Management abnormer zytologischer, histologischer und kolposkopischer Befunde

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Management abnormer zytologischer, histologischer und kolposkopischer Befunde"

Transkript

1 Management abnormer zytologischer, histologischer und kolposkopischer Befunde Dr. André B. Kind, MPH Ärztlicher Leiter Frauenpoliklinik, Vulva- und Dysplasie- Sprechstunde Stv. Chefarzt Gynäkologie

2 Management abnormer Befunde

3 WHO-Klassifikation der plattenepithelialen Läsionen 2014 p 16-negative CIN II Zytologisch Histologisch (alt) Histologisch (neu) LSIL CIN I LSIL HSIL CIN II HSIL CIN III HSIL p 16-positive CIN II Management abnormer Befunde

4 Management abnormer Befunde

5 Management abnormer Befunde

6 Management abnormer Befunde

7 Management abnormer Befunde

8 Management abnormer Befunde

9 Management abnormer Befunde

10 Management abnormer Befunde

11 Management abnormer Befunde

12 HPV-Positivität Management abnormer Befunde

13 Lebenszyklus des HP-Virus - Regression, Persistenz, Progression - Regression < 30 Jahre: 60% 24 Monate 70% 36 Monate Regression: 46% 12 Monate 50% 24 Monate Persistenz: 30% 24 Monate CIN2 Progression: 14% 12 Monate 18% 24 Monate 24% 36 Monate Progression < 30 Jahre: 11% 24 Monate CIN3 Tainio et al «Clinical course of untreated cervical intraepithelial neoplasia grade 2 under active surveillance: systematic review and meta-analysis» 2/2018 BMJ

14 HPV-Infektion Karzinogenese des Zervixkarzinoms CIN I-III invasives Karzinom ~ 10 Jahre Ggf. kontrolliertes Abwarten Möglichkeit der Therapie von Vorstufen Management abnormer Befunde

15 Management abnormer Befunde Therapie

16 Destruktive Verfahren Kryotherapie Laserevaporisation Nachteil: Keine Histologie! Management abnormer Befunde

17 Laserevaporisation Symptomatische Ektopie (Kontaktblutung, vermehrter Fluor vaginalis) Management abnormer Befunde

18 Laserevaporisation Persistierender LSIL in Transformationszone Typ 1 oder 2 Congenitale Transformationszone mit LSIL/HSIL Management abnormer Befunde

19 Aufklärungsprotokoll Konisation

20 Operationsmethoden Einsetzbar sind das Skalpell (Messer), der Laser oder die elektrische Schlinge. Jede dieser Methoden hat ihre Vor- und Nachteile. Es ist am besten, wenn der behandelnde Arzt individuell eine dieser drei Methoden bespricht. Der Zugang erfolgt immer von der Scheide her Management abnormer Befunde

21 Risiken und Komplikationen Während der Operation kann es sehr selten zur Verletzung der Harnblase oder des Mastdarmes oder zu Blutungen kommen. Verbrennungen an Vaginalwand, wenn Metallspekula benutzt werden Intraoperativer Blutverlust (besonders bei MSK) Management abnormer Befunde

22 Risiken und Komplikationen Nach der Operation ist die Blutungsgefahr weiterhin vorhanden, insbesondere wenn sich der Schorf von der Wundfläche löst, was einige Tage nach der Konisation möglich ist Die Spätkomplikationen wie die Blutungen, können im Extremfall eine erneute Operation für die Blutstillung sowie eine evtl. Bluttransfusion notwendig machen. Schorf löst sich nach 7-10 Tagen: Blutungsgefahr Management abnormer Befunde

23 Risiken und Komplikationen Bei Entzündungen sind möglicherweise Antibiotika notwendig. keine routinemässige Antibiotikaprophylaxe Ausnahme Immunsuppression? Management abnormer Befunde

24 Risiken und Komplikationen Nicht aufgeführt: Risiko der Frühgeburtlichkeit Management abnormer Befunde

25 10-12mm 15-17mm 20mm Kyrgiou 2016 BMJ

26 Risiko der Frühgeburtlichkeit Proportionelle Relation zu Grösse des Konus Bsp: Konustiefe 20+ mm: OR 3.34, CI , absolutes Risiko für Frühgeburt SSW von 10.2% Konusvolumen > 6cm3 (v.a. grosse TZ 2 oder TZ 3) Nachexzision/Rekonisation Management abnormer Befunde

27 Geburtshilfliches Outcome abhängig von Methode der Konisation - NNT Perinatal mortality Cold knife conisation 71 Laser conisation 67 Large loop excision 500 Preterm delivery <32/34 weeks Cold knife conisation 30 Laser conisation 167 Large loop excision 143 Preterm delivery <28/30 weeks Cold knife conisation 53 Large loop excision 250 Low birth weight <2000 g Cold knife conisation 16 Laser conisation 14 Large loop excision 106 Low birth weight <1500 g Cold knife conisation 36 Laser conisation 16 Large loop excision 670 Low birth weight <1000 g Cold knife conisation 54 Arbyn, BMJ 2008 Management abnormer Befunde

28 Metaanalyse für schwere geburtshilfliche Komplikationen in Verbindung mit Therapie von CIN Pooled RR CKC Laser cone LEEP Perinatal 2.87 NA 1.17 mortality ( ) ( ) Preterm delivery < wks ( ) ( ) ( ) Preterm delivery 5.33 NA NA < wks ( ) Arbyn, BMJ Management abnormer Befunde

29 Management abnormer Befunde

30 Konisation Zervikale Therapie = zervikales Trauma potentiell negative Folgen für nächste Schwangerschaft Therapie nur wenn indiziert Immer unter kolposkopischer Sicht «so viel wie nötig, so wenig wie möglich» Keine Messerkonisation! Management abnormer Befunde

31 Nach der Operation entscheidet der behandelnde Arzt, wie lange Sie in der Klinik bleiben werden. Der Klinikaufenthalt kann von wenigen Stunden bis über 5 Tage reichen. Dies ist unter anderem abhängig von der Wahl des Operationsverfahrens und des Befundes. ambulant Management abnormer Befunde

32 Nach der Operation Nach der Operation sollen für ca. 3 Wochen keine Vollbäder durchgeführt werden, ebenso sollte bis nach Abheilung bzw. bis zur nächsten Kontrolle kein Geschlechtsverkehr erfolgen. Nach Abschluss der stationären Behandlung empfehlen wir Ihnen die folgenden Verhaltensmassregeln zu beachten: Duschen: ab sofort Baden, Tampons und Geschlechtsverkehr: nach 4 Wochen Sport: nach 2-3 Wochen Nachkontrolle in 2-3 Wochen bei Ihrer nachbehandelnden Ärztin / Arzt Arbeitsunfähigkeit: 5-7 Tage Medikamente bei Austritt (Rezept): Ibuprufen 400mg bis 3x/d b.b Management abnormer Befunde

33 Nachkontrollen Management abnormer Befunde

34 «Test of Cure» Nach Therapie einer HSIL (CIN2/*) durch (Laser, LEEP, MSK): nach 6, 12 und 24 Monate: HPV und Zytologie Wenn HPV nach Monaten negativ, CIN3-Risiko in nächsten 10 Jahren 0%. Wenn HPV nach 6 Monaten positiv, OR 4.1 (CI ) für erneute CIN. Kocken et al Gynecol Oncol systematic review Positive Exzisionränder OR 2.7 (CI ) Lubrano et al., Eur J Obstet Gyneco Reprod Biol Management abnormer Befunde

Management abnormer zytologischer, histologischer und kolposkopischer Befunde

Management abnormer zytologischer, histologischer und kolposkopischer Befunde Management abnormer zytologischer, histologischer und kolposkopischer Befunde Dr. André B. Kind, MPH Leitender Arzt Poliklinik, Vulva- und Dysplasie- Sprechstunde Frauenklinik Nationale Richtlinien für

Mehr

Algorithmen zum Expertenbrief Nr. 50. Januar 2018

Algorithmen zum Expertenbrief Nr. 50. Januar 2018 Algorithmen zum Expertenbrief Nr. 50 Januar 2018 Inhaltsverzeichnis 3 Abkürzungsverzeichnis 4 Transformationszone: Was bedeutet das? 5 Wichtige Bemerkungen 6 Unverdächtige Zytologie: Negativ für intraepitheliale

Mehr

Erich Burghardt Hellmuth Pickel Frank Girardi

Erich Burghardt Hellmuth Pickel Frank Girardi o Grundlagen, klinische Kolposkopie und spezielle Zervixpathologie Herausgegeben von Erich Burghardt Hellmuth Pickel Frank Girardi 2., neubearbeitete Auflage 390 Abbildungen 23 Tabellen Georg Thieme Verlag

Mehr

Die operative Therapie der Zervixdysplasie

Die operative Therapie der Zervixdysplasie Die operative Therapie der Zervixdysplasie 21. April 2012 1. Fortbildung der ZDM Montag, 21. Mai 2012 Zervixkarzinom HPV - INFEKTION HPV - PERSISTENZ DYSPLASIE KARZINOM Montag, 21. Mai 2012 Zervixkarzinom

Mehr

Moderne Diagnostik und Therapie der Präkanzerosen der Zervix uteri. K.U. Petry Klinikum Wolfsburg

Moderne Diagnostik und Therapie der Präkanzerosen der Zervix uteri. K.U. Petry Klinikum Wolfsburg Moderne Diagnostik und Therapie der Präkanzerosen der Zervix uteri K.U. Petry Klinikum Wolfsburg Achim Schneider Klinische HPV-Basisforschung mit zur Hausen und Laparoskopisch assistierte radikale Trachelektomie

Mehr

Neue Wege in der Früherkennung

Neue Wege in der Früherkennung Gebärmutterhalskrebs Neue Wege in der Früherkennung Labordiagnostik für die Gesundheit der Frau Gebärmutterhalskrebs Ziel ist eine frühe und sichere Diagnose Ziel der Gebärmutterhalskrebs Vorsorge ist

Mehr

Der auffällige PAP-Abstrich in der Schwangerschaft

Der auffällige PAP-Abstrich in der Schwangerschaft Der auffällige PAP-Abstrich in der Schwangerschaft Prim. Univ.-Prof. Dr. Lukas Hefler, MBA Karl Landsteiner Institut für gynäkologische Chirurgie und Onkologie Landesklinikum Weinviertel Mistelbach/ Gänserndorf

Mehr

Die perfekte Kombination. Effektive Biomarker-Kombination zur Früherkennung von hochgradigen Vorstufen des Zervixkarzinoms

Die perfekte Kombination. Effektive Biomarker-Kombination zur Früherkennung von hochgradigen Vorstufen des Zervixkarzinoms Früherkennung des Zervixkarzinoms: Die perfekte Kombination. Effektive Biomarker-Kombination zur Früherkennung von hochgradigen Vorstufen des Zervixkarzinoms p16 PLUS Ki-67 in einem einzelnen Test CLARITY

Mehr

Gutes RCT? Krebsfrüherkennungs. herkennungs- programme schaden, manche können. Alle. Alle

Gutes RCT? Krebsfrüherkennungs. herkennungs- programme schaden, manche können. Alle. Alle Prof. Dr. med. Ingrid MühlhauserM Universität t Hamburg Gesundheitswissenschaften Gebärmutterhalskrebs rmutterhalskrebs- Früherkennung und HPV- Impfung: : die aktuelle Datenlage Alle Krebsfrüherkennungs

Mehr

Allgemeine Tumorlehre I.

Allgemeine Tumorlehre I. 6. Praktikum Allgemeine Tumorlehre I. Metaplasie, Zervikale Tumorentwicklung II. Institut für Pathologie Semmelweis Universität Adaptation (Grundbegriffe) Atrophie Dysplasie Hypertrophie Hyperplasie Metaplasie

Mehr

Therapie der zervikalen intraepithelialen Neoplasien. PD M. K. Fehr Frauenklinik Frauenfeld

Therapie der zervikalen intraepithelialen Neoplasien. PD M. K. Fehr Frauenklinik Frauenfeld Therapie der zervikalen intraepithelialen Neoplasien PD M. K. Fehr Frauenklinik Frauenfeld Inzidenz der CIN 2/3 Bristol, Beobachtungszeit 1976-96 Raffle AE et al. BMJ 2003 Frauen bis 40j In 20 Jahren 27

Mehr

Münchner Nomenklatur III Gruppe 0

Münchner Nomenklatur III Gruppe 0 Gruppe 0 Bethesda- System 0 Unzureichendes Material Abstrich- Wiederholung Unsatisfactory for evaluation Gruppe I Bethesda- System I Unauffällige und unverdächtige Befunde Abstrich im Vorsorgeintervall

Mehr

Therapie bei dysplastischen Veränderungen in der Gynäkologie Optionen bei zervikalen, vaginalen und vulvären Dysplasien

Therapie bei dysplastischen Veränderungen in der Gynäkologie Optionen bei zervikalen, vaginalen und vulvären Dysplasien Therapie bei dysplastischen Veränderungen in der Gynäkologie Optionen bei zervikalen, vaginalen und vulvären Dysplasien Die Behandlung dysplastischer Veränderungen in der Gynäkologie zielt primär auf die

Mehr

Mögliche Auswirkungen der HPV Vakzine auf die Prävention des Zervixkarzinoms (Krebsvorsorge)

Mögliche Auswirkungen der HPV Vakzine auf die Prävention des Zervixkarzinoms (Krebsvorsorge) Mögliche Auswirkungen der HPV Vakzine auf die Prävention des Zervixkarzinoms (Krebsvorsorge) K. Ulrich Petry,, Wolfsburg Welche Einsparungen ergeben sich in der jetzigen Vorsorge? Gibt es eine bessere

Mehr

Therapie bei dysplastischen Veränderungen in der Gynäkologie

Therapie bei dysplastischen Veränderungen in der Gynäkologie Zurich Open Repository and Archive University of Zurich Main Library Strickhofstrasse 39 CH-8057 Zurich www.zora.uzh.ch Year: 2016 Therapie bei dysplastischen Veränderungen in der Gynäkologie Ghisu, Gian-Piero;

Mehr

Aetiologie und Entwicklung zervikaler Dysplasien

Aetiologie und Entwicklung zervikaler Dysplasien Aetiologie und Entwicklung zervikaler Dysplasien Dr. André B. Kind, MPH Ärztlicher Leiter Frauenpoliklinik & gyn. Dysplasieeinheit Stv. Chefarzt Gynäkologie WHO, International Agency for Research on Cancer,

Mehr

Zervix-Dysplasien Behandlungsrichtlinien

Zervix-Dysplasien Behandlungsrichtlinien Erstelldatum: 14.03.2013 1931 Gynäkologie Nr. 1931117/3 Seite 1 von 8 Verfasser: G. Landmann Genehmigt am: 16.02.2015 Ersetzt Versionen: Anlaufstelle: FKL Genehmigt durch: D. Sarlos 1931117/2 vom 26.11.13

Mehr

Management von Patientinnen mit PAP III ohne Atrophie oder Entzündung

Management von Patientinnen mit PAP III ohne Atrophie oder Entzündung Management von Patientinnen mit PAP III ohne Atrophie oder Entzündung Kolposkopie, Wiederholung der Zytologie, HPV Test Abb. 1 Läsion nicht sichtbar Läsion sichtbar ECC Biopsie keine CIN CIN/Ca PAP III

Mehr

Auffälliger Vorsorgeabstrich Humane Papillomaviren

Auffälliger Vorsorgeabstrich Humane Papillomaviren Auffälliger Vorsorgeabstrich Humane Papillomaviren Sehr geehrte Patientinnen, die meisten Erwachsenen kommen während ihres Lebens mit humanen Papillomaviren (HPV) in Kontakt. 70 Prozent aller Frauen stecken

Mehr

HPV Infektion und Vulvakarzinom: Pathogenese und. Prävention durch Impfung

HPV Infektion und Vulvakarzinom: Pathogenese und. Prävention durch Impfung AGO State of the Art 2013 HPV Infektion und Vulvakarzinom: Pathogenese und Prävention durch Impfung Christian Dannecker, München Epidemiologie Vulvakarzinom in Deutschland 3.800-5.300 Neuerkrankungen/Jahr

Mehr

Indikation zur Operation der VAIN und des invasiven Vaginalkarzinoms

Indikation zur Operation der VAIN und des invasiven Vaginalkarzinoms State of the Art: Vaginalkarzinom Indikation zur Operation der VAIN und des invasiven Vaginalkarzinoms Wolfgang Weikel Johannes Gutenberg - Universität Mainz Themenbereiche Operative Therapie der VAIN

Mehr

Methylierungsmarker und andere neue Triageverfahren. Gerd Böhmer Hannover

Methylierungsmarker und andere neue Triageverfahren. Gerd Böhmer Hannover Methylierungsmarker und andere neue Triageverfahren Gerd Böhmer Hannover 1 Entwicklung des Zervixkarzinoms & initialer Einsatz von Triage-Methoden Infektion Persistierender HPV Transformation HPV negativ

Mehr

Arbeitsgemeinschaft für Zervixpathologie & Kolposkopie

Arbeitsgemeinschaft für Zervixpathologie & Kolposkopie Arbeitsgemeinschaft für Zervixpathologie & Kolposkopie Empfehlungen der AGCPC zur Kolposkopie, Diagnostik und Therapie bei Erkrankungen des unteren Genitaltraktes der Frau AG Zervixpathologie und Kolposkopie,

Mehr

Konisation bei Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Konisation bei Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten Konisation bei Vorstufen des es: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten Allgemeinverständliche Version: Hintergrundinformation zum Rapid Report V09-01B Stand: Impressum Herausgeber: Institut für Qualität

Mehr

Epidemiologie (Altersverteilung)

Epidemiologie (Altersverteilung) Therapie von präinvasiven Läsionen und frühem Zervixkarzinom Andreas Müller Epidemiologie (Altersverteilung) Inzidenz und Mortalität in Deutschland 1980-2004, ICD-10 C53 Fälle pro 100.000 (Europastandard)

Mehr

Operative Gynäkologie (Modul 15/1)

Operative Gynäkologie (Modul 15/1) Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Operative Gynäkologie (Modul 15/1) Jahresauswertung 2014 BASISAUSWERTUNG Übersicht Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen Frankfurter Straße

Mehr

Dr. Edith Beck FA für Pathologie / ZF Zytologie

Dr. Edith Beck FA für Pathologie / ZF Zytologie Dr. Edith Beck FA für Pathologie / ZF Zytologie Ärztliche Leiterin Institut für Histologie Zytologie Bakteriologie Dr. Edith Beck Linz W a h l a r z t p r a x i s Hopfengasse 3 / 3 /2 A - 4020 L i n z

Mehr

DYSPLASIE- SPRECHSTUNDE

DYSPLASIE- SPRECHSTUNDE DYSPLASIE- SPRECHSTUNDE ZIEL dieser Sprechstunde In dieser Sprechstunde werden vor allem Patientinnen betreut, bei denen ein Verdacht auf eine Veränderung (Dysplasie) am Gebärmutterhals vorliegt. Dieser

Mehr

5. Tübinger Kolposkopie Workshop

5. Tübinger Kolposkopie Workshop Department für Frauengesundheit Tübingen Berufsverband der Frauenärzte e.v. 5. Tübinger Kolposkopie Workshop Erkrankungen der Zervix, Vulva und Vagina 21. April 2018 Zertifiziert durch die Arbeitsgemeinschaft

Mehr

Prävention der drohenden Frühgeburt durch frühzeitigem totalen Muttermundsverschluss (FTMV)

Prävention der drohenden Frühgeburt durch frühzeitigem totalen Muttermundsverschluss (FTMV) Prävention der drohenden Frühgeburt durch frühzeitigem totalen Muttermundsverschluss (FTMV) Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie 19.09.2018 L L Babett Ramsauer Klinik für Geburtsmedizin Perinatalzentrum

Mehr

zur Dysplasie (Zellveränderungen) in der Gynäkologie

zur Dysplasie (Zellveränderungen) in der Gynäkologie Die starke Gemeinschaft für Ihre Gesundheit Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Dysplasie (Zellveränderungen) in der Gynäkologie Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe im Haus St. Elisabeth Was

Mehr

Operative Gynäkologie (Modul 15/1)

Operative Gynäkologie (Modul 15/1) Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Operative Gynäkologie (Modul 15/1) Jahresauswertung 2010 BASISAUSWERTUNG Übersicht HE108 Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen Krankenhaus Frankfurt

Mehr

Operative Gynäkologie (Modul 15/1)

Operative Gynäkologie (Modul 15/1) Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Operative Gynäkologie (Modul 15/1) Jahresauswertung 2011 BASISAUSWERTUNG Übersicht HE108 Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen Krankenhaus Frankfurt

Mehr

Follow-up nach Therapie einer CIN, einer VIN und einer VAIN

Follow-up nach Therapie einer CIN, einer VIN und einer VAIN Zurich Open Repository and Archive University of Zurich Main Library Strickhofstrasse 39 CH-8057 Zurich www.zora.uzh.ch Year: 2014 Follow-up nach Therapie einer CIN, einer VIN und einer VAIN Baege, Astrid;

Mehr

Operative Gynäkologie (Modul 15/1)

Operative Gynäkologie (Modul 15/1) Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Operative Gynäkologie (Modul 15/1) Jahresauswertung 2013 BASISAUSWERTUNG Übersicht HE108 Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen Krankenhaus Frankfurt

Mehr

Operative Gynäkologie (Modul 15/1)

Operative Gynäkologie (Modul 15/1) Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Operative Gynäkologie (Modul 15/1) Jahresauswertung 2012 BASISAUSWERTUNG Übersicht HE108 Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen Frankfurter Straße

Mehr

Empfehlungen zur Indikationsstellung der Hysterektomie

Empfehlungen zur Indikationsstellung der Hysterektomie Empfehlungen zur Indikationsstellung der Hysterektomie Im Unterschied zur interventionellen Kardiologie sind jedem Kapitel Empfehlungen zum Vorgehen vor der Hysterektomie vorgeschaltet. Übersicht über

Mehr

4. Tübinger Kolposkopie Workshop

4. Tübinger Kolposkopie Workshop Department für Frauengesundheit Tübingen Berufsverband der Frauenärzte e.v. 4. Tübinger Kolposkopie Workshop Erkrankungen der Zervix, Vulva und Vagina 25. Juni 2016 Zertifiziert durch die Arbeitsgemeinschaft

Mehr

(Un)-Sinn der Gebärmutterhalskrebs- Vorsorge. Dr. med. Bodo Kanne, Teningen. Köln, 20.Juni 2009

(Un)-Sinn der Gebärmutterhalskrebs- Vorsorge. Dr. med. Bodo Kanne, Teningen. Köln, 20.Juni 2009 (Un)-Sinn der Gebärmutterhalskrebs- Vorsorge Dr. med. Bodo Kanne, Teningen Köln, 20.Juni 2009 Aktueller Stand Weltweit 270.000 Todesfälle jährlich. Zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen weltweit. Alle

Mehr

Kolposkopie in der Praxis

Kolposkopie in der Praxis Kolposkopie in der Praxis Ralph J. Lellé Volkmar Küppers Kolposkopie in der Praxis 2. Auflage 2014 Mit 356 Abbildungen 123 Univ.-Prof. Dr. med. Ralph J. Lellé Universitätsfrauenklinik Münster PD Dr. med.

Mehr

Klinisches Management und

Klinisches Management und Klinisches Management und Relevanz der HPV Typisierung Leipold Heinz Klagenfurt HPV Das wissenschaftliche Thema schlecht hin!!! März April 2012: 398 Publikationen in Review Journals HPV: 39.870 Publikationen

Mehr

HPV- Feigwarzen- Analkrebs

HPV- Feigwarzen- Analkrebs HPV- Feigwarzen- Analkrebs Kurzer Überblick Luca Daniel Stein Gemeinschafts-Praxis: Jessen- Jessen- Stein, Motzstr. 19, 10777 Berlin HPV Was ist das? Humanes Papilloma Virus 1983 findet zur Hausen in Heidelberg

Mehr

Factsheet Gebärmutterhalskrebs

Factsheet Gebärmutterhalskrebs Factsheet Gebärmutterhalskrebs Verbreitung und Neuerkrankungen Ursachen und Risikofaktoren Therapie Primärprävention Sekundärprävention 1 Verbreitung und Neuerkrankungen Gebärmutterhalskrebs (in der Fachsprache

Mehr

Operative Gynäkologie (Modul 15/1)

Operative Gynäkologie (Modul 15/1) Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Operative Gynäkologie (Modul 15/1) Jahresauswertung 2009 BASISAUSWERTUNG Übersicht HE108 Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen Krankenhaus Frankfurt

Mehr

Operative Gynäkologie (Modul 15/1)

Operative Gynäkologie (Modul 15/1) Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Operative Gynäkologie (Modul 15/1) Jahresauswertung 2007 Basisauswertung - Hessler Schulstr. 31 60594 Frankfurt Geschäftsstelle Qualitätssicherung

Mehr

Arbeitsgemeinschaft für Zervixpathologie & Kolposkopie. Aktuelle wissenschaftliche Informationen von Seiten der AG-CPC

Arbeitsgemeinschaft für Zervixpathologie & Kolposkopie. Aktuelle wissenschaftliche Informationen von Seiten der AG-CPC Arbeitsgemeinschaft für Zervixpathologie & Kolposkopie Aktuelle wissenschaftliche Informationen von Seiten der AG-CPC AG Zervixpathologie und Kolposkopie, Sektion der DGGG http://www.ag-cpc.de/pages/literatur.php

Mehr

PAP- Abstrich: Morphologie und Tücken. Kolposkopie Basiskurs Liestal

PAP- Abstrich: Morphologie und Tücken. Kolposkopie Basiskurs Liestal PAP- Abstrich: Morphologie und Tücken Kolposkopie Basiskurs Liestal 21.04.2018 Dr. med. Gallus Ignaz Gadient Facharzt Pathologie und Zytologie FMH Telefon direkt: 044 269 99 32 g.gadient@medica.ch 150

Mehr

Aetiologie und Entwicklung zervikaler Dysplasien

Aetiologie und Entwicklung zervikaler Dysplasien Aetiologie und Entwicklung zervikaler Dysplasien Dr. André B. Kind, MPH Ärztlicher Leiter Frauenpoliklinik, Vulva- und Dysplasie- Sprechstunde Stv. Chefarzt Gynäkologie Humanes Papilloma Virus Die Familie

Mehr

Hessen gesamt Sachsenhausen N % N % Patientinnen gesamt , ,0 Eingriffe gesamt , ,0

Hessen gesamt Sachsenhausen N % N % Patientinnen gesamt , ,0 Eingriffe gesamt , ,0 1. Übersicht Altersverteilung Bezug: Patientinnen < 20 Jahre 654 1,9 8 0,6 20-29 Jahre 3601 10,6 101 8,0 30-39 Jahre 6953 20,5 459 36,1 40-49 Jahre 9392 27,7 463 36,5 50-59 Jahre 5035 14,9 136 10,7 60-69

Mehr

Gebärmutterhalskrebs- Früherkennung

Gebärmutterhalskrebs- Früherkennung Gebärmutterhalskrebs- Früherkennung Das Angebot der gesetzlichen Krankenversicherung Eine Entscheidungshilfe für Frauen zwischen 20 und 34 Jahren Sie haben die Möglichkeit, kostenlos regelmäßige Untersuchungen

Mehr

Aetiologie und Entwicklung zervikaler Dysplasien

Aetiologie und Entwicklung zervikaler Dysplasien Aetiologie und Entwicklung zervikaler Dysplasien Dr. André B. Kind, MPH Ärztlicher Leiter Frauenpoliklinik, Vulva- und Dysplasie- Sprechstunde Stv. Chefarzt Gynäkologie WHO, International Agency for Research

Mehr

PAP- ABSTRICHE. Verstehen Sie Ihre Befunde.

PAP- ABSTRICHE. Verstehen Sie Ihre Befunde. MANITOBA SCREENING- PROGRAMM FÜR GEBÄRMUTTER- HALSKREBS PAP- ABSTRICHE Verstehen Sie Ihre Befunde. The Manitoba Cervical Cancer Screening Program is a program of Manitoba Health, managed by CancerCare

Mehr

Dr. Edith Beck FA für Pathologie / ZF Zytologie

Dr. Edith Beck FA für Pathologie / ZF Zytologie Dr. Edith Beck FA für Pathologie / ZF Zytologie Ärztliche Leiterin Institut für Histologie Zytologie Bakteriologie Dr. Beck / Dr. Haider Linz W a h l a r z t p r a x i s Hopfengasse 3 / 3 /2 A - 4020 L

Mehr

Ablauf und Informationen

Ablauf und Informationen HERZLICH WILLKOMMEN Ablauf und Informationen Für die Anerkennung des Kurses als zertifizierter Kurs, sind wir gewissen Abläufen unterworfen. 1. Der Inhalt des Tagesprogramms ist vorgeschrieben, inkl. Lernerfolgskontrolle.

Mehr

Vorsorge und chirurgische Behandlung des Gebärmutterhalskrebs

Vorsorge und chirurgische Behandlung des Gebärmutterhalskrebs Vorsorge und chirurgische Behandlung des Gebärmutterhalskrebs Dr. med. Gian-Piero Ghisu Oberarzt mit erweiterter Verantwortung Gynäkologie, Cancer Academy Gynäkologische Tumore, 14.05.2019, USZ Inhalt

Mehr

Bettruhe in der Schwangerschaft- sinnvoll, sinnlos oder gar gefährlich

Bettruhe in der Schwangerschaft- sinnvoll, sinnlos oder gar gefährlich Bettruhe in der Schwangerschaft- sinnvoll, sinnlos oder gar gefährlich Prof. Dr. med. Maritta Kühnert Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der Universität Gießen Marburg, Geburtshilfe und Perinatalmedizin

Mehr

3. Tübinger Kolposkopie Fortgeschrittenenkurs

3. Tübinger Kolposkopie Fortgeschrittenenkurs Department für Frauengesundheit Tübingen 3. Tübinger Kolposkopie Fortgeschrittenenkurs der Dysplasieeinheit des Gynäkologischen Krebszentrums (ZGynO) Erkrankungen der Zervix, Vulva und Vagina 21. / 22.06.2019

Mehr

Therapie der NTM Lymphadenitis: gut, schlecht oder hässlich?

Therapie der NTM Lymphadenitis: gut, schlecht oder hässlich? DGPI Workshop: 11.09.2014 Leipzig Therapie der NTM Lymphadenitis: gut, schlecht oder hässlich? Dr. med. Nicole Ritz, PhD Oberärztin Kinderheilkunde und Infektiologie Universitätskinderspital beider Basel

Mehr

Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG)

Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) Präsidentin Prof. Dr. med. Birgit Seelbach-Göbel DGGG e.v. Hausvogteiplatz 12 10117 Berlin Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen berichte@iqwig.de cc/ s-iqwig@awmf.org cc/ Frau

Mehr

Zervixkarzinom- HPV-Screening als Bestandteil moderner Früherkennung

Zervixkarzinom- HPV-Screening als Bestandteil moderner Früherkennung Zervixkarzinom- HPV-Screening als Bestandteil moderner Früherkennung Karl Ulrich PETRY Dies ist der Titel der Präsentation, die Eingabe erfolgt über den Folienmaster 06.03.2012 1 Ideale Prävention (Früherkennung)

Mehr

Diskrepante Befunde an der Cervix uteri bei wem liegt das Problem?

Diskrepante Befunde an der Cervix uteri bei wem liegt das Problem? Diskrepante Befunde an der Cervix uteri bei wem liegt das Problem? 25. Tagung für klinische Zytologie 23. März 2017 in Konstanz Katrin Marquardt, Schwerin Diskrepante Befunde Zytologie-Histologie 1. Falsch

Mehr

Pathogenese des Vulvakarzinoms Wer ist gefährdet?

Pathogenese des Vulvakarzinoms Wer ist gefährdet? Pathogenese des Vulvakarzinoms Wer ist gefährdet? Andreas Günthert, Luzern Peter Hillemanns, Hannover Pathogenese p53-mutation/t-cell immune dysregulation VEGF und COX-2 Expression individuelle Disposition

Mehr

Kolposkopie in der Praxis

Kolposkopie in der Praxis Kolposkopie in der Praxis Ralph J. Lellé Volkmar Küppers Kolposkopie in der Praxis 2. Auflage 2014 Mit 356 Abbildungen 123 Univ.-Prof. Dr. med. Ralph J. Lellé Universitätsfrauenklinik Münster PD Dr. med.

Mehr

2. Tübinger Kolposkopie Fortgeschrittenenkurs

2. Tübinger Kolposkopie Fortgeschrittenenkurs Department für Frauengesundheit Tübingen Berufsverband der Frauenärzte e.v. 2. Tübinger Kolposkopie Fortgeschrittenenkurs Erkrankungen der Zervix, Vulva und Vagina 11. / 12.02.2017 Zertifiziert durch die

Mehr

Kommt der HPV-Test 1 als Screening-Methode deshalb, weil erhebliche wirtschaftliche Interessen dahinter stecken, Herr Dr. Ikenberg?

Kommt der HPV-Test 1 als Screening-Methode deshalb, weil erhebliche wirtschaftliche Interessen dahinter stecken, Herr Dr. Ikenberg? 10/4/2001 Im Dialog Ein Interview von Prof. Bernhard Schüssler Kommt der HPV-Test 1 als Screening-Methode deshalb, weil erhebliche wirtschaftliche Interessen dahinter stecken, Herr Dr. Ikenberg? Mitgliedschaften

Mehr

41. Fortbildungstagung Obergurgl 2009 Zervixkarzinom-Screening aus standespolitischer Sicht

41. Fortbildungstagung Obergurgl 2009 Zervixkarzinom-Screening aus standespolitischer Sicht 41. Fortbildungstagung Obergurgl 2009 Zervixkarzinom-Screening aus standespolitischer Sicht Frauenarzt: Arzt der Frau Präambel Frauenheilkunde und Geburtshilfe umfassen die für das Leben der Frau spezifischen

Mehr

HPV Impfung: Effektivität und Impfplan

HPV Impfung: Effektivität und Impfplan HPV Impfung: Effektivität und Impfplan Ausgewählte Dias Aktuelles zu HPV, 29.11.2007 Kinderspital und Klinik für Gynäkologie Christoph Berger LA Infektiologie und Spitalhygiene Universitäts-Kinderkliniken

Mehr

Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018

Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018 Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018 Duktales Carcinoma in situ (DCIS) Mammakarzinomzellen beschränkt auf Milchgänge und Milchläppchen Histologische Klassifikation kribriform solide

Mehr

Erregerresistenz und Antibiotikagebrauch: Huhn oder Ei?

Erregerresistenz und Antibiotikagebrauch: Huhn oder Ei? 56. Hygienekreis Dienstag, 30. Oktober 2018 Erregerresistenz und Antibiotikagebrauch: Huhn oder Ei? Dr. med. Lionel Chok, Assistenzarzt PD Dr. med. Stefan P. Kuster, Leitender Arzt Klinik für Infektionskrankheiten

Mehr

UNKLARER ABSTRICH, WAS NUN? DeflaGyn Vaginalgel zur Förderung der Remission bei unklaren Zervixabstrichen GYNIAL.

UNKLARER ABSTRICH, WAS NUN? DeflaGyn Vaginalgel zur Förderung der Remission bei unklaren Zervixabstrichen GYNIAL. UNKLARER ABSTRICH, WAS NUN? DeflaGyn Vaginalgel zur Förderung der Remission bei unklaren Zervixabstrichen GYNIAL www.gynial.ch UNKLARER ABSTRICH, WAS NUN? Die Gebrauchsinformationen zu DeflaGyn finden

Mehr

Grundlagen und Entwicklung von prophylaktischen und therapeutischen Vakzinen gegen HPV

Grundlagen und Entwicklung von prophylaktischen und therapeutischen Vakzinen gegen HPV 20. Jahrestagung der PEG für Chemotherapie e.v. Bonn 14-16. 9. 2006 Grundlagen und Entwicklung von prophylaktischen und therapeutischen Vakzinen gegen HPV Lutz l.gissmann@dkfz.de Eigenschaften von Papillomviren

Mehr

Faktenbox HPV-Impfung

Faktenbox HPV-Impfung Faktenbox HPV-Impfung Nutzen und Risiken im Überblick Jede medizinische Behandlung bringt Nutzen und Risiken mit sich. Diese Faktenbox kann Sie bei Ihrer Entscheidung und der Vorbereitung des Arztbesuchs

Mehr

Humane Papillomaviren (HPV): Infektion

Humane Papillomaviren (HPV): Infektion Humane Papillomaviren (HPV): Infektion Screnning und Impfung Unterscheidung von High Risk (HPV-HR) versus Low Risk (HPV-LR) Epidemiologie Das Zervixcarcinom ist eine der häufigsten tumorbedingten Todesursachen

Mehr

Trends der Komplikationen bei der Hysterektomie durch neue Operationsmethoden

Trends der Komplikationen bei der Hysterektomie durch neue Operationsmethoden Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe Zentrum für minimal-invasive Chirurgie in der Gynäkologie Krankenhaus Sachsenhausen Frankfurt am Main Akademisches Lehrkrankenhaus der Johann Wolfgang Goethe-Universität

Mehr

Mammakarzinom AGO State of the Art 2015

Mammakarzinom AGO State of the Art 2015 Mammakarzinom AGO State of the Art 2015 S. Wojcinski Franziskus Hospital Bielefeld Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 1 2 3 Prävention 4 Rauchen HR BC-mortality HR All-cause-mortality Nichraucher

Mehr

Leitlinie erstellt von: O. Reich (1, 7 ), G. Braune (6), W. Eppel (2), T. Fiedler (6), A. Graf (7), L.

Leitlinie erstellt von: O. Reich (1, 7 ), G. Braune (6), W. Eppel (2), T. Fiedler (6), A. Graf (7), L. Gemeinsame Leitlinie der OEGGG, AGO, AGK und ÖGZ zur Diagnose und Therapie von Cervikalen Intraepithelialen Neoplasien sowie Vorgangsweise bei zytologischen Befunden mit eingeschränkter Qualität Leitlinie

Mehr

Prävention, Diagnostik und Therapie

Prävention, Diagnostik und Therapie 26 Zervikale intraepitheliale Neoplasie Prävention, Diagnostik und Therapie von PD Dr. med. Julia Gallwas und Prof. Dr. med. Christian Dannecker Das Zervixkarzinom entwickelt sich aus seinen Präkanzerosen,

Mehr

Cervixdysplasien (CIN)

Cervixdysplasien (CIN) Cervixdysplasien (CIN) Prof. Dr. Gerald Gitsch Universitäts- Frauenklinik Freiburg Inzidenz und Pathogenese: CIN und CervixCa Cervixcarcinome entwickeln sich immer über Vorstadien (CIN*), die durch Infektion

Mehr

Screening für Zervixkarzinom

Screening für Zervixkarzinom Lehrstuhl für Epidemiologie Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften Technische Universität München Screening für Zervixkarzinom Teilnahmeverhalten, HPV-Prävalenz, Co-Testing als neues Screeningverfahren

Mehr

Zervixzytologie. Entscheidungshilfe in der Praxis. November 2014

Zervixzytologie. Entscheidungshilfe in der Praxis. November 2014 November 2014 Zervixzytologie Entscheidungshilfe in der Praxis Frauenklinik Kantonsspital Baselland Frauenklinik des Universitätsspitals Basel Abteilung für Zytopathologie, Institut für Pathologie, Universitätsspital

Mehr

... Datensatz Gynäkologische Operationen 15/1 (Spezifikation 2019 V03) MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden BASIS. Aufnahmediagnose(n) ICD-10-GM

... Datensatz Gynäkologische Operationen 15/1 (Spezifikation 2019 V03) MUSTER - Nicht zur Dokumentation verwenden BASIS. Aufnahmediagnose(n) ICD-10-GM 15/1 (Spezifikation 2019 V03) BASIS Genau ein Bogen muss ausgefüllt werden 1-9 Basisdokumentation 1 Institutionskennzeichen 2 3 4 5 http://www.arge-ik.de entlassender Standort zweistellig, ggf. mit führender

Mehr

Informationen für Patientinnen der Dysplasiesprechstunde im AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS

Informationen für Patientinnen der Dysplasiesprechstunde im AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS Informationen für Patientinnen der Dysplasiesprechstunde im AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS Die Dysplasiesprechstunde dient zur Abklärung von auffälligen Befunden, die im Rahmen der Krebsvorsorgeuntersuchung

Mehr

3. Signaltransduktion und Genaktivierung 29

3. Signaltransduktion und Genaktivierung 29 inhaltsverzeichnis 1. Moleküle der Zelle 9 1.1 Wasser 1.2 Proteine (syn.: Polypeptide, Eiweisse) 1.3 Lipide 1.4 Kohlenhydrate (syn.: Polysaccharide) 1.5 Nukleinsäuren (syn.: Polynukleotide) 1.6 Grundprinzipien

Mehr

Patienteninformation Kleine Blasenoperation: Transurethrale Harnblasenresektion (TUR B)

Patienteninformation Kleine Blasenoperation: Transurethrale Harnblasenresektion (TUR B) Patienteninformation Kleine Blasenoperation: Transurethrale Harnblasenresektion (TUR B) Urologie Transurethrale Harnblasenresektion Mit Ihnen wurde die Durchführung einer transurethralen Harnblasenresektion

Mehr

Diagnostik und Therapie von Blutungsstörungen

Diagnostik und Therapie von Blutungsstörungen Diagnostik und Therapie von Blutungsstörungen S. Buchholz Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität Regensburg am Caritas-Krankenhaus St. Josef Direktor: Prof. Dr. Ortmann Gynäkologisches

Mehr

Beckenlage - wann vaginale Entbindung, wann Sectio?

Beckenlage - wann vaginale Entbindung, wann Sectio? Beckenlage - wann vaginale Entbindung, wann Sectio? Ekkehard Schleußner Tanja Groten 24.11.2016 1 Beckenlage individuelles Management Ekkehard Schleußner Tanja Groten 24.11.2016 2 Prozentualer Anteil Klinik

Mehr

Ralph J. Lellé. Volkmar Küppers. Kolposkopie in der Praxis

Ralph J. Lellé. Volkmar Küppers. Kolposkopie in der Praxis Ralph J. Lellé Volkmar Küppers Kolposkopie in der Praxis Ralph J. Lellé Volkmar Küppers Kolposkopie in der Praxis Mit 371 Abbildungen und 24 Tabellen 123 Univ.-Prof. Dr. med. Ralph J. Lellé, MIAC Universitätsfrauenklinik

Mehr

Hochrisiko-HPV-Typen: Auslöser anogenitaler Karzinome

Hochrisiko-HPV-Typen: Auslöser anogenitaler Karzinome Factsheet Gebärmutterhalskrebs und Kondylome Humane Papillomviren (HPV) sind weltweit stark verbreitet: 1 75 bis 80 % aller sexuell aktiven Menschen machen im Laufe ihres Lebens eine HPV-Infektion durch.

Mehr

Krebsfrüherkennung Nutzen und Schaden. Univ.-Prof. Dr. med. Ingrid Mühlhauser Universität t Hamburg Gesundheitswissenschaften

Krebsfrüherkennung Nutzen und Schaden. Univ.-Prof. Dr. med. Ingrid Mühlhauser Universität t Hamburg Gesundheitswissenschaften Krebsfrüherkennung Nutzen und Schaden Univ.-Prof. Dr. med. Ingrid Mühlhauser Universität t Hamburg Gesundheitswissenschaften Alle Krebsfrüherkennungs herkennungs- Programme schaden, manche können auch

Mehr

Effektivität von Dienogest bei Endometriose in Studien belegt

Effektivität von Dienogest bei Endometriose in Studien belegt Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten Effektivität von Dienogest bei Endometriose in Studien belegt Berlin (26. Mai 2011) Die Endometriose ist die häufigste Erkrankung der Frau im fortpflanzungsfähigen

Mehr

AGO-OP 8 / SHAPE (NCIC CTG CX.5) Kurzprotokoll

AGO-OP 8 / SHAPE (NCIC CTG CX.5) Kurzprotokoll AGO-OP 8 / SHAPE (NCIC CTG CX.5) Kurzprotokoll TITEL SPONSOR STUDIENLEITER FÜR DEUTSCHLAND RATIONALE Eine randomisierte Phase III Studie zum Vergleich der radikalen Hysterektomie und pelvinen Lymphonodektomie

Mehr

Was sagen uns Odds Ratio oder Risk Ratio in medizinischen Studien?

Was sagen uns Odds Ratio oder Risk Ratio in medizinischen Studien? Was sagen uns Odds Ratio oder Risk Ratio in medizinischen Studien? Peggy Seehafer Anthropologin & Hebamme Hamburg 2012 Statistik in der Medizin ist nicht dazu geeignet ursächliche Zusammenhänge herauszufinden

Mehr

Berechnung von Konfidenzintervallen für Impact Numbers aus Fall-Kontroll und Kohorten-Studien

Berechnung von Konfidenzintervallen für Impact Numbers aus Fall-Kontroll und Kohorten-Studien Berechnung von Konfidenzintervallen für Impact Numbers aus Fall-Kontroll und Kohorten-Studien Mandy Hildebrandt 1,2, Ralf Bender 1 und Maria Blettner 2 1 Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im

Mehr

Klinische Angaben. Lehrserie Nr. 234

Klinische Angaben. Lehrserie Nr. 234 INTERNATIONALE AKADEMIE FÜR PATHOLOGIE DEUTSCHE ABTEILUNG e.v. INTERNATIONAL ACADEMY OF PATHOLOGY GERMAN DIVISION INC. Klinische Angaben Lehrserie Nr. 234 Korrelation der morphologischen Untersuchungsmethoden

Mehr

Wenn Operationen, Bestrahlungen

Wenn Operationen, Bestrahlungen 9 KREBSFRÜHERKENNUNG Goldene Regeln zur Qualitätsverbesserung der gynäkologischen Exfoliativzytologie Martin Link, Heidrun Link In den vorausgegangenen Heften des FRAUENARZT sind jeweils neun Regeln für

Mehr