Die erneuerte europäische Agenda für Erwachsenenbildung. NA beim BIBB
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- Erica Böhmer
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1 Die erneuerte europäische Agenda für Erwachsenenbildung
2 Was erwartet Sie? Herausforderungen für die Erwachsenenbildung in Europa Wie Europa auf diese Herausforderungen reagiert - Übergeordnete bildungspolitische Prozesse - Erwachsenenbildung: Vom Aktionsplan zur Agenda Schwerpunkte der Agenda Erwachsenenbildung Auf dem Weg zum neuen EU-Bildungsprogramm
3 Herausforderungen, z. B.: Demografische Entwicklung in Europa Population structure by major age groups, EU-27, Quelle: Eurostat Jahrbuch 2012 Population, S. 14 (S. 118)
4 Herausforderungen, z. B.: Demografische Entwicklung in Deutschland Quelle: Statistisches Bundesamt, Bevölkerung Deutschlands bis koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, 2009, S. 17
5 Herausforderungen, z. B.: Beschäftigungsentwicklung in Europa EU28+ Quelle: Cedefop, Skills Forecasts, Data published in 2013
6 Herausforderungen, z. B.: Lebenslanges Lernen: Teilnahme an WB (EU-AKE) 2012 Quelle: Eurostat, EU-Arbeitskräfteerhebung 2012
7 Herausforderungen, z. B.: Lebenslanges Lernen: AES Trendbericht 2012 Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Weiterbildungsverhalten in Deutschland AES 2012 Trendbericht, S. 39
8 Herausforderungen, z. B.: Grundkenntnisse Alphabetisierung Literalität Alpha-Level Anteil der erwachsenen Bevölkerung Anzahl (hochgerechnet) Funktionaler Alphabetismus α 1 0,6 % 0,3 Mio. α 2 3,9 % 2,0 Mio. α 3 10,0 % 5,2 Mio. Zwischensumme 14,5 % 7,5 Mio. Fehlerhaftes Schreiben α 4 25,9 % 13,3 Mio. > α 4 59,7 % 30,8 Mio. Summe* 100,1 % 51,6 Mio. Quelle: Grotlüschen, Anke; Riekmann, Wibke (2011): leo. Level-One Studie. Presseheft. Universität Hamburg, Hamburg, S. 4 Siehe auch:
9 Herausforderungen, z. B.: Vergleich der Schlüsselkompetenzen: PIAAC Lesekompetenz Wert für DE liegt statistisch signifikant unter dem OECD- Durchschnitt (270 zu 273 Punkten) Werte international variieren erheblich (Japan 296 Punkte, Italien: 250 Punkte) 18% der Befragten in DE auf dem untersten Kompetenzbereich (leicht überdurchschnittlich) Bessere Ergebnisse bei den Jährigen in DE als in älteren Altersgruppen
10 Herausforderungen, z. B.: Vergleich der Schlüsselkompetenzen: PIAAC Lesekompetenz Vergleichszahlen Quelle: PIAAC 2012 Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
11 Herausforderungen, z. B.: Vergleich der Schlüsselkompetenzen: PIAAC Alltagsmathematische Kompetenz Ergebnisse in DE statistisch signifikant über dem OECD- Durchschnitt (272 zu 269 Punkten) In DE vergleichsweise hoher Anteil im oberen Kompetenzbereich Der untere Kompetenzbereich in DE vergleichbar zum OECD- Durchschnitt Höchster wert für Japan (288 P.) vor Finnland (282 P.), niedrigster Wert für Spanien (246)
12 Herausforderungen, z. B.: Vergleich der Schlüsselkompetenzen: PIAAC Alltagsmathematische Kompetenz - Vergleichszahlen Quelle: PIAAC 2012 Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
13 Bildungspolitische Prozesse EU speziell im Bereich der Erwachsenenbildung, z. B.: 2002: Memorandum für lebenslanges Lernen 2008: Entschließung des EP: Man lernt nie aus - Schaffung einer Kultur des lebenslangen Lernens - Steigerung der Attraktivität von u. des Zugangs zu EB 2008: Aktionsplan Erwachsenenbildung - one step up - stärkere Fokussierung auf benachteiligte Gruppen (Geringqualifizierte, Abbrecher/-innen, Migrant/inn/en) - Verbesserung der Qualität (Bildungspersonal)
14 Schwerpunktthemen Verwirklichung von lebenslangem Lernen und Mobilität Verbesserung von Qualität und Effizienz der allgemeinen und beruflichen Bildung Förderung von Gerechtigkeit, sozialem Zusammenhalt und aktivem Bürgersinn Förderung von Innovation und Kreativität auf allen Ebenen der allgemeinen und beruflichen Bildung Verbesserung der Wissensgrundlage über die Erwachsenenbildung und Beobachtung dieses Sektors.
15 Umsetzung in Deutschland Einrichtung der Nationalen Koordinierungsstelle bei der Nationalen Agentur beim BIBB Einrichtung einer Steuerungsgruppe aus BMBF, KMK, BIBB und DIE zur Festlegung der inhaltlichen Schwerpunkte 1. Demografie / Aktives Altern 2. Grundbildung / Alphabetisierung Angebot zur Zusammenarbeit mit Verbänden und Stakeholdern Enge Verzahnung mit der NA beim BIBB Netzwerk der Agenda-Koordinatoren auf europ. Ebene, internat. Konferenzen/Tagungen zu Schlüsselthemen der EB
16 Auf dem Weg zu einem neuen EU-Bildungsprogramm Namensgebung: Erasmus+ Beibehaltung der alten Namen in den Bildungssektoren Budget für das Gesamtprogramm Mindestbudgets für die Sektoren
17 Wie könnte die Förderung der Erwachsenenbildung im neuen Programm aussehen?? Strategische Partnerschaften Projekte im kleineren und größerem Umfang; bis 3 Jahre Laufzeit; Förderung in Konsortialführerschaft (Mittel gehen an die koordinierende Einrichtung); stärkere Fokussierung auf bildungspolitische Prioritäten. Mobilitätsförderung Einrichtung, nicht der einzelne Beschäftigte, stellt Antrag; Dauer der Mobilität: 2 Tage 2 Monate; Für Beschäftigte (staff): Kurse, informelle Lernaufenthalte; Laufzeit der Projekte: 1 2 Jahre; Europäische Entwicklung / Strategie der Einrichtung.
18 Weiterer Zeitplan Call for Proposals: Ende November 2013 (?) Geplanter Start des Programms: Geplante Antragstermine: Mobilität: , Start wahrscheinlich ab Juli 2014 Partnerschaften: , Start wahrscheinlich ab Sept (Termine noch zu bestätigen, s. call for proposals)
19 Fragen? Anregungen?! Wünsche! Nationale Agentur Bildung für Europa beim BIBB Nationale Koordinierungsstelle Agenda Erwachsenenbildung Robert-Schuman-Platz Bonn Fon: 0228 / agenda-erwachsenenbildung@bibb.de Für das neue und laufende Programm: grundtvig@bibb.de
20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!! Bitte beachten Sie: Alle Ausführungen zum neuen Programm sind ohne Gewähr!!
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