Arbeitsmarktökonomie SS (1) Gew erkschaftliche (Brutto-)Organisationsgrade, 2000/04
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- Ute Frida Bachmeier
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1 Gew erkschaftliche (Brutto-)Organisationsgrade, 2000/04 Denmark Sw eden Finland Cyprus Malta Belgium Luxembourg Slovenia Italy Austria Slovakia UK Germany Netherlands Czech Republic Greece Portugal Poland Hungary Spain Latvia Lithuania Estonia France EU 8% 34% 33% 30% 29% 27% 25% 22% 20% 17% 17% 17% 16% 16% 14% 14% 25% 44% 46% 49% 63% 71% 70% 77% 80% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% Gewerksch. (Brutto-)Organisationsgrad: Gewerkschaftmitglieder/abh. Erwerbstätige; Quelle: EIRO (1)
2 Gewerkschaflicher Brutto-Organisationsgrad (Anteil der Gewerkschaftsmitglieder an den abhängig beschäftigten Arbeitnehmern), D (D-West), , ,8 39,5 39,0 40,0 37,1 37,0 Prozent ,3 32,2 30,8 29,8 28,7 28,0 27,7 27,5 27,3 27, (1a)
3 Organisationsgrade der Tariforganisationen in ausgewählten europäischen Ländern gewerkschaftliche AG er-verbände Org grade Org formen Org grade BE Richtungsgew. DE mittel Industrie-/ Einheitsgew. FR IT NL OE SWE gering mittel gering Richtungsgew. Richtungsgew. Richtungsgew. Industrie-/ Einheitsgew. Industriegew. mittel SP UK gering mittel Richtungsgew. Industrie-/ Berufsgew. gering Quelle: Horn/Scheremet/Zwiener, Wages and the Euro, Heidelberg 1999, S (2)
4 Tarifvertragliche Reichweiten (Deckungsgrade), EU-Länder 2002/03 Quelle: CESifo, DICE Report, 4/2005 Österreich Belgien Finnland Frankreich Schweden Dänemark Italien Niederlande Portugal Spanien Deutschland Luxemburg GB Griechenland Irland 30 44, ,3 Slowakei Polen Ungarn Tschechien Angabe in % 3.1(3)
5 Gewerksch. Netto-Organisationsgrade und Tarifvertragl. Reichweiten, EU-Länder, 2000 (Quelle: OECD 2004) Polen Ungarn Tschechien Slowakei Frankreich Spanien Niederlande Portugal Deutschland GB Luxemburg Italien Belgien Finnland Schweden Gew.Ograd Tv Reichweite 3.1(4)
6 : Tab. Levels of collective wage bargaining Legende: XXX = dominant level of bargaining; XX = important but not dominant level of wage bargaining; X = existing level of bargaining; (XXX) = bargaining on national minimum wage. Quelle : CESifo DICE Report 4/ (5)
7 F orm en verbandlicher K oordinierung Interverbandlich e K oordinierung zentrale T arif-a b kom m en der T arifparteien ohne B eteiligung des Staates z. B. in B elgien in den 80er Jahren Intraverbandlich e K oordinierung K oordinierung dezentraler T arifverhandlungen durch Spitzenverbände der A rbeitgeber b zw. der G ew erkschaften (ohne bilaterale A bkom m en der T arifparteien) L ohnführerschaft eines Schlüsselsektors faktische K oordinierung durch A n passungen der nachfolgenden L ohntarifverträge (K oordinierung d urch gew ohnheitsm äßige A npassungen an traditionelle first m over ) 3.1 (6)
8 A bb.: Z entralisierungsgrad der nationalen T arifverhandlungen in vertikaler/regionaler D im ension betriebliche V erhandlungen regionale V erhandlungen form ale E bene von T V en nationale V erhandlungen nationale sektorale betriebliche V erhandlungsebenen häufig: inform elle form elle Z en tralisierung Z en tralisierung 3.1 (7)
9 Calmfors-Driffill-Konzept: Einordnung vertikaler Zentraliserungsgrad der Tarifverhandlungen - national bargaining - industry bargaining - firm-level bargaining Wirkung dezentraler Tarifverhandlungssysteme versus Wirkung nationaler/ kooperativer Systeme von Tarifverhandlungen 3.2.1(1)
10 (Real-)Lohnniveau / -veränderungen 3.2.1(2)
11 3.2.2(1)
12 3.2.2(2)
13 Annahme: starke De-Zentralisierung (mit De-Regulierung) von Tarifverhandlungen (Beispiel: GB) De-Zentralisierung und De-Regulierung von Tarifverhandlungssystemen = Reduktionen des Geltungsbereichs (der Reichweite) von kollektiven Entgelt-Tarifverträgen = Individualisierung von Entgelt-Vereinbarungen geringerer = geringerer Druck Lohnpolitischer in Richtung Lohn- Druck (Entgelt)erhöhungen / und größere größere Streuung Streuung der der betrieblichen/individuellen Löhne (Entgelte) Entgelte! 3.2.2(3)
14 sowie weitere Externalitäten durch staatliche Budgeteffekte (fiskalische Externalität) und Effekte bzgl. der gesamtwirtschaftlichen Arbeitslosigkeit 3.2.2(4)
15 Legende: Wˆ i Zuwachsrate der spezifischen Löhne der Gruppe i (des Sektors i) Index j andere spezifische Gruppe j (Sektor j) pˆ Inflationsrate der Konsumgüter C ( Y / PC ) Änderung der Inflationsrate der Konsumgüter (Y(P C ) Veränderung der Realeinkommen pˆ Inflationsrate der Inputgüter des Sektors i I,i Änderung der Inflationsrate der Inputgüter des Sektors i (W /W ) Änderung der relativen Löhne der Gruppe (des Sektors) j j i zu denen der Gruppe (des Sektors) j BZD j Veränderung der Betriebszugehörigkeitsdauer der Gruppe des Sektors) j Gruppe (des Sektors) j 3.2.2(4a)
16 3.2.3(1)
17 Auseinanderlaufende Konjunkturen, unterschiedlicher Anpassungsdruck, hohe Lohnkostenintensität bei geringer Preiselastizität, sensible Strukturen zwischen Zulieferern und Abnehmern haben im Zeichen der Globalisierung zugenommen. Daher sind Ventile erforderlich, um den Druck von Flächentarifvertrag zu nehmen. Im Tarifvertrag vereinbarte Optionen, die Unternehmensleitung und Betriebsrat Abweichungen vom Flächentarifvertrag erlauben nach Kriterien, die von den Tarifparteien zu entwickeln und zu vereinbaren sind, könnten den Druck vom Flächentarifvertrag nehmen und zugleich seine kollektive friedensstiftende Funktion sichern. Quelle: Gesamtmetall 3.2.3(2)
Gewerkschaflicher Brutto-Organisationsgrad (Anteil der Gewerkschaftsmitglieder an den abhängig beschäftigten Arbeitnehmern), D (D-West),
Gewerkschaflicher Brutto-Organisationsgrad (Anteil der Gewerkschaftsmitglieder an den abhängig beschäftigten Arbeitnehmern), D (D-West), 1970-2006 45 42,0 40 39,8 39,5 39,0 40,0 37,1 37,0 Prozent 35 30
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