Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Digitale Bildung und E-Learning
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- Ernst Hauer
- vor 5 Jahren
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1 Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Digitale Bildung und E-Learning Praxisforum 3: Vordenker der Digitalisierung Vorteile schaffen Berlin, 5. Dezember 2017, Dr. Regina Flake
2 Agenda 1 Das KOFA als Ansprechpartner für Unternehmen 2 Digitale Bildung und E-Learning Lernen in einer vernetzten Welt 3 Ergebnisse der neuen IW-Weiterbildungserhebung 4 E-Learning in der Praxis 5 Wie Sie das KOFA erreichen
3 Zielsetzung des KOFA Ziel des KOFA ist es, relevante Informationen für gute Personalarbeit in KMU bereitzustellen praxisnah, umsetzbar und mit leichtem Zugang.
4 Lösungen für und Motivation von KMU Türöffnerfunktion: Alle Inhalte des KOFA sind einzeln nutzbar. So können KMU konkrete Probleme lösen. Strategiefunktion: Ziel ist es, KMU zu einer systematischen Ausrichtung ihrer Personalarbeit zu motivieren.
5 Das KOFA-Herzstück Das KOFA beantwortet folgende Fragen: 1. Wie ist die Fachkräftesituation in KMU? Wo gibt es Engpässe? 2. Welche Lösungsansätze in der Personalarbeit gibt es? 3. Wie können KMU voneinander lernen durch Praxisbeispiele? 4. Wie steht das Unternehmen im Vergleich zu anderen da? Zudem erhalten Besucher Informationen darüber, bei welchen Veranstaltungen, Workshops und Vorträgen das KOFA vor Ort ist.
6 KOFA-Themendossier Digitale Bildung und E-Learning Lernen in einer vernetzten Welt
7 Digitale Bildung umfasst eine Inhalts- und eine Methodenebene Digitale Bildung Was lernen wir? Wie lernen wir?
8 Was lernen wir? Traditionelle Kompetenzen bleiben wichtig Welche Kompetenzen werden wichtiger? Quellen: IW-Personalpanel; Darstellung: KOFA
9 Gerne gefragt Ist das Hochladen von PDF-Dateien schon E-Learning?
10 Wie lernen wir? E-Learning: Lernen mit digitalen Medien Oberbegriff für alle Varianten der Nutzung digitaler Medien zu Lehr- und Lernzwecken Beispiele für digitale Lernmedien sind Digitalisierte Schulungsunterlagen oder Fachliteratur Videotrainings (selbst erstellt oder über externe Anbieter bezogen) Virtuelle Klassenräume und Videokonferenzen Webbasierte Programme zum selbstgesteuerten Lernen Frei verfügbare Online-Kurse (sogenannte MOOCS) U.v.m.
11 Potenziale der Nutzung digitaler Medien Digitales Lernen ist nicht grundsätzlich besser. Potenziale entstehen, wenn digitale Medien in geeigneter Weise didaktisch aufbereitet und arrangiert werden. Potenziale sind: zeit- und ortsunabhängiges selbstgesteuertes Lernen Kommunikation und Kollaboration der Lernenden über digitale Tools (ergänzend zum persönlichen Austausch) interaktive und multimediale Darstellung der Lerninhalte Möglichkeiten zur Dokumentation von Lernprozessen Möglichkeiten zur Reflexion des eigenen Lernprozesses Tests und Selbsteinschätzungen Quellen: Kerres, 2013
12 Formen der betrieblichen Weiterbildung Anteil der befragten Unternehmen, in Prozent Erhebungsjahr Lehrveranstaltungen 76,0 75,1 77,9 78,4 Informationsveranstaltungen 74,0 68,8 74,9 79,4 Lernen im Prozess der Arbeit 71,3 68,2 77,1 78,2 selbstgesteuertes Lernen mit Medien 69,8 63,0 72,5 76,5 Weiterbildung insgesamt 83,4 83,2 86,0 84,7 Fallzahl : ~ Beschäftige, rund 3 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Quellen: IW-Weiterbildungserhebungen 2008, 2011, 2014, 2017
13 Warum investieren Unternehmen in Weiterbildung? Zustimmung in Prozent der weiterbildungsaktiven Unternehmen trifft voll und ganz zu und trifft eher zu Qualifikation der Mitarbeiter an neue Technologien / veränderte Arbeitsorganisation anpassen Produktivität erhöhen Weiterbildung dient der Fachkräftesicherung 82 überfachliche Kompetenzen fördern 82 Innovationsfähigkeit der Mitarbeiter fördern 80 Weiterbildung günstiger als externe Rekrutierung 76 Quelle: IW-Weiterbildungserhebung 2017
14 Welche digitale Medien nutzen Unternehmen? in Prozent der weiterbildungsaktiven Unternehmen Bereitstellung von Literatur in elektronischer Form 80 Lernvideos, Podcasts, Audiomodule 54 interaktives webbasiertes Lernen 50 Selbstlernprogramme 45 firmeninterne Lernplattform, Wikis etc. sonstige digitale Lernangebote Lernen an mobilen Endgeräten digitale Arbeitsmittel gezielt als Lernmedium 20 Simulationen / Serious Games 8 Quelle: IW-Weiterbildungserhebung 2017
15 Warum entscheiden sich Unternehmen für digitale Lernangebote? in Prozent der Unternehmen, die mindestens ein digitales Lernangebot nutzen trifft voll und ganz zu / trifft eher zu... weil sie sich gut in den Arbeitsalltag integrieren lassen. 71,3 sie besser an den individuellen Bedarf der Mitarbeiter angepasst sind als herkömmliche Formate. wir den konkreten Anwendungsbezug sichern können, da unsere Mitarbeiter direkt an neuen digitalen Arbeitsmitteln des Unternehmens lernen. wir die Kombination von digitalen Medien mit traditionellen face-to-face-anteilen bei Lehrveranstaltungen als vorteilhaft erachten (Blended-Learning). sie interaktive Möglichkeiten der Lernfortschrittsmessung bieten. 57,6 53, ,9... sie zu besseren und nachhaltigeren Lernergebnissen führen als herkömmliche Methoden. 39,6 Quelle: IW-Weiterbildungserhebung 2017
16 REUTER TECHNOLOGIE GmbH: E-Learning in der Ausbildung für Feinwerkmechaniker Wir sind mit unseren Azubis sehr zufrieden. Aber es ist kein Geheimnis, dass vielen Auszubildende die mathematischen Anforderungen in der Ausbildung schwer fallen. Dafür verfügt die heutige Generation in der Regel über sehr gute Computerkenntnisse und Digitalkompetenzen. (Karl-Heinz Reuter, Geschäftsführer) Geschäftsführung, Teamleiter und Ausbildungsleiter haben sich für die Investition in ausbildungsbegleitende Online-Lernkurse entscheiden Einmal pro Woche sollen die Azubis sich für mindestens eine Stunde mit den multimedialen Lerninhalten beschäftigen Wir haben unsere Auszubildenden dann gefragt, ob sie sich vorstellen können, mit dem Programm zu arbeiten. (Marco Roth, Ausbildungsleiter) Quelle und Fotonachweis:
17 Fünf Tipps zum E-Learning aus der REUTER TECHNOLOGIE GmbH 1 Beziehen Sie Ausbilder und Auszubildende in die Einführung des Programms mit ein. 2 Nutzen Sie eine Demoversion, um zu testen, welches Programm wirklich zu Ihnen passt. 3 Geben Sie den Auszubildenden die Möglichkeit, das Programm während der Arbeitszeit zu nutzen. 4 Vereinbaren Sie klare Regeln über die Nutzung des E-Learning- Programms. 5 E-Learning ersetzt nicht die Wissensvermittlung durch den Ausbilder. Der Ausbilder bleibt weiterhin wichtigster Ansprechpartner. Quelle:
18 REUTER TECHNOLOGIE GmbH: E-Learning in der Ausbildung für Feinwerkmechaniker Mir bringt es auf jeden Fall etwas, wenn ich die Theorie aus der Berufsschule mit dem E-Learning- Programm wiederholen oder vertiefen kann. (Julian Glaser, Auszubildender) Mir hilft das Programm dabei, in den deutschen Fachbegriffen sicher zu werden. (Gerard Pujol, Auszubildender aus Spanien) Quelle und Fotonachweis:
19 Weitere KOFA-Praxisbeispiele vertreibt hochwertige Massivholzmöbel. Das Besondere: Mithilfe eines Online-Konfigurators sind die Kunden selbst in der Lage, einen Esstisch individuell zu entwerfen und zu bestellen. Digitaler Malermeister: Smartphones und Spezialsoftware sind aus der Adam Oswald GmbH nicht mehr wegzudenken. Der Anlagenbauer Münstermann GmbH & Co. KG bringt Jung und Alt zusammen, um die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern.
20 So erreichen Sie mich: Dr. Regina Flake Economist Kompetenzfeld Berufliche Qualifizierung und Fachkräfte Stv. Projektleiterin KOFA So erreichen Sie das KOFA: Geschäftsstelle Fragen zur Integration von Flüchtlingen
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