Entwicklung der Bioatmosphäre

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Entwicklung der Bioatmosphäre"

Transkript

1 Entwicklung der Bioatmosphäre Fach Biologie Klasse 10 Autor kbktv Veröffentlicht am Zusammenfassung In diesem Referat geht es um das Fach Biologie und um das Thema die Entwicklung der Bioatmosphäre. Es werden folgende Themen angesprochen: Der lange Weg bis zur heutigen Zeit, die Abkühlung der Erdatmosphäre, der Ursprungsort der Lebewesen, Übergang von organischen Stoffen, die ersten Organismen, Vermehrung und Ausbreitung der primitiven Zellen, die Autonomie, grüne photosynthetische Zellen und die Sauerstoffkonzentration. Inhalt Entwicklung der Bioatmosphäre Die heutige Verteilung der Klimazonen und der darin lebenden Tier- und Pflanzengemeinschaften ist das Ergebnis einer langen erdgeschichtlichen und biologischen Entwicklung. Die Bedingungen, die derzeit auf der Erde herrschen, sind nur eine Momentaufnahme, eine Zwischenstufe in einem Prozess, der nur vorübergehende Gleichgewichte kennt. Dass das Weltklima sich in Zukunft verändern wird, ist gewiss. Wie schnell die nächste Veränderungen eintreten wird, in welche Richtung sie geht und wie tief greifend sie sein wird, hängt unter anderem auch von den Eingriffen des Menschen in das Naturgeschehen ab. Langer Weg bis zur heutigen Welt Bis zu der Welt, wie wir sie heute kennen, war es ein langer Weg. Unsere Erde ist fast 5 Milliarden Jahre alt. Die ursprüngliche Atmosphäre der jungen, noch heißen Erde bestand aus Gasen, die durch vulkanische Aktivität aus dem Erdinneren an die Oberfläche gelangten.

2 Sie setze sich hauptsächlich aus Methan (CH4), wasser (H20), Strickstoff (N2), Ammonium (NH ) und Schwefelwasserstoff (H2S) zusammen. Flüssiges Wasser gab es nicht, dafür war die Temperatur noch zu hoch. Die Atmosphäre veränderte sich im Laufe vieler Millionen Jahre. Durch die Einwirkung von Sonnenlicht wurde Wasser (H2O) in wasserstoff (H2) und Sauerstoff (1/2 O2) gespalten. Diesen Zerfallsprozess nennt man Protolyse (Lichtspaltung). Der entstehende Sauerstoff oxidierte Methan (CH4) zu Kohlendioxid (CO2). Da insgesamt in der Atmosphäre ein enormer Überschuss an Wasserstoff vorlag, wurde aller Sauerstoff unmittelbar bei der Entstehung abgefangen. Freier Sauerstoff konnte sich noch nicht ansammeln. Abkühlung der Erdoberfläche Mit der langsamen Abkühlung der Erdoberfläche kondensierte schließlich Wasser aus der Atmosphäre. Die Ozeane entstanden, in denen sich salze und die Gase der Atmosphäre lösten. Kohlendioxid (CO2) reagierte mit Silikaten zu unlöslichen Carbonaten. Dadurch wurde der Atmosphäre langsam Kohlenstoffdioxid entzogen. Freier Sauerstoff gelangte allerdings erst nach der Entstehung des Lebens in die Erdatmosphäre Ursprungsort des Lebewesens Mit größter Wahrscheinlichkeit liegt der der Ursprungsort des Lebens in den Ozeanen. In den Meeren, wohl besonders in den flachen Küstenzonen, sammelte sich eine hohe Konzentration an organischen Verbindungen. Diese Stoffe bildeten sich unter der Einwirkung der energiereichen Sonnenstrahlung aus den im Meerwasser gelösten Gasen der Atmosphäre. Diese Annahme wird durch Experimente gestützt, in denen es gelungen ist, aus einer Mischung von Wasser, Methan, Ammonium und Wasserstoff durch elektrische Entladungen Aminosäuren, Zucker und Fettsäuren zu erzeugen.

3 Die Komponenten des Lebens mussten vor der Entstehung der ersten lebenden Zelle bereits vorhanden sein. Übergang von organischen Stoffen Der Übergang von organischen Stoffen zum lebenden Organismus ist allerdings weder einfach zu verstehen, noch war er in einem kurzen Zeitraum zu erreichen. Die richtige Kombination von Stoffen musste sich im richtigen Verhältnis durch Zufall finden. Es handelte sich um ein extrem unwahrscheinliches Ereignis, aber es hatte viele Millionen Jahre Zeit, um zu geschehen. Die ersten Organismen Die ersten Organismen waren einzellig und heterotroph. Sie ernährten sich von den energiereichen Verbindungen, aus denen sie selbst entstanden waren und die in ausreichenden Mengen in den oberen Meeresschichten schwammen. Wegen des Reichtums an organischen Stoffen, der in den damaligen Ozeanen geherrscht haben muss, spricht man auch oft salopp von der,,ursuppe, in der das Leben seinen Ursprung hatte. Vermehrung und Ausbreitung der primitiven Zellen Da weder in der Atmosphäre noch im Meer Sauerstoff vorhanden vor, muss die Zellatmung anaerob verlaufen sein. Dadurch war sie ein relativ uneffektiver Prozess Mit der Vermehrung und Ausbreitung der primitiven Zelle traten auch gleichzeitig die biologischen Gesetze von Konkurrenz und Evolution in Kraft, die die gesamte weitere Entwicklung der Lebewesen bestimmen sollten. Die energiereichen Verbindungen, die die Nahrungsgrundlage der ersten Zelle darstellten, wurden allmählich verbraucht und zunehmend seltener. Zellen, die andere, wahrscheinlich einfacher aufgebaute Verbindungen veratmen konnten, gewannen neue Nahrungsquelle und breiteten sich auf Kosten der weniger fortschrittlichen Konkurrenz aus.

4 Mit der fortschreitenden Erschöpfung auch dieser Vorräte an organischen Substanzen wurden Zellen umso konkurrenzfähiger, je mehr sie die von ihnen benötigten Stoffe selbst herstellen konnten. Autonomie Den letzten Schritt zur Anatomie machten die Organismen, die ganz auf organische Substanzen verzichten konnten und eine alternative Energiequelle nutzten. Das waren die Zellen, die Chemo- oder Photosynthese betrieben. Chemosynthetische Organismen gewinnen Energie aus chemischen Reaktionen wie zum Beispiel der Oxidationen von Eisen. Die photosynthetisch aktiven Zellen beziehen den zur Kohlenwasserstoffsynthese benötigten Wasserstoff entweder aus Schwefelwasserstoff oder aus Wasser. Mit der Entstehung der letzten Gruppe begann sich die Welt grundlegend zu ändern. Grüne photosynthetische Zellen Grüne photosynthetische Zellen tauchten vor etwa 3,5 Milliarden Jahren erstmal auf. Sie werden den heutigen Cyanobakterien geähnelt haben. Ihre Syntheseakitivität setzte Sauerstoff frei. Der zuerst entstehende Sauerstoff sättigte durch Oxidation die reduzierenden Substanzen der Erdoberfläche ( z.b viele Metalle) ab. Anschließend konnte die Anreicherung von Sauerstoff in der Atmosphäre beginnen. In den höheren Schichten der Erdatmosphäre entstand Ozon (O3), das die Erdoberfläche vor der aggressiven UV-Strahlung der Sonne schützt. Sauerstoffkonzentration Während der letzte 400 Millionen Jahre hat sich die Sauerstoffkonzentration der Luft konstant auf dem

5 heutigen Wert von 21% gehalten. Offenbar greifen Regelprozesse ein, die jede Abweichungen nach oben oder nach unten ausgleichen. Es wird angenommen, dass die Ozeane dabei eine wichtige Rolle spielen. Der Sauerstoffgehalt des Wassers steht mit dem der Luft im Gleichgewicht. Sinkt der Sauerstoffgehalt der Luft, nimmt, mit etwas Verzögerung, auch der des Meeres ab. In der Folge vergrößen sich die sauerstoffarmen Zonen der Ozeane. Tote organische Materie wird hier nicht vollständig abgebaut, sondern lagert sich am Grund als Sediment ab. Da die Entstehung organischer Stoffe mit Sauerstoffbildung verbunden ist und ihre Zersetzung ebenso viel Sauerstoff benötigt hätte, kommt es in der Summe zu einem Überschuss an Sauerstoff, der das ursprüngliche Defizit ausgleicht. Steigt nun der Sauerstoffgehalt über die normalen 21%, werden auch die bisher sauerstoffarmen Zonen der Meere mehr Sauerstoff enthalten. Die organischen Sedimente werden abgebaut, wobei der überschüssige Sauerstoff gebunden wird. Die Sauerstoffkonzentration der Atmosphäre sinkt schließlich wieder auf den Normalwert. Dieser und ähnliche Prozesse tragen zur Stabilisierung unserer Atmosphäre bei. Sie sind aber noch viel zu wenig verstanden, um eine Erklärung dafür zu ermöglichen, warum der Gleichgewichtsgehalt an Sauerstoff sich ausgerechnet bei 21 % einpendelt.

Der Hitzetod der Erde

Der Hitzetod der Erde Der Hitzetod der Erde Der natürliche Treibhauseffekt In der Erdatmosphäre gibt es neben dem für uns lebenswichtigen Sauerstoff einige hoch wirksame Treibhausgase. Dies sind vor allem:! Kohlendioxid! Wasserdampf!

Mehr

Miller-Versuch Ursprung des Lebens?

Miller-Versuch Ursprung des Lebens? Miller-Versuch Ursprung des Lebens? Inhaltsverzeichnis 1) Einleitung... 1 2) Das Problem mit der Chiralität... 2 3) Gab es eine Methan-Ammoniak-Atmosphäre?... 3 4) Sauerstoff Feind der chemischen Evolution...

Mehr

Das Klima der Welt. 02a / Klimawandel

Das Klima der Welt. 02a / Klimawandel 02a / Klimawandel Die Klimageschichte beginnt mit der Entstehung der Erde vor etwa 4,6 Milliarden Jahren. Im Anfangsstadium der Erde kurz nach der Entstehung betrug die bodennahe Temperatur etwa 180 C.

Mehr

Biogas Lehrerinformation

Biogas Lehrerinformation Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Die Sch betrachten den -Prozess und erkennen die Gemeinsamkeiten. Ziel Die Sch erklären den Prozess zur Gewinnung von Material Lösungen Sozialform EA Zeit 20 Zusätzliche

Mehr

Je nach der Zusammensetzung vom Bioabfall werden zwischen 105 bis 130 m 3 Biogas pro Tonne gewonnen.

Je nach der Zusammensetzung vom Bioabfall werden zwischen 105 bis 130 m 3 Biogas pro Tonne gewonnen. Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Die Sch betrachten den -Prozess und erkennen die Gemeinsamkeiten. Ziel Die Sch erklären den Prozess zur Gewinnung von. Material Lösungen Sozialform EA Zeit 20 Zusätzliche

Mehr

Chemische Evolution. Biologie-GLF von Christian Neukirchen Februar 2007

Chemische Evolution. Biologie-GLF von Christian Neukirchen Februar 2007 Chemische Evolution Biologie-GLF von Christian Neukirchen Februar 2007 Aristoteles lehrte, aus Schlamm entstünden Würmer, und aus Würmern Aale. Omne vivum ex vivo. (Alles Leben entsteht aus Leben.) Pasteur

Mehr

11. Chemische Evolution Biologische Evolution. 1.5 Milliarde Jahre

11. Chemische Evolution Biologische Evolution. 1.5 Milliarde Jahre 11. Chemische Evolution Biologische Evolution 1.5 Milliarde Jahre Frühe Vorstellungen 2. Primitives Leben: Spontan gebildet oder Hochentwickeltes Leben: Von Gott geschöpft Der Versuch 3. von L. Pasteur

Mehr

Chemische Evolution Biologische Evolution

Chemische Evolution Biologische Evolution 11. Chemische Evolution Biologische Evolution 1.5 Milliarde Jahre Frühe Vorstellungen Primitives Leben: Spontan gebildet Hochentwickeltes Leben: Von Gott geschöpft 2. Der Versuch von L. 3. Pasteur 1860-as

Mehr

Haas Lisa Astronomical aspects of the origin of life WS 12/13

Haas Lisa Astronomical aspects of the origin of life WS 12/13 Haas Lisa 9.1.2013 Astronomical aspects of the origin of life WS 12/13 1 Lateinisch: habitare = wohnen Beschreibt ein System (einen planetaren Körper) das Leben über längere Zeiträume hinweg aufrecht erhalten

Mehr

Natürliche ökologische Energie- und Stoffkreisläufe

Natürliche ökologische Energie- und Stoffkreisläufe Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau für den Unterricht an allgemein bildenden Schulen. Initiiert durch das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen

Mehr

Aus Staub geboren. Das Leben als kosmische Zwangsläufigkeit Christian de Duve. David Imre

Aus Staub geboren. Das Leben als kosmische Zwangsläufigkeit Christian de Duve. David Imre Aus Staub geboren Das Leben als kosmische Zwangsläufigkeit Christian de Duve David Imre Autor Christian René de Duve (*2.Okt 1917, England, Surrey, Thames Ditton) Medizinstudium bis 1941 Belgischer Biochemiker

Mehr

Geografie, D. Langhamer. Klimarisiken. Beschreibung des Klimas eines bestimmten Ortes. Räumliche Voraussetzungen erklären Klimaverlauf.

Geografie, D. Langhamer. Klimarisiken. Beschreibung des Klimas eines bestimmten Ortes. Räumliche Voraussetzungen erklären Klimaverlauf. Klimarisiken Klimaelemente Klimafaktoren Beschreibung des Klimas eines bestimmten Ortes Räumliche Voraussetzungen erklären Klimaverlauf Definitionen Wetter Witterung Klima 1 Abb. 1 Temperaturprofil der

Mehr

Origin and Evolution of Life on Terrestrial Planets Brack A. et al., 2010

Origin and Evolution of Life on Terrestrial Planets Brack A. et al., 2010 Origin and Evolution of Life on Terrestrial Planets Brack A. et al., 2010 Vera Maria Passegger Seminar zur Forschungsplattform: Astrobiologie Inhalt Chemische Entwicklung Habitate Einfluss von Kometen

Mehr

Das Miller-Urey- Experiment

Das Miller-Urey- Experiment Das Miller-Urey- Experiment Übersicht Chemische Evolution Wie ist das Leben entstanden? - Bedingungen RNA oder Aminosäuren? Das Experiment ISS Titan Chemische Evolution Hauptbestandteile der Zellen: DNA

Mehr

Kohlenstoff aus dem Erdinneren: eine Quelle für den Kohlenstoffkreislauf der Erde

Kohlenstoff aus dem Erdinneren: eine Quelle für den Kohlenstoffkreislauf der Erde 4.786 Zeichen Abdruck honorarfrei Beleg wird erbeten Prof. Dr. Dan Frost, Dr. Catherine McCammon und der Bayreuther Masterstudent Dickson O. Ojwang im Hochdrucklabor des Bayerischen Geoinstituts (BGI)

Mehr

Die kosmische Evolution - Lösung

Die kosmische Evolution - Lösung Die kosmische Evolution - Lösung Nr. Aussage Der Urknall muss sehr laut gewesen sein. 2 Vor dem Urknall gab es nichts. Am Anfang war es sehr, sehr heiß. 4 Der Urknall ereignete sich vor ca.,77 Millionen

Mehr

Einführung in die Umweltwissenschaften

Einführung in die Umweltwissenschaften Einführung in die Umweltwissenschaften Heribert Cypionka Mikrobiologische Grundlagen - Rolle der Mikroorganismen in der Natur - Beispiel Meer - Biogeochemie, Mikrobielle Ökologie, Umweltmikrobiologie -

Mehr

Die Atmosphären der Erde, der Planeten unseres Sonnensystems und der Exoplaneten

Die Atmosphären der Erde, der Planeten unseres Sonnensystems und der Exoplaneten Research Collection Report Die Atmosphären der Erde, der Planeten unseres Sonnensystems und der Exoplaneten Author(s): Brüesch, Peter Publication Date: 2016 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-010580523

Mehr

Titans Atmosphäre. 10. Mai 2011

Titans Atmosphäre. 10. Mai 2011 Titans Atmosphäre Manuela Gober 10. Mai 2011 www.solarvoyager.com Inhalt 1. Ursprung und Evolution von Titans Stickstoff- Atmosphäre 2. Direkter N2-Einfang 3. N2-Atmosphäre als Zweitprodukt 4. Cassini-Huygens

Mehr

Wie überlebt Helicobacter pylori im Magen?

Wie überlebt Helicobacter pylori im Magen? Wie überlebt Helicobacter pylori im Magen? Menschen könnten ohne Mikroorganismen nicht existieren. A. Richtig B. Falsch Kao et al., Biomed J. 39:14-23, 2016 Kapitel 1:1 Menschen könnten ohne Mikroorganismen

Mehr

Teil 4: Biologische Evolution. Stromalithen. Stromatolithen - Zeugen des ersten Lebens

Teil 4: Biologische Evolution. Stromalithen. Stromatolithen - Zeugen des ersten Lebens Teil 4: Biologische Evolution Stromalithen Stromatolithen - Zeugen des ersten Lebens 1 Stromatolithen sind die ältesten biogenen Ablagerungen, die durch versteinerte Mikroorganismen in einem Gewässer entstanden

Mehr

Biologische Evolution. Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Schumann Institut für Genetik Universität Bayreuth

Biologische Evolution. Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Schumann Institut für Genetik Universität Bayreuth Biologische Evolution Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Schumann Institut für Genetik Universität Bayreuth 1 Verwendete Quellen 1. Ulrich Kutschera: Evolutionsbiologie 2. GEOkompakt, Nr. 23: Evolution 3. Internet:

Mehr

Anmerkungen zum Natura Oberstufe Biologie für Gymnasien. Marco Oglialoro am Fehler u.a. Anmerkungen zur 1. Auflage

Anmerkungen zum Natura Oberstufe Biologie für Gymnasien. Marco Oglialoro am Fehler u.a. Anmerkungen zur 1. Auflage Anmerkungen zum Natura Oberstufe Biologie für Gymnasien Marco Oglialoro am 18.07.2017 Fehler u.a. Anmerkungen zur 1. Auflage Inhalt Vorwort... 3 Kapitel 1 Die Zelle... 3 1.1 Die Zelle kleinste lebende

Mehr

Bakterien gehörten zu den ersten Lebensformen auf der Erde

Bakterien gehörten zu den ersten Lebensformen auf der Erde Bakterien gehörten zu den ersten Lebensformen auf der Erde Kam das Leben aus dem All zu uns? Auf der Urerde bildeten sich wohl schon einfache organische Moleküle Entstehung des Lebens Wie und wann Leben

Mehr

Aufnahme der Nährstoffbausteine vom Darm in die Blutbahn durch Diffusion und aktiven Transport

Aufnahme der Nährstoffbausteine vom Darm in die Blutbahn durch Diffusion und aktiven Transport Nährstoffe 10 1 10 1 Organische Stoffe, die von heterotrophen Organismen zur Energiegewinnung bzw. zum Aufbau des Organismus aufgenommen werden müssen. Kohlenhydrate (Zucker und Stärke) Fette (ein Fettmolekül

Mehr

Wasser: Wert und Leben. W. Hödl Universität Wien

Wasser: Wert und Leben. W. Hödl Universität Wien Wasser: Wert und Leben W. Hödl Universität Wien Der Blaue Planet 71 % der Erdoberfläche ist mit H 2 O bedeckt bei gleichmäßiger Verteilung auf der Erdoberfläche: 2716 m tiefe Wasserschicht in der Atmosphäre

Mehr

Weniger CO 2 dem Klima zuliebe Lehrerinformation

Weniger CO 2 dem Klima zuliebe Lehrerinformation Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Der CO 2- Kreislauf wird behandelt und die Beeinflussung des Menschen erarbeitet. Die Schülerberichte (Aufgabe 3) dienen als Grundlage zur Diskussion im Plenum. Ziel

Mehr

Stofftransport. Kapitel 1: Aufgabe des Blutes 2.1 Der Stofftransport/Zellatmung / Seiten Bezug

Stofftransport. Kapitel 1: Aufgabe des Blutes 2.1 Der Stofftransport/Zellatmung / Seiten Bezug Stufe 3 2.1 / Das Blut Lehrerinformation 1/5 Bezug Kapitel 1: Aufgabe des Blutes 2.1 Der /Zellatmung / Seiten 12 13 Arbeitsauftrag Die Schüler beantworten die Fragen auf den Arbeitsblättern. Material Arbeitsblätter

Mehr

Einführung in die Marinen Umweltwissenschaften

Einführung in die Marinen Umweltwissenschaften Einführung in die Marinen Umweltwissenschaften www.icbm.de/pmbio Mikrobiologische Grundlagen - Rolle der Mikroorganismen in der Natur - Beispiel Meer - Biogeochemie, Mikrobielle Ökologie, Umweltmikrobiologie

Mehr

In Nature : Neue Erklärung für Oxidationsprozesse im Erdmantel

In Nature : Neue Erklärung für Oxidationsprozesse im Erdmantel 5.446 Zeichen Abdruck honorarfrei Beleg wird erbeten In Nature : Neue Erklärung für Oxidationsprozesse im Erdmantel Bayreuther Geowissenschaftler zeigen die Unvermischbarkeit von Wasser und Wasserstoff

Mehr

Anorganische Chemie! der unbelebten Natur keine Kohlenstoffverbindung (Kohlenstoffatome C) Metall Nichtmetallverbindungen Ionenbindung

Anorganische Chemie! der unbelebten Natur keine Kohlenstoffverbindung (Kohlenstoffatome C) Metall Nichtmetallverbindungen Ionenbindung 3 Chemie / Physik 3.1 Eigenheiten der Chemie und Physik Chemie ist die Lehre von den Stoffen, ihrer Zusammensetzung, dem Aufbau, der Struktur und ihrer Umwandlung Die Chemie untersucht und beschreibt die

Mehr

Salz und Natur Lehrerinformation

Salz und Natur Lehrerinformation Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag Ziel Salz ist ein Naturprodukt und stammt ursprünglich aus dem Meer. Überall ist Salz zu finden und für alle Lebewesen ist es von Bedeutung. Die SuS lernen dazu im

Mehr

DOWNLOAD. Vertretungsstunde Biologie 9. 7./8. Klasse: Wechselbeziehungen von Pflanzen und Tieren. Corinna Grün/Cathrin Spellner

DOWNLOAD. Vertretungsstunde Biologie 9. 7./8. Klasse: Wechselbeziehungen von Pflanzen und Tieren. Corinna Grün/Cathrin Spellner DOWNLOAD Corinna Grün/Cathrin Spellner Vertretungsstunde Biologie 9 7./8. Klasse: Wechselbeziehungen von Pflanzen und Tieren auszug aus dem Originaltitel: Die Pflanzen Lebensgrundlage aller Organismen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: "Der Kohlenstoffkreislauf"

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: Der Kohlenstoffkreislauf Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: "Der Kohlenstoffkreislauf" Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Schlagwörter Assimilation;

Mehr

die Wachstumsrate ist proportional zur Anzahl der vorhandenen Individuen.

die Wachstumsrate ist proportional zur Anzahl der vorhandenen Individuen. Exponentielles Wachstum und Zerfall Angenommen, man möchte ein Modell des Wachstums oder Zerfalls einer Population erarbeiten, dann ist ein Gedanke naheliegend: die Wachstumsrate ist proportional zur Anzahl

Mehr

Station 1.1: Dampfreformierung

Station 1.1: Dampfreformierung Station 1.1: Dampfreformierung Kosten: 8 Energie pro Methan, 1 Wasser pro Methan Ausgangsstoff: Kohlenwasserstoffverbindung(meist Erdgase), Wasser(dampf), Wärme Funktion: prinzipiell eine Verbrennung des

Mehr

DEFINITIONEN REINES WASSER

DEFINITIONEN REINES WASSER SÄUREN UND BASEN 1) DEFINITIONEN REINES WASSER enthält gleich viel H + Ionen und OH Ionen aus der Reaktion H 2 O H + OH Die GGWKonstante dieser Reaktion ist K W = [H ]*[OH ] = 10 14 In die GGWKonstante

Mehr

Origin of Life und wie verbreitet ist das Leben wirklich? Duricic Alen

Origin of Life und wie verbreitet ist das Leben wirklich? Duricic Alen Origin of Life und wie verbreitet ist das Leben wirklich? Duricic Alen Frühere Ansichten über die Entstehung Jahrtausendelanges Mysterium Göttliche Intervention 300 BC : Würmer, Motten und Kröten entstehen

Mehr

Bei einer chemischen Reaktion tauschen die Atome ihre Bindungspartner

Bei einer chemischen Reaktion tauschen die Atome ihre Bindungspartner 3. DIE CHEMISCHE REAKTION ARBEITSBLATT 3.1 DIE MASSE BEI CHEMISCHEN REAKTIONEN Bei einer chemischen Reaktion tauschen die Atome ihre Bindungspartner Wie ändert sich die Masse bei einer chemischen Reaktion?

Mehr

Parameter für die Habitabilität von Planeten - Atmosphäre

Parameter für die Habitabilität von Planeten - Atmosphäre Parameter für die Habitabilität von Planeten - Atmosphäre Gliederung Definition von Habitabilität Erdatmosphäre Zusammensetzung Aufbau Einfluss der Atmosphäre auf die Temperatur Reflexion Absorption Treibhauseffekt

Mehr

Was versteht man unter Vergärung?

Was versteht man unter Vergärung? Was versteht man unter Vergärung? Unter dem Begriff Vergärung versteht man den Abbau von biogenem Material durch Mikroorganismen in Abwesenheit von Sauerstoff, d.h. unter anaeroben Bedingungen. Mehrere

Mehr

Der Treibhauseffekt. Tabelle 1: Übersicht der wichtigsten Charakteristika der "Treibhausgase"

Der Treibhauseffekt. Tabelle 1: Übersicht der wichtigsten Charakteristika der Treibhausgase Der Treibhauseffekt Ein wichtiger Begriff, der immer wieder im Zusammenhang mit den Klimaänderungen auftaucht, ist der Treibhauseffekt. Durch diesen Vorgang wird die Erdatmosphäre ähnlich wie die Luft

Mehr

Analyse der Chemischen Wasseruntersuchungen der Aisch 2009

Analyse der Chemischen Wasseruntersuchungen der Aisch 2009 Analyse der Chemischen Wasseruntersuchungen der Aisch 2009 Gemessen wurde an 3 verschiedenen Stellen der Aisch (Meßstellen lagen an der Brücke Birkenfeld/Schauerheim, oberhalb Wehr Pahres, Trafo Dachsbach)

Mehr

Nährstoffe. Enzyme. Essentiell bedeutet, dass der Körper diese Stoffe nicht selbst herstellen kann.

Nährstoffe. Enzyme. Essentiell bedeutet, dass der Körper diese Stoffe nicht selbst herstellen kann. 2 Kohlenhydrate (z.b. Nudeln, Brot) sind Makromoleküle aus verschiedenen Einfachzuckern (Monosacchariden). Sie dienen als Energieträger. 2 Nährstoffe Fette (z.b. Butter, Olivenöl) sind Verbindungen aus

Mehr

Teil 3: Geologische Evolution Die unwirtliche Erde

Teil 3: Geologische Evolution Die unwirtliche Erde Erde1a Teil 3: Geologische Evolution Die unwirtliche Erde Entstehung der Erde Erde1 Die Erde ist vor 4,6 Mrd. Jahren, aus einer kosmischen Wolke aus Gas, Staub und Gesteinsbrocken entstanden und durch

Mehr

1) Redoxverhältnisse an einer Sediment-Wasser-Grenzfläche in einem Fluss

1) Redoxverhältnisse an einer Sediment-Wasser-Grenzfläche in einem Fluss 1 Uebungen zur Prüfungsvorbereitung 4.12.14 1) Redoxverhältnisse an einer Sediment-Wasser-Grenzfläche in einem Fluss Die folgenden Tiefenprofile von gelöstem Mangan, Eisen und Sulfid (S 2- ) sowie die

Mehr

Natur und Technik. Lernstandserhebung zu den Schwerpunkten Biologie, Naturwissenschaftliches Arbeiten, Informatik. Datum:

Natur und Technik. Lernstandserhebung zu den Schwerpunkten Biologie, Naturwissenschaftliches Arbeiten, Informatik. Datum: Name: Natur und Technik Lernstandserhebung zu den Schwerpunkten Biologie, Naturwissenschaftliches Arbeiten, Informatik Datum: Klasse: 1 In einem Becherglas befindet sich flüssiges Wasser. Dies lässt sich

Mehr

VL Limnochemie

VL Limnochemie VL Limnochemie Redoxreaktionen und -gleichgewichte WIEDERHOLUNG: SAUERSTOFF 1 Henry-Gesetz Massenwirkungsgesetz für den Fall: gasförmiger Stoff löst sich in Wasser A gas A fl K H = c(a fl ) c(a gas ) Henry-

Mehr

Von der aktuellen Kohlendioxid-Problematik zum MSL Vergaser

Von der aktuellen Kohlendioxid-Problematik zum MSL Vergaser Von der aktuellen Kohlendioxid-Problematik zum MSL Vergaser Prof. Dr. Gernot K. Brueck Die Kohlendioxidproblematik Der Ursprung des Lebens - aus mineralischem Kohlenstoff und - Wasserstoff ( durch Aufspaltung

Mehr

Erde und Mond. Marco Rozkwitalski Universität Bielefeld, Im Rahmen des Proseminars SS2017

Erde und Mond. Marco Rozkwitalski Universität Bielefeld, Im Rahmen des Proseminars SS2017 Erde und Mond Marco Rozkwitalski Universität Bielefeld, 11.05.2017 Im Rahmen des Proseminars SS2017 Agenda 1. Die Erde 2. Der Mond 3. Gezeitenkräfte 4. Mondentstehung 16.05.2017 Proseminar SS2017 Erde

Mehr

DOWNLOAD. Einfach & klar: Erdgeschichte. Arbeitsblätter und Test für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf

DOWNLOAD. Einfach & klar: Erdgeschichte. Arbeitsblätter und Test für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf DOWNLOAD Andreas Griese Oliver Schneider Einfach & klar: Erdgeschichte Arbeitsblätter und Test für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf Andreas Griese, Oliver Schneider Bergedorfer Unterrichtsideen

Mehr

Umweltwissenschaften: Ökologie

Umweltwissenschaften: Ökologie Umweltwissenschaften: Ökologie Atmung und Gärung Quelle der Graphik: http://de.wikipedia.org/wiki/zellatmung Atmung C 6 H 12 O 6 + 6 O 2 >>> 6 CO 2 + 6 H 2 O [30 ATP] G = - 2870 kj /mol Milchsäure G. C

Mehr

1 Chemische Elemente und chemische Grundgesetze

1 Chemische Elemente und chemische Grundgesetze 1 Chemische Elemente und chemische Grundgesetze Die Chemie ist eine naturwissenschaftliche Disziplin. Sie befasst sich mit der Zusammensetzung, Charakterisierung und Umwandlung von Materie. Unter Materie

Mehr

Neutronensterne. Belegarbeit von. Steven Kirchner

Neutronensterne. Belegarbeit von. Steven Kirchner Neutronensterne Belegarbeit von Steven Kirchner 2006 Inhaltsverzeichnis 1. Was ist ein Neutronenstern? 2. Die Entstehung eines Neutronensterns 3. Die Eigenschaften eines Neutronensterns 4. Das Magnetfeld

Mehr

Entstehung und Entwicklung von irdischen Leben

Entstehung und Entwicklung von irdischen Leben Entstehung und Entwicklung von irdischen Leben 05.05.2009 Gliederung Vergleich Erde mit Nachbarplaneten Entstehung eines bewohnbaren Planeten Erste Lebewesen Erste Mehrzeller Schritt auf das Festland Sieg

Mehr

Erde und Mond. Marco Rozkwitalski Universität Bielefeld, Im Rahmen des Proseminars SS2017

Erde und Mond. Marco Rozkwitalski Universität Bielefeld, Im Rahmen des Proseminars SS2017 Erde und Mond Marco Rozkwitalski Universität Bielefeld, 11.05.2017 Im Rahmen des Proseminars SS2017 Agenda 1. Die Erde 2. Der Mond 3. Gezeitenkräfte 4. Mondentstehung 16.10.2017 Proseminar SS2017 Erde

Mehr

Dossier Klimawandel. Nachdem ihr nun zu zweit (oder alleine) die gegebenen Fragen diskutiert habt, sollt ihr eure Antworten

Dossier Klimawandel. Nachdem ihr nun zu zweit (oder alleine) die gegebenen Fragen diskutiert habt, sollt ihr eure Antworten Klasse: Datum: AB1 Nachdem ihr nun zu zweit (oder alleine) die gegebenen Fragen diskutiert habt, sollt ihr eure Antworten aufschreiben. Frage 1: Wo nimmt der Film seine Wende? Hast du damit gerechnet?

Mehr

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS. Gymnasium, Natur und Technik (Schwerpunkt Biologie), Jahrgangsstufe 6. Photosynthese

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS. Gymnasium, Natur und Technik (Schwerpunkt Biologie), Jahrgangsstufe 6. Photosynthese Photosynthese Jahrgangsstufen 6 Fach/Fächer Übergreifende Bildungsund Erziehungsziele Zeitrahmen Natur und Technik (Schwerpunkt Biologie) --- Aus den nachfolgenden Aufgaben kann je nach Zeitrahmen, Unterrichtszielen

Mehr

Atomverbände. In stabilen Verbindungen, die auf der Erde existieren besitzen die Elemente meist die Elektronenkonfiguration

Atomverbände. In stabilen Verbindungen, die auf der Erde existieren besitzen die Elemente meist die Elektronenkonfiguration Atomverbände Möglichkeit 1: Abgabe von Elektronen bei gleichzeitiger Aufnahme durch einen Reaktionspartner --> SALZE In stabilen Verbindungen, die auf der Erde existieren besitzen die Elemente meist die

Mehr

Wasserstoff/Hydrogen-Forum für Einsteiger

Wasserstoff/Hydrogen-Forum für Einsteiger Wasserstoff/Hydrogen-Forum für Einsteiger Energie? Wofür brauchen wir die eigentlich? Auch wenn es uns kaum bewußt ist, unser aller Leben ist stark mit dem Begriff "Energie" verknüpft. Ohne Energie funktioniert

Mehr

Lernzielkontrolle Sekunda

Lernzielkontrolle Sekunda Lernzielkontrolle Sekunda Hilfsmittel: PSE, Taschenrechner 1 Stoffklassen / Bindungslehre / Zwischenmolekulare Kräfte (15) Richtzeit: 25 Minuten 1.1 Elektrische Leitfähigkeit verschiedener Stoffe (3) Manche

Mehr

Wellenlängen bei Strahlungsmessungen. im Gebiet der Meteorologie nm nm

Wellenlängen bei Strahlungsmessungen. im Gebiet der Meteorologie nm nm Die Solarstrahlung Die Sonne sendet uns ein breites Frequenzspektrum. Die elektromagnetische Strahlung der Sonne, die am oberen Rand der Erdatmosphäre einfällt, wird als extraterrestrische Sonnenstrahlung

Mehr

Planungsblatt Physik für die 3B

Planungsblatt Physik für die 3B Planungsblatt Physik für die 3B Woche 24 (von 12.02 bis 16.02) Hausaufgaben 1 Bis Montag 19.02: Lerne die Notizen von Woche 24! Kernbegriffe dieser Woche: Energie, Leistung, Wärme, Wärmeleitung, Konvektion,

Mehr

Übersicht. 1 Klimasystem und Klimawandel. 2 Emissionen von Treibhausgasen. 3 Impacts von Klimawandel. Vorlesung 2: Grundlagen 1/33

Übersicht. 1 Klimasystem und Klimawandel. 2 Emissionen von Treibhausgasen. 3 Impacts von Klimawandel. Vorlesung 2: Grundlagen 1/33 Vorlesung 2: Grundlagen 1/33 Übersicht 1 Klimasystem und Klimawandel 2 Emissionen von Treibhausgasen 3 Impacts von Klimawandel Vorlesung 2: Grundlagen 2/33 Strahlungshaushalt der Erde Alle Körper mit einer

Mehr

Professur Radiochemie Sommersemester 2009

Professur Radiochemie Sommersemester 2009 Professur Radiochemie Sommersemester 2009 Vorlesung: Umweltchemie Gliederung: 0 Einleitung 0.1 Vorbemerkungen 0.2 Definition Umweltchemie 1 Entstehung der Umwelt 1.1 Bildung der Elemente 1.2 Aufbau der

Mehr

Was bedeutet das für den See:

Was bedeutet das für den See: Es wird viel über Düngung Phosphat, Nitrat, NOx und was sonst noch unsere Umwelt bedroht geredet. Hier wird ein Versuch gemacht die Wirkung von Phosphat und den Stickstoffweg über die Gülle ins Wasser

Mehr

Metabolismus Umwandlung von Stoffen und Energie nach den Gesetzen der Thermodynamik

Metabolismus Umwandlung von Stoffen und Energie nach den Gesetzen der Thermodynamik Metabolismus Umwandlung von Stoffen und Energie nach den Gesetzen der Thermodynamik Der Metabolismus oder Stoffwechsel ist die Gesamtheit der in einem Organismus ablaufenden (bio)chemischen Prozesse Der

Mehr

ph-wert Berechnung starke Säuren z.b. HCl, HNO 3, H 2 SO 4 vollständige Dissoziation c(h 3 O + ) = c(säure)

ph-wert Berechnung starke Säuren z.b. HCl, HNO 3, H 2 SO 4 vollständige Dissoziation c(h 3 O + ) = c(säure) ph-wert Berehnung starke Säuren z.b. HCl, HNO 3, H 2 SO 4 vollständige Dissoziation (H 3 O + ) = (Säure) ph lg H 3 O Beispiel H 2 SO 4 (H 2 SO 4 ) = 0,1 mol/l (H 3 O + ) = 0,2 mol/l ph = -lg 0,2 = -(-0,699)

Mehr

Korrosion: Lösungsdruck, Halb-Element, Galvanisches Element Seite 1 von 7

Korrosion: Lösungsdruck, Halb-Element, Galvanisches Element Seite 1 von 7 Korrosion: Lösungsdruck, Halb-Element, Galvanisches Element Seite 1 von 7 A Metalle lösen sich im Wasser Lösungs-Druck 1 B Beim Lösen werden Ladungen getrennt Halb-Element 1 C Unterschiedliche Metalle

Mehr

Das Sonnensystem. Teil 6. Peter Hauschildt 6. Dezember Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg Hamburg

Das Sonnensystem. Teil 6. Peter Hauschildt 6. Dezember Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg Hamburg Das Sonnensystem Teil 6 Peter Hauschildt yeti@hs.uni-hamburg.de Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg 112 21029 Hamburg 6. Dezember 2016 1 / 37 Übersicht Teil 6 Venus Orbit & Rotation Atmosphäre Oberfläche

Mehr

Der Treibhauseffekt ist Teil der Natur

Der Treibhauseffekt ist Teil der Natur Der Treibhauseffekt ist Teil der Natur 1 Weltweit zunehmendes Bewußtsein für eine globale Strategie Alle reden vom Treibhauseffekt, aber unternimmt denn jemand etwas dagegen? Forscher, Umweltschutzgruppen

Mehr

Biologischer Abbau (Physiologie)

Biologischer Abbau (Physiologie) Ö K O L O G I E Biologischer Abbau (Physiologie) Der biologische Abbau organischer Substrate (u.a. Kohlenhydrate) durch Enzyme oder Mikroorganismen dient zu folgendem: --- zelleigenes Material (u.a. Proteine)

Mehr

1. Wie berechnet man die globale Temperatur der Erde? 2. Wie kann man die historischen Klimadaten (vor 1880) ermitteln? 3. Wie funktioniert der

1. Wie berechnet man die globale Temperatur der Erde? 2. Wie kann man die historischen Klimadaten (vor 1880) ermitteln? 3. Wie funktioniert der 1. Wie berechnet man die globale Temperatur der Erde? 2. Wie kann man die historischen Klimadaten (vor 1880) ermitteln? 3. Wie funktioniert der Treibhauseffekt? 4. Wie beeinflusst die Sonne das Klima auf

Mehr

Stoffwechsel. Die Chemie des Lebens ist in Stoffwechselwegen organisiert

Stoffwechsel. Die Chemie des Lebens ist in Stoffwechselwegen organisiert Die Chemie des Lebens ist in Stoffwechselwegen organisiert Der Stoffwechsel ist die Summe aller chemischen Reaktionen, die in den Zellen eines Organismus auftreten. Unter Mithilfe von Enzymen verläuft

Mehr

Internet-Akademie. Streifzüge durch die Naturwissenschaften. Serie. Ökologie, Teil 3. Folge 11. Autor: Hans Stobinsky

Internet-Akademie. Streifzüge durch die Naturwissenschaften. Serie. Ökologie, Teil 3. Folge 11. Autor: Hans Stobinsky Serie Streifzüge durch die Naturwissenschaften Autor: Hans Stobinsky Ökologie, Teil 3 - 1 - Die Grundelemente einer Lebensgemeinschaft 1. Pflanzliche Solaranlagen als Energieversorger Da, wie in der letzten

Mehr

Abschlussprüfung 2013 von Peter Senn und Sandro Brandenberger

Abschlussprüfung 2013 von Peter Senn und Sandro Brandenberger Seite 1 von 15 Bachelor Zulassungsstudium Name:... Abschlussprüfung 2013 von Peter Senn und Sandro Brandenberger Fach: Chemie Datum: Freitag, den 28. Mai 2013 Zeit: 16:45 18:45 Dauer: 2h Maximale Punktzahl:

Mehr

Photosynthese 1: Allgemeines und Entstehung

Photosynthese 1: Allgemeines und Entstehung Photosynthese 1 Allgemeines und Entstehung der Photosynthese 2 Lichtreaktion 3 Dunkelreaktion und Typen der Photosynthese 4 Ursachen für die Entstehung verschiedener Typen 5 Summenformeln 6 Wichtige Photosynthesebilanzen

Mehr

Astrobiologie. ein Seminarvortrag von Tobias Gutmann. München, der

Astrobiologie. ein Seminarvortrag von Tobias Gutmann. München, der Astrobiologie ein Seminarvortrag von Tobias Gutmann München, der 12.05.09 Übersicht 1. Einführung 2. Sterne und Planeten a) Sternentwicklung b) Entstehung von Planeten 3. Extrasolare Planeten Teil 1 a)

Mehr

VORSCHAU. zur Vollversion. Wie entstehen Fossilien? Echte Versteinerung

VORSCHAU. zur Vollversion. Wie entstehen Fossilien? Echte Versteinerung AV Echte Versteinerung Tod vor 70 Millionen Jahren - Haut, Fleisch und innere Organe wurden zersetzt. Knochen und Zähne blieben übrig. Wie entstehen Fossilien? Schlick und Sand bedeckten das Skelett. In

Mehr

1. Wer sich über Erdgas informieren will, findet im Internet viele Informationen dazu, zum Beispiel diese:

1. Wer sich über Erdgas informieren will, findet im Internet viele Informationen dazu, zum Beispiel diese: Autos, die mit Erdgas fahren Seit mehr als 15 Jahren werden Erdgasautos in Serie gefertigt. Das Erdgas wird in Tanks mitgeführt und steht unter einem Druck von 200 bar. Mittlerweile gibt es in Österreich

Mehr

IWIllllllllllllllllll Biologie: Grundlagen und Zellbiologie. Lerntext, Aufgaben mit Lösungen, Glossar und Zusammenfassungen

IWIllllllllllllllllll Biologie: Grundlagen und Zellbiologie. Lerntext, Aufgaben mit Lösungen, Glossar und Zusammenfassungen Naturwissenschaften Biologie: Grundlagen und Zellbiologie Lerntext, Aufgaben mit Lösungen, Glossar und Zusammenfassungen Markus Bütikofer unter Mitarbeit von Zensi Hopf und Guido Rutz W^ ;;;^! ;»*'* '^'*..

Mehr

DIGITAL & ANALOG

DIGITAL & ANALOG DIGITAL & ANALOG DIGITAL & ANALOG DIGITAL & ANALOG DIGITAL & ANALOG DIGITAL & ANALOG DIGITAL & ANALOG DIGITAL & ANALOG DIGITAL & ANALOG DIGITAL & ANALOG DIGITAL & ANALOG DIGITAL & ANALOG WORT & BILD ~,

Mehr

Antwort 31 Die Fließgeschwindigkeit des Abwassers wird vermindert. Frage 31 Wodurch erreicht man im Sandfang, dass sich der Sand absetzt?

Antwort 31 Die Fließgeschwindigkeit des Abwassers wird vermindert. Frage 31 Wodurch erreicht man im Sandfang, dass sich der Sand absetzt? Frage 31 Wodurch erreicht man im Sandfang, dass sich der Sand absetzt? Antwort 31 Die Fließgeschwindigkeit des Abwassers wird vermindert. Frage 32 Welche Stoffe sind im Abwasser, die dort nicht hinein

Mehr

Wasser Ursprung des Lebens

Wasser Ursprung des Lebens Wasser Ursprung des Lebens Michaela Merten Wasser Ursprung des Lebens Die besten Anwendungen für Gesundheit und Wohlbefinden Merten_Wasser16_6.indd 4 30.07.14 12:20 Merten_Wasser16_6.indd 5 30.07.14 12:20

Mehr

Vorfahrt fürs Klima Schulprojekt für Jugendliche der 7./8. Klasse

Vorfahrt fürs Klima Schulprojekt für Jugendliche der 7./8. Klasse Vorfahrt fürs Klima Schulprojekt für Jugendliche der 7./8. Klasse EINSTIEG Experiment Treibhauseffekt Zeit 10-15 Minuten Aufbau und Erklärung, Laufzeit etwa 1 Schultag Material Tisch Stellwand Treibhauseffekt-Experiment

Mehr

Echt ätzend! - Was ist und wie wirkt Abflussreiniger?

Echt ätzend! - Was ist und wie wirkt Abflussreiniger? Echt ätzend! - Was ist und wie wirkt Abflussreiniger? Versuch 1: Zusammensetzung von festem Abflussreiniger (Analyse nach Prof. Pick ): fester Abflussreiniger (z.b. Drano Rohrfrei) Petrischale, Holzstab

Mehr

Green Energie Chlorophyll und seine Geheimnisse

Green Energie Chlorophyll und seine Geheimnisse Green Energie Chlorophyll und seine Geheimnisse Das Forschungsprojekt Green Energie Chlorophyll und seine Geheimnisse untersucht verschiedene Einflussparameter, die die Fotosyntheserate beeinflussen. Das

Mehr

Stoffplan GLF Chemie 4Mb

Stoffplan GLF Chemie 4Mb Organische Chemie Stoffplan GLF Chemie 4Mb Theorie: Organische Chemie: -Kohlenwasserstoffe -Aromatische Kohlenwasserstoffe: z.b. Benzol -Organische Sauerstoffverbindungen: z.b. Ethanol -Von der Organik

Mehr

Die atmosphärische Entwicklung von Venus und Mars

Die atmosphärische Entwicklung von Venus und Mars Die atmosphärische Entwicklung von Venus und Mars Graz in Space 2008 KF-Uni Graz, 4.9.2008 Ute Amerstorfer (IWF) 1 Überblick Warum Venus und Mars? Kurze Vorstellung unserer Nachbarn Entwicklung von terrestrischen

Mehr

Vieles in unserem Alltag hat mit Chemie zu tun. Walter Caprez Kinderuniversität Winterthur 24. Okt 2012

Vieles in unserem Alltag hat mit Chemie zu tun. Walter Caprez Kinderuniversität Winterthur 24. Okt 2012 Vieles in unserem Alltag hat mit Chemie zu tun Walter Caprez Kinderuniversität Winterthur 24. Okt 2012 Wie ist unsere Welt aufgebaut? Wir bestehen aus Atomen. Alle Lebewesen (Menschen, Tiere, Pflanzen)

Mehr

Planungsblatt Physik für die 3B

Planungsblatt Physik für die 3B Planungsblatt Physik für die 3B Woche 20 (von 15.01 bis 19.01) Hausaufgaben 1 Bis Montag 22.01: Lerne die Notizen von Woche 20! Kernbegriffe dieser Woche: Energie, Leistung, Wärme, Wärmeleitung, Konvektion,

Mehr

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen 6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Das Wortschema benennt die Ausgangsstoffe und die Reaktionsprodukte einer chemischen Reaktion. Das Reaktionsschema sagt zusätzlich etwas über das

Mehr

Eisbohrkerne - Archive der Klimaforschung

Eisbohrkerne - Archive der Klimaforschung Universität Leipzig Fakultät für Physik und Geowissenschaften Bereich Didaktik der Physik und Institut für Geophysik und Geologie Eisbohrkerne - Archive der Klimaforschung Masterarbeit im Studiengang Master

Mehr