Protokoll der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung
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- Katrin Christa Walter
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1 Protokoll der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung Datum Dienstag, 7. Juni 2011 Zeit Uhr Ort Kirchgemeindehaus, Lindenweg 3, Zollikofen Traktanden Ab 19.30h sind alle herzlich zu einem Begrüssungstrunk eingeladen. Einleitung 1. Jahresrechnung 2010, Revisionsbericht, Datenschutzbericht 2010/11 2. Umbau / Sanierung Kirchgemeindehaus: Genehmigung Baukredit Genehmigung Mobiliarkredit 3. Verkauf des ehemaligen Pfarrhauses Bellevuestrasse 5 4. Information über die Zukunft des ehemaligen Pfarrhauses Schäferei 43 / KARIBU 5. Aus den Synoden 6. Diverses Ausklang Stimmberechtigt in kirchlichen Angelegenheiten sind Personen, die der ev.-ref. Landeskirche angehören, das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und seit drei Monaten in der Kirchgemeinde Zollikofen wohnhaft sind. Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 7. Dezember 2010 wurde 7 Tage nach der Versammlung 30 Tage im Sekretariat aufgelegt und ins Internet gestellt. Das Protokoll wurde an der Ratssitzung vom 22. Februar 2011 genehmigt. Die Traktandenliste wurde im Anzeiger, in der Monatszeitschrift reformiert. und im Mitteilungsblatt Zollikofen publiziert. Die Beilagen zu Traktanden 1 bis 3 lagen im Sekretariat der ref. Kirchgemeinde, Lindenweg 3, 30 Tage öffentlich auf und wurden ins Internet gestellt. Das Stimmregister liegt während der Versammlung auf. Anwesend: Von gegenwärtig stimmberechtigten Gemeindemitgliedern, Frauen und Männern, sind 50 Personen plus 8 nicht stimmberechtigte Personen anwesend. Entschuldigt: Marc Bonanomi, Ernst Gerber, Evi Grossenbacher-Lindgren, Heidi Lanz, Charlotte Messmer, Barbara Michel, Marianne Morgenthaler, Martha Muri, Max Wyttenbach Vorsitz: Theo Margot Protokoll: Christine Rauber Stimmenzähler: Erika Abegglen und Peter Emch werden einstimmig gewählt. Zur Reihenfolge der Traktanden gibt es keine Wortmeldung.
2 Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 7. Juni 2011 Seite 2 Einleitung Simone Fopp eröffnet die Versammlung und setzt ihren theologischen Akzent auf die Themen Räume, Gebäude und den geplanten Umbau des Kirchgemeindehauses. Personeller Wechsel im Sekretariat Der Ratspräsident - Gottfried Aebi - teilt mit, dass Evi Grossenbacher-Lindgren ihre Tätigkeit als Sekretärin per eingestellt hat. Der Kirchgemeinderat konnte mit Frau Evi Grossenbacher zur Auflösung des Arbeitsverhältnisses eine einvernehmliche Regelung finden. Der Kirchgemeinderat dankt Frau Grossenbacher für ihre langjährige Tätigkeit und wünscht ihr vollständige Genesung und alles Gute. Der Ratspräsident begrüsst das neue Team im Sekretariat, das bereits am 1. Juni 2011 ihre Arbeit im Sekretariat aufgenommen hat: Frau Brigitte Kerényi und Frau Christine Rauber. Der Arbeitsschwerpunkt von Frau Kerényi ist hauptsächlich das Rechnungswesen und derjenige von Frau Rauber die Öffentlichkeitsarbeit. Mit den beiden neuen Stelleninhaberinnen ist die Stellvertretung innerhalb des Sekretariats und der Wissenstransfer gewährleistet. Gottfried Aebi wünscht den beiden Damen viel Freude und gutes Gelingen bei ihrer neuen Tätigkeit im Sekretariat. Traktandum 1: Jahresrechnung 2010, Revisionsbericht, Datenschutzbericht 2010/11 Jahresrechnung 2010 Hans-Rudolf Gysin, Kirchgemeinderat mit dem Ressort Finanzen, erläutert die Ereignisse, die das Ergebnis der Jahresrechnung beeinflussten: Der Kirchensteuerertrag konnte einen Mehrertrag von sfr als budgetiert verzeichnen. Krankheitsbedingte Ausfälle in der Verwaltung mussten mit Stellvertretungen geregelt werden. Dies führte im Personalaufwand zu Mehrkosten. Wasser, Energie und Heizkosten zeigten einen erheblichen Minderaufwand von sfr auf. Ausserordentliche Abschreibungen von sfr. 250'000.- Der Ertragsüberschuss beträgt sfr und konnte dem Eigenkapital gutgeschrieben werden. Prozentuale Zusammensetzung des Aufwands: Personalaufwand 32% Sachaufwand 26% Beiträge 21% Finanzaufwand 2% Abschreibungen 16% Transferbeiträge 3%
3 Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 7. Juni 2011 Seite 3 Prozentuale Zusammensetzung des Ertrags: Steuer- und Finanzertrag 87% Liegenschaftsertrag 5% Teilnehmerertrag / übriger Ertrag 5% Transferbeiträge 3% Eigenkapital Dem Eigenkapital wurde der Ertragsüberschuss des Rechnungsjahres 2010 von sfr gutgeschrieben. Es beträgt per sfr Gisela Schranz möchte wissen, wo sich das Eigenkapital befindet. Die Mitglieder des Kirchgemeinderats informieren, dass das Kapital einerseits in Liegenschaften und Mobilien angelegt ist; andererseits befindet sich das Geld auf Bank- und Postcheckkonti der reformierten Kirchgemeinde Zollikofen. Spenden 2010 Die Spendeneingänge für 2010 betrugen insgesamt sfr Mit den Einnahmen der Jahressammlung von insgesamt sfr konnten folgende Projekte unterstützt werden: Schneller-Schule in Libanon Hilfe für psychisch Kranke Bergbauern KARIBU, interkultureller Frauentreff Die Spendenausgänge für 2010 betrugen insgesamt sfr , davon aus Kirchensteuern sfr Revisorenbericht Beat Nydegger Rechnungsrevisor - teilt mit, dass die Buchführung und die gesamte Jahresrechnung den Vorschriften entsprechen, die gesetzlichen Vorgaben eingehalten wurden und empfiehlt, die Jahresrechnung zu genehmigen. Beschluss Der Nachkredit für zusätzliche Abschreibungen im Umfang von sfr wird einstimmig genehmigt. Die Jahresrechnung 2010 wird mit einem Ertragsüberschuss von sfr und in Kenntnis des Revisionsberichtes einstimmig angenommen. Die Nachkreditstabelle in der Jahresrechnung 2010 wird einstimmig zur Kenntnis genommen. Datenschutzbericht 2010/11 Der Kirchgemeinderat hat die Aufgabe, jährlich zu deklarieren, wie der vom Kanton vorgeschriebene Datenschutz durchgeführt bzw. eingehalten werden soll. Ein mehrseitiger Bericht dokumentiert ausführlich, wie dies in der ref. Kirchgemeinde Zollikofen gehandhabt wird. Das Rechnungsprüfungsorgan als Aufsichtsstelle für Datenschutz stellt zuhanden der Kirchgemeindeversammlung fest, dass die gesetzlichen Datenschutzbestimmungen eingehalten werden.
4 Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 7. Juni 2011 Seite 4 Beschluss Die Versammlung nimmt zur Kenntnis, dass die gesetzlichen Datenschutzbestimmungen eingehalten werden. Traktandum 2: Umbau / Sanierung des Kirchgemeindehauses: - Genehmigung Baukredit - Genehmigung Mobiliarkredit Theo Margot begrüsst den Architekten Beat Liniger, der die Umbauplanung des Kirchgemeindehauses bis jetzt begleitet hat. Sofern die Versammlung den Baukredit genehmigt, wird Beat Liniger die Bauleitung für das Umbauprojekt übernehmen. Theo Margot erteilt das Wort an Franz Schrag, Kirchgemeinderat mit dem Ressort Betrieb und Bau. Am 15. März 2011 fand bereits eine Informationsveranstaltung zur Sanierung des Kirchgemeindehauses statt. Deshalb verzichtet Franz Schrag auf eine ausführliche Information der Vorgeschichte. Die Arbeitsgruppe Umbau / Sanierung Kirchgemeindehaus hat ein reduziertes Sanierungsprojekt im Stadium eines Vorprojektes mit Kostenschätzung vorgelegt: Eine energietechnische Sanierung des ganzen Gebäudes inklusive Dachstock in Minergiestandard. Massnahmen zur Verbesserung des Eingangs und der Lichtführung im Foyer, Optimierung der organisatorischen Abläufe im Haus unter anderem durch Konzentration der Kinder- und Jugendarbeit im UG, der Aktivitäten für Erwachsene und KUW im EG, der Verwaltung und der Amtsräume für ein Pfarramt im 1. Stock, mit einfachen Nebennutzungen im Dachstock, Verzicht auf eine Dienstwohnung. Rollstuhlgängigkeit des Gebäudes, Einbau eines Liftes und Verbesserung der Treppen. Nachrüsten des Gebäudes auf die Anforderungen des Brandschutzes. Erneuerung der WC-Anlagen. Einfache Infrastrukturvorleistungen für eine Gartengestaltung. Der Kirchgemeinderat ist sich bewusst, dass das Umbauprojekt mit einem Baukredit von sfr Mio. ein sehr ehrgeiziges Projekt ist. Die Baukommission wird bei der Vergabe der Arbeitsaufträge gefordert sein, möglichst kostengünstig zu vergeben. Der Kirchgemeinderat bittet die Versammlung um Verständnis, falls bei der Kreditabrechnung der Sanierung des Kirchgemeindehauses im Juni 2013 das ehrgeizige Ziel nicht erreicht werden konnte und die Versammlung evtl. einen Nachkredit genehmigen muss. Bemerkungen und Fragen aus der Versammlung Adrienne Hilty spricht ihre Hochachtung an den Kirchgemeinderat für dieses überzeugende Projekt aus. Susanne Bonanomi möchte wissen, wie das Kirchgemeindehaus geheizt wird. Das Haus wird mit einer Gasheizung versorgt, die zur Zeit nicht ersetzt wird. Mit einer Isolationsdichte von 20cm ist zu erwarten, dass die Heizkosten sinken werden. Käthi Sigrist-Frey fragt nach, ob bei diesem Projekt die Erdbebensicherheit in öffentlichen Gebäuden berücksichtigt wurden. Bei einer Sanierung eines öffentlichen Gebäudes ist darauf zu achten, dass die
5 Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 7. Juni 2011 Seite 5 Vorschriften der Erdbebensicherheit eingehalten werden müssen. In der Feinplanungsphase wird ein Bauingenieur hinzugezogen, um diese Fragen zu klären und allenfalls Anpassungen am Projekt vorzunehmen. Theo Margot informiert sich über die Verzichtsplanung. Damit Kosten eingespart werden können, hat der Kirchgemeinderat eine Verzichtsplanung beschlossen. Jedoch können zu einem späteren Zeitpunkt z.b. der Dachausbau oder WC-Anlagen im Untergeschoss realisiert werden. Käthi Sigrist-Frey vertritt die Meinung, dass die Küche im Jugendraum realisiert werden soll. Der Kirchgemeinderat nimmt dies zur Kenntnis und wird den Wunsch erfüllen, falls es die Finanzen zulassen. Auf jeden Fall bleibt die Teeküche im Untergeschoss bestehen. Der Einbau eines Backofens und eines Kühlschranks nach Möglichkeit berücksichtigt. Hans-Rudolf Gysin informiert die Versammlung, dass ein grosser Teil des Baukredits aus Eigenmittel der reformierten Kirchgemeinde finanziert werden kann. Jedoch muss der Kirchgemeinderat die Möglichkeit haben, die Mittel falls notwendig auf dem Darlehensweg zu beschaffen. Beschluss Die Kirchgemeindeversammlung genehmigt einstimmig einen Baukredit von sfr Mio. Die Mittel sind, soweit nötig, auf dem Darlehensweg zu beschaffen. Die Kirchgemeindeversammlung genehmigt einstimmig einen Kredit zur Anschaffung von Mobiliar von sfr Die Mittel sind, soweit nötig, auf dem Darlehensweg zu beschaffen. Theo Margot dankt dem Planungsteam ganz herzlich für die geleistete Vorarbeit und wünscht gutes Gelingen für dieses ehrgeizige Projekt. Traktandum 3: Verkauf des ehemaligen Pfarrhauses Bellevuestrasse 5 Gottfried Aebi informiert die Versammlung über die Absichten des Kirchgemeinderats: Das ehemalige Pfarrhaus an der Bellevuestrasse 5 kann desinvestiert werden. Anlässlich der Revision des Kirchengesetzes soll die Residenzpflicht für Pfarrpersonen gelockert werden. Danach unterliegt nur noch eine Pfarrstelle in der Kirchgemeinde Zollikofen der Residenzpflicht. Diese Auflage wird mit dem Pfarrhaus an der Wahlackerstrasse 49 abgedeckt. Zudem ist die Liegenschaft an der Bellevuestrasse sanierungsbedürftig; der Investitionsbedarf beläuft sich auf ca. sfr Der Kirchgemeinderat beabsichtigt, die Kompetenz zum Verkauf der Liegenschaft durch die Versammlung zu erhalten. Der Verkauf geht an den Meistbietenden mit einem Mindest-Angebot von sfr. 1 Mio. Beim Verkauf sollen nicht nur die kommerziellen Aspekte zum Tragen kommen, sondern auch die ethischen. Der Kirchgemeinderat bevorzugt, das Haus einer Familie mit Kindern zu veräussern. Frühester Zeitpunkt für den Verkauf ist der 1. Januar Damit besteht die Möglichkeit, eine ausserordentliche Abschreibung des Kirchgemeindehauses vorzunehmen. So werden in den Folgejahren die Abschreibungen des Umbaus auf einem tieferen Niveau ausfallen und das Budget der Kirchgemeinde Zollikofen entlasten.
6 Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 7. Juni 2011 Seite 6 Bemerkungen und Fragen aus der Versammlung Ruedi Lerch fragt den Kirchgemeinderat an, wie der KGR gedenkt zu handeln, falls das Haus nicht für eine Million Franken verkauft werden kann. Falls dies nicht möglich sein sollte, muss der Kirchgemeinderat nochmals über dieses Thema beraten, die Versammlung über die Konsequenzen informieren und einen entsprechenden Antrag zur Entscheidung vorbringen. Susanne Bonanomi informiert sich, ob das Haus als Ein- oder Zweifamilien-Haus ausgeschrieben wird. Der Rat ist sich einig, dass es sich um eine Liegenschaft mit 8 Zimmern handelt. Die Ausschreibung wird in diesem Sinne erfolgen. Beschluss Die Kirchgemeindeversammlung ermächtigt einstimmig den Kirchgemeinderat, die Liegenschaft Bellevuestrasse 5, 3052 Zollikofen (Zollikofen-Grundbuchblatt Nr. 1011) zu verkaufen, die dazu nötigen Details zu regeln und die für den Verkaufsbeschluss notwendigen Verträge rechtsverbindlich unter folgenden Auflagen abzuschliessen: 1. Der Verkauf geht an den Meistbietenden (Mindest-Angebot: sfr. 1 Mio.). 2. Der Übergang von Nutzen und Schaden ist frühestens am Traktandum 4: Information über die Zukunft des ehemaligen Pfarrhauses Schäferei 43 / KARIBU Gottfried Aebi orientiert die Versammlung über die Vorgeschichte der Liegenschaft an der Schäfereistrasse 43: 2006: Im Bestreben zu Mitteln zu gelangen, entschloss sich der damalige Kirchgemeinderat, die nicht mehr benutzten Pfarrhäuser an der Schäfereistrasse und Bellevuestrasse zu veräussern. Die Kirchgemeindeversammlung lehnte am einen Verkauf ab und verlangte vor solchen Desinvestitionen die Erarbeitung eines Raum- und Nutzungskonzeptes über alle Liegenschaften. Die Klausur vom des Kirchgemeinderats mit den Mitarbeitenden zeigte, dass die Konzentration aller Aktivitäten in der Kirchgemeinde auf Kirche und Kirchgemeindehaus prinzipiell möglich ist. Gestützt auf diese Grundlagenarbeiten war der KGR im August 2009 in der Lage, den Rahmen des von der Kirchgemeindeversammlung verlangten Raumkonzeptes wie folgt festzulegen: I. Alle Aktivitäten werden im Kirchgemeindehaus und in der Kirche konzentriert. II. In den Pfarrhäusern und in den Wohnungen, die der Kirchgemeinderat den Pfarrpersonen zur Verfügung stellt, befinden sich nur die Amtsräume der Pfarrerinnen und Pfarrer. Daraus folgt, dass das Pfarrhaus Schäfereistrasse mittelfristig desinvestiert werden kann. Eine Desinvestition kommt nur in Frage, wenn das KARIBU eine Lösung gefunden hat.
7 Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 7. Juni 2011 Seite 7 Der Kirchgemeinderat hat in der Folge verschiedene Gespräche mit dem Verein KARIBU geführt. Er ist bereit, die Liegenschaft an der Schäfereistrasse dem Verein KARIBU zu einem Freundschaftspreis abzutreten. Stellungnahme KARIBU zum Gemeinschaftshaus Schäferei durch Frau Irina Sautter, Präsidentin KARIBU KARIBU ist allseits bekannt in der Kirchgemeinde Zollikofen. Das Kind der Kirchgemeinde ist flügge geworden und ist nun mit der Kirchgemeinde Zollikofen loser, aber immer noch sehr verbunden. Die Trägerschaft von KARIBU ist seit gut drei Jahren der Verein Interkultureller Frauentreff KARIBU. KARIBU ist das einzig grössere Integrationsprojekt in der Region Bern Nord und der Treff entspricht einem starken Bedürfnis. Die Finanzen stammen knapp zur Hälfte von der Einfachen Gesellschaft, die die Kirchgemeinde Zollikofen und die Einwohnergemeinden Zollikofen, Münchenbuchsee, Urtenen, Schönbühl, Moosseedorf und Jegenstorf umfassen. Die jährlichen Beiträge sind in einem Leistungsvertrag festgehalten, dessen Verlängerung im 2011 diskutiert wird. Der Verein ist glücklich, dass in den drei ersten Betriebsjahren unter der neuen Trägerschaft das Angebot nicht nur aufrechterhalten, sondern sogar ausgebaut werden konnte. Dies betrifft vor allem die Kinder, die im KinderKARIBU nicht nur betreut, sondern von fachlich ausgebildeten Frauen gefördert werden. KARIBU nutzt fast seit Anfang seines Bestehens die Räumlichkeiten des Gemeinschaftshauses an der Schäfereistrasse. Die Räume eignen sich ausgezeichnet für die Angebote von KARIBU es liegt nahe beim öffentlichen Verkehr, ein Spielplatz liegt in unmittelbarer Nähe. Der Vorstand und die Leitung von KARIBU möchten die Arbeit sehr gerne weiterhin in diesen Räumen weiterführen. Die Schäferei ist im Laufe der Jahre für viele Frauen mit Migrationshintergrund ein Daheim geworden. Der Vorstand und die Leitung von KARIBU ist informiert, dass die Kirchgemeinde Zollikofen das Gemeinschaftshaus Schäferei mittelfristig abzustossen gedenkt. Der Vorstand ist froh zu hören, dass sich die Kirchgemeinde überlegt, das Haus an den Verein zu einem Freundschaftspreis zu verkaufen und hofft, dass die Verhandlungen zu einem für alle Seite guten Ziel kommen. Bemerkungen und Fragen aus der Versammlung Adrienne Hilty ist beeindruckt über den guten Willen seitens des Kirchgemeinderats für eine konstruktive Lösung mit KARIBU. Kurt Baltensperger unterstützt das Vorgehen des Kirchgemeinderats, wonach verschiedene Szenarien überprüft werden. In den Räumlichkeiten der Liegenschaft an der Schäfereistrasse spielt sich das soziale Leben des Quartiers ab (z.b. Sonntagstreff). Theo Margot fragt den Vorstand KARIBU an, was KARIBU beabsichtigen würde, falls das Haus nicht erworben werden kann. KARIBU müsste einen anderen Standort suchen, was sich als sehr schwierig bis unmöglich erweisen würde. Beat Nydegger unterstützt eine kombinierte Schenkung - Kauf an KARIBU. Gottfried Aebi bedankt sich bei den Votanten. Der Kirchgemeinderat wird dieses Geschäft zusammen mit KARIBU weiterberaten und die Versammlung zu einem späteren Zeitpunkt informieren.
8 Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 7. Juni 2011 Seite 8 Traktandum 5: Aus den Synoden Peter Emch präsentiert einen Rückblick aus der Sommersynode vom 24. und 25. Mai 2010 im Rathaus Bern. Theo Margot dankt Peter Emch für die interessanten Rückmeldungen. Aus der Bezirkssynode gibt es keinen Bericht. Traktandum 6: Diverses Susanne Bonanomi informiert die Versammlung über das Pfingstfestival beim AKW- Ade Camp auf dem Viktoriaplatz in Bern am 11. und 12. Juni Zudem findet am Pfingstmontag, 13. Juni 2011 eine Demonstration in Mühleberg unter dem Moto Abschalten des AKW Mühleberg statt. Luzius Jordi erkundigt sich, ob die kirchlichen Aktivitäten während der Umbauphase des Kirchgemeindehauses weiterhin stattfinden können. Während der Umbauphase (ca. Anfang März bis ca. Oktober 2012) wird das Kirchgemeindehaus komplett geschlossen sein. Der reguläre Betrieb wird gewährleistet sein: Die Aktivitäten werden ausserhalb des Kirchgemeindehauses stattfinden, die Verwaltung wird mit grösster Wahrscheinlichkeit ins Gemeinschaftshaus an der Schäfereistrasse ziehen. Erika Abegglen teilt mit, dass der Kirchenchor auch nach dem Umbau des Kirchgemeindehauses Schränke zum Versorgen des Notenmaterials benötigt. Theo Margot dankt allen Anwesenden, dem Kirchgemeinderat, dem Mitarbeiterteam und allen, die in der Kirchgemeinde in irgendeiner Form tätig sind, für ihr Engagement im Leben der Kirchgemeinde Zollikofen. Er wünscht allen einen schönen Sommer. Ausklang Simone Fopp liest der Versammlung Psalm 31 vor und zeigt zwei besinnliche Bilder von Cornwall in Südengland. Schluss der Sitzung: Uhr Präsident der Versammlung Theo Margot Sekretärin der Versammlung Christine Rauber
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