Meine Unternehmens-Lebensphase

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1 Meine Unternehmens-Lebensphase Dienstag/Mittwoch, 28./29. April 2009 Dienstag/Mittwoch, 5./6. Mai 2009 lemag treuhand & partner ag Thomas Ingold

2 Bereiche der Unternehmensnachfolge Unternehmensnachfolge 2

3 Meine Unternehmens-Lebensphase Jahr Alter 58/57 63/62 65/64 Lebensphase Erwerb Frühpension Pension Budget Einnahmen Saldo Privat + +/ liquides (Vorsorge-) Vermögen Unternehmenserlös (Minimum) Gestaltungsspielraum Unternehmensbewertung g( (Maximum) 3

4 Steuerfolgen aus dem Unternehmensverkauf (Heute) Einzelfirma AG GmbH Gewinn aus Verkauf = Einkommen = Einkommenssteuer + AHV Gewinn aus Verkauf = Kapitalgewinn = steuerfrei 4

5 Grenzsteuersatz Berechnung (Solothurn, verheiratet, katholisch) Steuerbares Einkommen 100' ' ' Staatssteuern - Gemeinde- und Kirchensteuern - Bundessteuern Total Steuern 18'452 18'757 Mehrbelastung +305 Grenzsteuersatz 30,5% 5

6 Grenzsteuersatz Entwicklung (Solothurn, verheiratet, katholisch) 6

7 Verkauf Einzelfirma Beispiel Buch- Verkaufs- Gewinn wert preis heute ab 2011 Vorräte 100' ' Maschinen 100' ' '000 Liegenschaft 500' ' ' '000 separat./. AHV 9,5% -38' /5./. Steuern (Gewinn ord. 100'000) 000) -145'000 satzbe- Nettogewinn 217'000 stimmend Vorteil Kanton Solothurn: Erste 300'000 werden milder besteuert (Steuerbelastung 81'000 statt 145'000) 7

8 Liquidationsgewinne, Steuern und 2. Säule (ab 2011) Definitive Erwerbsaufgabe nach 55. Altersjahr Besteuerung: Getrennt t vom übrigen Einkommen 1/5 satzbestimmend (Bund; Kanton pendent) Mit 2. Säule: Tatsächliche h Einkäufe sind abziehbar Ohne 2. Säule: Fiktive Deckungslücken = Besteuerung zum Vorsorgetarif (Kt. SO: 1/4 Tarif; Bund: 1/5 Tarif) 8

9 Teilbesteuerung der Dividende Beispiel (1/2) 1. Stufe Unternehmen Variante Variante Variante Gewinn vor Lohn und Dividendeid d 300' ' '000./. Bruttolohn -150' ' '000./. Sozialleistungen 15% -22'500-30'000-37'500./. Gewinnsteuer 20% -25'500-14'000-2'500 Gewinn (=Dividende) 102'000 56'000 10'000 9

10 Teilbesteuerung der Dividende Beispiel (2/2) 2. Stufe Eigentümer Variante Variante Variante Bruttolohn 150' ' '000./. Sozialleistungen 12% -18'000-24'000-30'000 + Dividende +102' ' '000./. Einkommenssteuer -48'000-57'000-65'000 Total Zufluss 186' ' '000 Veränderung +11' ' '000 10

11 Erwerbsaufgabe und Liegenschaften (heute) Verkehrswert 1'200' '000 Anlagekosten 800'000 Buchwert 500'000 Privatvermögen Geschäftsvermögen Überführung 300' '000 Einkommen aus selbständiger Erwerbstätigkeit + AHV 11

12 Erwerbsaufgabe und Liegenschaften (ab 2011) Verkehrswert 1'200'000 Anlagekosten 800'000 Buchwert 500'000 ab 2011 Steueraufschub (auch für AHV) Einkommen aus selbständiger Erwerbstätigkeit (unverändert) 12

13 Wichtigkeit der Ermittlung des Unternehmenswertes Unternehmenswert als Entscheidungsgrundlage für bisheriger i Nachfolger übrige Kinder Finanzierungs-partner Eigentümer (Tragbarkeit und (Erbrecht) (Vorsorgeplanung) Finanzierung) (Darlehen) Festlegung des Preises 13

14 Keine Fantasievorstellungen beim Unternehmenswert (1/2) Ertragslage Umsatz 2'000'000./. Materialaufwand -500'000./. Löhne, übriger Aufwand -1'200'000./. Abschreibungen -200'000 Gewinn 100'000 + Abschreibungen +200' /. Ersatzinvestitionen -50'000 Freie Mittel (Free Cashflow) 250'000 14

15 Keine Fantasievorstellungen beim Unternehmenswert (2/2)? Freie Mittel (Free Cashflow) 250'000 Käufer: Darlehen verzinsen Käufer: Darlehen zurückzahlen Rückzahlung Betriebsfinanzierung 15

16 Ehegüter- und Erbrecht (1/3) Jahr Alter 58/57 63/62 65/64 Lebensphase Erwerb Frühpension Pension Budgetbedarf 30'000 Vermögensbedarf 600'000./. Liquides Vermögen -200' Unternehmenserlös Minimum 400'000 Gestaltungsspielraum Unternehmensbewertung Maximum 1'000'000 16

17 Ehegüter- und Erbrecht (2/3) Nachfolge an Sohn Unternehmenswert 1'000'000./. Kauf-/Abtretungspreis -400'000 Schenkung 600'

18 Ehegüter- und Erbrecht (3/3) Vermögen bei Ableben 0 Schenkung 600' ' '000 Anspruch Anspruch Sohn Tochter 18

19 Fazit "Betrachten Sie Ihr Unternehmen mit zunehmenden Alter als Investition, für welche es die besten Rahmenbedingungen zu schaffen gilt." "Es lohnt sich, diesen komplexen Prozess durch einen professionellen Berater partnerschaftlich begleiten, systematisch lenken und sparsam aber effektiv abschliessen zu lassen." 19

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