Curriculare Vorgaben. Schwerpunkt Lernen. Niedersachsen

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1 Niedersächsisches Kultusministerium Curriculare Vorgaben Sonderpädagogischer Förderbedarf: Schwerpunkt Lernen Deutsch Niedersachsen

2 Vorbemerkung Die vorliegenden Curricularen Vorgaben für das Unterrichtsfach Deutsch bei festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf mit dem Schwerpunkt Lernen sind in die Allgemeinen Vorschriften des Niedersächsischen Schulgesetzes eingebunden. Sie ergänzen ab dem Schuljahr 2004/2005 die Rahmenrichtlinien für die Schule für Lernbehinderte für das Fach Deutsch und dienen der Erprobung bis zur Einführung verbindlicher Kerncurricula. Die Curricularen Vorgaben erweitern die Lernziele der Rahmenrichtlinien durch die Kompetenzorientierung. An der Erarbeitung der Curricularen Vorgaben für das Unterrichtsfach Deutsch bei festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf mit dem Schwerpunkt Lernen waren beteiligt: Sybille Hahne, Otterndorf Dorothee Faris, Suhlendorf Sven Erik Hansen, Lüneburg Kirsten Sonnemann, Wolfenbüttel Reinhard Fricke, Braunschweig Andrea Engelhardt, Hildesheim Renate Andreas, Hannover Herausgegeben vom Niedersächsischen Kultusministerium (2004) Hannover, Schiffgraben 12 Druck: Niedersächsisches Kultusministerium Die Curricularen Vorgaben können als PDF-Datei vom Niedersächsischen Bildungsserver (NIBIS) (cuvo.nibis.de) heruntergeladen werden.

3 Inhalt Seite 1 Deutschunterricht für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem 4 Förderbedarf im Schwerpunkt Lernen 1.1 Aufgaben und Ziele Kompetenzerwerb 5 2 Die Situation der Schülerinnen und Schüler 8 3 Erwartete Kompetenzen Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören Kompetenzbereich Schreiben Kompetenzbereich Lesen mit Texten und Medien umgehen Kompetenzbereich Sprache und Sprachgebrauch untersuchen 19 1 Aufgabenbeispiele Einen Sachtext verstehen Geschichten erzählen und schreiben Einen Text lesen und dazu spielen und schreiben 13

4 1 Deutschunterricht für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Schwerpunkt Lernen 1.1 Aufgaben und Ziele Das Fach Deutsch ist in den Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule gemäß 2 NSchG eingebunden. Die Durchlässigkeit zu anderen Schulformen ist anzustreben. In besonderem Maße sind die Zielvorgaben der Grund- und Hauptschule zu beachten und die grundlegende Bedeutung des Deutschunterrichtes zur Entwicklung sprachlicher Kompetenzen und zur Integration von Kindern mit unterschiedlichen Lernausgangslagen zu berücksichtigen. Die Curricularen Vorgaben für die Schuljahrgänge 1 bis 9 für den Deutschunterricht bei festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf mit dem Schwerpunkt Lernen orientieren sich an - der novellierten Fassung des niedersächsischen Schulgesetzes 1) - dem Entwurf des Grundsatzerlasses für die sonderpädagogische Förderung in Niedersachsen 2) - dem Entwurf für die Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Hauptschulabschluss Jahrgangsstufe 9 3) - dem Entwurf für die Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich (Jahrgangsstufe 4) 3) - den Rahmenrichtlinien für die Schule für Lernbehinderte, deutsch. 4) Schülerinnen und Schüler sollen so gefördert werden, dass sie ihr Leben erfolgreich und weitgehend selbstständig in Familie und Freizeit, in Gesellschaft und Staat, in Berufs- und Arbeitswelt, in Natur und Umwelt bewältigen. Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich Sprache und Sprechen tragen wesentlich bei zu einem erfolgreichen Sozialisationsprozess und zur Bewältigung der Aufgaben und Probleme, die sich für Schülerinnen und Schüler in ihrer individuellen Entwicklung und in vielfältigen sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhängen stellen. Der Deutschunterricht soll den Schülerinnen und Schülern die kommunikative Kompetenz vermitteln, die sie für die Bearbeitung von Aufgabenstellungen in allen Unterrichtsfächern, für ihre persönliche Entwicklung, zur Verständigung mit anderen Menschen und zur Bewältigung ihrer Lebenswirklichkeit benötigen. Die im Unterricht erzielten Einsichten in das Lesen und Schreiben, Sprechen und Zuhören befähigen die Schülerinnen und Schüler, geschriebene und gesprochene Sprache situations-, sachbezogen und zielgerichtet zu verwenden. 1) 2) 3) 4) Niedersächsisches Schulgesetz, 02. Juli 2003, Nds. GVBL. S Niedersächsisches Kultusministerium, Fassung Mai Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Hauptschulabschluss (Jahrgangsstufe 9), Primarstufe (Jahrgangsstufe 4) Niedersächsisches Kultusministerium,

5 Die Schülerinnen und Schüler des Sekundarbereichs werden im Unterricht auf das Berufsleben vorbereitet. Sie erwerben die notwendigen Sprachhandlungskompetenzen, um den Anforderungen im Berufsleben und im Alltag gerecht werden zu können. Das Erlernen von fachspezifischen Arbeitsweisen und Lerntechniken und die Reflexion über das eigene Lernen schaffen Voraussetzungen für ein lebenslanges Lernen. Zu den Voraussetzungen, an der Kultur und am Erwerbsleben teilnehmen zu können, zählen neben sozialen Kompetenzen wie Teamfähigkeit eine angemessene Artikulations- und Ausdrucksfähigkeit sowie die Entwicklung von Lesefähigkeiten und die grundlegende Sicherung von Lesefertigkeiten. Eine entwickelte Lesekompetenz bildet die Grundlage zur sachgerechten Bewältigung des Alltags und des Berufslebens. 1.2 Kompetenzerwerb Die vorliegenden curricularen Vorgaben gehen davon aus, dass Schülerinnen und Schüler Kompetenzen erwerben, die überprüfbar sind. Kompetenz ist vorhanden, wenn erworbenes Wissen gesichert in alltagsnahen Handlungs- und Problemkontexten angewendet werden kann. Bei der Entwicklung der Kompetenz werden kognitive Wissensinhalte und Einstellungen, Werte und Motivationen erworben. Kompetenzen dienen der Weiterentwicklung der Fähigkeit zur Selbstorganisation und bilden die Grundlage für aktives Handeln und die Gestaltung der Lebenswirklichkeit. Die Handlungskompetenz, die im Fach Deutsch erworben wird, umfasst die Sach- und Fachkompetenz und führt zur Stärkung der Personal- und Sozialkompetenz. Schulische Lernprozesse fördern die Kompetenzentwicklung, indem sie an den Stärken anknüpfen, motivierende Aufgabenstellungen und geeignete methodische Möglichkeiten zur Bewältigung der Herausforderungen anbieten. Die fachbezogene Kompetenz wird im Deutschunterricht bei festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf mit dem Schwerpunkt Lernen in den Kompetenzbereichen - Sprechen und Zuhören - Schreiben - Lesen - mit Texten und Medien umgehen - Sprache und Sprachgebrauch untersuchen erworben. Die fachlichen Kompetenzbereiche werden nachfolgend getrennt beschrieben, müssen aber im Unterricht eng aufeinander bezogen werden. Sprechen und Zuhören Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, sich in ihrer Lebenswirklichkeit sprachlich angemessen, differenziert und adressatenbezogen mitzuteilen und anderen zuzuhören. Sie tragen Sachverhal- 5

6 te strukturiert vor, verhalten sich in Gesprächssituationen interessiert, offen, partnerschaftlich, tolerant und reflektieren die Wirkung sprachlichen Handelns in Kommunikationssituationen. Schreiben Die Schülerinnen und Schüler können Sprache in schriftlicher Form intentions-, situations- und adressatenbezogen einsetzen. Sie planen die Textproduktion, reflektieren und überarbeiten die Texte auf der Grundlage von Kriterien zur Schreibnorm und zur jeweiligen Kommunikationssituation und präsentieren diese in angemessener Weise. Sie analysieren und korrigieren Fehler auf der Grundlage eines elementaren Regelwissens und der Anwendung von Rechtschreibstrategien. Sie verwenden Schriftsprache produktiv und gestalten Texte kreativ. Lesen mit Texten und Medien umgehen Die Schülerinnen und Schüler setzen ihre Lesefähigkeit und Leseerfahrung ein, um Situationen aus ihrer Lebenswirklichkeit und fiktive Situationen in literarischen Kontexten wahrzunehmen, aufzunehmen und angemessen zu bewältigen. Sie wenden die Lesetechnik selbstständig an, eröffnen sich Zugänge zu Informationen und setzen Lesestrategien zur Entnahme und Verarbeitung von Informationen gezielt ein. Sie verknüpfen die Informationen mit dem Vorwissen und reflektieren und bewerten auf dieser Grundlage ihre Lebenswirklichkeit. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Die Schülerinnen und Schüler erkennen sprachliche Strukturen und beschreiben sie mit Fachbegriffen. Sie verstehen und beschreiben unterschiedliche Formen des Sprachgebrauchs und gestalten eigenes Sprachhandeln bewusst. Sie setzen Einsichten in sprachliche Strukturen zum Verständnis, zur Produktion und zur Überarbeitung von Texten ein. Die in den vier Kompetenzbereichen des Faches Deutsch beschriebenen Bildungsziele schließen den Erwerb von Personal- und Sozialkompetenzen ein. Erworbene Personalkompetenzen befähigen dazu - sich selbstbewusst in Kommunikationssituationen zu äußern - in einem Gespräch eine Haltung einzunehmen - sprachliche und nicht-sprachliche Mittel zielorientiert einzusetzen - Anstrengungsbereitschaft und Ausdauer bei der Bearbeitung sprachlicher Aufgabenstellungen zu zeigen - kommunikative Fähigkeiten kritisch einzuschätzen - Lern- und Leistungsmotivation zu entwickeln - Bereitschaft zur Selbstkontrolle zu zeigen - Interessen zu entwickeln - Offenheit gegenüber und kritischen Umgang mit verschiedenen Medien zu entwickeln - Schrift im persönlichen Gebrauch zielorientiert einzusetzen. 6

7 Erworbene Sozialkompetenzen befähigen dazu - eigene Vorstellungen bei der Bearbeitung sprachlicher Darstellungen in Gruppen einzubringen - Verantwortung für das Erreichen sprachlicher Ziele in der Lerngruppe zu übernehmen - zuzuhören und Gesprächsregeln einzuhalten - Einfühlungsvermögen zu entwickeln und die Perspektiven anderer zu verstehen und zu berücksichtigen - sich in Konfliktsituationen angemessen sprachlich zu äußern - mit anderen zu kooperieren - sprachliche Ausdrucksfähigkeit anderer zu achten und zu tolerieren - sprachliche Fähigkeiten konstruktiv zur Beziehungs- und Situationsgestaltung einzusetzen. Zusammenwirken der Kompetenzbereiche Die Strukturierung im Fach Deutsch in Kompetenzbereiche ermöglicht eine wechselnde Schwerpunktbildung und erleichtert die Planung, Durchführung und Auswertung des Unterrichts. Die Ziele, Inhalte und Übungsmöglichkeiten aller Kompetenzbereiche stehen in enger Beziehung zueinander. Der Deutschunterricht folgt einer integrativen Konzeption, bei der die einzelnen Kompetenzbereiche wechselseitig aufeinander abgestimmt werden. Die in einem Kompetenzbereich erworbenen Einsichten, Fähigkeiten und Kenntnisse werden in anderen Bereichen aufgegriffen und angewendet. In allen Kompetenzbereichen des Deutschunterrichts werden die Schülerinnen und Schüler zur Reflexion über Sprache angeregt, um sprachliche Strukturen und Regeln zu erkennen und Einsichten in deren Funktion zu gewinnen. Die Kompetenzen im Gebrauch der mündlichen und schriftlichen Sprache sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mitarbeit in allen Unterrichtsfächern. Die im Deutschunterricht erworbenen Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten werden dabei sinnvoll angewandt und geübt. Alle Fächer leisten einen Beitrag zur sprachlichen Bildung der Schülerinnen und Schüler. Die Orientierung an der Lebenswirklichkeit sowie die Komplexität bestimmter Sachverhalte und Strukturen, die häufig über Fachgrenzen hinausgreift, erfordern ein fächerübergreifendes Arbeiten. Eine analytische Betrachtung der individuellen Kompetenzen hilft, Lernangebote situationsangemessen und differenziert zu planen. Dabei können unter Berücksichtigung der jeweiligen Lernsituation deutliche Schwerpunktsetzungen vorgenommen werden. 7

8 Überblick über die Kompetenzbereiche Sprechen und Zuhören - zu anderen sprechen - Gespräche führen - verstehend zuhören - szenisch spielen - über Lernen sprechen Schreiben - über Schreibfertigkeiten verfügen - richtig schreiben - Texte planen - Texte schreiben - Texte überarbeiten Lesen mit Texten umgehen - über Lesefertigkeiten verfügen - über Leseerfahrungen verfügen - Texte erschließen - Texte präsentieren Methoden und Arbeitstechniken Methoden und Arbeitstechniken werden jeweils in Zusammenhang Soziale und personale Kompetenzen werden jeweils Soziale in Zusammenhang und personale mit Kompetenz den Inhalten erworben. Die Bereitschaft und Fähigkeit erfolgreich und verantwortungsbewusst sprachlich zu handeln werden in Zusammenhang mit den Inhalten erworben. mit den Inhalten jedes einzelnen Kompetenzbereichs erworben. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen - grundlegende sprachliche Strukturen und Begriffe kennen - sprachliche Verständigung untersuchen - an Wörtern und Sätzen arbeiten - Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen entdecken 2 Die Situation der Schülerinnen und Schüler Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf mit dem Schwerpunkt Lernen haben sehr unterschiedliche Erfahrungen mit der gesprochenen und geschriebenen Sprache. Die individuellen Lernvoraussetzungen erfordern daher einen individualisierenden und differenzierenden Unterricht. Schülerinnen und Schüler mit einer verzögerten Lern- und Sprachentwicklung benötigen entsprechende Fördermaßnahmen, um Sprache als zentrales Medium für das Lernen und zur Gestaltung ihrer Lebenswirklichkeit entdecken und einsetzen zu können. Der Erwerb der Sprachhandlungskompetenz ermöglicht es ihnen sprachlich vermittelte Sachverhalte aufzunehmen, zu verarbeiten und sprachlich angemessen darauf zu reagieren. Für viele Schülerinnen und Schüler ist Deutsch die Zweitsprache, insofern haben sie andere Fähigkeiten und Erfahrungen im Umgang mit Sprache gewonnen als einsprachig aufgewachsene Kinder und Jugendliche. Allen Schülerinnen und Schülern werden im Kontext der Mehrsprachigkeit Perspektiven zur Entwicklung und zur Orientierung in einer mehrsprachigen und kulturell unterschiedlichen Gesell- 8

9 schaft gegeben. Der bewusste Umgang mit der Mehrsprachigkeit fördert ein Lernklima, das die Neugierde für Sprachen weckt und so Grundlage für ein motiviertes Lernen bildet. Über Sprachvergleiche und das Nachdenken über die in Sprache eingebundenen sozialen und kulturellen Erfahrungen werden interkulturelle Kompetenzen als Teil der Handlungskompetenz erworben. Umfassendere Hinweise zur Thematik werden in den Rahmenrichtlinien Deutsch als Zweitsprache 1) gegeben. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler beeinflussen die individuelle sprachliche Entwicklung und die Fähigkeit, Gedanken, Wünsche und Forderungen in Sprache umzusetzen. Die verbale Kommunikation wird als negativ erlebt, wenn durch Sprachhandlungen Intentionen nicht erreicht werden. Sprachliche Misserfolgserlebnisse können Sprachvermeidung, sozialen Rückzug oder ein nicht angemessenes Verhalten in Konfliktsituationen auslösen. Der Unterricht im Fach Deutsch knüpft daher an den individuellen sprachlichen Potenzialen an und betrachtet Fehler als unvermeidlichen Bestandteil der Sprachentwicklung und Ausprägung des individuellen Lernfortschritts. Fehler werden als Lernanstoß genutzt, um daraus auf der Grundlage einer fachlichen Analyse Hilfen zur Verbesserung und zur Veränderung der individuellen Lese- und Schreibstrategie zu entwickeln. Das Fach Deutsch trägt in besonderem Maße zu einer Integration von Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen sprachlichen, sozialen, kulturellen und ethnischen Voraussetzungen bei. Die sprachliche Ausdrucksfähigkeit wird aufgebaut und die Bereitschaft und Fähigkeit zu sprachlicher Kommunikation gefördert. Das Einbeziehen von Texten zeitgenössischer Literatur sowie Literatur fremder Kulturen fördert das Verstehen eigener und fremder Gewohnheiten, Lebens-, Empfindungsund Denkweisen und ist Voraussetzung für Offenheit in Konfliktsituationen des Alltags. Auf diese Art und Weise kann die Erziehung zur Toleranz und gegenseitiger Wertschätzung gefördert werden. 3 Erwartete Kompetenzen in den Kompetenzbereichen Die erwarteten Kompetenzen sind in den einzelnen Kompetenzbereichen systematisch aufgebaut, um einen kumulativen Wissensaufbau zu gewährleisten und benennen die Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schüler am Ende von Schuljahrgang 6 und am Ende von Schuljahrgang 9 erworben haben müssen. 3.1 Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören Die gesprochene und gehörte Sprache ist ein zentrales Medium aller schulischen und außerschulischen Kommunikation. Sie ist aber auch in besonderer Weise Gegenstand des Unterrichts. Das Ver- 1) Niedersächsisches Kultusministerium, Rahmenrichtlinien Deutsch als Zweitsprache,

10 stehen sprachlicher Äußerungen einerseits sowie die eigene sprachliche Ausdrucksfähigkeit andererseits werden weiter entwickelt. Die sprachlichen Ausdrucksmittel wie Wortschatz, Satzbau, grammatische Strukturen und non-verbale Elemente werden zu einem differenzierten Sprachgebrauch entfaltet. In bedeutsamen Sprechsituationen entwickeln die Schülerinnen und Schüler kommunikative Fähigkeiten wie Erzählen, Vortragen, Teilnahme an Gesprächen und szenisches Spielen. Die Schülerinnen und Schüler setzen ihre sprachlichen Fähigkeiten bewusst ein, achten auf gelingende Kommunikation und auf die Wirkung ihres Sprechens. Sie zeigen ein Gesprächsverhalten, das von aufmerksamem Zuhören und gegenseitigem Respekt geprägt ist. Dabei nehmen sie Äußerungen anderer auf und setzen sich mit diesen konstruktiv auseinander. Am Ende von Schuljahrgang 6 verfügen die Schülerinnen und Schüler über folgende Fähigkeiten: zu anderen sprechen: sich artikuliert und verständlich äußern Non-verbale Elemente wie Mimik, Gestik, Rhythmus und Intonation kennen und beachten grammatisch korrekt sprechen in unterschiedlichen, häufig wiederkehrenden, alltäglichen Situationen sprachliche Mittel sachund situationsgerecht verwenden (Dank, Bitte, Entschuldigung) verschiedene Formen mündlicher Darstellung anwenden: erzählen, beschreibe, informieren vor anderen sprechen Sprechbeiträge planen kurze, einfache Texte gestaltend vorlesen und vortragen Lernergebnisse präsentieren und dabei themenbezogene Fachbegriffe benutzen mit anderen sprechen sich an Gesprächen beteiligen Gesprächsregeln kennen und beachten Am Ende von Schuljahrgang 9 verfügen die Schülerinnen und Schüler über folgende Fähigkeiten: zu anderen sprechen: sich artikuliert und verständlich äußern Non-verbale Elemente wie Mimik, Gestik, Rhythmus und Intonation unterscheiden und bewusst anwenden deutlich, verständlich und grammatisch korrekt sprechen sich in unterschiedlichen Sprechsituationen (Bewerbungsgespräch, Behördengespräch, Verkaufsgespräch) situations- und adressatengerecht äußern verschiedene Funktionen mündlicher Darstellung unterscheiden und einsetzen: erzählen, berichten, appellieren, argumentieren vor anderen sprechen kurze freie Redebeiträge planen kurze freie Redebeiträge leisten Kurvorträge/Referate mit Hilfe eines Stichwortzettels/einer Gliederung halten Gespräche führen Gesprächssituationen und -beiträge planen Gespräche angemessen und partnerbezogen führen verschiedene Gesprächsformen (Diskussion, Konfliktgespräch) unterscheiden 10

11 das eigene Gesprächsverhalten und das anderer beobachten und einschätzen themenbezogene Beiträge leisten eine eigene Meinung formulieren und begründen Konflikte und Anliegen gemeinsam mit anderen besprechen und klären über Lernerfahrungen sprechen verstehend zuhören über einen angemessenen Zeitraum konzentriert zuhören einfache Inhalte verstehen und wiedergeben Aufgabenstellungen verstehen und umsetzen auf unterschiedliche Positionen sachlich und argumentierend eingehen eine eigene Meinung begründet vertreten Strategien und Konfliktlösung kennen und anwenden Lernerfahrungen einschätzen verstehend zuhören aufmerksam und aktiv über einen angemessenen Zeitraum zuhören wesentliche Informationen verstehen und wiedergeben Aufgabenstellungen verstehen und umsetzen gezielt nachfragen (unbekannte Begriffe, Sachverhalte) Verstehen und Nichtverstehen angemessen zum Ausdruck bringen szenisch spielen sich an verschiedenen szenischen Spielformen beteiligen eigene Erlebnisse, Handlungen, Situationen szenisch darstellen einfache Mittel der Gestik und Mimik in Spielszenen einsetzen Inhalte und Informationen hinterfragen Verstehen und Nichtverstehen angemessen zum Ausdruck bringen szenisch spielen sich in unterschiedlichen Rollen hineinversetzen und sie szenisch darstellen mediale Inhalte (Bild, Filmausschnitte, Texte) szenisch darstellen einfache Mittel der Gestik und Mimik in Spielszenen einsetzen Methoden und Arbeitstechniken: - Präsentation von Inhalten planen, strukturieren und durch die Medienauswahl (Tafel, Plakat, Folie) unterstützen - einfache Vortragsmittel einsetzen (Blickkontakt) - verschiedene Gesprächsformen praktizieren (z.b. Diskussion, Konfliktgespräch, Pro-und-Contra- Gespräch) - Redebeiträge planen (Notizen machen, Medien auswählen) - Notizen ordnen und zur Weiterarbeit nutzen - Video-Feedback nutzen. 11

12 3.2 Kompetenzbereich Schreiben Schreiben ist Aufzeichnen oder Weitergeben von Informationen, Empfindungen und Absichten. Die Schülerinnen und Schüler richten sich schreibend an andere, die ihnen im Prozess der Kommunikation nicht unmittelbar gegenüberstehen. Sie erfahren, dass sie mit Hilfe der Schrift anderen etwas mitteilen können, sich unterhalten oder an sie appellieren können (kommunikative Form des Schreibens). Sie können sich schreibend auch mit Dingen auseinandersetzen, um sie für sich klarer zu fassen, sie besser zu verstehen und zu strukturieren (epistemische Funktion des Schreibens). Sie können schreibend etwas für sich gestalten, das ihnen selbst Vergnügen bereitet oder ihre Gefühle festhält (kreative und therapeutische Funktion des Schreibens). Die Schülerinnen und Schüler erwerben die notwendigen Voraussetzungen zum Schreiben. Sie gestalten den Schreibprozess selbstständig und verfassen ihre Texte bewusst im Zusammenhang von Schreibabsicht, Inhaltsbezug und Verwendungszusammenhang. Sie lernen ihre Texte kritisch einzuschätzen. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über grundlegende Rechtschreibstrategien. Sie können lautentsprechend verschriften und berücksichtigen orthographische und morphematische Regelungen. Sie haben erste Einsichten in die Prinzipien der Rechtschreibung gewonnen. Sie erproben und vergleichen Schreibweisen und denken über sie nach. Sie reflektieren ihre Schreibleistungen eigenverantwortlich und gelangen durch Vergleichen, Nachschlagen im Wörterbuch und Anwenden von Regeln zur richtigen Schreibweise. So entwickeln sie Rechtschreibgespür und Selbstverantwortung ihren Texten gegenüber. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über verschiedene Möglichkeiten der ästhetischen Darstellung entsprechend dem Schreibanlass und arbeiten mit unterschiedlichen Medien. Sie schreiben eine lesbare und flüssige Handschrift. Über Schreibvorerfahrungen verfügen Graphomotorische Fähigkeiten beherrschen - visuomotorische Bewegungen koordinieren - über Hand- und Fingergeschicklichkeit verfügen - Spuren verfolgen und schreiben - Muster nachzeichnen, ergänzen und vollenden - Raumbegrenzungen wahrnehmen und einhalten - Grundelemente der Druckschrift beherrschen. 12

13 Am Ende von Schuljahrgang 6 verfügen die Schülerinnen und Schüler über folgende Fähigkeiten: über Schreibfertigkeiten verfügen eine verbundene oder eine nicht verbundene Schrift schreiben Texte in angemessenem Tempo schreiben Texte zweckmäßig und übersichtlich gestalten, z.b. Blattaufteilung, Rand, Absätze den PC zum Schreiben verwenden Richtig schreiben rechtschreibwichtige sowie häufig vorkommende Wörter des Übungswortschatzes normgerecht schreiben grundlegende Rechtschreibstrategien kennen und anwenden: Mitsprechen, Ableiten, Einprägen, Wortverwandtschaften Satzschlusszeichen (Punkt, Fragezeichen, Ausrufezeichen) beachten sowie Zeichen der wörtlichen Rede kennen Rechtschreibhilfen verwenden (Klassenwortschatz, Wörterlisten) Arbeitstechniken nutzen: methodisch sinnvoll abschreiben, Übungsformen selbstständig nutzen, kurze Texte auf orthographische Richtigkeiten überprüfen und korrigieren Texte verfassen Texte planen Schreibabsicht, Schreibsituation, Adressaten und Verwendungszusammenhang klären sprachliche und gestalterische Mittel und Ideen sammeln: Wörter und Wortfelder, Formulierungen, Überleitungen Informationsquellen nutzen; z.b. Bibliotheken, Nachschlagewerke, Zeitschriften Am Ende von Schuljahrgang 9 verfügen die Schülerinnen und Schüler über folgende Fähigkeiten: über Schreibfertigkeiten verfügen eine gut lesbare Handschrift flüssig schreiben Texte in angemessenem Tempo schreiben altersgemäße Texte zweckentsprechend gestalten und strukturieren, z.b. Blattaufteilung, Rand, Absätze den PC zum Schreiben verwenden und für Textgestaltung nutzen Richtig schreiben rechtschreibwichtige sowie häufig vorkommende Wörter normgerecht schreiben grundlegende Rechtschreibstrategien und individuelle Fehlerschwerpunkte erkennen: Mitsprechen, Ableiten, Einprägen, Wortverwandtschaften, grammatisches Wissen nutzen Zeichensetzung beachten: Punkt, Fragezeichen, Ausrufezeichen, Zeichnen bei wörtlicher Rede Rechtschreibhilfen verwenden: Wörterbuch nutzen, Rechtschreibhilfen des Computers nutzen Arbeitstechniken nutzen: methodisch sinnvoll abschreiben, Übungsformen selbstständig nutzen, kurze Texte auf orthographische Richtigkeiten überprüfen und korrigieren Texte verfassen Texte planen Schreibabsicht, Schreibsituation, Adressaten und Verwendungszusammenhang klären sprachliche und gestalterische Mittel und Ideen sammeln: Wörter und Wortfelder, Formulierungen, Überleitungen Informationsquellen nutzen; z.b. Bibliotheken, Nachschlagewerke, Zeitschriften, Internet 13

14 Texte schreiben verständlich, strukturiert, adressaten- und funktionsgerecht schreiben: Erlebtes und Erfundenes; Gedanken und Gefühle; Bitten, Wünsche, Aufforderungen und Vereinbarungen, eigene Erfahrungen und einfache Sachverhalte Texte schreiben verständlich, strukturiert, adressaten- und funktionsgerecht schreiben: Erlebtes und Erfundenes; Gedanken und Gefühle; Bitten, Wünsche, Aufforderungen und Vereinbarungen, Erfahrungen und Sachverhalte formalisierte lineare/texte/nichtlineare Texte verfassen: z.b. Brief, Ausfüllen von Formularen, Tabelle formalisierte lineare/texte/nichtlineare Texte verfassen: z.b. sachlicher Brief, Lebenslauf, Bewerbungsschreiben, Ausfüllen von Formularen, Tabelle wesentliche Informationen aus linearen und nichtlinearen Texten zusammenfassen Lernergebnisse geordnet festhalten und auch für eine Veröffentlichung verwenden, auch Anregungen/Texte, Bilder, Musik) eigene Texte schreiben Erzählen als grundlegende Schreibfunktionen anwenden Produktive Schreibformen nutzen: z.b. umschreiben, weiterschreiben, ausgestalten Lernergebnisse geordnet festhalten und auch für eine Veröffentlichung verwenden nach Anregungen (Texte, Bilder, Musik) eigene Texte gestalten produktive Schreibformen nutzen: z.b. umschreiben, weiterschreiben, ausgestalten grundlegende Schreibfunktionen anwenden: erzählen, beschreiben, berichten Inhalte wiedergeben Argumente finden, formulieren und gewichten Texte überarbeiten Texte an der Schreibaufgabe überprüfen Texte auf Verständlichkeit und Wirkung überprüfen Texte in Bezug auf die äußere und sprachliche Gestaltungen und auf die sprachliche Richtigkeit hin optimieren Texte für die Veröffentlichung aufbereiten und dabei auch die Schrift gestalten Texte überarbeiten Texte an der Schreibaufgabe überprüfen Texte auf Verständlichkeit und Wirkung überprüfen Texte in Bezug auf die äußere und sprachliche Gestaltungen und auf die sprachliche Richtigkeit hin überprüfen und verändern Texte für die Veröffentlichung aufbereiten und dabei auch die Schrift gestalten Verfahren zur Überprüfung der sprachlichen Richtigkeit kennen und nutzen Methoden und Arbeitstechniken - Notizen machen, Stichpunkte sammeln und ordnen - Arbeitsschritte festlegen 14

15 - Texte formal gestalten/überarbeiten: z.b. Blattaufteilung, Rand, Absätze, Schriftbild - Texte optisch gestalten - unterschiedliche Informationsquellen nutzen - mit Textverarbeitungsprogrammen umgehen - Kontroll-Lesen. 3.3 Kompetenzbereich Lesen mit Texte und Medien umgehen Lesen ist eine zielgerichtete, kognitive Fähigkeit, die sich auf das Verstehen von Texten richtet. Lesend können sich Schülerinnen und Schüler ihre Welt aneignen. Lesen kann Vergnügen bereiten, den Prozess der Selbstfindung und das Verstehen des Fremden fördern, Neugierde wecken und der Unterhaltung dienen. Über das Lesen kann man Zugang zu dem finden, was andere Menschen früher und heute meinen, glauben, denken, wissen, empfinden oder erfahren. Die Schülerinnen und Schüler können lesend in andere Welten eintauchen, sich mit literarischen Figuren identifizieren, sich von ihnen distanzieren und eine eigene Haltung einnehmen. Schülerinnen und Schüler sollten Lesetechniken lernen und sie so beherrschen, dass der eigentliche Prozess des Lesens relativ mühelos ist. Dazu werden an unterschiedlichen Texten in verschiedenen Medien Lesefertigkeiten und sinnverstehendes Lesen entwickelt und geübt. Sie wenden Lesetechniken und Lesestrategien selbstständig an, um Informationen zu erfassen, zu ordnen, mit ihrem Vorwissen zu verknüpfen und kritisch zu bewerten. Sie besitzen Grundkenntnisse über Sprache und Literatur; sie nutzen verschiedene Medien, um Informationen zu gewinnen, darzustellen und kritisch zu beurteilen. Über Lesevorerfahrungen verfügen - Personen, Lebewesen und bedeutsame Gegenstände in bestimmten Situationen und Abläufen als Informationsträger nutzen - Konkrete Abbilder oder Bilderfolgen von Gegenständen, Personen und Situationen bzw. Hörbildern oder Hörfolgen als Informationsträger nutzen - Piktogramme, Farb- und Formzeichen und Symbole mit vereinbarter Signalfunktion als Informationsträger nutzen - Logos und andere graphische Zeichen aus Buchstaben, Buchstabengruppen, Ziffern und Zifferngruppen als Informationsträger nutzen - Mit Hilfe methodenintegrierender (analytischer/synthetischer) Verfahren Buchstaben, Silben, Wortbausteine, Einzelwörter und Sätze erlesen. 15

16 Am Ende von Schuljahrgang 6 verfügen die Schülerinnen und Schüler über folgende Fähigkeiten: Über Lesefähigkeiten verfügen altersgemäße Texte sinnverstehend lesen Am Ende von Schuljahrgang 9 verfügen die Schülerinnen und Schüler über folgende Fähigkeiten: Über Lesefähigkeiten verfügen altersgemäße Texte sinnverstehend lesen Vorstellungen beim Lesen und Hören literarischer Texte entwickeln Über Leseerfahrungen verfügen verschiedene Sorten von Sach- und Gebrauchstexten kennen Kinderliteratur kennen: Werke, Autoren und Autorinnen, Figuren, Handlungen Angebote in Zeitungen, in Hörfunk und Fernsehen, auf Ton- und Bildträgern kennen, nutzen und auswählen Möglichkeiten der Informationssuche in Printund digitalen Medien kennen lernen Lesetechniken und Lesestrategien kennen und anwenden über grundlegende Lesefertigkeiten verfügen: flüssig, sinngestaltend Über Leseerfahrungen verfügen verschiedene Sorten von Sach- und Gebrauchstexten kennen Jugendliteratur kennen: Werke, Autoren und Autorinnen, Figuren, Handlungen Angebote in Zeitungen, in Hörfunk und Fernsehen, auf Ton- und Bildträgern kennen, nutzen und begründet auswählen Möglichkeiten der Informationssuche in Printund digitalen Medien kennen und nutzen lernen Lesetechniken und Lesestrategien kennen und anwenden über grundlegende Lesefertigkeiten verfügen: flüssig, sinngestaltend, selektiv Vorwissen und neue Informationen unterscheiden Wortbedeutungen klären Lesehilfen nutzen Verfahren zur Textstrukturierung kennen und nutzen: wesentliche Textstellen kennzeichnen Texte erschließen Verfahren zur ersten Orientierung über einen Text nutzen kurze Texte genau lesen gezielt einzelne Informationen suchen bei Verständnisschwierigkeiten Verstehenshilfen anwenden: nachfragen, Wörter nachschlagen Wortbedeutungen klären Lesehilfen nutzen Verfahren zur Textstrukturierung kennen und nutzen: Inhalte zusammenfassen, wesentliche Textstellen kennzeichnen, Bezüge zwischen Textstellen herstellen Texte erschließen Verfahren zur ersten Orientierung über einen Text nutzen Texte genau lesen gezielt einzelne Informationen suchen bei Verständnisschwierigkeiten Verstehenshilfen anwenden: nachfragen, Wörter nachschlagen 16

17 altersgerechte Texte mit eigenen Worten wieder geben zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben Aussagen mit Textstellen belegen eigene Gedanken zu Texten entwickeln, zu Texten Stellung nehmen und mit anderen über Texte sprechen durch die Beschäftigung mit literarischen Texten Sensibilität und Verständnis für Gedanken und Gefühle und zwischenmenschliche Beziehungen entwickeln Texte mit eigenen Worten wiedergeben zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben Aussagen mit Textstellen belegen eigene Gedanken zu Texten entwickeln, zu Texten Stellung nehmen und mit anderen über Texte sprechen durch die Beschäftigung mit literarischen Texten Sensibilität und Verständnis für Gedanken und Gefühle und zwischenmenschliche Beziehungen entwickeln Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Texten finden handelnd mit Texten umgehen: z.b. illustrieren, inszenieren, collagieren Texte verstehen und nutzen Literarische Texte verstehen und nutzen wesentliche Elemente eines Textes erfassen: Figuren, Konfliktverlauf zentrale Aussagen erschließen handelnd mit Texten umgehen: z.b. illustrieren, inszenieren, weiterführen, collagieren, umgestalten Texte verstehen und nutzen Literarische Texte verstehen und nutzen wesentliche Elemente eines Textes erfassen: Figuren, Raum- und Zeitdarstellung, Konfliktverlauf zentrale Aussagen erschließen eigene Deutungen des Textes entwickeln, mit anderen darüber sprechen und am Text belegen grundlegende Gestaltungsmittel kennen: z.b. Wortwahl, Wiederholung, sprachliche Bilder, Reim Handlung und Verhaltensweisen beschreiben und werten untersuchende und produktive Methoden kennen und anwenden: z.b. Texte vergleichen, weiterschreiben, Paralleltext verfassen, szenische Umsetzung grundlegende Gestaltungsmittel erkennen und ihre Wirkungen einschätzen: z.b. Wortwahl, Wiederholung, sprachliche Bilder, Reim Handlung und Verhaltensweisen beschreiben und werten untersuchende und produktive Methoden kennen und anwenden: z.b. Texte vergleichen, weiterschreiben, Paralleltext verfassen, szenische Umsetzung an einem ausgewählten Beispiel Zusammenhänge zwischen Text, Entstehungszeit und Leben der Autorin/des Autors herstellen Texte unterscheiden und wesentliche Merkmale kennen, z.b. Fabel, Märchen, Erzählung, Gedicht Texte unterscheiden und wesentliche Merkmale kennen, z.b. Erzählung, Kurzgeschichte, Gedicht, Schilderung, Bericht 17

18 Sach- und Gebrauchstexte verstehen und nutzen Informationen zielgerichtet entnehmen, ordnen Sach- und Gebrauchstexte verstehen und nutzen Informationen zielgerichtet entnehmen, ordnen, prüfen und ergänzen nichtlineare Texte (auch im Zusammenhang mit linearen Texten) auswerten: z.b. Schaubilder, Tabellen Intention(en) eines Textes erkennen verschiedene Textfunktionen und Textsorten unterscheiden: informieren (z.b. Lexikontext), regulieren (z.b. Schul- oder Klassenordnung), instruieren (z.b. Bastelanleitung) verschiedene Textfunktionen und Textsorten unterscheiden: informieren (z.b. Lexikontext), appellieren (z.b. Werbetext), regulieren (z.b. Jugendschutzgesetz, Arbeitsvertrag), instruieren (z.b. Bedienungsanleitung) Information und Wertung in Texten unterscheiden: z.b. in Zeitungen Texte präsentieren altersgemäße Texte zum Vorlesen vorbereiten und sinngestaltend vorlesen Geschichten, Gedichte und Dialoge vortragen, auch auswendig ein Kinder- und Jugendbuch selbst auswählen und vorstellen Medien für Präsentation nutzen Texte szenisch/gestalterisch umsetzen Medien verstehen und nutzen Lebenswirklichkeit von Realitätsdarstellungen und der Darstellung fiktionaler Welten in Medien unterscheiden Informationen zu einem Thema/Problem in unterschiedlichen Medien suchen, vergleichen Texte präsentieren Texte zum Vorlesen vorbereiten und sinngestaltend vorlesen Geschichten, Gedichte und Dialoge vortragen, auch auswendig ein Jugendbuch selbst auswählen und vorstellen Medien für Präsentation nutzen Texte szenisch/gestalterisch umsetzen Medien verstehen und nutzen Lebenswirklichkeit von Realitätsdarstellungen und der Darstellung fiktionaler Welten in Medien unterscheiden Informationen zu einem Thema/Problem in unterschiedlichen Medien suchen, vergleichen, auswählen und bewerten Informations- und Unterhaltungsfunktion unter scheiden: z.b. in Zeitungen Wesentliche Darstellungsmittel eines Mediums und deren Wirkungen kennen und einschätzen Intentionen und Wirkungen ausgewählter Medieninhalte erkennen und bewerten: z.b. Fernsehserie 18

19 Methoden und Arbeitstechniken - mit Nachschlagewerken umgehen können - recherchieren - Wesentliches markieren - Stichwörter formulieren - Texte gliedern - Inhalte mit eigenen Worten wiedergeben - bei Lesungen und Aufführungen mitwirken - das Angebot einer Bücherei nutzen. 3.4 Kompetenzbereich Sprache und Sprachgebrauch untersuchen In lebensbedeutsamen Sprachverwendungssituationen entwickeln die Schülerinnen und Schüler ihr Sprachgefühl weiter, gehen bewusster mit Sprache um und lernen die mündliche und schriftliche Sprache zu untersuchen. Die Kommunikation wird zum Gegenstand des Nachdenkens gemacht. Die Beschäftigung mit Sprache und ihren Strukturen vermittelt Kenntnisse über den Aufbau von Wörtern und Sätzen und deren jeweilige Funktionen. Die Schülerinnen und Schüler erweitern und differenzieren ihr Wissen um die Bedeutung von Wörtern und Redewendungen. Sie lernen die Besonderheiten und Funktionen ausgewählter Gruppen- oder Fachsprachen kennen und werden für unterschiedliche sprachliche Normen sensibilisiert. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einen Grundbestand an Begriffen und Verfahren zum Untersuchen von Sprache. Die erworbenen Kenntnisse werden zur Analyse und zum Verfassen von Texten genutzt. Am Ende von Schuljahrgang 6 verfügen die Schülerinnen und Schüler über folgende Fähigkeiten: Sprachliche Verständigung untersuchen Beziehungen zwischen verbalen und nonverbalen Mitteln (z.b. Sprechweise, Wortwahl) untersuchen Sprechabsichten in verschiedenen Verwendungssituationen untersuchen Am Ende von Schuljahrgang 9 verfügen die Schülerinnen und Schüler über folgende Fähigkeiten: Sprachliche Verständigung untersuchen Bedeutungen verbaler und nonverbaler Mittel (z.b. Sprechweise, Wortwahl) erkennen den Einsatz sprachlicher Mittel in verschiedenen Verwendungssituationen untersuchen, bewusst auswählen und einsetzen die Mittel für Sprechabsichten erkennen Beziehungen zwischen Absicht, sprachlichen Mitteln, Wirkungen beobachten und beschreiben Beziehungen zwischen Absicht, sprachlichen Mitteln, Wirkungen untersuchen angemessene sprachliche Mittel für verschiedene Verwendungssituationen bewusst auswählen und einsetzen 19

20 verschiedene Rollen unterscheiden Verstehens- und Verständigungsprobleme erkennen Arbeit mit der Bedeutung von Wörtern Wortfelder und Wortfamilien kennen und anwenden verschiedene Rollen reflektieren Verstehens- und Verständigungsprobleme benennen und reflektieren Arbeit mit der Bedeutung von Wörtern Wortfelder und Wortfamilien erweitern und anwenden bildhafte Ausdrücke, Redewendungen und Sprichwörter kennen und verstehen An sprachlichen Strukturen arbeiten mit Sprache spielerisch umgehen Möglichkeiten der Gliederung von Wörtern kennen: Silben, Morpheme (Anfang-, Haupt- und Endsteine) Wortarten und ihre Funktion kennen sprachliche Operationen kennen: ergänzen, weglassen An sprachlichen Strukturen arbeiten mit Sprache experimentell und kreativ umgehen Möglichkeiten der Gliederung von Wörtern kennen: Silben, Morpheme (Anfang-, Haupt- und Endsteine) Wortarten bestimmen und funktionsgerecht verwenden sprachliche Operationen nutzen: ergänzen, weglassen, umstellen, verknüpfen, ersetzen Satzglieder und ihre Funktion kennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprache kennen lernen Sprache kennen: Fremdsprache, Muttersprache der Kinder mit Migrationshintergrund gebräuchliche Fremdwörter kennen und zuordnen Struktur verschiedener Zeichensysteme kennen (Morsealphabet, Hieroglyphen, Blindenschrift) Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprache kennen lernen Sprachen vergleichen: Standardsprache, Umgangssprache, Dialekt, Fremdsprache, Muttersprache der Kinder mit Migrationshintergrund gebräuchliche Fremdwörter verstehen und verwenden Struktur verschiedener Zeichensysteme kennen (Morsealphabet, Hieroglyphen, Blindenschrift) Gruppen-/Fachsprachen kennen und unterscheiden die Wirkung gesprochener und geschriebener Sprache unterscheiden die Wirkung gesprochener und geschriebener Sprache kennen und bewerten Methoden und Arbeitstechniken: - ein Regelheft anlegen - Nachschlagen im Wörterbuch/Fremdwörterbuch - Klang-, Weglass-, Umstell- und Ersatzprobe anwenden - das Internet nutzen. 20

21 Grundlegende Begriffe und sprachliche Strukturen Die folgenden grundlegenden Begriffe sind verbindlich, die Bezeichnungen dafür können unterschiedlich sein: Wort Buchstabe, Selbstlaut, Mitlaut, Silbe, Alphabet Wortfamilie, Wortstamm, Wortbaustein Wortfeld Wortart Nomen: Einzahl, Mehrzahl, Geschlecht Verb: Grundform, gebeugte Form Zeitformen: Gegenwart, Vergangenheit Artikel: bestimmter Artikel, unbestimmter Artikel Adjektiv: Grundform, Vergleichsstufen Pronomen Präpositionen Satz Satzzeichen: Punkt, Komma, Fragezeichen, Ausrufezeichen, Doppelpunkt, Redezeichen Satzart: Aussage-, Frage-, Ausrufesatz wörtliche Rede Subjekt Prädikat/Satzkern Satzglied; einteilige, mehrteilige Ergänzung Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft (als Zeitstufen) Text Strukturmerkmale von Texten: Titel, Autor, Inhaltsverzeichnis, Überschrift, Kapitel, Abschnitt, Zeile, Strophe, Reim, Illustration Textsorten: Märchen, Gedicht, Sachtext, (Kurz-)Geschichte, Werbung, Comic, Roman, Schaubild Medien: Buch, Lexikon, Zeitung, Zeitschrift, Plakat, Radio, Film, Fernsehen, Internet, Compact disc, Kassette, Video, DVD 21

22 Aufgabenbeispiele

23 1 Aufgabenbeispiele Die nachfolgenden Aufgabenbeispiele, die für Schülerinnen und Schüler am Ende von Schuljahrgang 6 konzipiert wurden, illustrieren die in Kapitel 3 beschriebenen Kompetenzen. Zur Einschätzung der in den Aufgabenbeispielen gestellten Anforderungen wird auf drei Anforderungsbereiche zurückgegriffen: Anforderungsbereich I: Wiedergeben Die Schülerinnen und Schüler geben bekannte Informationen wieder und wenden grundlegende Verfahren und Routinen an. Anforderungsbereich II: Zusammenhänge herstellen Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten vertraute Sachverhalte, indem sie erworbenes Wissen und bekannte Methoden anwenden und miteinander verknüpfen. Anforderungsbereich III: Reflektieren und beurteilen Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten für sie neue Problemstellungen, die eigenständige Beurteilungen und eigene Lösungsansätze erfordern. Die Zuordnung zu den Anforderungsbereichen ist nicht immer eindeutig zu treffen. Komplexe Aufgaben verlangen meist Operationen aus allen Anforderungsbereichen. Die Beispiele können die Kompetenzbereiche nicht gleichmäßig abdecken. Der Schwerpunkt liegt auf der Schriftsprache, allerdings ist auch ausdrücklich der Bereich Sprechen und Zuhören aufgenommen. Im Kompetenzbereich Lesen mit Texten und Medien umgehen wurde neben ästhetischen Texten auch ein Sachtext aufgenommen. Die Tätigkeiten im Kompetenzbereich Sprache und Sprachgebrauch untersuchen sind integraler Bestandteil des Deutschunterrichts, daher sind diese Tätigkeiten mehrfach berücksichtigt. 2

24 Aufgabenbeispiele 1 Einen Sachtext verstehen ( Am Anfang war das Feuer 1 ) 2 Geschichten erzählen und schreiben (Geschichtenkiste) 3 Einen Text lesen und dazu spielen und schreiben ( Die verschlossene Tür 2 ) Kompetenzbereiche Lesen mit Texten umgehen Sprechen und Zuhören Schreiben Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Lesen mit Texten umgehen Schreiben Sprechen und Zuhören Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Kommentierte Aufgabenbeispiele 1. Beispiel: Einen Sachtext verstehen Schwerpunkt: Lesen Umgehen mit Texten Bezug zu den erwarteten Kompetenzen: altersgemäße Texte sinnverstehend lesen verschiedene Sorten von Sach- und Gebrauchstexten kennen über grundlegende Lesefertigkeiten verfügen: flüssig, sinngestaltend Wortbedeutungen klären Lesehilfen nutzen Verfahren zur Textstrukturierung kennen und nutzen: wesentliche Textstellen kennzeichnen gezielt einzelne Informationen suchen bei Verständnisschwierigkeiten Verstehenshilfen anwenden: nachfragen, Wörter nachschlagen zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben Aussagen mit Textstellen belegen Handlung und Verhaltensweisen beschreiben und werten handelnd mit Texten umgehen: z.b. illustrieren, inszenieren, umgestalten, collagieren Das Aufgabenbeispiel erfordert das Umgehen mit einem Sachtext. Zum Leseverstehen werden unterschiedlich komplexe Teilaufgaben gestellt, vom Auffinden einfacher Informationen bis zu komplexeren Schlussfolgerungen. In der vorletzten Teilaufgabe müssen die Schülerinnen und Schüler ggf. Nachschlagewerke benutzen, um die Begriffe zu erklären. In der letzten Teilaufgabe müssen sie Gegen- 1 2 Skelenitzka/Martens, Das will ich wissen, - Die Steinzeitmenschen*, Neuauflage 2004 by Arena Verlag GmbH, Würzburg, S Press, Hans Jürgen, Die Abenteuer der schwarzen hand, Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH, Ravensburg 2003, Arena Verlag GmbH, Würzburg, S. 38f. 3

25 stände, die sich aus dem Text ergeben, von Zuhause mitbringen oder aus dem Klassenraum zusammensuchen. Der kurze Sachtext, der im Kinderbuch mit Zeichnungen illustriert ist, greift das interessante Thema Steinzeit auf. Die Schülerinnen und Schüler werden motiviert, sich lesend Informationen zu erschließen. Der Text steht in einem inhaltlichen Zusammenhang zu den Themen des Geschichtsunterrichtes. Aufgabenstellung zum Sachtext Am Anfang war das Feuer : Lies den Text genau durch und beantworte die Fragen zum Text. Am Anfang war das Feuer Wahrscheinlich lernten die Menschen das Feuer kennen, als ein Blitz in einen Baum fuhr und der Baum zu brennen begann. Es vergingen wohl Jahrtausende, bis die Menschen lernten selbst Feuer zu machen: Sie rieben zwei Holzstücke schnell und fest aneinander. Das war vielleicht die wichtigste Erfindung der ganzen Steinzeit. Später entdeckten die Urmenschen, dass man mit Feuersteinen Funken schlagen kann. Mit diesen Funken brachten sie trockenen Zunder zum Brennen. Ob es uns heute gelingen würde auf diese Art Feuer zu machen? Wenn die Männer auf der Jagd waren, musste immer jemand in der Höhle bleiben und das Feuer hüten. Es war der kostbarste Besitz der ersten Menschen. Das Feuer wärmte sie und erhellte das Dunkel. Das Feuer hielt gefährliche Tiere fern. Es machte die Nahrung genießbar. Und der Rauch machte sie haltbar. Die Menschen konnten Vorräte anlegen. Wenn man einen Stein ins Feuer legt, wird er heiß. Das wussten auch die Urmenschen. Auf heißem Stein rösteten sie Fleisch und backten Brot. Wie das? Gegen Ende der Steinzeit lernten die Menschen, wie man Mehl herstellt. Sie zerrieben die Samen wilder Gräser zwischen zwei Steinen. Die Frauen kneteten dieses grobe Mehl mit Wasser zu einem Teig. Und daraus backten sie auf der heißen Herdplatte Fladenbrot. Tischsitten gab es damals natürlich noch nicht. Die Menschen saßen auf dem Boden und aßen mit den Händen. Den Durst löschten sie mit Wasser. Wir dürfen uns aber nicht vorstellen, dass es jeden Tag Brot oder Fleisch zu essen gab. Oft kamen die Jäger mit leeren Händen heim. Dann blieb die Nahrung, die man in der Natur sammeln kann: Wurzeln, Kräuter, Früchte, Pilze, Baumrinde und Blätter. Wahrscheinlich aßen unsere Vorfahren auch Käfer, Eidechsen, Heuschrecken, Würmer, Spinnen und Vogeleier. 4

26 Aufgabe 1: Lies den Text genau durch. Kreuze an, was richtig ist. O O O O O Die Steinzeitmenschen haben zwei Holzstücke aneinander gerieben, um Feuer zu machen. Das Feuer war wichtig für die Steinzeitmenschen. Es wärmte sie, wenn es kalt war. Das Feuer musste nicht bewacht werden. Das Feuer hielt keine gefährlichen Tiere fern. Das Feuer brachte Licht in die dunkle Höhle. Aufgabe 2: Unterstreiche im Text, was du über die Herstellung von Mehl erfährst und wie das Fladenbrot gebacken wurde. Aufgabe 3: Schreibe auf, welche Aufgaben die Frauen in der Steinzeit hatten. Schreibe auf, welche Aufgaben die Männer in der Steinzeit hatten. Überlege, welche Aufgaben wohl die Kinder hatten. Aufgabe 4: Stell dir vor, wie es in der Steinzeit war. Hättest du gern in dieser Zeit gelebt? Oder lebst du lieber in der heutigen Zeit? Begründe deine Meinung. 5

27 Aufgabe 5: Erkläre, was diese Begriffe bedeuten. Zunder: Vorräte: Tischsitten: Vorfahren: Aufgabe 6: Bereite eine Ausstellung vor. Suche Materialien zusammen, die die Steinzeitmenschen in ihrer Umgebung gesammelt haben und was sie gegessen haben. Leistungserwartungen: Die Schülerinnen und Schüler sollen den Sachtext in der Gruppe erlesen. Sie sollen den Text dann für sich lesen und dessen Sinn erfassen. Sie müssen dabei unterschiedliche Lesestrategien nutzen können: orientierendes Lesen, um das Textganze zu verstehen, aber auch genaues und wiederholtes Lesen für das Auffinden und Verknüpfen einzelner Informationen. Das Vorwissen der Schülerinnen und Schüler kann eingebracht werden. Zu den erwarteten Leistungen gehören: Verstehen und Bearbeiten von Aufgabenstellungen Nutzen von Arbeitstechniken wie Unterstreichen, Textstellen herausschreiben, Schlüsselwörter erkennen Formulieren sprachlicher Aussagen Textverständnis o einen Sachtext genau und sinnverstehend lesen o Erkennen der Hauptinformationen o Auffinden und Nutzen von Schlüsselwörtern o orientierendes Lesen und Wiedergabe von Textstellen o Herstellen von Beziehungen zum eigenen Vorwissen o Nachschlagen in Lexika und anderen Fachbüchern o bedeutungsvolle Aussagen erfassen und fixieren. 6

28 Das geforderte Textverständnis beinhaltet mehrere Ebenen von Verstehensleistungen, wie Informationen erkennen und wiedergeben: einzelne Informationen finden, aus konkurrierenden Angaben unter Nutzung des Textes die richtige finden, Wesentliches herausfinden einfache Zusammenhänge nachvollziehen: Wörter aus dem Zusammenhang heraus verstehen, den Zusammenhang von Textstellen herstellen, Einzelheiten zusammenfassen, Zusammenfassungen mit einzelnen Aussagen belegen, Ursachen und Wirkungen erkennen. den Text reflektieren und beurteilen: den wesentlichen Informationsgehalt abstrahieren, Konsequenzen bewerten, eine eigene Meinung äußern und zentrale Aussagen erkennen, begründen, die Funktion eines Textes erkennen. Im Einzelnen: 1. Aufgabe (Anforderungsbereich I): Durch genaues Lesen müssen die Schülerinnen und Schüler aus mehreren Antwortmöglichkeiten diejenigen herausfinden, die zutreffend sind. 2. Aufgabe (Anforderungsbereich I): Im Text sind zwei bestimmte Textstellen herauszusuchen und zu unterstreichen. Die Schlüsselwörter Mehl und Fladenbrot in der Aufgabenstellung sind als Orientierung für gezieltes Lesen zu nutzen. 3. Aufgabe (Anforderungsbereich II): Durch Heraussuchen bestimmter Textstellen können die gesuchten Informationen für die schriftlichen Antworten genutzt werden. Die Antwortsätze sind dabei nicht immer wörtlich zu übernehmen. Darüber hinaus müssen Schlussfolgerungen gezogen werden, indem die Informationen verwertet und daraus Rückschlüsse gezogen werden. 4. Aufgabe (Anforderungsbereich III): Der Text ist zu beurteilen und die Aussagen zum Leben in der Steinzeit mit dem heutigen Leben zu vergleichen. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich für eine bevorzugte Lebensweise entscheiden und ihre Meinung begründen. 5. Aufgabe (Anforderungsbereich II): Aus dem Textzusammenhang müssen Begriffe erschlossen werden. Gegebenfalls müssen sie in Lexika oder anderen Fachbüchern nachgeschlagen werden. 6. Aufgabe (Anforderungsbereich I): Die Aufgabe erfordert eine Sammlung von Gegenständen. Hierzu ist nur eine einfache Zuordnung der Begriffe aus dem Text zu den Gegenständen notwendig. 7

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