Effiziente und effektive Arbeitsteilung der Gesundheitsberufe

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1 PROTOKOLL zum 69. Gesundheitspolitischen Forum am Effiziente und effektive Arbeitsteilung der Gesundheitsberufe Podiumsgäste: Präsidentin Ursula FROHNER Präsidentin Mag. Gabriele JAKSCH Kammeramtsdirektor Dr. Lukas STÄRKER Moderation: HR Prof. Dr. Robert Fischer Frau Präsidentin Frohner geht zunächst auf die Bevölkerungsprognose ein, aufgrund derer neue Herausforderungen auf die Gesundheitsberufe zukommen. Der Anstieg chronisch Erkrankter, verkürzte Spitalsaufenthalte, vermehrte ambulante Eingriffe, komplexe Pflegesituation, die Abnahme der familiären Unterstützung, und die Zunahme vulnerable Gruppen machen die Veränderung der Bedürfnisse deutlich. Die Versorgungsleistungen der Gesundheitsberufe sind umfassend, sie reichen von der Gesundheitsförderung bis zur Palliativmedizin, und betreffen dabei alle Altersgruppen auf allen Handlungsebenen (von individuell bis politisch). Die Pflege hat somit eine zentrale Rolle in den Versorgungssystemen. Die Qualifikation der Pflegeberufe ermöglicht derzeit bereits den Einsatz in einem so umfassenden Feld, in der Praxis gibt es jedoch noch zu wenige Handlungsfelder.

2 Im Jahr 2010 wurde das Kompetenzmodell für Pflegeberufe in Österreich erstellt, dabei geht es unter anderem um die Kernkompetenzen wie auch um die Organisation und Koordination mit anderen Gesundheitsberufen. Viele Aufgaben der Pflegeberufe dürfen derzeit nur mitverantwortlich, d.h. erst nach Rücksprache z.b. mit einem Arzt, durchgeführt werden - die Erweiterung der eigenverantwortlichen Tätigkeitsbereiche ist aber in jedem Fall möglich und auch sinnvoll. Die Gesundheits- und Krankenpflege hat eine umfassende Rolle: von der Steuerung des Pflegeprozesses, über die Krankenbeobachtung, die Übernahme medizinischer Versorgungsleistungen, die Beratung und Edukation, die Orientierung im System, die Koordination von Leistungen, die Motivation zur Gesundheitsförderung, bis hin zur Spezialisierung (z.b. Wundmanagement) und immer unter Berücksichtigung des soziologischen Settings. Multiprofessionalität ist ein häufig verwendeter Begriff; sie ist ein Ziel, das alle anstreben sollten. Multiprofessionalität bedeutet Zusammenarbeit, in der die jeweilige Fachkompetenz zum Einsatz kommt. Sie ist prozessorientiert, die Kompetenz legitimiert zur Tätigkeit. Pflege soll bedarfsorientiert sein, das erfordert jedoch den Ausbau der Versorgungspräsenz selbst in entlegenen Gegenden. Der ambulante Sektor muss gestärkt werden, ebenso sind flexible Versorgungsformen notwendig. Eine dringende Forderung ist außerdem die Modernisierung des Medikamentenregimes sowie die Möglichkeit Pflegeleistungen entsprechend dotieren zu können. Frau Präsidentin Jaksch spricht das Thema aus der Perspektive der medizinischtechnischen Dienste (MTD) an. MTD umfassen sieben verschiedene Gesundheitsberufe, das sind in etwa Personen sie bilden damit die drittgrößte Berufsgruppe im österreichischen Gesundheitswesen.

3 Wie bereits angesprochen stehen die Gesundheitsberufe unter einem enormen Veränderungsdruck durch neue Krankheitsbilder auf der einen Seite aber auch den immer größeren wissenschaftlichen Vorsprung auf der anderen Seite. Aktuell steigt die Unzufriedenheit vieler Gesundheitsberufe, z.b. aufgrund von Überlastung. Das Gesundheitswesen ist für rasche und so umfassende Veränderungen aber zu träge, weil es in viele Teile und Verantwortlichkeiten gesplittet ist. Das Thema Gesundheit betrifft jeden und alle Lebenssituationen, weshalb es auch erforderlich ist, möglichst viele Sichtweisen miteinzubinden in den Rahmengesundheitszielen wurde versucht diesem Umstand Rechnung zu tragen: Bei der Gesundheit geht es um die Versorgung zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort mit optimaler Qualität zu den günstigsten Kosten. Es ist ebenso ein Ziel, eine allgemeine und direkt zugängliche erste Kontaktstelle für alle Menschen mit gesundheitlichen Problemen zu schaffen. Versorgungsmodelle sollen interdisziplinär sein, z.b. in Form von Gruppenpraxen. Ziel ist schließlich auch die integrierte Versorgung, speziell bei häufigen Erkrankungsbildern. In der Bundeszielsteuerungskommission wurde ein Konzept zur multiprofessionellen und interdisziplinären Primärversorgung in Österreich erstellt - Das Team rund um den Hausarzt. Auch in Hinblick auf die Zukunft muss die Versorgung im extramuralen Bereich stark ausgeweitet werden, sodass der Besuch eines Krankenhauses nur mehr im Spezialfall notwendig wird. Dazu ist es vor allem auch wichtig sich zu trauen neue Wege zu gehen und über den Tellerrand zu blicken. Die aktuelle rechtliche Situation lässt schon viele berufliche Wege für die MTD zu um die Versorgung und Qualität zu gewährleisten, aber es braucht auch neue Wege.

4 Dr. Stärker zeigt in seinem Beitrag vorrangig Lösungsmöglichkeiten auf. Der Schlüssel zum Erfolg ist es aus seiner Sicht, bestehende Berufsbilder zu leben. Um effizient zu arbeiten, denkt man zuerst daran Tätigkeiten zu delegieren das ist aber auch immer eine Ressourcenfrage. Der Staat sollte Möglichkeiten zulassen das jeweilige Berufsbild auch tatsächlich zu leben, Regelungen sollten außerdem Konflikte reduzieren und Begriffe klären. Für die Zukunft stellt sich für ihn auch die Frage ob es drei verschiedene Gesundheits- und Krankenberufsgruppen geben muss, oder ob z.b. auch zwei ausreichend sind. In jedem Fall erhöht sich mit mehreren Berufsgruppen die Komplexität. Bei der Ausbildungsstruktur muss man vor allem darauf aufpassen, dass sie engpasssicher ist. ÄrztInnen sowie alle anderen Gesundheitsberufe sind ein wertvolles Gut - diese Ressource einzuschränken bedeutet die Gefahr von Engpässen. Auch die Politik wird in nächster Zeit gefordert sein, die menschliche Ressource mehr wertzuschätzen. Erforderlich ist jedenfalls eine rationale Prioritätensetzung mit gleichzeitiger Erhöhung der Attraktivität für Gesundheitsberufe. Frau Präsidentin Frohner entgegnet, dass Routinetätigkeiten nicht die Attraktivität für Pflegeberufe erhöhen können, sondern die Möglichkeit die erworbenen Fachkompetenzen auch anzuwenden. Dazu gehört eben auch ein dotierter Leistungskatalog.

5 Das Gesundheitspolitische Forum wird unterstützt von: Medienpartner:

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