Myokarditis MAKROSKOPIE

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1 entzündliche Myokardschädigung mit Krankheitszeichen nicht typisch für einen Infarkt sind. Vielzahl der Myokarditiden symptomlos Auslöser für lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen zum plötzlichen Herztod Inzidenz schwer einschätzbar da oft symptomlos Zu Bedenken: 5% aller viralen Infekt zeigen myokardiale Beteiligung.

2 Klinische Symptome: Fieber Herzinsuffizienz Synkopen (kurzzeitige Minderdurchblutung Gehirn) Tachykardien. EKG: T-Wellen Inversion mit ventrikulären Extrasystolen Sinustachykardie AV-Block oder Schenkelblock Aussschluss anderer kardialen oder valvulären Erkrankungen

3 MAKROSKOPIE Myokarditis Akute Dilatation der Herzkammern mit einem schlaffen, zerreißlichen, gelblichbraunen, scheckigen Myokard, eventuell kleinfleckige Blutungen.

4 1. Virale Form 50 % Coxsackie-Viren B1-B5 Coxsackie-A-Viren ECHO-Viren Parvovirus B19 Adenoviren Influenza Mumpsviren seltener auch DNA Viren wie Varicella-Zoster (Herpes), CMV

5 1. Virale Form Myokarditis Intensives interstitielles lymphozytäres Infiltrat, in diffuser oder fokaler Ausbildung Minimalerfordernis von 5 Biopsie Stückchen für die histologische Aufarbeitung). Fokale Myozytolysen oder kleine Nekrosen

6 . Virale Form Differentialdiagnosen: Leukämische oder Lymphom Infiltrate Drogenschäden - Nekrosen bei Kokain und pos inotropen Substanzen (Digitalis) Prognose: Gut, etwa 20-30% zeigen Defektheilungen Übergänge in eine dilatative CMP Therapie Interferon und strikte körperliche Schonung sowie Rhythmusüberwachung, Antidiuretika und Vasodolitatoren

7 Bakterielle Form v.a. Kokken Staphylokokken (aureus) Pneumokokken, Meningokokken und Streptokokken Pathogenese: Hämatogen oder per continuitatem auf das Herzmuskelgewebe übergreifend.

8 Infektiöse Form Bakterien Teils einzeln und teils dicht stehende gelbliche meist stecknadelkopfgroße Abszesse Leukozytenreiche Mikroabszesse mit zentralen Haufen der Erreger neutrophile Granulozyten Herzmuskelnekrosen der Umgebung, später mehr chronisch unspezifische entzündliche Infiltrate. Prognose: ungünstig, etwa 80% haben Abszesse anderer Organe Tod v.a. durch Sepsis.

9 Myokarditis Infektiöse Formen Bakterien

10 Myokarditis Infektiöse Formen Bakterien viral

11 Infektiöse Formen Pilze ERREGER: Candida albicans, Aspergillus HISTOLOGIE: Mikroskopisch kleine Mikrokolonien der Pilze mit radiär angeordneten Pseudohyphen Risikopatienten immunsuppressiver Therapie (post HTX) HIV Patienten

12 Infektiöse Formen Pilze Myokarditis

13 Infektiöse Formen Parasiten - RICKETTSIEN Vorkommen: v.a. Tropen, Subtropen und Entwicklungsländer als FLECKFIEBER. R. rickettsii, R. australis, R. tsutsugamushi intrazelluläre Erreger Evasion vor Immunsystem Schwerer Erregernachweis -> Tetracycline

14 1. Infektiöse Formen Myokarditis d) Parasiten - TOXOPLASMOSE - Myokarditis ERREGER: Toxoplasma gondii v.a. über Katzen (Wirt), die die Pseudozysten im Darm ausscheiden, wie auch durch den Genuß von rohem Fleisch übertragen. Gewebscysten bis zu 300 Mikrometer Interessant: seroprevalence in the U.S. at 22.5% seroprevalence of 75% in El Salvador France was measured at 47% prevalence.

15 Myokarditis Infektiöse Form Parasiten Toxoplasmen in Pseudozyste

16 Autoimmun- Myokarditis RHEUMATISCHES FIEBER Pathogenese: Das rheumatische Fieber ist eine Zweiterkrankung nach einer Infektion mit ß-hämolysierenden Streptokokken v.a. der Gruppe A (1-3%) Hypersensibilitätsreaktion in einem Intervall von 1-3 Wochen KREUZREAKTION gegen Tropomyosin und das Myosin des Sarkolemms, sowie weiterhin gegen Hyaluronsäure und gegen Proteoglykane des Bindegewebes. -> AK gegen Herzmuskel, Gelenk, Haut

17 Myokarditis Myokarditis BEI RHEUMATISCHEN FIEBER eigentümliche Makrophagen (Anitschkow-Zellen) mit raupenähnlichem ( caterpillar cells ) bzw. eulenaugenähnlichem Erscheinungsbild des Nukleolus. Aschoff'sches Granulome: zentrale fibrinoide Nekrose mit palisadenförmig angeordneten mehrkernigen Riesenzellen.

18 Riesenzell-Myokarditis unabhängig von einer vorrausgegangenen Infektionserkrankung idiopathisch Klinisch verläuft sie akut und progredient Kongestiven Kardiomyopathie Herzversagen

19 RiesenzellMyokarditis

20 klinisch pathologische Befundung aus der Praxis 1. Lymphozytische Myokarditis 2. Myokarditis mit florid entzündlichen Aktivitätszeichen 3. Myokarditis mit Nachweis von Pilzhyphen / Toxoplasma Pseudozysten 4. Myokarditis mit Aschoff Granulomen passend zu rheumatischem Fieber 5. Riesenzellmyokarditis mit ausgeprägten Gewebsdestruktionen, interstitieller Fibrose und chronisch entzündlichem Infiltrat

21 LITERATUR: Böcker-Denk-Heitz s.s Böcker-Denk-Heitz s.s

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