partner Phase I und II Großstädte, Städte, Gemeinden Interkommunale Verwaltungsebenen (z. B. Stadtbezirke) Behörden von Metropolregionen und Ballungsräumen Phase II Öffentliche oder halb-öffentliche kommunale Entwicklungsagenturen (z. B. Wirtschaftsförderung, Energieversorgung, Verkehrsbetriebe, etc.) 15
16 Partnerschaften Lead Partner (= URBACT Good Practice City ) Phase I: Drei Partner inklusive Lead Partner (nur Städte) Phase II: Fünf bis acht Partner, maximal zwei nicht-städtische Partner und Mindestanzahl an Städten aus weniger entwickelten Regionen Alle Partner in einem Netzwerk müssen aus unterschiedlichen Ländern kommen (EU-Mitglieds-/Partnerstaaten) Eine Stadt kann in nur einem Transfernetzwerk mitwirken (Ausnahme: Good Practice Cities 16
17 Förderung Gesamt-Budget pro Transfer-Netzwerk (Phase I&II): Euro 5 Budgetlinien: Personalkosten / Büro- und Verwaltungskosten / Kosten für Reise und Unterkunft / Externe Expertise / Ausrüstung Zusätzliches Budget für Experten (URBACT-zertifizierte Leadund Ad hoc Experten): Euro Euro pro Netzwerk Kofinanzierung: Weniger entwickelte/übergangsregionen: 85% EFRE-Förderung; besser entwickelte Regionen: 70% EFRE- Förderung Kontinuierliche Unterstützung durch das URBACT-Sekretariat: Handbücher und Methoden, Seminare etc. 17
18 Bewertung & Ablauf CALL FOR PROPOSALS (15. September 2017 bis 10. Januar 2018: Erster Antrag in kleiner Partnerschaft) Ein externes Gremium prüft und bewertet Erstanträge zur Phase I Monitoring Committee genehmigt bis zu 25 Netzwerke für die Projektphase I PROJEKTPHASE I (6 Monate: Ausarbeitung des finalen Projektantrages, Erweiterung Partnerschaft) Ein externes Gremium prüft und bewertet die final ausgearbeiteten Anträge der erweiterten Partnerschaften zur Phase II Monitoring Committee genehmigt die besten Anträge für die Projektphase II PROJEKTPHASE II (24 Monate: Umsetzung der vorhergesehenen Transfer-Aktivitäten) 18
19 Bisherige Calls September 2017 bis Januar 2018: Projektaufruf für Transfer-Netzwerke (OFFEN) 22. März 2016 bis 22. Juni 2016: Projektaufruf für Umsetzungs-Netzwerke (GESCHLOSSEN) März 2015 bis Juni 2015: Projektaufruf für Aktionsplanungs-Netzwerke (GESCHLOSSEN) 19
20 Aktionsplanungs-Netzwerke mit dt./österr. Beteiligung Sub>urban: Nachverdichtung von Stadtquartieren in Randlage (Düsseldorf, Wien) ARRIVAL CITIES: Integration und Zuwanderung (Oldenburg, TU Dresden) CityMobilNet: Nachhaltige Verkehrsentwicklungskonzepte (Bielefeld) InFocus: Smarte Spezialisierung (Wirtschaftsförderung Frankfurt am Main) MAPS: Nachnutzung von militärischen Geländen (Koblenz) REFILL: Zwischennutzungs-Konzepte (Bremen) Second Chance: Nachnutzung großer Gebäudekomplexe (Chemnitz) 20
21 Umsetzungs-Netzwerk mit dt./österr. Beteiligung Stay Tuned!: Schulabbrecher auffangen (Stadt Berlin) 21
22 Kontakt Deutschsprachige Informationsstelle zum URBACT-Programm Webseite: / in Berlin: in Brüssel: in Wien: Heike Mages Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.v. h.mages@deutscher-verband.org Tel.: Jonas Scholze Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.v. j.scholze@deutscher-verband.org Tel.: Martina Bach Geschäftsstelle der Österreichischen Raumordnungskonferenz bach@oerok.at Tel.:
23 URBACT City Festival Oktober 2017 in Tallinn Vorstellung der 97 «Good Practice Cities» Networking für Städte, die bereit sind, einem Transfer-Netzwerk beizutreten und potenzielle Lead Partner kennenzulernen 23
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