Phase II Reorganisation Entfaltung I: Planung am BK I. Planvorgaben II. Planungsrationalitäten III. Planungsschemata
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- Hartmut Uwe Boer
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1 Begleitseminar zum Unterrichtspraktikum BK Herzlich Willkommen! Einstieg Ziele des Begleitseminars Sensibilisierung hinsichtlich zielorientierter Beobachtung von Unterrichtsprozessen anhand wissenschaftlicher Kriterien, sowie eine theoriegestützte Auswertung der Beobachtungen. Befähigung, den Prozess des Wechsels Ihrer Perspektive und Rolle vom Schüler zum Lehrenden - theoriegestützt zu reflektieren. Zusammenführung bisher im Studium gewonnener Kenntnisse und Kompetenzen zu einer ersten Unterrichtsplanung und Reflexion dieser bzgl. der Umsetzung. Phase II Reorganisation Entfaltung I: Planung am BK II. Planungsrationalitäten III. Planungsschemata 1
2 Bildungsgänge am das APO-BK (NRW) Bildungsgänge am Alte Curricula in Bildungsgängen, die noch nicht neu geordnet sind Richtlinien mit grundsätzlichen Informationen und Vorgaben zum Bildungsgang Lehrpläne für jedes Fach mit verbindlichen Vorgaben zu Inhalten und Prüfungen Stoffverteilungsplan / Jahresplanung für die Unterrichtsfächer an der Schule Bildungsgänge am Paradigmenwechsel ab 1996 Alte Logik: Fachsystematisch Unterteilung der Curricula in Fächer Neue Logik: Situativ Unterteilung der Curricula in Lernfelder Curriculare Einheiten Abgeleitet aus beruflichrelevanten Arbeitsfeldern 2
3 Bildungsgänge am Neu strukturierte Bildungsgänge (Lernfeldkonzept) KMK-Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen Rahmenlehrplan der KMK - oberste Ebene Bundeseinheitlich Aufbau: I. Vorbemerkungen II. Bildungsauftrag der Berufsschule Entwicklung von Handlungskompetenz III. Didaktische Grundsätze Handlungsorientierung unter Einsatz unterschiedlicher Unterrichtsmethoden IV. Berufsbezogene Vorbemerkungen V. Lernfelder Abgeleitet von beruflichen Handlungsfeldern Didaktisch-curriculare Organisationseinheit Bildungsgänge am Neu strukturierte Bildungsgänge (Lernfeldkonzept) Lehrplan für einzelnen Bildungsgang mittlere Ebene Landeseinheitlich Bestandteile (u.a.): Stundentafel: Umfang der Unterrichtsstunden pro Jahr in den Fächern Hinweise zu den Lernbereichen (berufsfeldbezogen, berufsfeldübergreifend, Differenzierungsbereich)» Zuordnung der Lernfelder zu Fächern pro Jahr (verbindlich) KMK-Rahmenlehrplan mit Lernfeldern Bildungsgänge am Neu strukturierte Bildungsgänge (Lernfeldkonzept) Schulebene: Dokumentierte Didaktische Jahresplanung (DJP) für den einzelnen Bildungsgang Konkrete Vereinbarungen für die Unterrichtsgestaltung Relevanz nur für den Bildungsgang an der Schule, an der DJP entstanden ist Grundlage der Planung von Unterrichtseinheiten Erstellen und dokumentieren der DJP als Kern der Bildungsgangarbeit 3
4 Bildungsgänge am das APO-BK (NRW) Arbeit in Bildungsgangkonferenzen als maßgeblicher Bestandteil im Handlungsfeld des Lehrers am BK Alle Lehrer die in demselben Bildungsgang einer Schule eingesetzt sind treffen sich regelmäßig + Vertreter der Ausbildungspartner + Elternvertreter + Schülervertreter Kernaufgabe einer Bildungsgangkonferenz: Dokumentation der DJP: Anordnungder Lernfelder über diewochen des Schuljahres Konkretisierungder Lernfelder in problemhaltigenlernsituationen Beschreibung der Lernsituation Festlegen der angestrebten Kompetenzen Zuordnung von Inhalten Berücksichtigung regionaler Besonderheiten Berücksichtigung vongegebenheiten an derschule Evaluationder Lernsituationen Bildungsgänge am das APO-BK (NRW) 4
5 das in NRW (APO-BK NRW) Die APO-BK als Bezugsrahmen für die Arbeit am 1. Allgemeine Bestimmungen für die Bildungsgänge 2. Allgemeine Bestimmungen für Abschlussprüfungen 3. Besondere Bestimmungen für die Bildungsgänge: AnlageA Bildungsgänge der Berufsschule AnlageB Berufsabschluss nach Landesrecht/berufliche Grundbildung+ Fachoberschulreife AnlageC Berufsabschluss nach Landesrecht / berufliche Kenntnisse + Fachhochschulreife AnlageD Berufsabschluss nach Landesrecht / berufliche Kenntnisse + allgemeine Hochschulreife AnlageE Bildungsgänge der Fachschule Bildungsgänge am das APO-BK (NRW) Je nach Bildungsgang: Schulbücher Ausbildungsordnung Anforderungen der Kammerprüfung Anforderungen der schulischen Abschlussprüfung (Genehmigungsverfahren über Bezirksregierg.) Informell tradierte Bestandteile von Curricula Denkmuster/ Vorurteile/ Stereotype. 5
6 Phase II Reorganisation Entfaltung I: Planung am BK II. Planungsrationalitäten III. Planungsschemata II. Planungsrationalitäten Zu berücksichtigende Aspekte bei der Unterrichtsplanung: 1. Ziele Kompetenzformulierungen Wozu sind diesus nach demunterricht in der Lage 2. RetrogradePlanung alsgrundprinzip 3. Das Klientelin KorrelationzumCurriculum Welche Besonderheiten weisen diesus im Bildungsgang auf? 4. Berufsbilder Worauf zielen die unterrichtlichen Aktivitäten? Waswollen diesus im Bildungsgang erreichen? 5. Inhalte Exemplarik: Welcher Inhalt eignet sich als Spezielles, an dem allgemeine Zusammenhänge zur Erkenntnis gebracht werden können? 6. Sozialform,Verfahrenund Medien Welche Sozialform ist geeignet, um dasvorhaben zu unterstützen? Welches Unterrichtsverfahren kann dasvorhaben unterstützen? Welche Medien können dasvorhaben unterstützen? Phase II Reorganisation Entfaltung I: Planung am BK II. Planungsrationalitäten III. Planungsschemata 6
7 III. Planungsschemata Unterschiedliche Möglichkeiten.. Die Grundform (Petersen, W.: Handbuch Unterrichtsplanung. 1998): Zeit Ziele Inhalte Verfahren Mittel Sozialformen III. Planungsschemata Unterschiedliche Möglichkeiten.. Unterrichtsphasen Sachaspekt Handlungsmuster / Sozialform / Medien Lernverlauf Handlungsschritte / Lerninhalte Aktions-und Sozialformen Medien III. Planungsschemata Unterschiedliche Möglichkeiten.. Literaturempfehlung: Peterßen, Wilhelm H.: Handbuch Unterrichtsplanung. Grundfragen, Modelle, Stufen, Dimensionen. 8., überarbeitete Auflage. München, Oldenburg Verlag:
8 Phase II - Reorganisation Verdichtung: Didaktik Ziele, Inhalte, Methoden Modellbildung zum Thema Didaktik: Didaktischer Implikationszusammenhang Phase II Reorganisation Verdichtung: Implikationszusammenhänge Subjektwissenschaftliche Modellbildung zum Thema Soziokulturelle und anthropologische Lernvoraussetzungen : Gesellschaftlicher Implikationszusammenhang Psychodynamischer Implikationszusammenhang der Lebenskräfte und Lebensbedürfnisse Formalia und Abschluss Praktikumsbericht: Abgabe bis spätestens Ende Juli 2014!!! Zum Inhalt des Berichts (Vorschlag) 1. Überblick über Person, Schule und vor allem den zeitlichen und inhaltlichen Verlauf des Praktikums (Unterricht und außerunterrichtliche Aktivitäten) (max. 1 Seite) 2. Vertiefender Bericht (10-12 Seiten) Dokumentieren Sie auf allgemeiner Ebene Ihre Verständnis der drei Denkfiguren, inklusive deren Bedeutung für Unterrichtsplanung, durchführung und Reflexion bzw. Evaluation (je ca. 2 Seiten) Didaktischer Implikationszusammenhang Gesellschaftlicher Implikationszusammenhang Psychodynamischer Implikationszusammenhang Dokumentieren Sie unter Rückgriff auf die drei Denkfiguren die Planung, Durchführung und Reflexion (Feedback der begleitenden /begleiteten Lehrperson plus eigene Einschätzung ) von eigenem bzw. beobachteten Unterricht. [ ca. 6 Seiten] 8
9 Formalia und Abschluss Praktikumsbericht Zum Inhalt desberichts (Vorschlag) 3. Reflexion der Praktikumserfahrungen (2-3 Seiten): Darin sollten Sie solche Fragen wie die folgenden zusammenfassend und sich selbst reflektierend bearbeiten (dies sind nur Anregungen und Beispiele, keine verpflichtende Liste!): Inwelcher Form hatdas Praktikum meinselbstkonzept beeinflusst? Was habeich erfahren/gelerntüberschüler(innen), über Lehrer(innen)? Was habe ich über Unterricht und Schule (als gesellschaftliche Institution) erfahren/gelernt? Welche Erfahrungen habe ich in Bezug auf die Planung und Durchführung eigenenunterrichts gemacht? Inwieweit haben sich meine Vorstellungen zur (zukünftigen) Berufstätigkeit alslehrer(in) weiter geklärt? 4. Literaturliste 5. Anhang: Materialien, Illustrationen etc. 9
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