Qualität statt Pillenmix

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1 RAT G E B E R M E D I K AMENT E Qualität statt Pillenmix

2 Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) versteht unter Polypharmazie die Einnahme mehrerer verschiedener Medikamente. Meist wird von mehr als fünf verschiedenen Arzneimitteln gesprochen. Weniger ist manchmal mehr Medikamente sind ein wichtiger Bestandteil von medizinischen Therapien. In vielen Fällen sind sie unverzichtbar und lebensrettend sie helfen mit, die Gesundheit wiederherzustellen und zu erhalten. In anderen Fällen erhöhen sie die Lebensqualität. Trotzdem gilt auch hier: Allzu viel ist ungesund. Die Einnahme zu vieler Medikamente kann die Gesundheit gefährden, sogar Schaden verursachen: So wenig Medikamente wie möglich, so viel wie nötig!

3 Ursachen der Polypharmazie Krankheiten nehmen im Alter zu: Mit zunehmendem Alter steigt die Anzahl der Erkrankungen, an denen der Mensch leidet. 21 Prozent der Menschen über 65 haben mehr als fünf Krankheiten, die behandelt oder kontrolliert werden müssen. 1 Therapien werden komplexer: Die Krankheiten werden nach modernen Richtlinien behandelt, wonach oft mehrere Medikamente nötig sind. Medikalisierung der Gesellschaft: Der Markt an Abmagerungspillen, Nichtraucherpillen, Nahrungsergänzungsmitteln und so genannten Magenschutzpräparaten wächst stetig und damit auch der Konsum von rezeptfreien Präparaten aus der Apotheke oder Drogerie. Mehrere Ärzte werden konsultiert: Oft fehlt die Koordination und Abstimmung der Medikation durch einen behandlungsführenden Arzt, der auch die Verordnungen seiner ärztlichen Kollegen kennt. Behandlungskaskade : Medikamentennebenwirkungen werden fälschlicher Weise als neues Symptom oder Krankheitsverschlechterung gedeutet. Dadurch kann es zur Verschreibung eines zusätzlichen, neuen Medikaments kommen. 1 content&contentid=

4 Zahlen und Fakten Circa fünf Prozent aller OÖGKK-Versicherten bekommen im Quartal mehr als fünf verschiedene Arzneimittel. Wie bereits erwähnt, nehmen im Alter die Erkrankungen zu und damit steigt auch die Zahl der verordneten Medikamente: Bei den über 70-jährigen OÖGKK- Versicherten nimmt schon jeder Vierte mehr als fünf Wirkstoffe gleichzeitig ein. OÖGKK-Versicherte mit mehr als 5 Wirkstoffen nach Altersgruppen (1. Quartal 2017) Anteil in der jeweiligen Altersgruppe in % ,3% 0-9 0,4% 0,6% 1,2% 2,6% 5,5% ,3% ,6% ,9% ,4% ab 90

5 Mögliche Folgen und Gefahren Gleichzeitige Einnahme mehrerer Medikamente Bei der gleichzeitigen Einnahme von zwei oder mehreren Medikamente kann es zwischen diesen zu Wechselwirkungen kommen: Sie beeinflussen sich gegenseitig. Dadurch kann die erwünschte Arzneimittelwirkung (zum Beispiel Blutdrucksenkung) abgeschwächt, aufgehoben oder auch verstärkt werden. Weiters kann eine unerwünschte Wirkung (= Nebenwirkung) auftreten. Nicht jede Wechselwirkung führt zu Beschwerden. Nur circa zehn Prozent der möglichen Wechselwirkungen werden klinisch relevant. Im schlimmsten Fall kann dies sogar zu einer stationären Aufnahme ins Krankenhaus führen. Eine Untersuchung an der Landesklinik Salzburg hat gezeigt, dass zehn Prozent aller stationären Aufnahmen von über 75-jährigen PatientI/innen an der Internen Abteilung auf Medikamentenwechsel- und Nebenwirkungen zurückzuführen waren. 2 Die Gefahr von Medikamentenwechselwirkungen steigt mit der Anzahl der eingenommenen Medikamente: Bei Personen mit weniger als sechs Medikamenten liegt das Risiko für Nebenwirkungen bei 18 Prozent. Werden mehr als sechs Medikamente eingenommen, steigt es auf 80 Prozent! 3 Ihr behandelnder Arzt, der über Ihre Medikamente Bescheid weiß, wird bei einer neuen Verschreibung auf mögliche Wechselwirkungen achten. Allerdings kann er nur durch Kenntnis all Ihrer Erkrankungen und Befunde richtig abschätzen, ob Beschwerden auftreten werden. Symptome, die auf eine Medikamentenwechselwirkung hinweisen können: Magen-Darmbeschwerden Schwindel Verwirrtheit Blutdruckschwankungen Herzrhythmusstörungen Husten. Bitte beachten: Oft werden diese Beschwerden als Altersbeschwerden oder neue Beschwerden gedeutet und mit weiteren Medikamenten behandelt. 2 Polypharmakotherapie und unangemessene Verschreibung bei älteren internistischen Patienten in Österreich Jochen Schuler et al., Wiener Klinische Wochenschrift, WHO 1997

6 Das konkrete Risiko Häufigste Auslöser für unerwünschte Arzneimittelwirkungen 4 Schmerz- und entzündungshemmende Mittel der Klasse nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR, zum Beispiel Voltaren und Generika) Entwässerungsmittel (Diuretika) Blutgerinnungshemmende Mittel (Antikoagulantien) Betablocker, Antidiabetika Antidepressiva Schmerzmittel, die Opiate enthalten Grundsätzlich sind nicht die einzelnen Medikamente riskant, sondern deren Kombination! Beispiele für Kombinationen, die zu Beschwerden führen können: Plavix und ein Magensäureblocker (Omeprazol): Die blutgerinnungshemmende Wirkung von Plavix kann aufgehoben werden. Blutgerinnungshemmende Mittel (zum Beispiel Marcoumar, Sintrom) und ein Schmerzmittel der Klasse NSAR: Es kann zu Magen-Darm-Blutungen kommen. Blutdrucksenkende Mittel der Gruppe ACE-Hemmer und NSAR: Die blutdrucksenkende Wirkung kann vermindert werden. 4 Polypharmazie und Arzneimitteltherapiesicherheit im Alter; Eckardt et al., ZS Gerontologie und Geriatrie; 4/ 2014

7 Arzneimittelwechselwirkungen müssen nicht zwingend zu Beschwerden führen. Bei neu auftretenden Beschwerden sollte aber bedacht werden, dass es sich um eine Wechselwirkung handeln könnte und der Arzt sollte informiert werden! Wechselwirkungen mit nicht-rezeptpflichtigen Medikamenten Vor allem aus der Kategorie der Schmerzmittel und der Magensäureblocker sind Arzneimittel ohne ein Rezept in der Apotheke erhältlich. Sie können in Kombination mit anderen Präparaten zu Problemen führen. Achten Sie vor allem bei selbst gekauften, rezeptfreien Medikamenten immer auf die im Beipacktext angegebenen, möglichen Wechselwirkungen und vergessen Sie nicht, Ihren behandelnden Arzt über die Einnahme zu informieren!

8 Wechselwirkungen mit pflanzlichen Mitteln Sie haben den Ruf natürlich, nicht schädlich und daher unbedenklich zu sein. Allerdings enthalten auch diese Wirksubstanzen, die ebenfalls zu Neben- und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten führen können. Durch die weniger strengen Zulassungsbedingungen von pflanzlichen Präparaten im Vergleich zu Arzneimitteln, sind diese weniger untersucht und mögliche Wechselwirkungen werden eventuell erst nach langjährigem Gebrauch entdeckt. Beispiele für pflanzliche Mittel Johanniskraut: Seit fast 200 n wird Johanniskrautextrakt als mildes Antidepressivum verwendet. Inzwischen ist bekannt, dass es den Abbau von vielen Medikamenten wie z. B. der Antibabypille, Blutgerinnungshemmern, bestimmten Antidepressiva und Cholesterinsenkern verstärkt und beschleunigt, sodass diese weniger oder nicht mehr wirken. Ginko biloba: Blattextrakte des Ginkobaumes werden zur Steigerung der Gedächtnisleistung eingenommen. Fallberichte deuten darauf hin, dass sie das Risiko von Blutungskomplikationen erhöhen, wenn sie mit blutgerinnungshemmenden Mitteln, Aspirin oder nicht-steroidalen Antirheumatika kombiniert werden. Ginseng: Ähnlich wie Ginko ist auch Ginseng in vielen frei verkäuflichen Präparaten zur Hirnleistungssteigerung enthalten. Auch bei dieser Substanz werden Wechselwirkungen mit Arzneimitteln vermutet.

9 Wechselwirkungen mit Nahrungs- und Genussmitteln Auch zwischen Medikamenten und Nahrungs- und Genussmitteln können Wechselwirkungen auftreten: Alkohol und Beruhigungsmittel: Die Wirkung des Mittels wird verstärkt. Rauchen beschleunigt den Abbau vieler Medikamente, sie wirken dann weniger oder kürzer. Schwarztee verringert die Aufnahme vieler Wirkstoffe ins Blut. Grapefruitsaft hemmt den Abbau mancher Arzneimittel, deren Wirkung wird verstärkt oder verlängert. Milchprodukte blockieren die Aufnahme bestimmter Antibiotika wodurch diese weniger und kürzer wirken. Nahrungsaufnahme kann generell die Aufnahme von Arzneimitteln verbessern oder verschlechtern. Achten Sie daher besonders auf die Anweisungen Ihres Arztes und die Angaben im Beipacktext, wie ein Medikament einzunehmen ist!

10 Abnahme der Therapietreue (Compliance) Mit zunehmender Anzahl der einzunehmenden Medikamente sinkt die Therapietreue. Die Medikamente werden nicht mehr korrekt (zum Beispiel Auslassen einer Dosis, unregelmäßige Einnahme) oder gar nicht mehr eingenommen. Dies kann gravierende Folgen haben: Wer vom ärztlich festgelegten Therapieschema abweicht, verringert den Erfolg der Behandlung, im schlimmsten Fall kann eine Krankenhauseinweisung notwendig werden.

11 Was Sie tun können was Sie wissen müssen Korrekte Medikamenteneinnahme Nehmen Sie die verordneten Medikamente immer genau nach Vorschrift (Anweisungen des Arztes, Beipacktext) ein. Beachten Sie dabei den Einnahmezeitpunkt, eine eventuelle Vorschrift bezüglich der Nahrungsaufnahme oder zum zeitlichen Abstand zu anderen Medikamenten, und ändern Sie nie eigenmächtig die vorgeschriebene Dosis. Kein abruptes Absetzen von Medikamenten Lassen Sie nie Medikamente auf eigene Faust weg! Sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine Behandlung abbrechen möchten. Zudem gibt es Medikamente, die langsam reduziert und abgesetzt werden müssen (zum Beispiel Antidepressiva, Antiepileptika), damit es nicht zu negativen Auswirkungen kommt. Antibiotika wiederum müssen über den vorgeschriebenen Zeitraum eingenommen werden, um anhaltend wirken zu können, ansonsten besteht die Gefahr eines Rückfalls. Nicht jedes Symptom muss mit Medikamenten behandelt werden Für viele Beschwerden gibt es auch wirksame nicht-medikamentöse Therapieformen. Vor allem wenn bereits mehrere verschiedene Präparate eingenommen werden müssen, ist es wichtig, sorgfältig abzuwägen, ob ein weiteres Medikament nötig ist. Sprechen Sie in jedem Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie zusätzlich etwas aus Ihrer Medikamentenlade nehmen oder rezeptfreie Präparate kaufen und erkundigen Sie sich nach nicht-medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten (Ernährung, Bewegung, Topfenwickel etc.). Führen einer Medikamentenliste (Therapieplan) Um mögliche Gefahren Ihres Medikamentenmix entdecken zu können, ist Transparenz wichtig. Sie sollten daher zu jedem Arztkontakt eine genaue Aufstellung aller auch aller rezeptfreien (!) Präparate, die sie gerade einnehmen, mitbringen. Eine gute Lösung wäre ein Therapieplan, der ständig aktuell gehalten wird im optimalen Fall vom Hausarzt.

12 OÖ Gebietskrankenkasse, Gruberstraße 77, 4021 Linz, BÖ_8_2017

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