Ausserberg Raron St. German

Transkript

1 Ausserberg Raron St. German Pfarrblatt November 2018

2 Gottesdienstordnung Raron-St. German und Ausserberg November 2018 Raron St. German Ausserberg Mittwoch, 31. Oktober Uhr Donnerstag, 1. November Uhr Uhr Samstag, 3. November Uhr Uhr Sonntag, 4. November Uhr Samstag, 10. November Uhr Uhr Sonntag, 11. November Uhr Samstag, 17. November Uhr Uhr Sonntag, 18. November Uhr Samstag, 24. November Uhr Uhr Sonntag, 25. November Uhr Wochentagsgottesdienste in der Seelsorgeregion Montag, 1., 3. und 5. Montag Montag, 2. und 4. Montag Dienstag Donnerstag Freitag Herz-Jesu-Freitag Uhr Josefskapelle Raron Uhr Ausserberg Uhr St. German Uhr Raron Uhr Ausserberg Uhr Josefskapelle Raron Allfällige Änderungen immer vorbehalten

3 Mitteilungen für Ausserberg und Raron-St.German Allerseelen Der Monat November lädt uns ein, uns unserer Toten zu erinnern. Wir glauben, dass wir nur eine bestimmte Zeit von ihnen getrennt sind, eines Tages aber im Himmel wieder zusammen sein können. In diesem Zusammenhang habe ich den folgenden Text gefunden, der uns helfen kann, die Trauer über den Verlust eines Menschen zu überwinden, sagt er uns doch nichts anderes, als dass wir alle eines Tages wieder auferstehen werden. Der Text trägt den Titel «Am Auferstehungstag». Der berühmte Physiker Newton ging an einem Ostermorgen mit seinen Schü lern spazieren. Sie kamen an einem Fried hof vorbei. Da sprach einer der Schüler in leichtem Spott: «Meister, wer kann glauben, dass der Staub dieser Toten je wieder zu einem Leib und Leben geformt werden soll?» Newton antwortete nur: «Hab ein wenig Geduld!» Während der nächsten Phy sikstun de liess sich der Meister u.a. auch eine Handvoll Eisenstaub bringen, mengte ihn unter Erdenstaub und fragte den Spöt ter: «Wer sammelt diese Stäubchen Eisen wieder aus dem Staub der Erde?» Als der Schüler keine Antwort wusste, nahm New ton einen Magneten und hielt ihn über die Mi - schung. Im selben Augenblick kam Le ben und Bewegung in den Staub, d.h. im Nu flogen sämtliche Eisenteile dem Magneten zu. Ernst sah der Meister den Spötter und die übrigen Studenten an und sprach: «Der solche Kraft dem toten Magneten gab, wird er nicht Grösseres unserer Seele ge ben, wenn sie einst am Auferstehungstag der Umkleidung durch den verklärten Staub bedarf?» Messen für Verstorbene Es ist bei uns im Oberwallis Brauch, dass wir für unsere Verstorbenen Messen lesen lassen, damit ihnen dadurch der Weg in den Himmel geebnet werde. Das Alte Testament spricht davon, dass es «ein heiliger und heilsamer Gedanke sei für die Verstorbenen zu beten, damit sie von ihren Sünden befreit werden». So kommt es, dass in unseren Pfarreien an manchen Tagen in einer Messe zehn und mehr Namen von Verstorbenen abgelesen werden. Es ist jedoch nicht möglich für alle diese Genannten die Messe zu feiern, sondern jeweils nur eine Stiftmesse oder Gedächtnismesse. Das Geld für die anderen Messen wird an bedürftige Klöster überall auf der Welt weitergeleitet, wo die Messen entsprechend den Wünschen der Angehörigen dann gefeiert werden. Es bleibt festzuhalten, dass niemand sich den Himmel mit Messen erkaufen kann. Eine Ge - dächtnis- oder Stiftmesse ist eine Bitte (keine Forderung) an Gott, er möge sich der Verstorbenen erbarmen. Es ist auch falsch zu glauben, je mehr Messen man lesen lasse, desto schneller komme ein Verstorbener in den Himmel. Gott ist kein Buchhalter, sondern ein liebender Vater, der sich unser aller erbarmt. Gott sei Dank! Zwei Hostien Hie und da kommt es vor, dass jemand zur Kommu nion kommt und um eine zweite Hostie bittet für die alte Mutter oder den behin derten Vater, der irgendwo zuhinterst in der Kirche sitzt. Eine solche Bitte kann nicht erfüllt werden! Wer die Kommu nion spenden will, braucht dafür einen eigenen Auftrag durch den Bischof. Dieser wird nur nach einem Kurs im Bildungshaus St. Jodern erteilt. Wer nicht gut laufen kann, soll sich bei der Messe in die erste Bankreihe setzen. Dort wird er/sie die Kommunion vom Priester oder von der Kommu nionhelferin empfangen können.

4 Pfarrei Raron - St. German Pfarreikalender Oktober Mittwoch bis Uhr Beichtgelegenheit in Raron Uhr Vorabendmesse in St. German Bistumsopfer November Donnerstag Allerheiligen Uhr Amt in der Burgkirche Bistumsopfer Uhr Totengedenken in der Burgkirche Uhr Totengedenken in St. German 2. Freitag Allerseelen Uhr Messe für alle Verstorbenen in St. German Uhr Messe für alle Verstorbenen in der Burgkirche 3. Samstag Uhr Vorabendmesse in St. German Gedächtnis für Erwin Wyssen Gedächtnis für Ida Gsponer Uhr Vorabendmesse in Raron Stiftmesse für Familie Alois Pfammatter-Gsponer Stiftmesse für Heinrika Schmid-Fux Stiftmesse für Hilda Domig-Salzgeber Gedächtnis für Kamil Salzgeber Gedächtnis für Adamo Bayard Gedächtnis für Xaver, Elsa und Jules Theler Gedächtnis für Monika Imboden-Cina Sonntag im Jahreskreis 5. Montag Uhr Hl. Messe in der Josefskapelle Stiftmesse für Theodul Ruffiner Stiftmesse für Helene und Moritz Pfammatter und Franziska Heubeck Gedächtnis für Antonia und Albert Stoffel Gedächtnis für Remo Imboden Gedächtnis für Werner Imboden Gedächtnis für Emil Imboden 6. Dienstag 8.00 Uhr Hl. Messe in St. German 8. Donnerstag 8.05 Uhr Hl. Messe in Raron Gedächtnis für Peter Imboden, des Josef 10. Samstag Uhr Vorabendmesse in St. German Stiftmesse für Viktor Salzgeber Gedächtnis für Familie Josef Burgener Sonntag im Jahreskreis Patronatsfest des Hl. Romanus Uhr Hl. Messe in der Burgkirche 13. Dienstag 8.00 Uhr Hl. Messe in St. German Gedächtnis für Julia und Franz Schmid-Leiggener 15. Donnerstag Hl. Albert der Grosse 8.05 Uhr Hl. Messe in Raron Stiftmesse für Heinrich Werlen 17. Samstag Hl. Gertrud von Helfta Uhr Vorabendmesse in St. German Elisabethenopfer Gedächtnis für Agnes und Josef Salzgeber Gedächtnis für Hermann, Olga und Bernhard Leiggener Gedächtnis für Konrad und Hedwig Salzgeber-Karlen Beachten Sie auch den allgemeinen Teil am Anfang des Pfarrblattes!

5 19.00 Uhr Vorabendmesse in der Felsenkirche Stiftmesse für Willy Kalbermatten Stiftmesse für Helen und Urs Haefeli-Leiggener Stiftmesse für Amanda Imboden-Brunner Stiftmesse für Herbert Imboden-Brunner Gedächtnis für Hermann Bumann Gedächtnis für Paul Troger Gedächtnis für Armand Bregy Auszug aus den Pfarrbüchern Das Sakrament der Taufe haben empfangen 19. Montag Hl. Elisabeth von Thüringen Uhr Elisabethenmesse in der Josefskapelle Elisabethenopfer Stiftmesse für Amanda Imboden-Escher Stiftmesse für Monika Imboden-Imseng Stiftmesse für Antonia Stoffel 20. Dienstag 8.00 Uhr Hl. Messe in St. German 22. Donnerstag Hl. Cäcilia 8.05 Uhr Hl. Messe in Raron Stiftmesse für Nelly Bregy-Bregy Stiftmesse für Peter Zenhäusern 24. Samstag Uhr Vorabendmesse in St. German Gedächtnis für Agnes und Josef Salzgeber Paul Leiggener, des Erich und der Yvonne geb. Sunier wurde am 8. Juni 2018 geboren und am 23. September 2018 in St. German ge - tauft. Seine Paten sind: Nadine Sunier und Pascal Willa. Sein Namenspatron ist der Apostel Paulus, dessen Gedenktag wir am 29. Juni feiern. 25. Christkönigssonntag Uhr Amt in der Felsenkirche Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunikanten Opfer für die Belange der Pfarrei 27. Dienstag 8.00 Uhr Hl. Messe in St. German 29. Donnerstag 8.05 Uhr Hl. Messe in Raron Stiftmesse für Ernst Bregy Selina Ricci, des Lukas und der Patrizia geb. Schmid wurde am 26. Juli 2018 geboren und am 29. September 2018 in der Pfarrkirche von Raron getauft. Ihre Paten sind: Stephanie Ricci und Michael Schmid. Ihre Namenspatronin ist die hl. Celine, deren Gedenktag wir am 21. Oktober feiern.

6 Neue Kommunionhelferin In der Messe vom 6. Oktober hatte ich die Freude im Auftrag von Bischof Jean-Marie Lo - vey in St. German Frau Margot Gsponer die Bevollmächtigung zur Austeilung der Kommu nion zu erteilen. Margot hat dafür im Bildungshaus St. Jodern in Visp einen Kurs be - sucht und wird nun in den Gottesdiensten bei der Kommunionspendung helfen. Als Kommunionhelferin kann sie die Kommu nion auch zu den Kranken bringen und als Wegzehrung den Sterbenden spenden. Ich danke Margot Gsponer für ihre Bereitschaft, diesen wertvollen Dienst in unserer Pfarrei zu leisten. Santino Spadaro, des Angelo und der Kristina geb. Pavlovic wurde am 6. April 2018 ge - boren und am 30. September 2018 in der Pfarrkirche von Raron getauft. Seine Paten sind: Giovanna Spadaro und Lazar Pavlovic. Ein Namenspatron existiert (noch) nicht, aber unser Täufling feiert als Santino (kleiner Heiliger) seinen Festtag an Allerheiligen, dem 1. November. Das Sakrament der Ehe haben sich gespendet Mike Millius und Sabine Heinzen Am 15. September 2018 in der Felsenkirche Raron Den Lebenslauf vollendet hat: Remo Imboden Geboren: 6. Mai 1958 Gestorben: 10. September 2018 Opfer und Gaben Raron 1. September September September Beerdigung Hochzeit September (Reisegruppe) September September September St. Jodern, Visp Kerzen (Kirche) Kerzen (Kapelle) St. German 1. September September September September September St. Jodern, Visp Kerzen Kerzen (St. Anna) 337. Vergelt s Gott für alle Gaben und Spenden Ich wünsche Ihnen allen einen besinnlichen «Totenmonat». Möge Gott sich aller Verstorbener erbarmen und uns alle beschützen. Paul Martone, Pfarrer Ausserberg nach dem Dossier

7 Pfarrei Ausserberg 10. Samstag Uhr Vorabendmesse Pfarreikalender November Donnerstag Allerheiligen 9.00 Uhr Amt Es singt der Kirchenchor Bistumsopfer Uhr Totengedenken in der Kirche Stiftmesse für Vreny Leiggener und Sr. Madlene Leiggener Gedächtnis für die verstorbenen Mitglieder der Musikgesellschaft Gedächtnis für Elmar Schmid Gedächtnis für Willy Lengen Gedächtnis für Herbert Leiggener Gedächtnis für Simon Heynen Gedächtnis für Familie Josef und Katharina Leiggener-Schmid Gedächtnis für Lukas und Verena Schmid Gedächtnis für Familie Lorenz und Anna Schmid-Bumann Gedächtnis für Paul Günter Gedächtnis für Klara Pfaffen Gedächtnis für Familie Kamil und Regina Schmid-Leiggener Sonntag im Jahreskreis Uhr Martinsumzug für die Kinder 2. Freitag Allerseelen 8.00 Uhr Hl. Messe für alle Verstorbenen der Pfarrei Sonntag im Jahreskreis 8.30 Uhr Rosenkranz 9.00 Uhr Amt 7. Mittwoch 8.00 Uhr Wortgottesdienst 9. Freitag Weihetag der Lateranbasilika 8.00 Uhr Hl. Messe Stiftmesse für Oliva Schmid Gedächtnis für Luise Schmid und Maria-Josefa Theler Gedächtnis für Gody Heynen Rike_pixelio.de 12. Montag Uhr Hl. Messe Stiftmesse für Familie Cäsar und Madeleine Schmid-Ambord 14. Mittwoch 8.00 Uhr Wortgottesdienst 16. Freitag 8.00 Uhr Hl. Messe Stiftmesse für Pfarrer Emil Schmid und Monika Schmid Gedächtnis für Heinrich Sies Gedächtnis für Familie Benjamin Theler Gedächtnis für Pfarrer Pius Schnyder Gedächtnis für Moritz und Martha Heynen Gedächtnis für Agnes Schmid-Heynen Sonntag im Jahreskreis 8.30 Uhr Rosenkranz 9.00 Uhr Amt Kindergottesdienst: einander Licht geben Beachten Sie auch den allgemeinen Teil am Anfang des Pfarrblattes!

8 21. Mittwoch Gedenktag unserer Lieben Frau in Jerusalem 8.00 Uhr Wortgottesdienst 23. Freitag 8.00 Uhr Hl. Messe Stiftmesse für Anton Schmid Stiftmesse für Alois Theiler 24. Samstag Hl. Cäcilia Uhr Vorabendmesse Es singt der Kirchenchor Stiftmesse für Pius und Fides Leiggener-Heynen Stiftmesse für Thérèse Schüpbach und Alfred und Hedwig Schmid Stiftmesse für Julius und Ida Kämpfen-Heynen Gedächtnis für Marianne Schwery Gedächtnis für die verstorbenen Mitglieder des Kirchenchors Gedächtnis für Cäsar Schmid-Lagger Gedächtnis für Robert und Verena Pfaffen Gedächtnis für Benedikt und Thekla Schmid Gedächtnis für Otto Imesch Gedächtnis für Hans Schmid Gedächtnis für Raphael und Agnes Schmid-Heynen Gedächtnis für Moritz und Martha Heynen Gedächtnis für Hermann und Elsa Imboden Gedächtnis für Raymund und Peter Imboden Auszug aus den Pfarrbüchern Ihren Lebenslauf vollendet hat: Ida Kämpfen-Heynen Geboren: 8. April 1920 Gestorben: 27. September 2018 Gaben und Spenden Juli bis September 2018 Opfer für die Pfarrkirche Opfer für die Belange der Pfarrei 617. Opfer für die Caritas Schweiz Opfer für die Inländische Mission Zwei Beerdigungsopfer Zwei Hochzeitsopfer Kerzenopfer Pfarrkirche Kerzenopfer und Gaben Theresia Kerzenopfer und Gaben Kalkofen Kerzenopfer und Gaben Bord Vergelt s Gott allen Spendern! 25. Christkönigssonntag Letzter Sonntag im Kirchenjahr 28. Mittwoch 8.00 Uhr Wortgottesdienst 30. Freitag 8.00 Uhr Hl. Messe Stiftmesse für Elmar Schmid Ich wünsche Ihnen allen einen besinnlichen «Totenmonat». Möge Gott sich aller Verstorbener erbarmen und uns alle beschützen. Paul Martone, Pfarrer

9 Bistum Sitten Allerheiligen, 1. November 2018 Bistumsopfer für die seelsorglichen Aufgaben des Bistums. Vielen Dank! Fachstelle Katechese Mo, 5./12./19./26. November 2018, Uhr Qigong Lebendige Ruhe und wohltuende Langsamkeit Leitung: Maria Rüdisühli Für alle, die etwas für Ihre Gesundheit tun möchten, bitte sofort anmelden Do, 08./22. November 2018, Uhr Christliche Meditation Leitung: Daniel Leiggener offen für alle, Keine Anmeldung erforderlich Fr, 9. bis Sa, 17. November 2018 Tage der Stille Kontemplation «Dem Wunder leise die Hand hinhalten» Leitung: Rita Kaelin-Rota und Br. Beat Pfammatter Für Menschen, mit der Sehnsucht nach Gottverbundenheit und der Bereitschaft, sich auf diesen Weg einzulassen. Bitte sofort anmelden Mi, 14. November 2018, Uhr Anbetungsstunde Kommt, lasst uns IHN anbeten! Leitung: Dorly und Peter Heldner Keine Anmeldung erforderlich Fr, 23. November 2018, bis Uhr Überlegungen zum kath. Glaubensbekenntnis Was glauben wir Leitung: GV Richard Lehner offen für alle, Keine Anmeldung erforderlich Anmeldung und Informationen: Bildungshaus St. Jodern, Fr., 23. November 2018, bis Mi., 1. Mai 2019 Freitag und Mittwoch: bis Uhr Samstag: bis Uhr Weiterbildung/Ausbildung Modul 19 Sakramenten-Hinführung: Eucharistie Sa., 24. November 2018, bis Sa., Mittwoch und Freitag: bis Uhr Samstag: bis Uhr Weiterbildung/Ausbildung Modul 14 Liturgiegestaltung Sa., 24. November 2018, bis Uhr Weiterbildung/Ausbildung Grundlagen und Wurzeln der Liturgie Leitung: Dr. Gunda Brüske Anmeldung bis Mi., 14. November 2018 Mediathek Montag und Mittwoch: bis Uhr Weitere Beratungszeiten sind auf Wunsch auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich. Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage November 2018 Jubla-Sportnacht in Naters Fachstelle des Bistums Sitten

10 Vom plötzlichen Tod der Kollegin Heute Morgen habe ich erfahren, dass eine Arbeitskollegin am Wochenende unerwartet verstorben ist. Sie war erst 52ig und alleinstehend. Nachbarn haben sie zu Hause tot vorgefunden. Der Tod hat seine Axt wie ein Blitz neben mir eingeschlagen. Ich habe mich nicht mehr verabschieden kön nen. Das Gute, was ich noch leisten wollte, ist nicht mehr möglich. Ich hoffe, dass die Kollegin erfüllt gegangen ist ohne zu viel Unerledigtes oder Belastendes. Ich bin erschüttert und das ist wohl gut. Denn es ist eine Gnade, dass ich mir einmal mehr vornehmen kann, jede Stunde und Minute meines ebenfalls kurzen und ungewissen Lebens bewusster zu leben, achtsamer und liebevoller mit allem umzugehen, weil Unbescheidenheit ohnehin keinen Sinn macht. Die Vergänglichkeit insbesondere von Erfolg, Macht und Schön heit bekommt jetzt unerwartet Tiefe. Und beim Nachdenken erlebe ich den Tod geradezu als Befreiung von all dem destruktiven Ballast. Würde ich leben, als müsste ich heute Abend bereits das Zeitliche segnen, würde ich meine Energie kaum noch für Eitelkeiten verpuffen. Ja der Tod ist kein schwarzes Loch, sondern ein Fenster, das Entwicklung verheisst und dank Jesus zum Leben führt. Hansruedi Huber, Kommunikationsverantwortlicher Bistum Basel Foto: Dieter Schütz_pixelio.de

11 Zum Christkönigsfest, 25. November 2018 Matthäus fand den Draht zu den Zuhörenden Unser Leben ist mit Zyklen strukturiert. Es sind die einzelnen Lebensabschnitte: von der Geburt bis zum Tod. Sie lassen sich mit den vier Jahreszeiten vergleichen. Auch das Kirchenjahr ist ein Zyklus; er orientiert sich am Leben von Jesus. Eine wichtige Eigenschaft der Zyklen ist die Weiterentwicklung. Der heutige Sonntag ist das Ende des Kirchenjahres. Wie in jedem Jahr folgen die Feste nicht dem natürlichen Ablauf der Jahreszeiten. Ge - burt, Kindheit und Tod und Auferstehung feiern wir in der ersten Hälfte. Nach Pfingsten, dem letzten Hochfest, geht es um die praktische Umsetzung der Botschaft Jesu und schliesst mit dem Fest des neuen Königs, am Christkönigsfest. Der Evangelist Matthäus hat das Leben Jesu nacherzählt, aus der Sicht der ersten christlichen Gemeinden. Ein kleiner Rückblick. Mir ist aufgefallen, wie sehr es Matthäus gelungen ist, die Botschaft Jesu in die Lebenssituation der Menschen in der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts «hinein zu schreiben». Mit seinen vielen Beispielen (Gleichnissen) hat er sie von Jesu Botschaft betroffen gemacht. Viele Prediger des 21. Jahrhunderts könnten diesbezüglich von ihm viel lernen. Als einziger Evangelist berichtet er ausführlich über die Kindheitsgeschichte. Es folgen die Texte über das Vorbereiten des öffentlichen Wirkens (Johannes der Täufer, die Taufe und die Versuchung Jesu). Ab dem Kapitel 4, 12 vermittelt er Texte, die sein Wirken in Galiläa enthalten. Bereits beim ersten öffentlichen Auftritt weiss der Leser sehr klar, wer Jesus ist: Der Sohn Davids und Abrahams, die absolute Neuschöpfung Gottes. Dann geht er auf die Wanderschaft und predigt ausserhalb von Galiläa. Das Kapitel «Jesus auf dem Weg nach Jerusalem» (16, 13 ff) macht den Übergang zu den Texten, die von den letzten Tagen Jesu in Jerusalem erzählen. Mit den Ostergeschichten (ab Kapitel 28 ff) beschliesst er das Evangelium. Für viele ist klar, dass die Grundaussage eines Textes nur verstehbar ist, wenn wir die Lebenssituation der damaligen Zuhörer kennen. Die Adressaten waren Christen, die als Juden sozialisiert wurden. Das Judentum von damals war stark von den Pharisäern geprägt. Mit ihnen hatte sich Jesus immer wieder auseinander gesetzt. Die Pharisäer? Es waren Juden, die ihr Leben streng nach den Zehn Geboten ausgerichtet hatten. Demgegenüber forderte Jesus einen grosszügigeren Umgang. Das Evangelium (Mt. 25, 31 46) ist die Abrechnung am Ende der Zeiten. Die Menschen kommen vor den König, um Rechenschaft über ihr Leben abzulegen. Der Massstab, den der König/Menschensohn/Richter anlegt, ist der Um gang mit den Bedürftigen und das rechte Handeln. Was das konkret hiess, wurde uns in vielen Gleichnissen vorgestellt. Ob wir dies auch so gehört und erklärt bekommen haben? Die definitive Trennung zwischen Verdammten und Geretteten entspricht unserem Denken und Gerechtigkeitsempfinden: Schuldige können ja nicht straflos ausgehen. Weil dies in uns grundgelegt ist, braucht es die Barmherzigkeit Gottes, des Königs. Deshalb wird auch Gott der Einzige sein, dem das letzte Richterwort zusteht, in Güte. Kath.ch/Jakob Hertach

12 AZB CH Saint-Maurice Wichtige Telefonnummern Pfarrei Ausserberg: Pfarramt Pfarrer Paul Martone martone61@bluewin.ch Sr. Gonzaga pfarramt.ausserberg@bluewin.ch Pfarrei Raron: Pfarramt Pfarrer Paul Martone martone61@bluewin.ch Katechetin Anny Imseng, St. German Sakristanin Sr. Gonzaga Irma Ronchini Raphaela Pfaffen Katechetinnen Raphaela Kurmann Ruth Meier Pfarreiratspräsident Toni Kurmann Redaktionsschluss für das Pfarrblatt ist jeweils am 5. des Vormonats SakristanInnen, Raron Marie Camenzind, Felsenkirche Dorly Werlen, Hilfssakristanin, Fabian Schmid, Burgkirche Nicole Zenhäusern, Kap. Turtig Moritz Bregy, Kap. Kumme Sakristaninnen, St. German Lina Volken Agnes Volken M. Bregy-Ruppen, Kap. St. Anna Co-Pfarreiratspräsidentinnen Inge Berchtold Anny Imseng neu: Homepage: Augustinuswerk, Postfach 51, 1890 Saint-Maurice, Telefon