Auftaktveranstaltung 11. Mai Dr.-Ing. Michael Frehn Planersocietät

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Wilhelm Krämer
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1 Moers 2030 Verkehrsentwicklungsplan Moers Auftaktveranstaltung 11. Mai 2009 Dr.-Ing. Michael Frehn Planersocietät

2 Gliederung > Was ist ein Verkehrsentwicklungsplan? > Ergebnisse der Mobilitätsbefragung > Erste Ergebnisse der Bestandsanalyse > Wie geht es weiter?

3 Was ist ein Verkehrsentwicklungsplan(VEP)? Wie wird sich der Verkehr in den nächsten Jahren entwickeln? Welche Ziele sollen angestrebt werden und welche Maßnahmen sollen umgesetzt werden? Der Verkehrsentwicklungsplan legt als Rahmenplan die zukünftige Verkehrsentwicklung in Moers fest.

4 Was ist ein Verkehrsentwicklungsplan(VEP)? Dazu werden Maßnahmen entwickelt für den Autoverkehr Radverkehr Fußverkehr und Bus und Bahnen. Der VEP dient als Grundlage für die Erarbeitung des Stadtentwicklungskonzeptes.

5 Mobilitätsbefragung tsbefragung Repräsentative Befragung von Bürgerinnen und Bürgern über 14 Jahre 565 Pkw auf Einwohner (NRW-Vergleich 490 Pkw/1.000 Einw.) 83% verfügen über ein eigenes (fahrbereites) Fahrrad; fast die Hälfte nutzt es täglich oder mehrmals pro Woche 74% können immer über ein Auto verfügen; 14% nur nach Absprache 11% nutzen Bus und Bahnen täglich oder mehrmals wöchentlich

6 Ein Weg ist z.b. die Fahrt zur Arbeit, ins Kino oder der Gang zum Supermarkt 63% Wege und Verkehrsmittelwahl Jeder Moerser Bürger legt am Tag 3,3 Wege zurück 70% werden mit dem Auto erledigt 5% mit Bus und Bahnen Pkw (Mitfahrer) 7% ÖPNV sonstiges 5% 0% zu Fuß 17% 25% zu Fuß oder mit dem Rad ca. 2,7 Mio. km werden an einem Werktag von den Moersern zurückgelegt Fahrrad 8% => 7 mal von der Erde zum Mond bzw. je 68 mal um die Erde Pkw/Krad (Fahrer)

7 Die wichtigsten Verkehrsströme 2/3 der Wege finden innerhalb von Moers statt: Moers-Mitte übernimmt zentrale Funktion 30% der Wege gehen über die Stadtgrenze hinweg, davon: 40% Duisburg 25% Kreis Wesel 9% Kamp-Lintfort 7% Neukirchen-Vluyn 5% Rheinberg 11% Krefeld

Industrie-und Gewerbestandorte an das überregionale Straßennetz Zählungen an 52 Knotenpunkten

8 Bestandsanalyse zum Kfz-Verkehr: Bestandsanalyse Kfz-Verkehr: Moers verfügt über ein leistungsfähiges Kfz-Netz und hat eine gute regionale Erreichbarkeit Direkte Anbindung der Industrie-und Gewerbestandorte an das überregionale Straßennetz Zählungen an 52 Knotenpunkten im Nov Ergebnis: Meist stagnierende und leicht zurückgehende Kfz-Belastungen im Vergleich zur Zählung 1990

Bestandsanalyse zum Kfz-Verkehr: Bestandsanalyse ruhender Verkehr: 5.

9 Bestandsanalyse zum Kfz-Verkehr: Bestandsanalyse ruhender Verkehr: Stellplätze in der Innenstadt Insgesamt sind ausreichend Stellplätze vorhanden, die nur punktuell zu Spitzenzeiten (Kirmes, Weihnachtsgeschäft etc.) an ihre Kapazitätsgrenze stoßen Auch in den Stadtteilzentren sind mit 200 bis 500 Stellplätzen ausreichend Kapazitäten vorhanden Größere Radabstellanlagen befinden sich v.a. am Moerser Bahnhof sowie in den Straßenräumen der Innenstadt und Stadtteilzentren

Bestandsanalyse Radverkehr: Großes Fahrradpotenzial in Moers vorhanden, das noch weiter ausgebaut werden kann Absehbares Ziel: Aufnahme in die ARGE der Fahrradfreundlichen Städte in NRW Ausbau von

10 Bestandsanalyse Radverkehr: Großes Fahrradpotenzial in Moers vorhanden, das noch weiter ausgebaut werden kann Absehbares Ziel: Aufnahme in die ARGE der Fahrradfreundlichen Städte in NRW Ausbau von Strukturen, die ein freies Laufenlassen erlauben (unabhängige Radrouten) >> Radverkehr ist als System zu begreifen und zu entwickeln (Netz, Fahrradmitnahme ÖV, Service, Dienstleistungen, Information etc.)

Bestandsanalyse Bus& Bahn: Noch geringes Marktvolumen mit Bus & Bahn (ca. 15.

11 Bestandsanalyse Bus& Bahn: Noch geringes Marktvolumen mit Bus & Bahn (ca Wege pro Tag) Anbindung von Moers über Regionalbahnlinie Xanten-Duisburg an das Fernbahnnetz (ergänzt durch Schnellbuslinien (z.b. SB 30)) Zunehmende Erschließungslücken aus der neueren Siedlungsentwicklung einen großstädtischen Takt (15 -Minuten) gibt es in Moers nur selten: Netzwirkung geht verloren Fahrgastinformation ausbaufähig; Einbindung in die Tarifstruktur VRR

Stadt lebt vom Fußgängerverkehr: Qualität der Fußwege ist ganzheitlich zu betrachten

12 Bestandsanalyse Fußverkehr u. Barrierefreiheit: Fußgängerverkehr ist Basis-Verkehrsmittel: Jeder Weg beginnt oder endet zu Fuß Eine Stadt lebt vom Fußgängerverkehr: Qualität der Fußwege ist ganzheitlich zu betrachten Fußgängerfreundliche Gestaltung der Stadtteilund Nahversorgungszentren Moers weist eine Tradition in der barrierefreien Gestaltung auf stetige Erweiterung der barrierefreien Gestaltung von Fußwegen

13 So geht es weiter... Prognose und Szenarienentwicklung Wie entwickelt sich der Verkehr in den nächsten15-20 Jahren Modellberechnung Überprüfen von Alternativen Entwicklung und Diskussion von Handlungsmaßnahmen für den Pkw-und Lkw-Verkehr den Bus-und Bahnverkehr und den Rad-und Fußverkehr.

14 Anmeldung und Anregungen auch per Mail an: undsok können Sie sich einbringen: Planungsradtouren am 26. und 27. Juni 2009 zur Diskussion vor Ort Moerser Norden: Repelen, Eick, Utfort Freitag, , 15 Uhr Moers-Mitte und Hülsdonk Samstag, , 11 Uhr Moerser Süden: Kapellen, Schwafheim Samstag, , 15 Uhr Bustour für mobilitätseingeschränkte Personen Samstag, , 11 Uhr Weitere Informationen am Infostand VEP

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