Kostenträgerzeitrechnung bei Serienfertigung (Gesamtkostenverfahren)

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1 C KLR als Mittel zur Analyse und Bewertung der Wertschöpfungsprozesse (Lernfeld 4) Kostenträgerzeitrechnung bei Serienfertigung (Gesamtkostenverfahren) Kostenträgerblatt (BAB II) mit Ist-Kosten als Hilfsmittel der Kostenträgerzeitrechnung Situation Aus den bisher aufgestellten BABs (Betriebsabrechnungsbögen) hat Herr Berg eine detaillierte Kostenkontrolle ableiten und kostenstellenbezogene Ist-Zuschlagssätze berechnen können. Diese Ist-Zuschlagssätze verwendet er in der Nachkalkulation (vgl. Kapitel 5.3.3) und benutzt er für eine nach Kostenträgern unterteilte Selbstkosten- und Ergebnisrechnung, die sog. Kostenträgerzeitrechnung. Auf der Basis der Vollkosten zeigt ihm diese Rechnung, wie viel Euro Kosten die Kostenträger verursacht und mit wie viel Euro sie zum Betriebserfolg beigetragen haben. Für die Durchführung der Rechnung benötigt Herr Berg folgende produktbezogene Angaben, die ihm aus der Finanzbuchhaltung sowie aus dem Produktions- und Vertriebsbereich vorliegen. Grundlage für die nachstehende Kostenträgerzeitrechnung ist der erweiterte Betriebsabrechnungsbogen von Seite 244. Gesamt Gehäuse G I Gehäuse G II Gehäuse G III Fertigungsmaterial , , , ,00 Fertigungslöhne FHS I ,00 41, , ,00 Fertigungslöhne FHS II ,00 39, ,00 7,00 Fertigungslöhne FHS III , , , ,00 Fertigungslöhne FHS IV , , , ,00 Mehrbestand an FE 27,00 27,00 Umsatzerlöse , , , ,00 Produktionsmenge Stück Stück Stück Stück Absatzmenge Stück Stück Stück Stück Kalkulationsschema Kostenträgerblatt (BAB II) auf Ist-Kostenbasis Ist-Kosten insgesamt , ,00 Kostenträger Gehäuse G I Gehäuse G II Gehäuse G III , , ,00 16, , ,00 Fertigungsmaterial + 12,89 % Materialgemeinkosten = Materialkosten , , , ,00 Fertigungslöhne FHS I ,00 41, , , ,76 % Fertigungsgemeinkosten 87, , , ,00 = Fertigungskosten FHS I , , , ,00 Fertigungslöhne FHS II ,00 39, ,00 7, ,8 % Fertigungsgemeinkosten , , , ,00 = Fertigungskosten FHS II , , , ,00 Fertigungslöhne FHS III , , , , ,55 % Fertigungsgemeinkosten , , , ,00 = Fertigungskosten FHS III , , , ,00 Fertigungslöhne FHS IV , , , , ,17 % Fertigungsgemeinkosten , , , ,00 = Fertigungskosten FHS IV , , , ,00 = Herstellkosten der Erzeugung , , , ,00 Mehrbestand an FE 27,00 27,00 = Herstellkosten des Umsatzes + 13,71 % VwGK + 4,46 % VtGK , , , , , , , , , , ,00 = Selbstkosten des Umsatzes 9.41, , , ,00 Umsatzerlöse , , , ,00 Betriebsergebnis 90, , , ,00 Beachten Sie bitte: Die Gemeinkosten sind gerundete Zahlen

2 Vollkostenrechnung im Mehrproduktunternehmen C Erläuterungen zum Kostenträgerblatt: Die obige nach Kostenträgern durchgeführte Selbstkosten- und Ergebnisrechnung ist für das Unternehmen wichtig, um die Ertragskraft der Erzeugnisse gemessen am Betriebserfolg und an der Wirtschaftlichkeit beurteilen zu können. Sie heißt Kostenträgerzeitrechnung, da sie sich auf einen bestimmten Zeitraum (z. B. Monat oder Jahr) bezieht. Hilfsmittel der Kostenträgerzeitrechnung ist das Kostenträgerblatt, das senkrecht nach dem Schema der Zuschlagskalkulation (vgl. S. 269) aufgebaut und waagerecht nach den Kostenträgern gegliedert ist. Die Einzelkosten Fertigungsmaterial und Fertigungslöhne lassen sich anhand von Belegen für jeden Gehäusetyp genau erfassen. So wird der Verbrauch an Roh- und Hilfsstoffen aufgrund von Materialentnahmescheinen ermittelt und mit einem für die Kostenrechnung geeigneten Verrechnungspreis bewertet (vgl. S. 222). Die Fertigungslöhne lassen sich aufgrund von Auftrags- und Laufzetteln für jeden Gehäusetyp und jede Fertigungshauptstelle genau berechnen. Mithilfe der im BAB ausgewiesenen Ist-Zuschlagssätze und der nach Gehäusetypen ermittelten Einzelkosten lassen sich die Stellengemeinkosten anteilig auf die Gehäusetypen verteilen. Auf diese Weise ist es möglich, für jeden Kostenträger die Selbstkosten des Umsatzes zu berechnen. Im Ergebnis zeigt die Kostenträgerzeitrechnung, wie hoch die Selbstkosten bezogen auf die verkauften Mengen für jeden Gehäusetyp sind. Im Beispiel ist der Mehrbestand an fertigen Erzeugnissen ausschließlich beim Gehäusetyp G I angefallen. Dieser Gehäusetyp ist mit verkauften Einheiten Hauptträger der Produktion und des Absatzes. Das Kostenträgerblatt lässt sich durch die Aufnahme der Nettoumsatzerlöse aus der FB zu einer Ergebnisrechnung ausbauen. In der FB werden die Nettoumsatzerlöse für jeden Kostenträger ausgewiesen; sie können in das Kostenträgerblatt übernommen werden. Bildet man die Differenz zwischen den Selbstkosten des Umsatzes und den Nettoumsatzerlösen, erhält man das Betriebsergebnis insgesamt und für jeden Kostenträger. Damit ist das Kostenträgerblatt auch ein Instrument zur kurzfristigen Erfolgsrechnung. Im Beispiel zeigen sich deutliche Unterschiede im Erfolg. Gehäuse G I und G II erzielen hohe Gewinne, bei Gehäuse G III ist ein Verlust von ,00 eingetreten. Kostenträgerzeitrechnung Kostenträger blatt Erfassung der Einzelkosten je Kostenträger Anteilige Zurechnung der Gemeinkosten Selbstkosten Ergebnisrechnung Die Ertragskraft der Gehäusetypen ergibt folgendes Bild: Gehäuse G I Gehäuse G II Gehäuse G III Betriebserfolg in % ,00 = 10,2 % Gewinn , ,00 = 11,8 % Gewinn , , ,00 = 1,4 % Verlust Wirtschaftlichkeit ,00 = 1, , ,00 = 1, , , ,00 = 0,986 Wie sich Unternehmer Berg angesichts der Verlustsituation bei Gehäuse G III entscheidet, hängt zum einen von der genauen Kostenanalyse ab (vgl. Deckungsbeitragsrechnung, S. 281 f.). Zum anderen wird die Entscheidung vom Unternehmensziel beeinflusst. Sofern es sich bei Gehäuse G III um ein neu aufgenommenes Produkt handelt, das in der Anlaufphase erhöhte Kosten verursacht hat und von dem sich Herr Berg in der Zukunft höhere Absatzzahlen verspricht, wird er den derzeitigen Verlust hinnehmen

3 C KLR als Mittel zur Analyse und Bewertung der Wertschöpfungsprozesse (Lernfeld 4) Kostenstellen- und Kostenträgerzeitrechnung auf Normalkostenbasis Situation Bisher hat Herr Berg die Kostenstellenrechnung und die Kostenträgerzeitrechnung auf der Basis der Ist-Kosten (= nachträglich feststellbare tatsächliche Kosten) durchgeführt. Dieses Vorgehen ist zur Ermittlung der tatsächlich angefallenen Kosten je Kostenstelle unbedingt erforderlich. Andererseits haben die Ist-Kosten und damit die von ihnen abhängigen Ist-Zuschlagssätze die Eigenschaft, dass sie von Monat zu Monat schwanken. Diese Schwankungen sind zurückzuführen auf: n Preisabweichungen. So führen z. B. Preiserhöhungen bei Hilfs- und Betriebsstoffen oder Gehaltserhöhungen zu einer höheren Belastung der Kostenstellen mit Gemeinkosten und damit zu höheren Zuschlagssätzen. Ebenso wäre es denkbar, dass preisgünstigere Werkstoffe ein Sinken der Stellengemeinkosten und der Zuschlagssätze bewirken. n Beschäftigungsabweichungen. So kann z. B. eine Produktionserhöhung zu überhöhten Stellengemeinkosten im Fertigungsbereich (Reparaturaufwand, Lohnzuschläge für Sonderschichten) und damit zu höheren Zuschlagssätzen beitragen. Ein Rückgang der Beschäftigung ist dagegen nicht unbedingt mit einem Sinken der Zuschlagssätze verbunden, da in diesem Fall zwar die variablen Einzelkosten (Material, Akkordlöhne) sinken werden, nicht aber die fixen Gemeinkosten. n Verbrauchsabweichungen. Es kann auch vorkommen, dass die geplanten Fertigungszeiten und Materialvorgaben über- oder unterschritten werden. Das führt zu steigenden oder fallenden Kosten und damit ebenfalls zu schwankenden Zuschlagssätzen. Während die Betriebsleiter Preis- und Beschäftigungsschwankungen nicht zu verantworten haben, sind sie bei Verbrauchsabweichungen gehalten, nach den Ursachen zu forschen. Dadurch, dass Ist-Kosten erst nach Abschluss des Produktionsprozesses vorliegen und dass sie Schwankungen unterworfen sind, eignen sie sich für eine planvolle, vorausschauende Kostenrechnung nicht. So kann Herr Berg auf der Basis der Ist- Kos tenrechnung n keine Kostenkontrollen durchführen, da eine feste Grundlage für Vergleiche fehlt, n keine verbindlich festzulegenden Angebotspreise kalkulieren, da keine für die Zukunft konstant bleibenden Zuschlagssätze zur Verfügung stehen. Um also eine zukunfts- und kontrollorientierte, über einen längeren Zeitraum konstante Kalkulation aufstellen zu können, bildet Herr Berg aus den Ist-Zuschlagssätzen vergangener Betriebsabrechnungsbögen unter Berücksichtigung der Kostenentwicklung Durchschnitts-Prozentsätze (arithmetische Mittelwerte, vgl. Kapitel E, ), die sog. Normalzuschlagssätze. Beispiel Im BAB auf Seite 238 wurde der Ist-Zuschlagssatz für die Materialgemeinkosten gerundet mit 12,9 % errechnet. In den zurückliegenden Monaten sollen die Gemeinkostenzuschläge in der Materialstelle 12,2 %, 12,3 %, 12,5 %, 12,5 % und 12,4 % betragen haben. Herr Berg legt aufgrund dieser Zahlen für die Materialstelle folgenden Normalzuschlagssatz fest: 12,2 % + 12,3 % + 12,5 % + 12,5 % + 12,4 % + 12,9 % = 74,8 % = 12,47 % ,5 %

4 Vollkostenrechnung im Mehrproduktunternehmen C Entsprechend verfährt Herr Berg in den übrigen Kostenstellen und ermittelt aufgrund der Ist-Zuschlagssätze aus den Betriebsabrechnungsbögen der Vergangenheit folgende Normalzuschlagssätze: Materialgemeinkosten 12,5 % Fertigungsgemeinkosten FHS I 115,0 % Fertigungsgemeinkosten FHS II 83,0 % Fertigungsgemeinkosten FHS III 80,0 % Fertigungsgemeinkosten FHS IV 70,0 % Verwaltungsgemeinkosten 15,0 % Vertriebsgemeinkosten 5,0 % Mithilfe dieser Normalzuschlagssätze kann Herr Berg n schon im Voraus noch bevor alle tatsächlichen Zahlen einer abgeschlossenen Rechnungsperiode vorliegen eine Kostenträgerzeitrechnung aufstellen, um den Betriebserfolg abzuschätzen, n einen Abgleich mit den Normal zahlen vornehmen, sobald ihm die Ist-Zahlen aus dem BAB vorliegen. Hierdurch kann er Abweichungen aufspüren und ggf. die Normalzuschlagssätze für die Zukunft korrigieren. Diesen Abgleich führt er im BAB in Form von Kostenüberdeckungen und Kostenunterdeckungen durch (vgl. S. 262). Auch bei den Einzelkostenarten Fertigungsmaterial und Fertigungslöhne wird Herr Berg auftretende Schwankungen ausschalten, indem er n das Material zu festen Verrechnungspreisen bewertet (vgl. S. 222), n die Löhne mit festen Lohnsätzen kalkuliert. Der Rohstoffverbrauch (= Stahlblech) wird in der Kostenrechnung zum festen Verrechnungspreis von 170,00 je 100 kg angesetzt (vgl. S. 222). Dieser Verrechnungspreis wurde aus den Anschaffungskosten mehrerer Lieferungen als gewogener Durchschnitt (vgl. Kapitel E, ) berechnet: Beispiel 1. Lieferung 2. Lieferung 3. Lieferung 4. Lieferung 5. Lieferung AK/100 kg 173,00 171,50 167,50 172,50 167,50 Menge in t , , , , = 170,08 Herr Berg setzt den Verrechnungspreis auf 170,00 /100 kg fest. n Die Ist-Kostenrechnung ist die Grundlage für Nachkalkulationen zum Abgleich mit den in der Vorkalkulation verwendeten Normalkosten. n Die Ist-Kostenrechnung eignet sich nicht für Kostenkontrollen und Angebotskalkulationen, weil sie mit Vergangenheitswerten und mit schwankenden Zuschlagssätzen arbeitet. n Zur Kostenkontrolle und zur Angebotskalkulation wird die Kostenrechnung auf Normalkosten umgestellt. Normalkosten sind Durchschnittskosten, die aus den Ist-Kosten oder den Ist-Zuschlagssätzen der Vergangenheit als arithmetische Mittelwerte berechnet werden. n Die Normalkostenrechnung erlaubt die Ausschaltung von Preis- und Lohnschwankungen. Sie deckt Verbrauchsabweichungen auf, die von den Betriebsleitern zu verantworten sind. Zusammenfassung

5 C KLR als Mittel zur Analyse und Bewertung der Wertschöpfungsprozesse (Lernfeld 4) Kostenüberdeckung und Kostenunterdeckung im BAB Situation Für den Unternehmer Berg ist es wichtig festzustellen, ob die durch die Produktion tatsächlich entstandenen Kosten den in die Preise eingerechneten (vorkalkulierten) Normalkosten entsprechen. Insgesamt dürfen die Iststellengemeinkosten im BAB nicht höher ausfallen als die aus den Zuschlagsgrundlagen und den Normalzuschlagssätzen errechneten Normalstellengemeinkosten, weil dann die über die Umsatzerlöse erstatte ten Normalstellengemeinkosten nicht mehr die tatsächlichen Kosten decken, was zu Gewinn einbußen oder sogar zu Verlusten führt. Um dies zu prüfen, ergänzt Herr Berg den BAB (vgl. S. 244) um die Normalstellengemeinkosten und errechnet die Kostenüberdeckung oder Kostenunterdeckung. Gemeinkostenarten Hilfsstoffaufw. Betr.-Stoffaufw. Gehälter Soziale Abgaben Kalk. Abschr. Bürokosten Werbung Betr. Steuern Kalk. Zinsen Kalk. U.-Lohn Erweiterter und mehrstufiger Betriebsabrechnungsbogen mit Ist- und Normalgemeinkosten AKS: Fuhrpark Zahlen der Betriebsergebnisrechnung Materialstelle I Stanzen/ Schneid Fertigungshauptstellen II Pressen/ Biegen III Bohren/ Entgrat IV Lackier./ Montier HiKS: Arbeitsvorbereitung Verwaltungsstelle Vertriebsstelle Summe der Gemeinkosten ƒ Umlage AKS Fuhrpark Zwischensumme Umlage HiKS Arb.-Vorbereitung 4 Stellengemeinkosten Zuschlagsgrundlagen FM FL FL FL FL HK des Umsatzes Ist-Zuschlagssätze 12,89 % 112,76 % 84,8 % 78,55 % 68,17 % 13,71 % 4,46 % Normalzuschlagssätze (S. 261) 12,5 % 115 % 83 % 80 % 70 % 15 % 5 % Zuschlagsgrundlagen FM FL FL FL FL HK d. Ums. (Normal) Normalgemeinkosten nach K.-Stellen Kostenüberdeckung (+) Kostenunterdeckung () Kostenüberdeckung insgesamt Aufgabe: Kontrollieren Sie die Berechnung der Normalherstellkosten des Umsatzes. Bei einer Kostenüberdeckung liegen die verrechneten Normalgemeinkosten über den Ist-Gemeinkosten. Im obigen BAB ist das in den Kostenstellen FHS I, FHS III, FHS IV, Verwaltungs- und Vertriebsstelle der Fall. Auffallend ist die hohe Überdeckung im Verwaltungs- und Vertriebsbereich. Hier könnten evtl. die Normalzuschlagssätze gesenkt werden. Bei einer Kostenunterdeckung werden die tatsächlich angefallenen Ist-Kosten nicht durch die vorkalkulierten Normalgemeinkosten gedeckt. Im obigen BAB ist das in den Kostenstellen Material und FHS II der Fall. Entscheidend ist, dass insgesamt eine Kostenüberdeckung erreicht wird. n Kostenüberdeckung = Normalstellengemeinkosten > Iststellengemeinkosten n Kostenunterdeckung = Normalstellengemeinkosten < Iststellengemeinkosten

6 Vollkostenrechnung im Mehrproduktunternehmen C Kostenträgerblatt (BAB II) auf Normalkostenbasis Bisher hat Herr Berg die Selbstkosten und das Betriebsergebnis für jeden Kostenträger auf der Grundlage der Ist-Kosten ermittelt (vgl. Kostenträgerzeitrechnung, S. 258). Diese Rechnung konnte er erst vornehmen, nachdem ihm alle Zahlen aus dem BAB vorlagen. Mithilfe der festgelegten Normalzuschlagssätze (vgl. S. 261) und der angefallenen Einzelkosten für die abgelaufene Rechnungsperiode (Fertigungsmaterial, Fertigungslöhne) ist er nunmehr in der Lage, die Selbstkosten auf Normalkostenbasis sehr viel schneller zu ermitteln. Außerdem kann er die Selbstkostenrechnung durch Übernahme der Umsatzerlöse aus der FB und der Kostenüberdeckung/Kostenunterdeckung aus dem BAB zu einer Ergebnisrechnung ausbauen. Situation Kalkulationsschema Fertigungsmaterial + 12,5 % Materialgemeinkosten Kostenträgerblatt (BAB II) auf Normalkostenbasis Normalkosten insgesamt ,00 25,00 Kostenträger Gehäuse G I Gehäuse G II Gehäuse G III , , ,00 7, , ,00 = Materialkosten 2.29, ,00 67, ,00 Fertigungslöhne FHS I % Fertigungsgemeinkosten , ,00 41, , , , ,00 = Fertigungskosten FHS I , , ,00 Fertigungslöhne FHS II + 83 % Fertigungsgemeinkosten , ,00 39, , , ,00 7, ,00 = Fertigungskosten FHS II , , , ,00 Fertigungslöhne FHS III + 80 % Fertigungsgemeinkosten , , , , , , ,00 7 = Fertigungskosten FHS III , , ,00 16 Fertigungslöhne FHS IV + 70 % Fertigungsgemeinkosten , , , , ,00 2, , ,00 = Fertigungskosten FHS IV , ,00 5, ,00 = Herstellkosten der Erzeugung Mehrbestand an FE = Herstellkosten des Umsatzes + 15 % VwGK + 5 % VtGK ,00 27, , , , ,00 27, , , , , , , , , , , ,00 = Selbstkosten des Umsatzes , , , ,00 Nettoumsatzerlöse , , , ,00 Umsatzergebnis , , , ,00 + Kostenüberdeckung (lt. BAB, S. 262) ,00 = Betriebsergebnis 90,00 siehe Prozent rechnung > Kap. E, 1.3 Auswertung des Kostenträgerblattes: Gegenüber dem Kostenträgerblatt auf Ist-Kostenbasis (vgl. S. 258) sind die Selbstkosten auf Normalkostenbasis durchgehend bei allen Kostenträgern höher. Das weist darauf hin, dass in den Normalzuschlagssätzen insgesamt Reserven enthalten sind. Verglichen mit dem aktuellen BAB sind sie so hoch angesetzt, dass die Gefahr der Kostenunterdeckung nicht gegeben ist; ggf. ist die Herabsetzung der Normalkosten empfehlenswert. Als Umsatzergebnis bezeichnet man die Differenz aus Nettoumsatzerlösen (kalkuliert zu Normalkosten) minus Normalselbstkosten. Es besagt, wie hoch die Überschüsse oder Fehlbeträge auf der Grundlage geplanter Normalkosten sind, die die einzelnen Kostenträger erwirtschaftet haben. Damit ist das Kostenträgerblatt ein geeignetes Instrument zur kurzfristigen und vorläufigen Erfolgsrechnung. Selbstkosten Umsatzergebnis

7 C KLR als Mittel zur Analyse und Bewertung der Wertschöpfungsprozesse (Lernfeld 4) Die Umsatzergebnisse zeigen im obigen Beispiel deutliche Unterschiede innerhalb der Gehäusetypen. Gehäusetyp G I weist einen Überschuss von ,00, Gehäusetyp G II einen Überschuss von ,00 aus, während bei Gehäusetyp G III ein Fehlbetrag von ,00 eingetreten ist. In Umsatzergebnisraten ausgedrückt ergibt sich folgendes Bild: Umsatzergebnisrate Gehäuse G I Gehäuse G II Gehäuse G III = Umsatzergebnis Umsatzerlöse Umsatzgewinnrate (+) 7,61 % Umsatzgewinnrate (+) 8,84 % Umsatzverlustrate () 3,31 % Betriebsergebnis Im Kostenträgerblatt lässt sich das Betriebsergebnis dadurch errechnen, dass man das Umsatzergebnis um die Kostenüberdeckung oder Kostenunterdeckung aus dem BAB berichtigt; dabei ist eine Kostenüberdeckung dem Umsatzergebnis hinzuzurechnen, eine Kostenunterdeckung zu subtrahieren: n Umsatzergebnis + Kostenüberdeckung lt. BAB = Betriebsergebnis, n Umsatzergebnis Kostenunterdeckung lt. BAB = Betriebsergebnis. Im Beispiel führt die Kostenüberdeckung von ,00 zu einer Erhöhung des Betriebsergebnisses auf 90,00. Das Betriebsergebnis im Kostenträgerblatt stimmt mit dem Betriebsergebnis aus der Ergebnistabelle von Seite 224 überein. Umsatzergebnisraten Bestandsveränderungen im Kostenträgerblatt Im obigen Beispiel haben wir einen Mehrbestand an fertigen Erzeugnissen bei Gehäusetyp G I in Höhe von 27,00 unterstellt. Dieser Betrag kommt durch eine Bewertung der nicht verkauften zusätzlichen Produktion (5 500 Stück) zum Stückpreis von 50,00 zustande. In diesem Wertansatz sind die Einzelkosten Fertigungsmaterial und Fertigungslöhne sowie anteilige Gemeinkosten ohne kalkulatorische Kosten enthalten. Wir haben in diesem Beispiel keine Bestandsveränderungen bei unfertigen Erzeugnissen berücksichtigt, obwohl solche Bestandsveränderungen in der Praxis regelmäßig vorkommen: Entweder wird zum Bewertungsstichtag (Monats- oder Jahresende) nicht die Gesamtheit der in die Produktion eingegangenen Werkstoffe, Löhne und Gemeinkosten auch als fertige Erzeugnisse an das Endlager ausgeliefert, dann steckt ein Rest noch in der Produktion (Mehrbestand), oder es werden Gehäuse mit höheren Selbstkosten ausgeliefert, als in die Produktion eingegangen sind, dann ist der Produktionsbestand abgebaut worden (= Minderbestand). Diese Bestandsveränderungen lassen sich mithilfe der Normalzuschlagssätze im Kostenträgerblatt errechnen. Zusammenfassung n Mithilfe des Kostenträgerblattes können ermittelt werden: der Anteil der verschiedenen Kostenträger an den gesamten Normalkosten der Abrechnungsperiode (= Kostenträger-Selbstkosten), der Anteil jedes einzelnen Kostenträgers am Umsatzergebnis, die Umsatzergebnisraten der Kostenträger und (unter Berücksichtigung der Kostenüberdeckung oder Kostenunterdeckung) das monatliche Betriebsergebnis (= kurzfristige Erfolgsrechnung)

8 Vollkostenrechnung im Mehrproduktunternehmen C Ein Industriebetrieb führt in seinem BAB für den Monat Januar folgende Gemeinkostenarten: Aufgabe 243 Kostenarten Gemeinkostenmaterial... Aufwand für Energie... Gehälter... Soziale Abgaben... Steuern, Gebühren, Beiträge, Versicherungen... Verschiedene Kosten... Kalkulatorische Abschreibungen... Kalkulatorische Zinsen... Zahlen der BER, , , , , ,00 (vgl. unten) (vgl. unten) Die Einzelkosten betragen: 6000 Fertigungsmaterial , Fertigungslöhne ,00 Im BAB werden die Kostenstellen I Material, II Fertigung, III Verwaltung und IV Vertrieb geführt. Der BAB ist nach folgenden Angaben aufzustellen: 1. Aufteilung des Gemeinkostenmaterials lt. Entnahmescheine auf Kostenstelle I 300,00, II ,00, III, IV 700, Für die Kostenstellen wurde folgender Stromverbrauch festgestellt: I kwh, II kwh, III kwh, IV kwh. 3. Aufteilung der Gehälter: I ,00, II ,00, III ,00, IV , Die Sozialen Abgaben verteilen sich im Verhältnis 2 : 9 : 3 : Steuern, Gebühren, Beiträge, Versicherungen sind wie folgt zu verteilen: 1 : 15 : 6 : Die verschiedenen Kosten sind im Verhältnis 5 : 25 : 12 : 8 aufzuteilen. 7. Kalkulatorische Abschreibungen (jährlich): auf 0500: 2,00, auf 0840: ,00, auf 0700: ,00, auf 0870: 2,00. Die kalkulatorischen Abschreibungen sind im Verhältnis 2 : 10 : 2 : 1 aufzuteilen. 8. Kalkulatorische Zinsen (jährlich): 7 % vom betriebsnotwendigen Kapital ,00. Die kalkulatorischen Zinsen sind im Verhältnis 2 : 8 : 3 : 1 den Kostenstellen zuzurechnen. Der Betrieb hat in den vorhergehenden Abrechnungsperioden mit folgenden Normalzuschlagssätzen kalkuliert: I 9 %, II 110 %, III 15 %, IV 10 %. 1. Stellen Sie den BAB für den Monat Januar auf. 2. Ermitteln Sie die Ist-Zuschlagssätze. 3. Führen Sie die Kostenrechnung mit Normalzuschlagssätzen durch. 4. Tragen Sie die verrechneten Normalgemeinkosten in den BAB ein und errechnen Sie die Kostenüber- oder -unterdeckungen in den einzelnen Kostenbereichen und insgesamt. Erstellen Sie auf der Grundlage der Aufgabe 234, S. 249, das Kostenträgerblatt mit Normalkosten. Folgende Normalzuschlagssätze sind zu berücksichtigen: Kostenstellen III 10 %, VI 110 %, VII 115 %, VIII 95 %, IX 11 %, X 6 %. Errechnen Sie die Kostenüber-/-unterdeckung und beurteilen Sie die Situation Aufgabe

9 C KLR als Mittel zur Analyse und Bewertung der Wertschöpfungsprozesse (Lernfeld 4) Aufgabe 245 Die Ergebnistabelle eines Industriebetriebes weist Ende Juli folgende Zahlen aus: Kosten und Leistungen Fertigungsmaterial... Fertigungslöhne... Verschiedene Gemeinkosten... Unfertige Erzeugnisse: Anfangsbestand... Endbestand... Fertige Erzeugnisse: Anfangsbestand... Endbestand... Nettoumsatzerlöse , , , , ,00 6,00 4, ,00 Der BAB zeigt folgende Gemeinkostenverteilung: Material Fertigung Verwaltung Vertrieb Gemeinkosten , , ,00 Normalzuschlagssätze 10 % 150 % 20 % 5 % 1. Stellen Sie das Kostenträgerblatt auf. (Eine Aufteilung der Kosten auf mehrere Kostenträger ist nicht erforderlich.) 2. Berechnen Sie die Kostenüber- oder -unterdeckung und das Betriebsergebnis des Monats. Aufgabe 246 Aus der Ergebnistabelle erhalten wir folgende Zahlen und Angaben: Kosten und Leistungen Fertigungsmaterial... Fertigungslöhne... Verschiedene Gemeinkosten... Unfertige Erzeugnisse: Anfangsbestand... Endbestand... Fertige Erzeugnisse: Anfangsbestand... Endbestand... Nettoumsatzerlöse... insgesamt 8, , ,00, , , ,00 Anteile der Erzeugnisse A B , , ,00,00 1, , , ,00, , , ,00 Nach dem BAB entfallen auf die Kostenbereiche folgende Ist-Gemeinkosten: I Material II Fertigung III Verwaltung IV Vertrieb 9.640, , , ,00 Im vergangenen Abrechnungszeitraum wurde mit folgenden Normalsätzen kalkuliert: Materialgemeinkosten % Verwaltungsgemeinkosten % Fertigungsgemeinkosten % Vertriebsgemeinkosten... 6 % 1. Erstellen Sie das Kostenträgerblatt nach dem Muster auf Seite Stellen Sie fest, in welcher Höhe die Kostenträger A und B am Umsatzergebnis beteiligt sind. 3. Errechnen Sie die Kostenüber- bzw. -unterdeckungen. 4. Ermitteln Sie die Umsatzergebnisse und die Umsatzergebnisraten für die Erzeugnisse A und B. 5. Ermitteln Sie das Betriebsergebnis und nehmen Sie Stellung zum Ausmaß der Abweichung zwischen Umsatzergebnis und Betriebsergebnis

10 Vollkostenrechnung im Mehrproduktunternehmen C Die Ergebnistabelle eines Betriebes liefert folgende Zahlen und Angaben: Bezeichnung Fertigungsmaterial... Fertigungslöhne... Verschiedene Gemeinkosten... Unfertige Erzeugnisse: Anfangsbestand... Endbestand... Fertige Erzeugnisse: Anfangsbestand... Endbestand... Nettoumsatzerlöse... insgesamt , , ,00 1, ,00 2, ,00 Anteile der Erzeugnisse A B C , ,00, , , , , , , , , , , , , , , ,00 Aufgabe 247 Die Ist-Gemeinkosten je Kostenbereich betragen lt. BAB: Materialgemeinkosten ,00 Verwaltungsgemeinkosten ,00 Fertigungsgemeinkosten ,00 Vertriebsgemeinkosten ,00 Der Betrieb hat mit folgenden Normalzuschlägen gerechnet: Materialgemeinkosten % Verwaltungsgemeinkosten % Fertigungsgemeinkosten % Vertriebsgemeinkosten... 5 % 1. Stellen Sie das Kostenträgerblatt auf und erläutern Sie das Umsatzergebnis. 2. Berechnen Sie das Betriebsergebnis. Abgrenzungsrechnung mit BAB und Kostenträgerblatt Die Ergebnistabelle der Körner KG weist folgende Aufwendungen und Erträge aus: 5000 Umsatzerlöse für eigene Erzeugnisse , Erhöhung des Bestandes an fertigen Erzeugnissen , Mieterträge..., Erlöse aus Anlagenabgängen , Erträge aus der Herabsetzung von Rückstellungen , Erträge aus Beteiligungen , Zinserträge... 1, Aufwendungen für Rohstoffe , Aufwendungen für Hilfsstoffe... 2, Löhne , Gehälter... 11, Soziale Abgaben Abschreibungen auf Sachanlagen , Mieten/Pachten , Aufwendungen für Kommunikation Versicherungsbeiträge , Verluste aus Schadensfällen , Anlagenabgänge...,00 70/77 Betriebliche Steuern... 2, Zinsaufwendungen... Der Rohstoffverbrauch wird zu Verrechnungspreisen angesetzt... 1,00 Der kalkulatorische Unternehmerlohn beträgt 1. Die kalkulatorischen Zinsen für das betriebsnotwendige Kapital machen ,00 aus. Für Garantieverpflichtungen werden als kalkulatorische Wagnisse 1,00 in Ansatz gebracht. Die kalkulatorischen Abschreibungen auf Sachanlagen betragen 7,00. Unter den Abschreibungen befinden sich,00 Abschreibungen auf ein vermietetes Lagergebäude. Erstellen Sie die Ergebnistabelle Aufgabe

11 C KLR als Mittel zur Analyse und Bewertung der Wertschöpfungsprozesse (Lernfeld 4) Grundlagen zur Aufstellung des BAB: Kostenarten Fertigungsmaterial Fertigungslöhne Hilfsstoffe Gehälter Soziale Abgaben Abschreibungen Mieten/Pachten: Raumgröße Kommunikationsaufw. Versicherungen: Vers.-Werte Kalkulat. Wagnisse Betriebsteuern Kalkulat. Zinsen Unternehmerlohn I Material 1, ,00,00, m ,00 II FHS A , , , ,00, m ,00 III FHS B , , , ,00 2, m2 IV Verwaltung 8,00 2, m ,00 2 : ,00 2 : ,00 2 : ,00 1 : 2 : 7 : 5 : 8 : 1 : 7.000,00 1 : 8.000,00 1 : 2 : V Vertrieb, ,00, m , , Erstellen Sie nach obigen Angaben den BAB. 2. Errechnen Sie die Ist-Zuschlagssätze. Der Betrieb hat im gleichen Monat mit folgenden Normalzuschlagssätzen kalkuliert: Materialgemeinkosten % Fertigungsgemeinkosten FHS A % Fertigungsgemeinkosten FHS B % Verwaltungsgemeinkosten % Vertriebsgemeinkosten... 6 % 1. Führen Sie die Kostenrechnung mit Normalzuschlägen durch. 2. Tragen Sie die verrechneten Normalgemeinkosten in den BAB ein und ermitteln Sie die Kostenüber- bzw. -unterdeckungen in den einzelnen Kostenbereichen und insgesamt. Aufstellung des Kostenträgerblattes nach folgenden Angaben: Bezeichnung Fertigungsmaterial... Fertigungslöhne FHS A... Fertigungslöhne FHS B... Gemeinkosten... Unfertige Erzeugnisse: Anfangsbestand... Endbestand... Fertige Erzeugnisse: Anfangsbestand... Endbestand... Umsatzerlöse... insgesamt 1, , ,00 lt. BAB , , , , ,00 Anteile der Erzeugnisse X Y , , , , , , , , , , , , , , ,00 3,00 1. Stellen Sie fest, in welcher Höhe die Erzeugnisgruppen X und Y am Umsatzergebnis beteiligt und wie hoch die Umsatzergebnisraten sind. 2. Ermitteln Sie im Kostenträgerblatt das Betriebsergebnis und stimmen Sie es mit dem in der Ergebnistabelle ausgewiesenen Betriebsergebnis ab. 3. Ermitteln Sie den Prozentanteil der Kostenträger X und Y am Umsatzergebnis. 4. Bestimmen Sie die Wirtschaftlichkeitskoeffizienten der einzelnen Kostenträger nach der Formel von Seite Bewerten Sie die Ergebnisse dieser Kostenrechnung

12 Vollkostenrechnung im Mehrproduktunternehmen C Kostenträgerstückrechnung in Betrieben mit Serienfertigung Mithilfe der Kostenträgerstückrechnung, auch Kalkulation genannt, werden vor allem die Selbstkosten für einzelne Kostenträger (Erzeugnis, Serie oder Auftrag) berechnet. Im Einzelnen bedient sich der Kaufmann dieser Rechnung, um n Angebotspreise für seine Erzeugnisse zu berechnen. In diesem Fall spricht man von Vorkalkulation. n die Kostenhöhe der Stellengemeinkosten oder einzelner Kostenarten kontrollieren zu können. In diesem Fall spricht man von Nachkalkulation. n die Annahme von Aufträgen zu vorgegebenen Marktpreisen entscheiden zu können. In der Regel wird ein Auftrag nur angenommen, wenn der Preis wenigstens die variablen Kosten deckt (vgl. Kapitel Deckungsbeitragsrechnung ). n die liquiditätsorientierte Preisuntergrenze bestimmen zu können. Bei angespannter Absatzlage ist für den Unternehmer die Kenntnis der Liquiditätspreisuntergrenze wichtig. Hierbei werden die Kosten im Hinblick auf ihre Ausgabenwirksamkeit in stark und schwach ersatzbedürftig unterteilt. Stark ersatzbedürftige Kosten (z. B. Gehälter, Löhne, Mieten, Steuern) führen kurzfristig zu Geldausgaben und müssen über die Umsatzerlöse verdient werden. Produktionsprogramm und Fertigungsverfahren bestimmen das zweckmäßigste Kalkulationsverfahren. In der Praxis gebräuchlich sind Zuschlagskalkulation, Divisionskalkulation (vgl. S. 279) und Äquivalenzziffernkalkulation (vgl. S. 277). Zuschlagskalkulation Die Zuschlagskalkulation stellt in Betrieben mit Serienfertigung das geeignete Kalkulationsverfahren dar. Sie geht von den Einzelkosten des Kostenträgers (= Fertigungsmaterial und Fertigungslöhne) aus und führt durch schrittweise Einrechnung der anteiligen Gemeinkosten über Gemeinkostenzuschlagssätze (z. B. Normalzuschlagssätze, Ist-Zuschlagssätze) zu den Selbstkosten. In stark mechanisierten Betrieben wird sie durch die Maschinenstundensatzrechnung ergänzt.¹ Die Selbstkostenkalkulation für den einzelnen Kostenträger entspricht in ihrem Aufbau dem aus der Kostenträgerzeitrechnung bekannten Schema: Kalkulationsschema Fertigungsmaterial lt. Stückliste +... % Materialgemeinkosten 3. = Materialkosten ( ) Fertigungslöhne FHS I lt. Arbeitsplan +... % Fertigungsgemeinkosten 6. = Fertigungskosten FHS I ( ) Fertigungslöhne FHS II lt. Arbeitsplan +... % Fertigungsgemeinkosten 9. = Fertigungskosten FHS II ( ) 10. = Herstellkosten ( ) % Verwaltungsgemeinkosten +... % Vertriebsgemeinkosten 13. = Selbstkosten des Kostenträgers ( ) 5.3 Aufgaben der Kostenträgerstückrechnung Arten Schema der Zuschlagskalkulation n Die Zuschlagskalkulation passt sich in ihrem Aufbau der Hauptkostenstellengliederung des Betriebsabrechnungsbogens an. Zusammenfassung 1 Zu den Einzelkosten werden auch die Sondereinzelkosten der Fertigung und des Vertriebs gerechnet. Während die Sondereinzelkosten des Vertriebs (Zölle, Frachten, Verpackung, Provisionen) den einzelnen Kostenträgern zurechenbar sind, ist dies bei den Sonder einzelkosten der Fertigung problematisch. Entwicklungs- und Forschungskosten z. B. lassen sich nur ungenau einem bestimmten Produkt zuordnen. Bei Kosten für Spezialwerkzeuge wäre dies möglich

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