Frühe Information und Hilfen bei Demenz. Fachtagung FIDEM Niedersachsen Ergebnisse aus dem zweiten Modellprojekt 17. August 2016

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1 sepy- Fotolia.com Robert Kneschke- Fotolia.com Ocskay Bence - Fotolia.com Frühe Information und Hilfen bei Demenz Fachtagung FIDEM Niedersachsen Ergebnisse aus dem zweiten Modellprojekt 17. August 2016

2 FIDEM Niedersachsen 2 2. Modellprojekt nach 45c SGB XI Förderung durch das Land Niedersachsen, den LV der Pflegekassen und der PKV Kooperation mit ambet e.v. Braunschweig (Fortbildung) und der Hochschule Osnabrück (Evaluation) Laufzeit: 10/2013 bis 09/2016

3 Ablauf 3 I. Ausgangssituation und Leitidee II. Modellphase III. Fortbildung Erfahrung und Perspektiven IV.Roll-Out Ergebnisse und fördernde Strukturen

4 I. Ausgangssituation: Zunehmende Zahl von Patientinnen und Patienten mit Demenzerkrankungen 4 Steigende Zahl von Demenzkranken. Demenz ist mit längerer Pflegedauer verbunden. In der häuslichen Pflege sind 30 % bis 40 % von einer Demenz oder anderen psychischen Störungen betroffen*. Unter den pflegebegründenden Diagnosen stellt ausschließlich die Demenz ein erhöhtes individuelles Risiko dar stationär statt ambulant gepflegt zu werden*. *Untersuchung von Abrechnungsdaten der Gesetzlichen Krankenversicherung (van den Bussche et al., 2015)

5 I. Ausgangssituation: Vermittlung in und Inanspruchnahme von Hilfen gering 5 Nicht einmal jeder fünfte nimmt ein zusätzliches Unterstützungsangebote der gesetzlichen Pflegeversicherung in Anspruch genommen (AOK Pflegereport 2016). Eine Inanspruchnahme von Beratung und Hilfen durch Betroffene und Angehörige erfolgt häufig viel zu spät. Eine Vermittlung von Patienten/Patientinnen von Arztpraxen in nichtärztliche, demenzspezifische Angebote findet kaum statt.

6 I. Ausgangssituation: Unsicherheit in den Hausarztpraxen 6 Hausärzte streben eine Diagnose oft nicht aktiv an: - Unsicherheit bezügl. des eigenen Wissen (Wagner, 2002; Stoppe 2013) - Unsicherheit bei der Konfrontierung der Patienten mit der Diagnose (Melchinger, 2005; Stoppe 2013) - Zweifel an den therapeutischen Konsequenzen (Turner et al.,2004; Stoppe, 2013) - Wenig Wissen über (regionale) Unterstützungsmöglichkeiten (Melchinger, 2005)

7 I.Leitidee 7 Eine wachsende Zahl von Menschen mit einer Demenz soll nach einer Erstdiagnostik in der Hausarztpraxis Informationen und Hilfen erhalten. FIDEM ist eine neue gemeinsame Aufgabe von Arztpraxen und nichtärztlichen Unterstützungsangeboten wie (Pflege)Beratung, Selbsthilfe, Niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote und (demenzspezifischer) Ergotherapie. Aus diesem Netzwerk sollen Demenzpatienten und ihre Angehörigen für sie passende Angebote auswählen können. Diese unterstützen von Beginn an bei der Bewältigung des Alltags mit der Erkrankung, helfen Lebensqualität und Gesundheit pflegender Angehöriger zu erhalten.

8 II. Die Modellphase 8 3 Kommunale Gebietskörperschaften (Grafschaft Bentheim, Lüneburg und Osterode) 11 Netzwerke 22 Hausärzte 48 nichtärztliche Akteure 8 Ergotherapiepraxen

9 Der Ablauf einer FIDEM Koordination Erstellte Materialien: - Akquiseanschreiben - Fax Formular - Checkliste 9 - Inhalte + Ablauf der Fortbildung - Protokollvorlagen Informationsveranstaltung

10 III. Fortbildung der Arztpraxen und nicht-ärztlichen Kooperationspartner 10 Fortbildung als Basis für gemeinsames Vorgehen im Netzwerk Abstimmung mit ÄKN zu Inhalten und örtlichen Unterstützungsmöglichkeiten 2 Module für beide Berufsgruppen in der Hausarztpraxis berufsgruppenspezifisch Kooperationsinteresse von Fachärzten

11 Evaluation - Erfahrungen 11 Teilnehmende Ärzte: 16 an M1/9 an M2 Teilnehmende MFA: 19 an M1/14 an M2 Bewertungen überwiegend positiv Empfehlung: Thema Demenz weiter reduzieren Stimmen aus der Fortbildung

12 Benefit für die Ärztinnen/Ärzte: Entlastung in der Praxis 12 Präventiv wirksame Anschlussangebote nach der Diagnostik für eine Patientengruppe mit nicht heilbaren Erkrankungen FIDEM bietet ein strukturiertes Vermittlungsverfahren Nicht bzw. kaum budgetrelevant: Demenzspezifische Angebote überwiegend im Kontext des SGB XI Aktueller Forschungsstand zu Demenzerkrankungen und Diagnostik in Fortbildung Qualifizierungsangebot für die MFA zur Durchführung von Testverfahren zur Erstdiagnostik von Demenzerkrankungen Anregungen für Kommunikation und Gespräche mit Patientinnen und Patienten bzw. deren Angehörigen und für eine demenzsensible Praxisorganisation Vermeidung von Drehtürpatienten

13 Perspektiven für die zukünftige Umsetzung 13 Möglichkeiten zukünftiger Unterstützung von Seiten der ÄKN Räumlichkeiten für die Fortbildungen der Ärzte und der MFA Fachärztliche Referenten Fortbildungspunkte der ÄKN Öffentlichkeitsarbeit

14 IV. Roll-Out Entwicklung 14

15 IV. Roll-Out 15

16 Roll-Out - Fördernde Strukturen 16 - Unterstützung der Bezirksstellen der ÄKN - Bepunktung der Netzwerktreffen und Informationsveranstaltung als FoBi für Hausärzte - Förderung der SPNs durch Pflegekassen und kommunale Träger - Die FIDEM Homepage: - Das FIDEM Handbuch (September 2016)

17 Weiterhin gewünscht: 17 Landesweit koordinierende Stelle: Fortbildungen der Koordinatorinnen und Koordinatoren Der niedersächsische Arbeitskreis FIDEM (2 x jährlich) Begleitung der regionalen Koordination

18 Gemeinsam Demenz begegnen 18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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