weitblick INHALT 17/13 VORWORT Buch Tipp Termine, Technische Analyse Impressum Vorwort Leitthema Fokus Liebe Leserinnen, liebe Leser,
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- Fritzi Weber
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1 INHALT 17/13 Vorwort Leitthema Fokus Buch Tipp Termine, Technische Analyse Impressum VORWORT Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir begrüßen Sie zur neuesten Ausgabe unseres WEITBLICK NEWSLETTERS, den wir, die SWISS FINANCE ASSET MANAGE- MENT & TRUST AG (SFAM), wöchentlich für Sie veröffentlichen! Wer die Zeichen der Zeit erkannt hatte, für den kam der Goldpreis-Crash der vorigen Woche nicht überraschend. Der legendäre amerikanisch-ungarische Investor George Soros hatte sein New Yorker Broker-Team bereits zu Jahresbeginn angewiesen, alle Gold-Engagements abzustoßen. Denn Soros sah voraus, dass das kleine Zypern gezwungen sein würde, auf Geheiß des IWF und der EU seine Goldbestände zu vermarkten, um die immer größer werdenden Schuldenlöcher zu stopfen. Der Weitblick Newsletter ist eine wöchentlich erscheinende Publikation der SFAM & Trust AG Seite 1
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3 LEITTHEMA DER GOLDRAUSCH IST VORBEI / DOCH PUT-OPTIONEN BRACHTEN ÜBER NACHT HUNDERTVIERZIGFACHES GELD Wer die Zeichen der Zeit erkannt hatte, für den kam der Goldpreis-Crash der vorigen Woche nicht überraschend. Der legendäre amerikanisch-ungarische Investor George Soros hatte sein New Yorker Broker-Team bereits zu Jahresbeginn angewiesen, alle Gold-Engagements abzustoßen. Denn Soros sah voraus, dass das kleine Zypern gezwungen sein würde, auf Geheiß des IWF und der EU seine Goldbestände zu vermarkten, um die immer größer werdenden Schuldenlöcher zu stopfen. Zyperns öffentlich gemachte Verkaufsabsichten führten letzten Montag wie erwartet zum größten Goldpreisabsturz seit 30 Jahren. Während einer Hausse, die seit zwölf Jahren anhielt, stieg der Goldpreis im vorigen September auf sein Rekordhoch von 1923,70 Dollar je Unze. Dann begann die Talfahrt. Von Anfang bis Mitte April büßte Gold rund 300 Dollar an Handelswert ein: von 1600 Dollar runter auf 1300 Dollar je Feinunze. Insgesamt verloren die Anleger seit September 2012 mehr als 29 Prozent; allein vor genau einer Woche, am Montag, den 15. April, rauschte der Preis um neun Prozent in den Keller. Sollte der Goldpreis unter 1200 Dollar sinken, würde die Förderung in den meisten Abbaugebieten dieser Welt unrentabel, so dass der nächste preisliche Aufwärtstrend aufgrund von Verknappung programmiert wäre. setzen oder zumindest auf wachsenden Wohlstand in den asiatischen Ländern, deren Bevölkerungen sich besonders gern mit Gold schmücken. Diese Optimisten greifen zu Xetra-Gold, das mit realem Gold besichert ist, oder sie bestücken ihr Portfolio mit dem Weltindex für Edelmetalle, dem MSCI World Metals & Mining. In beiden Fällen müssen Anleger starke Schwankungen wie derzeit aushalten können. Abzuraten ist von Goldminen-Aktien, deren Kurse auch bei Gold-Haussen sowie trotz brillanter Cashflows wie Blei im Keller verharren und schon seit Jahren hinter jeder Erwartung zurückbleiben, ebenso hinter allen Analysten-Empfehlungen. Ein Grund für dieses seltsame Kursverhalten ist bis heute nicht ersichtlich. Als weiteres Beispiel für die Verrücktheit des Goldmarkts nennen wir die Tatsache, dass während des Preisverfalls von voriger Woche innerhalb von zwei Tagen Tonnen Gold verkauft wurden das ist mehr als die Jahresproduktion aller Goldminen der Welt. Kunden und Investoren, die auf dem Quivive und zur rechten Zeit am richtigen Ort waren, konnten seit Monatsmitte mit Put-Optionsscheinen hundertvierzigfaches Geld machen. Klienten einer britischen Investmentbank, die am 11. April zehntausend der Put-Optionsscheine für umgerechnet 700 Euro erworben hatten, konnten die Papiere zwei Börsentage später für hunderttausend Euro wieder verkaufen. Der Put hatte die Investoren nur sieben Cent pro Stück gekostet und war nach dem Crash über Nacht zehn Euro wert. Gold, sei es nun körperlich im Tresor oder als derivative Anlage vorhanden, war immer schon ein Investment für Pessimisten, die sich beispielsweise gegen völligen oder teilweisen Geldwertverlust wappnen wollen. Für diesen Fall haben etwa namhafte Rockstars tonnenweise reales Gold in Zürcher Banksafes eingelagert. Optimisten dagegen kaufen gerade jetzt Indexfonds, weil sie auf globales Wirtschaftswachstum Der Weitblick Newsletter ist eine wöchentlich erscheinende Publikation der SFAM & Trust AG Seite 3
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5 FOKUS DIE BÄREN ERWACHTEN AUS DEM WINTERSCHLAF: MASCHINELLER HANDEL VERURSACHT DAX-ABSTURZ Der Computer, die Weltwirtschaftsinstitute und der Bundesfinanzminister waren schuld: Nach einem positiven Auftakt ging der Dax am vorigen Mittwoch nach 9.35 Uhr plötzlich um 2,2 Prozent in die Knie, das Börsenbarometer fiel im Handumdrehen von auf Punkte ein Minus von fast 200 Zählern in Minutenschnelle. Auf dem Handelsplatz Frankfurt am Main machten sich Angst und Schrecken breit. Was war geschehen? Die Experten hatten sogleich eine Antwort parat, wer oder was den Schwarzen Mittwoch verursacht hatte: die Algotrader. Woche verursacht. Der Anteil des Turbo- und Hochfrequenztradings am traditionellen Aktienhandel wuchs seit 2006 rasant von neun Prozent auf 37 Prozent im vorigen Jahr. Diese nahezu ungebremste Beschleunigung verdeutlicht, warum der Dax binnen fünf Handelstagen in der 16. Kalenderwoche um mehr als 300 Punkte nachgab. Unmittelbar vor dem Beginn des Index-Absturzes war die Anzahl der Terminkontrakte auf den Dax um nach oben geschnellt. Normal sind gerade mal 300 Kontrakte in einem Fünf-Minuten-Zeitraum. Analysten nehmen an, dass gleich mehrere institutionelle Investoren wie Großbanken oder marktbedeutende Vermögensverwaltungen am Abend zuvor getagt, sich beraten und beschlossen haben, mittels Terminkontrakten auf einen fallenden Dax zu setzen. Den Rest besorgten die Rechner. Die Algotrader haben den Kursverlust zwar nicht verursacht, aber verstärkt, hieß es zum Beispiel bei einer renommierten deutschen Fondsgesellschaft. Ein Frankfurter Wirtschaftsprofessor, der als Befürworter des Computerhandels gilt, fügte hinzu: Auf diesem Weg entsteht ein wichtiges Informationssignal auch für Kleinanleger. Weil auch kleinere Börsianer in der Folge der Ereignisse davon überzeugt waren, dass die Verluste keinesfalls übertrieben waren, erholten sich die Kurse auch nicht wieder bis zum Schlussgong am Freitagnachmittag. Die Äußerung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), er wünsche sich, das die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Liquiditätsausschüttung ein wenig vermindere, hatte auf den Dax-Crash nachweislich keinerlei Auswirkung. Ebenso wenig konnten Chinas optimistische Konjunkturerwartungen oder die jüngsten Wachstumsprognosen für das deutsche BIP im nächsten Jahr (1,4 Prozent) das Börsenbarometer in die andere Richtung bewegen. Sondern einzig und allein die schnelle Ingangsetzung des Algotradings aufgrund von sorgfältiger Analyse hat den Börsenabsturz von voriger Der Weitblick Newsletter ist eine wöchentlich erscheinende Publikation der SFAM & Trust AG Seite 5
6 Buch Tipp Gewinnen, wenn die Kurse fallen Wie man Gewinne realisiert, Verluste minimiert und von Kursrückgängen profitiert An den Börsen gibt es Zeiten des Wachstums und des Niedergangs. Eine Zeit zu säen, eine zu ernten. Doch obwohl Märkte steigen und fallen, findet man fast ausnahmslos Informationen und Ratgeber für steigende Kurse, für den Kauf von Aktien, Futures, Währungen, Optionen oder Rohstoffen. Literatur für fallende Kurse, für Verkäufe bis dato Fehlanzeige. Das neue Werk von Börsenprofiund Bestsellerautor Alexander Elder schließt diese Lücke. Mehr als jeder andere Trader weiß er, dass Gewinne und Verluste erst entstehen, wenn Positionen geschlossen werden. In seinem neuen Buch widmet er sich inten-siv und ausführlich dem Verkauf bestehender Positionen: Neben Grundlagen des Risikomanagements und der Trading-Psychologie steht vor allem der richtige Zeitpunkt, eine Long-Position zu schließen, im Fokus seiner dargelegten Expertise. Denn mit dieser Schlüsselkompetenz stehen und fallen Gewinn und Verlust des Traders. Elder vermittelt darüber hinaus umfangreich und detailliert Know-how rund um das komplexe Thema Leerverkäufe. So lernt der Anleger, wie er von Kursrückgängen profitiert, seine Chancen auf Gewinne verdoppelt und Verluste wirksam minimieren kann. Buch hier kaufen Mit freundlicher Unterstützung von Alpari (Deutschland) GmbH Seite 6
7 Termine, Technische Analyse SFAM ERWEITERT SEINEN KUNDENINFO-SERVICE LIEBE LESERINNEN UND LESER, DURCH UNSERE KOOPERATION MIT UNSEREM GESCHÄFTS- PARTNER ALPARI KÖNNEN SIE AB SOFORT UNSEREN ERWEI- TERTEN BÖRSEN-INFO-SERVICE JEDERZEIT KOSTENFREI IN ANSPRUCH NEHMEN! GEMEINSAM MIT ALPARI HABEN WIR EIN RESEARCH-PORTAL ERÖFFNET, DAS IHNEN TAGESBERICHTE, TECHNISCHE ANA- LYSEN, TERMINE SOWIE SONDERBERICHTE UND KOLUMNEN IN BÖRSENAKTUELLER ECHTZEIT BIETET! DAS ALPARI-PORTAL IST FÜR SIE ERREICHBAR UNTER: UNVERÄNDERT ERHALTEN SIE WEITERHIN MONTAGS UNSE- REN SFAM-WEITBLICK-NEWSLETTER MIT GRUNDSÄTZLICHEN VOLKSWIRTSCHAFTLICHEN ANALYSEN UND AKTUELLEN BÖRSENBERICHTEN. MIT FREUNDLICHEN GRÜßEN IHRE SFAM-GROUP Mit freundlicher Unterstützung von Alpari (Deutschland) GmbH Seite 7
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9 IMPRESSUM Herausgeber: Swiss Finance Asset Management & Trust AG Regulierter Schweizer Vermögensverwalter und Treuhänder Hauptsitz Schweiz: Baarerstrasse Zug Schweiz Telefon: Telefax: info@sfam-trust.ch Der Weitblick-Newsletter ist eine kostenlose Publikation der Swiss Finance Asset Management & Trust AG und erscheint wöchentlich auf der Homepage im PDF- Format. Chefredaktor : Bernd Theisen Redaktion : T. Gruznova info@sfam-trust.ch Erscheinung: wöchentlich Bezug: kostenfreies -abonnement Sämtliche Informationen im Weitblick-Newsletter werden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert - leider kann seitens der Herausgeber bzw. der Redaktion keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Informationen gegeben werden. Die Analysen und Berichte im Weitblick-Newsletter sowie sämtliche Inhalte der Website stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von jeglichen Finanzinstrumenten dar. Eine Haftung für eventuelle Vermögensschäden, die durch Anwendung von Analysen und Berichten des Weitblick-Newsletters oder der Website aufgetreten sind, wird sowohl seitens der Herausgeber bzw. der Redaktion kategorisch ausgeschlossen. Wir distanzieren uns ausdrücklich von den Inhalten sämtlicher externer Websites, auf die im Rahmen des Weitblick- Newsletters oder der Website verwiesen wird. Jegliche Haftung für Inhalte extern verlinkter Websites ist somit kategorisch ausgeschlossen. Das Dokument mit Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere des Nachdrucks, der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen sowie das Darstellen auf einer Website liegen bei der Swiss Finance Asset Management & Trust AG. Alle Rechte vorbehalten. Swiss Finance Asset Management & Trust AG Mit freundlicher Unterstützung von Alpari (Deutschland) GmbH Mehr Tagesberichte,Technische Analysen, Wirtschaftskalender - alles in Realtime unter: Sämtliche Inhalte dieses Newsletters sind urheberrechtlich geschützt und nicht zur weiteren Vervielfältigung bzw. Verbreitung frei. Der Weitblick Newsletter ist eine wöchentlich erscheinende Publikation der SFAM & Trust AG Seite 9
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