LERNFÄHIGKEIT ALS MULTIDIMENSIONALES KONZEPT

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1 LERNFÄHIGKEIT ALS MULTIDIMENSIONALES KONZEPT Dr. Christoph Paulus Universität des Saarlandes Fak. Empirische Humanwissenschaften FR Bildungswissenschaften

2 (THEORETISCH VERMUTETE) KOMPONENTEN DER LERNFÄHIGKEIT

3 STICHPROBE Aktuell Vpn (Stand: ) Studierende der Universität des Saarlandes Studierende der PH Weingarten Schüler/-innen der Klassenstufen 11 und 12 (Gymnasium) Schüler/-innen der Klassenstufe 7 Erwachsene aus Fortbildungsinstitutionen Vpn per Internet m = 35,9% w = 57,1% Durchschnittsalter = 20,6 Jahre ± 8,7 Jahre (s) Min = 9 Jahre Max = 88 Jahre

4 REGRESSIONSGEWICHTE (ß) Neugier Volition kognitive Lernstrategien metakognitive Lernstrategien Lernstrategie-Ressourcen Leistungsmotivation Form des Wissenserwerbs Merkfähigkeit Lernmotivation Attributionsstil bei Erfolg Attributionsstil bei Misserfolg 0,01 0,20 *** 0,39 *** 0,00 0,35 *** 0,43 *** 0,01 0,02 0,04 0,00 0,00 Lernleistung ***. p<.001 Das multidimensionale Lernprofil / Dr. C. Paulus / Universität SB 4

5 DER MULTIDIMENSIONALE LERNFÄHIGKEITSQUOTIENT LQ Volition kognitive Lernstrategien Lernstrategie-Ressourcen Hoffnung auf Erfolg Furcht vor Misserfolg 0,27 *** 0,42 *** 0,35 *** 0,43 *** - 0,28 *** LQ ***. p<.001 Das multidimensionale Lernprofil / Dr. C. Paulus / Universität SB 5

6 ALLGEMEINE FAKTORENSTRUKTUR kogn. Komp. emot. Komp. Volition,76 kognitive. Lernstr.,60 Ressourcen,92 Erfolgshoffnung,80 Misserfolgsangst,86

7 KOMPONENTEN DER LERNFÄHIGKEIT: VOLITION (SENSU ACH; HECKHAUSEN; KUHL) Realisation von Vornahmen ( Wenn ich mir etwas vorgenommen habe, halte ich es auch durch ) Volitionale Bewältigung negativer Anreize ( Ich schiebe unangenehme Tätigkeiten so lange wie möglich auf (u)) Selbstüberwindung ( Ich kann mich zu unangenehmen Dingen überwinden, wenn es der Verstand verlangt )

8 KOMPONENTEN DER LERNFÄHIGKEIT: VOLITION ALS TEIL DER HANDLUNGSAUSFÜHRUNG (SENSU ACH; HECKHAUSEN; KUHL)

9 KOMPONENTEN DER LERNFÄHIGKEIT: KOGNITIVE LERNSTRATEGIEN (SENSU WILD) Organisation ( Ich achte darauf, dem Lernstoff eine sinnvolle Struktur zu geben ) E l a b o r a t i o n Herstellen eines theoretischen Bezugs zu anderen Lernthemen ( Ich versuche, Neues mit bereits Bekanntem in Verbindung zu bringen ) Herstellen eines praktischen Bezugs zur Lebensumwelt ( Zu neuen Konzepten stelle ich mir praktische Anwendungen vor ) Einprägen durch Auswendiglernen/ Wiederholen ( Ich wiederhole den Lernstoff immer mal wieder )

10 KOMPONENTEN DER LERNFÄHIGKEIT: LERNSTRATEGIE-RESSOURCEN (SENSU WILD & SCHIEFELE) Konzentration (intern) ( Wenn ich lerne, bin ich leicht abzulenken (U) ) Anstrengung/Zeitmanagement (intern) ( Ich lege bestimmte Zeiten fest, an denen ich lerne ) Arbeitsplatz/Hilfsmittel (extern) ( Die wichtigsten Unterlagen halte ich an meinem Arbeitsplatz griffbereit )

11 KOMPONENTEN DER LERNFÄHIGKEIT: LEISTUNGSMOTIVATION (SENSU HECKHAUSEN) Hoffnung auf Erfolg ( Ich glaube, ich gehöre zu den Menschen, die Situationen mögen, in denen sie ihre Fähigkeiten testen können ) Furcht vor Misserfolg ( Ich finde Dinge, die etwas schwierig sind, beunruhigend )

12 RELIABILITÄT

13 RELIABILITÄT Retest (8-10 Tage): Gesamtprofil:.82 Subtests: Retests (ca Monate): Gesamtprofil:.36 Subtests: Volition.15 / kognstr.34 / Ress.34 / HE.23 / FM.30 Interne Konsistenz: Subtests: Split-half:

14 VERÄNDERUNG DER TESTWERTE NACH TRAINING 108 t1 t P< Volition Lernstr. Ressourcen HE FM LQ

15 VALIDITÄT

16 Was hat Lernfähigkeit mit Intelligenz zu tun? Eine empirische Abgrenzung beider Konstrukte

17 Untersuchung Saarbrücken (IST 2000) Mittelwerte und Standardabweichungen der Stichprobe n MW s min. max. LQ , IQ ,

18 Untersuchung Saarbrücken (IST 2000) 140 r =.15, n.s. 130 Intelligenzquotient Lernquotient

19 Untersuchung Saarbrücken (IST 2000) Korrelationskoeffizienten SE WA AN GM MA RA ZR FA WÜ LQ Volition Strateg. Ressour. HE FM IQ

20 Untersuchung Augsburg (CFT3) Mittelwerte und Standardabweichungen der Stichprobe n MW s min. max. LQ , IQ ,

21 Untersuchung Augsburg (CFT3) 140 r = -.04, n.s. 130 Intelligenzquotient Lernquotient

22 Untersuchung Augsburg (CFT3) Korrelationskoeffizienten Volition kogn. Lernst. Ressourcen HE FM IQ -.185* *

23 Geschlechtsunterschiede bezüglich LQ SB Augsburg 108 m w

24 Konstruktion Komponenten Stichprobe Faktoren Reliabilität Prognose von Lernleistung Validierung Intelligenz Lernprognose Lernprofil Anwendung Erw.bildung Grundschule

25 SCHULLEISTUNG Studium,14,63** IQ n.s. LQ,18,45* Abitur Regressionskoeffizienten: * = p <,05 ** = p <,01 n = 234

26 LQ BEZIEHUNG ZU LEISTUNGSMESSUNG / NOTEN 120 Volition kognls Ressourcen HE FM LQ Note

27 DAS MULTIDIMENSIONALE LERNPROFIL - ONLINE

28 DAS MULTIDIMENSIONALE LERNPROFIL - ONLINE

29 DAS MULTIDIMENSIONALE LERNPROFIL

30 DAS MULTIDIMENSIONALE LERNPROFIL

31 DAS MULTIDIMENSIONALE LERNPROFIL

32 DAS MULTIDIMENSIONALE LERNPROFIL

33 FAZIT Lernfähigkeit als multidimensionialer Ansatz ist unabhängig von Intelligenz unabhängig vom Geschlecht veränderbar durch Einüben von Lernstrategien veränderbar durch Abbau von Misserfolgsangst und Aufbau von Erfolgshoffnung (Motivationstraining) Veränderbar durch Änderung von Volitionsprozessen

34 LERNFÄHIGKEIT ALS MULTIDIMENSIONALES KONZEPT Danke für Ihr Interesse Dr. Christoph Paulus Universität des Saarlandes Fak. Empirische Humanwissenschaften FR Bildungswissenschaften

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