Klassifikation der Schlafstörungen. Primäre Schlafstörungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Klassifikation der Schlafstörungen. Primäre Schlafstörungen"

Transkript

1 Klassifikation der Schlafstörungen 1990 wurde von der Association of Sleep Disorders Centers (ASDC) die International Classification of Sleep Disorders (ICSD) veröffentlicht, in der die Schlafstörungen in mehr als 80 verschiedene Krankheitsbilder differenziert werden (ASDA, 1990; dt.: Schramm und Riemann 1995). Dieses Klassifikationssystem, das inzwischen in einer überarbeiteten Version der Nachfolgegesellschaft American Academy of Sleep Medicine vorliegt (ICSD-2, AASM 2005), ist für Schlafexperten konzipiert und setzt für die Diagnosestellung in der Regel eine polysomnographische Untersuchung voraus. DSM-IV (APA 1994) und ICD-10 (Dilling et al. 1991) bieten Orientierungshilfen für die diagnostische Einordnung von Schlafstörungen und sind auch für Personen geeignet, die sich nicht hauptsächlich mit dem Thema Schlaf beschäftigen (*Tab und *Tab. 19.2). Den folgenden Ausführungen liegt das DSM-IV zugrunde, da es für den Bereich der Schlafstörungen umfassender und besser operationalisiert ist und zudem den Schlafstörungen im Rahmen anderer psychischer Erkrankungen adäquaten Raum gibt. Ein exzellenter Überblick zur Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen findet sich auch in der S3-Leitlinie "Nicht erholsamer Schlaf" der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (Mayer et al. 2009; s. auch oder Evidenzbasierte Leitlinien der American Academy of Sleep Medicine sind unter abrufbar. Dyssomnien Primäre Schlafstörungen Unter Dyssomnien werden Schlafstörungen verstanden, die durch Ein- und Durchschlafstörungen oder übermäßige Tagesschläfrigkeit gekennzeichnet sind. Klassifikation der Schlafstörungen nach DSM-IV Primäre Schlafstörungen Schlafstörungen im Rahmen einer anderen psychiatrischen Erkrankung Andere Schlafstörungen Dyssomnien primäre Insomnie (307.42) primäre Hypersomnie (307.44) Narkolepsie (347) atmungsgebundene Schlafstörung (780.59) Schlafstörung mit Störung des zirkadianen Rhythmus (307.45) verzögerte Schlafphase Jet-lag Schichtarbeit unspezifisch andernorts nicht spezifizierte Dyssomnie (307.47) Insomnie im Rahmen einer Achse-I-/-II-Störung (307.42) Hypersomnie im Rahmen einer Achse-I-/-II-Störung (307.44) Schlafstörung im Rahmen einer organischen Erkrankung (780.xx) Insomnie (.52) Hypersomnie (.54) Parasomnie (.59) Mischtypus (.59) substanzinduzierte Schlafstörung Insomnie Hypersomnie Parasomnie Mischtypus (differenziert nach dem Beginn: während der Intoxikation/während der Entzugsphase) Parasomnien nächtliche Albträume (307.47) Pavor nocturnus (307.46) Somnambulismus (307.46) (Schlafwandeln) andernorts nicht spezifizierte Parasomnie (307.47). Klassifikation der Schlafstörungen nach ICD-10 Nichtorganische Schlafstörungen Organische Schlafstörungen

2 F51.0 Nichtorganische Insomnie G25.8 Restless-legs-Syndrom F51.1 Nichtorganische Hypersomnie G47.0 Organische Insomnie F51.2 Nichtorganische Störung des Schlaf- Wach-Rhythmus G47.1 Organische Hypersomnie F51.3 Schlafwandeln G47.2 Nichtpsychogene Störung mit unangebrachten Schlafenszeiten F51.4 Pavor nocturnus G47.3 Schlafapnoe F51.5 Albträume G47.4 Narkolepsie und Kataplexie F51.8 Andere nichtorganische Schlafstörungen G47.8 Kleine-Levin-Syndrom F51.9 Nicht näher bezeichnete nichtorganische Schlafstörungen G47.9 Nicht näher bezeichnete organische Schlafstörung

3 Primäre Insomnie (DSM-IV: ) Die Diagnosekriterien für die primäre Insomnie nach DSM-IV sind in ersten Box dargestellt. Nach ICD-10 wird die primäre Insomnie mit sehr ähnlichen Kriterien als nicht-organische Insomnie (F51.0) kodiert. Patienten mit primärer Insomnie klagen über Störungen des Ein- oder Durchschlafens oder nicht erholsamen Schlaf und daraus folgende Beeinträchtigungen der Tagesbefindlichkeit wie erhöhte Müdigkeit oder Konzentrationsstörungen. Auch bei gründlicher Exploration und Untersuchung lassen sich keine psychiatrischen oder organischen Erkrankungen als Ursache der Schlafstörung finden. DSM-IV-Kriterien für die primär Insomnie A. Die vorherrschende Beschwerde besteht in Einschlaf- oder Durchschlafschwierigkeiten oder einem nicht erholsamem Schlaf für die Dauer von mindestens einem Monat. B. Die Schlafstörung (oder damit assoziierte Tagesmüdigkeit) führt zu klinisch signifikantem Leiden oder einer Beeinträchtigung in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen. C. Die Schlafstörung ist nicht auf andere spezifische schlafbezogene Störungen zurückzuführen, wie eine Narkolepsie, eine atmungsgebundene Schlafstörung, ein Restless Legs Syndrom, eine Schlafstörung mit Störung des zirkadianen Rhythmus oder eine Parasomnie. D. Die Schlafstörung ist nicht auf eine psychiatrische Erkrankung zurückzuführen (z. B. Major Depression). E. Die Schlafstörung ist nicht auf die Wirkung einer Substanz (Droge, Medikament) oder eine medizinische Erkrankung zurückzuführen. Primäre Hypersomnie (DSM-IV: ) Die primäre Hypersomnie wird nach DSM-IV analog zu den Kriterien für eine primäre Insomnie definiert. Sehr ähnlich dazu wird die primäre Hypersomnie in der ICD-10 als nicht-organische Hypersomnie (F51.1) kodiert. In früheren Veröffentlichungen findet sich der Terminus idiopathische (ZNS-)Hypersomnie. Charakteristisch für die primäre Hypersomnie sind eine exzessive Tagesmüdigkeit, häufiger nicht-erholsamer Tagschlaf, ein verlängerter Nachtschlaf und große Schwierigkeiten, morgens oder am Ende eines Tagschlafs aufzuwachen. Imperative Einschlafattacken, wie für die Narkolepsie typisch, sind selten. Nach dem verlängerten Nachtschlaf sind die Patienten oft schlaftrunken bis hin zur Desorientiertheit. Manchen Patienten gelingt es trotz des Einsatzes mehrerer Wecker nicht, rechtzeitig zur Schule oder zur Arbeit zu kommen. Der Erkrankungsbeginn liegt meist in der Adoleszenz, die korrekte Diagnose wird jedoch häufig erst viele Jahre später gestellt. Wahrscheinlich handelt es sich um eine chronische, während des ganzen Lebens bestehende Erkrankung, wobei die Tagesmüdigkeit nach initialer Progredienz später auf einem stabilen Niveau bleibt. Kriterien der primären Hypersomnie nach DSM-IV A. Die vorherrschende Beschwerde besteht in erhöhter Schläfrigkeit seit mindestens einem Monat (oder auch weniger, falls es sich um eine wiederkehrende Störung handelt), die sich entweder in einer verlängerten Nachtschlafepisode oder in täglich vorkommenden Schlafepisoden am Tage äußert. B. Die exzessive Tagesschläfrigkeit führt zu einem klinisch signifikanten Leiden oder einer Beeinträchtigung in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen. C. Die exzessive Schläfrigkeit während des Tages wird nicht durch Schlafstörungen in der Nacht hervorgerufen, ist nicht ausschließlich auf eine andere Schlafstörung zurückzuführen (z. B. Narkolepsie, atmungsgebundene Schlafstörung, Schlafstörung des zirkadianen Rhythmus oder Parasomnie) und kann nicht durch eine inadäquate oder kurze Schlafdauer in der Nacht erklärt werden. D. Die Störung ist nicht ausschließlich auf eine psychiatrische Erkrankung zurückzuführen. E. Die Störung ist nicht auf die pharmakologischen Effekte einer Substanz (z. B. Drogen, Medikamente) oder auf eine körperliche Erkrankung zurückzuführen. Narkolepsie (DSM-IV: 347) Zunächst tritt meist eine erhöhte Einschlafneigung in monotonen Situationen auf. Diese wird von den Patienten häufig noch nicht als krankhaft empfunden. Erster Anlass für eine Konsultation des Arztes sind meistens Einschlafattacken in Situationen, in denen Gesunde nicht einschlafen können, z. B. während einer anregenden Unterhaltung oder beim Essen. Diese Einschlafattacken sind imperativ, d. h. die Patienten können sich nicht dagegen wehren. Die Schlafepisoden dauern in der Regel Minuten, danach fühlen sich die Patienten

4 erfrischt. Innerhalb von einigen Stunden stellt sich jedoch wieder erhöhte Müdigkeit mit weiteren Einschlafattacken ein. Meist sind die Patienten aus den Einschlafattacken weckbar. Im Verlauf der Erkrankung entwickelt sich eine andauernde Müdigkeit, woraus eine massive Beeinträchtigung der Lebensqualität resultiert. Die kurze Dauer der Einschlafattacken und das erfrischte Aufwachen sind wichtige Kriterien zur Abgrenzung der Narkolepsie von der primären Hypersomnie sowie der Schlafapnoe-bedingten Hypersomnie (s. u.). Symptome der Narkolepsie imperative Einschlafattacken und/oder kontinuierliches Müdigkeitsgefühl Kataplexien hypnagoge Halluzinationen Schlafparalyse automatisches Verhalten nächtliche Schlafstörungen mit häufigem Erwachen Kataplexien (plötzliche Erschlaffung des Muskeltonus, meist bilateral symmetrisch) sind ein charakteristisches Symptom der Narkolepsie. Die Attacken können einige Sekunden, in Extremfällen als Status kataplecticus mehrere Stunden bis Tage dauern. Das Erscheinungsbild ist sehr variabel und reicht von einer kaum wahrnehmbaren, vorübergehenden kurzen Erschlaffung einzelner Gesichtsmuskeln bis zum Hinstürzen bei Hypotonie der Beinmuskulatur. Während kataplektischer Attacken sind die Patienten üblicherweise bei Bewusstsein. Typischerweise werden Kataplexien durch spezifische Affekte (v. a. Lachen und Ärger) ausgelöst. Kataplexien können ernsthafte Verletzungen zur Folge und damit einschneidende Konsequenzen für die Lebensführung der Patienten haben. Patienten mit Narkolepsie leiden zudem unter hypnagogen Halluzinationen: lebhaften Sinneswahrnehmungen vor allem visueller Art, die beim Einschlafen auftreten. Meist handelt es sich um als negativ erlebte Episoden, die häufig mit Angst verbunden sind. Patienten mit dem Vollbild einer Narkolepsie berichten außerdem über Symptome einer Schlafparalyse: Die Patienten können sich beim Aufwachen für einige Sekunden bis Minuten weder bewegen noch sprechen. Diese Symptome sind für die Patienten vor allem dann sehr beängstigend, wenn sie von hypnagogen Halluzinationen begleitet werden. Automatische Handlungen werden bei zunehmender Ermüdung am Tag vorgenommen: In einer Art Halbschlaf führen die Patienten Routinetätigkeiten wie Schreiben oder Autofahren durch, wobei es zu gravierenden Fehlleistungen kommen kann. Patienten, die bereits mehrere Jahre an Narkolepsie leiden, zeigen im Nachtschlaf zudem häufige Wachperioden und Stadienwechsel. Unter dem Begriff narkoleptische Tetrade werden die Symptome Einschlafattacken, Kataplexien, hypnagoge Halluzinationen und Schlafparalyse zusammengefasst. Atmungsgebundene Schlafstörungen (DSM-IV: ) Schlafapnoe-Syndrome (SAS) sind durch wiederkehrende mindestens 10 Sekunden andauernde Atemstillstände während des Schlafs charakterisiert. Die Atemstillstände können bis zu über 60 Sekunden andauern. Gewöhnlich sinkt währenddessen die Sauerstoffsättigung im Blut ab. Unterschieden werden das obstruktive Schlafapnoe- Syndrom, dem primär eine Obstruktion der oberen Atemwege zugrunde liegt, und das zentrale Apnoe-Syndrom, bei dem die Apnoen durch mangelnde Aktivierung der an der Atmung beteiligten Muskelgruppen bedingt sind. Häufig liegen Mischformen vor. Subjektiv wird von Betroffenen in erster Linie erhöhte Tagesmüdigkeit bzw. -schläfrigkeit beklagt. Vom Bettpartner werden in der Regel Schnarchen und Atempausen während des Schlafs geschildert. Schlafstörung mit Störung des zirkadianen Rhythmus (DSM-IV: ) Unter Schlafstörungen mit Störung des zirkadianen Rhythmus werden nach DSM-IV Schlafstörungen zusammengefasst, bei denen es zur Desynchronisation zwischen biologischen Rhythmen wie Körpertemperatur, Hormonausschüttung und Schlaf-Wach-Rhythmik kommt. Dies ist der Fall bei sehr unterschiedlichen Störungen wie dem Syndrom der verzögerten Schlafphase (Delayed Sleep Phase Syndrome), dem Jet-lag und Schlafstörungen bei Schichtarbeit (Wagner 1990; Knauth und Rutenfranz 1992). Syndrom der verzögerten Schlafphase Für das Syndrom der verzögerten Schlafphase sind späte Einschlaf- und Aufwachzeiten typisch, die im Vergleich mit konventionellen Schlaf-Wach-Rhythmen um etwa 3-6 Stunden verschoben sind. Den Betroffenen gelingt es dabei nicht, zu sozial üblichen Zubettgehzeiten einzuschlafen. In der Regel klagen sie nicht über Schlafstörungen, solange sie ihrem eigenen Rhythmus folgen und aufstehen können, wann sie wollen. Problematisch wird es, wenn sie - bedingt durch Berufstätigkeit oder Schulbesuch - gezwungen werden, ihren Rhythmus zu verändern. Dies kann zu schwerwiegenden Leistungseinbußen im Beruf oder in der Schule führen. Jet-lag-Syndrom Beim Jet-lag-Syndrom leiden die Betroffenen nach Zeitzonenwechsel unter Ein- und/oder Durchschlafstörungen, erhöhter Tagesmüdigkeit, Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit und körperlichen Beschwerden wie Appetitstörungen, Übelkeit und allgemeinem Unwohlsein.

5 Schlafstörungen durch Schichtarbeit Schichtarbeit, d. h. Arbeit zu wechselnden Tageszeiten (Früh-, Spät- und Nachtschicht) oder auch Arbeit zu konstant ungewöhnlichen Zeiten (Dauernachtschicht) betrifft in Deutschland etwa 20 % aller Berufstätigen. Andernorts nicht spezifizierte Dyssomnien (DSM-IV: ) Diese Kategorie dient der Klassifikation von Dyssomnien, die nicht in die vorher genannten Dyssomnie-Kategorien eingeordnet werden können. Die wichtigsten dieser Störungen sind das Restless-legs-Syndrom (ICD-10: G25.81), das Syndrom der nächtlichen Beinbewegungen (periodic leg movement disorder [PLMD]; ICD-10: G25.80) und das Chronic-fatigue-Syndrom (ICD-10: F48.0). Restless-legs-Syndrom und das Syndrom der nächtlichen periodischen Beinbewegungen Das Restless-legs-Syndrom ist durch einen Bewegungsdrang in Verbindung mit Missempfindungen gekennzeichnet. Die Missempfindungen sind für die Betroffenen schwierig zu beschreiben. Die Symptome treten in den Beinen, gelegentlich auch in den Armen, in Ruhe vor allem nachts auf, aktive Bewegung kann die Missempfindungen für kurze Zeit lindern. Daher folgen die Patienten ihrem schwer zu unterdrückenden Bewegungsdrang, brechen Einschlafversuche ab und laufen unruhig hin und her. Auf diese Weise können bei schwerem Restless-leg-Syndrom erhebliche Ein- und Durchschlafstörungen entstehen, die meistens der Grund für die Konsultation eines Arztes sind. Das Restless-legs-Syndrom ist in % der Fälle mit einer erhöhten Anzahl an nächtlichen periodischen Beinbewegungen (periodic leg movements, PLM) verbunden. Dies sind während des Schlafs in rhythmischen Abständen (5-90 s) auftretende Extensionsbewegungen der Großzehe, teilweise auch Flexionsbewegungen im Fuß-, Knie- und Hüftgelenk. Die periodischen Bewegungen dauern 0,5-10 Sekunden. Gehen sie mit einer Beschleunigung des EEG oder kurzen Aufwachphasen einher, kann eine erhebliche Störung des Schlafs resultieren. Das Syndrom der nächtlichen periodischen Beinbewegungen (Periodic Leg Movement Disorder, PLMD) ist durch das Auftreten von PLM und das Vorhandensein von Schlafbeschwerden und/ oder Tagesmüdigkeit bei fehlenden RLS-Beschwerden definiert. Das Konzept des PLMD beruht auf der Annahme, dass die Schlafbeschwerden und/ oder dietagesmüdigkeit durch die Präsenz von PLM bedingt ist. Anzumerken ist dabei, das PLM auch bei älteren Personen ohne Schlafstörungen vorkommen. Chronic-fatigue-Syndrom Klinik Das Chronic-fatigue-Syndrom (CFS) zeichnet sich durch eine permanente Müdigkeit aus, die nicht mit exzessivem Tagschlaf und verlängertem Nachtschlaf verbunden ist. Die Patienten berichten zudem typischerweise über eine Vielzahl körperlicher Beschwerden wie Muskel- und Kopfschmerzen, Arthralgien, Tinnitus, Parästhesien, Pharyngitis und Lymphadenopathien. Außerdem geht das CFS häufig mit depressiven Verstimmungen (z. T. sekundär) einher. Der Nachtschlaf wird häufig als leicht, oberflächlich, durch Wachperioden unterbrochen und unerfrischend beschrieben. Die Patienten fühlen sich oft nicht ernst genommen, wenn vielfältige organische Untersuchungen keinerlei richtungweisende Befunde erbringen. Es gibt eine deutsche Leitlinie für das CFS (Henningsen et al. 2001). Parasomnien Unter Parasomnien werden Schlafstörungen verstanden, die mit dem Schlafen einhergehen und den Schlafprozess unterbrechen können. Nächtliche Albträume (DSM-IV: ) Albträume sind Träume, die zum Erwachen führen, in der Regel detailliert erinnert werden und Episoden beinhalten, die mit extrem unangenehmen Gefühlen verbunden sind (typischerweise Angst). Inhaltlich zeichnen sich die Träume üblicherweise durch eine vitale Gefährdung aus. Nach dem Erwachen aus einem Albtraum sind die Betroffenen in der Regel sofort vollständig orientiert, die Umgebung wird klar und deutlich wahrgenommen. Häufig herrscht die im Albtraum aufgetretene unangenehme Stimmung jedoch noch eine Zeitlang vor. Die starken Angstgefühle sind dabei weniger von peripheren Symptomen (z. B. Herzrasen) begleitet als beim differenzialdiagnostisch abzugrenzenden Pavor nocturnus (s. u.). Epidemiologie Die Lebenszeitprävalenz für das Erfahren eines Albtraums dürfte bei nahezu 100 % liegen. Albträume treten jedoch häufiger in der Kindheit und häufiger bei Frauen auf. Ätiologie Im Gegensatz zu den meisten anderen Parasomnien werden nächtliche Albträume primär psychogen verursacht. Das erstmalige Auftreten von Albträumen steht häufig im Zusammenhang mit einem belastenden Lebensereignis. Dies gilt insbesondere für schwere, einschneidende und traumatische Lebensereignisse wie Verkehrsunfälle, Naturkatastrophen, Folter etc. (Kramer 1979). Im Erwachsenenalter ist das gehäufte Auftreten von Albträumen meist Hinweis auf eine ausgeprägte Psychopathologie oder extreme Belastungssituation. Besonders häufig treten Albträume bei Patienten mit posttraumatischer Belastungsstörung auf.

6 Albträume treten auch nach Absetzen von REM-Schlaf-unterdrückenden Substanzen wie Alkohol, Antidepressiva oder MAO-Hemmern auf. Darüber hinaus können Vergiftungen mit Insektiziden, die die Cholinesterase hemmen und so den REM-Schlaf vermehren, Albträume provozieren. Zudem konnte in Zwillingsstudien auch eine genetische Vulnerabilität für Albträume gezeigt werden. Pavor nocturnus (Sleep Terror Disorder, DSM-IV: ) Episoden eines Pavor nocturnus beginnen mit einem lauten, angstbesetzten Schrei im ersten Drittel der Nacht. Meist treten die Ereignisse aus dem Tiefschlaf heraus auf. Die auftretende Angst kann das Ausmaß von Panik erreichen. Die Patienten setzen sich im Bett auf und springen unter Umständen aus dem Bett. Der Gesichtsausdruck ist von Angst geprägt. Es bestehen Anzeichen vegetativer Aktivierung wie Mydriasis, Schwitzen und beschleunigte Atemund Pulsfrequenz (bis 160/min). Zuspruch oder Trost bewirken in diesem Zustand keine Änderung, die Erregung legt sich in der Regel nach einigen Minuten von selbst. Traumberichte können in der Regel nicht bzw. nur fragmentarisch wiedergegeben werden. Morgens besteht üblicherweise Amnesie für die Attacken. Somnambulismus (DSM-IV: ) Die sprichwörtliche Sicherheit des Schlafwandlers wird durch empirische Untersuchungen nicht bestätigt; Verletzungen sind bei dieser Parasomnie nicht unüblich. Die Episoden treten wie der Pavor nocturnus während der Haupttiefschlafphase im ersten Nachtdrittel auf. Die Augen sind dabei offen, der Schlafwandler kann beim Umhergehen bekannten Objekten ausweichen. In der Regel werden bestimmte Handlungen einfacher Art wie der Gang zur Toilette ausgeführt. Gelegentlich spricht der Schlafwandler. Komplexe Verhaltensweisen wie das Führen eines Fahrzeugs sind extrem selten. Die Episoden dauern von wenigen Sekunden bis zu einige Minuten, längere Episoden sind ungewöhnlich. Am nächsten Morgen besteht meist Amnesie. Äußere Reize werden während des Schlafwandelns nicht wahrgenommen, der Augenkontakt wird vermieden. Bei Weckung des Schlafwandlers ist dieser für einige Zeit desorientiert. Traumberichte werden kaum wiedergegeben. Dem Schlafwandeln geht im EEG eine hochamplitudige, langsamwellige Delta-Aktivität voraus. REM-Schlaf-Verhaltensstörung Klinik Bei dieser Erkrankung zeigen Patienten eine zum Teil komplexe motorische Aktivität während des Schlafs, die aus dem REM-Schlaf heraus erfolgt. Manchmal kommt es dadurch zu gefährlichen Unfällen mit Verletzungen oder zu Verletzungen anderer. In der Regel können sich die Patienten nach dem Erwachen detailliert an Träume erinnern, die häufig Bedrohung oder Verfolgung beinhalteten. Schlafstörungen im Rahmen einer anderen psychiatrischen Störung (DSM-IV:307.42/307.44) Schlafstörungen sind häufige Symptome vieler psychischer Erkrankungen. Insbesondere affektive Erkrankungen gehen fast immer mit Schlafstörungen einher. Bei psychiatrischen Erkrankungen können jedoch nicht nur Insomnien, sondern auch Hypersomnien auftreten. Dies gilt insbesondere für bipolare depressive Störungen. Die Tabelle gibt einen Überblick über Schlafstörungen bei verschiedenen psychiatrischen Krankheitsbildern. Bezüglich der Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen bei anderen psychiatrischen Störungen wird auf die jeweiligen Kapitel in diesem Buch verwiesen (s.o.). Neben den störungsspezifischen Therapiemaßnahmen sind in der Regel die im Rahmen von Insomnien/Hypersomnien aufgeführten Therapiemaßnahmen auch bei den psychiatrisch bedingten Insomnien/Hypersomnien einsetzbar. Sie können gut mit den jeweiligen störungsspezifischen Therapiemaßnahmen kombiniert werden. Andere Schlafstörungen Schlafstörungen im Rahmen einer organischen Erkrankung (DSM-IV: 780.xx) Fast alle organischen Erkrankungen können den Schlaf im Sinne einer Insomnie oder Hypersomnie erheblich beeinträchtigen, die wichtigsten sind in der nächsten Box aufgeführt. Dabei kann die Beeinträchtigung des Schlafs verschiedene Ursachen haben: spezifische Veränderungen der Schlafregulation durch organische Erkrankungen (z. B. Syndrom der nächtlichen periodischen Beinbewegungen und Restless-legs-Syndrom bei Niereninsuffizienz), Schmerzen, durch schwere organische Erkrankungen ausgelöste Ängste und Sorgen, schlafstörende Pharmaka, die im Rahmen der Grundkrankheit verordnet werden (s. u.). Schlafstörungen bei psychiatrischen Erkrankungen (nach Benca et al. 1992)

Schlafstörungen Abhängigkeitsstörungen. DIPS-Seminar HS 2014 Dr. Esther Biedert, Universität Fribourg

Schlafstörungen Abhängigkeitsstörungen. DIPS-Seminar HS 2014 Dr. Esther Biedert, Universität Fribourg Schlafstörungen Abhängigkeitsstörungen DIPS-Seminar HS 2014 Dr. Esther Biedert, Universität Fribourg Übersicht Primäre Schlafstörungen I } Dyssomnien } Ein- und Durchschlafstörungen oder eine ausgeprägte

Mehr

Wie erkenne ich eine Schlafstörung? Marie-Luise Hansen Interdiziplinäres Schlaflabor der Charite, Eschenallee 3, 14050 Berlin-Charlottenburg

Wie erkenne ich eine Schlafstörung? Marie-Luise Hansen Interdiziplinäres Schlaflabor der Charite, Eschenallee 3, 14050 Berlin-Charlottenburg Wie erkenne ich eine Schlafstörung? Marie-Luise Hansen Interdiziplinäres Schlaflabor der Charite, Eschenallee 3, 14050 Berlin-Charlottenburg Zu wenig Schlaf: Insomnien Insomnien sind durch eine Diskrepanz

Mehr

Themenübersicht. } Rollenspiele anhand von Fallbeispielen. } Diagnosekriterien Major Depression und Dysthymie. } Fallbeispiel Depression.

Themenübersicht. } Rollenspiele anhand von Fallbeispielen. } Diagnosekriterien Major Depression und Dysthymie. } Fallbeispiel Depression. Affektive Störungen Themenübersicht } Rollenspiele anhand von Fallbeispielen } Diagnosekriterien Major Depression und Dysthymie } Fallbeispiel Depression Folie 2 Überblick Affektive Störungen Episode einer

Mehr

Gut schlafen - das Geheimnis für Vitalität & Gesundheit

Gut schlafen - das Geheimnis für Vitalität & Gesundheit Weiterbildung Gut schlafen - das Geheimnis für Vitalität & Gesundheit t schlafen - das Geheimnis für Vitalität und Gesundheit Wir verschlafen einen Drittel unseres Lebens. Warum eigentlich? Wach ist, wer

Mehr

Schmerzen und Schlafstörungen bei HMSN: Welche Möglichkeiten der Therapie gibt es?

Schmerzen und Schlafstörungen bei HMSN: Welche Möglichkeiten der Therapie gibt es? Schmerzen und Schlafstörungen bei HMSN: Welche Möglichkeiten der Therapie gibt es? Matthias Boentert Klinik für Neurologie, Sektion Schlafmedizin Universitätsklinikum Münster mb mb Schmerzen Schmerz ist

Mehr

GesuNd schlafen: Das Schlaflabor der. Premium Health Care

GesuNd schlafen: Das Schlaflabor der. Premium Health Care GesuNd schlafen: Das Schlaflabor der Diagnoseklinik München Premium Health Care Schlafstörungen Schlaf ist als Erholungs- und Aufbauphase für den Körper lebenswichtig. Ist er gestört, hat das fatale Folgen.

Mehr

Eigene MC-Fragen Klassifikationssysteme und Diagnostik

Eigene MC-Fragen Klassifikationssysteme und Diagnostik Eigene MC-Fragen Klassifikationssysteme und Diagnostik 1. Wer entwickelte das triadische System? Franz Alexander Sigmund Freud Eugen Bleuler Johann Christian August Heinroth Kurt Schneider 2. Bestandteile

Mehr

Matthias Keidel Migräne Ursachen Formen Therapie

Matthias Keidel Migräne Ursachen Formen Therapie Unverkäufliche Leseprobe Matthias Keidel Migräne Ursachen Formen Therapie 128 Seiten, Paperback ISBN: 978-3-406-53608-3 Verlag C.H.Beck ohg, München 3. Definition und Klassifikation Die Migräne ist eine

Mehr

Tag der offenen Tür, 9. Oktober 2004. Psychiatrie erleben und verstehen. Depression. erkennen und behandeln. Klaus-Thomas Kronmüller

Tag der offenen Tür, 9. Oktober 2004. Psychiatrie erleben und verstehen. Depression. erkennen und behandeln. Klaus-Thomas Kronmüller Tag der offenen Tür, 9. Oktober 2004 Psychiatrie erleben und verstehen Depression erkennen und behandeln Klaus-Thomas Kronmüller Psychiatrische Universitätsklinik Heidelberg Traurigkeit ist nicht gleich

Mehr

Fatigue. Müdigkeit im Straßenverkehr. Referent: Dr. phil. nat. Ernst Kriegeskorte

Fatigue. Müdigkeit im Straßenverkehr. Referent: Dr. phil. nat. Ernst Kriegeskorte Fatigue Müdigkeit im Straßenverkehr Referent: Dr. phil. nat. Ernst Kriegeskorte Medizinisch-Psychologisches Institut TÜV Nord Mobilität GmbH & Co. KG Deutscher Reisebus in Italien verunglückt: Sechs Tote

Mehr

Zwangsstörungen: Differentialdiagnostische Abgrenzung zu Angststörung, zwanghafter Persönlichkeitsstörung und Schizophrenie

Zwangsstörungen: Differentialdiagnostische Abgrenzung zu Angststörung, zwanghafter Persönlichkeitsstörung und Schizophrenie Zwangsstörungen: Differentialdiagnostische Abgrenzung zu Angststörung, zwanghafter Persönlichkeitsstörung und Schizophrenie Referentin: Janina Steinmetz Gliederung Einleitung: Zwangsstörungen Diagnose

Mehr

Fragebogen Kopfschmerzen

Fragebogen Kopfschmerzen Fragebogen Kopfschmerzen Fragen an Dich Fragen an Dich Fragen an die Eltern Bei diesen Fragen geht es um Deine Kopfschmerzen. Es wäre schön, wenn Du darüber etwas sagst. Deine Antworten helfen, für Deine

Mehr

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen.

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Im Jahr 2020 werden Depressionen die Volkskrankheit Nummer Eins

Mehr

Psychosen. By Kevin und Oliver

Psychosen. By Kevin und Oliver Psychosen By Kevin und Oliver 9. Umgang Inhaltsverzeichnis 1. Definition Psychosen 2. Häufigkeit 3. Ursachen 4. Formen / Symptome 5. Phasen einer Psychose 6. Diagnosen 7. Medikamente 8. Therapie Definition

Mehr

Anamnesebogen für Kopfschmerzen

Anamnesebogen für Kopfschmerzen 1 Anamnesebogen für Kopfschmerzen NAME: ALTER: GESCHLECHT: weiblich männlich Mit der Beantwortung der folgenden Fragen helfen Sie dabei, ihre Kopfschmerzen korrekt diagnostizieren zu können. Nehmen Sie

Mehr

Bipolar oder nicht bipolar?

Bipolar oder nicht bipolar? Kinder- und jugendpsychiatrisches Kolloquium Bipolar oder nicht bipolar? Affektive Dysregulation bei Kindern und Jugendlichen SS 2012 Mittwoch, 5. September 2012 17:00 bis 18:30 Uhr Uschi Dreiucker / PIXELIO

Mehr

Integritätsentschädigung gemäss UVG

Integritätsentschädigung gemäss UVG Integritätsentschädigung gemäss UVG Tabelle 19 Integritätsschaden bei psychischen Folgen von Unfällen Herausgegeben von den Ärzten der Suva Schweizerischen 6002 Luzern, Postfach Unfallversicherungsanstalt

Mehr

Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG

Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG 1. Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung mit Selbstbeteiligung

Mehr

Tab. 5-9 Auswahl bevorzugter Ansprechpartner bei Depressionen

Tab. 5-9 Auswahl bevorzugter Ansprechpartner bei Depressionen 71 nungen (3 ) hinaus. Womöglich spielt die hier im Gegensatz zu den anderen genannten Störungsbildern reale Todesnähe eine größere Rolle, eventuell verbunden mit dem Wunsch, in der Religiosität Zuflucht

Mehr

Beschreibung der Sozialphobie

Beschreibung der Sozialphobie Beschreibung der Sozialphobie Sozialphobie Angst, die in Situationen auftritt, in denen eine Person im Mittelpunkt steht, wenn sie bestimmte Tätigkeiten ausführt. Situationen dieser Art sind z.b.: Öffentliches

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt?

Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? 5 6 Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? Dieser Test vermittelt Ihnen selbst einen Eindruck darüber, wie sehr

Mehr

Schlafstörungen. 1) Dyssomnien (Schlafstörungen)

Schlafstörungen. 1) Dyssomnien (Schlafstörungen) Schlafstörungen Ungefähr 20% der österreichischen Bevölkerung leiden an Schlafstörungen. Dies führt zur Einschränkung des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit. Insbesondere ältere Menschen leiden vielfach

Mehr

WAS TUN BEI ANGST & DEPRESSION? von. Hans Kottke

WAS TUN BEI ANGST & DEPRESSION? von. Hans Kottke Hans Kottke Blasiusstr.10 38114, Braunschweig mail@hanskottke.de ca. 701 Wörter WAS TUN BEI ANGST & DEPRESSION? von Hans Kottke Mai 2012 Die Ausgangslage Kottke / Was tun bei Angst & Depression / 2 Es

Mehr

Fragebogen zur Erfassung von Schlafstörungen

Fragebogen zur Erfassung von Schlafstörungen Kantonsspital St.Gallen Departement Innere Medizin Pneumologie und Interdisziplinäres Zentrum für Schlafmedizin Sekretariat Direkt 071 494 11 81 Fax 071 494 63 19 CH-9007 St.Gallen Tel. 071 494 11 11 www.kssg.ch

Mehr

1 Zusammenfassung: Vortrag Der Berufsalltag mit Tinnitus v. 17.06.09 von Gereon Gilles. Einteilung des Grad der Behinderung (GdB) bei Tinnitus

1 Zusammenfassung: Vortrag Der Berufsalltag mit Tinnitus v. 17.06.09 von Gereon Gilles. Einteilung des Grad der Behinderung (GdB) bei Tinnitus 1 Zusammenfassung: Vortrag Der Berufsalltag mit Tinnitus v. 17.06.09 von Gereon Gilles Einteilung des Grad der Behinderung (GdB) bei Tinnitus Tinnitus Merkmale Ohne nennenswerte psychische Begleiterscheinung

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Depressive Patienten in der stationären Entwöhnungsbehandlung

Depressive Patienten in der stationären Entwöhnungsbehandlung salus klinik Friedrichsd orf Depressive Patienten in der stationären Entwöhnungsbehandlung Dr. Dietmar Kramer salus klinik Friedrichsdorf Worum es gehen soll Komorbidität Alkoholabhängigkeit depressive

Mehr

Workshop Erkennen von Förder-, Versorgungs- und Gedeihstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern. Entwicklungsstörungen im Säuglingsund Kleinkindalter

Workshop Erkennen von Förder-, Versorgungs- und Gedeihstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern. Entwicklungsstörungen im Säuglingsund Kleinkindalter Workshop Erkennen von Förder-, Versorgungs- und Gedeihstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern Entwicklungsstörungen im Säuglingsund Kleinkindalter Frau Dr.-medic (IfM Timisoara) Schoen Chefärztin Klinik

Mehr

!!! Folgeerkrankungen

!!! Folgeerkrankungen Ein zu hoher Blutzuckerspiegel kann Folgen auf Ihr Herzkreislaufsystem haben und zu Erkrankungen wie der Schaufensterkrankheit, einer Angina pectoris, einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen.

Mehr

Wie oft soll ich essen?

Wie oft soll ich essen? Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,

Mehr

Implantate Anwendung in unserer Praxis

Implantate Anwendung in unserer Praxis PRAXIS DR. MED. DENT. SIEGFRIED MASLO, AUF DEM KLÜTERORT 20, 27798 HUDE Anwendung in unserer Praxis 20, 27798 Hude Seite 1 Lust auf schöne und natürliche Zähne? kommen der natürlichen Optik am nächsten.

Mehr

Schattenwurf von Windkraftanlagen: Erläuterung zur Simulation

Schattenwurf von Windkraftanlagen: Erläuterung zur Simulation Bayerisches Landesamt für Umwelt Windkraft Schattenwurf von Windkraftanlagen: Erläuterung zur Simulation Die Bewegung der Rotoren von Windkraftanlagen (WKA) führt zu einem bewegten Schattenwurf, der mit

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Ambulanz für Schwindel und Gangstörungen. Neurologie. Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

Ambulanz für Schwindel und Gangstörungen. Neurologie. Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, UNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG Neurologie Ambulanz Breisacher Str. 64 79106 Freiburg Neurozentrum Neurologie Ärztlicher Direktor Professor Dr. C. Weiller Breisacher Str. 64 D-79106 Freiburg www.neurologie-uniklinik-freiburg.de

Mehr

WAS finde ich WO im Beipackzettel

WAS finde ich WO im Beipackzettel WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden

Mehr

Überblick über die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung im Rahmen des Projekts Fundament Gesundheit

Überblick über die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung im Rahmen des Projekts Fundament Gesundheit Überblick über die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung im Rahmen des Projekts Fundament Gesundheit Erläuterungen zu den Grafiken In diesem Dokument sind Grafiken zu folgenden Bereichen zusammengestellt:

Mehr

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Dieser immer stärker werdende Druck... Starke Kopfschmerzen? Bei HAE kann auch ein Hirnödem die Ursache sein. 2 Ein kaum beachteter Zusammenhang Verspannungen,

Mehr

changenow THE PLAN Die 7 Brillen der Vergangenheit

changenow THE PLAN Die 7 Brillen der Vergangenheit André Loibl s changenow THE PLAN Die 7 Brillen der Vergangenheit a Kanga Publication 2013 André Loibl www.changenow.de 1. Wo bist Du jetzt? Auf einer Skala von 1-10: Wie sehr beeinflusst Dich das Ereignis?

Mehr

micura Pflegedienste Köln

micura Pflegedienste Köln micura Pflegedienste Köln 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste schließt die Lücke einer eingeschränkten Lebensführung. Viele Alltäglichkeiten

Mehr

POINT. of Reha Sport e.v. Reha-Sport. Der Wegweiser zum. Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige

POINT. of Reha Sport e.v. Reha-Sport. Der Wegweiser zum. Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige POINT of Reha Sport e.v. Der Wegweiser zum Reha-Sport Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige Was ist Reha Sport? Reha Sport wird in Form von Wirbelsäulengymnastik und Bewegungsschule,

Mehr

INHALT DANKSAGUNGEN INHALT. Über dieses Buch ALLGEMEINE FRAGEN. Was ist eine Depression? Welche Symptome treten bei einer Depression auf?

INHALT DANKSAGUNGEN INHALT. Über dieses Buch ALLGEMEINE FRAGEN. Was ist eine Depression? Welche Symptome treten bei einer Depression auf? INHALT DANKSAGUNGEN INHALT Über dieses Buch ALLGEMEINE FRAGEN Was ist eine Depression? Welche Symptome treten bei einer Depression auf? Psychische Symptome Körperliche Symptome Psychomotorische Symptome

Mehr

Zentrum für Schlafmedizin. Patienteninformation

Zentrum für Schlafmedizin. Patienteninformation Zentrum für Schlafmedizin Patienteninformation Die Schlafapnoe Auch Schnarchen ist eine Krankheit Bis zu einem Drittel seines Lebens schläft der Mensch. Aber nicht jeder schläft gut. Allein in Deutschland

Mehr

1 99 % Häufigkeit und Einteilung der Schlafstörungen. Häufigkeit von Schlafstörungen

1 99 % Häufigkeit und Einteilung der Schlafstörungen. Häufigkeit von Schlafstörungen Häufigkeit und Einteilung der Schlafstörungen Patientenkongress Berlin, 16. 6. 2007 Peter Geisler Schlafmedizinisches Zentrum Psychiatrische Universitätsklinik am Bezirksklinikum Regensburg Häufigkeit

Mehr

MS und Schlafstörungen! Tagesbefindlichkeit: Fit und Vital?

MS und Schlafstörungen! Tagesbefindlichkeit: Fit und Vital? MS und Schlafstörungen! Tagesbefindlichkeit: Fit und Vital? Dr. med. Christoph Schenk Neurologe, Psychiater, Psychotherapeutische Medizin Schlafmedizin Leiter des ambulanten Schlafzentrums Osnabrück www.schlafmedizin.de

Mehr

TAGESABLAUF IM KINDERGARTEN

TAGESABLAUF IM KINDERGARTEN TAGESABLAUF IM KINDERGARTEN In der Zeit von 6.30 7.30 finden sich alle Kinder mit einer Pädagogin im Erdgeschoß im Raum 1 ein o In dieser Zeit werden bereits Freundschaften mit Kindern aus beiden Ebenen

Mehr

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen?

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen? Trockenes Auge Jeder 3 bis 5 Patient, der den Augenarzt besucht, an der Krankheit Trockenes Auge leidet. Ein Trockenes Auge entsteht, wenn der Körper zu wenig Tränenflüssigkeit produziert oder die Zusammensetzung

Mehr

Restless Legs-Syndrom

Restless Legs-Syndrom Restless Legs-Syndrom Prof. Dr. med. Johannes Mathis, Klinik für Neurologie, Inselspital Bern 1. Definition Das «Restless Legs Syndrom» (RLS) ist eine häufige, chronisch verlaufende Erkrankung, charakterisiert

Mehr

Anamnesebogen Seite 1

Anamnesebogen Seite 1 Anamnesebogen Seite 1 Datum: 1. Nachname: Vorname: PLZ, Wohnort, Straße: Tel.Nr.: Mailadresse: Geschlecht: O männlich O weiblich Geb.-Datum: 2. Name, Adresse und Telefonnummer des überweisenden Arztes

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Gesundheits-Coaching I Akut-Programme bei Erschöpfung I Gesunder Schlaf I Ernährungs-Umstellung I Mentale Stärke I Gutes Körpergefühl

Gesundheits-Coaching I Akut-Programme bei Erschöpfung I Gesunder Schlaf I Ernährungs-Umstellung I Mentale Stärke I Gutes Körpergefühl Gesundheits-Coaching I Akut-Programme bei Erschöpfung I Gesunder Schlaf I Ernährungs-Umstellung I Mentale Stärke I Gutes Körpergefühl Bogengold GmbH Gesundheitszentrum Lättenstrasse 6a, CH-8185 Winkel

Mehr

Übersicht Verständnisfragen

Übersicht Verständnisfragen Übersicht Verständnisfragen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Übergewicht und Adipositas Diabetes mellitus Krebserkrankungen HIV und AIDS Rheumatische Erkrankungen

Mehr

Computersucht. Im Netz gefangen. Computer- bzw. Onlinesucht

Computersucht. Im Netz gefangen. Computer- bzw. Onlinesucht Folie 1 Im Netz gefangen Computer- bzw. Onlinesucht Virtuelle Exzesse Folie 2 Chatten, Online-Shopping, Internet-Pornographie oder Multiplayer-Onlinerollenspiele für manche User ist die Freiheit des World

Mehr

Zahnersatz bei Metallallergie

Zahnersatz bei Metallallergie Die Metallallergie erschwert das Leben von vielen Patienten, die nicht nur den Symptomen ins Auge schauen müssen, sondern auch der Tatsache, dass Zahnersatz in ihrem Fall umständlicher ist. Nach heutigem

Mehr

Das ICD-Patientenzufriedenheitsbarometer

Das ICD-Patientenzufriedenheitsbarometer Das ICD-Patientenzufriedenheitsbarometer Zu Ihrer Person 1. Geburtshr bzw. Alter Einige Fakten: 1. Das Durchschnittsalter lag bei 66 Jahren. 2. Die Hälfte von Ihnen ist mindestens 69 Jahre alt. 3. Die

Mehr

Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit

Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit Intensivtherapie von Depressionen BADEN-BADEN Behandlungsangebot für Menschen mit Depressionen Merkmale von Depressionen Sie fühlen sich wie gelähmt, unfähig, wertlos,

Mehr

1. Allgemeine Informationen zum Aufwärmen 1.1 Funktionen des Aufwärmens 1.2 Positive Auswirkungen 1.3 Aufwärmdauer

1. Allgemeine Informationen zum Aufwärmen 1.1 Funktionen des Aufwärmens 1.2 Positive Auswirkungen 1.3 Aufwärmdauer Aufwärmtraining Für den Sportuntericht Index: 1. Allgemeine Informationen zum Aufwärmen 1.1 Funktionen des Aufwärmens 1.2 Positive Auswirkungen 1.3 Aufwärmdauer 2 Der Parcour 2.1 Der Parcour im Überblick

Mehr

Welche Richtlinien gibt es für die Diagnostik einer Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)?

Welche Richtlinien gibt es für die Diagnostik einer Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)? 2.a. PDF Was ist ADHS? Welche Richtlinien gibt es für die Diagnostik einer Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)? Es gibt zwei verschiedene Richtlinien: Zum einen die ICD 10 (International

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Reizdarmsyndrom lindern

Reizdarmsyndrom lindern MARIA HOLL Reizdarmsyndrom lindern Mit der Maria-Holl-Methode (MHM) Der ganzheitliche Ansatz 18 Wie Sie mit diesem Buch Ihr Ziel erreichen Schritt 1: Formulieren Sie Ihr Ziel Als Erstes notieren Sie Ihr

Mehr

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH micura Pflegedienste München/Dachau GmbH 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste München/ Dachau schließt die Lücke einer eingeschränkten

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Richtlinie. des Gemeinsamen Bundesausschusses. zur Umsetzung der Regelungen in 62 für schwerwiegend chronisch Erkrankte ( Chroniker-Richtlinie )

Richtlinie. des Gemeinsamen Bundesausschusses. zur Umsetzung der Regelungen in 62 für schwerwiegend chronisch Erkrankte ( Chroniker-Richtlinie ) Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Umsetzung der Regelungen in 62 für schwerwiegend chronisch Erkrankte ( Chroniker-Richtlinie ) in der Fassung vom 22. Januar 2004 veröffentlicht im Bundesanzeiger

Mehr

Depression Die Krankheit Nr. 1!!!

Depression Die Krankheit Nr. 1!!! Depression Die Krankheit Nr. 1!!! Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat festgestellt, dass die Erkrankung Depression in ca. 10 Jahren die häufigste Erkrankung in den Industrieländern darstellt, das

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Manisch-depressive Krankheit

Manisch-depressive Krankheit Wahn - Psychose Manisch-depressive Krankheit Manische Phasen des Hochgefühls und depressive Phasen tiefster Niedergeschlagenheit können einander abwechseln Ursachen Die Entstehung affektiver Störungen

Mehr

Medizinische Rehabilitation bei Epilepsie

Medizinische Rehabilitation bei Epilepsie Fachkliniken Wangen Medizinische Klinik Thoraxchirurgische Klinik Anästhesie und Intensivmedizin Neurologische Klinik Kinderklinik Rehabilitationskinderklinik www.fachkliniken-wangen.de Medizinische Rehabilitation

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sehr geehrte Damen und Herren, Rede von Herrn Regierungspräsident Andriof anlässlich des Symposiums Sekundenschlaf am Steuer - ein Problem für Fahrer und Speditionen für das Symposium Sekundenschlaf am Steuer - ein Problem für Fahrer

Mehr

Dr.rer.nat. Aleksandra Heitland

Dr.rer.nat. Aleksandra Heitland Name Vorname Geburtsdatum Strasse Postleitzahl und Wohnort Telefon Festnetz Telefon mobil Fax E-Mail Ich habe einen Termin für den um Uhr vereinbart Anmerkung: ist kein Platz zum Ausfüllen vorgesehen,

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Fragebogen zur Erfassung von Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Fragebogen zur Erfassung von Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen Fragebogen zur Erfassung von Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen Die folgenden Fragen beziehen sich auf die Schlafgewohnheiten Ihres Kindes während der letzten 4 Wochen. Ihre Antworten sollten

Mehr

Diabetische Netzhauterkrankung

Diabetische Netzhauterkrankung Diabetes und Auge Diabetische Netzhauterkrankung Die diabetische Retinopathie ist die häufigste Erblindungsursache in der Bevölkerung zwischen dem 30. und 65. Lebensjahren in der westlichen Welt. Das Auftreten

Mehr

bilder.tibs.at Upload-Assistent

bilder.tibs.at Upload-Assistent bilder.tibs.at Upload-Assistent Der bisherige Upload-Assistent, der als Windowsprogramm vorlag, wird nun durch eine neue Version abgelöst. Diese Version ermöglicht den Upload der Bilder direkt über die

Mehr

Schnarchen Schlaf Alter Schlafstörungen als Folge

Schnarchen Schlaf Alter Schlafstörungen als Folge Schnarchen Schlaf Alter Schlafstörungen als Folge fehlender Ruhe? Schnarchen als Hauptursache? Dr.med. Christoph Schenk Leiter des zertifizierten Ambulanten Schlaflabor Osnabrück und der Schlafschule OSNABRÜCK

Mehr

Kompetenzen und Aufgabenbeispiele Englisch Schreiben

Kompetenzen und Aufgabenbeispiele Englisch Schreiben Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich Kompetenzen und Aufgabenbeispiele Englisch Schreiben Informationen für Lehrpersonen und Eltern 1. Wie sind die Ergebnisse dargestellt?

Mehr

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte Gefährlich hohe Blutzuckerwerte In besonderen Situationen kann der Blutzuckerspiegel gefährlich ansteigen Wenn in Ausnahmefällen der Blutzuckerspiegel sehr hoch ansteigt, dann kann das für Sie gefährlich

Mehr

Für Patientinnen und Patienten. Blutdruckpass. Die mit dem Regenbogen

Für Patientinnen und Patienten. Blutdruckpass. Die mit dem Regenbogen Für Patientinnen und Patienten Blutdruckpass Die mit dem Regenbogen Patientendaten Vorname Name Geburtsdatum Adresse Strasse Hausnummer PLZ Stadt Tel. Nr. Allergien Medikamentenunverträglichkeit Andere

Mehr

Die monatliche Selbstuntersuchung der Brust

Die monatliche Selbstuntersuchung der Brust Die monatliche Selbstuntersuchung der Brust Kein Problem: die monatliche Selbstuntersuchung der Brust Hormone steuern nicht nur den weiblichen Monats zyklus, sondern beeinflussen auch das Brustgewebe.

Mehr

Ärzteinitiative für ungestörten Schlaf Rhein Sieg

Ärzteinitiative für ungestörten Schlaf Rhein Sieg Ärzteinitiative für ungestörten Schlaf Rhein Sieg c/o Dr. med. Gerda Noppeney Fachärztin für Innere Medizin Sozial-, Betriebs- und Rehabilitationsmedizin 53840 Troisdorf, Am Waldpark 1 02241 / 7 94 44

Mehr

Palliativtherapie durch den Hausarzt

Palliativtherapie durch den Hausarzt Palliativtherapie durch den Hausarzt Anpassungsstörungen: Angst und Depression Dr. med. Manuela März Innere Medizin FMH Fachgebiet Psychosomatik Belegärztin Klinik St. Anna Definition Palliativtherapie

Mehr

Der Kopf frei von Migräne und Kopfschmerzen. Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden

Der Kopf frei von Migräne und Kopfschmerzen. Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden Der Kopf frei von Migräne und Kopfschmerzen Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden Das sollten Sie wissen Einen brummenden Schädel nach einer zu langen Nacht oder nach einem anstrengenden Arbeitstag

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Wenn Sie möchten, können Sie den Bogen auch anonym ausfüllen und an folgende Adresse senden:

Wenn Sie möchten, können Sie den Bogen auch anonym ausfüllen und an folgende Adresse senden: Der folgende Fragebogen ist bezogen auf das Krankheitsbild Netzhautablösung / Netzhautabspaltung sowie Riss- oder Lochbildung in der NH. Falls Sie noch keine NHA hatten, sondern nur Risse oder Löcher in

Mehr

ICD-10 und MAS. Dr. med. Jürg Unger-Köppel Chefarzt KJPD Aargau. www.pdag.ch. 7. September 2010. Seite 1

ICD-10 und MAS. Dr. med. Jürg Unger-Köppel Chefarzt KJPD Aargau. www.pdag.ch. 7. September 2010. Seite 1 ICD-10 und MAS Dr. med. Jürg Unger-Köppel Chefarzt KJPD Aargau www.pdag.ch Seite 1 Seite 2 Was ist die ICD-10? Eine Beschreibung aller Krankheiten der Menschen Ein Werk der WHO (ICD-10 wurde zum 1.x 1996

Mehr

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes?

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes? Check it out! - Trainingswoche 1 - Schmerz warnt uns! Schmerz hat eine Warnfunktion! Durch Schmerz bemerkst du, dass mit deinem Körper etwas nicht in Ordnung ist, dass du dich zum Beispiel verletzt hast

Mehr

Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1. Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse:

Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1. Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse: Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1 Problemstellung Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse: große Software-Systeme werden im Schnitt ein Jahr zu spät

Mehr

Faktenbox Kombinationsbehandlung (Antidepressiva und Psychotherapie) bei schweren Depressionen

Faktenbox Kombinationsbehandlung (Antidepressiva und Psychotherapie) bei schweren Depressionen Faktenbox (Antidepressiva und Psychotherapie) bei schweren Depressionen Nutzen und Risiken im Überblick Was ist eine? Was passiert bei einer? Bei einer werden mehrere Therapien miteinander gekoppelt: Antidepressiva

Mehr

Vermeiden Sie es sich bei einer deutlich erfahreneren Person "dranzuhängen", Sie sind persönlich verantwortlich für Ihren Lernerfolg.

Vermeiden Sie es sich bei einer deutlich erfahreneren Person dranzuhängen, Sie sind persönlich verantwortlich für Ihren Lernerfolg. 1 2 3 4 Vermeiden Sie es sich bei einer deutlich erfahreneren Person "dranzuhängen", Sie sind persönlich verantwortlich für Ihren Lernerfolg. Gerade beim Einstig in der Programmierung muss kontinuierlich

Mehr

FAKTEN. Migräne. von Stefan Evers. 1. Auflage. Thieme 2006. Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 13 143631 3

FAKTEN. Migräne. von Stefan Evers. 1. Auflage. Thieme 2006. Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 13 143631 3 FAKTEN. Migräne von Stefan Evers 1. Auflage Thieme 2006 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 78 3 13 143631 3 schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG 18 3 Differenzialdiagnostik

Mehr

Leichte kognitive Beeinträchtigung, Demenz und Depression Leichte kognitive Beeinträchtigung, Demenz und Depression

Leichte kognitive Beeinträchtigung, Demenz und Depression Leichte kognitive Beeinträchtigung, Demenz und Depression Leichte kognitive Beeinträchtigung, Demenz und Depression Jeannette Overbeck Kurz A, Diehl J, Riemenschneider M et al. Leichte kognitive Störung, Fragen zu Definition, Diagnose,Prognose und Therapie. (2004)

Mehr

ACDSee Pro 2. ACDSee Pro 2 Tutorials: Übertragung von Fotos (+ Datenbank) auf einen anderen Computer. Über Metadaten und die Datenbank

ACDSee Pro 2. ACDSee Pro 2 Tutorials: Übertragung von Fotos (+ Datenbank) auf einen anderen Computer. Über Metadaten und die Datenbank Tutorials: Übertragung von Fotos (+ ) auf einen anderen Computer Export der In dieser Lektion erfahren Sie, wie Sie am effektivsten Fotos von einem Computer auf einen anderen übertragen. Wenn Sie Ihre

Mehr

Kopfschmerzen, Migräne und Ohrgeräusche

Kopfschmerzen, Migräne und Ohrgeräusche Kopfschmerzen, Migräne und Ohrgeräusche Menschen, die häufig an den o. g. Beschwerden leiden, oder auch beim Kauen deutliche Knackgeräusche feststellen, haben meist Funktionsstörungen des Kauorgans das

Mehr

Bedienungsanleitung. Matthias Haasler. Version 0.4. für die Arbeit mit der Gemeinde-Homepage der Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof

Bedienungsanleitung. Matthias Haasler. Version 0.4. für die Arbeit mit der Gemeinde-Homepage der Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof Bedienungsanleitung für die Arbeit mit der Gemeinde-Homepage der Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof Matthias Haasler Version 0.4 Webadministrator, email: webadmin@rundkirche.de Inhaltsverzeichnis 1 Einführung

Mehr

>> osteopathie marion wolter >> heilpraktikerin

>> osteopathie marion wolter >> heilpraktikerin >> osteopathie marion wolter >> heilpraktikerin Die Geschichte der Osteopathie Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt der Arzt A.T. Still eine ganzheitliche manuelle Medizin. Auf der Grundlage genauer Beobachtung,

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr