Nationales Sympoeum für Qualitätsmanagement im Gesundheiswesen 2010!
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- Eike Biermann
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Nationales Sympoeum für Qualitätsmanagement im Gesundheiswesen 2010! Zusammenfassung! PD Dr. med. Urs Müller, MBA! Institut für Evaluative Forschung in der Medizin (IEFM)!
2 Um was ging es heute?!
3 Angst Todesbote - Mystik!
4 Doch es gibt ihr umgekehrtes Bild!
5 Anreizsystem!
6 Elisabeth Teisberg! Health Care Improving Value Wert = Verbesserung des Outcomes (Gesundheit) Kosten Increase value to reduce Costs Better Outcomes often drive costs down Ein sich gesund fühlender Patient kostet nichts Therapie: Patienten und nicht Doktor zentriert Teambasierte Therapie Integrierte Behandlung
7 Teisberg! Anreize: Finanzierung medizinisches Outcome Prozess Patientenzentriert Kurzzeitperspektive Erkrankung Langzeitperspektive
8 Thomas Heiniger! > SPFG: 4 Buchstaben zum Erfolg (Spital Planungs- und Finanzierungs-Gesetzes)! Sehr gutes Gesundheitswesen - darauf hat Bevölkerung einen Anspruch Hoher Preis KVG Vorgaben ergeben die SPFG gültig ab 01.Januar 2010 Chancen Risiken Impulse durch freie Spitalwahl, Wettbewerb fördern (Kosten, Effizienz) Hohe Qualität zu günstigen Preisen Verstärktes unternehmerisches Handeln Kostensteigerung Unter/Überversorgung Qualitätseinbussen
9 Thomas Heiniger! > SPFG:! Ableiten von 6 Planungszielen Stimmige Versorgungsstruktur Bildung von Leistungspaketen Grundversorgungsangebote Konzentration von komplexen universitären Leistungen Private und öffentliche können Spitäler betreiben Koordination mit anderen Kantonen
10 Thomas Heiniger! > SPFG:! Anforderung an Leistungserbringer Wirtschaftlichkeit Transparenz in Qualität und Kosten Aus und Weiterbildung Keine Patientenselektion Konzept für Nachbehandlung Nachhaltigkeit Selektionskriterien für Spitalliste Spitalfinanzierung - Abkehr von der Defizitgarantie zu Fallpauschalen (DRG) - Auffangsklausel bei ungen. Eigenfinanzierungsmöglichkeit - Ausgleichsfonds gespiesen durch Gewinne
11 Heinz Locher! Element Anreize sind Wertbasiert System mit Konzept Evaluation, Outcome und Wertbasiert Benchmarks und transparente Datenlage Aus- und Weiterbildung Regulator Entwicklungsstand heute Fehlende Anreize für integrierte Versorgung Eklektische Mischung von Plan- und Marktwirtschaft; International etabliert, zögerlicher Einsatz in der Schweiz, z.b. HTA, Versorgungsforschung, Qualitätsmanagement Datenbasis bereits stark verbessert, doch Handlungsbedarf; Transparenz nach wie vor ungenügend sehr positive Entwicklung Heute reden alle mit und ein eigentlicher Regulator fehlt
12 Daniel Herren! > Thesen Teisberg als Grundlage auch für die Ärzte! Behalte gutes Risiko adjustierte Daten Bund als Regulator Behandlungszyklus Freie Arzt und Therapiewahl Prozesse und Outcome messen Koordinieren und finanzieren MIT Ärzten Anreize basierend auf Behandlungskette Konkurrenz der Versicherer Gute WZW Beurteilung als Forderung Eingenverantwortung Patient Besseres Commitment zur Prävention E-Dossier gehört Patient Wettbewerb interkantonal Ja, doch nicht auf Kosten der Ärzte Wettbewerb basierend auf Qualität, nicht Kosten Ärzte schliessen sich der Thesen Teisberg an
13 Thomas Straubhaar! > ANQ, als nationale Q-Benchmark Plattform! Nationaler Koordinator Expertenwissen zur Auswahl der Messung Entwickelt keine Messungen Strategie: Messungen: Messungen mit guten Aufand/Nutzenverhältnis Veröffentlichungsstandards der SAMW Messungen werden zielgerecht publiziert verursachen Kosten verunsichern können motivieren Schlussfolgerung: Benchmarks und transparente Datenlage ANQ macht nicht billiger sondern besser Finanzierung in Zukunft unklar
14 Norbert Boos! > Evidenz in der Innovation! RCT in Chirurgie selten möglich Neue, innovative Produkte kommen - HTA zur Evaluation Aufgrund des kritischen Zeitfaktors ist Rapid HTA notwendig Evaluation muss Wertgetrieben sein. Da steht im Zentrum der Patient Evaluation, (Patienten-)Outcome basiert
15 Max Aebi und Beispiele von Registern! > Im Zentrum steht die Beziehung Patient Arzt! Zentral ist hier die Indikations- und Outcome Messung Eine kostengünstige Lösung - Register Register: Standardisierung ist hier Voraussetzung Prinzip langfristige Verfolgung von Tracer Diagnosen > Beispiele sind:! > Europäisches Wirbelsäulenregister!Christoph Röder! > Swiss Noso!!!!M. Christine Eisenring! > Schweizer Implantatregister!!Josef E. Brandenberg! Benchmarks und transparente Datenlage Evaluation, (Patienten-)Outcome basiert
16 Markus Trutmann! > Chirurgie hat lange Tradition der Dokumentation! > Heute AQC als Standard in diversen chirurgischen Disziplinen! > Neben der Nachverfolgung von Tracerdiagnosen ist eine Grunddokumentation notwendig fmch Public Database! Zusammenarbeit Institut für Evaluative Forschung in Medizin und AQC Fachgesellschaften machen HTA mit Registern Prüforgan soll Patient sein, daher Public Database Swiss DRG als Chance, doch Preis für Leistung: Gefahr für falsches Anreizsystem: Baserate Benchmarks und transparente Datenlage Evaluation, (Patienten-)Outcome basiert
17 Andre Busato - Versorgungsforschung! > Was kann die Versorgungsforschung?! Bevölkerungsbasierte Dichte von Leistungen Macht sichtbar wo, wie viel Leistungen erbracht werden Begleitforschung zu DRG Bsp. Vergleich von Therapiehäufigkeit, Hospitalisationsdauer, Mortalität > Resultate - hohe geographische Unterschiede?! DRG hat keinen Einfluss auf die Hospitalisationsdauer Erhebliche regionale Variabilität von ambulanten Leistungen DRG verlagert eher in ambulanten Bereich Höhere Mortalität in DRG Regionen Benchmarks und transparente Datenlage
18 Manfred Manser! > Was braucht es um die finanzierenden Spitäler und Ärzte zu bestimmen! Kosten oder Qualität? Transparenz, Versorgungsforschung, Wirtschaftlich Was ist Qualität? keine Homogenität Umsetzungsgrad des KVG s? - Ungenügend umgesetzt, keine Sanktionen Vorschlag: Regulierter Wettbewerb Sicherstellen der hohen Qualität Qualitätsbedingte Leistungsabgeltung Bund gibt Rahmenbedingungen, Kontrolle, Organisation Qualitätsergebnisse sollen offen gelegt werden Regulator, nationale Plattform
19 Ole Wiesinger! > Warum sind Spitäler nicht interessiert an Value Based Competition?! Spitäler sind interessiert! doch faire, transparente Bedingungen Regularien fehlen Lebensqualität muss in die Kosten-Nutzen-Rechnung mit einbezogen werden Spielregeln für Listen müssen fair und transparent sein und nicht abhängig von Qualitätsindikatoren Qualitätsindikatoren sollen Anspruchsgruppengerecht sein Prozessindikatoren für interne Zwecke Outcome-Indikatoren System mit Konzept
20 Dieter Conen! > Aus- und Weiterbildung und Wirkung auf die Qualität! Bildung heute sehr gut, doch ausgebildet als Einzelkämpfer Notwendig ist teambasierte Aus- und Weiterbildung Patientenzentriert Interdisziplinär Evidenzbasierte Medizin Medizinische Leistungen sind abhängig von Prozessen Fehlerprävention als Lerninhalte Standardisiertes Vorgehen Leadership: no Blame doch Verantwortlichkeit Aus- und Weiterbildung
21 Schlussfolgerung! Anreize sind wertbasiert System mit Konzept Evaluation, (Patienten-)Outcome basiert Benchmarks und transparente Datenlage Aus- und Weiterbildung Regulator
22 Heinz Locher! RABE System, mit Anreiz Anreize sind Wertbasiert System mit Konzept Evaluation, (Patienten-)Outcome basiert Benchmarks und transparente Datenlage Aus- und Weiterbildung Regulator Die 2 wichtigsten Gründe zur Verhinderung der Messung von Outcomes? Angst Politik
23 Heinz Locher! RABE System, mit Anreiz Anreize sind wertbasiert System mit Konzept Evaluation, (Patienten-)Outcome basiert Benchmarks und transparente Datenlage Aus- und Weiterbildung Regulator Wir haben die Instrumente! Führende Register, Versorgungsforschung, Aus- und Weiterbildung Wir kennen gute Systeme (Modelle)! Wie soll ein Regulator aussehen?
24 Heinz Locher! RABE System, mit Anreiz Anreize sind wertbasiert System mit Konzept Evaluation, (Patienten-)Outcome basiert Benchmarks und transparente Datenlage Aus- und Weiterbildung Regulator Richtige Anreize setzen! Geben wir nun also der Politik und der Angst das Wort!
25 Ausblick! Nächstes Jahr, gleiche Zeit! Institut für Evaluative! Forschung in der Medizin! SQMH!
26 Schlusswort! >
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