Beratung, Förderung, Integration. Arbeitsmarktprogramm

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Beratung, Förderung, Integration. Arbeitsmarktprogramm"

Transkript

1 Beratung, Förderung, Integration Arbeitsmarktprogramm 2015

2 Impressum Herausgeber Die Geschäftsführerin des Jobcenter Bochum Martina Fischer Bearbeitung Bereichsleiterin (verantwortlich) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Corinna Sonak Johannes Rohleder Druck Blömeke Druck, Herne Jobcenter Bochum, Februar 2015

3 Inhalt Einleitung 2 Ziele und Handlungsfelder der Grundsicherung Geschäftspolitische Ausrichtung 5 Rahmenbedingungen für das Jahr Der Arbeitsmarkt in Bochum 7 Bewerberstruktur 8 Arbeitsmarktnähe der BewerberInnen 12 Finanzielle Ausstattung 14 Schwerpunkte der Integrationsarbeit 16 Chancenorientierte Zielgruppenarbeit 16 Förderung von Menschen ohne Ausbildung 25 Intensivierung der bewerberorientierten Integrationsarbeit 27 EGT - Leistungen zur Eingliederung in Arbeit 32 Verteilung der Mittel auf die Instrumente 32 Geplante Eintritte 33 Bildungszielplanung (BZP) 34 Gesamtübersicht 34 BZP I: Umschulungen 34 BZP II a: Gewerblich-technische Berufe, haushaltsnahe Tätigkeiten 35 BZP II b: Kaufmännische-verwaltende Berufe 35 BZP II c: Sozialpflegerische Berufe 35 BZP II d: IT-Bereich / Medien 36 Ungeplante Förderung 36 U25-Maßnahmen 37 Zusätzliche Förderprogramme 39 Kommunale Eingliederungsleistungen 43 Anhang 45

4 Einleitung Einleitung Das Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2015 bildet die geschäftspolitischen Ziele und Handlungsschwerpunkte des Jobcenter Bochum ab, beschreibt die Maßnahmen und Strategien zum wirkungsvollen Mitteleinsatz und legt den konkreten Instrumenteneinsatz fest. Es ist die arbeitsmarktpolitische Grundlage der Kooperation zwischen dem Jobcenter und seinen Trägern und stellt gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (Innenperspektive) und allen Akteuren des lokalen Arbeitsmarktes (Außenperspektive) Transparenz über die Eingliederungsleistungen des Jobcenter Bochum dar. Die strategische Ausrichtung des Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramms 2015 wird im Kern durch die geschäftspolitischen Ziele der Grundsicherung auf Bundesund Landesebene bestimmt und auf dieser Grundlage an den lokalen Bochumer Bedürfnissen ausgerichtet. Das vorliegende Programm gibt einen detaillierten Überblick über die arbeitsmarktlichen, strukturellen und finanziellen Rahmenbedingungen des Jobcenter Bochum. Es beschreibt die lokalen zielgruppenspezifischen Förderansätze und die daran ausgerichtete Verteilung der Eingliederungsmittel auf die unterschiedlichen Instrumente. Der Einsatz der arbeitsmarktlichen Instrumente orientiert sich eng an den vielfältigen Unterstützungsbedarfen aller Kundinnen und Kunden. Daher beinhaltet das Programm einen differenzierten Instrumentenmix von sehr niedrigschwelligen Unterstützungsangeboten bis hin zur qualifizierten (Erst-)Ausbildung. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Hilfebedürftigen möglichst nachhaltig in eine existenzsichernde Arbeit zu integrieren und damit von der Grundsicherung unabhängig zu machen. Auf dem Weg dahin kommt der verlässlichen, korrekten Leistungsgewährung eine hohe Bedeutung zu. Die Existenzsicherung ist nicht nur eine zentrale Aufgabe des Jobcenter Bochum, sie ist auch wesentliche Voraussetzung für den Erfolg jeder fördernden und integrativen Maßnahme. Vorbemerkung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden teilweise darauf verzichtet, jeweils die weibliche und die männliche Bezeichnung zu verwenden. Soweit neutrale oder männliche Bezeichnungen verwendet werden, sind darunter jeweils weibliche und männliche Personen zu verstehen. 2

5 Ziele und Handlungsfelder Ziele und Handlungsfelder der Grundsicherung 2015 Die drei zentralen, übergeordneten Ziele der Grundsicherung sind auch in diesem Jahr unverändert: Verringerung der Hilfebedürftigkeit Verbesserung der Integration in Erwerbsfähigkeit sowie Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug Die geschäftspolitischen Handlungsfelder der Grundsicherung 2015 auf Bundesebene sind: Handlungsfelder Bund Kunden ohne Berufsabschluss zu Fachkräften ausbilden und in den Markt integrieren Langzeitbezieher aktivieren und Integrationschancen erhöhen Marktnähe leben, Arbeitgeber erschließen und Beschäftigungschancen für schwerbehinderte Menschen verbessern Beschäftigungsmöglichkeiten für Alleinerziehende nutzen Jugendliche in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt integrieren Rechtmäßigkeit und Qualität der operativen Umsetzung sicherstellen Bei den geschäftspolitischen Handlungsfeldern gibt es im Vergleich zu den Vorjahren damit nur leichte Änderungen. Das Thema Inklusion bekommt besondere Bedeutung. Hier gilt es, die Einstellungsbarrieren in den Köpfen aktiv anzugehen, um so die Beschäftigungspotenziale für Schwerbehinderte in Betrieben zu erschließen. Neues (rechtskreisübergreifendes) zentrales Thema ist die Bekämpfung und Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit. Kontinuität gibt es auch auf Landesebene. Hier haben das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) und die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit folgende Schwerpunkte vereinbart: Landesspezifische Handlungsfelder in NRW 1. Verbesserung der Integration von Jugendlichen insbesondere in den Ausbildungsmarkt und Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit 2. Langzeitleistungsbezieher aktivieren und Integrationschancen verbessern 3. Nachhaltige und existenzsichernde Integration 4. Erbringung der kommunalen Eingliederungsleistungen nach 16a SGB II verbessern Für die Arbeit vor Ort in Bochum heißt das: Auch im Jahr 2015 wird den existenzsichernden und nachhaltigen Integrationen sowie der Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug und der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit besondere Bedeutung zu kommen. Im Mittelpunkt stehen dabei wie im Vorjahr die folgenden Zielgruppen: Lokale Schwerpunkte Langzeitbezieher, darunter auch arbeitsmarktferne Personengruppen Jugendliche Frauen insbesondere Mütter und Alleinerziehende Personen mit Migrationshintergrund 3

6 Ziele und Handlungsfelder Trilaterale Zielvereinbarung In einer gemeinsamen trilateralen Vereinbarung werden die Stadt Bochum, die Agentur für Arbeit Bochum und das Jobcenter Bochum die lokalen Ziele fixieren. Aktuell befindet sich diese Zielvereinbarung im finalen Abstimmungsprozess. Geschäftspolitische Handlungsfelder Das nachstehende Schaubild gibt einen ersten Überblick über die Strategien und Maßnahmen des Jobcenter Bochum in den geschäftspolitischen Handlungsfeldern. Kunden ohne Abschluss zu Fachkräften ausbilden Schwerpunkt im Bereich der abschlussorientierten Qualifizierungen Umschulungen in gefragten Berufsfeldern Ausbau der betrieblichen Einzelumschulungen Unterstützung bei der Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen Teilzeitausbildungsmarkt für Alleinerziehende Langzeitbezieher aktivieren und Integrationschancen erhöhen Maßnahmemix im Bereich der Aktivierungsmaßnahmen gezielt nutzen Netzwerkpartner einbinden, insbesondere zur Bereitstellung ergänzender Leistungen Ergänzende Bundes- bzw. Landesprogramme nutzen Einsatz von öffentlich geförderter Beschäftigung Marktchancen bei Arbeitgebern erschließen und Integrationen von Schwerbehinderten realisieren Strategische Ausrichtung des gemeinsamen Arbeitgeberservice Jobcenter-eigener Vermittlungsservice baut Marktnähe aus Verstetigung der Intensivvermittlung / Joboffensive Gezielte Vermittlungsförderung (Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseitig) Integrationspotential von geringfügig Beschäftigten verstärkt prüfen Beschäftigungsmöglichkeiten für Alleinerziehende nutzen Aktionsplan Alleinerziehende Alleinerziehende auch während der Elternzeit ( 10 SGB II) unterstützen Netzwerkarbeit nutzen und weiter ausbauen Individuelles Instrumentarium weiterentwickeln Jugendliche in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt integrieren Betriebliche und überbetriebliche Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche nutzen Betriebsnahe niedrigschwellige Angebote für Jugendliche konsequent einsetzen Netzwerkarbeit und Kooperationen nutzen und ausbauen Rechtmäßigkeit und Qualität der operativen Umsetzung sicherstellen Rechtsmäßige, wirksame und und wirtschaftliche Gewährung von Eingliederungsmaßnahmen Hochwertige Umsetzung des 4-Phasen-Modells Qualifizierung und Zertifizierung der Fallmanagerinnen Rechtmäßige und schnelle Leistungssachbearbeitung Optimierung der Daten- und Bearbeitungsqualität 4

7 Geschäftspolitische Ausrichtung Geschäftspolitische Ausrichtung des Bochumer Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramms Die geschäftspolitische Ausrichtung 2015 ist von hoher Kontinuität sowohl in den Zielen als auch in den Schwerpunktthemen geprägt. Dies bietet die Chance, erfolgreiche Maßnahmen fortzusetzen und Prozesse zu stabilisieren. Ausgehend von den übergeordneten Bundes- und Landeszielen wurden die lokalen Handlungsfelder eng mit den beiden Trägern des Jobcenter abgestimmt. Auf dieser Grundlage wurde ein regionalspezifisches, auf die Bochumer Bedingungen abgestimmtes Arbeitsmarktprogramm entwickelt, das gleichermaßen auf die Kundenstruktur und die Bedarfe des (lokalen) Arbeitsmarktes ausgerichtet ist. Das zentrale Thema 2015 stellt die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit und die Verringerung bzw. die Vermeidung des Langzeitleistungsbezuges dar. Fast 70% aller KundInnen des Jobcenter Bochum sind LangzeitbezieherInnen, die aufgrund ihrer unzureichenden oder fehlenden beruflichen Qualifikation, ungünstiger Berufsbiografien und vielfach multipler Vermittlungshemmnisse große Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben und vielfach nur mittel- bis langfristig in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse integriert werden können. Zunehmend erschwerend kommt hinzu, dass es immer mehr LeistungsbezieherInnen und selbst Alleinstehenden nicht mehr gelingt, ihren Lebensunterhalt trotz einer Vollzeiterwerbstätigkeit eigenständig zu bestreiten und ihre Hilfebedürftigkeit durch eine existenzsichernde Integration nachhaltig zu beenden. Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit In den operativen Schwerpunkten konzentriert sich das Jobcenter Bochum daher 2015 im Wesentlichen darauf, Langzeitleistungsbezug zu vermeiden und zu verringern. Frühzeitige und umfassende Aktivierung; bestmögliche Qualifizierung von gering oder nicht ausreichend qualifizierten Arbeitslosen und die Intensivierung der bewerberorientierten Integrationsaktivitäten sind die zentralen Elemente. Für die unterschiedlichen Bedarfe der Zielgruppen wie bspw. Jugendliche, Langzeitarbeitslose, Schwerbehinderte oder Alleinerziehende werden differenzierte Beratungs-, Unterstützungs- und Aktivierungsangebote entwickelt und vorgehalten. Auf der Marktseite gilt es, verstärkt Beschäftigungsmöglichkeiten professionell zu erschließen und Arbeitgeber auch für die Einstellung geringer qualifizierte ArbeitnehmerInnen, aber auch für hochsubventionierte Beschäftigungsprogramme und das Thema Inklusion zu gewinnen. Für die Dauer der Hilfebedürftigkeit ist eine verlässliche und rechtssichere Leistungsgewährung zur Existenzsicherung von zentraler Bedeutung. Um die Hilfebedürftigkeit möglichst schnell zu beenden, sind daher alle Fördermaßnahmen im Kern auf die Vorbereitung zur Arbeitsaufnahme und die Integration in Arbeit und Ausbildung ausgerichtet. Die integrationsorientierten Angebote bilden einen klaren Schwerpunkt des Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramms. Qualifizierung hat einen hohen Stellenwert; insbesondere abschlussorientierte Qualifizierungen und Umschulungen sind ein wesentlicher Beitrag zur Fachkräftesicherung. Die unmittelbare Arbeitsaufnahme wird sowohl durch die vielfältigen, individuellen Leistungen aus dem Vermittlungsbudget als auch durch die Förderung betrieblicher Praktika und leistungsbezogene Einstellungszuschüsse an Arbeitgeber unterstützt. Für junge Menschen gibt es zudem eine Vielzahl ausbildungsunterstützender Angebote, um allen Jugendlichen einen Zugang zu Ausbildung und damit Beschäftigung zu ermöglichen. Differenziertes Angebot Schwerpunkt Integration 5

8 Geschäftspolitische Ausrichtung Angesichts der hohen Zahl langzeitarbeitsloser KundInnen mit multiplen Hemmnissen beinhaltet das Programm aber auch eine Vielzahl niedrigschwelliger Aktivierungs- und Stabilisierungsmaßnahmen, um insbesondere schwachen Hilfebedürftigen mit besonderem Unterstützungsbedarf mittel- bis langfristig eine neue Perspektive zu geben. Öffentlich geförderte Beschäftigung Wie in den Vorjahren bleibt daher die öffentlich geförderte Beschäftigung ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsmarktprogramms. So hält das Jobcenter Bochum weiterhin ein differenziertes Angebot an Arbeitsgelegenheiten (AGH) in der Mehraufwandsvariante vor, um auch schwachen Bewerberinnen und Bewerbern den Einstieg in feste Arbeitsstrukturen zu ermöglichen. Als erste Stufe einer aufbauenden Förderkette haben sie vorrangig das Ziel, die persönliche Situation zu stabilisieren und wichtige soft skills zu vermitteln. Bei der Förderung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung soll das bisherige hohe Niveau gehalten werden. Menschen, die auf mittlere Sicht keine Integrationsmöglichkeiten in den regulären Arbeitsmarkt haben, sollen so die Chance auf soziale Teilhabe und einen geschützten Arbeitsrahmen erhalten. Das Jobcenter Bochum plant, sich am neuen ESF-Bundesprogramm für Langzeitarbeitslose mit insgesamt 200 ESF-finanzierte Beschäftigungsverhältnissen zu beteiligen und bereits 2015 bis zu 100 Förderfälle zu realisieren. Darüber hinaus werden 13 Arbeitsverhältnisse mit zusätzlichen Drittmitteln aus dem Modellprojekt Öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen gefördert. Auch das Regelinstrument FAV wird 2015 eingebracht, jedoch in deutlich geringerem Umfang. Neben detaillierten Ausführungen zum Instrumenteneinsatz beinhaltet das vorliegende Programm auch die Darstellung wichtiger strategischer Ansätze zur Intensivierung der bewerberorientierten Vermittlungsarbeit. Zusammen mit dem klassischen Instrumenteneinsatz werden damit die beiden wichtigsten Säulen im operativen Geschäft beschrieben. Im MIttelpunkt der Mensch Persönliche Beratung ist das Kernelement der bewerberorientierten Vermittlungsarbeit. 6

9 Rahmenbedingungen Rahmenbedingungen für das Jahr 2015 Die Grundsicherung für Arbeitsuchende steht in Bochum 2015 unverkennbaren Risiken gegenüber. So bleibt der lokale Arbeitsmarkt auch in Zukunft ein Facharbeitermarkt. Das Angebot an Helferstellen ist gering, ein nennenswerter Beschäftigungszuwachs für die überwiegend gering qualifizierten Jobcenter-KundInnen kaum zu erwarten. Zudem ist auch 2015 erneut mit einem Anstieg der Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher zu rechnen, was die ohnehin vorhandene Problematik des Langzeitbezuges weiter wachsen lässt. Selbst mit Einführung des Mindestlohns wird es immer mehr ArbeitnehmerInnen nicht gelingen, bedarfsdeckende Einkommen zu erzielen und ihre Hilfebedürftigkeit durch eine Arbeitsaufnahme zu beenden. ArbeitnehmerInnen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit als sogenannte Ergänzer weiter aufstockende Leistungen des Jobcenter beziehen müssen, droht damit häufig automatisch der Langzeitbezug. Der Arbeitsmarkt in Bochum Die Agentur für Arbeit prognostiziert für das Jahr 2015 einen weitestgehend gleich bleibenden Arbeitsmarkt und geht bei einer mittleren Wachstumsrate von 0,3 Prozent von einer minimal rückläufigen Arbeitslosigkeit aus. Im Agenturbezirk Bochum (Bochum und Herne) existieren rund Betriebe, die schwerpunktmäßig im Bereich der klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) liegen. Die Zahl der Unternehmen in Bochum beläuft sich insgesamt auf 7.469, davon 78,6% mit einer Betriebsgröße von bis zu 9 Beschäftigten Betriebe haben 10 bis 249 Beschäftigte, dies entspricht einem KMU-Anteil von 20,4%. Nur 74 Betriebe in Bochum haben mehr als 250 bis 499 Beschäftigten, dies entspricht 1,0% aller Unternehmen. Knapp 25% der Bochumer und 18% der Herner Betriebe bilden aus. Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat sich im Zeitraum Dezember 2012 ( ) bis Dezember 2013 ( ) um 1,3% erhöht. Der lokale Arbeitsmarkt in Bochum ist geprägt durch hohe Anteile sozialversicherungspflichtig Beschäftigter in den Branchen Handel (15,3%), verarbeitendes Gewerbe (15,2%), Gesundheitswesen (9,8%) und Öffentliche Verwaltung (8,1% / Stand Dez 2013). Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Gesundheitsbranche mit 5,9% am stärksten an. Wachstumsfeld Gesundheitsbranche Betrachtet man die einzelnen Branchen, so wird der Arbeitsmarkt vor allem im verarbeitenden Gewerbe und in den Fertigungsberufen durch die Schließung des Opelstandortes sowie den Personalabbau bei großen Unternehmen wie Doncasters, Thyssen Krupp und Jahnel-Kestermann extrem rückläufig eingeschätzt. Eine deutlich positive Tendenz zeigen hingegen die Betriebs- und Automatisierungstechnik, der Maschinenbau sowie die Hoch-/Tiefbaubranche. Im Gastgewerbe besteht ein stabiles Beschäftigungspotenzial und auch die Gesundheitsberufe sind von einem anhaltend starken Fachkräftebedarf geprägt. Gute Beschäftigungsoptionen bieten auch die Verkehrs- und Logistikbranche sowie der Einzelhandel, der als zweitgrößte Branche konstante Beschäftigungsmöglichkeiten bietet, wobei hier der Trend weiterhin zu Stellen auf Teilzeitbasis geht. Stabile Beschäftigungspotenziale 7

10 Rahmenbedingungen Bochum bleibt Fachkräftemarkt Differenziert nach dem Anforderungsniveau der ausgeübten Tätigkeit ergibt sich ein Anteil von 14,3% an Helfern, 60,7% an Fachkräften, 11,3% an Spezialisten und 13,7% an Experten. Diese Verteilung zeigt, dass der Arbeitsmarkt in Bochum ein Fachkräftemarkt ist, der nur wenige Chancen für Geringqualifizierte bereithält. Dies spiegelt sich auch im Kräftebedarf der identifizierten Erfolgsbranchen wieder. Für die KundInnen des Jobcenter Bochum ergeben sich selbst in den Erfolgsbranchen des Bochumer Arbeitsmarktes nur eingeschränkte Möglichkeiten, da 68% der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (elb) keine abgeschlossene Berufsausbildung haben. Ca. 57% Arbeitsuchenden auf Helferniveau stand im Jahresschnitt 2014 ein nur circa 14%iger Stellenbestand auf Helferniveau gegenüber. Chancen für ungelernte Kräfte Ausbildungsmarkt Um auch gering qualifizierten KundInnen eine Beschäftigungsperspektive zu erschließen, wird es daher auch 2015 von besonderer Bedeutung sein, Arbeitsmöglichkeiten für ungelernte SGB II-KundInnen zu schaffen. Anlern- und Helfertätigkeiten können im Bereich Lager/Logistik, teilweise im Handel und mit Einschränkungen in der Fertigung und Produktion eingeworben werden. Das klassische Handwerk bietet hier nur geringe Möglichkeiten. Im Gastronomiebereich hingegen wird der Bedarf auch für an- und ungelernte Kräfte auf konstant stabilem Niveau eingeschätzt. Daneben wird der Bereich der Arbeitnehmerüberlassung eine große Rolle spielen. Generell bleibt der Arbeitsmarkt für Geringqualifizierte sowohl lokal als auch in der Region weiterhin sehr schwierig. Der Ausbildungsstellenmarkt wird nach zum Teil starken Rückgängen in den Vorjahren für 2015 als stabil prognostiziert. Knapp 25 Prozent aller Bochumer Unternehmen werden auch im kommenden Jahr wieder ausbilden; die Bochumer Agentur für Arbeit erwartet ca neue Ausbildungsverträge. Bewerberstruktur Die Beschäftigungsquote in Bochum lag im Jahr 2013 mit 46,2% um 4,2%-Punkte unter NRW-Niveau. In der Langzeitbetrachtung ist die Beschäftigungsentwicklung bereits seit 2000 negativ. Zwar hat sich der Beschäftigungsrückgang abgeschwächt (2013: -2,6%, 2012: -2,8%), von einem Zuwachs wie im Landesdurchschnitt (+ 3,6% im Jahr 2013) ist Bochum jedoch weit entfernt. Die SGB II-Quote (Anteil der SGB II-leistungsberechtigten Personen gemessen am Anteil der Bevölkerung im Alter von 0 bis 65 Jahren) liegt in Bochum deutlich über dem NRW-Wert (13,4% zu 11,3% NRW im Jahresdurchschnitt 2013). Auch die Arbeitslosenquote SGB II ist überdurchschnittlich hoch und liegt mit 7,4% im November 2014 über dem NRW-Niveau von 5,8%. Mehr als ¾ aller Arbeitslosen beziehen dabei Leistungen nach dem SGB II, was ebenfalls über dem NRW-Wert von 73,9% liegt. Im November 2014 waren insgesamt Personen von Arbeitslosigkeit betroffen, davon (78,2%) im Rechtskreis SGB II und (21,8%) im Rechtskreis SGB III. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Bestand an arbeitslosen Per- 8

11 Rahmenbedingungen sonen insgesamt um Personen (-6,4%). Davon rechneten 344 Personen zum Rechtskreis SGB III (-8,3%). Im Rechtskreis SGBII fiel der Rückgang mit 860 Personen beziehungsweise -5,9% geringer aus. Mehr als jeder zweite Arbeitslose im SGB II erfüllt dabei die Vorrausetzung der Langzeitarbeitslosigkeit Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Bochum Gesamt SGB II SGB III 0 Nov 2006 Nov 2007 Nov 2008 Nov 2009 Nov 2010 Nov 2011 Nov 2012 Nov 2013 Nov 2014 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Kreisreport Anteil am Gesamtbestand Dez 2014 [%] Nov 2014 Nov 2013 Veränderung gegenüber Vorjahresmonat abs. [%] Strukturdaten zum Bestand der arbeitslosen Personen im SGB II Bestand an Arbeitslosen ,9 darunter Männer 55, ,1 Frauen 44, ,6 15 bis unter 25 Jahre 8, ,1 dar.: 15 bis unter 20 Jahre 1, ,5 25 bis unter 50 Jahre 64, ,1 50 bis unter 65 Jahre 27, ,0 dar.: 55 bis unter 65 Jahre 14, ,2 Langzeitarbeitslose 53, ,3 Schwerbehinderte 7, ,6 Ausländer 24, ,2 Arbeitslosenquoten bezogen auf - alle zivilen Erwerbspersonen 7,4 7,9-0,5-6,3 Männer 7,6 8,1-0,5-6,2 Frauen 7,1 7,6-0,5-6,6 15 bis unter 25 Jahre 6,0 6,2-0,2-3,2 dar.: 15 bis unter 20 Jahre 6,0 6,5-0,5-7,7 Ausländer 20,5 21,6-1,1-5,1 abhängige zivile Erwerbspersonen 8,1 8,7-0,6-6,9 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Kreisreport 9

12 Rahmenbedingungen Langzeitarbeitslose Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit sind gesetzlich definierte Begriffe. Langzeitarbeitslose sind demnach Arbeitslose, die ein Jahr und länger durchgehend arbeitslos sind ( 18 Abs. 1 SGB III). Im November 2014 waren in Bochum insgesamt Personen langzeitarbeitslos; über 90% davon (7.362) wurden im Rechtskreis SGB II betreut. Circa 2/3 dieser Langzeitarbeitslosen sind bereits seit 2 Jahre und länger arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Bestand an Personen, die 1 bis unter 2 Jahren arbeitslos waren um 12,2%. Im Gegensatz dazu blieb die Gruppe der über 2 Jahre arbeitslosen Menschen nahezu unverändert. Betrachtet man die Entwicklung der Langzeitarbeitslosen differenziert nach Alter und Qualifikation, zeigt sich, dass rund 2/3 keine abgeschlossene Berufsausbildung haben und Vier von Zehn 50 Jahre und älter sind. Strukturdaten zum Bestand an Langzeitarbeitslosen im SGB II November 2014 November 2013 Veränderung Gegenüber Vorjahresmonat abs. [%] Bestand Langzeitarbeitslose ,5% - Anteil an allen Arbeitslosen 53,6% 52,6% darunter: Männer ,1% Frauen ,7% Dauer der Arbeitslosigkeit 1 bis unter 2 Jahre arbeitslos ,2% 2 Jahre und länger arbeitslos ,3% Alter 15 bis unter 25 Jahre ,0% 25 bis unter 35 Jahre ,4% 35 bis unter 45 Jahre ,2% 45 bis unter 50 Jahre ,9% 50 Jahre und älter ,4% Berufsausbildung Ohne abgeschlossene Ausbildung ,7% Mit abgeschlossener Ausbildung ,0% Betriebliche / schulische Ausbildung ,7% Akademische Ausbildung ,0% Ohne Angabe ,7% Schulabschluss Ohne Hauptschulabschluss ,9% Hauptschulabschluss ,1% Mittlere Reife ,4% Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarktstatistik, Düsseldorf, November 2014 Fachhochschulreife ,6% Abitur/ Hochschulreife ,9% Ohne Angabe ,1% 10

13 Rahmenbedingungen Im Oktober 2014 lebten erwerbsfähige Leistungsberechtigte gemeinsam mit nicht erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in Bedarfsgemeinschaften. Im Vergleich zum Vorjahr nahm der Bestand an Bedarfsgemeinschaften um 0,9% zu. Die Anzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten stieg dabei um 120 Personen oder 0,4% an; die Gruppe der nicht erwerbsfähigen Leistungsberechtigten um 1,9% oder 209 Personen. Anteil in % Bestand am Stichtag Entwicklung zum Vorjahresmonat Okt Okt absolut [%] Entwicklung der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten erwerbsfähige Leistungsberechtigte ,4 darunter Alleinerziehende 11, ,4 differenziert nach Geschlecht Männer 49, ,5 Frauen 50, ,3 differenziert nach Altersgruppen 15 bis 24 Jahre 16, ,0 25 bis 49 Jahre 56, ,3 50 bis 64 Jahre 26, ,6 differenziert nach Nationalität Deutsche 72, ,0 Ausländer 26, ,8 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Kreisreport Das Jobcenter Bochum verzeichnet seit Jahren einen kontinuierlichen Anstieg der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (elb). Für das Jahr 2015 wird mit einer ähnlichen Entwicklung gerechnet und ein Anstieg des Jahresdurchschnittswertes von 1,5% prognostiziert, wobei sich vor allem die Regelbedarferhöhung und die angespannte Situation auf dem Bochumer Arbeitsmarkt negativ auswirken. Zudem wird die Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes dazu führen, dass weitere Personen je nach Aufenthaltsstatus Leistungen nach dem SGB II erhalten. Die vorgesehene Novellierung beinhaltet eine Reduzierung der Wartefrist - von 48 auf 15 Monate; danach sollen Leistungen entsprechend der Sozialhilfe gewährt werden. Der Anteil der Alleinerziehenden liegt mit 11,6% deutlich unter dem NRW-Niveau von 13,2%. Der Anteil der Alleinerziehenden ohne abgeschlossene Berufsausbildung liegt bei 67%. Fast jede 8. Langzeitbezieherin ist allein erziehend (12,8%). Auch der Anteil der Schwerbehinderten gemessen an allen elb liegt mit 7,3% deutlich über dem NRW-Wert von 5,4%. Im Juni 2014 wurden insgesamt Schwerbehinderte durch das Jobcenter Bochum betreut. Die Entwicklung der LangzeitbezieherInnen ist in Bochum anhaltend negativ. Von Januar bis Juli 2014 stieg der Bestand um 399 Personen an und lag zum Jahresende im Durchschnitt um 1,6% über Vorjahresniveau. 7 von 10 erwerbsfähigen Leistungsberechtigten sind im Langzeitbezug. 11

14 Rahmenbedingungen Daran ändert auch die deutliche Verbesserung bei der Integration von Langzeitbeziehern nichts. Zunehmend bleibt die Hilfebedürftigkeit auch nach einer Arbeitsaufnahme weiter bestehen, da das Einkommen für die Bedarfsgemeinschaft nicht bedarfsdeckend ist. Dies macht die Entwicklung der erwerbstätigen Langzeitbezieher deutlich. Im Vergleich zum Vorjahr liegt der durchschnittliche Bestand für den Zeitraum Januar bis September 2014 um 2,4% höher, wobei der höchste Zuwachs in der Einkommensklasse über 850 Euro zu verzeichnen ist (+13,6%). Verschärfend kommt hinzu, dass Teilzeitarbeitsplätze zu Lasten der Vollzeitstellen stark zugenommen haben. Innerhalb der letzten 10 Jahre sank der Bestand an Vollzeitarbeitsplätzen um (von Dez 2003 auf im Dez 2013), während im gleichen Zeitraum die deutliche Zunahme um Teilzeitarbeitsplätze zu verzeichnen ist ( Dez 2013). Es gibt somit immer weniger Stellen, die bedarfsdeckende Arbeit und Einkommen ermöglichen. Arbeitsmarktnähe der BewerberInnen Das Jobcenter differenziert alle erwerbsfähigen Leistungsberechtigten nach einem bundesweit und rechtskreisübergreifend einheitlichen System von Profillagen (siehe Kasten). Die Zuordnung zu den einzelnen Profillagen erfolgt über eine intensive Stärken-/Schwächenanalyse sowie die Ermittlung der jeweiligen Handlungsbedarfe. Die Unterscheidung der Jobcenter-Kunden anhand ihrer jeweiligen Profillage gibt Auskunft über den Anteil an arbeitsnahen und arbeitsmarktfernen Personengruppen. Profillagen 1% 2% 12% 43% 26% Marktprofil Aktivierungsprofil Förderprofil Entwicklungsprofil Stabilisierungsprofil Unterstützungsprofil 16% Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit 12

15 Rahmenbedingungen Nur ca. 15% der Kundinnen und Kunden des Jobcenter Bochum sind dem Markt-, Aktivierungs- oder Förderprofil zugeordnet und zählen damit zum sogenannten arbeitsmarktnahen Bewerberpotenzial. Arbeitsmarktnah bedeutet aber nicht sofort und uneingeschränkt vermittelbar. Auch hier sind meist Maßnahmen zur Förderung und Unterstützung erforderlich. Lediglich Marktkunden sollten nach Definition grundsätzlich ohne weitere Förderungen innerhalb von 6 Monaten vermittelbar sein; mit 1% ist der Anteil allerdings verschwindend gering. Rund 85% aller erwerbsfähigen Leistungsberechtigten gehören hingegen zu den arbeitsmarktfernen Profillagen und können mittel- bis langfristig nur durch stabilisierende und aktivierende Maßnahmen überhaupt an den Arbeitsmarkt herangeführt werden. Bei diesen Personen kumulieren oftmals mehrere Vermittlungshemmnisse (fehlender Schulabschluss, geringe berufliche Qualifikation, gesundheitliche vielfach psychische Probleme, Motivationsdefizite u.s.w.). 15% marktnahe Bewerber 85% marktferne Bewerber Profillagen Personen im Marktprofil zeichnen sich dadurch aus, dass in keiner der vier Schlüsselgruppen Qualifikation, Leistungsfähigkeit, Motivation und Rahmenbedingungen Handlungsbedarf besteht und eine Integration so voraussichtlich innerhalb der nächsten 6 Monate zu erwarten ist. Personen im Aktivierungsprofil sind dadurch gekennzeichnet, dass trotz eines Handlungsbedarfes in der Schlüsselgruppe Motivation eine Integration binnen der nächsten 6 Monate erwartet werden kann. Personen im Förderprofil weisen einen Unterstützungsbedarf in einer der Schlüsselgruppen Qualifikation, Leistungsfähigkeit oder Rahmenbedingungen und gegebenenfalls weitere Handlungsbedarfe auf. Eine Integration ist erst innerhalb von 12 Monaten zu erwarten. Im Entwicklungsprofil liegen die Einschränkungen in den gleichen Schlüsselgruppen wie im Förderprofil vor, sind jedoch stärker ausgeprägt bzw. in zwei der drei Schlüsselgruppen vorhanden. Die prognostizierte Integrationswahrscheinlichkeit liegt bei einem zu erwartenden Zeitraum von mehr als 12 Monaten. Das Stabilisierungsprofil wird vergeben, wenn ein stark ausgeprägter Handlungsbedarf in der Schlüsselgruppe der Leistungsfähigkeit vorhanden ist bzw. wenn weitere Handlungsbedarfe in zwei zusätzlichen Schlüsselgruppen vorliegen. Ziel ist hier die Heranführung an eine Erwerbstätigkeit innerhalb von 12 Monaten. Die Profillage Unterstützungsprofil wird vergeben, wenn in der Schlüsselgruppe Rahmenbedingungen stark ausgeprägte Integrationshemmnisse vorliegen. Dies ist auch der Fall, wenn weitere Handlungsbedarfe in zwei zusätzlichen Schlüsselgruppen vorliegen. Die Heranführung an eine Erwerbstätigkeit wird voraussichtlich länger als 12 Monate betragen. 13

16 Rahmenbedingungen Finanzielle Ausstattung Im Jahr 2015 erhält das Jobcenter Bochum zum zweiten Mal in Folge insgesamt mehr Mittel als im Vorjahr. So erhöht sich das Eingliederungsbudget gegenüber 2014 voraussichtlich um rd. 0,5 Millionen Euro beziehungsweise 2,2%. Und auch das Verwaltungskostenbudget sieht rund 3% höhere Mittel für 2015 vor, ist jedoch nach wie vor nicht auskömmlich. Eingliederungsmittel 2015 Mittelverteilung 2015 Unter Berücksichtigung eines erforderlichen Umschichtungsbetrages von ca. 4,8 Millionen Euro ergeben sich im Eingliederungsbudget 2015 verfügbare Mittel von ca. 18,4 Millionen Euro. Hiervon werden ca. 9,5 Millionen Euro für das Neugeschäft zur Verfügung stehen. Über die im Eingliederungstitel verplanten Mittel hinaus erhält das Jobcenter Bochum im kommenden Jahr letztmalig Sondermittel des Bundes in Höhe von circa 1,0 Million Euro aus dem Programm Perspektive 50plus zur Unterstützung der Aktivitäten für ältere Kunden (Planung) Sonstiges Rehabilitation Maßnahmen für Jüngere Arbeitsgelegenheiten Freie Förderung Förderung von Arbeitsverhältnissen Hilfen für Selbständige ( 16c SGB II) Einstiegsgeld Eingliederungszuschüsse Förderung beruflicher Weiterbildung Aktivierungsmaßnahmen nach 45 SGB III Vermittlungsbudget

17 Rahmenbedingungen Die Mittel des Eingliederungsbudgets sind unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Kundenbedarfe wirtschaftlich und wirkungsorientiert einzusetzen. Rund 78% des Eingliederungstitels insgesamt werden für integrationsorientierte Instrumente eingeplant (Vorjahr 73%). Hierin enthalten sind die Eingliederungszuschüsse an Arbeitgeber mit rund 15% sowie die Leistungen aus dem Vermittlungsbudget mit einem Anteil von 6%. Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung wurden mit einem Anteil von rund 18% geplant. Integrationswirksame Maßnahmen bilden auch hier weiterhin einen deutlichen Schwerpunkt. Neben den Vergabemaßnahmen sollen weiterhin die Aktivierungsgutscheine als flexibles Angebot besonders für die Förderung individueller Unterstützungsbedarfe genutzt werden. Die Förderung der beruflichen Weiterbildung wurde erneut verstärkt und nimmt mit rund 32% in diesem Jahr erstmals knapp ein Drittel der Gesamtausgaben ein. Vor dem Hintergrund der notwendigen Fachkräftesicherung kommt der Förderung von Trägerumschulungen, betrieblichen Einzelumschulungen und Teilfeldqualifizierungen weiterhin besondere Bedeutung zu. Daneben gibt es ein breites Angebot an öffentlich geförderter Beschäftigung für Arbeitslose mit besonderem Hilfebedarf. Für marktferne Kunden sind Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante mit rund 11% eingeplant. Auf die Förderung von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen entfallen aus dem originären Eingliederungstitel nur noch 4,5% der Mittel, da den Jobcentern bundesweit zusätzliche Mittel aus dem Europäischen Sozialfond zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit zugeteilt wurden. Das Jobcenter Bochum plant mit diesen Mitteln während der Projektlaufzeit insgesamt 200 zusätzliche Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose einzurichten und so das erreichte hohe Niveau der öffentlich geförderten Beschäftigung mit hoher Wirtschaftlichkeit in Bochum weiter auszubauen. Schwerpunkt Integration Förderung der beruflichen Weiterbildung Öffentlich geförderte Beschäftigung Rehabilitation; 6,1% Vermittlungsbudget; 6,0% Instrumentenmix 2015 Maßnahmen für Jüngere; 5,0% Arbeitsgelegenheiten; 10,9% Maßnahmen nach 45 SGB III; 17,7% Freie Förderung; 1,4% Förderung Arbeitsverhältnisse; 4,5% Hilfen für Selbständige ( 16c SGB II); 0,4% Einstiegsgeld; 1,2% Eingliederungszuschüsse; 14,7% Förderung beruflicher Weiterbildung; 32,1% 15

18 Integrationsarbeit Schwerpunkte der Integrationsarbeit Im Jahr 2015 stellt insbesondere der wachsende Anteil der Langzeitarbeitslosen und LangzeitbezieherInnen eine besondere Herausforderung dar. Zwei von drei hilfebedürftigen Leistungsempfängern in Bochum befinden sich im Langzeitleistungsbezug; vielfach hat sich bei diesen KundInnen der Langzeitbezug bereits weit über zwei Jahre verfestigt. In den operativen Schwerpunkten konzentriert sich das Jobcenter Bochum daher darauf, Langzeitarbeitslosigkeit insgesamt sowie Langzeitleistungsbezug zu vermeiden und zu verringern. Die wesentlichen Hebel hierbei sind eine frühzeitige, umfassende Aktivierung; die bestmögliche Qualifizierung von gering- oder nicht ausreichend-qualifizierten Arbeitslosen und nicht zuletzt die Intensivierung der bewerberorientierten Integrationsaktivitäten. Hier gilt es, verstärkt Beschäftigungsmöglichkeiten professionell zu erschließen und Arbeitgeber für die Einstellung geringer qualifizierter ArbeitnehmerInnen, aber auch für hochsubventionierte Beschäftigungsprogramme und das Thema Inklusion zu gewinnen. Chancenorientierte Zielgruppenarbeit Das vorliegende Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm des Jobcenter Bochum beinhaltet wieder ein differenziertes Beratungs-, Unterstützungs- und Aktivierungsangebot, das den ganz unterschiedlichen Hilfe- und Entwicklungsbedarfen so unterschiedlicher Zielgruppen wie Jugendlichen, Langzeitarbeitslosen, Schwerbehinderten oder Alleinerziehenden gerecht wird. Wichtige Zielgruppenkonzepte im Überblick Langzeitarbeitslose / LangzeitbezieherInnen Langzeitarbeitslosigkeit liegt häufig eine sehr komplexe Problemstellung zugrunde, die mit kurzfristig wirkenden Maßnahmen in der Regel nicht gelöst werden kann, sondern vorwiegend mittel- bis langfristige Handlungsansätze erfordert. Daher wird das Jobcenter Bochum seinen 2014 entwickelten Aktionsplan zur Verringerung des Langzeitbezuges 2015 fortsetzen. Auch 2015 werden alle Aktivitäten auf die Doppelstrategie Zugänge vermeiden Bestand reduzieren ausgerichtet, um so die Anzahl der Langzeitbezieher (LZB) nachhaltig zu senken. In enger Zusammenarbeit zwischen Leistungsgewährung und Arbeitsvermittlung wird regelmäßig geprüft, welche Kundinnen und Kunden im Langzeitbezug sind bzw. von diesem bedroht sind. Diese Kundinnen und Kunden werden je nach Marktchancen von den Integrationsfachkräften verstärkt in eine Intensivbetreuung übernommen, die sich durch eine engere Kontaktdichte und verstärkte Vermittlungsaktivitäten auszeichnet. Aktivierung und Qualifizierung Die Aktivierungsquote der Langzeitbezieher soll durch frühzeitige und offensive Aktivierungs- und Qualifizierungsangebote gesteigert werden. Der Anteil der LZB an allen Maßnahmeteilnehmern beträgt aktuell ca. 60% und soll weiter erhöht werden. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass auch erst kurzzeitig arbeitslose LeistungsbezieherInnen weiterhin ausreichend gefördert werden, um hier den Über- 16

19 Integrationsarbeit tritt in Langzeitarbeitslosigkeit erst gar nicht entstehen zu lassen. Neue Angebote wie das Förderzentrum und weitere niedrigschwellige Aktivierungsmaßnahmen erweitern dabei das zur Verfügung stehende Maßnahmeangebot. Auch höherwertige, abschlussorientierte Qualifizierungsmaßnahmen sollen nach einer fundierten Eignungsüberprüfung noch offensiver genutzt werden. Um Integrationserfolge nachhaltig zu sichern, wird auch die nachgehende Betreuung aus dem Modellprojekt INA! fortgesetzt. Weiterhin in den Fokus genommen wird die Gruppe der Ergänzer ; also der Kunden, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen und zusätzlich ergänzende Leistungen des Jobcenter beziehen. Da Ergänzer durch die bereits ausgeübte Tätigkeit in der Regel eine höhere Marktnähe haben, gilt es diese gezielt zu nutzen. So konnten im letzten Jahr in dieser Gruppe durch Intensivvermittlung bereits deutlich höhere Vermittlungserfolge erzielt werden. In einem speziellen Maßnahmeangebot mit flexiblen Teilnahmezeiten sollen insbesondere MinijobberInnen intensiv aktiviert und gezielt in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse vermittelt werden. Ergänzer im Fokus Zur Vorbeugung und zur Verringerung des Langzeitbezuges sollen auch die kommunalen Eingliederungsleistungen vor allem im Bereich der Kinderbetreuung, aber auch in der Schuldenberatung und der Suchtarbeit noch enger mit den Vermittlungsstrategien verzahnt werden. Frauenförderung Das Jobcenter Bochum verfolgt den Gedanken des Gender Mainstreaming als durchgängiges Prinzip und handelt in dem Auftrag, die Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern in der beruflichen Beratung und der arbeitsmarktlichen Förderung zu beachten. Ziel ist dabei die konsequente Gleichstellung der Geschlechter. Grundsätzlich stehen daher Frauen und Männern alle Förderleistungen und Eingliederungsangebote des Jobcenter Bochum gleichermaßen zur Verfügung. Um jedoch den besonderen Belangen seiner Kundinnen besser Rechnung tragen zu können, ist das Maßnahmeangebot den Bedürfnissen von Frauen stärker angepasst und das Angebot an Teilzeit-Maßnahmen erweitert worden. Das Ziel bleibt es auch 2015 die Anzahl der realisierten Förderungen von Frauen deutlich zu erhöhen. Alleinerziehende Die Förderung Alleinerziehender stellt nicht zuletzt aufgrund der weiter steigenden Zahl von allein lebenden Eltern einen geschäftspolitischen Schwerpunkt des Jobcenter Bochum dar. Kern der Integrationsarbeit mit Alleinerziehenden ist der erstmals 2011 unter Federführung der BCA entwickelte Aktionsplan für Alleinerziehende. Er wurde 2014 noch einmal deutlich ausgebaut und beinhaltet jetzt neue externe Bildungsangebote, die gemeinsam mit Trägern aus der Region entwickelt wurden, sowie ein umfangreiches Jobcenter-internes Informations- und Maßnahmepaket für Alleinerziehende. Hierzu zählen regelmäßige Infoveranstaltungen, eigene Basis- und Aufbauworkshops zur Perspektiventwicklung; Beratungen für Schwangere und Eltern in der Elternzeit sowie themenspezifische Sonderveranstaltungen. Alle Angebote werden von speziellen Koordinatorinnen und Koordinatoren für Alleinerziehende durchgeführt. Aktionsplan 17

20 Integrationsarbeit Spezialisierte BeraterInnen Durch den Einsatz dieser KoordinatorInnen wurde die Betreuung und Vermittlung Alleinerziehender 2014 weiter professionalisiert. Die spezialisierten Integrationsfachkräfte haben allein erziehende KundInnen fest in der Bewerberbetreuung und stellen so eine bedarfsgerechte Beratung sicher. Sie verfügen über ein breites regionales Netzwerk sowie über besondere Kenntnisse im Umgang mit dieser Zielgruppe und unterstützen Alleinerziehende in enger Zusammenarbeit mit dem kommunalen Träger auch bei der Entwicklung alternativer Lösungen der Kinderbetreuung. Das deutlich erweiterte Maßnahmeangebot 2015 umfasst vielfältige Angebote auf den Ebenen der Orientierung, der Qualifizierung sowie der Integrationsunterstützung. Das zielgruppenspezifische Maßnahmenangebot ist speziell auf die Bedürfnisse von Alleinerziehenden zugeschnitten und beinhaltet grundsätzlich die Unterstützung bei der Organisation der Kinderbetreuung oder die Möglichkeit der Maßnahmen Teilnahme zur in Orientierung Teilzeit. und Heranführung an den Arbeitsmarkt Maßnahmen zur Orientierung und Aktivierung Angebot (Anbieter) Informationsveranstaltung für Schwangere und Erziehende mit Kindern unter drei Jahren (Jobcenter Bochum) Halbtägiger Workshop Zwischen Kind & Job (Jobcenter Bochum) Inhalt In Gruppenveranstaltungen werden Eltern mit Erziehungspflichten unter Beteiligung der lokalen Schwangerenberatungsstellen über Rechte und Pflichten innerhalb der Elternzeit, Kinderbetreuungsangebote und Möglichkeiten des Wiedereinstiegs informiert. Im Rahmen des Workshops können sich (Allein-)Erziehende in Gruppen detailliert mit ihrer aktuellen und zukünftigen beruflichen Situation auseinandersetzen. Mitarbeiterinnen des Jobcenters leiten dazu an, Handlungsansätze, Aktivierungswege und Perspektiven zu entwickeln und informieren über Unterstützungsmöglichkeiten des Jobcenter Bochum. Aufbauworkshop Chancen eröffnen Zukunft gestalten (Jobcenter Bochum) Alleinerziehenden-Treff Plan A (Jobcenter Bochum) Frühstück für WiedereinstiegerInnen (Jobcenter Bochum) Aktivierungsmaßnahme für Alleinerziehende (Bildungsträger) Aktivcenter (Bildungsträger) lebens:art / (Bildungsträger) Der Workshop bietet (allein-)erziehenden Frauen an fünf, aufeinanderfolgenden Tagen verschiedene Workshopstationen zur gemeinsamen Erarbeitung von Perspektiven an. Ziel ist, einen Weg zu finden, Beruf und Familie zu vereinen und die Zukunft der Familie zu sichern. Es geht dabei um Fragen der Kinderbetreuung, der Rolle als Mutter, Belastung, Stil- Und Imageberatung, Berufsplanung, Kompetenzfeststellung und Bewerbung. Im Rahmen eines monatlichen Treffens können sich (Allein-) Erziehende zu relevanten Themen bei Experten informieren, sich austauschen, Fragen stellen und diskutieren sowie persönliche Netzwerke gründen. Arbeitslose Eltern mit Erziehungspflichten können sich bei Experten rund um das Thema Wiedereinstieg informieren. Maßnahme bei einem Träger zur Orientierung und Unterstützung bzw. zur sukzessiven Erleichterung des Alltags und der Heranführung an den Arbeitsmarkt von (Allein-)Erziehenden. Heranführung langzeitarbeitsloser (Allein-)Erziehender an den Arbeitsmarkt durch niederschwellige aktivierende, qualifizierende und berufspraktische Angebote. Theaterprojekt für (Allein-)Erziehende mit sozialpädagogischer Begleitung. 18

21 Integrationsarbeit Maßnahmen zur Qualifizierung und zum Erwerb eines Berufsabschlusses Angebot (Anbieter) Qualifizierung Büroassistenz (Stadt und Jobcenter Bochum) Sommerakademie (Jobcenter Bochum / Herne) Vorbereitung auf Externenprüfung Hauswirtschaftler/in (Bildungsträger) Maßnahmen TEP zur Integration in den Arbeitsmarkt (Bildungsträger) Angebot (Anbieter) Inhalt Praxisnahe Weiterbildung zur Qualifizierung im kaufmännischen Bereich mit sozialpädagogischer Betreuung. Vortragsreihe für qualifizierte und motivierte (Allein-)Erziehende zu unterschiedlichen Themen. Abschlussorientierte Maßnahme zur Vorbereitung auf die Externenprüfung. Teilzeitausbildungen Vorbereitung, Begleitung der Ausbildungsaufnahme und Akquise von Ausbildungsplätzen Inhalt JobOffensive Einleitung von Vermittlungs- und Integrationsprozessen durch (Jobcenter Bochum) intensive Beratung und Nachbetreuung. Einsatz zweier Koordinatorinnen für (Allein-)Erziehende. Maßnahmen zur Qualifizierung Maßnahmen zur Integration in den Arbeitsmarkt Öffentlich geförderte Beschäftigung (Bildungsträger) Einsatz (Allein-)Erziehender in der geförderten Beschäftigung. Die Koordination und Weiterentwicklung aller Aktivitäten im Rahmen des Aktionsplans für Alleinerziehende liegt im Aufgabenbereich der BCA. Sie ist ebenfalls verantwortlich für die Koordination der Kinderbetreuung als kommunale Eingliederungsleistung. Die BCA arbeitet eng verzahnt mit allen Fach- und Führungsebenen im Jobcenter, ist aktiv in die Erarbeitung des Arbeitsmarkt- und Integrationsprogrammes sowie die Ziel- und Strategieentwicklung eingebunden. Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) Kundinnen und Kunden mit Migrationshintergrund Die integrationsorientierte Förderung von Menschen mit Migrationshintergrund ist eine wichtige Zielsetzung des Jobcenter Bochum. Grundsätzlich stehen Kundinnen und Kunden mit Migrationshintergrund alle Angebote des Arbeitsmarktprogramms zur Verfügung. Darüber hinaus bietet das Jobcenter Bochum individuelle Unterstützungsangebote, um auf die besonderen sprachlichen und kulturspezifischen Merkmale sowie die damit einhergehenden Vermittlungshemmnisse eingehen zu können. Die Angebote umfassen den Ausgleich sprachlicher Defizite, die Weiterentwicklung der persönlichen Kompetenzen, die Vermittlung berufsspezifischer Kenntnisse und Fähigkeiten sowie die Erstberatung hinsichtlich der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Da eine Arbeitsaufnahme oder eine berufliche Bildungsmaßnahme auch nach der obligatorischen Teilnahme an einem Integrationskurs vielfach noch an mangelnden Sprachkenntnissen scheitern, bietet das Jobcenter Bochum Migrantinnen und Migranten eine Reihe von unterschiedlichen Sprachkursen an. Berufsbezogene Sprachförderung Über das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) organisierte Programm Deutsch Plus erhalten Menschen mit Migrationshintergrund, die bereits 19

22 Integrationsarbeit einen Integrationskurs absolviert haben, eine weitergehende berufsbezogene Sprachförderung. Die berufsbezogene Sprachförderung wird durch den Europäischen Sozialfonds gefördert und beinhaltet berufsbezogenen Sprachunterricht, theoretischen und berufspraktischen Unterricht, Betriebsbesichtigungen und Betriebspraktika. Der Unterricht wird sozialpädagogisch begleitet, sodass die Teilnehmer kontinuierlich unterstützt werden. Für das Jahr 2015 sind in Zusammenarbeit mit verschiedenen regionalen Bildungsträgern Sprachkurse mit unterschiedlichen Inhalten geplant. Besondere Angebote zur Sprachförderung Projekt Individuelles Coaching auf dem Weg in den Arbeitsmarkt Berufliche Grundqualifikation für Frauen Berufliche Grundqualifikation Sozial- und Gesundheitsberufe Berufsorientierung Allgemein -Teilzeit- Berufliche Zukunftsplanung für qualifizierte Migrantinnen mit guten Sprachkenntnissen Qualifizierung Verkauf Eignungsfeststellung in den Berufsfeldern Kosmetik und Friseur Qualifizierung Sicherheitsfachkraft Inhalt und Zielgruppe Vermittlung von berufssprachlichen Kenntnissen, Training von Schlüsselqualifikationen und sozialer/interkultureller Kompetenz für Migranten ohne fachlichen Qualifizierungsbedarf, die für eine direkte Arbeitsaufnahme im Ersten Arbeitsmarkt noch Unterstützung benötigen. Sprachaufbau und Berufskunde für Migrantinnen, die noch keine Arbeitserfahrung in Deutschland aufweisen und an den Arbeitsmarkt herangeführt werden. Sprachaufbau und Berufskunde für Migranten, die noch keine Arbeitserfahrung in Deutschland aufweisen und an den Arbeitsmarkt herangeführt werden. Berufssprachliche und -fachliche Vorbereitung auf eine berufliche Tätigkeit im Bereich Gesundheit und Soziales für Migranten mit dem Ziel einer Tätigkeit in diesem Bereich. Berufssprachliche, allgemeine Orientierung mit intensivem Sprachaufbau für Migranten, die noch keine Arbeitserfahrung in Deutschland aufweisen. Sprachliche Förderung bis Niveau B1+/B2+, Unterstützung bei der Anerkennung von Urkunden aus dem Heimatland, Wege in Beruf und Selbständigkeit für Migranten mit Berufs- und (Fach-) Hochschulabschluss im Heimatland (ggf. auch nicht anerkannt). Berufsbezogener Deutschunterricht plus Vorbereitung einer Arbeitsaufnahme im Verkauf für Migranten, die bereits über eine Ausbildung/Arbeitserfahrung im genannten Bereich verfügen oder an der Vorschaltmaßnahme teilgenommen haben Eignungsfeststellung und berufssprachliche Vorbereitung auf eine Arbeitsaufnahme im Bereich Kosmetik, Friseur, Gesundheitsberufe für Migranten (auch als Vorschaltmaßnahme zu entsprechender Qualifizierung). Sprachliche Förderung und Eignungsfeststellung für die abschlussbezogene Qualifizierung zur "Sicherheitsfachkraft" für Migranten, die eine Tätigkeit im Sicherheitsgewerbe anstreben. Darüber hinaus hält das Jobcenter Bochum für KundInnen mit Migrationshintergrund weitere spezielle Angebote vor. So steht bei der Maßnahme Frauenperspektive Plus die Weiterentwicklung persönlicher Kompetenzen von Migrantinnen im Vordergrund. Hier lernen die Frauen ihren Alltag eigenständig und unabhängig von tradierten Rollenmustern zu bewältigen. Die Einstiegsmaßnahme wird in Kooperation mit IFAK e.v. fortgeführt und 2015 für Frauen mit türkischer, arabischer sowie russischer Herkunft angeboten. Das Theaterprojekt Jobact in Kooperation mit der Projektwerkstatt Witten bietet vor allem jungen Menschen mit Migrationshintergrund die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln und auf den Einstieg in das Berufsleben vorzubereiten. 20

Planungskonferenz stadtweite Handlungsfelder. Input des Jobcenters Dresden 15.10.2014

Planungskonferenz stadtweite Handlungsfelder. Input des Jobcenters Dresden 15.10.2014 Planungskonferenz stadtweite Handlungsfelder Input des Jobcenters Dresden 15.10.2014 1 Kundenpotenzial SGB II 14 % der Kunden des SGB sind im Alter von 15 bis 24 Jahren Verteilung der Kunden im Alter von

Mehr

Geschäftsergebnisse 2014. im Jobcenter StädteRegion Aachen. www.jobcenter-staedteregion-aachen.de

Geschäftsergebnisse 2014. im Jobcenter StädteRegion Aachen. www.jobcenter-staedteregion-aachen.de Geschäftsergebnisse 2014 im Jobcenter StädteRegion Aachen 1 Entwicklung der Bedarfsgemeinschaften im Jobcenter StädteRegion Aachen Dezember 2014 = vorläufiger Wert Stand: Feb. 2015 2 Jahresdurchschnittliche

Mehr

Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2013

Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2013 Pressemitteilung Nr. 001 / 2014 07. Januar 2014 Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2013 - Arbeitslosenquote steigt zum Jahresende auf 8,2 Prozent - Arbeitslosigkeit in 2013 4,5 Prozent niedriger

Mehr

Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda - Pressestelle Telefon: 0661 17 406 oder 06621 209 543 www.arbeitsagentur.de

Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda - Pressestelle Telefon: 0661 17 406 oder 06621 209 543 www.arbeitsagentur.de Pressemitteilung Nr. 156 / 2014-30. Oktober 2014 Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Oktober 2014 Der Arbeitsmarkt im Oktober 2014 im Agenturbezirk Bad Hersfeld-Fulda Arbeitslosigkeit geht deutlich zurück

Mehr

Eine Initiative der Agenturen für Arbeit und Jobcenter. Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer. Erstausbildung junger Erwachsener

Eine Initiative der Agenturen für Arbeit und Jobcenter. Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer. Erstausbildung junger Erwachsener Eine Initiative der Agenturen für Arbeit und Jobcenter Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer Erstausbildung junger Erwachsener NUTZEN SIE DIE CHANCE FÜR IHRE BERUFLICHE ZUKUNFT Das Erwerbspersonenpotenzial wird

Mehr

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß 13 1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß In diesem einleitenden Kapitel wird ein Überblick über die Ziele und Merkmale der berufsbegleitenden Nachqualifizierung gegeben. Unter der

Mehr

Monatsbericht August 2011

Monatsbericht August 2011 Monatsbericht August 2011 22% aller Bedarfsgemeinschaften im Landkreis Böblingen sind alleinerziehende Elternteile. In ganz Baden-Württemberg sind es fast 30%. Dabei liegt der Anteil der Alleinerziehenden

Mehr

Thüringer Landtag 5. Wahlperiode

Thüringer Landtag 5. Wahlperiode Thüringer Landtag 5. Wahlperiode Drucksache 5/6463 07.08.2013 K l e i n e A n f r a g e der Abgeordneten Leukefeld (DIE LINKE) und A n t w o r t des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Technologie

Mehr

3. Entwurf 4. Ihre Zukunft ist unser gemeinsamer Auftrag.

3. Entwurf 4. Ihre Zukunft ist unser gemeinsamer Auftrag. 3. Entwurf 4 Ihre Zukunft ist unser gemeinsamer Auftrag. Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2014 Ansprechpartner im Jobcenter Dessau-Roßlau Geschäftsführer Jens Krause Telefon 0340/502-2010 Herausgeber

Mehr

Arbeitskreis Fachkräfte gewinnen und halten

Arbeitskreis Fachkräfte gewinnen und halten Arbeitskreis Fachkräfte gewinnen und halten Geflüchtete Menschen beschäftigen - Wie sieht es in Nordfriesland aus? Donnerstag, 26. November 2015 17:00-17:05 Willkommen Dr. Matthias Hüppauff, Wirtschaftsförderung

Mehr

Nachqualifizierung Jugendlicher und junger Erwachsener Sabrina Reichler Agentur für Arbeit Köln

Nachqualifizierung Jugendlicher und junger Erwachsener Sabrina Reichler Agentur für Arbeit Köln 01.10.2014, Agentur für Arbeit Köln, Sabrina Reichler Nachqualifizierung Jugendlicher und junger Erwachsener Sabrina Reichler Agentur für Arbeit Köln Warum eine Ausbildung so wichtig ist. Jüngere Menschen

Mehr

Verbesserung der Vereinbarkeit in Präsenzberufen

Verbesserung der Vereinbarkeit in Präsenzberufen Verbesserung der Vereinbarkeit in Präsenzberufen Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaft ist in hohem Maße auf die Bereiche Gesundheit, Hotelund Gaststättenwesen sowie Tourismus ausgerichtet. Es arbeiten bereits

Mehr

Das Landesprogramm JobPLUS in NRW

Das Landesprogramm JobPLUS in NRW G.I.B. - Gesellschaft für f r innovative Beschäftigungsf ftigungsförderung mbh Das Landesprogramm JobPLUS in NRW Ein Modell zur Integration von Jugendlichen in den 1. Arbeitsmarkt? Albert Schepers 95 /

Mehr

ARBEITSMARKTPROGRAMM 2015 LANDKREIS FULDA KOMMUNALES KREISJOBCENTER. erstellt durch. Fachdienst Kommunaler Arbeitsmarkt.

ARBEITSMARKTPROGRAMM 2015 LANDKREIS FULDA KOMMUNALES KREISJOBCENTER. erstellt durch. Fachdienst Kommunaler Arbeitsmarkt. ARBEITSMARKTPROGRAMM 2015 LANDKREIS FULDA KOMMUNALES KREISJOBCENTER erstellt durch Fachdienst Kommunaler Arbeitsmarkt Ulrich Nesemann Einleitung Das Kreisjobcenter Fulda ist zuständig für die Gewährung

Mehr

SIE KÖNNEN PROFITIEREN! VON MEINEM ALTER UND MEINER PRAXISERFAHRUNG. Sie suchen Fachkräfte? Chancen geben

SIE KÖNNEN PROFITIEREN! VON MEINEM ALTER UND MEINER PRAXISERFAHRUNG. Sie suchen Fachkräfte? Chancen geben SIE KÖNNEN PROFITIEREN! VON MEINEM ALTER UND MEINER PRAXISERFAHRUNG Chancen geben Sie suchen Fachkräfte? Mit geringem Aufwand können Sie durch Umschulung, Ausbildung und Weiterbildung eigene Fachkräfte

Mehr

Arbeitslosengeld II II

Arbeitslosengeld II II in Tsd. 5.000 4.750 4.500 4.250 4.000 3.750 3.500 3.250 3.000 2.750 2.500 2.250 2.000 1.750 1.500 1.250 1.000 750 500 250 0 Arbeitslosengeld II II Leistungsempfänger in absoluten Zahlen, 1994 1994 bis

Mehr

Inklusion Chancen für Beschäftigte und Unternehmen Wirtschaftsforum Treptow-Köpenick am 22.04.2015. Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen

Inklusion Chancen für Beschäftigte und Unternehmen Wirtschaftsforum Treptow-Köpenick am 22.04.2015. Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen Inklusion Chancen für Beschäftigte und Unternehmen Wirtschaftsforum Treptow-Köpenick am 22.04.2015 Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen Inhaltsübersicht Nr. Inhalt Seite 1 Warum? 3-4 2 Ihr Arbeitgeber-Service

Mehr

Saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar. 40.778 Arbeitslose im Bezirk der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven / Arbeitslosenquote 10,2%

Saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar. 40.778 Arbeitslose im Bezirk der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven / Arbeitslosenquote 10,2% Pressemitteilung Nr. 019 / 2015 29. Januar 2015 Sperrfrist: 29.01.2015, 9.55 Uhr Saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar 40.778 Arbeitslose im Bezirk der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten Aktuelle Daten und Indikatoren Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten 21. November 2013 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Entwicklung in Deutschland...2 3. Arbeitslosigkeit nach Qualifikation...2 4.

Mehr

Die Leistungen der Agentur für Arbeit Hamburg für schwerbehinderte Menschen

Die Leistungen der Agentur für Arbeit Hamburg für schwerbehinderte Menschen Corinna Westfahl, Teamleiterin Agentur für Arbeit Hamburg, 31. Mai 2013 Die Leistungen der Agentur für Arbeit Hamburg für schwerbehinderte Menschen was leisten die Arbeitsvermittlung und der Arbeitgeberservice

Mehr

Der Integrationsfachdienst für hörbehinderte Menschen ist am Standort Charlottenburger Straße 140 in 13086 Berlin zu erreichen.

Der Integrationsfachdienst für hörbehinderte Menschen ist am Standort Charlottenburger Straße 140 in 13086 Berlin zu erreichen. Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Frau Abgeordnete Elke Breitenbach (Die Linke) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Kleine

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Stärkung der Ausbildungsreife an der bayerischen Mittelschule In der Mittelschule wird großer Wert darauf gelegt, dass Schülerinnen und Schüler die

Mehr

Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II)

Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) Durchschnittliche Geldleistungen je Bedarfsgemeinschaft (BG) pro Monat, in Euro, 2012 Durchschnittliche Geldleistungen je Bedarfsgemeinschaft (BG) pro Monat,

Mehr

Informationen für Unternehmen. Beschäftigen und Qualifizieren Weiterbildung von Beschäftigten Programm WeGebAU

Informationen für Unternehmen. Beschäftigen und Qualifizieren Weiterbildung von Beschäftigten Programm WeGebAU Informationen für Unternehmen Beschäftigen und Qualifizieren Weiterbildung von Beschäftigten Programm WeGebAU Mehr gewinnen durch Qualifizierung wir helfen Ihnen dabei! Eigentlich ist dies eine ganz einfache

Mehr

Förderungen und Hilfen durch die Bundesagentur für Arbeit

Förderungen und Hilfen durch die Bundesagentur für Arbeit 10.07.2014 Carola Möws-Plett, Gerald Kunkel BranchenForum Personal in der Logistik, IHK Gelsenkirchen Förderungen und Hilfen durch die Bundesagentur für Arbeit Förderungsmöglichkeiten Arbeitnehmer Eingliederungszuschuss

Mehr

Netzwerktreffen Fehmarnbelt Termin 18.03.2013. Jobcenter Lübeck

Netzwerktreffen Fehmarnbelt Termin 18.03.2013. Jobcenter Lübeck Netzwerktreffen Fehmarnbelt Termin 18.03.2013 Jobcenter Lübeck Arbeitsmarktprogramm 2013 des Jobcenter Lübeck Regionale Rahmenbedingungen Ziele 2013 Geschäftspolitische Handlungsfelder Zentraler Handlungsschwerpunkt

Mehr

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005 290 Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen Petra Meister Personal der Frankfurter Pflegedienste Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag deutlich über 50 % Ende des Jahres gab es 117 Pflegedienste in

Mehr

Perspektiven in Betrieben Erfahrungen mit dem Modellprojekt

Perspektiven in Betrieben Erfahrungen mit dem Modellprojekt Erfahrungen mit dem Modellprojekt 2 Ausgangslage Seit 2010 befinden sich 2,8 Millionen Menschen ununterbrochen im Grundsicherungsbezug. Verfestigung des Langzeitleistungsbezuges keine Entwicklung einer

Mehr

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/ 20. Wahlperiode

BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/ 20. Wahlperiode BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/ 20. Wahlperiode A N T R A G der Abg. Dr. Friederike Föcking, Katharina Wolff, Nikolaus Hler, Karl-Heinz Warnholz, Hjalmar Stemmann, Wolfhard

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016 Management Summary Stuttgart, den 21. April 2016 Was macht Führung zukunftsfähig? Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Führungs- und Nachwuchskräften in Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst

Mehr

Pep. Perspektiven planen. Chancen geben. Chancen ergreifen. Förderinfomationen für Arbeitergeberinnen und Arbeitgeber

Pep. Perspektiven planen. Chancen geben. Chancen ergreifen. Förderinfomationen für Arbeitergeberinnen und Arbeitgeber Pep Perspektiven planen Chancen geben. Chancen ergreifen. Förderinfomationen für Arbeitergeberinnen und Arbeitgeber Was ist Pep? Perspektiven planen (kurz: Pep ) ist ein 2015 neu eingeführtes Förderprogramm

Mehr

Jugend in Arbeit plus

Jugend in Arbeit plus Jugend in Arbeit plus - Eine starke Marke seit 1998 in NRW und der Region Köln Seit 1998 beteiligt sich die Industrie- und Handelskammer erfolgreich an der Umsetzung des NRW-Programms Jugend in Arbeit

Mehr

BESCHÄFTIGUNG FÜR ÄLTERE ARBEIT-NEHMER AKTIONS-GEMEINSCHAFT

BESCHÄFTIGUNG FÜR ÄLTERE ARBEIT-NEHMER AKTIONS-GEMEINSCHAFT www.bmas.bund.de www.perspektive50plus.de BESCHÄFTIGUNG FÜR ÄLTERE ARBEIT-NEHMER AKTIONS-GEMEINSCHAFT Unterstützt und gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Auf der Grundlage des

Mehr

IHR PARTNER AUF DEM WEG INS BERUFSLEBEN SRH BERUFLICHE REHABILITATION

IHR PARTNER AUF DEM WEG INS BERUFSLEBEN SRH BERUFLICHE REHABILITATION IHR PARTNER AUF DEM WEG INS BERUFSLEBEN SRH BERUFLICHE REHABILITATION IHR WEG ZURÜCK IN DIE ARBEIT: BERUFLICHES TRAINING Wenn eine psychische Erkrankung das Leben durcheinanderwirft, ändert sich alles:

Mehr

THÜRINGEN BRAUCHT DICH

THÜRINGEN BRAUCHT DICH Gemeinsame Erklärung über die Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative THÜRINGEN BRAUCHT DICH zwischen dem Thüringer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Technologie und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 4. Jugendhilfe SGB VIII 4.1 Klientel/ gesetzliche Grundlagen 4.2 Maßnahmen 4.3 Ziele 5. Kurzes Resümee 6.

Inhaltsverzeichnis. 4. Jugendhilfe SGB VIII 4.1 Klientel/ gesetzliche Grundlagen 4.2 Maßnahmen 4.3 Ziele 5. Kurzes Resümee 6. Referatsthema Inhaltsverzeichnis 1. Das Übergangssystem 2. Bundesagentur für Arbeit 2.1 Allgemeines 2.2 Instrumente 2.3 SGB III 3. Arbeitsgemeinschaften SGB II 3.1 Klientel 3.2 Warum landen Personen im

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

Beschäftigung und Qualifizierung

Beschäftigung und Qualifizierung Beschäftigung und Qualifizierung Weiterbildung von Beschäftigten - Programm WeGebAU Das Programm Das Programm WeGebAU unterstützt Weiterbildungen im Rahmen bestehender Arbeitsverhältnisse. Es setzt sich

Mehr

Schriftliche Kleine Anfrage

Schriftliche Kleine Anfrage BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/9043 20. Wahlperiode 30.08.13 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Friederike Föcking (CDU) vom 22.08.13 und Antwort des Senats

Mehr

Jobcenter Junges Mannheim

Jobcenter Junges Mannheim Jobcenter Junges Mannheim Zentrales Förderinstrument: Jump Plus -Beitrag zum Ganztagsschulkongress 2011 in Berlin- Seit Mai 2005 in der Hebelstraße 1 erfolgreich für Arbeit Strategie des Jobcenters Junges

Mehr

Sozialquartier Innenstadt

Sozialquartier Innenstadt Sozialquartier Innenstadt Aktiv für Arbeit im Stadtteil Thomas Meister 1 Gliederung 1. Räumliche Gliederung Oberhausen und Bedeutung kleinräumiger Analysen 2. Sozialstruktur Innenstadt 3. Zielgruppenanalyse

Mehr

Ausbildungsvorbereitung im Verbund. Pro Beruf GmbH, Hannover

Ausbildungsvorbereitung im Verbund. Pro Beruf GmbH, Hannover Pro Beruf GmbH, Hannover Angebote von Pro Beruf I Beratung und Begleitung im Übergang Schule-Beruf Beratung und Begleitung beim Berufseinstieg / aufsuchende Arbeit Potenzialanalyse / Kompetenzfeststellung

Mehr

Bildungsträgerkonferenz des Jobcenters Kreis Warendorf 23.09.2015

Bildungsträgerkonferenz des Jobcenters Kreis Warendorf 23.09.2015 Bildungsträgerkonferenz des Jobcenters Kreis Warendorf 23.09.2015 Gliederung 1. Entwicklung auf dem regionalen Arbeitsmarkt 2. Zahlen und Statistiken 3. Mittelbewirtschaftung 4. Schwerpunkte der Arbeitsmarktpolitik

Mehr

Chancen für Arbeitnehmer 50plus

Chancen für Arbeitnehmer 50plus Chancen für Arbeitnehmer 50plus Konferenz 50plus Zgorzelec - 22. März 2011 Dzien dobry, serdecznie Panstwa witam Die Jugend ist die Zeit, Weisheit zu lernen, das Alter die Zeit, sie auszuüben. Jean-Jacques

Mehr

2.1 An welchen Weiterbildungsmaßnahmen haben Sie bisher teilgenommen? Beurteilen Sie bitte rückblickend deren Relevanz für Ihr Tätigkeitsfeld?

2.1 An welchen Weiterbildungsmaßnahmen haben Sie bisher teilgenommen? Beurteilen Sie bitte rückblickend deren Relevanz für Ihr Tätigkeitsfeld? E X P E R T E N I N T E R V I E W 1. Allgemeine Daten und Berufsbiografie Name: Vorname: Gruppe/Abteilung: weiblich männlich Geburtsdatum: Eintrittsdatum: Aktuelle Berufs-/Tätigkeitsbezeichnung: 1.1 Welchen

Mehr

Ausgewählte Arbeitgeberleistungen der Agentur für Arbeit Saarlouis

Ausgewählte Arbeitgeberleistungen der Agentur für Arbeit Saarlouis Ausgewählte Arbeitgeberleistungen der Agentur für Arbeit Saarlouis Seite: 1 Allgemeiner Hinweis Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Förderleistungen Es handelt sich immer um eine Einzelfallentscheidung

Mehr

Mit Teilzeitausbildung Perspektiven schaffen

Mit Teilzeitausbildung Perspektiven schaffen Frau mit Mobiltelefon und Ordner Informationen für Betriebe und Auszubildende Lab-Brosch_A5 Mit Teilzeitausbildung Perspektiven schaffen Logo weisses Feld Vorteile der Teilzeitausbildung Teilzeitberufsausbildung

Mehr

Integrationsmaschine Arbeitsmarkt?

Integrationsmaschine Arbeitsmarkt? Ökumenische Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche 2012 Heinrich Alt, Vorstand Grundsicherung 10. Februar 2012 Integrationsmaschine Arbeitsmarkt? Der Arbeitsmarkt für Ausländer Bevölkerungsanteil

Mehr

Beschäftigtentransfer Mit uns Zukunft neu gestalten

Beschäftigtentransfer Mit uns Zukunft neu gestalten Beschäftigtentransfer Mit uns Zukunft neu gestalten Stark am Markt: Unser Unternehmen Die TraQ (Transfer und Qualifizierung Hellweg Sauerland) wurde im Jahr 2002 gegründet und hat sich insbesondere auf

Mehr

Bundesprogramm. Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt 12.06.2015

Bundesprogramm. Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt 12.06.2015 Bundesprogramm Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt 12.06.2015 Programmumfang Für das Programm stellt der Bund insgesamt 450 Mio. Euro zur Verfügung Mindestens 10 % der Mittel sollen für einen stufenweisen

Mehr

Projekte zur nachhaltigen Integration von Langzeitarbeitslosen ESF in Baden-Württemberg

Projekte zur nachhaltigen Integration von Langzeitarbeitslosen ESF in Baden-Württemberg Projekte zur nachhaltigen Integration von Langzeitarbeitslosen ESF in Baden-Württemberg Gerald Engasser 03/2014 ESF-Förderprogramm Nachhaltige Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt im

Mehr

IHK-Kompetenzfeststellung bei Teilqualifikationen

IHK-Kompetenzfeststellung bei Teilqualifikationen IHK-Kompetenzfeststellung bei Teilqualifikationen Ein neuer Beitrag zur Fachkräftesicherung Klaus Bourdick Geschäftsbereichsleiter IHK Arnsberg Hellweg-Sauerland Kompetenzfeststellung bei Teilqualifikationen

Mehr

Bedarfsgerechte Angebote in der Kindertagesbetreuung

Bedarfsgerechte Angebote in der Kindertagesbetreuung Bedarfsgerechte Angebote in der Kindertagesbetreuung Vermeidung von unterschiedlichen Ferien von Kindergartenbetreuung und Schulferienbetreuung Flexible Kinderbetreuung auch morgens und abends, z.b. im

Mehr

Orientieren Entwickeln Verbinden

Orientieren Entwickeln Verbinden Orientieren Entwickeln Verbinden igz-fachtagung Weiterbildung Praxisforum 2 Modulare Qualifizierung externer Mitarbeiter Karlsruhe, 22.10.2013 2 Agenda 1. Ausgangslage 2. Modelle der Nachqualifizierung

Mehr

Herbsttagung 2015 JobFOKUS 50+

Herbsttagung 2015 JobFOKUS 50+ Herbsttagung 2015 JobFOKUS 50+ BEITRAG DES LANDES ZUR BEKÄMPFUNG DER LANGZEITARBEITSLOSIGKEIT Dr. Ramona Mede Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt Arbeitsmarktsituation Arbeitslosigkeit

Mehr

Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Osnabrück

Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Osnabrück Caritasverband f. d. Stadt und den Landkreis Osnabrück, Johannisstr. 91, 49074 Osnabrück Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Osnabrück Arbeitsgenehmigungsrechtliche Informationsstelle Ansprechpartnerin

Mehr

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots Überzeugung Ulrich Vieweg Verkaufs- & Erfolgstraining hat sich seit Jahren am Markt etabliert und

Mehr

3. Die Gegenwart Der Arbeitsmarkt der Gegenwart Wie teilt sich die Bevölkerung auf?

3. Die Gegenwart Der Arbeitsmarkt der Gegenwart Wie teilt sich die Bevölkerung auf? Der Arbeitsmarkt Der Arbeitsmarkt 1. Die Entwicklung Mit der Arbeitsmarktreform 2005 konnten viele Arbeitslose erfolgreich in Arbeit vermittelt werden. Seitdem ist deren Zahl um 1,9 Millionen gesunken.

Mehr

Die landesweite Strategie OloV

Die landesweite Strategie OloV Die landesweite Strategie OloV Referat im Rahmen der Tagung Mit Fachkräften in die Zukunft Mehr Ausbildung in Freien Berufen am 23.01.2009 im Literaturhaus Frankfurt/Main Veranstalter: JOBSTARTER-Regionalbüro

Mehr

Herzlich Willkommen. Perspektive 50 plus 6 Jahre Jobs für best!agers in Frankfurt am Main

Herzlich Willkommen. Perspektive 50 plus 6 Jahre Jobs für best!agers in Frankfurt am Main Herzlich Willkommen Perspektive 50 plus 6 Jahre in Frankfurt am Main Perspektive 50plus Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen ist ein Programm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur

Mehr

Für l an gzeitarbeitslose i m Ostalbkreis

Für l an gzeitarbeitslose i m Ostalbkreis ESF- Bun despro gr a m m Für l an gzeitarbeitslose i m Ostalbkreis i n FO r m at i O n en Fü r a rb ei tg eb er Was ist das ESF-Bundesprogramm? Fakten und Unterstützung zum ESF-Bundesprogramm Im Jahr 2013

Mehr

Zusammenfassung der projektbezogenen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen

Zusammenfassung der projektbezogenen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen Arbeitsgruppe Kooperationsstrukturen für ältere Arbeitslose Zusammenfassung der projektbezogenen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen Die Zielgruppe im Projektgebiet >> Das Projekt konzentriert sich in

Mehr

Name der Ausbildungsstätte. 1. Wenn Sie diese Ausbildung beginnen: Welchen höchsten Schulabschluss haben Sie dann? a) ohne Hauptschulabschluss

Name der Ausbildungsstätte. 1. Wenn Sie diese Ausbildung beginnen: Welchen höchsten Schulabschluss haben Sie dann? a) ohne Hauptschulabschluss Sehr geehrte Ausbilderin, sehr geehrter Ausbilder, die Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt ist als zuständige Stelle nach 88 Abs. 2 BBiG verpflichtet, Daten zur Berufsbildungsstatistik im Bereich der Freien

Mehr

DEINE ZUKUNFT ZEIGT GESICHT

DEINE ZUKUNFT ZEIGT GESICHT DEINE ZUKUNFT ZEIGT GESICHT TEILZEITAUSBILDUNG Der erste Schritt ins Berufsleben für Mütter, Väter und Pflegende. Bewerber-Info WAS IST TEILZEITAUSBILDUNG? Die Teilzeitausbildung ist eine anerkannte Berufsausbildung

Mehr

Online-Marketing in deutschen KMU

Online-Marketing in deutschen KMU Online-Marketing in deutschen KMU - April 2009-1 - Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, Rezzo Schlauch Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung a.d. Die Käuferportal-Studie gibt einen Einblick in die

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/4352 5. Wahlperiode 06.06.2011

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/4352 5. Wahlperiode 06.06.2011 LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/4352 5. Wahlperiode 06.06.2011 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Stefan Köster, Fraktion der NPD Atypische Beschäftigung in Mecklenburg-Vorpommern und ANTWORT

Mehr

Der Bildungsgutschein

Der Bildungsgutschein Der Bildungsgutschein das beste Förderinstrument zur beruflichen Eingliederung und dem Ausgleich auf dem Arbeitsmarkt Förderung der beruflichen Weiterbildung 16 SGBII 81 ff SGBIII Förderung der beruflichen

Mehr

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern aktion zusammen wachsen Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg Bildung legt den Grundstein für den Erfolg. Für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien

Mehr

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Inhaltsverzeichnis Regionalentwicklung und 16 Zukunftsprojekte 3 Weiterbildung worum geht es? 4 Ein konkretes Beispiel 5 Seminar Freiwilligenmanagement

Mehr

zeitna Personaldienstleistungen

zeitna Personaldienstleistungen zeitna Personaldienstleistungen Unser sozialer Auftrag besteht darin, Menschen in Arbeit zu bringen. Die Neue Arbeit bietet Langzeitarbeitslosen und Menschen mit besonderen Problemen Perspektiven durch

Mehr

Vom Profiling bis zur Integration der Leistungsprozess des SGB II. Komplexität darf Spaß machen oder machen Programme träge?

Vom Profiling bis zur Integration der Leistungsprozess des SGB II. Komplexität darf Spaß machen oder machen Programme träge? Vom Profiling bis zur Integration der Leistungsprozess des SGB II Bundeskongress SGB II Berlin 01./02. Oktober 2007 - Forum B5 Komplexität darf Spaß machen oder machen Programme träge? Jürgen Peeß JobCenter

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Projekt BASIS Berufliche, ausbildungsbegleitende und soziale Integration junger Strafgefangener

Projekt BASIS Berufliche, ausbildungsbegleitende und soziale Integration junger Strafgefangener Projekt BASIS Berufliche, ausbildungsbegleitende und soziale Integration junger Strafgefangener Aleit-Inken Fladausch-Rödel Dipl. Sozialpädagogin / Sozialarbeiterin (FH) Projektleiterin Projekt Basis Schuldnerberaterin

Mehr

Gesundheitsförderung, Berufsorientierung und. Arbeitsförderung für Jugendliche. Vernetzung langfristig und konkret umsetzen

Gesundheitsförderung, Berufsorientierung und. Arbeitsförderung für Jugendliche. Vernetzung langfristig und konkret umsetzen Workshop 2: Gesundheitsförderung, Berufsorientierung und Arbeitsförderung für Jugendliche Vernetzung langfristig und konkret umsetzen Referentinnen: Regina Fülber, Claudia Schumacher, Ursula Zerger, 20.11.2013

Mehr

Fachtag Qualifizierungen Netzwerk IQ Haus der Wirtschaft am 25.10.2013. Finanzierungsmöglichkeiten von Qualifizierungsmaßnahmen. im Rechtskreis SGB II

Fachtag Qualifizierungen Netzwerk IQ Haus der Wirtschaft am 25.10.2013. Finanzierungsmöglichkeiten von Qualifizierungsmaßnahmen. im Rechtskreis SGB II Fachtag Qualifizierungen Netzwerk IQ Haus der Wirtschaft am 25.10.2013 Finanzierungsmöglichkeiten von Qualifizierungsmaßnahmen im Rechtskreis SGB II Landeshauptstadt Stuttgart Jobcenter Folie 1 Grundsatz

Mehr

IHR PARTNER AUF DEM WEG INS BERUFSLEBEN SRH BERUFLICHE REHABILITATION BERUFLICHES TRAININGSZENTRUM STUTTGART

IHR PARTNER AUF DEM WEG INS BERUFSLEBEN SRH BERUFLICHE REHABILITATION BERUFLICHES TRAININGSZENTRUM STUTTGART IHR PARTNER AUF DEM WEG INS BERUFSLEBEN BERUFLICHES TRAININGSZENTRUM STUTTGART SRH BERUFLICHE REHABILITATION IHR WEG ZURÜCK IN DIE ARBEIT: BERUFLICHES TRAINING Wenn eine psychische Erkrankung das Leben

Mehr

Protokoll (Fragen und Antworten) Forum 2: Förderung im Wirtschaftsbereich. Themengebiet Frage Antwort

Protokoll (Fragen und Antworten) Forum 2: Förderung im Wirtschaftsbereich. Themengebiet Frage Antwort Themengebiet Frage Antwort Azubi statt ungelernt (Karrierestart Azubi) Ist eine Nachfolge für Azubi statt ungelernt geplant und wie ist der zeitliche Horizont? Azubi statt ungelernt wird in dieser Form

Mehr

Jugendförderungswerk Mönchengladbach e.v.

Jugendförderungswerk Mönchengladbach e.v. Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr geehrte Geschäftspartner, Mit dem hier dargestellten Leitbild geben wir unserem Unternehmen und damit allen Akteuren einen Rahmen, an dem sich alles Handeln

Mehr

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen Nur wer neugierig ist, kann lernen (Goethe) Projektkonzept für Schüler an Haupt- und Realschulen Ziel: Steigerung der Ausbildungsfähigkeit

Mehr

Arbeitgeber-Service in Münster. Weiterbildungsförderung. Weiterbildung für Arbeitnehmer

Arbeitgeber-Service in Münster. Weiterbildungsförderung. Weiterbildung für Arbeitnehmer Arbeitgeber-Service in Münster Weiterbildungsförderung Weiterbildung für Arbeitnehmer Weiterbildung beschäftigter Arbeitnehmer Gemeinsam gewinnen durch Qualifizierung Die Arbeitswelt ändert sich schnell,

Mehr

Presseinformation. Erste Bilanz zum Ende des Berufsberatungsjahres. Nr. 38 / 2013 30. Oktober 2013

Presseinformation. Erste Bilanz zum Ende des Berufsberatungsjahres. Nr. 38 / 2013 30. Oktober 2013 Presseinformation Nr. 38 / 2013 30. Oktober 2013 Erste Bilanz zum Ende des Berufsberatungsjahres Unternehmen meldeten 72.200 Stellen bei Agenturen 66.100 Bewerber suchten über Agenturen und Jobcenter nach

Mehr

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 6/3238 27.06.2014 Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordnete Franziska Latta (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Landesprogramm

Mehr

vom Projekt zur Praxis Menschen aus allen Ländern in der Kommune Vielfalt in der Arbeit des Gesundheitsamtes

vom Projekt zur Praxis Menschen aus allen Ländern in der Kommune Vielfalt in der Arbeit des Gesundheitsamtes vom Projekt zur Praxis Menschen aus allen Ländern in der Kommune Vielfalt in der Arbeit des Gesundheitsamtes Fortbildungen für MITARBEITER DES ÖFFENTLICHEN GESUNDHEITSWESENS IN NRW PD Dr. Erika Sievers,

Mehr

Transfertagung Aus der Praxis für die Praxis: FORUM 2

Transfertagung Aus der Praxis für die Praxis: FORUM 2 Transfertagung Aus der Praxis für die Praxis: FORUM 2 Das Projekt XENOS Panorama Bund wird im Rahmen des XENOS-Programms "Integration und Vielfalt" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012 Statistische Übersicht inkl. dem Vergleich zwischen und zur (Aus-)Bildungssituation von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 1 in den Bundesländern nach dem Mikrozensus Erstellt im Rahmen

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/4439 6. Wahlperiode 25.09.2015

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/4439 6. Wahlperiode 25.09.2015 LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/4439 6. Wahlperiode 25.09.2015 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Udo Pastörs, Fraktion der NPD Selbständige und erwerbstätige Hilfebedürftige mit Einkommen aus

Mehr

Erste sozialwissenschaftliche Erkenntnisse

Erste sozialwissenschaftliche Erkenntnisse Bedarfsgemeinschaft und individuelle Rechte sowie Pflichten nach dem SGB II Ist so ein geschlechtergerechter Zugang zur Arbeitsförderung rderung möglich? ExpertInnen-Workshop am 30.05.08, Universität Bremen

Mehr

ESF-Bundesprogramm Gute Arbeit für Alleinerziehende

ESF-Bundesprogramm Gute Arbeit für Alleinerziehende ESF-Bundesprogramm Gute Arbeit für Alleinerziehende Aktivitäten zur arbeitsmarktorientierten Unterstützung hilfebedürftiger Alleinerziehender im Kreis Unna Stark im Job. leistungsfähig qualifiziert organisiert

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Teilzeitausbildung in Hamburg. Ausbildung in Teilzeit Für junge Mütter, Väter und für Betriebe. Tipps und Informationen.

Teilzeitausbildung in Hamburg. Ausbildung in Teilzeit Für junge Mütter, Väter und für Betriebe. Tipps und Informationen. Familie mit Kind Ausbildung in Teilzeit Für junge Mütter, Väter und für Betriebe Tipps und Informationen Teilzeitausbildung in Hamburg Einklinker DIN lang Logo Gewusst wie - Ausbildung in Teilzeit Ausbildung

Mehr

Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark

Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - Dieses Projekt wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und

Mehr

Sozialleistungen und Hilfen nach der Geburt

Sozialleistungen und Hilfen nach der Geburt Sozialleistungen und Hilfen nach der Geburt Unterhalt vom Vater des Kindes Bereits in der Schwangerschaft und natürlich nach der Geburt ist der Vater des Kindes verpflichtet Unterhalt für dich und Euer

Mehr

Arbeitsmarktberichterstattung, Juni 2014. Der Arbeitsmarkt in Deutschland Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktberichterstattung, Juni 2014. Der Arbeitsmarkt in Deutschland Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt Arbeitsmarktberichterstattung, Juni 2014 Der Arbeitsmarkt in Menschen mit auf dem deutschen Arbeitsmarkt Menschen mit auf dem deutschen Arbeitsmarkt Impressum Herausgeber: Zentrale Arbeitsmarktberichterstattung

Mehr

Der Paritätische Gesamtverband 15. Dezember 2015. Flüchtlinge bei uns - Möglichkeiten der Integration in den Ausbildungsmarkt

Der Paritätische Gesamtverband 15. Dezember 2015. Flüchtlinge bei uns - Möglichkeiten der Integration in den Ausbildungsmarkt Der Paritätische Gesamtverband 15. Dezember 2015 Flüchtlinge bei uns - Möglichkeiten der Integration in den Ausbildungsmarkt Der gestiegene Zuzug von Schutzsuchenden stellt Gesellschaft und Verwaltung

Mehr

Newsletter Ausgabe 6 - August 2012

Newsletter Ausgabe 6 - August 2012 Ewert, Nadja Von: Projekt leap [leap@ziz-berlin.de] Gesendet: Montag, 6. August 2012 17:27 An: leap Betreff: Newsletter Nachqualifizierung 6 - August 2012 Wird der Newsletter richtig dargestellt? Im Webbrowser

Mehr

Hinweis in eigener Sache

Hinweis in eigener Sache 02.07.2008 1 Hinweis in eigener Sache Wenn Sie sich als Arbeitsuchende/r oder als Arbeitgeber für eine der nachfolgenden Förderleistungen interessieren, wenden sich bitte ans Job-Center Billstedt (Tel.-Nr.

Mehr

... Zukunft gesucht! Teilzeitausbildung im Münsterland. Betriebliche Ausbildung und familiäre Pflichten flexibel vereinbaren

... Zukunft gesucht! Teilzeitausbildung im Münsterland. Betriebliche Ausbildung und familiäre Pflichten flexibel vereinbaren Regionalagentur Münsterland Borken Coesfeld Münster Steinfurt Warendorf... Zukunft gesucht! Teilzeitausbildung im Münsterland Betriebliche Ausbildung und familiäre Pflichten flexibel vereinbaren Regionalagentur

Mehr

Schuldenbarometer 1. Q. 2009

Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Weiterhin rückläufige Tendenz bei Privatinsolvenzen, aber große regionale Unterschiede. Insgesamt meldeten 30.491 Bundesbürger im 1. Quartal 2009 Privatinsolvenz an, das sind

Mehr