WER SICH IN DEN ERSTEN FÜNFZIG JAHREN UM SEINEN MAGEN KÜMMERT, UM DEN WIRD SICH SEIN MAGEN WÄHREND DER NÄCHSTEN FÜNFZIG JAHRE KÜMMERN.

Transkript

1 NEWSLETTER DER STUDIENGESELLSCHAFT FÜR GESUNDHEITSBERATUNG WER SICH IN DEN ERSTEN FÜNFZIG JAHREN UM SEINEN MAGEN KÜMMERT, UM DEN WIRD SICH SEIN MAGEN WÄHREND DER NÄCHSTEN FÜNFZIG JAHRE KÜMMERN. SPRICHWORT STUDIE BEWEIST: MIT LEBENSSTIL-INTERVENTIONS- PROGRAMM AUF ALMASED- BASIS VERBESSERN AUCH TYP-2-DIABETIKER IHRE WERTE, IHR GEWICHT UND IHRE LEBENSQUALITÄT Diabetes-Patienten vom Typ-2 können mit einem sogenannten telemedizinischen Lebensstil-Interventionsprogramm auf Basis von Almased ihre Blutzuckerwerte und ihr Gewicht deutlicher reduzieren als mit einer reinen medikamentösen Behandlung. Das ergab eine gemeinsame Studie des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums (WGDZ) und des Verbunds Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD). EINZIGARTIG: ALMASED HÄLT DICKMACHER-HORMON GHRELIN IN SCHACH Das Hormon Ghrelin (Growth Hormone Release Inducing) ist im Zusammenspiel mit dem sogenannten Leptin für die Steuerung des Hungergefühls verantwortlich. Und genau daran scheitern viele Abnehm versuche. Dass Almased dieses Hungergefühl nicht aufkommen lässt, wies die Studie Fuel selection and appetite-regulating hormones after intake of a soy protein-based meal replacement von Forschern der Universität Freiburg nach. WARUM SPORTLER ES NICHT ÜBERTREIBEN SOLLTEN Der Stoffwechsel auch Metabolismus genannt ist die Grundlage aller lebenswichtigen Vorgänge im Körper. Man versteht darunter jene biochemischen Prozesse, die innerhalb der Zellen ablaufen. Das Ziel einer effektiven sportlichen Betätigung muss sein, möglichst genau an der Lactatschwelle zu trainieren. Das ist der Belastungsbereich, in dem Angebot und Verbrauch von Sauerstoff in den Körperzellen gerade noch ausgeglichen sind. seite 2 seite 5 seite 6 1

2 STUDIE BEWEIST: MIT LEBENSSTIL-INTERVENTIONSPROGRAMM AUF ALMASED-BASIS VERBESSERN AUCH TYP-2-DIABETIKER IHRE WERTE, IHR GEWICHT UND IHRE LEBENSQUALITÄT Diabetes-Patienten vom Typ-2 können mit einem sogenannten telemedizinischen Lebensstil-Interventionsprogramm auf Basis von Almased ihre Blutzuckerwerte und ihr Gewicht deutlicher reduzieren als mit einer reinen medikamentösen Behandlung. Das ergab eine gemeinsame Studie des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums (WGDZ) und des Verbunds Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD). Die aktuelle Untersuchung knüpfte an die Erkenntnisse früherer Studien an, denen zufolge Änderungen des Lebensstils mit dem Einsatz von Almased-Vitalkost in der Vordiabetes-Phase den Ausbruch der Krankheit verhindern oder verzögern können (vergl. Tuomilehto J, Lindström J, Eriksson JG, et al.; Finnish Diabetes Prevention Study Group. Prevention of type 2 diabetes mellitus by changes in lifestyle among subjects with impaired glucose tolerance. N Engl J Med 2001;344: und Knowler WC, Barrett-Connor E, Fowler SE, et al.; Diabetes Prevention Program Research Group. Reduction in the incidence of type 2 diabetes with lifestyle intervention or metformin. NEngl J Med 2002;346: ). Unter einem Lebensstil- Interventionsprogramm verstehen die Wissenschaftler eine dauerhafte Umstellung des Ernährungs- und Aktivitätsverhaltens, mit der eine energetisch ausgeglichene Lebensweise bei einer verbesserten Ernährungsqualität erreicht werden soll. Davon versprechen sich die Experten die größten, weil nachhaltigsten Erfolge insbesondere im Kampf gegen krankhaftes Übergewicht und Diabetes. So sollen sich mittels Lebensstilintervention im ersten Krankheitsstadium sogar der Beginn einer pharmakologischen Anti-Diabetes- Therapie hinauszögern und die Dosis der Medikation verringern lassen. Selbst eine klinische Remission ist möglich, wie die bislang bekannten Untersuchungen zeigen. Um herauszufinden, ob mit einem solchen Lebensstil-Interventionsprogramm auch bei Typ-2-Diabetikern im fortgeschrittenen Stadium deutlich positive Effekte zu erzielen sind, führten die Wissenschaftler des WGDZ und des VKKD die neue Studie durch. Dafür entwickelten sie das Telemedical Lifestyle Intervention Program, kurz TeLiPro, mit Almased-Pulver als Mahlzeiten-Ersatz. Die Ergebnisse unterstrichen, dass Almased im Rahmen eines solchen Programms auch zu signifikanten Verbesserungen bei den Werten dieser Diabetes-Patienten beiträgt. Das zwölf Wochen dauernde Test-Programm der Forscher umfasste neben der Veränderung der Ernährungsgewohnheiten der Probanden durch einen proteinreichen Mahlzeitenersatz, wofür die Wissenschaftler aus gutem Grund Almased als erwiesenermaßen ausgewogene, natürliche und erfolgreiche Ernährungsalternative aus allen Formuladiäten auswählten, auch ein sogenanntes Telemonitoring, also die Fernuntersuchung und -überwachung von Patienten durch den behandelnden Arzt. Außerdem gehörten zu TeLiPro ein strukturiertes Programm zur Eigenkontrolle des Blutzuckerspiegels sowie telemedizinisches Coaching mit medizinisch-mentaler Motivation. Konkretes Ziel der Studie war es, mithilfe des TeLiPro-Konzepts bei Typ-2-Diabetikern im fortgeschrittenen Stadium den Blutzuckerwert und das Körpergewicht zu senken, die Körperzusammensetzung zu verbessern und so das Risiko von Herz- Kreislauf-Erkrankungen ebenso zu verringern wie die Dosis der Medikamenten-Verabreichung. Gleichzeitig sollten die Lebensqualität und die Essgewohnheiten der Probanden optimiert werden. An der Untersuchung beteiligten sich 202 übergewichtige oder fettleibige Typ-2-Diabetiker im Alter zwischen 25 und 79 Jahren. Wei- Foto: almased 2

3 tere Kriterien für die Teilnahme an der Studie waren eine unzureichende Blutzuckerkontrolle und die Behandlung mit mindestens zwei unterschiedlichen Antidiabetika. Die Probanden wurden randomisiert, also nach dem Zufallsprinzip auf zwei etwa gleich große Gruppen aufgeteilt: die TeLiPro- und die Kontrollgruppe. Alle Teilnehmer erhielten eine Anleitung zum Selbstmanagement, eine Waage und einen Schrittzähler. Die Teilnehmer der TeLiPro-Gruppe bekamen zusätzlich ein Blutzuckermessgerät. Ihre jeweiligen Messdaten wurden automatisch in einem personalisierten Online-Portal erfasst, sodass die Probanden jederzeit die Entwicklung ihrer Werte verfolgen konnten. Den zur Kontrollgruppe gehörenden Patienten hingegen wurde weiterhin nur ihre bisherige Routinebehandlung zuteil. Als wesentlicher Bestandteil einer positiven Ernährungsumstellung erhielt die TeLiPro-Gruppe zudem als Mahlzeitenersatz die Formuladiät Almased Vitalkost von der Almased Wellness GmbH. Während der ersten Studienwoche ersetzten die Teilnehmer der TeLiPro- Gruppe ihr Frühstück, Mittag- und Abendessen durch einen Drink aus 1 Gramm Almased-Pulver je Kilogramm normalem Körpergewicht pro Mahlzeit, gelöst in 250 Millilitern Wasser. Außerdem nahmen sie 45 Gramm Omega-3-fettsäurereiches Öl und täglich 750 Milliliter Gemüsesaft zu sich. Darüber hinaus waren keine weiteren Mahlzeiten erlaubt. Dank der Zusammensetzung von Almased wurden die Probanden damit dennoch ausgewogen ernährt. Während der Wochen 2 bis 4 wurden Frühstück und Abendessen durch Almased-Drinks ersetzt. Außerdem war ein kohlenhydratarmes, proteinreiches Mittagessen erlaubt. Dieses Mittagessen beinhaltete 150 bis 200 Gramm Fisch oder Fleisch, 500 Gramm Gemüse und nicht mehr als 50 Gramm Kohlenhydrate aus Vollkornbrot oder braunem Reis. Während der Wochen 5 bis 12 wurde nur noch das Abendessen durch das Almased-Diätpulver ersetzt. Die Teilnehmer der TeLiPro-Gruppe führten auch wöchentliche telefonische Betreuungsgespräche mit ausgebildeten Diabetes-Coaches. Dabei ging es insbesondere um eine gesunde Ernährung etwa mit Almased, um körperliche Aktivitäten und individuelle Möglichkeiten zur Veränderung der Lebensgewohnheiten. Darüber hinaus wurden die individuellen Messwerte besprochen und die Teilnehmer zu Zielvereinbarungen motiviert. Am Ende des zwölfwöchigen Test-Programms konnten die Wissenschaftler eine signifikante Verbesserung der untersuchten Parameter bei der TeLiPro-Gruppe feststellen. So sank der durchschnittliche Blutzuckerwert bei den Teilnehmern der TeLiPro-Gruppe von 8,4 auf 7,3 Prozent, bei der Kontrollgruppe hingegen nur von 8,2 auf 8,0 Prozent. Zudem konnten die TeLiPro-Probanden ihr Körpergewicht in den zwölf Studienwochen im Mittel von 104,3 auf 98,1 kg verringern nicht zuletzt dank Almased. Dagegen gab es bei den Werten der Kontrollgruppe, bei der kein Almased verabreicht wurde, kaum Fortschritte. In dieser Gruppe ging das Durchschnittsgewicht nur minimal von 110,8 auf 109,8 kg he runter trotz medikamen töser Behandlung. Im Gegensatz zur Kontrollgruppe wurden in der TeLiPro-Gruppe auch die Dosierung der Antidiabetes-Medikation und das Risiko von Herz- Kreislauf- Erkrankungen deutlich verringert. Gleichzeitig verbesserten sich die Lebensqualität und die Essgewohnheiten der TeLiPro-Teilnehmer. Und ganz wichtig: Auch laut den Nachkontrollen, die bis zur 52. Woche der Studie gemacht wurden, behielten die TeLiPro-Probanden, die mithilfe von Almased ihre Ernährung umstellten, ihre verbesserten Werte auch langfristig weitgehend bei. Foto: shutterstock 3

4 TELIPRO-STUDIE MIT ALMASED ALS MAHLZEITEN-ALTERNATIVE FÜR TYP-2-DIABETIKER Studienergebnisse: TeLiPro-Gruppe signifikante Senkung der Blutzuckerwerte, des Gewichts und Verbesserung der Körperzusammensetzung besser als bei rein medikamentöser Behandlung deutlich gesenktes Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen spürbare Optimierung der Essgewohnheiten und der Lebensqualität Almased-Drinks als Mahlzeiten-Ersatz erweisen sich als wichtiger Bestandteil einer positiven Ernährungsumstellung nachhaltige Wirkung der Ernährungsumstellung mit stabil verbesserten Werten Kontrollgruppe kaum Verbesserungen schlechtere Langfristwirkung Studienaufbau: zwölfwöchiges Test-Programm mit Foto: shutterstock Veränderung der Ernährungsgewohnheiten durch einen proteinreichen Mahlzeitenersatz (Almased) Telemonitoring der Patienten durch den behandelnden Arzt strukturiertes Programm zur Eigenkontrolle des Blutzuckerspiegels telemedizinisches Coaching mit medizinisch-mentaler Motivation automatische Erfassung der Messdaten, um jederzeitige Kontrolle zu gewährleisten Mahlzeitenersatz mit Almased-Vitalkost Studienteilnehmer: 202 übergewichtige oder fettleibige Typ-2-Diabetiker im Alter zwischen 25 und 79 Jahren mit unzureichender Blutzuckerkontrolle und Behandlung mit mindestens zwei unterschiedlichen Antidiabetika Aufteilung nach dem Zufallsprinzip in zwei etwa gleich große Gruppen: die TeLiPro-Gruppe und die Kontrollgruppe Patienten der Kontrollgruppe wurden lediglich routinegemäß behandelt, bekamen auch kein Almased 4

5 EINZIGARTIG: ALMASED HÄLT DICKMACHER-HORMON GHRELIN IN SCHACH An Strategien und Empfehlungen, überflüssige Pfunde abzubauen, herrscht bekanntlich kein Mangel. In dieser Hinsicht scheinen der Fantasie keine Grenzen gesetzt zu sein. Dementsprechend tummeln sich die mitunter wunderlichsten Wunderdiäten mit den zum Teil abenteuerlichsten Versprechungen. Als erfolgsorientierter erweist sich im Gegensatz dazu immer wieder ein wissenschaftsbasiertes Konzept wie das von Almased. Dies untermauern Studien ein ums andere Mal. Denn Almased orientiert sich an den Wirkzusammenhängen im Körper, die zu Gewichtszunahme bzw. -reduktion führen. Ein bedeutsamer Mitspieler in diesem Kontext ist der Botenstoff Ghrelin. Sein ungewöhnlicher Name ist ein sogenanntes Akronym aus den Anfangsbuchstaben des englischen Begriffs Growth Hormone Release Inducing was auf Deutsch so viel bedeutet wie die Ausschüttung von Wachstumshormonen einleitend. Weniger schön klingend, aber ebenso zutreffend ist ein anderes Wort für Ghrelin: Diäten-Killer. Denn dieses Hormon ist im Zusammenspiel mit dem sogenannten Leptin für die Steuerung des Hungergefühls verantwortlich. Und genau daran scheitern bekanntlich viele Abnehmversuche. Anders bei Almased: Denn diese Diät lässt das ungeliebte Hungergefühl, das aufkommt, wenn man nur eine sehr eingeschränkte Menge an Kalorien zu sich nimmt, nicht zu. Denn Almased behauptet nicht nur, lange satt zu machen, sondern kann dies auch wissenschaftlich nachweisen. Das belegte die sogenannte Frühstücks-Studie ( Fuel selection and appetite-regulating hormones after intake of a soy protein-based meal replacement ; Koenig D et al.; Nutrition, 2012 Jan, 28(1): Epub 2001 Jul 20). Darin untersuchten Forscher der Universität Freiburg die Auswirkungen eines Almased-Frühstücks auf den Insulin- sowie Ghrelinwert im Blut und verglichen diese Ergebnisse mit jenen eines Standardfrühstücks mit einem hohen Glykämischen Index (GI) und einem geringen Anteil an Eiweiß. Der Glykämische Index gibt Auskunft über die Dauer und Höhe des Blutzuckeranstieges nach dem Verzehr von kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln oder anders formuliert: Der GI zeigt an, wie schnell Zucker aus der Nahrung ins Blut geht. Dabei gilt, dass ein möglichst stabiler Blutzuckerwert nach dem Essen ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl bewirkt. Steigt der Blutzuckerspiegel im Körper dagegen schnell an, um ebenso zügig wieder abzufallen, führt das dazu, dass man nach einer Mahlzeit schneller wieder hungrig wird. Foto: shutterstock Doch zurück zur Frühstücksstudie. Sie erwies, dass sowohl der Blutzucker- als auch der Ghrelinspiegel der Teilnehmer, die Almased gefrühstückt hatten, deutlich niedriger waren als bei den anderen Probanden dieser Untersuchung. Darüber hinaus war die Fettverbrennung der Almased-Nutzer deutlich aktiver. Konkret bedeutet das: Das niedrige Ghrelin-Level sorgt für ein ausgeprägteres sowie länger anhaltendes Sättigungsgefühl und der flache Insulinspiegel schützt vor unliebsamen Heißhungerattacken. Das Stoffwechselhormon Ghrelin wurde erst vor rund zwanzig Jahren von den Wissenschaftlern entdeckt. Der Botenstoff wird von der Magenschleimhaut freigesetzt und wirkt auf das Gehirn. Dabei sind seine Effekte erheblich, denn das Ghrelin beeinflusst unsere Stimmung, unseren Schlaf, das Hunger- und Sättigungsgefühl sowie das Wachstum. Weil es über die Produktion von Wachstumshormonen mitentscheidet, gab die Wissenschaft dem Hormon ebendiesen Namen: Growth Hormone Release Inducing Ghrelin. Ghrelin bewirkt im Gehirn, dass der Mensch sich hungrig fühlt. Bei einem hohen Ghrelinspiegel kommt 5 kein Sättigungsgefühl auf, im Gegenteil. Noch unangenehmer an diesem Hormon ist, dass es nicht nur den Appetit anregt, sondern leider zugleich auch die Fettverbrennung verlangsamt. Es wirkt sich also doppelt in Richtung Gewichtszunahme aus. Inzwischen konnten Forscher nachweisen, dass bei Übergewichtigen der Ghrelinspiegel nach dem Essen nicht so schnell absinkt wie bei Normalgewichtigen. Deshalb wird der Botenstoff auch häufig als das Hungerhormon bezeichnet. Dickmacher-Hormon könnte man Ghrelin ebenfalls nennen. Dabei hat es aber auch ausgesprochen angenehme Effekte, weil es Angstgefühlen und Depressionen entgegenwirkt. Wissenschaftliche Analysen zeigen: Je höher der Ghrelin spiegel desto mehr nehmen Angst und Trübsinn ab. Mit diesem Wirkzusammenhang erklären Forscher auch das sogenannte Frustessen. So werden diese geplagten Personen unbekümmert dick. Wer sein Gewicht im Griff behalten oder vermindern will, sollte demnach auf eine Ernährung achten, die den Ghrelinspiegel stabilisiert. Auch in dieser Hinsicht setzt Almased Maßstäbe. Denn wie die eingangs zitierte Frühstücksstudie beweist, hält dieses einzigartige Ernährungskonzept nicht nur den Ghrelin-, sondern auch den Insulinspiegel flach. Man ist somit länger satt und wird von Heißhungerattacken verschont. Und dies bei einer absolut bedarfsgerechten hypokalorischen Ernährung. Das kann keine andere Formuladiät nachweisen.

6 WARUM SPORTLER ES NICHT ÜBERTREIBEN SOLLTEN Selbst Leistungssportler kennen das Problem: Eben konnten sie noch intensiv trainieren und plötzlich schmerzen Arme oder Beine so sehr, dass nichts mehr geht. Die Muskeln versagen ihren Dienst und wollen sofort ruhiggestellt werden. Ursache dieses Effekts ist eine Übersäuerung der betroffenen Bereiche. Der Stoffwechsel konnte wegen extre mer Muskelbelastung nicht mehr wie gewohnt arbeiten, er verfällt in den sogenannten anaeroben Modus. Wer die Hintergründe dafür kennt, kann den gefürchteten Mechanismus jedoch vermeiden und damit effektiver Sport treiben. Der Stoffwechsel auch Meta - bolismus genannt ist die Grundlage aller lebenswichtigen Vorgänge im Körper. Man versteht darunter jene biochemischen Prozesse, die innerhalb der Zellen ablaufen. Zugeführte Nährstoffe werden ab- und zu neuen Produkten aufgebaut, die den Zellen die benötigte Energie liefern. Bereitgestellt wird der Brennstoff für den Körper aus den einzelnen Bestandteilen unserer Nahrung. Also aus Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß. In Magen und Darm werden die Nährstoffe in ihre Einzelteile zerlegt. Der Darm kann sie nur in dieser verkleinerten Form aufnehmen und ins Blut überführen. So gelangen aufgespaltene Stoffe unter anderem in die Muskeln. Diese haben nun mehrere Möglichkeiten, um Energie für die körperliche Arbeit bereitzustellen. Bei geringen bis mäßigen Belastungen wie zum Beispiel Gehen oder langsames Joggen benutzt der Körper Kohlenhydrate und Fette als Energielieferanten. Die Abfallprodukte dieses Verbrennungsprozesses sind Wasser und Kohlendioxid. Beides wird über den Kreislauf zu den Lungen transportiert und ausgeatmet. Für diesen Prozess atmen wir zunächst Sauerstoff ein, der über die Lunge zu den Muskeln gelangt. Dieser Stoffwechsel verläuft aerob, nach dem griechischen Wort für Luft. Aerobe Belastungen sind besonders effektiv, um Fett abzubauen. Außerdem ist bei dieser Trainingsform das Risiko von Überbelastungen gering. Bei großen Belastungen hingegen, zum Beispiel bei Sprints, benö- Ein Sportmediziner misst Laktat- und Respirationswerte tigt man sehr viel und sehr schnell Energie. Das überfordert die Transportmöglichkeiten des Körpers. An die Muskulatur kann nun nicht mehr genügend Sauerstoff geliefert werden. Sie muss die benötigte Energie deshalb ohne diesen bereitstellen, also anaerob. Doch das ist weniger effektiv als der aerobe Stoffwechsel. Denn nun entsteht als Abfallprodukt Milchsäure, auch Lactat genannt. Dieses kann nicht einfach mit dem Blut zu den Lungen abwandern wie bei aerober Belastung. Lactat muss vielmehr zuerst in den Muskeln zu Wasser und Kohlendioxid umgewandelt werden. Das geschieht allerdings langsamer, als neues Lactat produziert wird. Bei intensiven Belastungen sammelt sich deshalb immer mehr Milchsäure in den Muskelzellen an. Sie übersäuern schließlich. Das hat unangenehme Folgen. Die Säuren baut der Körper mithilfe von Proteinen ab. Diese Eiweiße bräuchte er aber für die einwandfreie Arbeit von Muskeln und Immunsystem. Auch das Bindegewebe kann auf diese Weise austrocknen, es ist dann nicht mehr so elastisch. Damit steigt die Gefahr von Verletzungen. Das Ziel einer effektiven sportlichen Betätigung muss also sein, möglichst genau an Foto: fotolia der Lactatschwelle zu trainieren. Das ist der Belastungsbereich, in dem Angebot und Verbrauch von Sauerstoff in den Körperzellen gerade noch ausgeglichen sind. Nachschub und Abbau von Lactat stehen dabei im Gleichgewicht. So verbrennt der Mensch am besten Energie und baut Fett ab. Leistungssportler müssen ihre Lactatschwelle möglichst nach oben schieben. Sie vergrößern damit den Bereich, in dem sie aerob und damit besonders sinnvoll trainieren können. Wie viel Energie jeder Mensch allein zum Erhalt seiner Körperfunktionen benötigt, ist übrigens sehr unterschiedlich. Wahrscheinlich ist dieser sogenannte Grundumsatz genetisch bedingt. Manche Menschen verbrauchen in Ruhe wesentlich mehr Energie als andere. Diese Menge kann man nicht erhöhen. Allerdings lässt sich der gesamte Energieverbrauch und damit der Energiestoffwechsel selbstverständlich durch Bewegung steigern. Wer eine Diät macht, merkt deshalb bald, dass die Pfunde umso schneller purzeln, je mehr er sportlich aktiv ist. IMPRESSUM ALMASED CAMPUS Studiengesellschaft für Gesundheitsberatung e. V. V.i.S.d.P.: Prof. Dr. KLAUS KOCKS Ass. Medizinpädagoge Tel: info@almased-campus.de Chilehaus Fischertwiete Hamburg 6