Stärkung der ambulanten Pflege im ländlichen Raum. 15. November 2016 Dagmar Knuth, Koordination NADel e.v.
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1 . Stärkung der ambulanten Pflege im ländlichen Raum 15. November 2016 Dagmar Knuth, Koordination NADel e.v.
2 Kurzvorstellung: Dagmar Knuth (M.A. in Community Development), geb verheiratet, zwei erwachsene Kinder, eine Enkeltochter Die Expertin für Community Development hat in diversen Organisationen Entwicklungsprojekte gestaltet und umgesetzt. Ziel ihrer Arbeit ist es, dass Mensch und Organisation ihr Potenzial entfalten können, um die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit wirkungsvoll zu gestalten. Die Beratung und Koordination diverser Netzwerke im Sozial- und Gesundheitswesen gehört mit zu ihren Spezialgebieten. Aus- und Weiterbildungen: M.A. in Community Development, Dipl. Sozialpädagogin, Netzwerkberaterin, Mediatorin, Organisationsentwicklerin, Moderatorin, Trainerin. Kontakt: Kornblumenweg Hürth/Köln Tel: Mobil:
3 Der NADel e.v. Gegründet 2005 Zusammenschluss von heute 13 ambulanten Pflegediensten in privater Trägerschaft sowie Träger der Wohlfahrt Mit Sitz in der Gesundheitskonferenz Kreis Minden Lübbecke Die Aufnahme in den NADel e.v. ist an Qualitätsrichtlinien gebunden 3
4 Der Zweck vom NADel e.v. ist Der Verein hat zum Ziel, die pflegerische Versorgung von Menschen in der Häuslichkeit wirkungsvoll und wirtschaftlich zu gestalten und dabei eine hohe Qualität zu gewährleisten. Hierzu unterstützen sich die in ihm zusammengeschlossenen Mitglieder gegenseitig und arbeiten vertrauensvoll zusammen. 2 Vereinszweck des NADel e.v. 2
5 Seit mehr als 10 Jahren verfolgen wir ausschließlich soziale Ziele im Mühlenkreis Hilfebedürftigen Menschen mit (Lebens-) Qualität Zuhause versorgen Ressourcen für die Weiterentwicklung ambulanter Hilfen bündeln Projekten, z.b. EDE I und II; Fachkräftemangel entgegenwirken Qualifizierte Mitarbeiter durch Fort und Weiterbildung Die Vernetzung aller Akteure der häuslichen Versorgung fördern. Die Überleitung von der stationären in die ambulante Versorgung sicher zu gestalten. Die Gemeinnützigkeit ist anerkannt. 5
6 Der Mühlenkreis Einwohnerzahl von Zunahme komplexer und chronischer Krankheitsbilder 3-4% mehr über 75- jährige bis % der Ärzte sind älter als 60 Jahre (Stand 2013) Gesamtfläche von qkm 6
7 In unserem Mühlenkreis Wünschen immer mehr Menschen Hilfe und Pflege Zuhause. Leben immer mehr alte Menschen alleine und isoliert. Leben viele Angehörige in doppelter Belastung durch Pflege und Beruf. Werden Pflegefachkräfte weniger und älter. Viele müssen selber Pflege als Beruf und als Angehöriger vereinen. Ambulante Pflege betrifft uns alle 7
8 In der ambulanten Pflege Müssen Pflegeanfragen abgesagt werden da keine Wunschzeiten mehr angeboten werden können. Bestehen Patientenwartelisten. Können zeitweise nur leichte Pflegen angenommen werden schwere Pflegen übersteigen die Belastungsgrenzen der Mitarbeiter. Können zeitweise keine Patienten mit speziellen Behandlungspflegen ( z.b. Port Versorgungen) angenommen werden aus Mangel an examinierte Pflegefachkräfte. Die Würde des Menschen ist unantastbar 8
9 Vernetzung in der Gesundheitsversorgung Wohnberatung Bündnis Ländlicher Raum im Mühlenkreis e.v. 9
10 NADel war Projektteilnehmer bei der Häuslichen Versorgung Demenz Erkrankter Menschen Wie kann man Familien, in denen an Demenz erkrankte Menschen leben und betreut werden, effektiv und nachhaltig unterstützen und entlasten? Stabilisierung der häuslichen Pflegesituation. Berücksichtigung pflegepräventiver Ansätze Erweiterung auf Demenzerkrankte der Pflegestufe 0 und ihre Angehörigen. Ausbildung von sechs Pflegeberater*innen 10
11 NADel ist Mitglied im Lenkungskreis bei der Häuslichen Versorgung Demenz Erkrankter Menschen Seit 2012 Haus-, Fachärzte Pflegedienste Zahnärzte Betreuungsanbieter Physiotherapeuten Demenzbetroffene MDK 11
12 Arbeitsgruppe Wundversorgung Professionelle Wundversorgung in der Häuslichkeit Diabeteszentrum Minden 13
13 14 Fachkräfte ausbilden
14 Vorteile der Vernetzung Bündelung vorhandener Ressourcen (menschlich & ökonomisch) Breite Wirkung in das Kreisgebiet Geringe Transferkosten Gestaltung der Schnittstellen zwischen stationären und ambulanten Akteuren der medizinisch-pflegerischen Versorgung Vertrauen verringert Kontrollkosten Vermehrung von Sozialem Kapital Kräftebündelung für eine zielorientierte Vorgehensweise Erfahrungsaustausch Entlastung Lernende Region 15
15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 17
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