Das Potential von Netzwerken. Bertha Camacho KAP/NPG-Tagung Bern 08. November 2018
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- Johann Tiedeman
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1 Das Potential von Netzwerken Bertha Camacho KAP/NPG-Tagung Bern 08. November
2 Definition «Netzwerke verbinden Akteure miteinander und stärken diese; sie schaffen eine Verbundenheit, dank der sich die einzelne Person deutlich stärker fühlt, als wenn sie alleine wäre. Netzwerke organisieren sich rund um Wissensgebiete, Fähigkeiten, Überzeugungen oder Aktivitäten. Sie ermöglichen einen Austausch zwischen ihren Mitgliedern, der auf gemeinsamen Konzepten oder einer gemeinsamen Sprache beruht, und fördern die Anerkennung der Fähigkeiten und die Wertschätzung des anderen» Larousse 5
3 Was sind Netzwerke? Formale oder informale Beziehungen Komplexe und dynamische Systeme von vernetzten Personen Strukturierte und systematische Kommunikation Personen mit ähnlichen Interessen oder Anliegen Personen, die sich unterstützen und miteinander lernen Horizontale Interaktion 6
4 Verschiedene Arten von Netzwerken Struktur zentralisierte dezentralisierte verteilte 7
5 Verschiedene Arten von Netzwerken Informell Formell Persönliche Individuell unbenannter Zweck ungeregelte Kommunikation Berufliche Organisational klarer Zweck systematische Kommunikation 8
6 Verschiedene Arten von Netzwerken Unterstützungsnetzwerk Lernen Austausch kollektives Handeln 9
7 Lebenszyklus von Netzwerken Wachstum Reife (Maturity) Übergang Beginn Idee Ende Kurzlebige vs. langlebige Netzwerke 10
8 Vorteile von Netzwerke Individuell Anerkennung Erwerb Fähigkeiten Berufliche Entwicklung Vielfalt Kollektiv / Gemeinschaft Zugehörigkeit Soziale Bindungen Berufliche Verbindungen Partnerschaften Gemeinsamkeit Austauschen und Lernen Interessen Perspektiven Zweck Vision Ideen Informationen Erfahrungen Know how Fähigkeiten Innovative Lösungen 11
9 Vorteile von Netzwerke Koordination Arbeitsteilung Verantwortungsgefühl Synergien Breites Engagement Zugang zu Ressourcen Bündelung von Ressourcen Ressourcenoptimierung Zusammenarbeit Überzeugungskraft Politischer Einfluss Kohärenz Kollektives Handeln 12
10 und noch Schnelles Wachstum und Verbreitung Reichweite Widerstandsfähigkeit und Ausdauer (Resilience) 13
11 Erfolgsfaktoren von Netzwerken Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit Das Know How zur Zusammenarbeit Netzwerk Der Wille zur Zusammenarbeit 14
12 Die Klärung des Bedarfes Worin besteht der reale, zusätzliche Nutzen oder Mehrwert des Netzwerkes (individuell und kollektiv)? Haben alle Mitglieder eine gemeinsame Vorstellung des Bedarfes am Netzwerk? 15
13 2. Kriterien für die Mitgliedschaft Eine definierte Mitgliedschaft Die Zusammensetzung der Gruppe ist entscheidend: (Vielfalt und Relevanz) Kompetenzen, Wissen und Bildung Ressourcen (Zeit, Wissen und Finanzierung), Beitrag 16
14 3. Mitglieder Beteiligung Engagement Selten engagiert Gelegentlich engagiert Stark engagiert Geteilte und verteilte Führung Kultur des Gebens und Nehmens Kultur der Wertschätzung 17
15 3. Mitglieder Beteiligung n Koordination und Moderation Steuerung oder Leitung Katalysator/-in für Ideen Kommunikator/in Bringt Leute, Ideen und Perspektiven zusammen Braucht Wissen und Fähigkeiten 18
16 4. Kommunikation Kommunikation Das Netzwerk lebt von der fortlaufenden Kommunikation, und zwar nicht nur, dass kommuniziert wird, sondern auch wie die Kommunikation der Mitglieder strukturiert ist Interne Kommunikation Externe Kommunikation 19
17 4. Kommunikation Klare Regeln der Zusammenarbeit Klar-dargestellte Rechte und Pflichten Gemeinsame Regeln müssen etabliert werden und sie sind allen Mitgliedern bekannt Kommunikationsregeln Funktionsmodelle Aber: Überregulation und Standardisierung kann einen effektiven Austausch behindern 20
18 6. Informations- und Kommunikationstechnologien Angemessene Instrumente Auswahl: Wozu? Welche Instrumente braucht mein Netzwerk? VIRTUELL Dashbords Adressen Mailing Lists Newsletters Websites Blogs Datenbank Videokonferenzen Sitzungen Workshops FACE TO FACE 21
19 Fragen, Kommentare, Reflektionen? 22
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