Bestimmungskarten Wildbienen. 20 Wildbienenarten kurz vorgestellt mit Foto und Steckbrief

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1 Bestimmungskarten Wildbienen 20 Wildbienenarten kurz vorgestellt mit Foto und Steckbrief Schulbiologiezentrum Hannover Vinnhorster Weg Hannover

2 Inhaltsverzeichnis Wildbienen-Karten Gemeine Blattschneiderbiene Düsterbiene Hosenbiene Gemeine Löcherbiene Maskenbiene Gehörnte Mauerbiene Scherenbiene Seidenbiene Blutbiene Gelbbindige Furchenbiene Filzbiene Harzbiene Kegelbiene Trauerbiene Wespenbiene Wollbiene Zottelbiene Schenkelbiene Pelzbiene Sand- bzw. Erdbiene Megachile versicolor Stelis ornatula Dasypoda hirtipes Heriades truncorum Hylaeus nigritis Osmia cornuta Chelostoma florisomme Colletes daviesanus Sphecodes albilabris Halictus scabiosae Epeolus Anthidium Coelioxys Melecta albifrons Nomada lathburiana Anthidium oblongatum Panurgus calcaratus Macropis fulvipes Anthopora plumipes Andrena vaga

3 Gemeine Blattschneiderbiene Megachile versicolor Größe in mm Verbreitung Lebensraum Gefährdung: Sammlertyp Bevorzugte Blütenfamilien (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Flugzeiten Besonderheiten: 6-8mm Mitteleuropa über Großbritannien bis Schweden & Finnland; ganz Deutschland. Waldinnen- & Außenränder, Trockenhänge, Böschungen, Ruderalflächen. Gefährdet Bauchsammler unspezialisiert (polylektisch), Pollen aus 5 Pflanzenfamilien: Korbblütler (Asteraceae), Rauhblattgewächse (Boraginaceae), Kardengew. (Dipsacaceae), Schmetterlingsbl. (Fabaceae), Wegerichgew. (Plantaginaceae). Totholz, Pflanzenstängel, auch in Blumentopferde. Die Nistgänge sind dabei zwischen 6-8mm im Innendurchmesser braucht dafür Pflanzenmaterial von Pappel, Rose, Flieder, Brombeere, Eiche und Himbeere 1 2 Generationen im Jahr: ab Mitte Mai (M.) bzw. Mitte Juni (W.), 2. Generation: August bis Mitte September (Überwinterung des Nachwuchses als Ruhelarve im Kokon). Für die Brutzellen werden Blattausschnitte von Wildrosen und Schlehen verbaut, für den Nestverschluss mehrere Schichten runder Blattstücke mit Pflanzenmörtel.

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5 Düsterbiene Stelis ornatula Größe in mm 5 8 mm Verbreitung ganz Deutschland Lebensraum Habitate der spezifischen Wirtin Gefährdung: bedroht Sammlertyp - Bevorzugte Blütenfamilien Nektar: unspezialisiert, vor allem Korbblütler (Asteraceae). (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Am ehesten ist sie in den Nestern ihrer Wirte in Brombeerstengeln zu entdecken. Flugzeiten 1 Generation im Jahr: M: Mai Juli, W: Juni Juli Überwinterung als Ruhelarve im Kokon. Besonderheiten: Legt ihre Eier in bereits fertige Niströhren ihrer Wirte. Die Larven saugen dann die Eier der Wirte aus. Kuckucksbiene vermutlich bei Mauerbienen- Arten: Osmium acuticornis, O. caerulscens, O. claviventris, O. leucomelana, O. maritima und O. tridentata.

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7 Hosenbiene Dasypoda hirtipes Größe in mm Verbreitung Lebensraum Gefährdung: Sammlertyp Bevorzugte Blütenfamilien (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Flugzeiten Besonderheiten: 12-15mm Süd- und Mitteleuropa einschl. England, im Norden bis 63 nördl. Breite; ganz Deutschland. Sandgruben, Flugsandfelder, sandige Hochwasser- und Bahndämme, Sandfugen zwischen Platten etc., Böschungen mit lockerem Löß. Extrem gefährdet, da kaum noch natürliche Nistplätze Haarbürsten-Beinsammler (30 40 mg! Pollen) spezialisiert auf Korbblütler (Asteraceae), bes. der Unterfamilie Cichorioideae (oligolektisch): Wegwarte, Acker- und Rauhe Gänsedistel, Herbst-Löwenzahn, Habichtskraut, Wiesen- Pippau etc. selbstgegrabene bis 60 cm tiefe Hohlräume im Sand bzw. in lockerer Erde in kleinen bis großen Aggregationen 1 Generation im Jahr (univoltin); Mitte Juni (W.) bzw. Mitte Juli (M.) bis Ende September. Überwinterung als Ruhelarve. Ein Weibchen dieser Art gräbt bald nach dem Schlüpfen einen schrägen, 60 cm (!) tiefen Gang, wo die Erde sehr fest sein kann. Von diesem Hauptgang aus gräbt sie etliche Brutzellen. Der eingetragene Pollen, jeweils mg schwer, wird zunächst trocken und locker angehäuft: später kommt auch Nektar hinzu, mit dessen Hilfe ein Ballen geformt wird ( mg schwer). Oben auf den Ballen legt die Biene dann ein einziges Ei und verschließt schließlich die Brutzelle. Jeden Tag stellt sie eine Brutzelle fertig, für deren Pollenvorrat sie vier Stunden bzw Sammelflüge benötigt. Wird sie an einem Tag mit einer Zelle nicht fertig, gibt sie sie auf.

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9 Gemeine Löcherbiene Heriades truncorum Größe in mm Verbreitung Lebensraum Gefährdung: Sammlertyp Bevorzugte Blütenfamilien (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Flugzeiten Besonderheiten: 6-8mm ganz Europa; ganz Deutschland; in den Alpen bis 1600 m Waldränder & -lichtungen, Streuobstwiesen, Siedlungen. häufig Bauchsammler spezialisiert (oligolektisch) auf Korbblütler (Asteraceae): Alant, Disteln, Greiskraut, Kamille, Rainfarn, Schafgarbe etc. Liniennester in Totholz aller Art, Ranken und Halmen, Lochdurchmesser Ø 3 3,5 mm. Baumaterial (auch für den Nestverschluss): Harz. Von Käfern durchlöcherte Baumruinen, Weidezaunpfosten, hohle Pflanzenstengel. Nisthilfen: Hartholzblöcke, Nistziegel, Schilf, alte Brombeerranken etc. W. Juni bis Anfang Oktober M: Juni - September Überwinterung als Ruhelarve im Kokon. quasi der "Hausbesetzer" unter den Solitärbienen: Viele zuvor vor allem von Mauerbienen genutzte Nistgänge werden von dieser Löcherbiene besetzt. Gut zu erkennen ist dies an dem hellgrauen Zentrum eines großen gelblichen Lehmverschlusses. Die Reproduktionsrate ist niedrig: Nur durchschnittlich acht Eier legt ein Weibchen im Laufe seines kurzen Lebens.

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11 Maskenbiene Hylaeus nigritis Größe in mm Verbreitung Lebensraum Gefährdung: Sammlertyp Bevorzugte Blütenfamilien (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Flugzeiten Besonderheiten: 7-9mm Europa bis Finnland; ganz Deutschland; in den Alpen bis 1600 m. Sand-, Kies- & Lehmgruben, Steinbrüche, traditionelle Weinberge, Ruderalflächen, Gärten & Parks. Vorwarnliste Kropfsammler (Pollen wird geschluckt) spezialisiert auf Asteraceae (oligolektisch), vor allem Rainfarn (Tanacetum vulgare) u. Mutterkraut, Margerite, Färberkamille, Wiesenschafgarbe u. Goldgarbe (A. filipendulina). Spalten in Gestein & Trockenmauern (auch Rissen in Betonmauern), Steilwänden & Abbrüchen. Überwinterung als Ruhelarve. 1 Generation im Jahr (univoltin): Juni August. Diese Wildbiene wird von Schmalbauchwespen parasitiert

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13 Gehörnte Mauerbiene Osmia cornuta Größe in mm Verbreitung Lebensraum Gefährdung: Sammlertyp Bevorzugte Blütenfamilien (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Flugzeiten Besonderheiten: W.: mm; M: mm Süd- & Mitteleuropa bis Mittelasien, bis 1000 m in Deutschland nordwärts stark zunehmend. vor allem Siedlungsbereiche, wo die Art ein entsprechendes. Kleinklima vorfindet Keine Aufgrund ihrer Anspruchslosigkeit kommt die Art in den verschiedensten Lebensräumen vor und ist insbesondere im Siedlungsbereich häufig. Sie dürfte sich in nahezu jedem Dorf und jeder Stadt Mitteleuropas auffinden lassen. Hinzu kommt, daß sie mit einfachen Mitteln anzusiedeln und zu vermehren ist. Bauch und Beinsammler Pollen vieler Kräuter, Sträucher und Bäume (polylektisch), in den Nestern mehr Nektar als bei Osmia bicornis, recht blütenstet. vorhandene Hohlräume in Flächen aller Art (Steil- u. Hauswände, Mauern), Röhren linear bis zu 25 mm mit bis zu 12 Brutzellen; Erd- bzw. Lehmverschluss; Die Art besiedelt sehr schnell Nisthilfen, z.b. Bohrungen in Holz, Bambusröhrchen, Schilfhalme, Papphülsen (Innendurchmesser 5-6 mm). In Bohrgängen und Pflanzenstengeln sind die Nester Linienbauten mit bis zu 20 Brutzellen. In größeren Hohlräumen dagegen können oft bis zu 30 Brutzellen recht unregelmäßig aneinander gebaut sein. Als Baumaterial dienen an Gewässerrändern oder sonstigen feuchten Stellen gesammelte Erde oder Lehm. Der Mörtel wird mit Speichel durchmischt. Anfang Ende März bis Mitte Juni. Nistaktivität von Anfang April bis Mitte Mai. Überwinterung als Imago im Kokon. Wird von Fruchtfliegen parasitiert

14 Mauerbiene

15 Scherenbiene Chelostoma florisomme Größe in mm Verbreitung Lebensraum Gefährdung: Sammlertyp Bevorzugte Blütenfamilien (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Flugzeiten Besonderheiten: 7-11mm Ganz Europa außer dem hohen Norden; in den Alpen bis 2200 m; ganz Deutschland Waldränder & -lichtungen, Streuobstwiesen, Siedlungen. gefährdet Bauchsammler (oligolektisch).spezialisiert auf (Ranunculus) Hahnenfußgewächse, die im Radius von 150 Metern um den Nistplatz auftreten müssen. Nester in Totholz aller Art und Halmen von 3 bis maximal 5 mm Durchmesser; Zellzwischenwände & Nestverschluss aus Lehm oder Sand, der mit Nektar (& Speichel?) angefeuchtet wird, Nestverschluss außen mit winzigen Steinchen. 1 Generation im Jahr (univoltin): M.: Mitte April Mitte Juni, W.: Anfang Mai Mitte Juli (Protandrie!). Überwinterung meist als Puppe Interessant ist das Geschlechter-Verhältnis in Abhängigkeit von der Größe der Niströhre: Bei 4 mm Durchmesser entwickeln sich wesentlich mehr Weibchen als in 3-mm-Nistgängen! Parasit: Keulhornwespe

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17 Seidenbiene Colletes daviesanus Größe in mm Verbreitung Lebensraum Gefährdung: Sammlertyp Bevorzugte Blütenfamilien (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Flugzeiten Besonderheiten: 7-9mm Europa bis Schweden & Finnland, weiter bis Sibirien & Mongolei; ganz Deutschland. Sand-, Kies und Lehmgruben, Sandsteinbrüche, Ruderalflächen, Steilwände & Sandsteingemäuer, Parks & Gärten; Kulturfolger keine Bürstensammler spezialisiert auf Korbblütler (Asteracea) (oligolektisch), ab Juli vor allem Rainfarn (Tanacetum vulgare), in Garten auch auf Gold-Schafgarbe (Achillea spec.). Selbstgegrabene Nester in lockerem Sand- und Vulkangestein und altem Kalkmörtel Die Niströhren sind zur Morgensonne hin ausgerichtet. Die geraden, Nester sind 5 7 mm weit und bis zu 15 mm lang Nester werden in der Regel mindestens zweimal hintereinander benutzt. 1 Generation im Jahr (univoltin): 1. Juni-Hälfte bis Ende August. Überwinterung als Ruhelarve. Parasitiert durch Filzbiene und Fleischfliege

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19 Blutbiene Sphecodes albilabris Größe in mm mm Verbreitung Süd-, Mittel- & Osteuropa bis Schweden & Finnland; ganz Deutschland. Lebensraum Kuckucksbiene der Seidenbiene Habitate der Wirtsarten Gefährdung: gefährdet Sammlertyp - Bevorzugte Blütenfamilien Nektar: unspezialisiert. (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Flugzeiten 1 Generation (univoltin): überwinterte Weibchen April Anfang Juni; Sommerphase (mit Paarung): Ende Juli August (W.) bzw. September (M.). Überwinterung als Imago Besonderheiten: Die Schmarotzerlarve saugt das Wirtsei aus bzw. tötet die junge Wirtslarve und verzehrt anschließend den Futtervorrat, nicht jedoch die Wirtslarve. Wir sprechen deshalb auch von Futterparasiten.

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21 Gelbbindige Furchenbiene Halictus scabiosae Größe in mm Verbreitung Lebensraum Gefährdung: Sammlertyp Bevorzugte Blütenfamilien (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Flugzeiten Besonderheiten: W.: mm, M mm Europa trockenwarme Habitate wie Sand- und Lehmgruben, Waldränder, Hochwasser-Dämme, im Siedlungsbereich Ruderalflächen nicht akut gefährdet Bein/Bürstensammler unspezialisiert (polylektisch): Pollen aus 3 Pflanzenfamilien: Korbblütler (Asteraceae), Windengewächse (Convolvulaceae), Kardengewächse. (Dipsacaceae). selbstgegrabene Nester im vegetationsarmen ebenen bis schwach geneigten Boden, im Frühling 13 20, im Sommer cm tief, u. U. in größeren Aggregationen; primitiv-eusozial (Sozialverhalten.): Haupt- & Hilfsweibchen nisten in gemeinsamen Nestern, dann Arbeiterinnenbruten! Weibliche und männliche Furchenbienen schlüpfen im gleichen Sommer und paaren sich. die Drohnen sterben im kalten Herbst, die Weibchen überwintern in Erdlöchern (z. B. im Geburtsnest) und beginnen erst im Folgejahr mit dem Brutgeschäft. Sie verhalten sich also wie Hummelköniginnen, die ebenfalls als befruchtete Imagines in den Winterschlaf gehen. Die meisten mitteleuropäischen Arten leben primitiv eusozial, also ähnlich den Hummeln in einjährigen Staat Kuckucksbiene: Blutbiene

22 Gelbbindige Furchenbiene

23 Filzbiene Epeolus Größe in mm 5 9 mm Verbreitung Süd- und Mitteleuropa, England, nördlich bis Südfinnland. Lebensraum Trockenhänge, Hänge in Sand- und Lehmgruben. Gefährdung: keine Angaben Sammlertyp - Bevorzugte Blütenfamilien unspezifisch (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Die Weibchen legen die Eier in die Nester von Seidenbienen (Colletes-Arten). Die Larve frisst zunächst das Wirtsei, danach den Vorrat an Nektar und Pollen. Flugzeiten Die Bienen fliegen von Juli bis September. Besonderheiten: Mit etwas Glück kann man eine Filzbiene nicht nur an Blüten oder am Wirtsnest, sondern auch schlafend finden: Beide Geschlechter beißen sich zum Schlafen mit ihren Oberkiefern an Pflanzenteilen fest und hängen dann wie tot senkrecht oder waagerecht z. B. an einem Stengel.

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25 Harzbiene Anthidium Größe in mm Verbreitung Lebensraum Gefährdung: Sammlertyp Bevorzugte Blütenfamilien (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Flugzeiten Besonderheiten: Von 6 12 mm ganz Europa bis Finnland Felshänge, Waldränder und -lichtungen, Sandund Kiesgruben, Steinbrüche etc. Auf der Vorwarnliste Bauchbürste Sowoh oligolektisch auf Asteraceaen als auch polylektisch Die rund 1 cm langen Brutzellen werden nur aus Harz einzeln oder in kleinen Gruppen frei an Steinen, Baumstämmen, Stengeln etc. gebaut meist auf der Südseite und in Bodennähe. Juni bis September; eine Generation im Jahr "Harzbienen" verbauen ausgeschnittene Blattstücke und kleiden die Zelleninnenwand dann mit Harz aus oder bauen kleine Trichter aus Harz

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27 Kegelbiene Coelioxys Größe in mm W.: mm M.: 9 11 mm Verbreitung Europa bis Südfinnland; ganz Deutschland, meist unter 500 m. Lebensraum Habitate der Wirtin, unspezialisiert. Gefährdung: Die Vernichtung von Ruderalflächen, das Mähen von Böschungen und Wegrändern lässt die Wirts-Art jedoch selten werden: Die Verknappung natürlicher Ressourcen wirkt sich auf Beutegreifer und Parasiten schneller und stärker aus als auf Beute- und Wirtsarten. Sammlertyp - Bevorzugte Blütenfamilien unspezialisiert (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Kuckucksbiene von der noch relativ häufigen Mörtelbiene Flugzeiten 1 Generation im Jahr (univoltin): Juni Ende August. Besonderheiten:

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29 Trauerbiene Melecta albifrons Größe in mm mm, Verbreitung Weite Teile Europas; ganz Deutschland, nicht über 500 m. Lebensraum Habitate des artspezifischen Wirts Kuckucksbiene bei Pelzbienen (A. plagiata, A. fulvitarsis) Gefährdung: Häufig, da Wirt ungefährdet Sammlertyp - Bevorzugte Blütenfamilien unspezialisiert, z. B.: Rote & Weiße Taubnessel, (oligo- oder polylektisch) Gundermann, Kriechender Günsel, Huflattich, Löwenzahn Nistplatz Pelzbienen nisten in steilwandigen Flußufern, Sand-, Kies- und Lehmgruben, Weinberge mit Trockenmauern oder Lößwänden, unverputzte Wände alter Häuser, Scheunen und Ställe. Flugzeiten 1 Generation im Jahr (univoltin): März bis Ende Mai (M.) bzw. Ende Juni (W.) Besonderheiten:

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31 Wespenbiene Nomada lathburiana Größe in mm 6-8mm Verbreitung Süd- und Mitteleuropa, ganz Deutschland. Lebensraum Habitate der artspezifischen Wirte. Kuckucksbiene der Sandbienen Andrena vaga, A. cineraria und A. barbarea. selbstgegrabene Erdnester auf mehr oder weniger ebenen Flächen, Gefährdung:? Sammlertyp - Bevorzugte Blütenfamilien (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Flugzeiten Besonderheiten: Nektar: wie ihr Hauptwirt unspezialisiert Sandbienen aber oligolektisch bei Pollen (Weidenarten) eine Generation im Jahr (univoltin) Ende April Ende Juni Wespenbiene ist in ihrer Färbung typisch für die Gattung, also wespenähnlich, und im Feld nicht bzw. nur durch ihre Wirte zu unterscheide

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33 Sand- bzw. Erdbiene Andrena vaga Größe in mm Verbreitung Lebensraum Gefährdung: Sammlertyp Bevorzugte Blütenfamilien (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Flugzeiten Besonderheiten: mm Europa zwischen dem 41 und 66 nördl. Breite, Flußauen, Dämme, Sand-, Kies- & Lehmgruben, Sandheiden, Lichtungen, Gärten etc. in der Nähe von Weiden. häufig. Bürstensammler spezialisiert auf Weiden (Salicaceae, Salix) (oligolektisch). selbstgegrabene Erdnester auf mehr oder weniger ebenen Flächen, kleine bis sehr große Aggregationen. eine Generation im Jahr (univoltin): M.: Ende Februar Ende April; W.: Mitte März Mai. Überwinterung als Imago. Wirt von Wespenbiene Nomada lathburiana, wahrscheinlich auch Blutbienen Sphecodes gibbus.

34 Sand- bzw. Erdbiene

35 Wollbiene Anthidium oblongatum Größe in mm Verbreitung Lebensraum Gefährdung: Sammlertyp Bevorzugte Blütenfamilien (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Flugzeiten Besonderheiten: W.: 8 10 mm M.: 9 13 mm Süd- u. Mitteleuropa; Deutschland außer dem Norden. trockenwarme Biotope wie Magerrasen, Weinberge, Binnendünen, Dämme, Felshänge, Böschungen, auch Ruderalstellen, Trockenmauern & Steingärten Kategorie V: Vorwarnliste Bauchsammler 3 Pflanzenfamilien: Dickblattgewächgse (Crassulaceae), Schmetterlingsblütler (Fabaceae), Resedagew. (Resedaceae) (eingeschränkt polylektisch). vorgefundene Erd- & Felsspalten, Hohlräume in Trockenmauern & Mauerfugen, evtl. auch in Stengeln. Die Nester aus bis zu 8 Brutzellen werden mit abgeschabten Pflanzenhaaren gebaut 1 Generation im Jahr (univoltin); Mitte Mai Mitte Oktober Überwinterung als Ruhelarve im Kokon Die Männchen sind sehr territorial, sie verteidigen ihr Revier aggressiv gegen Drohnen der eigenen Art und auch und vor allem gegen Nahrungskonkurrenten aus anderen Arten. Auf der Suche nach paarungswilligen Weibchen patrouillieren sie unablässig um und durch die Nahrungspflanzen (z. B. Lavendelbüsche) und versuchen dabei, die hier sammelnden Weibchen zu begatten und z. B. Hummeln und Honigbienen mit ihrem Dreizack zu rammen.

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37 Zottelbiene Panurgus calcaratus Größe in mm Verbreitung Lebensraum Gefährdung: Sammlertyp Bevorzugte Blütenfamilien (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Flugzeiten Besonderheiten: 7 9 mm Europa einschließlich England bis Finnland; ganz Deutschland. Sand- und Kiesgruben, Dämme, trockene Böschungen, Ruderalflächen, Wegränder. Bürstensammler spezialisiert auf Korbblütler (Asteraceae), vor allem die an Mini-Löwenzahn erinnernden Blüten von z.b. Hieracium pilosella, Hieracium umbellatum. selbstgegrabene Hohlräume in schütter bewachsenen (begangenen) oder vegetationsfreien Flächen in verschieden großen Aggregationen. Kommunale Nistweise: 2 10 Weibchen leben im selben Nest, bauen und versorgen aber ihre eigenen Nester. 1 Generation im Jahr (univoltin): Juni September. Überwinterung als Ruhelarve. Wirt der Wespenbiene Nomada fuscicornis

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39 Schenkelbiene Macropis fulvipes Größe in mm Verbreitung Lebensraum Gefährdung: Sammlertyp Bevorzugte Blütenfamilien (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Flugzeiten Besonderheiten: 8 9 mm Europa bis Süd-Finnland, ohne Großbritannien,; ganz Deutschland Waldränder & -lichtungen, Waldauen, Parks & Gärten in Waldnähe, wenn es in der Nähe Gilbweiderich-Bestände (Lysimachia) gibt Sehr selten Bürsten/ Beinsammler Zum Öl- und Pollensammeln streng spezialisiert (oligolektisch) auf die Gattung Lysimachia (Gilbweiderich), in erster Linie Lysimachia nummularia und L. punctata; unspezialisiert auf Nektarquellen selbstgegrabene nester in verschiedenen Bodenarten in senkrechten Lehmwänden ebenso wie in Uferböschungen und Wiesenhängen. Die Brutzellen enthalten einen aus Pollen und Öl geformten proviant und sind mit einer wachsähnlichen Subnstanz versiegelt. 1 Generation im Jahr (univoltin): Juni Anfang (M) bzw. Ende (W) August. Überwinterung als Ruhelarve im Kokon.

40 Schenkelbiene

41 Pelzbiene Anthopora plumipes Größe in mm Verbreitung Lebensraum Gefährdung: Sammlertyp Bevorzugte Blütenfamilien (oligo- oder polylektisch) Nistplatz Flugzeiten Besonderheiten: 14 15mm ganz Europaganz Deutschland Steilwandige Flussufer, Sand-, Kies- und Lehmgruben, Weinberge mit Trockenmauern oder Lößwänden, unverputzte Wände alter Häuser, Scheunen und Ställe Vorwarnliste Bürsten/ Beinsammler Polylektisch: viele Pflanzenfamilien Die Männchen lassen sich in Gärten und Parks vor allem an Blaukissen (Aubrieta deltoidea) beobachten. Nester in selbstgegrabenen Gängen in lehmigem Substrat von Hängen und Steilwänden, selten von ebenen Flächen, manchmal auch in offenen Scheunen und Schuppen 1 Generation im Jahr (univoltin): M: Anfang März bis Ende Mai W: Anfang April Mitte Juni (Protandrie!) Überwinterung als Imago Wirt der Kuckuck-Bienen, Trauerbiene, Ölkäfer Die Männchen fliegen immer dieselbe geschlossene Runde nur in einer Richtung- mit oder gegen den Uhrzeigersinn- und behalten sie für Wochen bei. Dabei führt die Flugbahn das Insekt immer wieder zu denselben Blüten, sobald deren Nektarvorräte wieder aufgefüllt sind (ähnliche zeitlich genau abgestimmte Patrouillen kennt man von Kolibris). Neben den Futterplatzbahnen gibt es auch Patrouillebahnen der Männchen: feste mit Duftstoffen markierte Flugstrecken zur Überprüfung der Nistplätze und Trachtpflanzen ihrer Weibchen. Nachts schlafen sie in Hohlräumen oder beißen sich an Pflanzen fest.

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43 Fotos: H.J.Sessner NABU Burgdorf, Fotorechte freigegeben für pädagogische Zwecke an das Schulbiologiezentrum Hannover Steckbriefe: Internetrecherche, Literaturrecherche Paul Westrich: Wildbienen Die anderen Bienen. Verlag Dr. Freidrich Pfeil und andere

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