Vorbereitung auf die amtsärztliche Heilpraktikerüberprüfung - Herz Arbeits- und Lernskript

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1 Leseprobe SEIT 1998 ERFOLGREICH IN DER AUSBILDUNG VON HEILPRAKTIKERN Vorbereitung auf die amtsärztliche Heilpraktikerüberprüfung - Herz Arbeits- und Lernskript mit naturheilkundlicher Begleittherapie

2 HERZ Leseprobe Inhalt 1. Anatomie des Herzens Arterielle Versorgung Venöse Versorgung Auskultationspunkte Physiologie des Herzens Reizleitungssystem des Herzens Sinusknoten Atrioventrikularknoten (AV-Knoten) His-Bündel Tawara-Schenkel, Purkinje-Fasern Elektrophysiologie des Herzens Das Aktionspotential Natrium-Kalium-Pumpe Erkrankungen des Herzens Die koronare Herzkrankheit Angina pectoris Der Herzinfarkt Die Herzinsuizienz Endokarditis Die subakute bakterielle Endokarditis Die akute bakterielle Endokarditis Postinfektiöse (autoimmune) Endokarditis Perikarditis Myokarditis Herzrhythmusstörungen Formen Bradykarde Herzrhythmusstörungen Tachykarde Herzrhythmusstörungen Fallotsche Tetralogie Herzklappenfehler Plötzlicher Herztod Elektro-Kardiogramm (EKG) Die EKG-Ableitungen Ableitungen nach Einthoven: Brustwandableitungen nach Wilson: Ableitungen nach Goldberger Interpretation des EKG Herzinfarkt

3 Leseprobe 5.4 Koronare Herzkrankheit Herzrhythmusstörungen Anatomische Übungen Anatomische Lerntexte Fragen zur Selbstüberprüfung Lösungen der Übungsaufgaben Abschlussklausur Glossar Literaturliste Herz Impressum 109

4 Leseprobe Sehr geehrte Kursteilnehmerin, sehr geehrter Kursteilnehmer! Das hier vorliegende Skript weist Sie zusätzlich auf einige Besonderheiten hin, die nicht alle prüfungsrelevant sind, aber in einer zukünftigen, eigenen Naturheilkundepraxis von einigem Interesse sein können. Da wir hofen, dass diese Skripten Sie über die Amtsarztprüfung hinaus begleiten schon wegen der Vorschläge zu naturheilkundlichen Therapien, die wir Ihnen hier anbieten haben wir diese Inhalte mit aufgenommen. Sie entscheiden, je nach freier Kapazität, ob Sie die Zusätze mit lernen wollen oder vorerst abwarten mögen. Wie immer wünschen wir Ihnen einen erfolgreichen Umgang mit dem Stof und Freude beim Lernen. Lesen Sie bitte zusätzlich zum Skript in Ihrem Lehrbuch Naturheilpraxis heute die entsprechenden Kapitel! Zur prüfungsvorbereitenden Wiederholung nutzen Sie bitte das Repetitorium zum Lehrbuch Naturheilpraxis heute. Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen! Beantworten Sie bitte parallel beim Lesen die Fragen zur Selbstüberprüfung, welche Sie am Ende dieses Skriptes inden. Notieren Sie die relevanten Lerninhalte in einem Karteikartensystem, welches sich sukzessive mit den folgenden Skripten entwickelt, um sich auf Ihre abschließende mündliche Prüfung beim Gesundheitsamt vorzubereiten. Bei Begrifen, welche Ihnen unbekannt sind, nutzen Sie bitte Ihr Skript lateinische und griechische Fachbegrife bzw. schauen Sie in das Glossar am Ende des Skriptes. Nutzen Sie Ihr Glossar und erweitern es selbstständig, um Ihnen bis dahin völlig unbekannten Begrilichkeiten. Ihnen werden innerhalb der Skripten verschiedene Symbole angeboten. Verweis auf den Online-Campus Nutzen Sie Ihren Zugang zum Online-Campus, um die erweiterten Lernmöglichkeiten zu erleben. Eselsbrücke Hier möchten wir Ihnen gängige Merkhilfen vorstellen. Pausenauforderung Sie werden in sinnvollen Abständen zu Pausen angehalten. Gönnen Sie sich eine Auszeit und lassen Sie das bis dahin Gelesene auf sich wirken. QR-Codes Mit Hilfe der QR-Codes können Sie sich weitergehend im Internet informieren. Alternativ inden Sie diese Weiterleitungen auch im Online-Campus. 7

5 HERZ Leseprobe 1. Anatomie des Herzens Schauen Sie sich dazu die anatomischen Zeichnungen in Ihrem Lehrbuch an! Das Verständnis der Anatomie des Herzens ist unumgänglich für den Praxisalltag. Viele Symptome beruhen auf Veränderungen am Herzen, mit denen sich Patienten in der Praxis vorstellen werden. Es bedarf einer genauen Kenntnis des Herzaufbaues, um diferentialdiagnostisch Erkrankungen richtig einschätzen zu können. 1.1 Arterielle Versorgung Die linke und rechte Herzkranzarterie (Koronararterien) Die linke Herzkranzarterie (= Arteria coronaria sinistra/ LCA) versorgt den vorderen Bereich des Herzens Die rechte (= Arteria coronaria dextra/ RCA) versorgt den hinteren Be reich. LCA verzweigt sich wenige cm nach ihrem Abgang aus der Aorta in zwei Äste: den Ramus circumlexus (RCX) Versorgung der linken Herzkammer, sowie den Ramus interventricularis anterior (RIVA) Versorgung der Scheidewand und gering auch der linken Herzkammer. 1.2 Venöse Versorgung Venöses Blut ließt über ein Sammelgefäß, den Sinus coronarius, in den rechten Vorhof. Kammern: Vorhöfe: Klappen: rechte und linke rechter und linker rechts: Trikuspidalklappe, Pulmonalklappe links: Mitralklappe, Aortenklappe Lernhilfe: Eselsbrücke für die Reihenfolge der Herzklappen Täglich pulsiert meine Aorta = Tricuspidalis, Pulmonalis, Mitralis, Aortalis (mit dem Blutstrom, beginnend im rechten Vorhof) 8

6 Leseprobe 1.3 Auskultationspunkte Lernhilfe: Eselsbrücke für die Auskultationspunkte Anton Pulmonalis trinkt Milch um 22:45 Uhr. Alle pfeifen traurige Melodien um 22 Uhr 45. Auskultationspunkte: Aortenklappe: 2. ICR Pulmonalklappe 2. ICR Trikuspidalklappe 4. ICR Mitralklappe 5. ICR Dieser Spruch lässt sich auch um den Erb-Punkt erweitern: Anton Pullmann trinkt Milch um und Erbricht um Intercostalraum Links (Erb-Punkt) Schauen Sie sich hierzu auch den Lehrilm im Online-Campus an! Scannen Sie den QR-Code und schauen Sie sich die anatomischen Strukturen des Herzens im Röntgenbild an. Nutzen Sie alternativ unsere Weiterleitung auf dem Online-Campus. 9

7 HERZ Leseprobe Prägen Sie sich die jeweiligen Herzstrukturen ein! Abb. 1: Herzstrukturen 10

8 Leseprobe 2. Physiologie des Herzens Mit der Kenntnis der komplexen Physiologie und der sich an dieses Kapitel anschließenden Reizleitung erschließen sich Ihnen im Verlauf die Abläufe in der Mechanik des gesunden Herzens. Dies ermöglicht Ihnen später einen sicheren Blick auf pathologische Abweichungen, die Ihnen in verschiedenen Krankheitsbildern immer wieder begegnen werden. Im rechten Vorhof sammelt sich das venöse Blut, das aus der Vena cava superior, der oberen Hohlvene, und aus der Vena cava inferior, der unteren Hohlvene, stammt. Aus dem rechten Vorhof gelangt es über die Trikuspidalklappe in die rechte Herzkammer. Das Blut wird von der rechten Kammer in die Lunge gepumpt, wo es mit Sauerstof angereichert und das Kohlendioxid abgeatmet wird. Nachdem es die Lunge durchströmt hat, gelangt es über die Lungenvenen in den linken Vorhof, von hier über die Mitralklappe in die linke Herzkammer und wird schließlich über die Aortenklappe in die Hauptschlagader (Aorta) zur Versorgung des Kreislaufs in den Körper gepumpt. Zeichnen Sie den arteriellen (rot) bzw. venösen (blau) Blutfluss nach 1. 1 Quelle:

9 HERZ Leseprobe Die Drücke im kleinen Lungenkreislauf sind wesentlich niedriger als im großen Körperkreislauf. Durch diese unterschiedlichen Druckverhältnisse, die natürlich auch schon in der rechten bzw. linken Herzhälfte bestehen, sind auch die Klappen in unterschiedlichem Maße beansprucht. Die Klappen der linken Herzhälfte sind wesentlich eher vorgeschädigt als die des rechten Ventrikels. Der Blutdruck beträgt dabei im kleinen Kreislauf beim Gesunden zwischen 5-20 mmhg und im großen Kreislauf ca. 120/80 mmhg. Die Mitral- wird häuiger als die Aortenklappe, und die Trikuspidal- häuiger als die Pulmonalklappe, geschädigt. Es ergibt sich auch ein häuigerer Befall der Klappen zwischen Vorhof und Herzkammer. Herzleistung = Herzzeitvolumen (HZV) = Schlagvolumen x Herzfrequenz Die Herzleistung wird durch das sog. Herzzeitvolumen (HZV) charakterisiert. Dies ist das Produkt aus Schlagvolumen (= pro Herzaktion ausgeworfene Blutmenge) und Herzfrequenz. Bei einem mittleren Schlagvolumen von 70 ml Blut und einer Herzfrequenz von 70 pro Minute, also in Ruhe ohne Belastung, beträgt das HZV ca. 5 Liter Blut pro Minute. Bei schwerster Belastung kann das HZV auf über 20 Liter Blut pro Minute ansteigen. Da das Schlagvolumen selber nur um das 1,5-fache zunehmen kann, muss das erhöhte HZV über eine erhöhte Herzfrequenz gefördert werden. Das Schlagvolumen hängt wesentlich ab: a) von dem Dehnungszustand des Herzmuskels (sog. Vordehnung) und b) vom Widerstand des arteriellen Gefäßsystems, das dem Herzen nachgeschaltet ist. Die Vordehnung wiederum wird maßgeblich von dem aktuellen Füllungsvolumen des Herzens beeinlusst, d.h. je höher die Blutfüllung ist, desto stärker ist die Vordehnung. Durch eine gesteigerte Blutfüllung des Herzens nimmt die Kraft der Herzmuskelkontraktion zu, allerdings nur bis zu einem bestimmten Füllungsdruck. Bei einem zu hohen Füllungsdruck fällt das Schlagvolumen wieder ab. Bei einem hohen peripheren Widerstand, der sich in Form eines hohen Blutdrucks widerspiegelt, reduziert sich das Schlagvolumen, da das Herz gegen einen erhöhten Druck seine Auswurleistung bringen muss. Sie haben jetzt die Möglichkeit im Online-Campus den Abschnittstest (1) Anatomie und Physiologie durchzuführen. Viel Erfolg! Gönnen Sie sich eine Pause! 12

10 Leseprobe 3. Reizleitungssystem des Herzens Das Herz besitzt ein System von Zellen, über die die elektrischen Signale vom Sinusknoten bis hinein in den Herzmuskel geleitet werden. Aufgrund dieses elektrischen Prozesses erfolgt anschließend die mechanische Kontraktion des Herzmuskels, die dann zum Ausstoßen des Blutes aus dem Herz führt. Betrachten Sie hierzu die Abbildungen in Ihrem Lehrbuch Naturheilpraxis heute zum Thema Erregungsbildung und -ausbreitung. Abb. 2: Reizweiterleitung am menschlichen Herzen Sinusknoten Der Sinusknoten (am Übergang der oberen Hohlvene, der Vena cava superior in den rechten Vorhof) ist eine Ansammlung schnell depolarisierender Zellen, die von allen Herzzellen die höchste Eigenfrequenz besitzen. Er ist somit der natürliche Schrittmacher des Herzens, der dem gesamten Myokard (Herzmuskelgewebe) seine Frequenz aufzwingt. Die normale Eigenfrequenz des Sinusknotens beträgt etwa 60 bis 80 pro Minute entsprechend der normalen Herzfrequenz. Um die Herzfrequenz der jeweiligen körperlichen Belastung anzupassen, kann die Frequenz des Sinusknotens über den Nervus vagus aber vor allem über das sympathische Nervensystem verändert werden. Überwiegt der Einluss des Nervus vagus über das normale Maß, entsteht eine Bradykardie von Aktionspotentialen und damit Herzschlägen; überwiegt der Sympathikus (Sinustachykardie) liegen die Herzschläge bei 100 bis 150 pro Minute. Die Frequenz des Sinusknotens ist neben nervalen Reizen auch durch über das Blut antransportierte natürliche Substanzen, wie z.b. Adrenalin oder verabreichte Pharmaka, in seiner Frequenz beein- Nervus vagus- f (Frequenz) Sympathikus- f 2 Quelle: Deutsche Heilpraktikerschule 13

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