Die richtige Labordiagnositk für infektiös bedingte Fertilitätsstörungen beim Schwein

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1 Katrin Strutzberg-Minder Die richtige Labordiagnositk für infektiös bedingte Fertilitätsstörungen beim Schwein IVD Gesellschaft für Innovative Veterinärdiagnostik mbh, Hannover I. Allgemeines zur Labordiagnostik infektiös bedingter Fertilitätsstörungen Wenn die Fruchtbarkeitsleistung eines Sauenbestandes erheblich unter die Zielgrößen abgefallen ist, sollten auch Managementfaktoren und nicht-infektiöse Ursachen berücksichtigt bzw. ausgeschlossen werden. Trotz ähnlicher oder gemeinsamer Erscheinungsbilder können sehr verschiedenartige Ursachen zugrunde liegen. Abbildung 1 fasst die bedeutendsten viralen und bakteriellen Erreger und ihren Zusammenhang mit Aborten und dem SMEDI-Syndrom zusammen. Da für die anzeigepflichtigen Erreger das Untersuchungsprozedere gesetzlich vorgeschrieben ist, wird hier nur auf die sonstigen Infektionserreger eingegangen, die im Zusammenhang mit Fruchtbarkeitsstörungen insbesondere bei der Sau stehen. Syndrom Abort S = stillbirth (Totgeburt) M = mummification (Mumifikation) E = embryonic (embryonaler) D = death (Tod) I = Infertility (Unfruchtbarkeit) Ätiologie Brucellen (Brucellose) Erysipelothrix rhusioapathiae (Rotlauf) SIV (Influenza) Leptospiren (Leptospirose) AK-Virus (SHV-1) (Aujeszkysche Krankheit) ESP- oder KSP-Virus (Europäische oder Klassische Schweinepest PRRSV (Porcines Reproduktives und Respiratorisches Syndrom) PPV (Porcine Parvovirose) Symptome Streß, Belastung oder Allgemeinerkranung der Sau (Fieber, Inappetenz, Abmagerung) Schädigung von Embryonen und Fruchttod (Mumifikation, Lebensschwäche) Abbildung 1: Die bedeutendsten viralen und bakteriellen Erreger im Zusammenhang mit Aborten und dem SMEDI-Syndrom modifiziert nach Waldmann und Wendt, Lehrbuch der Schweinekrankheiten, 2001 Im Falle von Fruchttod und Aborten sollte das entsprechende Material, im Zweifel alle Feten und Ferkel eines Wurfs möglichst inklusive Teilen der Plazenta, mit einem vollständigen Vorbericht unmittelbar und schnellstens, möglichst innerhalb von 48 Stunden gekühlt, aber nicht gefroren an das Untersuchungslabor gesendet oder verbracht werden. Alle Beobachtungen, die im Zusammenhang mit dem Problem stehen können, sollten unbedingt im Begleitschreiben oder im Untersuchungsanforderungsformular notiert werden. Katrin Strutzberg-Minder IVD GmbH Seite 1 von

2 Sollte sogar eine Verdachtsdiagnose gestellt werden können, so sollte diese ebenfalls dem Labor schriftlich im Anschreiben oder Formular mitgeteilt werden. Bei einem Verdacht aufgrund der klinischen Untersuchung kann dann bereits gezielt auf den vermuteten Erreger untersucht werden. Bei einer begründeten Verdachtsdiagnose sollte der jeweilige Erreger (s. Abb.1) mittels spezifischer PCR nachgewiesen werden, da diese in der Regel die höchste Sensitivität aufweist. Lediglich bakterielle Erreger, wie Brucellen, Erysipelothrix rhusiopathiae, Pasteurellen, Streptokokken u.a. werden in der Routinediagnostik noch kulturell nachgewiesen, häufig aber bereits mittels PCR verifiziert oder näher charakterisiert. Oft sind die Symptome allerdings uncharakteristisch. Insbesondere dann sollten alle Feten und Ferkel eines Wurfs pathologisch beurteilt und daraufhin gezielt untersucht werden, sofern dadurch Hinweise auf das ätiologische Agens abgeleitet werden konnten. Bei makroskopisch festzustellenden Veränderungen werden Gewebeproben aus diesen Bereichen gewonnen und der Nachweis verdächtiger Erreger eingeleitet. Der Nachweis des Erregers mittels PCR ist in aller Regel der sensitivste, wohingegen die histologische Untersuchung, die Läsionen detaillierter sichtbar macht, und zusammen mit dem immunohistochemischen Nachweis (Immunohistochemie: IHC) des Erregers eben diesen im Zusammenhang mit den gefundenen Läsionen nachweist. In nahezu alle Fällen muss aber auch nach pathologischer Untersuchung noch differentialdiagnostisch vorgegangen werden. Hierzu bieten sich so genannte PCR- Screenings oder Multiplex-PCRs für Fertilitäts- oder Reproduktionsstörungen an. Screenings sind Kombinationen von Einzel-PCRs, die aufgrund der gemeinsamen Vorbereitung des Untersuchungsmaterials (Präparation von RNA oder DNA) für die jeweiligen verschiedenen hochwertigen PCRs im Allgemeinen kostengünstiger angeboten werden können. Multiplex-PCRs weisen verschiedene Erreger simultan in einem Reaktionsansatz nach. Hochgradig vorhandene Erreger können mitunter weniger häufig vorkommende Erreger im Reaktionsansatz der Polymerase-Ketten- Reaktion verdrängen, d.h. es erzeugen vornehmlich die in der Anzahl dominierenden Erreger ein Amplifikat (Produkt der PCR = positives Testergebnis), welche u. U. deswegen auch für das klinische Krankheitsbild verantwortlich sind oder aber auch nur die Spitze des Eisbergs darstellen. Durch den simultanen Nachweis verschiedener Erreger eines Krankheitskomplexes können aber auch multikausale Zusammenhänge dargestellt werden. Bei Fruchtbarkeitsproblemen im Sauenbestand ist es häufig auch sinnvoll Sauen, die aufgrund von Fertilitätsstörungen aussortiert und geschlachtet werden, diagnostisch zu nutzen. Der Urogenitaltrakt solcher Tiere sollte weiteren Untersuchungen zugeführt werden. Wichtig dabei ist, dass für solche Untersuchungen repräsentative Sauen ausgewählt werden, das heißt Tiere, die die im Bestand typischen Krankheitserscheinungen und Probleme aufwiesen. Im Rahmen der pathologischen Untersuchung können dann gezielt Proben für den Erregernachweis entnommen werden. Insbesondere bei Umrauschen, Ausfluss u.ä. bei der Sau kann die diagnostische Untersuchung von Zervixtupfern hilfreich sein. Der Vorteil ist, dass man von mehreren Sauen mit gleicher Problematik diagnostische Proben nehmen kann. Allerdings ist das diagnostische Spektrum durch das Untersuchungsmaterial erheblich eingeschränkt, da selbstverständlich nur Erreger nachgewiesen werden können, die sich auch in der Zervix und am Tupfer befinden. Katrin Strutzberg-Minder IVD GmbH Seite 2 von

3 Bei Allgemeinerkrankungen der Sau sollten auch Blutproben serologisch untersucht werden. Treten im Verlauf Fertilitätsstörungen auf, so sollten erneut Blutproben derselben Sauen untersucht werden. Häufig kann man dadurch Hinweise auf das ätiologische Agens erhalten. Bestehen die Fruchtbarkeitsstörungen schon eine Weile im Bestand, so sind auch Untersuchungen von Blutproben mehrerer Sauen sinnvoll, die vor mindestens 7 bis 14 Tagen entsprechende Probleme aufwiesen. Retrospektiv kann dadurch häufig auf den Erreger geschlossen werden, der im Bestand immer noch zu Fertilitätsstörungen führt. Die Serologie beim Schwein ist im Wesentlichen ein Instrument der Herdendiagnostik. Untersuchungen von einigen, wenigen Blutroben sind wenig hilfreich und aussagekräftig. Durch die gezielte Auswahl von rekonvaleszenten Tieren kann zwar die Wahrscheinlichkeit für den Nachweis eines Erregers erhöht werden, dennoch ist eine geeignet große Stichprobe unter Berücksichtigung der geschätzten Prävalenz des Problems im Sauenbestand für eine vernünftige diagnostische Bewertung unerlässlich. Siehe Abbildung 2 und 3 zur Ermittlung geeigneter Stichprobengrößen mit dem Ziel ein Bestandsproblem diagnostisch abklären zu wollen. Katrin Strutzberg-Minder IVD GmbH Seite 3 von

4 Abbildung 2: Tafel zur Bestimmung des erforderlichen Stichprobenumfangs zum Nachweis des Vorhandenseins einer Krankheit bei einer Sicherheit von 95% aus: Deutsche Übersetzung nach Lorenz 1990: Krankheitsüberwachung in Tierbeständen, Ein Leitfaden zur Bestimmung von Stichprobenumfängen, AID e.v.; Original nach Cannon und Roe 1982 Katrin Strutzberg-Minder IVD GmbH Seite 4 von

5 Abbildung 3: Screenshot von der Ermittlung der benötigten Stichprobengröße zum Nachweis einer Erkrankung mittels kostenfrei verfügbarer Software Win Episcope 2,0 (s. Website-Adresse oben) II. Spezielles zur Labordiagnostik infektiös bedingter Fertilitätsstörungen: II.1. Virale Erreger Welches Untersuchungsmaterial bei welchem viralen Erreger für den direkten und indirekten Erregernachweis? Porcines Parvovirus (PPV) / Porcine Parvovirose Bei Verdacht auf PPV sind laut Literatur für den direkten Erregernachweis Mumien mit weniger als 16 cm Scheitel-Steißlänge besonders gut geeignet. Größere Feten können mit Ihrer Immunkompetenz Probleme beim Nachweis bereiten. In der Laborpraxis zeigen sich dagegen frisch tote und lebensschwache Ferkel aus einem Wurf mit Mumien als für den Nachweis von PPV mittels PCR geeigneter. Die Lunge und ein Vielzahl anderer Organe inkl. Plazenta werden durch das Virus geschädigt und sind daher als Untersuchungsmaterial geeignet. Rektumtupfer von umrauschenden Sauen für die PCR können Hinweise auf Probleme mit PPV im Bestand geben. Der Nachweis von Antikörpern gegen PPV kann mittels Häm-Agglutinations- Hemmtest (HAH) oder mittels ELISA erfolgen. Da der ELISA recht gut mit den Ergebnissen des HAH übereinstimmt, wird wegen der einfacheren Durchführung und besseren Standardisierung überwiegend nur noch der ELISA durchgeführt. Im Wesentlichen dient der ELISA der Überprüfung der guten Herdenimmunität gegenüber PPV. Durch die Höhe der ELISA-Testergebnisse sowie die Streuung der Werte einer Stichprobe können aber auch begrenzte Aussagen zum Impfschutz und zur klinischen Erkrankung abgeleitet werden. Katrin Strutzberg-Minder IVD GmbH Seite 5 von

6 Porcines Reproduktives und Respiratorisches Syndrom-Virus (PRRSV) Für den direkten Nachweis des PRRS-Virus sind Lunge und lymphatische Organe von Frühgeburten und lebensschwachen Neugeborenen am besten geeignet. Auch hat sich die Untersuchung von Pools von Thoraxflüssigkeiten eines Wurfs als für die Diagnostik hilfreich erwiesen. Standard-Methode zum Nachweis von PRRSV ist die PCR. Ringversuche haben gezeigt, dass nested PCRs der einfachen PCR vorzuziehen sind. Die Auswahl, die kontinuierliche Überprüfung und gegebenenfalls Anpassung der Primersequenzen an die auftretenden Variationen von PRRSV hat für die diagnostische PCR besondere Bedeutung. Real-Time-PCR-Verfahren sind für den Nachweis von PRRSV nicht unbedingt notwendig, haben aber einige, vorwiegend labortechnische Vorteile. Der ELISA der Fa. IDEXX Europe, The Netherlands, ist bislang der einzige in Deutschland für die Diagnostik zugelassene ELISA. Für andere Zwecke z.b. den Nachweis von Schutz durch Impfung oder andere Fragestellungen sind möglicherweise andere ELISA oder der Serum-Neutralisations-Test (SNT) besser geeignet, zum Nachweis der PRRSV-Infektion bei der Sau oder auch dem Eber ist der IDEXX-ELISA allerdings sehr gut geeignet. Es können mit diesem ELISA Antikörper gegen die meisten dominierenden PRRS-Viren des amerikanischen und europäischen Typs nachgewiesen werden. Bereits 8 bis 11 Tage nach Exposition gegenüber dem PRRS-Virus (Feld- und Impfstämme!) können Antikörper nachgewiesen werden. Der Höhepunkt der Serokonversion wird ca. 4-6 Wochen nach Exposition erreicht. Ohne erneute Exposition gegenüber PRRSV sinken nach ca. 12 Wochen die Antikörpermengen, die mittels IDEXX-ELISA detektiert werden, wieder in den negativ zu beurteilenden Bereich ab. Eine Differenzierung der PRRSV- Genotypen kann mit dem IDEXX-ELISA nicht vorgenommen werden, dafür zeigt der Test ein hohes Detektionspotential für die hohe Variabilität des PRRSV. Generell sind molekularbiolgische Methoden wie die PCR oder sogar die Sequenzierung von PCR-Produkten zur Genotypisierung wesentlich besser geeignet. Hinweise für den jeweiligen ätiologischen Genotyp können aber Genotyp-spezifische ELISA z.b. der Fa. INGENASA, Spanien, geben. Da leider serologisch auch nicht zwischen Feldstämmen und Impfstämmen unterschieden werden kann, sind bei der Interpretation von Testergebnissen, Interferenzen durch Impfmaßnahmen (Impfstoff und Impfzeitpunkt) besonders zu berücksichtigen. Porcines Circovirus Typ 2 (PCV2) Die Diagnose einer PCV2 assoziierten reproduktiven Erkrankung sollte folgende 3 Kriterien beinhalten: 1. Aborte mit Mumien und Totgeburten, manchmal mit sichtbarer Hypertrophie des fetalen Herzens 2. Läsionen am fetalen Herz, welche durch eine nekrotisierende und/oder fibrosierende Myocarditis charakterisiert sind 3. Nachweis von großen Mengen an PCV2 in den myocardialen Läsionen oder anderen fetalen Organen Für eine sichere Diagnose sollten also Totgeburten und lebensschwache Neugeborene unbedingt pathologisch untersucht werden und PCV2 mittels IHC oder durch Untersuchung von ausgewähltem verändertem Gewebe mittels quantifizierender PCR (qpcr) nachgewiesen werden. Da das fetale Herz Zielorgan von PCV2 ist, eignet es sich besonders gut als Untersuchungsmaterial. In anderen Katrin Strutzberg-Minder IVD GmbH Seite 6 von

7 Geweben, Thoraxflüssigkeit und Serum von totgeborenen Feten nach intrauteriner PCV2-Infektion ist PCV2 ebenfalls häufig nachzuweisen. Durch die Differenzierung der Antikörper gegen PCV2 in Klassen der Immunglobuline IgM und IgG hat die Serologie für die Diagnostik von PCV2-Infektionen und assoziierten Erkrankungen wesentlich mehr Aussagekraft erhalten. Der Nachweis von Antikörpern gegen das PCV2-Virus hatte in der Vergangenheit nur noch wenig Nutzen, da nur wenige Tiere und Herden keine Antikörper aufwiesen bzw. negativ zu bewerten wären. Mittels INGEZIM Circovirus IgG/IgM-ELISA (INGENASA, Spanien) ist es möglich, die relativen Mengen an IgM und IgG in der einzelnen Blutprobe zu bestimmen, wobei die verschiedenen Kombinationen an Immunglobulinen der Klasse IgM und IgG, die das PCV2-Virus erkennen und binden, unterschiedliche Interpretationen in Bezug auf den PCV2-Infektionstatus zulassen. Tabelle 1 gibt die verschiedenen Testergebniskombinationen und Ihre Bewertungen wieder. Darüber hinaus zeigt sich in der Routinediagnostik immer wieder, dass die INGENASA- ELISA-Ergebnisse sehr gut mit denen der qpcr übereinstimmen bzw. sich diese beiden Methoden hervorragend diagnostisch ergänzen und somit die Diagnostik von PCV2 assoziierten Erkrankungen deutlich verbessert haben. Tabelle 1: Bewertungsschema für Testergebnisse, die mittels INGEZIM CIRCOVIRUS IgG/IgM-ELISA erzeugt wurden; modifiziert nach der Gebrauchsanleitung des Herstellers INGENASA (Spanien) Testergebnis Verhältnis der Bewertung der Testergebnisse (Nachweis von) IgM- und IgG-Mengen bezüglich einer PCV2-Infektion IgM IgG zueinander - - negativ + + IgM > IgG aktive Infektion + + IgG > IgM Infektion liegt 1 bis 2 Monate zurück - + alte Infektion Schweine-Influenza-Virus (SIV) Im Anschluss an einen Influenza-Ausbruch in einer Herde wird gelegentlich von reduzierter Reproduktionsleistung durch geringere Fruchtbarkeit, Aborte, kleine schwache Würfe und Totgeburten berichtet. Es gibt nur unzureichende Daten, aus denen abgeleitet werden könnte, dass das SI-Virus einen spezifischen und direkten Zusammenhang mit Reproduktionsproblemen hat, und mit wenigen Ausnahmen wird im Allgemeinen nicht angenommen, dass das Influenza-Virus den Reproduktionstrakt beim Schwein infizieren kann. Obwohl die Isolierung von SIV aus fetalem Geweben vereinzelt gelungen ist, scheint der direkte spezifische Zusammenhang mit Reproduktionsproblemen nach wie vor fraglich und ein transplazentale Infektion von Feten ist umstritten. Eindeutig ist die Lunge das Hauptzielorgan von SIV, so dass vielmehr wahrscheinlich ist, dass Fieber und Stress im Zusammenhang mit der durch SIV verursachten Allgemeinerkrankung zu den beschriebenen Fertilitätsproblemen führen. An diesem Sachverhalt orientiert, ist daher der Nasentupfer der akut erkrankten Sau (1 bis 7 Tage p.i.) für den Erregernachweis mittels PCR am besten geeignet. Es sollten dafür am besten beflockte Polyester-Tupfer (eswab, Hain Lifescience GmbH) mit Transportmedium, welches auch den PCR-Nachweis nicht stört, oder Tupfer mit einer trockenen Polyurethan-Schaumstoffspitze (z.b. Sigma- Swab, MWE über Check Diagnostics GmbH) verwendet werden. Inzwischen hat es sich sehr bewährt, zunächst den Nachweis von SIV mittels PCR zu erbringen und Katrin Strutzberg-Minder IVD GmbH Seite 7 von

8 erst bei PCR-positivem Ergebnis das Virus zu isolieren, um insbesondere Informationen über neue Reassortanten und Subtypen durch anschließende am Isolat durchgeführte Untersuchungen zu erlangen. Ist es beabsichtigt, dass SI-Virus zu kultivieren, so sind zwei identische Tupferproben pro Sau zu nehmen. Bis zur Fertigstellung des PCR-Ergebnisses sollte der parallel gewonnene Tupfer für die Kultivierung vom SIV bei -70 C gelagert werden. Darüber hinaus kann SIV mittels IHC in der Lunge der Sau nachgewiesen werden. Die von der OIE und WHO empfohlene serologische Referenzmethode ist der HAH. Für eine wertvolle Diagnostik müssen sowohl bewährte als auch aktuelle Stämme der verschiedenen beim Schwein vorkommenden Subtypen (zurzeit H1N1, H1N2 und H3N2) als Testantigene im HAH zum Einsatz kommen. Das Testverfahren bietet die schnelle Integration neu auftretender SIV-Stämme, leider stehen diese und auch Impfstämme oder -antigene für die Diagnostik nicht zur freien Verfügung. Es gibt inzwischen ELISA der Fa. IDEXX Europe, Die Niederlande, für den Nachweis von Antikörpern gegen die SIV-Subtypen H1N1 und H3N2, eben aber nicht für den Subtyp H1N2, der inzwischen einen Anteil von mindestens 15% der SIV-Infektionen in Deutschland ausmacht. Obwohl der ELISA nahezu immer besser standardisiert ist als ältere Verfahren, bleibt bei der Verwendung der ELISA für die Diagnostik eine gravierende diagnostische Lücke von mindestens 15% (s.o.). Darüber hinaus detektiert der HAH im Gegensatz zum ELISA IgM- und IgG-Antikörper, wodurch ein relativ früher serologischer Nachweis einer SIV-Infektion, nämlich bereits 7 bis 10 Tage p.i., möglich ist. Die serologische Diagnose einer akuten SIV-Infektion, die zu Fruchtbarkeitsproblemen s.o. führen kann, erfordert allerdings eine gepaarte Serumprobe und zwar aus der akuten Krankheitsphase (etwa auch der Zeitpunkt der Fertilitätsstörungen, da diese gegebenenfalls unmittelbar daraus folgen können) und von der rekonvaleszenten Sau etwa 3 bis 4 Wochen später. Ursprünglich gegenüber SIV immunologisch naive Tiere, serokonvertieren nur sehr schwach, das heißt solche Tiere werden mitunter serologisch nicht erkannt. Besteht ein dringender klinischer Verdacht auf Influenza sollten unbedingt Nasentupfer von akut erkrankten Sauen mit Fertilitätsstörungen per PCR untersucht werden. Impfmaßnahmen (Impfstoff und Impfdatum) und deren Interferenz mit der infektionsbedingten Antikörperantwort sind selbstverständlich bei der Interpretation von serologischen Ergebnissen immer zu berücksichtigen. II.2. Bakterielle Erreger Welches Untersuchungsmaterial bei welchem bakteriellen Erreger für den direkten und indirekten Erregernachweis? Erysipelothrix rhusiopathiae (Rotlauf) und andere bakterielle Infektionserreger Die akute septikämische Form des Rotlaufs kann bei der tragenden Sau insbesondere zum Abort führen. An der lebenden Sau kann die Blutkultur nützlich sein. Da die Anzahl des Erregers im Blut sehr variieren kann, müssen allerdings Blutproben von einigen erkrankten Tieren in der Herde genommen werden. Bei Sektion einer Sau, die in der akuten Phase gestorben ist, lässt sich der Erreger relativ leicht aus verschiedenen Organen, wie Herz, Lungen, Leber, Milz, Nieren, und Gelenken kultivieren. Besteht die Erkrankung allerdings schon mehrere Tage, so kann der Erreger häufig nicht mehr in den inneren Organen sondern nur noch in den Gelenken gefunden werden. Unter diesen Bedingungen ist es allerdings wichtig, mehrere Proben von Gelenksflüssigkeit oder Synovialis von möglichst Katrin Strutzberg-Minder IVD GmbH Seite 8 von

9 verschiedensten Stellen eines Gelenkes zu gewinnen, da der Erreger nur in geringer Anzahl und in begrenzten Bereichen vorkommt. Der Nachweis von Infektionen mit Erysipelothrix rhusiopathiae bei der Sau ist mittels ELISA möglich. Allerdings kann bei dem Nachweis von Antikörpern gegen den Rotlauf-Erreger nur grob zwischen einer Infektion und Impfung unterschieden werden. Die besten Aussagen sind möglich, wenn ein Serumpaar der Sau untersucht wird. Die erste Blutprobe sollte zum Zeitpunkt des Abortes entnommen werden, die zweite ca. 14 Tage später. Angaben zum letzten Rotlauf-Impftermin (Impfstoff und Impfdatum) bei der Sau sind für eine Interpretation der ELISA-Ergebnisse unbedingt notwendig. Weitere Infektionen mit Pasteurellen, Streptokokken, E. coli, Arcanobacterium pyogens, Campylobacter u.a., die durch Fieber und Allgemeinerkrankung und/oder auch durch Toxinwirkung im Fetus Aborte beim Schwein verursachen, werden mit diagnostischer Sicherheit hauptsächlich kulturell nachgewiesen werden. Bei einigen Erregern wird die PCR inzwischen zur Verifizierung der Spezies oder zur weiteren Charakterisierung des Isolates genutzt. Der serologische Nachweis dieser Erreger hat praktisch keine Bedeutung und/oder ist nicht verfügbar. Chlamydien Obwohl Chlamydia sp. mit Spätaborten und der Geburt von toten und lebensschwachen Ferkeln assoziiert werden, sind die klinisch inapparenten Infektionen viel häufiger. Im Vaginalsekret der Sau (Zervixtupfer), in der Nachgeburt oder fetalen Organen bzw. Geweben (Lunge, Leber oder auch Darmläsionen bei abortierten Feten) können Chlamydien bereits mikroskopisch z.b. mittels STAMP- Färbung nachgewiesen werden. Üblicherweise wird der Erreger diagnostisch inzwischen aber routinemäßig mittels PCR nachgewiesen. Die Serologie beim Schwein zum Nachweis von Antikörpern gegen Chlamydien mittels KBR wird inzwischen als obsolet angesehen und ist, wenn überhaupt, nur im positiven Falle aussagekräftig. Bemühungen Chlamydien-ELISA für das Schwein zu entwickeln bzw. zu adaptieren, sind bislang wenig erfolgreich oder konnten sich nicht in der Diagnostik etablieren, da die PCR allgemein als Goldstandard akzeptiert und etabliert ist. Leptospiren (Leptospirose) Leptospiren können beim Schwein primär Reproduktionsstörungen verursachen. Das Schwein gilt inzwischen als der Reservoir-Wirt für Serovaren der Serogruppe Pomona, Tarassovi und Australis (umfasst die Serovaren Australis und Bratislava). Die überwiegende Mehrheit der Leptospireninfektionen beim Schwein verlaufen allerdings subklinisch. Klinische Infektionen sind bei jungen Ferkeln und tragenden Sauen am wahrscheinlichsten und zwar beim ersten Eintrag von Leptospiren in eine empfängliche Herde oder wenn die Herdenimmunität allgemein geschwächt ist. Nur die Feststellung der klinischen Erkrankung verursacht durch Leptospiren, also die Leptospirose ist meldepflichtig in Deutschland. Die akute Leptospirose entspricht im Wesentlichen der Phase der Bakteriämie oder hier auch Leptospirämie (bis ca. 7 Tage p.i.) bezeichnet. In dieser Phase sind die Leptospiren im Blut, Liquor und in der Milch der Sau nachzuweisen. Aufgrund geringer Symptome wie Appetitlosigkeit und nur kurzer Fieberphasen bleibt die akute Leptospireninfektion aber oft insbesondere in endemisch infizierten Herden unbemerkt. Im weiteren Infektionsverlauf (auch Katrin Strutzberg-Minder IVD GmbH Seite 9 von

10 toxische Phase genannt) vermehren sich die Leptospiren in Niere, Leber, Lunge und der Plazenta der Sau und sind dann auch im Harn und in Körperflüssigkeit zu finden. Während Pomona und Tarassovi hauptsächlich die Niere besiedeln und entsprechend mit dem Harn z.t. intermittierend ausgeschieden werden, besiedeln Leptospiren der Serovar Bratislava den Genitaltrakt und können daher nur sehr vereinzelt im Harn nachgewiesen werden. Leptospiren im Harn z.b. mittels PCR nicht nachweisen zu können, schließt eine Leptospireninfektion daher nicht aus. Spätaborte werden im Zusammenhang mit verschiedenen Serovaren besonders aber mit Pomona beobachtet. Sie sind die Folge der transplazentalen Infektion der Feten nach Leptospirämie beim Muttertier. Die abortierten Feten sind gewöhnlich alle gleichen Alters, obwohl eine horizontale Übertragung im Uterus vermutet wird. Einige Ferkel werden lebend, aber lebensschwach geboren, andere sind Totgeburten. Histologische Untersuchungen können Spirochäten (schraubenförmige Bakterien, zu denen Leptospiren und Brachyspiren gehören) in der Plazenta und in den fetalen Organen insbesondere in den Nieren nachweisen. Unter Verwendung Leptospiren spezifischer Antikörper kann mittels IHC auch der eindeutige Nachweis von Leptospiren im Gewebe erfolgen. Fetale Niere, Lunge und Leber aber auch Gehirn und Körperflüssigkeiten eignen sich für den Nachweis von pathogenen Leptospiren mittels PCR. Der Nachweis mittels PCR hat sich aufgrund der schwierigen und aufwendigen Kultivierung inzwischen weitestgehend durchgesetzt. Die Pathogenese einer Bratislava-Infektion scheint anders abzulaufen. Bratislava verursacht Uterusinfektionen und ist so mit einer niedrigen Konzeptionsrate und mit Umrauschen assoziiert. Man vermutet, dass Aborte, die durch Bratislava verursacht werden, eher eine Folge der transplazentalen Infektion durch die im Genitaltrakt vorhandenen Leptospiren sind, als dass es die Folge eines engen zeitlichen Zusammenhangs mit der Leptospirämie wäre. Die Unfruchtbarkeit bei Sauen ist ein allgemeines Merkmal für Infektionen mit der Serovar Bratislava. Nachweise von Bratislava mittels PCR gelingen daher überwiegend nur aus dem Uterus und Eileiter der Sau oder den o.g. fetalen Proben. Da der Leptospiren bedingte Abort ein chronisches Ereignis ist, ist die Serologie bei der Sau zum Zeitpunkt des Abortes nur wenig hilfreich. Die serologische Standard- und Referenzmethode ist immer noch der Mikroagglutinationstest (MAT). Der MAT ist wie die meisten serologischen Verfahren ein Herdentest. Retrospektiv kann die Diagnose einer akuten Leptospirose oder von Pomona-Aborten gestellt werden, wenn die Mehrheit der betroffenen Tiere Titer 800 aufweisen. Dazu müssen mindestens 10 Blutproben möglichst aber bis zu 10% der Herde mittels MAT untersucht werden. Steigende Antikörper-Titer bei gepaarten akuten und rekonvaleszenten Serumproben sind diagnostisch, das heißt führen zur Diagnose einer Infektion mit Leptospiren. Da aufgrund der geringen Symptome die akute Phase schwierig zu identifizieren ist, gelingt der eindeutige serologische Nachweis häufig nicht. Auch der Nachweis von Antikörpern gegen Leptospiren mittels MAT in fetalem Serum ist diagnostisch beweisend für einen Leptospiren bedingten Abort. Erhebliche Defizite hat der MAT bei der Diagnose von chronischen Infektionen beim Einzeltier sowohl bei Aborten (s.o.) als auch bei der Identifizierung von renalen oder genitalen Carriern (Trägertieren), da bei einzelnen Tiere die Antikörpermengen und damit die Titer bereits wieder abgesunken sein können. Katrin Strutzberg-Minder IVD GmbH Seite 10 von

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