Bitte l e s b a r eintragen!!! KOSTEN- UND LEISTUNGSRECHNUNG, 2. SEMESTER BACHELOR BW PROF. DR. W. JÓRASZ SS MINUTEN
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1 Bitte l e s b a r eintragen!!! MATRIKELNR.: Fakultät Wirtschaftswissenschaften Punkte: Erstkorrektor: Note: Zweitkorrektor: KOSTEN- UND LEISTUNGSRECHNUNG, 2. SEMESTER BACHELOR BW PROF. DR. W. JÓRASZ SS 2014 Allgemeine Hinweise: Max. Punktzahl: 120; zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner. Die Lösungen sind in den Aufgabensatz einzutragen. Dieser ist vollständig wieder abzugeben. Sollte für die Lösung der vorgegebene Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte zunächst jeweils die Rückseite. Selbstverständlich erhalten Sie auch bei Bedarf zusätzliches Prüfungspapier. Die Klausur umfasst mit dem Platz für Ihre Lösungen 11 Seiten. Bitte auf Vollständigkeit überprüfen! Viel Erfolg! AUFGABE 1: 10 MINUTEN Ein Heizölhändler kauft zu Beginn der 1. Periode Liter Heizöl für 0,33 EUR/Liter bar ein. Anschließend verkauft er folgende Mengen bar zu folgenden Preisen, wobei der Wiederbeschaffungspreis, den er beim späteren Einkauf bezahlen müsste, ebenfalls angegeben ist. Periode Verkaufsmenge in Liter Verkaufspreis EUR/Liter Wiederbeschaffungspreis EUR/Liter 0,35 0,45 0,40 0,45 0,45 0,45 0,50 0,45 Stellen Sie die Höhe der Einzahlungen, Auszahlungen, Aufwand, Ertrag, Kosten, Leistungen und das aus diesen Daten daraus ermittelbare Betriebsergebnis für die vier Perioden fest. Lösung: Periode: Auszahlung: Einzahlung: Aufwand: Ertrag: Kosten: Leistung: Betriebsergebnis: Seite 1 von 11
2 AUFGABE 2: 8 MINUTEN Zu einem Rohstoff sind die folgenden Lagerbewegungen bekannt: Anfangsbestand: Stück 1. Zugang: Stück 2. Zugang: Stück 3. Zugang: Stück 1. Entnahme: Stück 2. Entnahme: Stück 3. Entnahme: Stück Schwund: 300 Stück (bereits bekannt) Endbestand: Stück a. Bestimmen Sie den Materialverbrauch nach der Inventur- und der Skontrationsrechnung. b. Nennen Sie die Gründe für die Ergebnisabweichungen aus a. Seite 2 von 11
3 AUFGABE 3: 20 MINUTEN Folgende Informationen zum Lagerbestand und den Lagerbewegungen liegen vor: Anfangsbestand: Zugang 1: Zugang 2: Zugang 3: Zugang 4: 200 Stück zu 24 EUR/Stück 200 Stück zu 25 EUR/Stück 200 Stück zu 26 EUR/Stück 600 Stück zu 27 EUR/Stück 400 Stück zu 28 EUR/Stück. Für die Fertigung eines Kundenauftrags wurden Stück entnommen, der Endbestand beträgt 200 Stück. a. Bewerten Sie den Verbrauch und den Endbestand nach der periodischen Durchschnittspreismethode. b. Bewerten Sie den Verbrauch und den Endbestand nach dem (periodischen) Fifo-Verfahren. c. Bewerten Sie den Verbrauch und den Endbestand nach dem (periodischen) Lifo-Verfahren. d. Bewerten Sie den Verbrauch und den Endbestand nach dem (periodischen) Hifo-Verfahren. Seite 3 von 11
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5 AUFGABE 4: 12 MINUTEN Ein Spediteur erwirbt einen LKW zum Preis von EUR, den er fünf Jahre lang nutzen möchte. In seiner Kalkulation geht er davon aus, dass er den LKW nach fünf Jahren zu EUR verkaufen kann und dann für die Ersatzbeschaffung EUR zu zahlen hat. Mit seiner Kalkulation der Abschreibung möchte er dafür Sorge tragen, das Gefährt in fünf Jahren ersetzen zu können. Er geht von folgenden Laufleistungen in den Jahren 1 5 aus: km / km / km / km / km (= Angaben je Jahr, d. h. nicht kumuliert). Berechnen Sie die jährlichen Abschreibungen nach folgenden Methoden: a. Lineare Abschreibung b. Arithmetisch-degressive Aschreibung c. Leistungsabhängige Abschreibung. Lösung: Jahr linear arithmetisch-degressiv leistungsabhängig Seite 5 von 11
6 AUFGABE 5: 20 MINUTEN Ein kleiner Industriebetrieb weist zwei Allgemeine Kostenstellen (Fuhrpark und Reparaturkostenstelle) auf. Für den abgelaufenen Monat ist bekannt, dass der Fuhrpark bei einer an andere Stellen erbrachten Gesamtleistung von km primäre Gemeinkosten i. H. v EUR aufwies. Die Reparaturstelle verzeichnete primäre Gemeinkosten von EUR und erbrachte für andere Stellen insgesamt Stunden. Der Fuhrpark verbrauchte hiervon Stunden und leistete an die Reparaturstelle km. Bestimmen Sie die Verrechnungssätze der beiden Allgemeinen Stellen nach dem a. Anbauverfahren b. Treppenverfahren c. Mathematischen Gleichungsverfahren d. Erläutern Sie den Unterschied aus den Ergebnissen a., b. und c. Seite 6 von 11
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8 AUFGABE 6: 20 MINUTEN Ein Unternehmen produziert Videoüberwachungsanalgen für Einfamilienhäuser. Drei Systeme werden angeboten: Das Einstiegsmodell Guck-mal-wer-da-kommt (Gwk) zum Stückpreis von EUR, das System für Fortgeschrittene Keiner-da (Kd) zum Stückpreis von EUR und das Profimodell Keiner-da-außer-Rex (KdR) zum Stückpreis von EUR. Für den Abrechnungszeitraum sind folgende Daten bekannt: System Gwk Kd KdR Produktionsmenge Absatzmenge Stückherstellkosten Stückverwaltungs- und -vertriebskosten Bestimmen Sie den Betriebserfolg a. nach dem Gesamtkostenverfahren und b. nach dem Umsatzkostenverfahren. 80 Stück 150 Stück EUR EUR 120 Stück 90 Stück EUR EUR 50 Stück 75 Stück EUR EUR Seite 8 von 11
9 AUFGABE 7: 20 MINUTEN a. In einem Betrieb wurden die nachstehend aufgeführten Zuschlagssätze ermittelt: Zuschlagssatz Materialgemeinkosten: 16 % Zuschlagssatz Fertigungsgemeinkosten der Stelle I: 60 % Zuschlagssatz Fertigungsgemeinkosten der Stelle II: 40 % Zuschlagssatz Verwaltungsgemeinkosten: 20 % Zuschlagssatz Vertriebsgemeinkosten: 8 %. Berechnen Sie mit Hilfe der differenzierenden Zuschlagskalkulation die Herstell- und die Selbstkosten pro Stück einer Produktart, für die folgende Daten gelten: Materialeinzelkosten Fertigungseinzelkosten Stelle I Fertigungseinzelkosten Stelle II Sondereinzelkosten der Fertigung Stelle II 148 EUR/Stück 220 EUR/Stück 142 EUR/Stück 80 EUR/Stück. b. Die Gemeinkosten der Fertigungsstelle I beliefen sich in der vergangenen Abrechnungsperiode auf EUR. Auf der Basis dieses Wertes wurde der Zuschlagssatz von 60 % berechnet. Eine genauere Analyse der Kostenstruktur dieser Kostenstelle hat ergeben, dass die Gemeinkosten zu 80 % von der Maschinenlaufzeit abhängig sind. Demgemäß sollen 80 % der Gemeinkosten mit Hilfe der Maschinenstundensatzrechnung verrechnet werden, die restlichen 20 % mittels der Zuschlagskalkulation. In der Abrechnungsperiode wurden Maschinenstunden geleistet. Je Stück der hier betrachteten Produktart werden 4 Maschinenstunden benötigt. Wie hoch sind die Herstell- und die Selbstkosten pro Stück, wenn die anderen Daten aus Aufgabenteil a. unverändert gelten? Seite 9 von 11
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11 AUFGABE 8: 10 MINUTEN Kennzeichnen Sie die richtigen der folgenden Aussagen mit ( 1 ) und falsche Aussagen mit ( 0 ). (Eine fehlende Antwort wird wie eine falsche Aussage gewertet.) Alle Aufwendungen führen im Laufe der Zeit zu Kosten. Aufgabe der Kostenrechnung ist es die Liquiditätslage des Unternehmens zu beurteilen. Basis für die Berechnung der kalkulatorischen Zinsen bildet das betriebsnotwendige Eigenkapital. Betragen die jährlichen Wagniskosten für ein Risiko EUR, der tatsächlich eingetretene Schaden im gleichen Jahr ebenfalls insgesamt EUR, der tatsächlich eingetretene Schaden in einem bestimmten Monat des Jahres 150 EUR, liegen in diesem Monat Zweckaufwand = Grundkosten i. H. v. 150 EUR und Zusatzkosten von 50 EUR vor. Das allgemeine Unternehmerwagnis muss aus dem Gewinn abgedeckt werden. Der Gesamtaufwand ist immer gleich der Summe aus Gesamtkosten minus Zusatzkosten plus neutralem Aufwand. Der Kauf von Rohstoffen ist ein Aktivtausch. Die Abschreibungssumme in der Kostenrechnung ist maximal der Wiederbeschaffungswert. Addiert man die Gemeinkosten aller Allgemeinen Stellen, erhält man die Summe der Endstellenkosten. Bei einer Unterdeckung sind Normalkosten kleiner als Istkosten. Der Gemeinkostenwert einer Kostenstelle ist gleich den Endstellenkosten, wenn die Kostenstelle keine innerbetriebliche Leistung abgibt. Die Endstellenkosten werden an die Hauptkostenstellen weiter verrechnet. Die Kostenstellenrechnung ermöglicht die Ermittlung von Zuschlagssätzen zur Verrechnung der Gemeinkosten auf die Kostenträger. Die Summe der Primären Stellenkosten entspricht immer der Summe der Ist-Endstellenkosten. In den Vertriebsgemeinkosten können kalkulatorische Wagniskosten enthalten sein. Materialgemeinkosten ist Bestandteil des Gemeinkostenmaterials. Materialgemeinkosten und Gemeinkostenmaterial sind synonyme Begriffe. Sofern die Ist-Herstellkosten 10 TEUR, die Ist-Herstellungskosten 12 TEUR, die Normal- Herstellkosten 14 TEUR und die Ist-Endstellenkosten der Kostenstelle Verwaltung 0,2 TEUR betragen, der Ist-und der Normal-Zuschlagssatz bei 2 % liegt, entsteht für die Verwaltungskostenstelle eine Überdeckung von 80 EUR. Stelleneinzelkosten sind den Kostenträgern stets zurechenbar. Zwischen den Hilfskostenstellen A1 und A2 gibt es einen gegenseitigen Leistungsaustausch. A1 und A2 entlasten sich zudem an diverse Hauptkostenstellen. Für eine verursachungsgerechte Verrechnung sollte hier das simultane Gleichungsverfahren angewendet werden. - Ende der Klausur - Seite 11 von 11
12 Bitte l e s b a r eintragen!!! MATRIKELNR.: Fakultät Wirtschaftswissenschaften Punkte: Erstkorrektor: Note: Zweitkorrektor: KOSTEN- UND LEISTUNGSRECHNUNG, 2. SEMESTER BACHELOR BW PROF. DR. W. JÓRASZ WS Allgemeine Hinweise: Max. Punktzahl: 120; zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner. Die Lösungen sind in den Aufgabensatz einzutragen. Dieser ist vollständig wieder abzugeben. Sollte für die Lösung der vorgegebene Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte zunächst jeweils die Rückseite. Selbstverständlich erhalten Sie auch bei Bedarf zusätzliches Prüfungspapier. Die Klausur umfasst mit dem Platz für Ihre Lösungen 11 Seiten. Bitte auf Vollständigkeit überprüfen! Viel Erfolg! AUFGABE 1: 15 MINUTEN Bitte kennzeichnen Sie in der nachstehenden Tabelle, ob es sich bei den folgenden Geschäftsvorfällen um Auszahlungen, Ausgaben, neutralen Aufwand, Zweckaufwand, Grundkosten und/oder Zusatzkosten handelt. a. Überweisung der monatlichen Miete für eine Lagerhalle. b. Verrechnung des durchschnittlichen Materialschwundes. c. Zielkauf von Materialien, die in dieser Periode auf Lager gelegt werden. d. Barzahlung einer Instandhaltungsreparatur an einer unternehmenseigenen, aber nicht betrieblich genutzten Immobilie. e. Zahlung einer Vertreterprovision für den Vertrieb eigener Produkte. f. Überweisung einer Tilgungsrate für ein aufgenommenes Darlehen. g. Kreditkauf einer Maschine. h. Abschreibung einer Maschine vom Wiederbeschaffungswert, die in der Finanzbuchhaltung einen Restwert von Null besitzt. i. Totalschaden eines LKW ohne Vollkaskoversicherung. j. Begleichung einer Lieferantenverbindlichkeit für eine Materiallieferung aus der Vorperiode, die in dieser Periode verbraucht wird. k. Überweisung ausstehender Löhne und Gehälter aus der Vorperiode. l. Verrechnung von Zinskosten auf das im Unternehmen gebundene Eigenkapital. m. Barverkauf eines gebrauchten Computers unter Buchwert an einen Mitarbeiter. n. Anzahlung für eine Materiallieferung für die folgende Periode. o. Überweisung einer Rechnung für monatlich stattfindende Weiterbildungsseminare für Mitarbeiter. Geschäftsvorfall Auszahlung Ausgabe Neutraler Aufwand Zweckaufwand Grundkosten Zusatzkosten a. b. c. d. e. f. g. h. i. j. k. l. m. n. o. Seite 1 von 11
13 AUFGABE 2: 15 MINUTEN Handelt es sich bei den folgenden Kosten um Einzelkosten oder Gemeinkosten? a. Leistungsbezogene Abschreibung einer Maschine, auf der nur eine Produktart gefertigt wird. b. Energiekosten für den Stromverbrauch im Verwaltungsgebäude. c. Transportverpackung für den gemeinsamen Versand mehrerer Produkte. d. Schrauben für die Produktion von Möbeln. e. Lineare Abschreibung für Computer im Vertrieb. f. Mietkosten für die Fertigungshalle. g. Dienstleistungskosten für einen Unternehmensberater. h. Kraftstoffkosten für die LKW des Fuhrparks. i. Verpackungskosten für einen einzelnen Auftrag. j. Energiekosten einer Fertigungsanlage. k. Gehalt des Finanzvorstands. l. Steuern für die Kraftfahrzeuge des Fuhrparks. m. Leasinggebühren für Fertigungsanlagen. n. Werbungskosten für eine bestimmte Produktart. o. An den Umsatz gekoppelte Leistungsprämien. Fall a. b. c. d. e. f. g. h. i. j. k. l. m. n. o. Einzelkosten Gemeinkosten Seite 2 von 11
14 AUFGABE 3: 10 MINUTEN In einem Speditionsunternehmen sollen für eine bestimmte Periode die kalkulatorischen Zinskosten berechnet werden. Das Unternehmen verfügt über Grundstücke, deren aktueller Wert insgesamt 2 Mio. EUR beträgt. Darin enthalten ist ein Grundstück im Wert von EUR, das an ein anderes Unternehmen verpachtet ist. Die kalkulatorischen Restwerte der Gebäude zu Beginn der Periode belaufen sich auf 3,2 Mio. EUR, die bilanziellen Restwerte auf 3 Mio. EUR. An kalkulatorischen Abschreibungen für die Gebäude werden in der betrachteten Periode 2,5 % verrechnet. Die bilanziellen Restwerte für die Lastkraftwagen des Fuhrparks betragen zu Periodenbeginn 5,5 Mio. EUR. An bilanziellen Abschreibungen fallen in der Periode hierfür 1,2 Mio. EUR an. Die kalkulatorischen Restwerte am Periodenende nach Verrechnung von 0,8 Mio. EUR kalkulatorischen Abschreibungen betragen 3,9 Mio. EUR. Zusätzlich sind Neuanschaffungen von LKW zu Periodenbeginn im Wert von 1 Mio. EUR geplant, wobei 0,2 Mio. EUR kalkulatorische Abschreibungen bis Periodenende verrechnet werden. Das Umlaufvermögen wird in der betrachteten Periode im Durchschnitt 0,5 Mio. EUR betragen. Darin enthalten sind Wertpapiere, die das Unternehmen zu Spekulationszwecken hält und deren durchschnittlicher bilanzieller Wert 0,1 Mio. EUR beträgt. Neben Bankdarlehen i. H. v. 5,2 Mio. EUR verfügt das Unternehmen auch über Lieferantenkredite, die in dieser Periode durchschnittlich 0,25 Mio. EUR betragen. Wie hoch sind die kalkulatorischen Zinsen, wenn das Speditionsunternehmen mit einem Kalkulationszinssatz von 8 % rechnet? Seite 3 von 11
15 AUFGABE 4: 5 MINUTEN Ein Lastkraftwagen mit dem Wiederbeschaffungswert von EUR soll zu 60 % auf Basis der Gesamtleistungsmenge von km und zu 40 % durch gleichmäßige Verteilung auf fünf Nutzungsperioden abgeschrieben werden. Der Restwert nach Ablauf der fünf Perioden ist Null. Vervollständigen Sie die folgende Übersicht: Gefahrene Kilometer Abschreibungsbeträge (EUR) Mengenanteil Zeitanteil gesamt 1. Periode Periode Periode Periode Periode Summe Seite 4 von 11
16 AUFGABE 5: 10 MINUTEN Bei Schwankungen der Materialeinkaufspreise können für die Bestimmung der Materialkosten pro Mengeneinheit (ME) gleitende Durchschnittspreise angesetzt werden. Ergänzen Sie die folgende Tabelle: Datum Bestand oder Vorgang Menge Materialkosten pro ME Gesamt (EUR) Anfangsbestand 500 8, Zugang 400 8, Zugang 100 8, Zwischensumme Entnahme Entnahme Zugang 300 8, Zwischensumme Entnahme 200 Seite 5 von 11
17 AUFGABE 6: 20 MINUTEN In einem Unternehmen sind die beiden Vorkostenstellen Innerbetrieblicher Transport (Tr) und Energieversorgung (Ev) und die vier Endkostenstellen Materialstelle (Ma), Fertigungsstelle (Fe), Verwaltungsstelle (Vw) und Vertriebsstelle (Vt) gebildet worden. Die primären Gemeinkosten (PSK) betragen: Innerbetrieblicher Transport (Tr) Energieversorgung (Ev) Materialstelle (Ma) Fertigungsstelle (Fe) Verwaltungsstelle (Vw) Vertriebsstelle (Vt) 450 EUR EUR EUR 910 EUR 290 EUR 720 EUR. Es liegen folgende Leistungsbeziehungen zwischen den Kostenstellen vor: 300 kwh 400 tkm Tr 400 kwh Ev 50 tkm tkm 40 kwh 300 tkm Vw Vt kwh 450 tkm Ma 200 kwh Fe Ermitteln Sie die Endstellenkosten mit Hilfe des mathem. Gleichungsverfahrens. Seite 6 von 11
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19 AUFGABE 7: 15 MINUTEN In einem Unternehmen sind folgende Daten gegeben: Materialeinzelkosten i. H. v EUR, Fertigungslöhne i. H. v EUR, Sondereinzelkosten der Fertigung i. H. v EUR, Materialgemeinkosten i. H. v EUR, Fertigungsgemeinkosten i. H. v EUR, Verwaltungskosten i. H. v EUR und Vertriebsgemeinkosten i. H. v EUR. Ermitteln Sie die Herstell- und Selbstkosten für zwei Produkte, für die die folgenden produktbezogenen Daten gelten: Produkt Materialeinzelkosten (EUR/St.) Fertigungslöhne (EUR/St.) Sondereinzelkosten der Fertigung (EUR/St.) A B Seite 8 von 11
20 AUFGABE 8: 20 MINUTEN Ein Unternehmen, das in drei Fertigungsstufen Waschmaschinen herstellt, möchte für die zurückliegende Periode das Betriebsergebnis ermitteln. Es liegen folgende produktbezogenen Daten für die drei Maschinentypen vor: Maschinentyp Simple Medio De Luxe Materialeinzelkosten (EUR/St.) Fertigungseinzelkosten I (EUR/St.) Fertigungseinzelkosten II (EUR/St.) Fertigungseinzelkosten III (EUR/St.) Preis (EUR/St.) Produktionsmenge Absatzmenge An Gemeinkosten sind für die fünf Hauptkostenstellen angefallen: Kostenstelle Material Fertigung I Fertigung II Fertigung III Verwaltung/Vertrieb Gemeinkosten (EUR) Ermitteln Sie das Betriebsergebnis nach dem Umsatz- und Gesamtkostenverfahren. Seite 9 von 11
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22 AUFGABE 9: 10 MINUTEN Kennzeichnen Sie die richtigen der folgenden Aussagen mit ( 1 ) und falsche Aussagen mit ( 0 ). (Eine fehlende Antwort wird wie eine falsche Aussage gewertet.) Abgrenzungsrechnung bedeutet die Zerlegung der Kosten in Einzel- u. Gemeinkosten. Absatzleistungen gehören zu den Marktleistungen. Abzugskapital bleibt dem Unternehmer nach Steuern am Schluss des Jahres zur freien Verfügung. Als Güter, deren Verbrauch zu Kosten führen kann, kommen nur materielle Realgüter in Frage. Als Zweckaufwand werden jene Aufwendungen bezeichnet, denen keine Kosten gegenüberstehen. Angesetzte Zinsen auf das EK bilden Grundkosten. Anzahlungen von Kunden gehören zum Abzugskapital. Aufwand stellt immer die Summe aus neutralem Aufwand, Zweckaufwand und Zusatzaufwand dar. Aufwendungen sind auch immer Kosten. Auszahlungen und Ausgaben sind immer identisch. Betriebliche Leistungen setzen sich zusammen aus Marktleistungen und Eigenleistungen. Das Abzugskapital umfasst das kurzfristige Fremdkapital. Das Abzugskapital umfasst das langfristige Fremdkapital. Das allgemeine Unternehmerwagnis muss aus dem Gewinn abgedeckt werden. Der Ansatz des kalkulatorischen Unternehmerlohns findet seine Berechtigung durch das allgemeine Unternehmerrisiko. Der Ansatz kalkulatorischer Kosten kann in beliebiger Höhe erfolgen, da die Gewinn- und Verlustrechnung nicht beeinflusst wird. Die Berücksichtigung eines kalkulatorischen Unternehmerlohns für den Inhaber einer Personengesellschaft führt zu Kosten. Die Bewertung richtet sich in der Kostenrechnung nach dem jeweiligen Rechnungszweck. Die Differenz aus Kosten und Leistungen ergibt das Gesamtergebnis. Die Differenz zwischen Leistungen und Kosten ist das Betriebsergebnis. - Ende der Klausur - Seite 11 von 11
23 Bitte l e s b a r eintragen!!! MATRIKELNR.: Fakultät Wirtschaftswissenschaften Punkte: Erstkorrektor: Note: Zweitkorrektor: KOSTEN- UND LEISTUNGSRECHNUNG, 2. SEMESTER BACHELOR BW PROF. DR. W. JÓRASZ SS 2013 Allgemeine Hinweise: Max. Punktzahl: 120; zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner. Die Lösungen sind in den Aufgabensatz einzutragen. Dieser ist vollständig wieder abzugeben. Sollte für die Lösung der vorgegebene Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte zunächst jeweils die Rückseite. Selbstverständlich erhalten Sie auch bei Bedarf zusätzliches Prüfungspapier. Die Klausur umfasst mit dem Platz für Ihre Lösungen 9 Seiten. Bitte auf Vollständigkeit überprüfen! Viel Erfolg! AUFGABE 1: 10 MINUTEN Ein Unternehmen beschafft Anfang 2013 für seinen Kundendienst ein neues Servicefahrzeug zu einem Preis von EUR. Es wird damit gerechnet, dass derartige Fahrzeuge am Ende ihrer fünfjährigen Nutzungsdauer zu einem Preis von EUR verkauft werden können. Das Nachfolgefahrzeug würde in der Anschaffung EUR kosten. Da zum einen der Wertverlust bei Fahrzeugen in den ersten Jahren sehr hoch ist und zum anderen davon ausgegangen wird, dass die Inanspruchnahme des Fahrzeugs während der Nutzungsdauer stark variiert, sollen die kalkulatorischen Abschreibungen in einen leistungsabhängigen (55 %) und einen zeitabhängigen (45%) Teil aufgespalten werden. Zur Ermittlung der zeitabhängigen Abschreibungen wird die arithmetisch-degressive Abschreibungsmethode gewählt. Die erwartete Fahrleistung in den einzelnen Jahren beträgt: Jahr Fahrleistung km km km km km Geben Sie die jährlichen Abschreibungsbeträge für die gesamte Nutzungsdauer an. Seite 1 von 9 Ggfs. weiter auf der Rückseite
24 AUFGABE 2: 10 MINUTEN Eine Anlage mit einer wirtschaftlichen Nutzungsdauer von 5 Jahren soll bei einem Abschreibungsausgangsbetrag von (Wiederbeschaffungswert = Anschaffungswert) linear abgeschrieben werden. Berechnen Sie die jeweils jährlich anzusetzenden Zinskosten a. nach der Durchschnittsmethode. b. mit der durchschnittlichen Restwertmethode. Der Zinssatz beträgt 8 %. Seite 2 von 9
25 AUFGABE 3: 15 MINUTEN Handelt es sich bei den folgenden Geschäftsvorfällen um neutralen Aufwand, Zweckaufwand, Grundkosten und oder Zusatzkosten? (Bitte in der Tabelle kennzeichnen.) a. Überweisung der monatlichen Miete für eine Lagerhalle. b. Verrechnung des durchschnittlichen Materialschwundes, der tatsächlich in dieser Periode nicht vorlag. c. Zielkauf von Materialien, die in dieser Periode auf Lager gelegt werden. d. Barzahlung einer Instandhaltungsreparatur an einer unternehmenseigenen, aber nicht betrieblich genutzten Immobilie. e. Zahlung einer Vertreterprovision für den Vertrieb eigener Produkte. f. Überweisung einer Tilgungsrate für ein aufgenommenes Darlehen. g. Kreditkauf einer Druckmaschine. h. Kalkulatorische Abschreibung einer Maschine vom Wiederbeschaffungswert. i. Totalschaden eines LKW ohne Vollkaskoversicherung. j. Begleichung einer Lieferantenverbindlichkeit für eine Materiallieferung aus der Vorperiode, die in dieser Periode verbraucht wird. k. Überweisung ausstehender Löhne und Gehälter aus der Vorperiode. l. Verrechnung von Zinskosten auf das im Unternehmen gebundene Eigenkapital. m. Barverkauf eines gebrauchten Computers unter Buchwert an einen Mitarbeiter. n. Anzahlung für eine Materiallieferung für die folgende Periode. o. Überweisung einer Rechnung für monatlich stattfindende Weiterbildungsseminare für Mitarbeiter. Geschäftsvorfall Neutraler Aufwand Zweckaufwand Grundkosten Zusatzkosten a. b. c. d. e. f. g. h. i. j. k. l. m. n. o. Seite 3 von 9
26 AUFGABE 4: 15 MINUTEN Der Betriebsabrechnungsbogen BAB) eines Herstellers von Solaranlagen ist in zwei Hilfskostenstellen und drei Hauptkostenstellen unterteilt. Folgende Tabelle zeigt den noch unvollständigen BAB für den Monat Juni: Werte in Tsd. EUR Gebäude Werkstatt Materialstelle Fertigungsstelle Verwaltung/Vertrieb Primäre Stellenkosten Umlage Gebäude Umlage Werkstatt Endstellenkosten Zuschlagsbasis Materialeinzelkosten Fertigungseinzelkosten Herstellkosten (hier:) der Produktion Ist-Zuschlagssatz Normal- Zuschlagssatz 5 % 280 % 7,5 % Normalgemeinkosten Über- /Unterdeckung Die Verteilungsbasis für die Hilfskostenstelle Gebäude ist die Nutzfläche der darin befindlichen Kostenstellen. Die Kosten der Werkstatt werden nach Maßgabe der benötigten Reparaturstunden verrechnet. Die Verteilungsbasis finden Sie in der nachstehenden Übersicht: m 2 h Gebäude Werkstatt Materialstelle Fertigungsstelle Verwaltung/Vertrieb gesamt Vervollständigen Sie den BAB (Sie können Ihre Werte gerne in die Tabelle eintragen). Seite 4 von 9
27 AUFGABE 5: 15 MINUTEN Der Inhaber eines Hotels hat sich auf einer Fachmesse für Hotelleriebedarf die Sonnenbank des Typs Glühfix ausgesucht, die zurzeit zu einem Preis von einschließlich Nebenkosten für Installation usw. jedoch ohne Leuchtmittel angeboten wird. Voraussichtlich wird ein späterer Wiederbeschaffungswert dem heutigen Anschaffungswert entsprechen. Die Sonnenbank könnte in einem derzeit nicht benötigten Raum mit 13 qm Fläche untergebracht werden; der monatliche Raumkostensatz beträgt einschließlich Beheizung und Beleuchtung 25 /qm. Das Modell soll zu 123,10 pro Jahr gegen Schäden jeder Art versichert werden. Die Hochleistungsleuchtmittel haben eine mittlere Lebensdauer von 60 Betriebsstunden; einen Satz Leuchtmittel hält der Hersteller zu 75,50 bereit. Die Sonnenbank verbraucht 4 kw je Betriebsstunde; der Strompreis beträgt 0,28 /kwh. Für den Full-Service-Wartungsvertrag sind pro Jahr 2 % vom Wiederbeschaffungswert zu entrichten. Dem Modell wird bei einer Betriebszeit bis 500 Stunden pro Jahr eine betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 5 Jahren zugemessen, die sich bei einer Betriebszeit über 500 bis zu Stunden auf 4 Jahre verkürzt. Der Inhaber des Hotels schätzt, dass die Sonnenbank 420 Stunden pro Jahr in Betrieb ist. Der Kalkulationszinssatz beträgt 10 %. Berechnen Sie für den Inhaber des Hotels den Minutensatz in und Cent, damit dieser eine Vorstellung über die erforderliche Höhe der Nutzungsgebühr für seine Hotelgäste hat. Seite 5 von 9
28 AUFGABE 6: 20 MINUTEN a. In einem Betrieb wurden für eine Periode die folgenden Werte ermittelt: Materialeinzelkosten Materialgemeinkosten Fertigungseinzelkosten Fertigungsgemeinkosten Verwaltungskosten Vertriebsgemeinkosten Sondereinzelkosten des Vertriebs EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR. Bestimmen Sie mittels der differenzierten Zuschlagskalkulation die Stückherstell- und die Stückselbstkosten eines Produktes A, für das folgende Daten gelten: Materialeinzelkosten Fertigungseinzelkosten Sondereinzelkosten des Vertriebs 700 EUR/Stück 540 EUR/Stück 160 EUR/Stück. b. Gehen Sie nun davon aus, dass genauere Kostenanalysen für die Fertigungsgemeinkosten ergeben haben, dass es sich bei dem oben aufgeführten Wert zu 20 % um Sondereinzelkosten der Fertigung, zu 60 % um maschinenzeitabhängige Gemeinkosten und zu 20 % um sonstige Gemeinkosten handelt. Die letztgenannten sollen in Form eines Zuschlags auf die Fertigungseinzelkosten den einzelnen Produkten zugeordnet werden. Für die Abrechnungsperiode wird von Maschinenstunden ausgegangen. Ermitteln Sie nun die Stückerstellkosten und die Stückselbstkosten für das Produkt A, wenn neben den Daten aus a. die folgenden Werte gelten: Sondereinzelkosten der Fertigung Maschinenbelegungszeit 50 EUR/Stück 5 Minuten/Stück. Seite 6 von 9 Ggfs. weiter auf der Rückseite
29 AUFGABE 7: 15 MINUTEN Die Harry & Bo GmbH fertigt zwei verschiedene Sorten Gummibären. Die Gummibären der Sorte Silberbären sind auf den Verkauf an Kiosken und Supermärkten ausgerichtet. Für die Herstellung werden nur Geschmackstoffe auf künstlicher Basis und Trockengelatine verwendet. Die Sorte Fruchtbären hingegen ist für den Verkauf in Feinschmeckerläden bestimmt, wobei natürliche Fruchtextrakte und frische Gelatine verarbeitet werden. Beide Sorten werden in Dosen zu je 10 kg an den Großhandel verkauft. Für die vergangene Abrechnungsperiode liegen folgende Daten vor: Produktionsmenge (Dosen) Umsatz (EUR) Materialkosten (EUR) Fertigungskosten (EUR) Vertriebskosten (EUR/Dose) Preis (EUR/Dose) Silberbären Fruchtbären Die Harry & Bo GmbH ist stolz darauf, dass sie entgegen dem allgemeinen Trend ihre Selbstkosten konstant halten konnte. Daher kann angenommen werden, dass die Stückherstellkosten der Vorperiode gleich den in dieser Periode anfallenden Stückherstellkosten sind. Ermitteln Sie auf Basis der gegebenen Daten das Betriebsergebnis der Harry & Bo GmbH nach dem Gesamt- und dem Umsatzkostenverfahren. Seite 7 von 9 Ggfs. weiter auf der Rückseite
30 AUFGABE 8: 20 MINUTEN Kennzeichnen Sie die richtigen der folgenden Aussagen mit ( 1 ) und falsche Aussagen mit ( 0 ). (Eine fehlende Antwort wird wie eine falsche Aussage gewertet.) 1 Abgrenzungsrechnung bedeutet die Zerlegung der Kosten in Einzel- u. Gemeinkosten. 2 Absatzleistungen gehören zu den Marktleistungen. 3 Allen Kosten lagen zumindest irgendwann Ausgaben zugrunde. 4 Bei Anwendung der arithmetisch-degressiven Abschreibung ist der Degressionsbetrag konstant. 5 Bei Zugängen eines Rohstoffs am von 300 kg zu 6 EUR/kg, am von 200 kg zu 5 EUR/kg und am von 100 kg zu 6,50 EUR/kg würden sich zum Zeitpunkt des Verbrauchs von 550 kg Materialkosten nach Fifo i. H. v EUR ergeben. 6 Betragen die jährlichen Wagniskosten für ein Risiko EUR, der tatsächlich eingetretene Schaden im gleichen Jahr ebenfalls insgesamt EUR, der tatsächlich eingetretene Schaden in einem bestimmten Monat des Jahres 150 EUR, liegen in diesem Monat Zweckaufwand = Grundkosten i. H. v. 150 EUR und Zusatzkosten von 50 EUR vor. 7 Das Abzugskapital umfasst das kurzfristige Fremdkapital. 8 Der Ansatz des kalkulatorischen Unternehmerlohns erfolgt bei jedem Unternehmen unabhängig von der Rechtsform. 9 Der Ansatz kalkulatorischer Kosten ist notwendig, um die richtige Kalkulationsgrundlagen zu schaffen. 10 Der Ausgangswert für die Berechnung der kalkulatorischen Abschreibungen ist anders als in der Finanzbuchhaltung der Wiederbeschaffungswert. 11 Der Katastrophenverschleiß wird in der Kostenrechnung nicht erfasst. 12 Der Kauf von Rohstoffen ist ein Aktivtausch. 13 Die Tilgung eines Darlehens stellt eine Bilanzverkürzung dar. 14 Eine gebrauchte Maschine, die mit 1 EUR zu Buche steht, wird für 650 EUR verkauft. Es handelt sich um 649 EUR neutraler Ertrag. 15 Irgendwann führen alle Kosten zu Ausgaben. 16 Kalkulatorische Zinsen werden vom betriebsnotwendigen Kapital berechnet. 17 Kalkulatorische Zinsen werden vom Eigenkapital berechnet. 18 Lifo bedeutet "Last in, first out". 19 Wenn der Endbestand eines Rohstoffes in einer Periode größer als der Anfangsbestand ist, muss eine Ausgabe stattgefunden haben. 20 Wird ein gerade selbsterstelltes Fahrrad für betriebliche Zwecke genutzt (Herstellkosten 850 EUR), handelt es sich um Zweckertrag = Grundleistung i. H. v. 850 EUR. Seite 8 von 9 Fortsetzung auf der nächsten Seite
31 21 Ziel der kalkulatorischen Abschreibung ist die substanziellen Kapitalerhaltung. 22 Addiert man die Gemeinkosten aller Allgemeinen Stellen, erhält man die Summe der Endstellenkosten. 23 Bei dem mathematischen Verfahren werden die Verrechnungspreise mit Hilfe eines simultanen Gleichungssystems ermittelt. 24 Bei einer Unterdeckung sind Normalkosten kleiner als Istkosten. 25 Bei gegebenen primären Gemeinkosten von EUR, Endstellenkosten von EUR, Materialeinzelkosten von EUR für die Materialhauptkostenstelle beträgt der Materialgemeinkostenzuschlagssatz 12 %. 26 Bei innerbetrieblichen Leistungsverrechnungen liefert das Gleichungsverfahren immer genauere Ergebnisse als das Treppenverfahren. 27 Die Einteilung der Kostenstellen kann nach Funktionsbereichen erfolgen. 28 Die Einteilung der Kostenstellen kann nach räumlichen Gesichtspunkten erfolgen. 29 Die Endleistungsmenge von Hilfskostenstellen ist gleich Null. 30 Die Kostenstellenrechnung ist eine Zeitraumrechnung. 31 Die Materialgemeinkosten entsprechen den Endstellenkosten der Kostenstelle Material. 32 Die Verwaltungskostenstelle wird als Hauptkostenstelle abgerechnet. 33 Endstellenkosten bestehen ausschließlich aus sekundären Kosten. 34 Gemeinkostenmaterial ist Bestandteil der Fertigungsgemeinkosten. 35 Gemeinkostenmaterial ist Bestandteil der Materialgemeinkosten. 36 Hilfskostenstellen sind Stellen, deren Leistungen aktiviert werden. 37 In den Materialgemeinkosten können kalkulatorische Wagniskosten enthalten sein. 38 Das Gesamtkostenverfahren dient der Ermittlung des Betriebsergebnisses. 39 Das Umsatzkostenverfahren stellt dem Umsatz einer Periode die für den Umsatz entstandenen Kosten gegenüber. 40 Die kurzfristige Erfolgsrechnung gestattet Aussagen über die Erfolgsquellen, wenn sie nach dem Umsatzkostenverfahren aufgebaut ist. - Ende der Klausur - Seite 9 von 9
32 Bitte l e s b a r eintragen!!! MATRIKELNR.: Fakultät Wirtschaftswissenschaften Punkte: Erstkorrektor: Note: Zweitkorrektor: KOSTEN- UND LEISTUNGSRECHNUNG, 2. SEMESTER BACHELOR BW PROF. DR. W. JÓRASZ WS Allgemeine Hinweise: Max. Punktzahl: 120; zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner. Die Lösungen sind in den Aufgabensatz einzutragen. Dieser ist vollständig wieder abzugeben. Sollte für die Lösung der vorgegebene Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte zunächst jeweils die Rückseite. Selbstverständlich erhalten Sie auch bei Bedarf zusätzliches Prüfungspapier. Die Klausur umfasst mit dem Platz für Ihre Lösungen 10 Seiten. Bitte auf Vollständigkeit überprüfen! Viel Erfolg! AUFGABE 1: 12 MINUTEN Welchen Stromgrößen in der Tabelle sind die nachfolgenden Geschäftsvorfälle zuzuordnen? Tragen Sie auch die entsprechenden Beträge (in T ) in die nachstehende Tabelle ein. 1. Bilanzielle Abschreibung auf Sachanlagen i. H. v Rohstoffeinkauf auf Ziel i. H. v Lohnzahlungen in bar: Barinkasso von Warenforderungen i. H. v Bareinlage eines Gesellschafters: Tilgung eines kurzfristig gewährten Bankkredits von Eine Maschine mit einem Restbuchwert von wird für bar verkauft. 8. Eine Maschine mit einem Restbuchwert von wird für auf Ziel verkauft. 9. Eine Maschine mit einem Restbuchwert von wird beim Kauf einer neuen Anlage in Zahlung gegeben. Anschaffungswert der neuen Anlage: Die alte Anlage wird für in Zahlung gegeben. Der Restbetrag von wird per Banküberweisung gezahlt. 10. Auf dem Kontokorrentkonto des Unternehmens besteht ein Guthaben von Von diesem Konto werden an einen Lieferanten als Anzahlung überwiesen. Vorgang Auszahlung Ausgabe Aufwand Kosten Einzahlung Einnahme Ertrag Leistung Seite 1 von 10
33 AUFGABE 2: 6 MINUTEN Ein Hersteller von Spielzeugautos benötigt für die Produktion eines hochwertigen Liebhabermodells Metall im Wert von 3 sowie Werkstoffe aus Kunststoff im Wert von 0,50 je Auto. Da die Montage des Modells sehr aufwändig ist, hat sich ein Facharbeiter darauf spezialisiert. Sein Monatsgehalt liegt bei Speziell bei der Montage des Modells muss ein Arbeiter assistieren. Dessen Lohn wird mit 18 /h veranschlagt. Durchschnittlich kann ein Auto in 40 Minuten fertiggestellt werden. Die für die Montage benötigten Akkuschrauber haben je nach Einsatzintensität einen variierenden Strombedarf. Die Stromkosten beliefen sich im vergangenen Monat auf 500. Wie hoch sind die Einzelkosten pro Stück, welche Kostenarten stellen Gemeinkosten dar? AUFGABE 3: 10 MINUTEN Ihnen liegen die folgenden Informationen über das in einem Unternehmen gebundene Kapital zu zwei aufeinander folgenden Stichtagen vor (alle Angaben in ): Aktiva Passiva Fabrikhalle Eigenkapital Privatwohnung Darlehen Maschinen Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen Erzeugnisse Bilanzgewinn Forderungen Schecks u. Kasse Summe Summe Weitere Informationen liegen nicht vor. Bestimmen Sie die kalkulatorischen Zinsen (kalkulatorischer Zinssatz: 10 %). Seite 2 von 10
34 Seite 3 von 10
35 AUFGABE 4: 12 MINUTEN Ein Unternehmen der Textilindustrie stellt u. a. T-Shirts her. Als wichtigstes Einsatzgut wird Baumwollstoff verbraucht. Folgende Bewegungen wurden für das Lager in der letzten Periode verzeichnet: Datum Vorgang Menge (kg) Preis ( /kg) Zugang Abgang Abgang Zugang Zugang Abgang Abgang Der Bestand zu Jahresbeginn betrug kg (Preis: 5,10 /kg). a. Ermitteln Sie den Endbestand an Baumwollgarn in kg. b. Bewerten Sie die Stoffabgänge nach der periodischen LIFO- und FIFO-Methode. c. Als Geschäftsführer vermuten Sie, dass der Preis für Baumwolle aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage in der nächsten Periode um ca. 30 % sinken wird. Es liegt in Ihrem Interesse, die Lagerbestände möglichst hoch zu bewerten. Würden Sie hierzu das FIFI- oder das LIFO-Verfahren wählen. Begründen Sie Ihre Antwort. 5,30 5,45 6,55 Seite 4 von 10 Ggfs. weiter auf Rückseite
36 AUFGABE 5: 12 MINUTEN Ein Unternehmen gliedert sich jeweils in zwei Hilfskostenstellen ( Instandhaltung und Zentrale EDV ) und zwei Hauptkostenstellen ( Material/Fertigung und Verwaltung/Vertrieb ). Zwischen den Kostenstellen bestehen folgende Beziehungen: Empfangende Kostenstellen Leistende Kostenstellen Instandhaltung Zentrale EDV Material/Fertigung Verwaltung/Vertrieb Instandhaltung Zentrale EDV 500 h Material/Fertigung 200 h 400 CPUh 0 0 Verwaltung/Vertrieb 300 h 400 CPUh 0 0 Ermitteln Sie die Endstellenkosten mit Hilfe eines geeigneten Verfahrens. Benutzen Sie dabei folgenden Betriebsabrechnungsbogen: BAB Instandhaltung Zentrale EDV Material/Fertigung Verwaltung/Vertrieb Primäre Gemeinkosten ( ) Umlage KSt Umlage KSt Endstellenkosten Nebenrechnungen: Seite 5 von 10
37 AUFGABE 6: 15 MINUTEN Ein Unternehmen ist in vier Kostenstellen untergliedert: Zwei Allgemeine Kostenstellen (A 1 u. A 2 ) und zwei Hauptkostenstellen (H 3 u. H 4 ). Die zwischen den einzelnen Kostenstellen bestehenden Leistungsverflechtungen sind nachstehend dargestellt (alle Angaben in geeigneten Leistungseinheiten): Leistende Kostenstelle Empfangende Kostenstelle A 1 A 2 H 3 H 4 A 1 8 A H 3 5 H 4 4 Die primären Gemeinkosten betragen für A 1, für A 2, für H 3 und für H 4. Führen Sie die innerbetrieblichen Leistungsverrechnung unter Verwendung eines Verfahrens durch, das die vorliegenden Leistungsbeziehungen zu exakten Ergebnissen führt, und bestimmen Sie die Endstellenkosten. Seite 6 von 10 Ggfs. weiter auf Rückseite
38 AUFGABE 7: 21 MINUTEN Ein Unternehmen fertigt Industrieschubkarren. Insgesamt werden drei verschiedene Serien Schubkarren angeboten. Die Fertigung erfolgt in den Kostenstellen Biegerei, Schweißerei und Montage. Für das abgelaufene Jahr liegen folgende Daten vor: Kostenstellen Material Biegerei Schweißerei Montage Verwaltung Vertrieb Materialeinzelkosten (EUR) Fertigungslohn (EUR) Gemeinkosten (EUR) , , , Maschinenzeiten (Min.) Daten zum Schubkarren der Serie B: Materialeinzelkosten (EUR/Stück) 15,25 Maschinenzeit (Min./Stück) Fertigungszeit (Min./Stück) Als Zuschlagsbasis für die Verrechnung der Materialgemeinkosten auf die Produkte dienen die Materialeinzelkosten. Die Verrechnung der Fertigungslöhne auf die Produkte erfolgt über die Maschinenzeiten. Die Fertigungsgemeinkosten werden unter Verwendung von Fertigungs- und Maschinenzeiten geschlüsselt: Die Bezugsgröße für die Verteilung der Fertigungsgemeinkosten in der Biegerei und Schweißerei ist die jeweilige Maschinenzeit. In der Montage werden EUR über die Fertigungszeit ( Fertigungsminuten) und 4.306,50 EUR über die Maschinenzeit verteilt. Die Verrechnung der Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten erfolgt auf der Basis der Herstellkosten. Ermitteln Sie die Selbstkosten pro Schubkarren der Serie B. Seite 7 von 10
39 Seite 8 von 10
40 AUFGABE 8: 20 MINUTEN Die Maribo GmbH produziert Lakritz, Gummibärchen und Lutscher, die jeweils in 200 g-tüten verkauft werden. Die relevanten Daten für den Monat Januar sind in folgender Tabelle angegeben: Produkt Produktionsmenge (Tüten) Absatzmenge (Tüten) Preis ( /Tüte) Herstellkosten ( /Tüte) Lakritz ,90 0,50 Gummibärchen ,70 0,40 Lutscher ,20 0,80 Im Januar sind Verwaltungskosten i. H. v und Vertriebsgemeinkosten i. H. v angefallen. Die Herstellkosten beliefen sich im Dezember auf 0,85 (0,45 ; 0,70 ) pro Tüte Lakritz (Gummibärchen; Lutscher). a. Berechnen Sie das Betriebsergebnis für den Januar mit Hilfe des Gesamtkostenkostenverfahren. b. Wie stellen sich die Betriebsergebnisse der drei Produkte mit Hilfe des Umsatzkostenverfahrens dar? Seite 9 von 10 Ggfs. weiter auf Rückseite
41 AUFGABE 9: 12 MINUTEN Kennzeichnen Sie die richtigen der folgenden Aussagen mit ( 1 ) und falsche Aussagen mit ( 0 ). (Eine fehlende Antwort wird wie eine falsche Aussage gewertet.) 1 Umsatz- und Gesamtkostenverfahren sind Methoden der kurzfristigen Erfolgsrechnung (Kostenträgerzeitrechnung). 2 Bei Bestandserhöhungen sind die Herstellkosten des Umsatzes höher als die Herstellkosten der Fertigung. ( ) ( ) 3 Bei der summarischen Zuschlagskalkulation werden sämtliche Gemeinkosten mit Hilfe eines einzigen Zuschlagssatzes auf die Erzeugnisse verrechnet. ( ) 4 Bei Sondereinzelkosten handelt es sich um Gemeinkosten die den einzelnen Kostenträgern nicht direkt zugeordnet werden können. ( ) 5 Bestandsveränderungen werden immer mit den Herstellkosten bewertet. ( ) 6 Bei 200 Herstellkosten, 20% Vw/Vt-GK-ZS und 50 Sondereinzelkosten d. Fertigung ergeben sich 240 Selbstkosten. ( ) 7 Kostenträger können innerbetriebliche Leistungen sein. ( ) 8 Die Herstellkosten betragen 420, wenn 250 Materialkosten, 100 Fertigungslöhne, 50 Maschinenkosten, 20% FGK-ZS und 100 Vw/Vt-GK vorliegen. ( ) 9 Addiert man die Gemeinkosten aller Allgemeinen Kostenstellen und Hilfskostenstellen, erhält man die Summe der Gemeinkosten der Hauptkostenstellen. ( ) 10 Bei einer Unterdeckung sind Normalkosten kleiner als Istkosten. ( ) 11 Bei gegebenen primären Gemeinkosten von , einem Materialgemeinkostenzuschlagssatz von 15 %, Materialeinzelkosten von für die Materialhauptkostenstelle betragen die Endstellenkosten ( ) 12 Der BAB ist Voraussetzung für die differenzierte Zuschlagskalkulation. ( ) 13 Die internen Verrechnungspreise ergeben sich am Devisenmarkt. ( ) 14 Gegeben sind für eine Hauptkostenstelle: primäre Gemeinkosten, sekundäre Stellenkostenbelastungen, 30 % Gemeinkostenzuschlagssatz. Die Zuschlagsbasis beträgt somit ( ) 15 In einer Kostenstelle dürfen nur Einzelkosten anfallen. ( ) 16 Zu den Verfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung zählt das Stufenleiterverfahren. ( ) 17 Alle Aufwendungen führen im Laufe der Zeit zu Kosten. ( ) 18 Aufwand stellt immer die Summe aus neutralem Aufwand, Zweckaufwand und Zusatzaufwand dar. ( ) 19 Bei Anwendung der arithmetisch-degressiven Abschreibung ist der Degressionsbetrag konstant. ( ) 20 Bei den kalkulatorischen Eigenkapitalzinsen handelt es sich um Zusatzkosten. ( ) 21 Das betriebsnotwendige Vermögen beträgt , das betriebsnotwendige Kapital und der Zinssatz 8%. Daraus resultieren kalkulatorische Zinsen von ( ) 22 Das Rote Kreuz berechnet für einen Kurs für betriebliche Ersthelfer. Dies sind keine Kosten! 23 Eine gebrauchte Maschine, die mit 1 zu Buche steht, wird für 650 verkauft. Es handelt sich um 649 neutraler Ertrag. ( ) ( ) 24 Kalkulatorische Zinsen werden vom Grundkapital berechnet. ( ) - Ende der Klausur Seite 10 von 10
42 Bitte l e s b a r eintragen!!! MATRIKELNR.: Fakultät Wirtschaftswissenschaften Punkte: Erstkorrektor: Note: Zweitkorrektor: KOSTEN- UND LEISTUNGSRECHNUNG, 2. SEMESTER BACHELOR BW PROF. DR. W. JÓRASZ SS 2012 Allgemeine Hinweise: Max. Punktzahl: 120; zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner. Die Lösungen sind in den Aufgabensatz einzutragen. Dieser ist vollständig wieder abzugeben. Sollte für die Lösung der vorgegebene Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte zunächst jeweils die Rückseite. Selbstverständlich erhalten Sie auch bei Bedarf zusätzliches Prüfungspapier. Die Klausur umfasst mit dem Platz für Ihre Lösungen 10 Seiten. Bitte auf Vollständigkeit überprüfen! Viel Erfolg! AUFGABE 1: 15 MINUTEN Ordnen Sie die folgenden Geschäftsvorfälle eines Unternehmens (U) in das angegebene Klassifikationsschema ein, indem Sie die zutreffenden Kästchen mit den richtigen Beträgen versehen. a. U nimmt ein langfristiges Bankdarlehen in Höhe von EUR auf. b. U schreibt eine im Vorjahr für EUR angeschaffte Maschine linear über 5 Jahre ab. Der Wiederbeschaffungswert liegt bei EUR. c. U kauft Rohstoffe für EUR per Scheck. d. U verkauft Fertigerzeugnisse zu einem Preis von EUR, der innerhalb des nächsten Monats zu bezahlen ist und der um EUR über dem in der Finanzbuchhaltung und in der Kostenrechnung gewählten Wertansatz liegt. e. U führt im Sachanlagevermögen eine Zuschreibung in Höhe von EUR durch. f. U verkauft eine schon ältere Maschine aus dem Anlagevermögen mit einem Buchwert von 0 EUR für EUR in bar. g. U kauft für EUR Waren auf Ziel ein. h. U tilgt einen Kontokorrentkredit von EUR durch Überweisung vom Postgirokonto. Fall Einzahlung Einnahme Ertrag Leistung Auszahlung Ausgabe Aufwand Kosten a b c d e f g h Seite 1 von 10
43 AUFGABE 2: 8 MINUTEN Für eine Druckmaschine, deren Abschreibungssumme EUR beträgt, wurde die Nutzungsdauer auf 8 Jahre geschätzt und eine lineare Abschreibung verrechnet. Nach dem vierten Jahr der Nutzung stellt sich heraus, dass die Anlage eine veränderte Nutzungsdauer aufweist. a. Die Anlage ist tatsächlich 10 Jahre nutzungsfähig. Stellen Sie den kalkulatorischen Abschreibungsverlauf über 10 Jahre dar. b. Die Anlage ist nach 6 Nutzungsjahren unbrauchbar. Wie sieht in diesem Fall der kalkulatorische Abschreibungsverlauf aus? Zwischen a. und b. besteht kein Zusammenhang. Fragestellung a. Fragestellung b. a t a t 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 7. Jahr 8. Jahr 9. Jahr 10.Jahr Seite 2 von 10
44 AUFGABE 3: 12 MINUTEN a. Erläutern Sie kurz die Begriffe Einzelkosten, Stelleneinzelkosten, Stellengemeinkosten. b. Warum werden die Kostenstellen einerseits in Hauptkostenstellen und andererseits in Allgemeine Kostenstellen / Hilfskostenstellen unterteilt? ggf. weiter auf Rückseite Seite 3 von 10
45 AUFGABE 4: 13 MINUTEN Wie sind kalkulatorische Zinsen zu ermitteln und welchem Zweck dienen sie? Seite 4 von 10
46 AUFGABE 5: 25 MINUTEN In einem Verlag werden neben den diversen Hauptkostenstellen die beiden Allgemeinen Kostenstellen Hausverwaltung und Reparatur geführt. Berechnen Sie die innerbetrieblichen Verrechnungssätze für die beiden Allgemeinen Kostenstellen nach dem a. Anbauverfahren b. Treppenverfahren c. Mathematischen Gleichungsverfahren, wenn folgende Daten gelten: Kostenstelle: Hausverwaltung Reparatur Gesamtleistung pro Periode: m Stunden Inanspruchnahme: 100 Stunden 80 m 2 Primäre Gemeinkosten: EUR EUR Seite 5 von 10
47 Seite 6 von 10 ggf. weiter auf Rückseite
48 AUFGABE 6: 20 MINUTEN Die Sportgerätefirma Fun & Fit GmbH hat sich auf die Fabrikation von Squash-Schlägern spezialisiert. Gefertigt werden die Modelle Fit-Leicht, Power und Profi. In der letzten Abrechnungsperiode wurden Stück Fit-Leicht, Stück Power und Stück Profi hergestellt und verkauft. Die Stückeinzelkosten (EUR/Stück) betragen: Material Fertigung Fit-Leicht 10,00 15,00 Power 12,50 20,00 Profi 20,00 30,00 Das Unternehmen ist in die drei Kostenstellen Material, Fertigung und Verwaltung/Vertrieb unterteilt. Die Gemeinkosten verteilten sich auf die Kostenstellen wie folgt: Materialbereich: Fertigungsbereich: Verwaltung/Vertrieb: EUR EUR EUR. Kalkulieren Sie die Stückselbstkosten der drei Modelle. Seite 7 von 10
49 Seite 8 von 10
50 AUFGABE 7: 12 MINUTEN Für den ersten Monat des Geschäftsjahres ergeben sich für die Herstellung eines Erzeugnisses folgende Daten: produzierte Menge abgesetzte Menge Materialeinzelkosten Fertigungslöhne Materialgemeinkosten Fertigungsgemeinkosten Verw.- u. Vertriebsgemeinkosten Verkaufspreis pro Stück Stück Stück EUR EUR EUR EUR EUR EUR Stellen Sie das Betriebsergebnis nach dem Gesamtkosten- und nach dem Umsatzkostenverfahren dar. Seite 9 von 10
51 AUFGABE 8: 15 MINUTEN Folgende Daten des Betriebsabrechnungsbogens sind gegeben: Materialhauptkostenstelle Fertigungshauptkostenstelle Verwaltungs- u. Vertriebskostenstelle Ist-Gemeinkosten 160 EUR EUR 200 EUR Ist-Zuschlagsbasis Materialeinzelkosten EUR Fertigungseinzelkosten EUR Herstellkosten Ist-Zuschlagssatz Normal-Zuschlagssatz 10 % 75 % 1,5 % Normal-Gemeinkosten Über-/ Unterdeckung Vervollständigen Sie den Betriebsabrechnungsbogen. - Ende der Klausur - Seite 10 von 10
52 Bitte l e s b a r eintragen!!! MATRIKELNR.: Fakultät Wirtschaftswissenschaften Punkte: Erstkorrektor: Note: Zweitkorrektor: KOSTEN- UND LEISTUNGSRECHNUNG, 2. SEMESTER BACHELOR BW PROF. DR. W. JÓRASZ WS Allgemeine Hinweise: Max. Punktzahl: 120; zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner. Die Lösungen sind in den Aufgabensatz einzutragen. Dieser ist vollständig wieder abzugeben. Sollte für die Lösung der vorgegebene Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte zunächst jeweils die Rückseite. Selbstverständlich erhalten Sie auch bei Bedarf zusätzliches Prüfungspapier. Die Klausur umfasst mit dem Platz für Ihre Lösungen 12 Seiten. Bitte auf Vollständigkeit überprüfen! Viel Erfolg! AUFGABE 1: 10 MINUTEN Die Möbel AG führt am Ende des Jahres eine Inventur im Rohstofflager Buche durch. Am Anfang des Jahres war ein Bestand von 300 m 3 gelagert. Der Preis pro m 3 belief sich auf 35 EUR. Während des Jahres wurden folgende Zugänge verzeichnet: Die Inventur ergibt einen Endbestand von 900 m 3. Wie hoch ist der Wert des Endbestandes, wenn a. mit der Lifo-Methode bewertet wird? b. mit der Fifo-Methode bewertet wird? Datum Menge in m 3 EUR/m Seite 1 von 12
53 AUFGABE 2: 10 MINUTEN Bei der Plastik GmbH sollen die kalkulatorischen Zinsen für das abgelaufene Geschäftsjahr berechnet werden. Das Unternehmen arbeitet mit einem kalkulatorischen Zinssatz von 6,6 %. Ermitteln Sie die kalkulatorischen Zinsen, wenn folgende Daten gelten: Anlagevermögen (kalkulatorische Restwerte): Grundstücke u. Gebäude EUR Maschinen u. Anlagen EUR Fuhrpark EUR Umlaufvermögen (Durchschnittswerte): Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe Unfertige u. fertige Erzeugnisse EUR EUR. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen betragen EUR. Eine Anlage im Wert von EUR ist stillgelegt und steht zum Verkauf. Kunden haben für Aufträge Anzahlungen i. H. v EUR geleistet. Seite 2 von 12
Aufgabe 5 Grundlagen der Kostenrechnung (25 Punkte)
Teil B - Blatt 2 Matr.-Nr.:... Platz-Nr.:... Aufgabe 5 Grundlagen der Kostenrechnung (25 Punkte) 1. Was ist unter dem Lofo-Verfahren zu verstehen? 2. Erläutern Sie das Prinzip der Äquivalenzziffernkalkulation.
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