Bilder im Webformat. Bilder öffnen

Transkript

1 Bilder im Webformat Bilder öffnen Mit der Installation des GIMPS wurde automatisch eine Verknüpfung auf dem Desktop erstellt. Über dieses Verknüpfungs-Icon gibt es nun zwei Möglichkeiten, ein Bild zu öffnen. Die eine Möglichkeit besteht darin, dass Sie mit der Maus auf die gewünschte Bilddatei gehen, die rechte Maustaste gedrückt halten und die Datei auf das GIMP- Icon ziehen. Das Programm GIMP wird gemeinsam mit dem Bild geöffnet. Es können auch mehrere Bilder gleichzeitig geöffnet werden, indem nicht eine, sondern mehrere Dateien aktiviert und auf das Icon gezogen werden. Zum anderen kann das Programm mit einem Doppelklick auf das Icon geöffnet werden. Es erscheint ein Werkzeugpaletten-Fenster, mit der Menüleiste Datei, Xtns und Hilfe. Klicken Sie mit der Maus auf Datei und Öffnen ; es erscheint ein Dialogfeld. Im Dialogfeld wird auf der linken Seite ein Fenster Verzeichnisse angeboten, und auf der rechten Seite die Fensteroption Dateien. Hier kann nun die Verzeichnisstruktur gewählt werden, in der die Bilddatei liegt. Dies geschieht dadurch, dass man sich - quasi step by step - mit einem Doppelklick in die Verzeichnisebenen vorarbeitet: Zum Beispiel erst C:\, dann der Ordnername im Fenster Verzeichnisse, bis schließlich das gesuchte Bild im Fenster Datei angeboten wird und ausgewählt werden kann. Mit OK bestätigen. Das Bild wird geöffnet. Auch hier gilt, dass sich mehrere Dateien gleichzeitig öffnen lassen. Je nachdem, ob die Bilder selektiv oder hintereinander ausgewählt werden sollen, muss die Umschalt-Taste (mit dem Pfeil nach oben) oder Steuerungs-Taste (ganz links unten / Strg) gedrückt gehalten werden:

2 - Liegen die Bilddateien in der Verzeichnisstruktur direkt untereinander, dann wird das oberste Bild angeklickt. Dazu wird die Umschalt-Taste gedrückt gehalten, und nun wird die unterste Datei angeklickt. Alle Dateien, die dazwischen liegen, sind nun auch aktiviert. - Sollen Dateien aufgerufen werden, die an unterschiedlichen Stellen im Verzeichnis liegen, dann wird zunächst eine Datei angeklickt. Anschließend mit gedrückter Strg-Taste die noch zu benötigenden Dateien anklicken. Ein Hinweis: Die oben erläuterte (erste) Weise, ein Bild mit dem GIMP zu öffnen, ist ideal, wenn auch das Programm gestartet werden muss. Läuft das Programm jedoch bereits und man öffnet weitere Bilder auf diesem Weg, so mit jedem neuen Bild ein weiteres Mal das Programm GIMP geöffnet. Es ist also von Vorteil, wenn Sie das Bild auf die zuerst beschriebene Weise öffnen und so das Programm starten, weitere Bilder jedoch über die Option Datei Öffnen aufrufen.

3 Die Bildgröße verändern Bevor das Bild als JEPG oder GIF abgespeichert wird, sollten noch einige Parameter beachtet werden, die die Kompression von Bildern erleichtert. Wie schon in der Einleitung zu den Bildern und Bildformate erwähnt, wächst in der Regel das Datenvolumen mit der Größe des Bildes - umso länger wird die Ladezeit fürs Web. Eine ideale Pixelgröße von Bildern liegt in etwa zwischen 100 und 250 Pixel (für die längste, größte Bildseite). Alles, was unter 100 Pixel liegt, wird ungenau in der Darstellung, und alles, was über den 250 Pixel liegt, wird ladeintensiv. Einstellung der Bildgröße beim GIMP: Gehen Sie mit der Maus auf das Bild und machen Sie einen Rechtsklick. Es erscheint ein Kontextmenü, bei dem Sie auf die Option Bild gehen. Dort gibt es die Optionen Größe ändern, Skalieren und Duplizieren. Entgegen jeder Erwartung ist hier nicht die Option Größe ändern zuständig, sondern die Option Skalieren. Mit Größe ändern wird lediglich die Leinwand / das Fenster der Datei verändert; das Bild behält jedoch seine ursprüngliche Größe. Mit Duplizieren verdoppeln Sie das Bildfenster. Wenn Skalieren gewählt wurde, erscheint ein Fenster, bei dem Sie unter Neue Breite den gewünschten Pixelwert eingeben (stellen Sie rechts die Maßeinheiten auf px, d.h. Pixel), bestätigen Sie mit der Eingabetaste, und automatisch wird die Höhe proportional mitskaliert. Bestätigen Sie mit OK. Das Bild wird auf den gewünschten Wert verkleinert / vergrößert. Anmerkung: Bilder, die vergrößert werden, verschlechtern sich in der Regel von der Qualität her; sie werden verschwommener (das liegt oft an der Auflösung des Bildes). Es ist also nicht von Vorteil, ein Bild zu verkleinern und dann wieder zu vergrößern, da ein Qualitätsverlust entsteht. Ideal ist es, Bilder immer nur zu verkleinern.

4 Bildausschnitte wählen Inhalt, wie zum Beispiel das Foto von einem Straßenzug, sind von ihren Details umso klarer, je größer sie sind. Je mehr jedoch solch ein Foto verkleinert wird, umso undeutlicher kann das Motiv werden - die Struktur wird undeutlicher, sie verschwindet. Um den Informationsgehalt eines Bildes trotz Verkleinerung beizubehalten, sollte ein Bildausschnitt in Erwägung gezogen werden. Das Motiv wird auf das Wesentliche fokussiert und kann anschließend verkleinert werden. Bildausschnitt wählen beim GIMP: - dem eigentlichen Foto wird mit dem Werkzeug Rechteckigen Bereich wählen ein Ausschnitt ausgewählt. Mit der Maus macht man nun einen Rechtsklick, und im Optionsfeld wird auf Bearbeiten und dann Kopieren gegangen. - Jetzt geht man auf die Werkzeugpalette unter Datei und auf Neu. Bestätigen Sie das Dialogfeld mit OK. Den Bildwert brauchen Sie nicht mehr einzugeben, da durch das Kopieren des Bildausschnittes automatisch die Bildgröße übernommen wurde. - Es erscheint ein neues Fenster mit einer leeren Hintergrundebene. Gehen Sie daraufhin mit der Maus auf das Feld und tätigen Sie wieder einen Rechtsklick, dann Option Bearbeiten und Einfügen. Die gesamte Prozedur kann mit Hilfe von sogenannten Kurzbefehlen verkürzt werden:

5 Wählen Sie einen Bildausschnitt und drücken Sie die Tastenkombination Strg+C (C für Copy), dann Strg+N (N für New) und schließlich Strg+V. Fertig ist das neue Bild! Alternativ dazu gibt es auch die Möglichkeit, dass Sie die gewünschte Bildgröße als Datei anlegen und dort hinein das Bild oder die Bildauswahl kopieren. Mit dem Verschiebe-Werkzeug können Sie das Bild auf der Leinwand in Position bringen. Sollte das Bildmotiv zu groß und die Leinwand zu klein sein, dann kann das Bild noch entsprechend skaliert werden.

6 Das Bild als JPEG abspeichern Zum Abspeichern einen Rechtsklick mit der Maus auf das Bild, und anschließend bei Datei auf Sichern unter... gehen. Nun muss unter Verzeichnisse der Zielordner gesucht werden, in dem das Bild abgespeichert werden soll. Ist der Ordner gewählt, dann sollte unter Einstellungen der Dateityp ausgesucht werden. In diesem Falle wäre das JPEG. Es erscheint jetzt ganz unten unter Auswahl Verzeichnis\.jpg. Geben Sie vor der Endung.jpg Ihren Bildnamen ein und bestätigen Sie mit OK. Es springt ein Fenster auf, das Sie davon unterrichtet, dass ein JPEG exportiert werden soll und dieses Format keine Transparenz kennt, diese also aufgehoben wird, falls vorhanden. Mit Exportieren bestätigen. Sie erhalten ein Export Vorschau Fenster und ein Dialogfeld Als JPEG sichern, in dem Sie die Optionen für den Bildexport eingeben. Unter Parameter-Einstellungen kann man zum einen die Qualität einstellen. Probieren Sie aus, wie das Bild am besten aussieht, ohne zu groß zu werden. Der Datenumfang des Bildes kann bei Bild-Vorschau unter Größe geprüft werden. Durch die Einstellung Glättung lassen sich kleine Störungen wieder ausgleichen. Sie können auch angeben, ob das JPEG optimiert oder progressiv abgespeichert werden soll. Progressive JPEGs können Bilder in einer hohen Qualität mit einem hohen Standard komprimieren. Zudem beinhalten sie so etwas wie ein Interlacing: Das Bild wird zunächst in einer groben Auflösung dargestellt und erst mit der Ladezeit schärfer.

7 Das Bild als GIF abspeichern Um ein Bild als GIF abzuspeichern, muss zunächst der Bildmodus auf Indizierte Farben gestellt werden. Mit einem Rechtsklick auf das Bild erscheint ein Dialog, bei dem Sie unter Bild auf Modus und schließlich auf Indiziert gehen können. Es erscheint ein Fenster für die Indizierte Farbumwandlung. Hier kann unter generelle Einstellungen für Farbpalette die Anzahl der Farben von 2 bis 256 eingegeben werden. Unter Benutze WWW optimierte Palette wird das Bild in den für alle Browser allgemeingültigen Webfarben abgespeichert. Bei Benutze Schwarz/Weiß (1 Bit) Palette wird das Bild in Schwarz und Weiß aufgerastert. In dem Fenster können Sie auch verschiedene Rasterungstypen einstellen, die man braucht, um Farben zu dithern (falls nicht genügend Farben zur Darstellung der Farbe zur Verfügung stehen; siehe auch Erläuterung unter Web-Formate GIF ). Bei Keine Farbrasterung werden Schwellenwerte für die Rasterung erzeugt. Bei den anderen Rasterungsmodi handelt es sich um Variationen, die Sie sich am besten durch Ausprobieren an einem Schwarz-Weiß-Verlauf ansehen. - Abspeichern des Bildes nun wieder einen Rechtsklick mit der Maus auf das Bild; anschließend unter Datei auf Sichern unter... gehen. - Jetzt muss unter Verzeichnisse der Zielordner gesucht werden, in dem das Bild abgespeichert werden soll. - Ist der Ordner gewählt, dann sollte unter Einstellungen der Dateityp ausgesucht werden - in diesem Falle GIF. - Danach erscheint ganz unten unter Auswahl das Verzeichnis\.gif. Geben Sie vor dem Punkt Ihren Bildnamen ein. Es erscheint ein Fenster, in dem die Auswahl zwischen Interlaced GIF und konventionellem GIF besteht. Die Kriterien, die Sie bei der Wahl zwischen diesen beiden Optionen beachten sollten, lesen Sie bitte in diesem Workshop unter das GIF nach.