Die internationale Entwicklung der Gefahrenzonenplanung

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1 Die internationale Entwicklung der Gefahrenzonenplanung >> Armin Petrascheck Bundesamt für Wasser und Geologie Biel Schweiz

2 Kenntnis der Gefahr ist eine Voraussetzung für sinnvolles Handeln. Koordiniertes Handeln erfordert abgestimmte Information. Gefahrenkarten geben Auskunft über das räumliche Auftreten einer Gefahr. Definitionen -Die Gefahr ist die Möglichkeit einer negativ empfundenen Einwirkung. -Das Risiko ist eine Verknüpfung von Schaden und Wahrscheinlichkeit. Gefahr Schaden Meist berechnet als: R = p* I* V* W Risiko = Wahrscheinlichkeit* Intensität der Einwirkung* Verletzlichkeit * Wert

3 Definitionen -Die Gefahrenkarte ist eine Information. -Die Gefahrenzone ist eine Massnahme der Raumplanung. Information zur Gefahr muss immer zu Massnahmen führen: - Freiwillig (Eigenvorsorge) - Gebote, Verbote (Raumplanung, Bauordnung) - Abwehrmassnahmen (Schutzbauten, Schutzwald) - Überlebensmassnahmen (Notfallplanung, Sparen)

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5 Gefahrenkarten sind ein unverzichtbarer Teil modernen Naturgefahrenmanagements Die in Bearbeitung befindliche EU- Hochwasserrichtlinie verlangt: - Gefahrenkarten sollen von den Mitgliedsstaaten entwickelt werden. - Sie sollen die gefährdeten Flächen (flood maps) und die Risiken (risk maps) aufzeigen. - Sie sollen häufige, seltene und sehr seltene Ereignisse darstellen - Sie sollen den Grad der Gefährdung durch die Wassertiefe, die Fliessgeschwindigkeit oder eine Kombination derselben aufzeigen. - Sie sollen auch andere Gefahren, wie Ufererosion oder Murgänge aufzeigen

6 Gründe für die lokale Entwicklung - Fast alle Staaten haben schon eine eigene Form der Gefahrenkarten entwickelt. - Die Gefahrensituation ist unterschiedlich. - Die rechtliche Stellung ist unterschiedlich. - Die Identifikation mit einer Eigenentwicklung ist höher. - Anwendung für die Raumplanung oder die Maßnahmenplanung ergibt einen anderen Informationsbedarf

7 Gefahrenkarten Beispiel Lawinen Vergleich Karte - Ereignis 1999

8 Typen von Gefahrenkarten >> Gefahrenhinweiskarten (Grossräumige Information) Überblick über Gefahren und Risiken in kleinem Massstab >> Gefahrenkarten für die Raumplanung nur eine Gefahrenart: - Darstellung der Wahrscheinlichkeit der Überschwemmung mehrere Gefahrenarten oder unterschiedliche Wirkung Darstellung von Gefahrenstufen >> Gefahrenkarten für die Massnahmenplanung Schwerpunkt in der Intensität der Wirkung mehrere Szenarien und Karten

9 Beispiele Hinweiskarten

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11 Beispiele Hinweiskarten Gefahrenatlas des Rheins Blau Wassertiefen Rote Linie Grenze HQ100 Grüne Linie Grenze HQ10 Schadenpotential Gelb Landwirtschaft Rot Siedlung Cyan Industrie Auf 15% der Fläche % September der Schäden 2005

12 Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft LfUG, Referat 35 Landeshochwasserzentrum, Gewässerkunde Landesamt für Umwelt und Geologie

13 Beispiel Sachsen Risikokarten kommen vor allem bei Hinweiskarten zur Anwendung >> Überschwemmungstiefen beim EHQ Risikokarte mit Symbolen und flächenhafter Darstellung

14 Beispiele SACHSEN Gefahrenkarte Gefahr durch Überschwemmung HQ10 HQ100 EHQ

15 Gefahrenkarten für die Raumplanung Flächenabgrenzung nach Eintretenswahrscheinlichkeit Beispiel Frankreich

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17 Moselatlas interaktiv am Internet HQ50 HQ200 EHQ Überschwemmungskarten HQ100

18 Beispiel Raumplanung Atlas der Mosel Darstellung Gefahrenstufen Gefahrenstufen verknüpfen Intensität mit Wahrscheinlichkeit

19 Gefahrenstufen gemäss Atlas der Mosel Für die Raumplanung wird die Beziehung Intensität Wahrscheinlichkeit in Gefahrenstufen dargestellt. Gefahrenstufen Schweiz

20 Gefahrenkarte Sachsen Beispiel für die Raumplanung Übersicht über die wichtigsten Hochwasserschutzmaßnahmen in Schmiedeberg Gefahrenkarte Schmiedeberg, Rote Weißeritz

21 Gefahrenkarten Baden Württemberg TYP 1 Wahrscheinlichkeiten Hier steht der Fließtext zu Folie 8

22 >> Gefahrenkarten Baden Württemberg TYP 2 Wassertiefen bei EHQ >> Deichgeschützte Gebiete schraffiert Beispiel Massnahmenplanung

23 Beispiel Nordrhein-Westfalen Gefahrenkarte für Notfallplanung Hier steht der Titel zu Folie 11 einzeilig Bei Bedarf ist der Titel zweizeilig >> Hier steht der Fließtext zu Folie 11

24 Beispiel Nordrhein-Westfalen Gefahrenkarte für Notfallplanung >> Details wie Überschwemmungstiefen, befahrbare Strasse oder Deichverteidigungsmassnahmen für HQ100 und EHQ

25 Beispiel NRW Aktionsplan Karte mit EHQ >> Hier steht der Fließtext zu Folie 14

26 Zusammenfassung Inhalte je nach Verwendungszweck unterschiedlich - Raumplanung synthetische Gefahrenstufen - Massnahmenplanung detailliert mit Szenarien und Intensitäten - zunehmendes Gewicht auf die EHQ Darstellung Öffentlichkeit muss gewährleistet sein. Zunehmende Bereitstellung am Internet: - Aktualität gewährleistet - Leicht zugänglich - Benutzerführung zu Zusatzinformation gewährleistet Gleichzeitig mit der Information zur Gefahr sollen die Handlungsmöglichkeiten gezeigt werden

27 Zusammenfassung Massnahmen und Gefahrenstufen Hohe Intensität Mittlere Intensität Kleine Intensität Restgefahr Eigentümer?? Flucht?? Objektschutz Objektschutz Versicherung Raumplanung Verbote Gebote Empfehlung Keine Sondernutzung Wasserbau, Forst Schutzbauten Schutzbauten Notentlastung Wehrdienste Retten Retten, Sichern Ablenken Schutz von Lifelines

28 Zusammenfassung Die Darstellungen sind verschieden und dennoch gleich, denn die Naturgefahren gehorchen den gleichen Gesetzen und die Anforderungen der Menschen sind die selben. Danke für Ihre Aufmerksamkeit

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