Vorlage für eine Abschiedsandacht wenn wenig Zeit zur Vorbereitung ist - Idee 2: Zeit -

Transkript

1 Vorlage für eine Abschiedsandacht wenn wenig Zeit zur Vorbereitung ist - Idee 2: Zeit - Gruß: Gott ist unsere Zuversicht und Stärke; eine Hilfe in den Nöten, die uns getroffen haben. Ich danke Ihnen, dass Sie da sind. Dass wir uns jetzt die Zeit nehmen, um in Ruhe Abschied zu nehmen von.. Manchmal ahnen oder wissen wir einige Zeit vorher, dass der Abschied kommt. Mancher Abschied trifft uns plötzlich, zu einer Zeit, in der wir nicht damit rechnen. Gut, dass wir dann sagen können: Meine Zeit steht in deinen Händen. Ich bete mit Worten aus Psalm 31: Herr, auf dich traue ich, lass mich nimmermehr zuschanden werden, errette mich durch deine Gerechtigkeit! Neige deine Ohren zu mir, hilf mir eilends! Sei mir ein starker Fels und eine Burg, dass du mir helfest! Denn du bist mein Fels und meine Burg, und um deines Namens willen wollest du mich leiten und führen.

2 In deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott. Ich freue mich und bin fröhlich über deine Güte, dass du mein Elend ansiehst und nimmst dich meiner an in Not. Ich aber, Herr, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott! Meine Zeit steht in deinen Händen. Vielleicht können wir das auch miteinander singen: Meine Zeit steht in deinen Händen EG 628 Jeder Abschied so heißt es sei immer auch die Geburt einer Erinnerung. Im Abschied nehmen tut es oft gut, sich noch einmal miteinander zu erinnern an das, was wir mit diesem Menschen erlebt haben; was uns mit ihm verbunden hat. In der Bibel heißt es dazu auch (nach Prediger 3): Alles auf Erden hat seine Zeit: geboren werden und sterben, stark sein und schwach sein, sich freuen können und traurig sein, beieinander sein und einander loslassen; auch reden und schweigen. (der ganze Text findet sich im Gesangbuch auf der Seite 160)

3 Ich möchte Sie einladen, dass wir uns jetzt die Zeit nehmen für unsere Erinnerungen. Vielleicht möchten Sie lieber schweigen und sich im Stillen erinnern. Vielleicht können wir aber auch unsere Erinnerungen teilen, indem wir einander erzählen, was uns gerade bewegt. (Hier kann wer die Andacht leitet beginnen in der Art: ) Wenn ich zurückdenke an das, was ich mit.erlebt habe, da war mir besonders eindrücklich. Ich weiß wenig über das Leben von - aber ich denke mir, dass es da recht unterschiedliche Zeiten gab: erfüllte Zeiten, fröhliche Zeiten: Zeiten voll Zuversicht, Hoffnung und Freude (zb) Aber sicher gab es da auch schwierige Zeiten; Zeiten, in denen das Leben mühevoll und traurig war (zb) All diese Zeit ist nun zum Abschluss und zur Vollendung gekommen bei Gott. Ich habe leider nicht persönlich kennen lernen können, aber mir wurde erzählt. Ich hebe leider nicht persönlich kennen lernen können, aber Sie haben sie / ihn begleitet und es wäre schön, wenn wir jetzt durch Sie etwas über erfahren könnten.

4 Jetzt ist die Zeit gekommen, dass wir zurück geben in Gottes Hand: Es segne dich Gott, der Vater, der dich nach seinem Bild geschaffen hat. Es segne dich Gott, der Sohn, der dich durch sein Leiden und Sterben erlöst hat und dir durch seine Auferstehung voraus ging in jene Welt, die jetzt deine Heimat wird. Es segne dich der Heilige Geist, der dich durch dieses Leben geführt und geleitet hat; er geleite dich nun durch das Dunkel des Todes in Gottes ewige Herrlichkeit. So segne und behüte dich nun Gott, der Allmächtige und Barmherzige der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Wir beten: Herr, unser Gott und Vater; wir müssen Abschied nehmen von Heute legen wir ihn/sie zurück in deine Hand. Mit all unseren Erinnerungen, unseren Fragen, Klagen und Bitten kommen wir zu dir. Wir bitten dich um deinen guten Geist für uns und für den Verstorbenen. Haben wir ihn geliebt in seinem Leben, so wollen wir diese Liebe auch weiterhin bewahren. Hat er uns geliebt und etwas sein dürfen in diesem Leben, so wollen wir dafür nun danken. Haben wir etwas versäumt an ihm in seinem Leben, so bitten wir dafür nun um Vergebung. Herr, vollende du, was uns nicht gelungen ist.

5 Hat er uns einmal weh getan, so sei ihm dies nun von Herzen vergeben. So können wir im Frieden Abschied nehmen voneinander. Und wir bitten dich, Herr, nimm. auf in deinen Frieden und lass ihn Ruhe und Heimat finden bei dir. Uns aber, die wir um ihn trauern, tröste du. Zeig uns, was du mit uns noch vorhast in diesem Leben und lass uns leben und sterben mit dir - um Jesu Christi willen, unseres Bruders und Herrn. Gemeinsam beten wir mit den Worten Jesu: Vater unser Lassen Sie uns noch einmal miteinander singen: Aus dem Lied Jesus, geh voran die letzte Strophe: Ordne unsern Gang (EG 391, 4) Segen: Der du die Zeit in Händen hast Herr, nimm auch dieses Lebens Last und wandle sie in Segen. Sei du uns gnädig zugewandt und führe uns an deiner Hand dem Ziel bei dir entgegen. (Nach EG 64)