MAS IS 20. Konfliktmanagement Verhandeln Mediation
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- Carl Schreiber
- vor 5 Jahren
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1 MAS IS 20 Konfliktmanagement Verhandeln Mediation
2 It's all about respect!
3 Verhandeln! Ist ein alltäglicher Bestandteil unserer Kommunikation.! Es geht nie nur um die Sache!! Viele kennen nur hartes oder weiches Verhandeln. Das ist oft (manchmal aber schon) nicht zielführend.! Alles, was nicht frühzeitig verhandelt wird, wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder Thema. Dann aber unter anderen Rahmenbedingungen!! Verhandeln muss nicht die beste Handlungsalternative sein. Was aber dann?
4 Konfliktmanagement ist......die Kunst, Meinungsverschiedenheiten kreativ zu lösen, so dass statt destruktive konstruktive Ergebnisse und Synergieeffekte entstehen!! Da Konflikte zum Zusammenleben gehören, sind sie absehbar und man kann sich (begrenzt) darauf vorbereiten.! Die Vorbereitung besteht u.a. darin, dass gemeinsam eine positive Konfliktkultur gepflegt wird.! Konfliktmanagement im Unternehmen heisst, dass die entsprechenden Konfliktbewältigungsinstrumente nicht erst im Konfliktfall jeweils "neu erfunden" werden müssen, sondern allen Betei ligten schon vorher klar ist (z.b. durch Vertrag), welche Handlungsalternativen bestehen.
5 alternative dispute resolution! ADR = alle nicht gerichtlichen Konfliktbeilegungs-Verfahren! In der Regel durch Moderation durch einen Dritten (Mediator, Coach etc.).! Im internationalen Verkehr und englisch-sprachigen Raum weit verbreitet.! Führt regelmässig rasch und kostengünstig zu einer für die Konfliktparteien sinnvolle Lösung.! Richtlinie 2013/11/EU (ADR-Richtlinie) & Verordnung (EU) Nr. 524/2013 (ODR-Verordnung) für Verbraucher- Beanstandungen.
6 Konflikt-Rad Das Konfliktrad wird von den Konfliktparteien durch wechselseitige Zuschreibung von Ursache und Wirkung in Schwung gehalten. Jeder sieht sich als Opfer des andern und sieht sich dadurch genötigt, sich zu wehren. Das Konfliktrad lässt sich durch Metakommunikation und Konfliktklärung bremsen resp. auflösen. Kommunikation wird schwierig Gemeinsames Ziel wird aus den Augen verloren Wahrnehmung ist verzerrt und polarisiert Einstellung ist von Misstrauen beherrscht
7 Konflikt-Verhalten Aktiv (Angriff) Passiv (Flucht) Verbal (Reden) Widerspruch - Gegenargumente - Vorwürfe - Drohungen - Polemik - sturer Formalismus Ausweichen - Schweigen - Bagatellisieren - Blödeln - ins Lächerliche ziehen - unwichtiges debattieren Nonverbal (Verhalten) Widerspruch - Gegenargumente - Vorwürfe - Drohungen - Polemik - sturer Formalismus Lustlosigkeit - Unaufmerksamkeit - Müdigkeit - Fernbleiben - innere Emigration - Krankheit
8 Konflikt-Lösungen zur Durchsetzung der eigenen Position Kampf/Verteidigung Gewinner & Verlierer Vermeidung/Verdrängung Verlierer & Verlierer Verhandlung/Zusammenarbeit Gewinner & Gewinner Anpassung/Unterwerfung Verlierer & Gewinner Energie zur Unterstützung der Bedürfnisbefriedigung des Partners/Kontrahenten
9 4-Ohren-Prinzip SELBSTOFFENBARUNG - Wer ist er? - Was beschäftigt sie? - Was ist mit ihm los? SACH-OHR - Um was geht es? - Wie ist der Sachverhalt zu verstehen? BEZIEHUNGS-OHR - Wie redet er mit mir? - Wie steht er zu mir? - Was ist unsere Beziehung? APPELL-OHR - Was will der Sender von mir? - Was soll ich fühlen, denken, tun?
10 mediative Konfliktlösung! Bestandesaufnahme und Konflikterhellung Jede einzelne Partei stellt ihre Sichtweise des Konfliktthemas dar. Was ist das Thema, welche Problembereiche gibt es? Wo gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiedlichkeiten?! Konfliktbearbeitung Trennen von Positionen und Interessen. Der Mediator erforscht die Interessen und Bedürfnisse der Konfliktparteien, die befriedigt sein müssen, um eine Einigung herbeizuführen.! Entwicklung und Bewertung von Einigungsoptionen Zu den identifizierten Teilproblemen werden Lösungsoptionen erarbeitet und bewertet. Ein Lösungspaket wird auf der Basis der Einzellösungen ausgehandelt.! Übereinkunft Umsetzung Durchführung Das Ergebnis der von den Parteien erarbeiteten rechtsverbindlichen Lösung wird vom Mediator schriftlich festgehalten (rechtsverbindlicher Vertrag).
11 Schlussfolgerungen
12 ad personam Marc Fischer Rechtsanwalt/Mediator FHA FISCHER Advokatur Industriestrasse Zug
Allgemeine Symptome für Widerstand. aktiv Widerspruch Aufregung (Angriff) Gegenargumentation Unruhe. Sturer Formalismus Cliquenbildung
Allgemeine Symptome für Widerstand verbal (Reden) non-verbal (Verhalten) aktiv Widerspruch Aufregung (Angriff) Gegenargumentation Unruhe Vorwürfe Streit Drohungen Intrigen Polemik Gerüchte Sturer Formalismus
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