WIE GEHT ES WEITER, WENN WIR NICHT MEHR DA SIND? LIEBE ELTERN, MITARBEITER UND FREUNDE,

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1 Foto: Franz Heuer Hier fühle ich mich wohl. S. 6 das Magazin von Leben mit Behinderung Hamburg - November 2010 WIE GEHT ES WEITER, WENN WIR NICHT MEHR DA SIND? LIEBE ELTERN, MITARBEITER UND FREUNDE, eine düstere Jahreszeit und ein ernstes Thema: Gleich zweimal geht es auf den folgenden Seiten um Fragen, die viele Eltern bewegen: Wie ergeht es nach unserem Tod unserem behinderten Kind und welche Möglichkeiten gibt es, auch materiell, Vorsorge zu treffen? Der Bremer Rechtsanwalt und Notar Günther Hoffmann stellt dar, was zu beachten ist, wenn Eltern Versicherungen zugunsten der behinderten Angehörigen abschließen wollen und außerdem gibt es wieder einen allgemeinen Informationsabend über das sogenannte Behindertentestament. In unserem Elternverein steht seit jeher die elterliche Urfrage ganz obenan: Wie wird es werden, wenn wir einmal nicht mehr sind? Die verlässlichen Wohn-, Assistenz- und Arbeitsangebote unserer Sozialeinrichtungen haben hier ihre Grundlage und auch unser Betreuungsverein gehört dazu, wenn es darum geht, für die Angehörigen, unabhängig von uns Eltern und unseren Kräften, einen möglichst eigenverantwortlichen und chancenreichen Lebensweg zu sichern. Aber auch die Förderung der materiellen Vorsorge gehört für die Eltern und unseren Verein dazu. Vor mehr als 20 Jahren entwickelte der damalige Vorsitzende Dr. Hans J. Lührs, ein exzellenter Jurist, das sogenannte Behindertentestament. Mit der darin geregelten Einsetzung des behinderten Angehörigen als Vorerben und der Einrichtung einer Dauertestamentsvollstreckung eröffnete sich erstmals der Weg, auch behinderten Menschen nach dem Tod der Eltern etwas zufließen zu lassen, ohne dass dies durch den Zugriff des Sozialhilfeträgers wirkungslos bleibt. Unser Verein hat seinerzeit in aufwändigen Rechtsstreitigkeiten diese Testamentsgestaltung bis hin zum Bundesgerichtshof erfolgreich verteidigt. Weitere höchstrichterliche Entscheidungen, die nach der bundesweiten Übernahme des Behindertentestamentes durch andere Elternvereine herbeigeführt wurden, haben auf breiter Front bestätigt, dass Eltern rechtlich und sittlich legitimiert sind, ihren letzten Willen so Versicherungen zugunsten behinderer Menschen - Seite 4 Neue Lebenssituationen brauchen neue Wohnkonzepte - Seite 6

2 zu gestalten, dass im Interesse des behinderten Kindes der Zugriff des Sozialhilfeträgers auf das Erbe verhindert wird. Unser Verein hat konsequent den Eltern weitere Hilfen erschlossen. Für den Fall, dass die für diese Testamentsform unerlässliche Einrichtung einer Dauertestamentsvollstreckung nicht in der Familie untergebracht werden kann oder soll, besteht seit langem für Vereinsmitglieder die Möglichkeit, die Hamburger Gesellschaft zur Unterstützung Behinderter (HAUBE) mit dieser Aufgabe zu betrauen. Die HAUBE untersteht dem Vorstand und wird von der Geschäftsführung des Vereins verwaltet. Ein Behindertentestament ist natürlich ohne fachliche Beratung kaum in sicherer Weise zu formulieren. Der Verein kooperiert deshalb stets mit Fachanwälten, die die Eltern unmittelbar beraten. Seit über fünf Jahren besteht diese Vereinbarung mit dem Bremer Rechtsanwalt und Notar Günther Hoffmann, der seitdem regelmäßige Beratungstage bei uns im Südring abhält und auch immer wieder - wie jetzt am Donnerstag, 25. November, Uhr - einen allgemeinen Informationsabend abhält. Für die Kosten der Einzelberatung besteht für Mitglieder eine günstige pauschale Regelung. Gemeinsam mit unserem Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen haben wir die Informationsbroschüre Vererben zugunsten behinderter Menschen erarbeitet, ebenso gibt es zur HAUBE ein Informationsblatt. Beides stellen wir Ihnen gern zur Verfügung, Anruf oder genügt (Tel.: , info@lmbhh.de). Und selbstverständlich stehe ich Ihnen auch persönlich zu diesen Fragen zur Verfügung. Mit freundlichem Gruß Martin Eckert INHALT Wie geht es weiter, wenn wir nicht mehr da sind?... 1 Mehr als nur Freikarten... 2 Papierkrieg und Piraten-Jenny... 3 Versicherungen zugunsten behinderter Menschen... 4 Testamentsberatung... 5 Rückblende über Kurt Juster in der Beratungsstelle Nord... 5 Neue Lebenssituationen brauchen neue Wohnkonzepte... 6 Fachtagung "Anders dement"... 8 Berufsvorbereitung in den Tagesstätten stärken... 8 Ich will wieder an die Nordsee... 9 Herzenssache... 9 Tipps für rechtliche Betreuer Lea kämpft für eine bessere Kita-Betreuung Freizeit-Aktivitäten für alle Verschiedenes Info-Abend Testamentsgestaltung 25. November, 19.30h Südring 36, Hamburg MEHR ALS NUR FREIKARTEN HAMBURGER KULTURSCHLÜSSEL GEHT NEUARTIGE KOOPERATION MIT KAMPNAGEL EIN Zum Start des Simple Life Festivals am 12. November gehen der Hamburger Kulturschlüssel und Leben mit Behinderung Hamburg eine neuartige Kooperation ein. In der Regel geben die Kulturveranstalter als Kulturspender ein Kontingent von Freikarten an den Hamburger Kulurschlüssel. Zusätzlich zu den Freikarten bietet Kampnagel jetzt den Kulturgenießern Hintergrundinformationen zu den Theaterstücken. Zukünftig werden monatlich Gruppen des Hamburger Kulturschlüssels auf Kampnagel zu Gast sein und dort nicht nur Theaterstücke anschauen, sondern auch einen Einblick in die Arbeit hinter die Kulissen erhalten sowie Einführungen zu den jeweiligen Stücken. Menschen, die sonst wenig Zugang zu zeitgenössischem Theater oder Tanz haben, werden an die Arbeit von Kampnagel herangeführt und können sich in der Gruppe darüber auseinandersetzen. Mit dem Start des Simple Life Festivals am 12. November beginnt diese neuartige Kooperation. Das Simple Life Festival zeigt Stücke von Menschen in besonderen Lebenssituationen. Außenseiter stehen im Rampenlicht. Sieben internationale Tanz- und Theaterproduktionen stellen ihre ganz spezielle Sicht auf die Welt dar. Reale Biografien kommen auf die Bühne und neben professionellen Tänzern und Schauspielern auch Laien: Straßenkünstler, Obdachlose, Menschen mit Behinderung oder junge Migranten. Stefanie Könnecke 2

3 PAPIERKRIEG UND PIRATEN-JENNY EIN BESUCH BEI ANNELI FÖRSTER IMPRESSUM Herausgeber: Leben mit Behinderung Hamburg Südring Hamburg Tel.: Redaktion: Martin Eckert (V.i.S.d.P) Stefanie Könnecke lmbhh.de Druck: Eurodruck, Hamburg Südring Aktuell erscheint 11-mal jährlich mit einer Auflage von Stück. Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Vormonats Leben mit persönlicher Assistenz erfordert viel Büroarbeit. Anneli Förster kann davon ein Lied singen. Doch dieser Aufwand lohnt sich. Anneli Förster lebt mit persönlicher Assistenz. Zu vielen ihrer Assistentinnen ist das Verhältnis freundschaftlich. Auf der Mitgliederversammlung im Juni 2010 von Leben mit Behinderung Hamburg wurde Anneli Förster für ihre 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Den Bezug zum Spastikerverein (später Leben mit Behinderung Hamburg) hat sie schon in jungen Jahren bekommen, denn mit Nina Juster, der Tochter des Vereinsgründers Kurt Juster, wohnte sie im Senator-Neumann-Heim auf einem Zimmer. "Wir waren vielleicht nicht die besten Freundinnen, aber schon eng miteinander", sagt Anneli Förster. Gemeinsam mit Nina besucht sie Konzerte von Roy Black und Esther & Abi Ofarim im CCH oder sie gehen zum Jugendclub des Spastikervereins nach St. Georg. Anneli Förster wird Bürokauffrau und studiert später Sozialpädagogik. Und sie wird Mutter: Dass ihr Sohn Konto: Hamburger Sparkasse Bankleitzahl Kontonummer Hamburger Gemeinschaftsstiftung für behinderte Menschen Martin Eckert Südring Hamburg Tel.: Niels nicht behindert ist, stellt Anneli Förster vor neue Probleme: Wäre er behindert, hätte sie Anspruch auf Unterstützung bei der Kindererziehung oder auf Hilfe im Haushalt. Anneli Förster ist wütend und sagt in einem Telefonat mit der Behörde: "Wenn das so weitergeht, ist er bald behindert." Dann knallt sie den Hörer auf. Sie kämpft weiter und die Behörde findet einen Weg, dass sie eine erhöhte Unterstützung im Haushalt erhält. Niels lernt Kfz-Mechaniker und wird noch in diesem Jahr Vater. Heute lebt Anneli Förster mit Assistenz, die sie selber organisiert. Das Assistenzmodell gibt ihr die Freiheit, selber zu entscheiden, wer für sie arbeitet. Es bringt aber auch eine Menge Büroarbeit mit sich. "Das ist ein Wahnsinnspapierkrieg", stellt Anneli Förster fest. Aber sie bewältigt ihn. Ihre Ausbildung als Bürokauffrau kommt ihr dabei zugute. Das Assistenzmodell ist ihr Ding und sie möchte andere Menschen ermutigen und beraten, diesen Weg zu gehen. Ihre Assistentinnen findet sie in der Regel über Mund-zu- Mund-Propaganda. Dass dies meist 400 Eurokräfte sind, bedauert sie, denn gerne würde sie auch mehr Sozialleistungen anbieten, aber das ist nicht möglich. Zu vielen hat sie ein freundschaftliches oder familiäres Verhältnis. Manchmal kochen sie zusammen oder sie spielen Gesellschaftsspiele. Zwei Leidenschaften von Anneli Förster. Doch es gibt noch eine dritte: Die Musik. Anneli Förster singt Chansons und schreibt auch eigene Texte. Grade erst hat sie mit ihrem Gesangslehrer ein Konzert im Theater Klabauter gegeben. Ihr Lieblingslied: Die Seeräuber-Jenny aus der Dreigroschenoper. Ein toller Song für eine tolle Frau. Stefanie Könnecke 3

4 VERSICHERUNGEN ZUGUNSTEN BEHINDERTER MENSCHEN NOTAR UND RECHTSANWALT GÜNTHER HOFFMANN BERÄT BEIM KOMPLEXEN VERSICHERUNGSWESEN Das Versicherungswesen ist ein komplexes Feld. Noch komplexer wird es wenn es um behinderte Menschen geht. Wann zahlt die Haftpflichtversicherung? Kann man Leistungen der Lebensversicherung vererben? Der Bremer Notar und Rechtsanwalt Günther Hoffmann erläutert wichtige Fragen. Mit der nachfolgenden Information möchten wir auf einige Probleme hinweisen, die im Zusammenhang mit dem Abschluss von Versicherungen entstehen, durch die behinderte Menschen geschützt oder begünstigt werden sollen. In nicht seltenen Fällen werden immer wieder Haftpflichtversicherungen, Unfallversicherungen, Riester-Versicherungen und Sterbegeldversicherungen für behinderte Menschen abgeschlossen bzw. bei Lebensversicherungen behinderte Kinder als Begünstigte eingesetzt. Bei privaten Haftpflichtversicherungen ist zu berücksichtigen, dass im Regelfall der Versicherer nur dann für Schäden der versicherten Person eintritt, wenn auch die versicherte Person für den Schaden haftbar gemacht werden könnte. Häufig finden wir bei behinderten Menschen aber die Situation vor, dass bei diesen die erforderliche Deliktsfähigkeit nicht gegeben war, also die Fähigkeit, den Schadenseintritt zu vermeiden. In diesen Fällen haftet der behinderte Mensch selbst nicht, im Regelfall damit also auch nicht die private Haftpflichtversicherung. Etwas anderes gilt nur dann, wenn die Versicherung ausdrücklich auch eine Haftung im Falle der Deliktsunfähigkeit zusichert. Besteht eine solche Haftungserweiterung nicht, macht eine Haftpflichtversicherung für einen deliktsunfähigen behinderten Menschen im Regelfall keinen Sinn. Von der Haftung des behinderten Menschen selbst zu unterscheiden ist die Eigenhaftung einer Aufsichtsperson wegen Verletzung ihrer Aufsichtspflicht. Alle anderen genannten Versicherungen machen im Regelfall dann keinen Sinn, wenn die begünstigte Person aufgrund ihrer Behinderung auf Sozialleistungen angewiesen ist, die einkommens- und vermögensabhängig sind. Dies betrifft insbesondere Leistungen im Bereich des betreuten Wohnens und der ambulanten Begleitung sowie Grundsicherungsleistungen zur Sicherung der Mindestexistenz. Versicherungsleistungen, die an einen entsprechend hilfebedürftigen Menschen fließen, gelten entweder als Vermögen oder, wenn es sich um laufende monatliche Leistungen handelt, als Einkommen und sind deshalb in vollem Umfange zur Deckung der Eigenversorgung einzusetzen. In dem Umfang, in dem der behinderte Mensch also Leistungen Welche Leistungen? aus einer entsprechenden Versicherung erhält, entfällt sein Hilfeanspruch im Rahmen der Eingliederungshilfe. Bei bestehenden Unfallversicherungen ist ergänzend darauf hinzuweisen, dass gerade geistig behinderte Menschen in der Unfallversicherung nicht versicherbar sind. Bei solchen Versicherungen war es in der Vergangenheit durchaus durchsetzbar, dass bei einem Nachweis der geistigen Behinderung sämtliche an den Versicherer gezahlten Unfallversicherungsbeiträge zurückgezahlt wurden. Notar und Rechtsanwalt Günther Hoffmann. Lebensversicherungen begründen noch ein Sonderproblem in den Fällen, in denen der behinderte Mensch bei Tod der versicherten Person aufgrund einer im Versicherungsvertrag ausdrücklich festgelegten Bezugsberechtigung Leistungen aus dieser Versicherung erhält. Dabei wird nicht bedacht, dass solche Versicherungsleistungen aus Anlass des Todes der Eltern nicht durch ein sogenanntes Behindertentestament, insbesondere durch die darin angeordnete Testamentsvollstreckung, geschützt sind. Solche Leistungen aus einer Lebensversicherung werden nämlich nicht geerbt, sondern der Anspruch daraus ergibt sich als eigener Anspruch des Bezugsberechtigten aus dem abgeschlossenen Versicherungsvertrag. Gerade bei Lebensversicherungen mit Bezugsberechtigung ist es deshalb dringend zu empfehlen, dass Eltern die Bezugsberechtigung zugunsten ihres behinderten Kindes aufheben und mit der Versicherung vereinbaren, dass für den Fall ihres eigenen Ablebens die dadurch fällig werdende Versicherungsleistung in den Nachlass fällt. Nur dann wird dieses Vermögen vererbt und unterfällt damit der Testamentsvollstreckung, soweit anteilig auch das behinderte Kind erbt. 4

5 Die gleiche Problemlage besteht bei den gerade bei Großeltern so beliebten Sparbüchern, bei denen verfügt worden ist, dass bei dem Ableben der Großeltern das Sparguthaben an das behinderte Enkelkind fallen soll. Auch hier ergäbe sich bei einer solchen vertraglichen Regelung ein Anspruch des behinderten Kindes aus dem Bankvertrag, der entsprechende Vermögenszufluss wäre also nicht geschützt. Es empfiehlt sich deshalb, bei einer sich bietenden Gelegenheit die Großeltern behinderter Kinder auf eine solche Problemlage hinzuweisen, um sie ggf. zu einer Änderung ihrer Vermögensdispositionen zu veranlassen. Abschließend noch ein Hinweis zu Sterbegeldversicherungen und zur Bestattungsvorsorge: Die Behandlung solcher Vermögen, wenn sie auf den Namen des behinderten Menschen laufen, ist in der Rechtsprechung seit langem umstritten. Die Abgrenzung, wann es sich dabei noch um Schonvermögen handelt und unter welchen Bedingungen der behinderte Mensch gezwungen werden kann, solche angesparten Vermögen im Rahmen der Bestattungsvorsorge aufzulösen, kann im Einzelfall durchaus schwierig sein. Grundsätzlich muss also hinterfragt werden, welchen Sinn eine solche Bestattungsvorsorge haben kann, insbesondere in den Fällen, in denen aufgrund der elterlichen Vermögenssituation über ein sogenanntes Behindertentestament Vermögen geschützt auf den behinderten Menschen übergehen kann. Günther Hoffmann TESTAMENTSBERATUNG INFORMATIONEN ZUR TESTAMENTSGESTALTUNG FÜR FAMILIEN MIT BEHINDERTEN KINDERN Wer sorgt für unsere Kinder, wenn wir eines Tages nicht mehr da sind? Wie könnten wir für ihre Zukunft auch in materieller Hinsicht - vorsorgen? Für Eltern behinderter Kinder ist dies ein stets präsenter Gedanke. In unserer Sorge, wie es dem Sohn oder der Tochter nach unserem Tod ergehen wird, spielt das sogenannte Behindertentestament eine wichtige Rolle. Am 25. November kommt der Bremer Rechtsanwalt und Notar für Erbrecht Günther Hoffmann in den Südring. Er wird grundlegende Informationen rund um das Erben für behinderte Menschen im nicht ganz einfachen Zusammenspiel erbrechtlicher und sozialhilferechtlicher Aspekte geben. Unser Elternverein bietet den Mitgliedsfamilien über eine Vereinbarung mit Rechtsanwalt Günther Hoffmann auch den Zugang zu einer individuellen Testamentsberatung. Wir werden darüber berichten, welche weiteren Hilfen im Elternverein im Rahmen der sogenannten Testamentsvollstreckung zur Verfügung stehen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen auch von jüngeren Eltern. Martin Eckert Info-Abend Testamentsgestaltung 25. November, 19.30h Südring 36, Hamburg Anmeldung Tel.: info@lmbhh.de RÜCKBLENDE ÜBER KURT JUSTER IN DER BETREUUNGSTELLE NORD DR. BODO SCHÜMANN BERICHTET ÜBER DAS LEBEN VON VEREINSGRÜNDER KURT JUSTER Das Fachamt für Hilfen nach dem Betreuungsgesetz hat 2008 unter dem Titel Rückblicke eine Veranstaltungsreihe gestartet, die sich mit zeitgeschichtlichen Zusammenhängen des Umgangs mit kranken und behinderten Menschen beschäftigt. Am Donnerstag, den 18. November 2010 um Uhr, wird der Hamburger Publizist und Juster- Biograf Dr. Bodo Schümann einen Rückblick halten auf das Leben von Kurt Juster ( ). Kurt Juster war Kabarettist, Kaufmann, jüdischer Emigrant und Gründer des Vereins "Leben mit Behinderung Hamburg" (ehem. Hamburger Spastikerverein). Die Veranstaltung wird sozialhistorische Aspekte jener Jahre sowie die emanzipatorischen Zielsetzungen damaliger Selbsthilfeinitiativen behandeln, die durch die UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen heute noch an Bedeutung gewinnen. Fragen und Diskussionen sind erwünscht! 18. November, Uhr Betreuungsstelle Nord, Winterhuder Weg 31 Anmeldung: Betreuungsstellen@altona.hamburg.de Tel.: Eine Kooperation der Beratungsstelle Nord mit dem Betreuungsverein von Leben mit Behinderung Hamburg 5

6 NEUE LEBENSSITUATIONEN BRAUCHEN NEUE WOHNKONZEPTE MIT DER WOHNGEMEINSCHAFT SÜDRING IST LEBEN MIT BEHINDERUNG HAMBURG WEGBEREITER Seit Sommer diesen Jahres gibt es am Südring 36 im Hildegard-Schürer- Haus deutschlandweit die erste Ambulant betreute Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung und Demenz. Staatsrat Dr. Manfred Jäger besucht die Wohngemeinschaft Südring und gratuliert Sabine Bock, Leitung Hildegard-Schürer-Haus (li), und Judith Hoffmann, zuständige Bereichsleitung (re), zur Eröffnung. Immer mehr Menschen werden immer älter. Dieser demografische Wandel betrifft uns alle. Für Menschen mit Behinderung hat er jedoch eine besondere Bedeutung. Bedingt durch die Euthanasieverbrechen der Nazizeit erreicht erst jetzt eine ganze Generation behinderter Menschen das Seniorenalter. Sowohl für die Gesellschaft als auch die Träger der Behindertenhilfe eine neue Herausforderung. Wie wollen diese Menschen wohnen, wie ihren Lebensabend gestalten? Welche besonderen Hürden gilt es zu überwinden? Menschen mit geistiger Behinderung erkranken häufiger und früher an Demenz. So liegt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch mit Down-Syndrom betroffen sein könnte beispielsweise bei etwa 50%. Die Erkrankung tritt ungefähr zwanzig Jahre früher ein und betrifft die Menschen somit schon im erwerbstätigen Alter. Die Diagnostik einer Demenz ist hochgradig erschwert, da sprachbasierte Diagnoseverfahren nicht zur Anwendung kommen Dement ist nicht gleich alt können und so eine medikamentöse Behandlung meist erst spät einsetzt. Der Verlauf der drei typischen Phasen (Orientierungslosigkeit, Verwirrtheit und schwere Demenz) ist in der Hauptsache von sekundären Symptomen wie Ängstlichkeit, Depression, Aggression, Unruhezuständen und sozialem Rückzug geprägt und die Dauer der Erkrankung ist mit durchschnittlich 5,8 Jahren deutlich kürzer. Behinderte Menschen haben selten eigene Kinder. Angehörige sind daher sehr betagte Eltern und eventuell Geschwister (vgl. Havemann, 2004; vgl. Theunissen, 1999). Die Lebensgeschichte ist oft durch langjährige Erfahrungen mit dem Leben in einem Heim oder einer Wohngruppe geprägt und häufig ist eine rechtliche Betreuung schon eingerichtet oder eine Spezialvollmacht bereits vorhanden. Von Alt meine Vorstellung ist das ich älter werde und das ich einen Mann hab auf meiner Seite ist und das ich Nichten und Neffen habe von meinen Schwestern die zurzeit wo anders sind und fertig studieren und das ich ein eigenes Haus habe mit mein Freund und das ich zusammen ziehen können und das wir älter werden bis zum Tod ( ) aber ich möchte nicht im Altersheim leben sondern ein zu Hause das dann meine Schwester mir dann helfen kann das ist mir wichtig im Leben da zu sein Judith Klier, 2004 (aus: Ich werde gerne älter, Zeitschrift Zusammen: Behinderte und Nichtbehinderte) 24. Jahrgang Bisher gab es noch keine ausreichenden Antworten für die speziellen Bedürfnisse der Betroffenen. Hier geht Leben mit Behinderung nun neue Wege. Für acht Menschen mit Demenz wurde eine der vorhandenen Wohnungen im Hildegard- Schürer-Haus dementengerecht umgebaut. Größe und Ausstattung sind angelehnt an eine große Familienwohnung mit ansprechender Wohnküche, angegliedertem Wohnzimmer, einem Gästezimmer (z. B. für Familienangehörige), einem großen Pflegebad und Einzelzimmern für jeden Bewohner. Je zwei Bewohner teilen sich ihren persönlichen Sanitärbereich. Die Zimmer haben die Bewohner mit eigenen Möbeln eingerichtet. Möbel für die Gemeinschaftsräume wurden von 6

7 den Mietern, zum Teil mit Hilfe von Angehörigen oder rechtlichen Betreuern, gemeinsam ausgesucht. Durch einen großen Umlauf und einem Zugang zum Garten soll dem erhöhten Bewegungsdrang der Demenzerkrankten Rechnung getragen werden. Ein Notrufsystem und ein Weglaufschutz dienen der Sicherheit der Bewohner. Die Bewohner der Wohngemeinschaft erhalten alle Einzelmietverträge und damit auch den vollen Mieterschutz. Für viele geistig behinderte Menschen ist es das erste Mal im Leben, dass sie einen eigenen Mietvertrag in der Hand halten. In der ambulant unterstützten Wohnform, das heißt die Bewohner sind Mieter der Wohnung und können sich den Assistenzdienst und die pflegerische Betreuung selbst aussuchen, wird den Bewohnern Am Südring ist was los die Möglichkeit gegeben, sich, ihren Bedürfnissen entsprechend, die Leistungen der Pflegeversicherung und auch der Krankenversicherung (Behandlungspflege) besser zu erschließen. Neben den bisherigen rein pädagogisch orientierten Teams ist es den Bewohnern nun möglich, zusätzlich einen Pflegedienst in Anspruch zu nehmen, um ihrem zunehmenden Bedarf nach pflegerischer Unterstützung Rechnung zu tragen. Wichtigstes Ziel: Eine sinnvolle Verknüpfung von pädagogischem und pflegerischem Know-how in der alltäglichen Unterstützung von dementen Menschen mit Behinderung, die, die wie wir alle im Alter, auch mit zunehmender Gebrechlichkeit, typischen Alterserkrankungen und kleinen und großen Unpässlichkeiten umgehen müssen. Am Südring ist immer was los: Bei der Tagesgestaltung von Menschen, die nicht mehr im Berufsleben stehen, spielt der Freizeit- und Bildungsbereich eine große Rolle. Das ist bei behinderten Menschen nicht anders. Die zentrale Lage der Ambulant unterstützten Wohngemeinschaft im Hildegard-Schürer-Haus bietet viele attraktive und niedrigschwellige Freizeitangebote. Die Nähe des Stadtparks, Einkaufsmöglichkeiten am Borgweg und die gute Erreichbarkeit durch den Öffentlichen Nahverkehr steigern die Attraktivität des Standortes. Im neuen Glasfoyer, durch dessen Glaskuppeln die Sonne scheint, entsteht ein Treffpunkt, der zum Verweilen einlädt. Zukünftiges Highlight: Wohlfühlmomente.. Eine Kaffeeröstmaschine, deren Duft aromatischen Kaffee's die Besucher anziehen wird und zum Genuss verführt. Auch Nachbarn und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle von Leben mit Behinderung Hamburg sollen gern gesehene Gäste werden. Der Treffpunkt bietet spezielle Angebote für ältere und demente Menschen wie zum Beispiel Malkurse, Biografiemappen herstellen, Kekse backen, Singen und regelmäßige monatliche Kulturveranstaltungen oder Freiwillige, die Bücher und Zeitschriften aus den Bücherhallen mitbringen und auf Wunsch auch vorlesen, werden mehrmals in der Woche zu Besuch kommen. Die Aktivitäten stehen selbstverständlich auch Menschen ohne Behinderung offen. Foto: Franz Heuer Die Damen aus der Wohngemeinschaft Südring verstehen sich gut. Darüber hinaus gibt es einen wunderschönen großen Garten mit altem Baumbestand und Obstgehölz. Die angelegten Hochbeete bieten auch Menschen im Rollstuhl die Möglichkeit, sich gärtnerisch zu betätigen. Verständnis und Begleitung Der geschützte Innenhof mit seinen Arkaden dient im Sommer als lebendiger Treffpunkt unter freiem Himmel und ist vom Wohnhaus gut einsehbar. Die neue Ambulante Wohngemeinschaft für an Demenz erkrankte Menschen mit geistiger Behinderung richtet sich an Menschen, die Lebensbereiche gemeinsam mit anderen gestalten und im fortschreitenden Stadium der Demenz nicht wertlos und überflüssig sein wollen, sondern ganz besonders nach Verständnis und Begleitung suchen. Judith Hoffmann Foto: Franz Heuer 7

8 FACHTAGUNG "ANDERS DEMENT" TEILNEHMER AUS SIEBEN BUNDESLÄNDERN INFORMIERTEN SICH IM SÜDRING "Anders Dement" war die Überschrift der Fachtagung, die am 19. Okotber im Südring stattfand. Die gut besuchten Fachforen in der Tagesstätte Ilse Wilms waren ein großer Erfolg. "Der kriegt ja nichts mehr mit." oder "Warum ist die auf einmal so ungepflegt." Symptome für eine entstehende Demenz zeigen sich ganz unterschiedlich. Bei Menschen insbesondere mit geistigen Behinderungen kommt bei der Diagnose erschwerend hinzu, dass viele nicht sprechen können und so Veränderungen nur durch die Beobachtungen von Angehörigen oder Betreuern artikuliert werden. Die Fachtagung "Anders dement" richtete sich an Mitarbeiter der Behindertenhilfe aber auch an Mitarbeiter von Behörden. Rund 130 Besucher aus sieben Bundesländern, zum Beispiel eine Delegation von der Stadtverwaltung aus Heilbronn, nutzten dieses hochwertige Angebot. Die Fachvorträge hielten Judith Hoffmann, zuständige Bereichsleiterin von Leben mit Behinderung Hamburg und Frank Köhler. Köhler ist seit diesem Jahr Leiter der Tagesstätte Falkenbek und hat bereits fundierte Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Demenz. Er war innerhalb eines halben Tages für die erkrankte Proffessorin Christel Bienstein eingesprungen. Die Halle im Südring war gut gefüllt. Während der kurzen Pausen gab es intensive Fachgespräche im Glasfoyer. Nach der Mittagspause wurde in Fachforen diskutiert. Eines der Foren wurde auch von den Angehörigen der Gute Stimmung beim Get Together im neuen Glasfoyer. Wohngemeinschaft Südring geleitet. Abgerundet wurde der Tag durch ein entspanntes Get Together im neuen Glasfoyer, zu dem auch die Bewohner des Hildegard-Schürer- Hauses gekommen waren. Staatsrat Dr. Manfred Jäger aus der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz sprach ein Grußwort und lobte das Engagement von Mitarbeitern und Angehörigen. Als Judith Hoffmann das Buffet eröffnete, waren alle erleichtert und freuten sich, es sich nach getaner Arbeit schmecken zu lassen. BERUFSVORBEREITUNG IN DEN TAGESSTÄTTEN STÄRKEN INFORMATIONSVERANSTALTUNG IM SÜDRING In der Tagesförderung bewegt sich etwas. Über die Landesarbeitsgemeinschaft ist Leben mit Behinderung Hamburg aktiv in die Verhandlungen in der Sozialbehörde, mit einbezogen. Gabriele Sauermann (Diakonisches Werk Hamburg) und Mathias Westecker (Leben mit Behinderung Hamburg) informieren am 1. Dezember im Südring. Die Hamburger Tagesstätten für behinderte Menschen mit hohem Hilfebedarf haben sich in den letzten Jahren grundlegend verändert: Arbeit steht im Vordergrund. Aktuell ist die Sozialbehörde in Verhandlung mit den Anbietern von Tagesförderung über eine Weiterentwicklung dieser Hilfen. Unser Elternverein ist über die Landesarbeitsgemeinschaft an den Gesprächen beteiligt. Bei den nächsten Schritten geht es um die Stärkung der Berufsvorbereitung und der Übergänge, der Personenzentrierung und des Sozialraumbezuges. mmer muss jedoch klar bleiben, dass tatsächlich alle Tagesstättenmitarbeiter unabhängig vom Grad ihrer Behinderung in die Entwicklung einbezogen bleiben so wie bisher. Und natürlich geht es auch immer wieder um die finanziellen Rahmenbedingungen. Also Grund genug, dass sich die Eltern bzw. rechtlichen Betreuer mit dem Thema beschäftigen. Mit diesem Abend wird der Elternverein die Angehörigen über die aktuellen Entwicklungen informieren und dafür sorgen, dass ihre Erfahrungen in der weiteren Diskussion berücksichtigt werden. 1. Dezember, Uhr Südring Hamburg Anmeldung Tel.: Martin Eckert 8

9 ICH WILL WIEDER AN DIE NORDSEE STADTTREIBEN UND DIE SOZIALEN DIENSTE WEST FAHREN NACH SYLT Eine bunt gemischte Truppe aus Stadttreibern und Sommerfreizeitprogrammfreunden der Sozialen Dienste West verbrachte auch in diesem Jahr einen Tag am Meer. Bereits am, zumindest gefühlten, frühen Morgen versammelten sich alle pünktlich (außer Heinz natürlich) vorm Lidl Eingang im Bahnhof Altona. Oder war s doch Blume 2000? Naja, auf jeden Fall pünktlich zu dem ihnen genannten Treffpunkt. Da sind wir flexibel. Schon von Berufs wegen Letztendlich konnten beide Parteien erfolgreich an einem Ort versammelt werden und sich alte Westerlandfreunde begrüßen: "ach, Helmut ". Ab in den Zug, mehr oder weniger gute Plätze gesichert, und auf nach Sylt! Die Zugfahrt verging unter Vertilgung des Proviants, Gesprächen untereinander und das Schließen neuer Bekanntschaften (fast) wie im Flug. Nächster Halt: Westerland! Raus aus dem Zug und erstmal die Lage gecheckt. Das Wetter?! Naja, reden wir nicht drüber Ist ja auch egal - wir sind am Meer! Einige der insgesamt 19 Teilnehmer entschlossen sich, die Insel motorisiert, im auf jeden Fall wärmeren Bus, zu erkunden. Andere wollten zuerst, eine Teilnehmerin sogar zum ersten Mal, das Meer sehen. Dort angekommen, schienen es alle zu Im Strandkorb ist es schön kuschelig. genießen, ihre Füße in den Sand zu stecken, mit hochgekrempelten Hosen den Wellen mehr oder weniger erfolgreich auszuweichen oder sich einfach in einen Strandkorb zu setzen und die Atmosphäre zu genießen. Eine Teilnehmerin wagte sich sogar ins Wasser. Respekt noch mal dafür Shabana - du hast es als einzige wirklich durchgezogen. Zwischendurch wurden unsere begeisterten Bustouristen abgeholt, die teilweise auch noch das Meer besuchten oder durch Westerland bummelten. Ein gemeinsames Abendessen im Restaurant und - Ach, so spät schon?! - kurzes Gehetze zum Bahnhof rundeten diesen schönen Tag ab. Ach nee, wir müssen jetzt ja auch noch drei Stunden Zug fahren aber auch dieses Jahr gestaltete sich gerade diese Zeit als besonderes Highlight im Verlauf des Ausfluges. Die vielen gemeinsamen Erfahrungen, eine besonders ausgelassene Stimmung und eine gesunde Erschöpfung nach einem ereignisreichen Tag (die so einige doch zum Schlafen bewog) ließen den Tag gut gelaunt ausklingen. Zurück in Hamburg und mit Sehnsucht auf das heimische Bett verabschiedeten sich schließlich alle oft mit den Worten: Und nächstes Jahr mach ich wieder mit Und wir freuen uns, Euch wieder zu sehen, wenn es wieder heißt: Sylt - wir kommen! Janina Bernhardt HERZENSSACHE GROSSE FLIRTPARTY FÜR SINGLES AM SÜDRING Sie sind Single, tanzen gern und wollen den Menschen Ihrer Träume kennen lernen? Dann ist die Tanzund Flirtparty genau das Richtige für Sie! Für einen Eintritt von zwei Euro können Sie coole Musik hören, das Tanzbein schwingen und treffen auf viele gleichgesinnte Singles. Flirtpaty 27. November, 18 Uhr Südring 36, Hamburg Anmeldung bis Tel.: maruska-stuhr@lmbhh.de 9

10 TIPPS FÜR RECHTLICHE BETREUER INFORMATIONEN ÜBER RECHTE IN EINFACHER SPRACHE Zur rechtlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung und der Erfüllung der Forderungen aus der UN-Behindertenrechtskonvention können rechtliche Betreuer viel beitragen. Im Internet können auf verschiedenen Web-Seiten und Portalen inzwischen Unterlagen und Broschüren über Gesetze in einfacher Sprache gefunden werden. Sie können dort heruntergeladen oder auch meist günstig bestellt werden. Um Menschen mit Behinderung den Zugang zur Nutzung dieser Materialien zu verhelfen, ist es sinnvoll, sich zunächst selbst einen Überblick über die unterschiedlichen Angebote zu verschaffen. Empfehlenswerte Informationen und Hilfen finden sich auf folgenden Internetseiten: Netzwerk leichte Sprache Netzwerk People First Deutschland e. V. Rubrik: Leichte Sprache Im Büro für leichte Sprache in Bremen (Homepage: lebenshilfe-bremen.de) stellen Menschen mit Lernschwierigkeiten selbst schwierige Texte in einfache Sprache um. So ist sicher, dass sie auch von anderen Menschen Behinderung verstanden werden können. Im kommenden Jahr wird der Betreuungsverein über einfache Sprache in der rechtlichen Betreuung eine Veranstaltung für rechtliche Betreuer und Interessierte anbieten.thema: "Einfache Sprache schafft Teilhabe Grundlagen über die Nutzung einfacher Sprache" am um 18 Uhr im Südring laden wir Sie schon jetzt herzlich ein. Zwei Tipps für Menschen mit Behinderung zum wichtigen Lebensbereich Wohnen schon an dieser Stelle: Das Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz hat das alte Heimgesetz abgelöst. Es heißt abgekürzt WBVG. Das Gesetz gibt es jetzt auch in einfacher Sprache. Es ist zu finden auf den Internetseiten der Lebenshilfe. Die neuen Regeln werden hier mit vielen Beispielen erklärt und helfen beim Verstehen der neu vorgelegten Wohnverträge. So ist es zu finden: Unter Rubrik Leichte Sprache wird in der Spalte links auf Magazine und Bücher geklickt. Auf dieser Seite sind zwei Gesetzbücher als Bild zu finden mit der Überschrift: Wohnen mit Betreuung. Werden sie mit einem Doppelklick geöffnet, stehen hier die Erklärungen in leichter Sprache. Der zweite Tipp richtet sich an gewählte Wohngruppensprecher. Er betrifft die persönliche Vertretung der Bewohner-Interessen und wie man diese selbst wahrnehmen kann. Auf unserer Homepage de unter Infomaterial, Arbeitshilfen & Vordrucke, gibt es dazu die Hilfe Interessenvertretung - Satzung in einfacher Sprache. Birgit Struck LEA KÄMPFT FÜR EINE BESSERE KITA-BETREUUNG VOLKSINITIATIVE AM 15. NOVEMBER IM SÜDRING Die Kita-Gebührenerhöhung hat viele Eltern betroffen. Claudia Wackendorff und Jörg Gröndahl von LEA informieren jetzt über die geplante Volkinitiative zur Verbesserung der Betreuungssituation der Kita-Kinder im Südring. Nach der kräftigen Gebührenerhöhung, die der Senat im Frühjahr beschlossen hatte, gab es heftigen Widerspruch. LEA, die Elternvertretung der über 900 Hamburger Kitas, protestierte und auch unser Elternverein mischte sich ein. Zunächst war vorgesehen, die bisherige niedrige Pauschale für behinderte Kinder vollständig auf den allgemeinen einkommensorientierten Elternbeitrag anzuheben. Hier konnten wir mit einer deutlichen Abmilderung für Eltern behinderter Kinder zwar einen Achtungserfolg verbuchen, bei einer im Einzelfall massiven Verteuerung blieb es jedoch. Die LEA-Eltern stritten weiter, sammelten Unterschriften, verhandelten und schließlich starteten sie jetzt eine Volksinitiative mit dem Ziel: - einer sechsstündigen kostenlosen Betreuung für Kinder ab zwei Jahren - der Rücknahme der Gebührenerhöhung für die Anschlussbetreuung - der Beseitigung der Pauschalbeträge (Essensgeld) - der Verbesserung der Personalausstattung Mit unserer Veranstaltung bieten wir Ihnen die Möglichkeit zur Meinungsbildung aus erster Hand. Martin Eckert 15. November, Uhr Südring 36, Hamburg Anmeldung Tel.: info@lmbhh.de 10

11 FREIZEIT AKTIVITÄTEN FÜR ALLE TEILHABE IM STADTTEIL MIT NEUEN PROJEKTEN Puzzeln, Politik- oder Karatekurs: Im Projekt Teilhabe im Stadtteil gibt es viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. In der Politikgruppe treffen sich Bewohner der Hausgemeinschaft Friedensallee, aus den ambulanten bzw. stationären Wohnangeboten Fischmarkt und Holstentwiete regelmäßig, um politische Themen zu diskutieren, und zu verstehen. Das erste große Thema war die UN-Konvention. Die Gruppe hatte Interesse, eine Bezirksversammlung zu besuchen. Dies fand zum Thema "Gleichstellung und Integration" statt. Dort sind leider weder Wortbeiträge noch Verständnisfragen möglich gewesen. So kam der Wunsch auf, die UN-Konvention anhand praktischer Beispiele erneut aufzugreifen. Die TeilnehmerInnen möchten verstehen, welche Rechte sie haben, um diese auch einfordern zu können. Aus dem Interesse einer Teilnehmerin hat sich eine kleine Puzzlegruppe gebildet, die gerne ein Riesenpuzzle legen möchte. Ein erstes Treffen zum gemeinsamen puzzeln hat in der Motte stattgefunden. Die Idee ist, dass auch andere Puzzlebegeisterte mitmachen können und sollen. Aufgrund von geringer Beteiligung haben die Teilnehmer gemeinsam überlegt, einen Standort zu finden, an dem mehr Menschen zusammenkommen. Ein neuer Raum wurde gefunden: Das nächste Treffen findet am von 17:00-19:00 Uhr im Bürgertreff Altona Nord statt. Hier gibt es den Offenen Treff, den BürgerInnen aus dem Stadtteil nutzen können, um sich zu treffen, Bücher auszuleihen usw. Außerdem gibt es im Bürgerhaus unterschiedliche Angebote, so dass sich die Puzzlegruppe hoffentlich schnell rumspricht. Eine Bewohnerin aus der Ambulanten Wohngemeinschaft Cremon nimmt seit September 2010 an einem Karatekurs vom Störtebeker e.v. Hafencity teil "Karate für jedermann" - alle, ob jung, alt, Anfänger oder Fortgeschrittene, können daran teilnehmen. Die Bewohnerin ist mit viel Spaß dabei und hat inzwischen ihren Platz in der Gruppe gefunden. Rücksichtnahme, Spaß und gegenseitige Unterstützung ist in dieser Gruppe keine Frage. Jeder ist dabei. Der Kurs findet montags von 18:00-19:00 Uhr in der Hafencity statt. Kontakt: Doris Doll Projektleitung Tel.: doll@lmbhh.de Beate Bolln ZEIT ZUM KLÖNEN AM KAMIN TRADITIONELLER KLÖNABEND AM KAMIN AM 9. DEZEMBER 2010 Foto: Gerd Altmann / pixelio.de Die Tage werden kürzer, das Wetter rauer und es wird Zeit, es sich gemütlich zu machen. Eine willkommene Gelegenheit dazu bietet unser Klönabend am Südring 36, zu dem wir Sie herzlich einladen. Wir freuen uns, wenn Sie, Ihre Familie und Freunde teilnehmen am Klönabend am Kamin mit Teepunsch. Es erwarten Sie interessante Gespräche und bei Teepunsch und Gebäck die Gelegenheit zum geselligen Beisammensein mit anderen Mitgliedern, Vorstandsmitgliedern, Geschäftsführern und MitarbeiterInnen. Begleitet wird der Abend durch klassische und weihnachtliche Live Musik von Ilona Adomaviciute (Klavier und Spinett) und Andreas Schultheiß (Travers- und Querflöte). Damit alles gut vorbereitet werden kann, geben Sie uns bitte bis zum eine Zusage entweder schriftlich, per Mail oder Telefon. oder füllen Sie den Coupon unten aus und geben ihn bei der Info im Südring ab bitte abtrennen Bitte bis zum zurückschicken an: Leben mit Behinderung Hamburg Südring 36, Hamburg, Tel , info@lmbhh.de Am Klönabend, Montag den 9. Dezember 2010 ab Uhr nehme ich/wir nehmen mit... Personen teil. Datum Unterschrift 11

12 KUNST 1 = HÖHENFLUG Im Rahmen der Kulturtage Süderelbe zeigt das Atelier Freistil gemeinsam mit dem Harburger Künstler Jörn Kröger die Ausstellung Kunst 1 = Höhenflug. Kröger präsentiert großformatige Aquarelle. Die Arbeiten der Künstler des Atelier Freistil zeigen unterschiedliche Maltechniken:z.B. Acryl oder Kreide unter Anwendung verschiedener Materialien wie z.b. mit Holz. Im Atelier Freistil arbeiten Künstler mit Behinderung, die dort einen Tagesstätten- bzw. Werkstattarbeitsplatz haben. Darüber hinaus gibt es Arbeitsplätze im Atelierservice, dem Qualifizierungsbereich in der Berufsbildung im Atelier. Das Atelier Freistil ist eine Kooperation von Leben mit Behinderung Hamburg und den Elbe-Werkstätten. Eröffnet wurde das Atelier im März Leben mit Behinderung Hamburg, Postfach , Hamburg RUND UM DEN BEHINDERTEN MENSCHEN - GEMEINSAM STARK! 12 Ausstellungseröffnung im Rahmen der Kulturtage Süderelbe 3. November, 17.30h Atelier Freistil Försterkamp Hamburg DIE ERSTEN WEIHNACHTSBASARE Die Blätter fallen von den Bäumen und die Tage werden kürzer und grauer. Zeit, über die ersten Weihnachtsbasare zu bummeln und nach netten Geschenken für die Lieben und Liebsten zu schauen. Der Basar in der Tagesstätte Falkenbek, Neuwiedenthaler Str. 2a, ist am 12. November von Uhr. Die Tagesstätte Roter Hahn ist beim Weihnachtsmarkt in Sasel am und vertreten. Der Betreuungsverein von Leben mit Behinderung Hamburg bietet gemeinsam mit MiA e.v. - Migranten in Aktion eine gemeinsame Beratungsveranstaltung an. Mit dabei von Leben mit Behinderung Hamburg: Kerrin Stumpf, Sigrid Zierott und Martin Eckert. VIEL KUNST SÜDLICH DER ELBE Ein Ausflug gen Süderelbe lohnt sich: Die jährliche November-Ausstellung in der Bücherhalle Harburg fällt diesmal zeitlich mit der Ausstellung im Atelier Freistil zusammen, d.h. Kunst und Kultur satt! Die Künstlerin Nora Poppensieker stellt ihre Arbeiten in der Bücherhalle Harburg aus und liest aus ihren Texten. Sie arbeitet seit Mai 2010 im Atelier Freistil. Außerdem schreibt sie gern und ist Teil der Autorengruppe Tolle Worte. Nora Poppensieker hat schon viele Kurzgeschichten verfasst und ein Kinderbuch geschrieben, welches sie zurzeit im Von MiA e.v.: Sevgül Ince und Yasar Civelek. 18. November, Uhr Türkische Gemeinde Hamburg Hospitalstr. 111, Haus Hamburg Atelier Freistil illustriert. Sie ist auf der Suche nach einem Verleger. Ein Textentwurf Melanie ist eklig und einige gerahmte Skizzen zu der Geschichte sind in dieser Ausstellung zu sehen. Außerdem stellt die Papiergruppe der Tagesstätte Harburg Carrée ihre neuesten Werke und kunsthandwerklichen Produkte aus. Ausstellungseröffnung 2. November, 12.00h Öffnungszeiten: Mo + Do Uhr Di + Fr Uhr, Sa Uhr Bücherhalle Harburg, Eddelbüttelstr. 47a

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