Avifaunistische Revierkartierung. im Eingriffs- und Untersuchungsgebiet. zum Projekt

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1 Avifaunistische Revierkartierung im Eingriffs- und Untersuchungsgebiet zum Projekt Natürlich. Schierke Wander- und Skigebiet Winterberg Bearbeitungszeitraum März bis Juni 2016 Beauftragt durch: Büro für Umweltplanung Dr. Friedhelm Michael Sylvestristraße Wernigerode Auftragnehmer: Wald und Landschaftsplanung Ing. Büro Bolle & Katthöver Pepersberg Mansfeld OT Braunschwende Tel / bolle-katthoever@t-online.de

2 1. Anlass der Untersuchung 3 2. Material und Methode 3 3. Ergebnisse Brutvogelarten der Eingriffsbereiche Amsel (Turdus merula) Bachstelze (Motacilla alba) Baumpieper (Anthus trivialis) Blaumeise (Parus caeruleus) Buchfink (Fringella coelebs) Buntspecht (Dendrocopus major) Dorngrasmücke (Sylvia communis) Eichelhäher (Garrulus glandarius) Elster (Pica pica) Erlenzeisig (Carduelis spinus) Fichtenkreuzschnabel (Laia curvirostra) Fitis (Phylloscopus trochilus) Gebirgsstelze (Motacilla cinerea) Gimpel (Pyrrhula pyrrhula) Haubenmeise (Parus cristatus) Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) Heckenbraunelle (Prunella modularis) Kleiber (Sitta europaea) Kohlmeise (Parus major) Misteldrossel (Turdus viscivorus) Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla) Rabenkrähe (Corvus corone) Raufußkauz (Aegolius funereus) 28 1

3 Ringeltaube (Columba palumbus) Rotkehlchen (Erithacus rubecula) Schwarzspecht (Dryocopus martius) Singdrossel (Turdus philomelos) Sommergoldhähnchen (Regulus ignicapillus) Sperlingskauz (Glaucidium passerinum) Sumpfmeise (Parus palustris) Tannenhäher (Nucifraga caryocatactes) Tannenmeise (Parus ater) Wintergoldhähnchen (Regulus regulus) Waldbaumläufer (Certhia familaris) Zaunkönig (Troglodytes troglodytes) Zilpzalp (Phylloscopus collybita) Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse der Revierkartierung im Eingriffsgebiet Weitere Vogelarten abseits des unmittelbaren Eingriffsgebietes 47 4 Diskussion 48 5 Literaturverzeichnis 49 Anhang I Papierreviere der 36 Arten des Eingriffsgebiets Natürlich. Schierke 2

4 1. Anlass der Untersuchung Im Rahmen des Projektes Natürlich. Schierke kommt es auf ca. 23 ha zu Rodungen von Fichtenforsten innerhalb und am Rande der natürlichen Fichtenzone. Ziel dieser avifaunistischen Erfassung war es, die Lebensraumverluste für die einzelnen betroffenen Brutvogelarten soweit wie möglich zu quantifizieren. 2. Material und Methode Bei der Untersuchung wurden die unmittelbaren Eingriffsbereiche (Piste,, Berg-, Talund Mittelstation sowie der geplante Parkplatzbereich) und deren Randbereiche flächig avifaunistisch untersucht. Hierzu wurde im Zeitraum vom 18. März bis zum 28. Juni 2016 im Rahmen von sechs vollständigen Begehungen der Gesang und das sonstige revieranzeigende Verhalten erfasst und in Artkarten, sogenannte Papierreviere" abgegrenzt. Die Begehungen wurden dabei ausschließlich bei guter Witterung (niederschlagsfreie und windarme Tage) durchgeführt. Die akkustische Wahrnehmung über den Reviergesang der Männchen standen dabei absolut im Vordergrund. Um das Ziel dieser Erfassung, die Auswirkungen des Eingriffs im Rahmen des Projektess Natürlich. Schierke, auf die Brutvögel zu quantifizieren, mussten aus den Kartierergebnissen die einzelnen Artbetroffenheiten beschrieben und hergeleitet werden. Als Grundlage der Eingriffsquantifizierung wurde artbezogen die durchschnittliche Reviergröße zur Brutzeit ermittelt bzw. eingeschätzt. Hierzu wurde vielfach auf die bei FLADE (1994) biotoptypen- bzw. biotoptypengruppenbezogenen Gesamtdichten zurückgegriffen. Allerdings ist eine Herleitung der Reviergröße durch die Gesamtdichte in vielen Fällen nicht möglich. Die Anwendung der bei FLADE (1994) angegebenen Gesamtdichte für die Bergfichtenwälder ist z.b. bei Arten nicht möglich, die bspw. nur bestimmte Strukturen in diesem Biotoptyp besiedeln. Die Anwendung der Gesamtdichte würde unter Umständen viel zu große Revierdurchmesser und damit eine völlig falsche Darstellung der Eingriffsbetroffenheit ergeben. Es wurde daher, insbesondere bei den Arten mit hoher Dichte, aus den Kartierergebnissen eine individuelle Reviergröße abgeschätzt oder aus anderen Quellen Hinwiese auf die Reviergrößen in den Fichtenforsten und Bergfichtenwäldern abgeleitet. Für Arten mit großen Revieren, wie der Schwarzspecht (Dryocopus martius), der Sperlingskauz (Glaucidium passerinum) und der Raufußkauz (Aegolius funereus) konnte auf die Siedlungsdichteermittlung im Nationalpark Harz PERTL et al. (2014) zurückgegriffen werden. Auch für Arten, die zur Brutzeit kein Territorialverhalten zeigen konnte auf Gesamtdichten nicht zurückgegriffen werden bzw. dies würde zu einer Fehlbeurteilung führen. Insgesamt stand daher bei vielen Arten auch die gebietsbezogene Herleitung von Reviergrößen im Vordergrund. Die ermittelten Reviergrößen (BP/10 ha) wurden zu kreisrunden Revierdurchmesser umgerechnet Quelle: Die artbezogenen Revierdurchmesser wurden um den Schwerpunkt der Punktwolke der Papierreviere" gelegt. Durch einen Abgleich mit der Lage der einzelnen Rodungsflächen des Eingriffsgebietes wurde die revierbezogene Betroffenheit abgeschätzt. Dabei wurde die Eingriffsbetroffenheit wie folgt differenziert: Revieranteil Revieranteil Revieranteil 3

5 Revieranteil 1 Revier Die Ermittlung der einzelnen Art-Betroffenheiten wurde weiterhin für die einzelnen Eingriffsabschnitte (Talstation, Parkplatz,, Speicherbecken, Mittelstation Oberere, Piste und Bergstation) differenziert. Auch die Betroffenheit für den Teilbereich des FFH-Gebietes Oberharz wurde gesondert aufgeführt. 4

6 3. Ergebnisse 3.1. Brutvogelarten der Eingriffsbereiche Amsel (Turdus merula) Die Amsel besiedelt gleichmäßig den gesamten Eingriffsbereich vom ehemaligen Grenzstreifen bis zur Talstation an der Bode. Lediglich die sehr homogenen jüngeren Bestände im Bereich der Mittelstation und des Speicherbeckens sind geringer besiedelt. Die höchste Dichte erreicht die Amsel in den halboffenen Übergangshabitaten zwischen Wald und Offenland an der geplanten Bergstation am Grenzstreifen sowie in der Umgebung des Parkhauses an der Talstation. Angenommene Siedlungsdichte: ca. 2,4 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Fichtenforste (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 230 m Tab. 1: Vom Eingriff betroffene Amselreviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation Parkplatz Speicherbecken Mittelstation Oberere Piste 1,5 Bergstation 1,125 Revierzahl: 5 Reviere 3 Reviere Die hergeleitete Eingriffsbetroffenheit für die einzelnen Amsel-Reviere decken sich recht gut mit der bei FLADE (1994) genannten mittleren Abundanz für Fichtenforste. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 14 Amsel-Reviere betroffenen sind und zunächst einmal 5,25 Brutplätze verloren gehen. Nach den Eingriff sind aber neue Reviere unter Einbeziehung der entstehenden Offenlandstrukturen zu erwarten. Das entstehende Grünland kann als Nahrungshabitat verstärkt aufgesucht werden. Insgesamt ist bei dieser Art daher keine Brutplatz-Reduktion zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): langfristig positiv, kurzfristig stabil. 5

7 3.1.2 Bachstelze (Motacilla alba) Die Bachstelze besiedelt die Siedlungsbereiche im Umfeld der Kalten Bode im Bereich des Parkhauses an der Talstation. Angenommene Siedlungsdichte: 1,8 BP/10 ha Grundlage; FLADE (1994) Dörfer (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 260 m Tab. 2: Vom Eingriff betroffene Bachstelzen-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation Parkplatz - - Speicherbecken - - Mittelstation - - Oberere - - Piste - - Bergstation - - Revierzahl: 0 Reviere 0 Reviere Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 1 Bachstelzen-Revier betroffenen ist, aber kein Brutplatz verloren geht. Insgesamt ist bei der Bachstelze keine Brutplatz-Reduktion zu erwarten. Dagegen dürften durch die Baumaßnahmen, so z.b. an der Mittelstation, neue Brutplätze entstehen. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): langfristig zunehmend, kurzfristig negativ. 6

8 3.1.3 Baumpieper (Anthus trivialis) Der Baumpieper besiedelt die Bereiche des Grenzstreifens im Bereich der geplanten Bergstation sowie die angrenzenden Kahlschläge auf niedersächsischer Seite. Angenommene Siedlungsdichte: 1,2 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Berg-Fichtenwälder (Gesamtdichte) Hier unterstellte Reviergrößen: 0,95 ha bzw. 1 BP/10 ha Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 110 m Tab. 3: Vom Eingriff betroffene Baumpieper-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation - Parkplatz - - Speicherbecken - Mittelstation - Oberere - Piste - Bergstation Revierzahl: 0 Reviere 0 Reviere Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 2 Baumpieper-Reviere betroffenen sind, aber kein Brutplatz verloren geht. Insgesamt ist beim Baumpieper keine Brutplatz-Reduktion zu erwarten. Über eventuelle positive Randlinieneffekte als Folge des Eingriffs kann keine Aussage getroffen werden. Diese sind aber nicht unwahrscheinlich. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): langfristig negativ, kurzfristig negativ. 7

9 3.1.4 Blaumeise (Parus caeruleus) Die Blaumeise besiedelt in geringer Dichte die Fichtenforste und Bergfichtenwälder. Sie bewohnt dabei gleichmäßig das gesamte Eingriffsgebiet. Nach G. v. BLOTZHEIM (1993) (ist) die Reviergröße (..) von der Populationsdichte unabhängig; bei hoher Dichte grenzen die Territorien aneinander, bei niedriger bleiben freie Zwischenräume". Siedlungsdichte: 0,3 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Fichtenforste (Gesamtdichte) Reviergrößen bei GLUTZ VON BLOTZHEIM (1993). 0,16-0,84 BP/10 ha Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 300 m Tab. 4: Vom Eingriff betroffene Blaumeisen-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation - Parkplatz - Speicherbecken Mittelstation - Obere Piste - - Bergstation - - Revierzahl: 2 Reviere 1 Revier Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 4 Blaumeisen-Reviere betroffenen sind und ca. 2 Brutplätze verloren gehen. Insgesamt ist bei der Blaumeise eine Brutplatz-Reduktion im beschriebenen Umfang zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): langfristig positiv, kurzfristig flukturierend. 8

10 3.1.5 Buchfink (Fringella coelebs) Der Buchfink ist ein hochsteter Begleiter der Fichtenforste und Bergfichtenwälder/-forste. Angenommene Siedlungsdichte: 11,2 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Fichtenforste (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 110 m Tab. 5: Vom Eingriff betroffene Buchfink-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation Parkplatz Speicherbecken 1 1 Mittelstation 1 1 Oberere Piste Bergstation 1 1 Revierzahl: 20 Reviere 9 Reviere 9

11 Die hergeleitete Eingriffsbetroffenheit für die einzelnen Buchfink-Reviere decken sich recht gut mit der bei FLADE (1994) genannten mittleren Abundanz für Fichtenforste bzw. liegen leicht unterhalb der hier unterstellten durchschnittlichen Dichte in Fichtenforsten. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 34 Buchfink-Reviere betroffenen sind und ca. 20 Brutplätze verloren gehen. Insgesamt ist beim Buchfink eine Brutplatz-Reduktion im beschriebenen Umfang zu erwarten. Über eventuelle positive Randlinieneffekte im Zuge des Eingriffs kann keine Aussage getroffen werden. Einstufung der Bestandesentwicklung Zunahme. nach GEDEON et al. (2014): kurzfristig stabil, langfristige 10

12 3.1.6 Buntspecht (Dendrocopus major) Der Buntspecht erreicht in den Fichtenforsten und Bergfichtenwälder/-forsten nicht die Dichten der Laubwaldgesellschaften des Tieflandes. Dennoch ist die Art bis in die obersten Lagen des Eingriffsgebietes anzutreffen. Angenommene Siedlungsdichte: 0,6 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Fichtenforste (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 600 m Tab. 6: Vom Eingriff betroffene Buntspecht-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation - Parkplatz - Speicherbecken Mittelstation Oberere Piste - - Bergstation - - Revierzahl: 1 Revier 0 Reviere Die hergeleitete Eingriffsbetroffenheit liegt unterhalb der hier unterstellten durchschnittlichen Dichte in Fichtenforsten. Dies ist aber aufgrund der Reviergröße vor allem auf Grenzeffekte zurückzuführen. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 4 Buntspecht-Reviere betroffenen sind und ca. 1 Brutplatz verloren geht. Insgesamt ist beim Buntspecht eine Brutplatz-Reduktion im beschriebenen Umfang zu erwarten. Positive Randlinieneffekte im Zuge des Eingriffs sind nicht zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): kurzfristig Zunahme, langfristig Zunahme. 11

13 3.1.7 Dorngrasmücke (Sylvia communis) Die Dorngrasmücke konnte erst ab Mitte Juni am ehemaligen Grenzstreifen bestätigt werden. Derartig späte Revierbesetzungen sind in den oberen Berglagen durchaus nicht ungewöhnlich (vgl. HELLMANN (2015)). Siedlungsdichte: nicht einschätzbar; hier unterstellter Revierdurchmesser: 200 m bzw. bzw. 3,1 ha FLADE (1994) nennt Siedlungsdichten von 0,4/10 ha für Fichtenforste (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 200 m Tab. 7: Vom Eingriff betroffene Dorngrasmücken-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation - Parkplatz - - Speicherbecken - Mittelstation - Obere - - Piste Bergstation 1 1 Revierzahl: 1 Revier 1 Revier Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 2 Dorngrasmücken-Reviere im Grenzstreifen betroffenen sind und 1 Brutplatz verloren geht. Insgesamt ist bei der Dorngrasmücke eine Brutplatz-Reduktion im genannten Umfang zu erwarten. Ob nach der Umsetzung des Projektes neue potentielle Dorngrasmücken-Reviere entstehen, kann derzeit nicht eingeschätzt werden. Einstufung der Bestandesentwicklung negativ. nach GEDEON et al. (2014): kurzfristig positiv, langfristig 12

14 3.1.8 Eichelhäher (Garrulus glandarius) Der Eichelhäher besiedelt gleichmäßig den gesamten Eingriffsbereich vom ehemaligen Grenzstreifen bis zur Talstation an der Bode. Er ist insgesamt im Untersuchungsgebiet gut vertreten. Nach G. v. BLOTZHEIM (1993) sind wegen seines heimlichen Verhaltens (..) Siedlungsdichteangaben für den Eichelhäher mit größeren Fehlern behaftet als für andere Passeriformes". Dies war in der hier beschriebenen Untersuchung ebenfalls der Fall. Angenommene Siedlungsdichte: ca. 0,8 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994), Fichtenforste (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 400 m Tab. 8: Vom Eingriff betroffene Eichelhäher-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation Parkplatz - Speicherbecken Mittelstation Oberere Piste - Bergstation - Gerundete Revierzahl: 2 Reviere 1 Revier Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 7 Eichelhäher-Reviere betroffenen sind und 2 Brutplätze verloren gehen. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): kurzfristig stabil, langfristig stabil. 13

15 3.1.9 Elster (Pica pica) Die Elster besiedelt die Siedlungsbereiche im Umfeld der Bode in Nähe des Parkhauses an der Talstation. Angenommene Siedlungsdichte: 0,9 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Dörfer (Median) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 380 m Tab. 9: Vom Eingriff betroffene Elster-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation Parkplatz - - Speicherbecken - - Mittelstation - - Oberere - - Piste - - Bergstation - - Revierzahl: 0 Reviere 0 Reviere Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 1 Elster-Revier betroffenen ist, aber kein Brutplatz verloren geht. Insgesamt ist bei der Elster keine Brutplatz-Reduktion zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): langfristig zunehmend, kurzfristig negativ. 14

16 Erlenzeisig (Carduelis spinus) Der Erlenzeisig besiedelt in mittlerer bis geringer Dichte die Fichtenforste und Bergfichtenwälder/- forste. Er ist nach FLADE (1994) eine Leitart der Berg-Fichtenwälder. Die jährlichen Siedlungsdichten unterliegen starken Schwankungen, je nach dem örtlichen Nahrungsangebot zur Brutzeit. GEDEON et al. (2014) erwähnen z.b. aus der Literatur für den Schwarzwald Bestandsschwankungen von 1:40. Auch die Überschneidung der Brutzeit mit der Migration nordischer Erlenzeisige erschwert die Kartierung. Siedlungsdichte: 1BP/10 ha gutachterlich Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 360 m Tab. 10: Vom Eingriff betroffene Erlenzeisig-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation - Parkplatz - Speicherbecken - Mittelstation - Obere Piste - Bergstation - Revierzahl: 1 Revier 1 Revier Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 2 Erlenzeisig-Revier betroffenen sind und < 1 Brutplatz verloren geht. Insgesamt ist beim Erlenzeisig eine Brutplatz-Reduktion im beschriebenen Umfang zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): langfristig positiv, kurzfristig stabil. 15

17 Fichtenkreuzschnabel (Laia curvirostra) Der Fichtenkreuzschnabel besiedelt, je nach Nahrungsverfügbarkeit, ähnlich wie der Erlenzeisig, in hoher Fluktuation die Berg-Fichtenwälder und ist nach FLADE (1994) für diesen eine Leitart. Als ausgewiesener Nahrungsnomade unterliegen die Siedlungsdichten sehr starken Schwankungen, je nach dem örtlichen Nahrungsangebot zur Brutzeit. Siedlungsdichte: 0,34 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Berg-Fichtenwälder (Gesamtdichte) Gutachterliche Festlegung der durchschnittlichen Reviergröße: 0,8 BP/10 ha; Grundlage: Maimaldichten im Schwarzwald (siehe GEDEON et al. (2014)) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 400 m Tab. 11: Vom Eingriff betroffene Fichtenkreuzschnabel-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation - Parkplatz - - Speicherbecken Mittelstation - Obere Piste - - Bergstation - - Revierzahl: 1 Revier 1 Revier Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt im Aufnahmejahr 2 Fichtenkreuzschnabel-Reviere betroffenen sind und < 1 Brutplatz verloren geht. Insgesamt ist beim Fichtenkreuzschnabel eine Brutplatz-Reduktion im beschriebenen Umfang zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): langfristig positiv, kurzfristig stabil. 16

18 Fitis (Phylloscopus trochilus) Der Fitis besiedelt vor allem Vorwälder und Dickungen von Nadelwäldern und erreicht hier seine höchsten Dichten. GEDEON et al. (2014) nennen für diese Habitate Dichten von BP/10 ha. Im untersuchten Gebiet findet sich eine Konzentration der Vorkommen im Bereich der jüngeren Fichten- Dickungen des Grenzstreifens an der Bergstation sowie in den angrenzenden niedersächsischen Fichtenkulturen. Im sonstigen Eingriffsgebiet ist die Art nicht vertreten. Siedlungsdichte: 0,2 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Bergfichtenwälder (Gesamtdichte) Gutachterliche Festlegung der durchschnittlichen Reviergröße: 20BP/10 ha (siehe GEDEON et al. (2014)) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 80 m Tab. 12: Vom Eingriff betroffene Fitis-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation - Parkplatz - - Speicherbecken - Mittelstation - Obere Piste - - Bergstation - - Revierzahl: 1 Revier 1 Revier Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 1 Fitis-Revier betroffenen ist und < 1 Brutplatz verloren geht. Insgesamt sind für den Fitis nach dem Eingriff neue Bruthabitate zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): langfristig stabil, kurzfristig negativ. 17

19 Gebirgsstelze (Motacilla cinerea) Die Gebirgsstelze besiedelt vorrangig die Bode, steigt aber auch in die schwach schüttenden Unterläufe der namenlosen Gewässer des Untersuchungsgebietes auf. Hier konnte sie vereinzelt beobachtet werden. Südlich des Parkhauses besteht ein potentieller Brutplatz. Siedlungsdichte: 0,2 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Bergfichtenwälder (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 800 m Tab. 13: Vom Eingriff betroffene Gebirgsstelzen-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation Parkplatz - - Speicherbecken - Mittelstation - Obere - - Piste - - Bergstation - - Revierzahl: 1 Revier 0 Reviere Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 1 potentieller Gebirgsstelzen-Brutplatz betroffenen ist und auch 1 Brutplatz verloren geht. Insgesamt ist bei der Gebirgsstelze eine Brutplatz-Reduktion im beschriebenen Umfang zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): langfristige Zunahme, kurzfristig stabil. 18

20 Gimpel (Pyrrhula pyrrhula) Der Gimpel besiedelt tlw. kleinkolonierartig die Bergfichtenwälder, in anderen Bereichen fehlt die Art. Wegen unauffälligen Verhaltens zur Brutzeit, Fehlens von Territorialverhalten, gruppenweisen Brütens in optimalem Fichtenjungwuchs, Singens in Entfernungen bis 400 m (...) schwer zu kartierende Art" GLUTZ VON BLOTZHEIM (1997). Im Eingriffsgebiet konnte der Gimpel vor allem im Bereich der n vermehrt bestätigt werden. Siedlungsdichte: 0,2 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Bergfichtenwälder (Gesamtdichte) Gutachterliche Festlegung der durchschnittlichen Reviergröße: 2 BP/10 ha (siehe GEDEON et al. (2014)). Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 250 m Tab. 14: Vom Eingriff betroffene Gimpel-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation Parkplatz Speicherbecken - Mittelstation Obere Piste - - Bergstation - - Revierzahl: 3 Reviere 1 Reviere Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 7 Gimpel-Brutplätze betroffenen sind und 3 Brutplätze verloren gehen. Insgesamt ist beim Gimpel eine Brutplatz-Reduktion im beschriebenen Umfang zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): langfristige Zunahme, kurzfristig fluktuierend. 19

21 Haubenmeise (Parus cristatus) Die Haubenmeise besiedelt in mittlerer Dichte die Fichtenforste und Bergfichtenwälder/-forste. Sie besiedelt gleichmäßig das gesamte Eingriffsgebiet und ist nach FLADE (1994) eine Leitart der Berg- Fichtenwälder. GEDEON et al. (2014) nennen einheitlich - 1,5 Reviere/ha und maimal etwa 4 Reviere/10 ha. Siedlungsdichte: 0,6 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Bergfichtenwälder (Gesamtdichte) Gutachterliche Festlegung der durchschnittlichen Reviergröße: 2,0 BP/10 ha Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 250 m Tab. 15: Vom Eingriff betroffene Haubenmeisen-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation Parkplatz Speicherbecken Mittelstation Obere Piste Bergstation Revierzahl: 7 Reviere 3 Reviere Die hergeleitete Eingriffsbetroffenheit für die einzelnen Haubenmeisen-Reviere ist deutlich höher als die bei FLADE (1994) genannten Siedlungsdichten für Fichtenforste. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 7 Haubenmeisen-Reviere betroffenen sind und ca. 7 Brutplätze verloren gehen. Insgesamt ist bei der Haubenmeise eine Brutplatz-Reduktion im beschriebenen Umfang zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): Langfristig zunehmend, kurzfristig fluktuierend. 20

22 Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) Der Hausrotschwanz besiedelt nicht die Fichtenforste und Bergfichtenwälder/-forste, sondern ist an die bereits vorhandenen anthropogen Strukturen gebunden. So besiedelt die Art das vorhandene Parkhaus sowie die Bergstation. Siedlungsdichte: 2,3 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Dörfer (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 240 m Tab. 16: Vom Eingriff betroffene Hausrotschwanz-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation 1 Parkplatz - - Speicherbecken - Mittelstation - Obere - - Piste - - Bergstation 1 1 Revierzahl: 2 Reviere 1Revier Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 4 Hausrotschwanz-Reviere betroffenen sind und ca. 2 Brutplätze von den Baumaßnamen betroffen sind. Insgesamt ist beim Hausrotschwanz keine Brutplatz-Reduktion zu erwarten. Es dürften durch die Baumaßnahmen, so z.b. an der Mittelstation, neue Brutplätze entstehen. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): Langfristig zunehmend, kurzfristig negativ. 21

23 Heckenbraunelle (Prunella modularis) Die Heckenbraunelle besiedelt in mittlerer Dichte die Fichtenforste und Bergfichtenwälder/-forste Hierbei insbesondere die Dickungen und Stangenhölzer. Sie findet sich gleichmäßig im gesamten Eingriffsgebiet, sofern diese jüngeren Fichtenstrukturen vorhanden sind. GEDEON et al. (2014) nennen einheitlich - 1,5 Reviere/ha und maimal etwa 4 Reviere/10 ha. Siedlungsdichte: 1,9BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Fichtenforste (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 260 m Tab. 17: Vom Eingriff betroffene Heckenbraunelle: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation Parkplatz Speicherbecken Mittelstation Obere Piste 1 1 Bergstation Revierzahl: 5 Reviere 3 Reviere Die hergeleitete Eingriffsbetroffenheit für die einzelnen Heckenbraunellen-Reviere deckt sich in etwa mit den bei FLADE (1994) genannten Siedlungsdichten für Fichtenforste. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 9 Heckenbraunellen-Reviere betroffenen sind und 5 Reviere verloren gehen. Insgesamt ist bei der Heckenbraunelle eine Brutplatz-Reduktion zu erwarten, die im begrenzten Umfang durch auflichtungsbedingten, randlichen Fichtenaufwuchs nur bedingt ausgeglichen werden dürfte. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): Langfristig zunehmend, kurzfristig fluktuierend. 22

24 Kleiber (Sitta europaea) Der Kleiber konnte nur in geringer Dichte in den talseitigen Randbereichen des Eingriffsgebietes nachgewiesen werden. Die Art ist somit vom Eingriff nur randlich betroffenen. Die kleinflächige Nutzung der Fichten-Altbestände südlich des Parkhauses ist aber wahrscheinlich, wenn auch die eigentlichen Artkontakte nur rechtsseitig der Bode vorliegen. Siedlungsdichte: 2,9 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Hartholzaue (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 210 m Tab. 18: Vom Eingriff betroffene Kleiber-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation - Parkplatz - Speicherbecken - Mittelstation - - Obere - Piste - - Bergstation - - Revierzahl: < 1 Revier 0 Reviere Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 1 Kleiber-Revier betroffenen ist, dabei aber kein komplettes Revier verloren geht. Insgesamt ist beim Kleiber eine Brutplatz-Reduktion im beschriebenen Umfang zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al (2014): Langfristig zunehmend, kurzfristig fluktuierend. 23

25 Kohlmeise (Parus major) Die Kohlmeise besiedelt in mittlerer Dichte die Fichtenforste und Bergfichtenwälder/-forste. Sie ist gleichmäßig im gesamten Eingriffsgebiet. Siedlungsdichte: 1,5 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Fichtenforste (Gesamtdichte) Gutachterlich wird hier eine Dichte von 2 BP/10 ha unterstellt. Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 250 m Tab. 19: Vom Eingriff betroffene Kohlmeisen-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation Parkplatz 1,25 - Speicherbecken 1,0 Mittelstation Obere Piste 1,5 Bergstation 1 Revierzahl: 8 Reviere 3 Reviere Die hergeleitete Eingriffsbetroffenheit für die einzelnen Kohlmeise-Reviere ist deutlich höher als die bei FLADE (1994) genannte mittlere Abundanz für Fichtenforste. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 11 Kohlmeisen-Reviere betroffenen sind und ca. 8 Brutplätze verloren gehen. Insgesamt ist bei der Kohlmeise eine Brutplatz-Reduktion im beschriebenen Umfang zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): Langfristig zunehmend, kurzfristig stabil. 24

26 Misteldrossel (Turdus viscivorus) Die Mistelddrossel besiedelt in weitaus geringerer Siedlungsdichte als die anderen Drosseln den gesamten Eingriffsbereich vom ehemaligen Grenzstreifen bis zur Talstation an der Bode. Angenommene Siedlungsdichte: 0,6 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Fichtenforste (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 250 m Tab. 20: Vom Eingriff betroffene Misteldrossel-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation - Parkplatz Speicherbecken Mittelstation Oberere - - Piste - - Bergstation Revierzahl: 1 Revier 0 Reviere Die hergeleiteten Eingriffsbetroffenheit für die einzelnen Misteldrossel-Reviere decken sich recht gut mit der bei FLADE (1994) genannten mittleren Abundanz für Fichtenforste. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 4 Misteldrossel-Reviere betroffenen sind und 1 Brutplatz verloren geht. Nach dem Eingriff sind aber möglicherweise neue Reviere unter Einbeziehung der entstehenden Offenlandstrukturen zu erwarten. Das entstehende Grünland kann als Nahrungshabitat verstärkt aufgesucht werden. Insgesamt ist bei dieser Art daher keine nenneswert Brutplatz-Reduktion zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): In der Vergangenheit langfristige Zunahme, kurzfristig negativ. 25

27 Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla) Die Mönchsgrasmücke besiedelt in mittlerer Dichte die Fichtenforste und Bergfichtenwälder/-forste. Sie besiedelt gleichmäßig das gesamte Eingriffsgebiet. Siedlungsdichte: 0,6 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Fichtenforste (Gesamtdichte) Gutachterlich wird hier eine Dichte von 2,2 BP/10 ha unterstellt. Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 240 m Tab. 21: Vom Eingriff betroffene Mönchsgrasmücken-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation Parkplatz - - Speicherbecken Mittelstation Obere Piste Bergstation Revierzahl: 5 Reviere 3 Reviere Die hergeleitete Eingriffsbetroffenheit für die einzelnen KMönchsgrasmücken-Reviere ist deutlich höher als die bei FLADE (1994) genannte mittleren Abundanz für Fichtenforste. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 11 Mönchsgrasmücken-Reviere betroffenen sind und ca. 5 Brutplätze verloren gehen. Insgesamt ist bei der Mönchsgrasmücke eine Brutplatz-Reduktion zu erwarten, die dann aber mittelfristig durch aufkommende Verjüngung entlang der saumhiebartigen Eingriffsbereiche wieder ausgeglichen werden könnte, da die Mönchsgrasmücke Bereiche mit stufigen Jungbäumen (Baumschicht B2, B3) besiedelt. Einstufung der Bestandesentwicklung positiv. nach GEDEON et al. (2014): langfristig positiv, kurzfristig 26

28 Rabenkrähe (Corvus corone) Die Rabenkrähe besiedelt in geringer Dichte die aufgelichteten Bereiche des Untersuchungsgebietes Grenzstreifen und Tallage im Umfeld des Parkhauses. Siedlungsdichte: ca. 0,6 BP/10 ha gutachterlich Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 460 m Tab. 22: Vom Eingriff betroffene Rabenkrähen-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation < 01,25 - Parkplatz - - Speicherbecken - - Mittelstation - - Oberere - - Piste - - Bergstation < < Revierzahl: 0,1 Reviere 0,1 Reviere Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 2 Rabenkrähen-Reviere betroffenen sind, aber kein Brutplatz unmittelbar verloren geht. Nach dem Eingriff sind aber möglicherweise neue Reviere unter Einbeziehung der entstehenden Offenlandstrukturen zu erwarten. Das entstehende Grünland kann als Nahrungshabitat verstärkt aufgesucht werden. Insgesamt ist bei dieser Art daher keine nenneswert Brutplatz-Reduktion zu erwarten, ggf. kommt es zu zusätzlichen Neuansiedlungen. Einstufung der Bestandesentwicklung leichte Zunahme. nach GEDEON et al. (2014): Langfristig positiv, kurzfristig 27

29 Raufußkauz (Aegolius funereus) Der Raufußkauz ist nach FLADE (1994) eine Leitart der Berg-Fichtenwälder. Der Raufußkauz besiedelt gleichmäßig die gesamten montanen bis hochmontanen Lagen der zum Eingriffsbereich angrenzenden EU- (Sachsen-Anhalt) bzw. Oberharz (Niedersachsen) gehörenden Flächen. Bestanderhebungen ergaben hier eine Siedlungsdichte von 0,016 BP/10 ha PERTL et al. (2014) bei einer Erfassung im EU- im Jahr 2013, eine aktuelle Untersuchung im Jahr 2015 erbrachte für den niedersächsischen Teil des Nationalparks eine Siedlungsdichte von 0,05 BP/ 10 ha (PERTL mündlich Mitteilung). Angenommene Siedlungsdichte: ca. 0,05 BP/10 ha; Grundlage PERTL C. et al. (2014), PERTL (2015) mündliche Mitteilung. Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 1600 m Tab. 23: Vom Eingriff betroffene Raufusskauz-Reviere: Nächste Lage zu Betroffene Reviere davon im EU- Talstation - Parkplatz - - Speicherbecken - Mittelstation - - Oberere - - Piste - - Bergstation 0,1 0,1 Gesamt: 0,1 Reviere 0,1 Reviere Brutplätze des Raufusskauzes konnten in den eigentlichen Eingriffsbereichen nicht festgestellt werden. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff aber insgesamt mindestens 1 Raufußkauz-Revier betroffen ist und sich am Kleinen Winterberg befindet. Entsprechend der angenommenen Siedlungsdichte wird davon ausgegangen, dass durch die eingriffsbedingte Waldbeseitigung eine direkte Nahrungshabitat-Zerstörung von 10 % (1/10) des Revieres erfolgt. Da die Siedlungsdichte des Raufußkauzes von Natur aus erheblich Fluktuationen ausgesetzt ist, die sich durch die Massenzyklen (Gradationen der Beutetiere erklären, wird dieser Wert nach oben korrigiert und entsprechend der hohen Siedlungsdichte aus dem Jahr 2015 (PERTL mündlich Mitteilung) bewertet. Die entstehenden Offenlandbereiche der Piste und Trasse sind möglicherweise in den Nachtstunden als Teil des Jagdrevieres nutzbar und könnten sich positiv auf den Bestand auswirken. Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, dass sich durch die dauerhaft offenen Trassen der Waldkauz (Stri aluco) als Brutvogel etabliert. Die Art steht in direkter Konkurrenz zum Raufusskauz. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al (2014): Langfristig positiv, kurzfristig positiv. 28

30 Ringeltaube (Columba palumbus) Die Ringeltaube besiedelt in mittlerer bis hoher Dichte die Fichtenforste und Bergfichtenwälder/- forste. Sie besiedelt gleichmäßig das gesamte Eingriffsgebiet. GEDEON et al. (2014) nennen maimale Siedlungsdichten von 25 Revieren/10 ha für innerstädtische Parks, Friedhöfe, aber auch für Auwälder und Feldgehölze. Siedlungsdichte: 1,5 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Fichtenforste (Gesamtdichte) Gutachterliche Festlegung der durchschnittlichen Reviergröße: 2,0 BP/10 ha Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 250 m Tab. 24: Vom Eingriff betroffene Ringeltauben-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation Parkplatz Speicherbecken Mittelstation Obere Piste Bergstation Revierzahl: 4 Reviere 2 Reviere Die hergeleitete Eingriffsbetroffenheit für die einzelnen Ringeltauben-Reviere ist deutlich höher als die bei FLADE (1994) genannten Siedlungsdichten für Fichtenforste. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 12 Ringeltauben-Reviere betroffenen sind und ca. 4 Brutplätze verloren gehen. Insgesamt ist bei der Ringeltaube eine Brutplatz-Reduktion zu erwarten. Möglicherweise wird sich zukünftig aber durch die Auflichtungen die Siedlungsdichte kleinflächig erhöhen. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): Langfristig zunehmend, kurzfristig stabil. 29

31 Rotkehlchen (Erithacus rubecula) Das Rotkehlchen besiedelt in hoher Dichte die Fichtenforste und Bergfichtenwälder/-forste. Es besiedelt dabei gleichmäßig das gesamte Eingriffsgebiet. Siedlungsdichte: 1,9 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Bergfichtenwälder (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 180 m Tab. 25: Vom Eingriff betroffene Rotkehlchen-Reviere: Talstation Parkplatz Anzahl Reviere Speicherbecken Mittelstation 1 Obere Piste davon im EU- Bergstation Revierzahl: 10 Reviere 4 Reviere Die hergeleitete Eingriffsbetroffenheit für die einzelnen Rotkehlchen ist deutlich höher als die bei FLADE (1994) genannten Abundanz für Fichtenforste. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 26 Rotkehlchen-Reviere betroffenen sind und ca. 10 Brutplätze verloren gehen. Insgesamt ist beim Rotkehlchen eine Brutplatz-Reduktion im beschriebenen Umfang zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): Langfristig stabil, kurzfristig leicht abnehmend. 30

32 Schwarzspecht (Dryocopus martius) Der Schwarzspecht besiedelt gleichmäßig die gesamten montanen bis hochmontanen Lagen der den Eingriffsbereich angrenzenden EU- (Sachsen-Anhalt) bzw. Oberharz (Niedersachsen). Bestandserhebungen ergaben hier eine Siedlungsdichte von 0,039 BP/10ha bei einer Erfassung im EU- im Jahr 2013 PERTL et al. (2014). Angenommene Siedlungsdichte: ca. 0,04 BP/10 ha; Grundlage PERTL et al. (2014) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 1800 m Tab. 27: Vom Eingriff betroffene Schwarzspechte-Reviere: Nächste Lage zu Betroffene Reviere davon im EU- Talstation - Parkplatz - - Speicherbecken - Mittelstation - - Oberere - - Piste - - Bergstation 0,1 0,1 Gesamt: 0,1 Reviere 0,1 Reviere Brutplätze des Schwarzspechts konnten in den eigentlichen Eingriffsbereichen nicht festgestellt werden. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff aber im weiteren Umfeld mindestens 1 Schwarzspecht-Revier betroffen ist. Entsprechend der angenommenen Siedlungsdichte wird davon ausgegangen, dass durch die eingriffsbedingte Waldbeseitigung auf ca. 23 ha eine direkte Nahrungshabitat-Zerstörung von 10 % (1/10) eines Brutpaares erfolgt. Innerhalb des EU_SPA ist demnach ca. 5 % (1/20) eines durchschnittlichen Schwarzspechts-Revieres betroffen. Nennenswerte Vergrämungseffekte sind bei der aktuellen räumlichen Lage der Brutreviere nicht zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): Langfristig positiv, kurzfristig positiv. 31

33 Singdrossel (Turdus philomelos) Die Singdrossel besiedelt gleichmäßig den gesamten Eingriffsbereich vom ehemaligen Grenzstreifen bis zur Talstation an der Bode. Die höchste Dichte erreicht die Singdrossel in den halboffenen Übergangshabitaten zwischen Wald und Offenland an der geplanten Bergstation am Grenzstreifen. Angenommene Siedlungsdichte: ca. 2,4 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Fichtenforste (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 230 m Tab. 28: Vom Eingriff betroffene Singdrossel-Reviere: Anzahl davon im EU- Reviere Talstation Parkplatz Speicherbecken Mittelstation - Oberere Piste Bergstation Revierzahl: 3 Reviere 2 Reviere Die hergeleitete Eingriffsbetroffenheit für die einzelnen Singdrossel-Reviere decken sich recht gut mit der bei FLADE (1994) genannten mittleren Abundanz für Fichtenforste. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 8 Singdrossel-Reviere betroffenen sind und zunächst einmal 3 Brutplätze verloren gehen. Nach dem Eingriff sind aber neue Reviere unter Einbeziehung der entstehenden Offenlandstrukturen zu erwarten. Das entstehende Grünland kann als Nahrungshabitat verstärkt aufgesucht werden. Insgesamt ist bei dieser Art daher mittelfristig keine Brutplatz-Reduktion zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung kurzfristig kein Trend erkennbar. nach GEDEON et al. (2014): Langfristig vermutlich stabil; 32

34 Sommergoldhähnchen (Regulus ignicapillus) Das Sommergoldhähnchen besiedelt mehr oder weniger gleichmäßig in mittlerer Dichte den gesamten Eingriffsbereich vom ehemaligen Grenzstreifen bis zur Talstation an der Bode. Die Art erreicht in Fichtenforsten ihre höchste Dichte und ist nach FLADE (1994) eine Leitart der Berg- Fichtenwälder. Angenommene Siedlungsdichte: ca. 2,6 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Fichtenforste (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 220 m Tab. 29: Vom Eingriff betroffene Sommergoldhähnchen-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation - Parkplatz 1 Speicherbecken Mittelstation - Oberere - - Piste Bergstation - - Revierzahl: 3 Reviere 1 Revier Die hergeleitete Eingriffsbetroffenheit für die einzelnen Sommergoldhähnchen-Reviere liegen leicht unter den bei FLADE (1994) genannten mittleren Abundanz für Fichtenforste. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 8 Sommergoldhähnchen-Reviere betroffenen sind und 3 Brutplätze verloren gehen. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): Langfristig positiv; kurzfristig fluktuierend. 33

35 Sperlingskauz (Glaucidium passerinum) Der Sperlingskauz ist nach FLADE (1994) eine Leitart der Berg-Fichtenwälder. Er besiedelt gleichmäßig die gesamten montanen bis hochmontanen Lagen der den Eingriffsbereich angrenzenden EU- (Sachsen-Anhalt) bzw. Oberharz (Niedersachsen). Bestandserhebungen ergaben hier eine Siedlungsdichte von 0,047 BP/10 ha PERTL et al. (2014) bei einer Erfassung im EU- im Jahr 2013, die aktuelle Untersuchung im Jahr 2015 erbrachte für den niedersächsischen Teil des Nationalparks eine Siedlungsdichte von 0,04 BP/ 10 ha (PERTL (2016) mündlich Mitteilung). Angenommene Siedlungsdichte: ca. 0,05 BP/10 ha; Grundlage: PERTL et al. (2014), PERTL mündl. Mitteilung (2016) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 1600 m Tab. 26: Vom Eingriff betroffene Sperlingskauz-Reviere: Nächste Lage zu Betroffenen Reviere davon im EU- SPA Talstation - Parkplatz - - Speicherbecken - Mittelstation 0,05 0,05* Oberere - Piste - - Bergstation 0,05 0,05 Gesamt: 0,1 Reviere 0,1 Reviere * wegen der Reviergröße ins EU-SPA hineinreichend Brutplätze des Sperlingskauzes konnten in den eigentlichen Eingriffsbereichen nicht festgestellt werden. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff aber insgesamt mindestens 2 Sperlingskauz-Brutreviere betroffen sind, die sich mit ihren Jagdrevierbereichen überlappen. Entsprechend der angenommenen Siedlungsdichte wird davon ausgegangen, dass durch die eingriffsbedingte Waldbeseitigung auf 23 ha eine direkte Nahrungshabitat-Zerstörung von jeweils 10 % (1/10) der beiden Reviere erfolgt, wobei das Revier unmittelbar südöstlich der Mittelstation im wesentlich stärkeren Maße von bau- und betriebsbedingten Vergrämungseffekten betroffen ist. Diese Annahme ist dadurch begründbar, da der Brutplatz hier relativ nah an den Eingriffsbereich angrenzt. Die hier im Fichten-Moorwald günstigen Brutplatzstrukturen mit verjüngungsbedingter Deckung im Bruthöhlen-Umfeld sind zur Zeit im weiteren Umfeld des Eingriffsgebietes nur schwer zu ersetzen. Bei einer entsprechenden Abschirmung (Zaun an der Mittelstation) könnte der aktuelle Brutplatz-Bereich gesichert werden. Die entstehenden Offenlandbereiche der Trasse sind möglicherweise in den Dämmerungsstunden als Teil des Jagdrevieres nutzbar, da insbesondere in den Brutmonaten April und während der Jungenaufzucht (Mai bis Juni) die anthropogenen Aktivitäten an der Trasse und im Bereich der Piste geringer sein dürften. 34

36 Einstufung der Bestandesentwicklung positiv. nach GEDEON et al. (2014): Langfristig positiv, kurzfristig 35

37 Sumpfmeise (Parus palustris) Die Sumpfmeise besiedelt in geringer Dichte die Fichtenforste und Bergfichtenwälder/-forste. Siedlungsdichte: 0,1 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Fichtenforste (Gesamtdichte) Gutachterliche Festlegung der durchschnittlichen Reviergröße: 1,0 BP/10 ha Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 250 m Tab. 30: Vom Eingriff betroffene Sumpfmeisen-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation - Parkplatz - - Speicherbecken - Mittelstation - Obere - - Piste - - Bergstation - - Revierzahl: 0,1 Reviere 0 Reviere Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 1 Sumpfmeisen-Revier randlich betroffenen ist und < 0,1 Reviere verloren gehen. Insgesamt ist bei der Haubenmeise eine Revier-Reduktion im beschriebenen Umfang zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): langfristig zunehmend, kurzfristig fluktuierend. 36

38 Tannenhäher (Nucifraga caryocatactes) Der Tannenhäher ist nach FLADE (1994) eine Leitart der Berg-Fichtenwälder. Der Tannenhäher besiedelt in sehr geringer Dichte die Fichtenforste und Bergfichtenwälder/-forste. Er besiedelt dabei gleichmäßig das gesamte Eingriffsgebiet, bevorzugt insgesamt strukturreiche Wälder, brütet aber nicht selten in monostrukturierten, dicht aufgewachsenen jüngeren Beständen. Dies war auch im Eingriffsgebiet der Fall. Siedlungsdichte: 0,05 BP/10 ha; Grundlage; PERTL et al. (2014) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 800 m Tab. 31: Vom Eingriff betroffene Tannenhäher-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation - Parkplatz - - Speicherbecken - Mittelstation * Obere - - Piste - - Bergstation - - Revierzahl: 0,1 Reviere 0,1 Reviere * wegen der Reviergröße ins EU-SPA hineinreichend Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 1 Tannenhäher betroffenen ist und ca. 0,1 Brutplatz verloren gehen. Insgesamt ist beim Tannenhäher eine Brutplatz-Reduktion im beschriebenen Umfang zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al (2014): Langfristig stabil, kurzfristig stabil. 37

39 Tannenmeise (Parus ater) Die Tannenmeise ist die Charakterart der Fichtenforste und Bergfichtenwälder/-forste. Sie besiedelt in hoher Dichte gleichmäßig das gesamte Eingriffsgebiet und ist nach FLADE (1994) eine Leitart der Berg-Fichtenwälder. Siedlungsdichte: 4,1 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Fichtenforste (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 170 m Tab. 32: Vom Eingriff betroffene Tannenmeisen-Reviere: Talstation Parkplatz 1 1 Anzahl Reviere Speicherbecken 1 Mittelstation 1 1 Oberere Piste davon im EU Bergstation Revierzahl: 15 Reviere 6 Reviere Die hergeleitete Eingriffsbetroffenheit für die einzelnen Tannenmeise-Reviere ist deutlich höher als die bei FLADE (1994) genannte mittlere Abundanz für Fichtenforste Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 30 Tannenmeisen-Reviere betroffenen sind und ca. 15 Brutplätze verloren gehen. 38

40 Insgesamt ist bei der Tannenmeise eine Brutplatz-Reduktion im beschriebenen Umfang zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung fluktuierend. nach GEDEON et al. (2014): langfristig positiv; kurzfristig 39

41 Wintergoldhähnchen (Regulus regulus) Das Wintergoldhähnchen besiedelt in mittlerer Dichte mehr oder weniger gleichmäßig den gesamten Eingriffsbereich vom ehemaligen Grenzstreifen bis zur Talstation an der Bode. Die Art erreicht in Fichtenforsten ihre höchsten Dichten und ist nach FLADE (1994) eine Leitart der Berg-Fichtenwälder. Angenommene Siedlungsdichte: ca. 3,0 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994), Bergfichtenwälder (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 220 m Tab. 33: Vom Eingriff betroffene Wintergoldhähnchen-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation Parkplatz Speicherbecken Mittelstation 1 Oberere Piste Bergstation - - Revierzahl: 7 Reviere 3 Reviere Die hergeleitete Eingriffsbetroffenheit für die einzelnen Wintergoldhähnchen-Reviere deckt sich in etwa mit de bei FLADE (1994) genannten Abundanz für Bergfichtenwälder. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 14 Wintergoldhähnchen-Reviere betroffenen sind und 7 Brutreviere verloren gehen. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): langfristig positiv; kurzfristig abnehmend. 40

42 Waldbaumläufer (Certhia familaris) Der Waldbaumläufer besiedelt in geringer Dichte den Eingriffsbereich Angenommene Siedlungsdichte: ca. 0,4 BP/10 ha; Grundlage FLADE (1994) Bergfichtenwälder (Gesamtdichte) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesse: 560 m Tab. 34: Vom Eingriff betroffene Waldbaumläufer-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation - Parkplatz - - Speicherbecken - Mittelstation - Oberere - - Piste Bergstation - - Revierzahl: 1 Revier 1 Revier Die hergeleitete Eingriffsbetroffenheit für die einzelnen Reviere deckt sich in etwa mit der bei FLADE (1994) genannten Abundanz für Bergfichtenwälder, ist aber niedriger als die bei GEDEON et al. (2014) genannten 1-2 BP/10 ha. Das ist auf die geringe Größe des Eingriffsgebietes zurückzuführen. So konnten randlich zwei weitere Waldbaumläufer-Reviere bestätigt werden, die aber wegen der unterstellten durchschnittlichen Reviergröße den Eingriffsbereich nicht unmittelbar erreichen. Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 1 Revier betroffenen ist und auch maimal 1 Revier verloren geht. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et a. (2014): langfristig positiv; kurzfristig abnehmend. 41

43 Zaunkönig (Troglodytes troglodytes) Der Zaunkönig erreichte im Eingriffsgebiet ungewöhnlich hohe Dichten, die sich nicht mit den durchschnittlichen Abundanzen bei FLADE (1994) deckten. Sie lagen vielmehr um 150 % über den für Fichtenforste angegebenen Werten. Als Ursache dürften u.a. die letzen milden Winter eine bedeutende Rolle spielen. Die durchschnittliche Dichte wurde daher aus den eigenen Daten abgeleitet (Ermittlung einer Revierdurchschnittgröße aus den abgegrenzten Papierrevieren). Der Zaunkönig besiedelt gleichmäßig das gesamte Eingriffsgebiet, ist aber immer an punktuellen Sonderstrukturen, wie gehäuft auftretendes Kronenreisig, einzelnen Windwürfen oder sich einstellender Fichten-Naturverjüngung, gebunden. Siedlungsdichte: 2,3 BP/10 ha (Herleitung aus eigener Aufnahme) Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 170 m Tab. 35: Vom Eingriff betroffene Zaunkönig-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation Parkplatz 1 1 Speicherbecken 1 Mittelstation 1 Oberere Piste Bergstation Revierzahl: 11 Reviere 4 Reviere Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 20 Zaunkönig-Reviere betroffenen sind und ca. 11 Brutplätze verloren gehen. Insgesamt ist beim Zaunkönig eine Brutplatz-Reduktion im beschriebenen Umfang zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): langfristig stabil; kurzfristig positiv. 42

44 Zilpzalp (Phylloscopus collybita) Der Zilpzalp besiedelt in mittlerer bis geringer Dichte das Eingriffsgebiet. Siedlungsdichte: 0,3 BP/10 ha Grundlage FLADE (1994), Bergfichtenwälder (Gesamtdichte) Hier unterstellte durchschnittlichen Reviergröße: 2,2 BP/10 ha Daraus abgeleiteter Revierdurchmesser: 240 m Tab. 36: Vom Eingriff betroffene Zilpzalp-Reviere: Anzahl Reviere davon im EU- Talstation Parkplatz - - Speicherbecken - Mittelstation - Oberere Piste Bergstation Revierzahl: 2 Reviere 2 Reviere Es wird unterstellt, dass vom Eingriff insgesamt 6 Zilpzalp-Reviere betroffenen sind und ca. 2 Brutplätze verloren gehen. Insgesamt ist beim Zilpzalp eine Brutplatz-Reduktion im beschriebenen Umfang zu erwarten. Einstufung der Bestandesentwicklung nach GEDEON et al. (2014): langfristig stabil; kurzfristig positiv. 43

45 3.2 Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse der Revierkartierung im Eingriffsgebiet Die Tab. 37 gibt einen Gesamtüberblick über die Revierverluste der einzelnen zur Brutzeit nachgewiesenen Vogelarten im Eingriffsgebiet. Insgesamt wurden 266 besetzte Reviere nachgewiesen, die direkt oder zumindest mit kleiner Teilfläche von der Waldrodung betroffen sind. Diese 266 besetzten Reviere verteilen sich auf 36 Arten unter den die typischen Leitarten der Berg- Fichtenwälder mit einem Anteil von 30 % vertreten sind (82 Reviere). Die mit Hilfe des unter Kap. 2 dargestellten methodischen Ansatzes hergeleiteten Revierverluste akkumulieren sich auf 124,6 Reviere aus 36 Arten, wobei die Revierverluste bei 10 Arten unter der Schwelle von einem Revier liegen. Tab. 37: Quantitativer Überblick über die vom Eingriff betroffenen Vogelarten Artname Wissenschaftlicher Name Rote Liste Betroffene Reviere Revier- Verluste davon im SPA Amsel Turdus merula positiv Bachstelze Motacilla alba V 1 0 positiv Baumpieper Anthus trivialis V 2 positiv Blaumeise Parus caeruleus negativ Buchfink Fringella coelebs negativ Buntspecht Dendrocopus major negativ Dorngrasmücke Sylvia communis V positiv Eichelhäher Garrulus glandarius negativ Elster Pica pica 0 0,1 0 neutral Erlenzeisig Carduelis spinus negativ Fichtenkreuzschnabel Laia curvirostra negativ Fitis Phylloscopus trochilus positiv Kohlmeise Parus major negativ Gebirgsstelze Motacilla cinerea negativ Gimpel Pyyrhula pyrrhula negativ Haubenmeise Parus cristatus negativ Hausrotschwanz Phoenicurus ochruros positiv Heckenbraunelle Prunella modularis neutral Kleiber Sitta europaea 1 0 k.b. Misteldrossel Turdus viscivorus neutral Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla neutral Rabenkrähe Turdus viscivorus 2 0,1 positiv Raufußkauz Aegolius funereus 1 0,1 0,1 negativ Ringeltaube Columba palumbus neutral Rotkehlchen Erithacus rubecula negativ Singdrossel Turdus philomelos negativ Sommergoldhähnchen Regulus ignicapillus negativ Sperlingskauz Glaucidium passerinum R 2 0,1 0,1 negativ Schwarzspecht Dryocopus martius 1 0,1 0,1 negativ Sumpfmeise Parus palustris 1 0,1 0 negativ Tannenmeise Parus ater negativ Tannenhäher Nucifraga caryocatactes 1 0,1 0,1 negativ Waldbaumläufer Certhia familiaris negativ Wintergoldhähnchen Regulus regulus negativ Trend 44

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