!!! Bitte Laborkittel mitbringen!!! und! leeren USB Stick!

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "!!! Bitte Laborkittel mitbringen!!! und! leeren USB Stick!"

Transkript

1 Skript zum biomedizinischen Praktikum Modellorganismus Maus Institut für Klinische Neurobiologie 22. bis 26. Oktober 2012!!! Bitte Laborkittel mitbringen!!! und! leeren USB Stick! Treffpunkt am , 8:50 Uhr Haus E4, Versbacherstr. 5 INHALTSVERZEICHNIS Zusammenfassungen der Vorträge Kursprogramm Zellkultur Teil Immunhistochemischer Teil Ionenkanäle bei der Arbeit Deckblatt

2 Neurotrophe Faktoren (Prof. Sendtner) Neurotrophe Faktoren wurden ursprünglich als Überlebensfaktoren für embryonale Nervenzellen entdeckt. Viktor Hamburger und Rita Levi-Montalcini, die für die Entdeckung von Nerve Growth Factor (NGF) den Nobel-Preis erhalten hat, konnten zeigen, dass Proteine, die in sehr geringen Mengen im Innovationsgebiet von sensorischen, sympathischen und motorischen Nervenzellen produziert werden, für deren Überleben während der Embryonalentwicklung notwendig sind. Während der Embryonalentwicklung werden bei höheren Wirbeltieren verschiedene Populationen von Nervenzellen, darunter spinale Motoneurone, die sensorischen und sympathischen Nervenzellen der Hinterwurzel bzw. Paravertebralganglien, im Überschuss gebildet. Ca. 50% der postmitotischen Neurone, nachdem sie Kontakt mit dem Zielgewebe gemacht haben, gehen dann wieder zugrunde. Viktor Hamburger konnte in einer Reihe detaillierter Untersuchungen zeigen, dass dieser physiologische Zelltod nicht endogen programmiert ist, sondern durch Signalmoleküle aus dem Innervationsgebiet der jeweiligen Nervenzelltypen gesteuert wird. Diese Befunde waren Ausgangspunkt für Rita Levi-Montalcini für die Identifikation und Reinigung (zusammen mit J. Cohen) eines ersten neurotrophen Faktors, Nerve growth factor (NGF). Abb.1: Assay mit explantierten sympathischen Ganglien (R. Levi-Montalcini) nach Zugabe von Gewebeextrakten, die NGF enthielten NGF ist prototypisches Mitglied einer großen Familie von Neurotrophinen, der neben NGF auch BDNF, NT-3 sowie NT-4/5 bei Säugern angehören. Bei Fischen wurden weitere Mitglieder der Neurotrophin- Familie gefunden, NT-6 und NT-7. Diese neurotrophen Faktoren vermitteln ihre Wirkung auf das Überleben von Nervenzellen über hochaffine Rezeptoren, die ihre Liganden mit einer Affinitätskonstante (K D ) von M binden. Wesentlicher Bestandteil dieser hochaffinen Rezeptoren sind Transmembranproteine der Tropomyosin-Rezeptorkinase (Trk)-Familie, von denen Trk-A spezifisch NGF bindet, Trk-B sowohl BDNF als auch NT-4/5 erkennt, und Trk-C bevorzugt NT-3 bindet. 2

3 Abb.2: Schematische Darstellugn der Bindung von Mitgliedern der Neurotrophinfamilie an Trk Rezeptoren und den p75 NTR Rezeptor. Neben diesen Transmembrantyrosinkinaserezeptoren existiert ein niederaffiner Neurotrophin-Rezeptor (p75 NTR ), der alle bekannten Neurotrophine mit ähnlicher Affinität (K D 10-9 M) bindet. Aufgrund der hohen Bindungsaffinität von Neurotrophinen an hochaffine Rezeptoren (K D von M) ist verständlich, dass nur sehr geringe Mengen dieser Neurotrophine (weniger als 1ng/g Gewebe) ausreichen, um ca. die Hälfte der während der frühen Embryonalentwicklung generierten Neurone am Leben zu halten. Typisch für Mitglieder der Neurotrophinfamilie ist die hohe Spezifität für bestimmte Zellpopulationen: NGF wirkt nur auf sympathische Neurone der paravertebralen Ganglien sowie eine Subpopulation sensorischer Neurone, jedoch nicht auf motorische Nervenzellen sowie propriozeptive sensorische Neurone. NT-3 wirkt insbesondere auf -Motoneurone sowie schnell leitende Subgruppen von sensorischen Nervenzellen, BDNF auf motorische Nervenzellen sowie Subgruppen sensorischer Neurone. Die Elimination des NGF-Gens führt zu einem fast vollständigen Absterben sympathischer Nervenzellen in den Paravertebralganglien, die Mäuse sind so nicht überlebensfähig und sterben spätestens in der 3. postnatalen Woche. Ähnliche Beobachtungen wurden auch bei BDNF- und NT-3-defizienten Mäusen gemacht, bei denen die jeweiligen Neuronengruppen, die von diesen Faktoren abhängig sind, selektiv zugrunde gehen. Die Injektion bzw. transgene Überexpression von Neurotrophinen bewirkt nicht nur erhöhtes Überleben, sondern auch erhöhte neuronale Aktivität sowie Faseraussprossen. So führt z.b. die Injektion von NGF bei neugeborenen Mäusen und Ratten zu einem Aussprossen von Schmerz-leitenden Fasern und einer erhöhten Sensibilität. 3

4 Abb3: Wirkung einer Injektion von NGF bei neugeborenen Ratten auf Überleben und Faseraussprossen bei langsamleitenden sensorischen Neuronen Die Funktion des Nervensystems wird nicht nur durch die neurotrophen Faktoren der Neurotrophin- Familie, sondern auch durch andere Familien von neurotrophen Faktoren beeinflusst und reguliert. Zu diesen Faktoren gehören die Mitglieder der Glia-derived-neurotrophic-factor (GDNF-)Familie sowie die neurotrophen Zytokine der Ciliary neurotrophic factor (CNTF)/Leukemia-inhibitory factor (LIF)/Cardiotrophin-1 (CT-1)-Familie. Besonders die Mitglieder der letzten Familie werden erst relativ spät während der Entwicklung exprimiert, einzelne Faktoren, insbesondere CNTF erst postnatal, dann aber in sehr hohen Mengen. CNTF wird nicht im Zielgewebe von responsiven sensorischen und motorischen Nervenzellen exprimiert, sondern in myelinisierenden Schwannzellen. Nach Nervläsion steht dieser Faktor so direkt zur Verfügung und kann so das Überleben von axotomierten Nervenzellen verbessern. So ergibt sich ein komplexes Bild über die Wirkung von neurotrophen Faktoren: neben der klassischen Wirkung auf das Überleben spezifischer Gruppen von Nervenzellen während der Embryonalentwicklung sind sie notwendig für die Regulation synaptischer Aktivität, für die Aufrechterhaltung von Nervenzellverbindungen und Axonen sowie für die Regeneration nach Läsion. Literatur: Alberts: Molecular Biology of the Cell: Kapitel 21: Cellular mechanisms of development Kandel (4. Auflage) Part VIII: Develoment of the Nervous System. 4

5 Axonaler Transport I und Tiermodelle für Motoneuronerkrankung (Dr. Jablonka) Die Fortsätze von Nervenzellen können beim erwachsenen Menschen oft Längen von ca. 1 Meter erreichen. Jede Nervenzelle muss ständig Proteine und andere Strukturelemente transportieren um die Funktion auch in vom Zellkörper entfernten Kompartimenten aufrecht zu erhalten. Verschiedene Proteine aber auch mrnas werden im Zellkörper synthetisiert und in Axonen und Dendriten transportiert. Dieser Vorgang wurde bereits 1948 beschrieben und wird als axonaler bzw. dendritischer Transport bezeichnet. Erst in den vergangenen Jahren wurden die molekularen Mechanismen dieses Transports entlang von Mikrotubuli detailliert aufgeklärt. Bei Untersuchungen über den axonalen Transport stellte sich heraus, dass in beiden Richtungen Substanzen transportiert werden. Der anterograde Transport erfolgt vom Zellkörper zur Synapse hin und dient vor allem dem axonalen Wachstum. Beim gegenläufigen retrograden Transport werden Substanzen durch das Axon zum Zellkörper befördert. Hierbei handelt es sich zum Teil auch um Signalproteine und Komplexe, die zum Zellkörper transportiert werden. Nach der Geschwindigkeit kann man langsamen von schnellen axonalen Transport unterscheiden. Die Mikrotubuli bilden die Grundlage für zahlreiche zelluläre Bewegungsformen wie beispielsweise der intrazelluläre Transport von Membranvesikeln in den Axonen der Nervenzellen. Diese Bewegungen beruhen entweder auf der Polymerisation und Depolymerisation von Mikrotubuli oder auf der Aktivität der Mikrotubulus-Motorproteine Dynein und Kinesin. Abbildung 1: Dyneinkomplex sowie Kinesine sind Motorproteine für den anterograden sowie den retrograden Transport. 5

6 Ist der axonale Transport sowohl beim Menschen sowie bei der Maus gestört, kann es so einer sogenannten Motoneuronerkrankung kommen. Motoneuronerkrankungen sind degenerative Erkrankungen der -Motoneurone im Rückenmark, die zu Muskelschwäche und -atrophie führen. Die Motoneuronerkrankungen können verschiedenen Ursprungs sein. Die mit am weitesten verbreitete Motoneuronerkrankung ist die sogenannte amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Sporadische Formen der ALS beginnen im Erwachsenenalter und betreffen kortikospinale sowie spinale Motoneurone. Das Mausmodel für die sporadische Form der ALS ist die progressive motoneuronopathy mouse (pmn). Abbildung 2: Pmn-Mutante rechts, gesundes Geschwistertier links Das Krankheitsgen der pmn Mutante wurde durch positionelle Klonierung identifiziert und kodiert für ein sogenanntes Tubulinspezifisches Chaperon E (Tbc E), einen Cofaktor, der die Heterodimerisierung von und Tubulin unterstützt. Isolierte embryonale Tbc E-defiziente Motoneurone zeigen Störungen im Axonwachstum und weisen überdurchschnittlich viele axonale Schwellungen auf. In diesen axonalen Schwellungen liegt eine gestörte Kolokalisation von Tubulin und seinem assziierten Protein p-tau vor. Wildtyp Mutante p-tau Tubulin Overlay Abbildung: Verteilung von p-tau und Tubulin in Kontroll- und Tbc E-defizienten Motoraxonen von isolierten Motoneuronen. 6

7 Aber nicht nur Komponenten für die Bildung der Mikrotubuli, auch die Motorproteine können bei Dysfunktion zu Motorneuronerkrankungen führen (z.b. Loa und Cra Mäuse). Letzten Endes ist jedoch das Ziel der Untersuchung der pathomechanistischen Ereignisse, die zu Motoneuronerkrankungen führen, eine mögliche Therapie dagegen zu entwickeln. Erste Therapieansätze wurden bei der pmn Mutante entwickelt. Durch CNTF Gabe ist es gelungen, den pmn- Phänotyp zu mildern. + CNTF Kontroll Pmn Maus ohne CNTF Literatur: Fundamental Neuroscience, second edition Principles of Neural Science (Kandel), fourth edition 7

8 Axonaler Transport II und Tiermodelle für Motoneuronerkrankungen (Dr. Jablonka) Während der Entwicklung brauchen Neurone sogenannte Meilensteine um ihr Zielgewebe oder die Zielzelle zu finden. Wie unterschiedlich diese "Wegfindungsmechanismen" sein können, ist sehr anschaulich an retinalen Ganglienzellen des Krallenfroschs gezeigt. Die Ganglienzellen wachsen entlang der Basallamina und Gliafortsetzen bis zum Eintrittspunkt in den Sehnerv. Innerhalb des Sehnervs finden sie den Weg mit Hilfe von Pionier-Neuronen; dann wandern sie entlang des optischen Trakts und treten schließlich ins optische Tektum ein. Abbildung 1: Die retinalen Axone auf ihrem Weg ins optische Tektum Ihr Ziel innerhalb des optischen Tektums wird durch sogenannte Wegfindungsmoleküle bestimmt. Es sind vier Klassen dieser Wegfindungsmoleküle bekannt: Semaphorine, Ephrine, Slit und Netrine. Diese Wegfindungsmoleküle können eine sowohl abstoßende wie auch anziehende Wirkung auf die Nervefortsätze haben. 8

9 Abbildung 2: Wegfindungsmoleküle können eine sowohl anziehende wie abstoßende Wirkung haben. Damit jedoch ein sich entwickelndes Neuron diese Signalmoleküle überhaupt erkennen kann, muss der Wachstumskegel eines Neurons mit den entsprechenden Rezeptoren ausgestattet sein. Wachstumskegel eines Neurons sind die Bereiche, die sich, wenn sie ihr Zielgewebe oder ihre Zielzelle gefunden haben, zu einer Präsynapse ausbilden. Während der Entwicklung dient der Wachstumskegel allerdings dazu die Wege und Ziele der Axone zu finden. Die Wegfindung ist ein sehr dynamischer Prozess und daher immer mit der Polymerisation und Depolymerization des Zytoskelttproteins ß-Aktin verbunden. Daher bildet ß-Aktin den Hauptbestandteil der Zyoskelettproteine im Wachstumskegel (im Gegensatz zum Tubulin in den Axonen). Abbildung 3: Der Wachstumskegel Um jedoch schnell auf externe Signale reagieren zu können, muss es dem Wachstumskegel möglich sein, den Rezeptortyp innerhalb von Minuten zu wechseln. Da selbst der schnelle anterograde Transport für membrangebundene Proteine oder Vesikel nur mm pro Tag beträgt, müssen die Rezeptoren bereits im Kegel vorliegen, damit ein schneller Austausch erfolgen kann. Hier kommt das Prinzip von lokaler Proteinsynthese zum Tragen. Abbildung 4: Es konnten bereits freie Ribosome im Wachstumskegelbereich von Neuronen identifiziert werden. mrnas werden entlang der Axone, nach dem Prinzip des axonalen Transport bis zum Wachstumskegel transportiert. Je nach ankommendem Signal werden dann die entsprechenden Rezeptoren translatiert und präsentiert. Genauer Ablauf und Mechanismus der lokalen Translation sind allerdings noch nicht vollständig geklärt. 9

10 Die Rezeptorausstattung von Neuronen hängt jedoch in erster Linie von ihrer Genetik ab. Friedrich Bonhöffer konnte sehr eindrücklich an seinem Membrane-Stripe-Assay zeigen, dass retinale Ganglienzellen aus unterschiedlichen Bereichen der Retina, unterschiedlich (mehr oder weniger sensitiv) auf Signalmoleküle regieren. Abbildung 5: Membrane-Stripe-Assay von Friedrich Bonhöffer; Axone von retinalen Ganglienzellen aus unterschiedlichen Bereichen der Retina reagieren unterschiedlich sensitiv auf Ephrin 2A. Die unterschiedliche Rezeptorausstattung von Neuronen ist typ- sowie entwicklungsspezifisch und die Grundvoraussetzung für die Ausbildung von topographischen Karten im Nervensystem. Ein Beispiel einer Motorneuronerkrankung bei der ein möglicher defekter axonaler mrna Transport vorliegt, ist die klassische Form der spinalen Muskelatrophie (SMA). Die spinale Muskelatrophie ist eine der häufigsten Formen von Motorneuronenerkrankungen bei Kindern. Sie ist charakterisiert durch den Verlust von spinalen und bulbären Motoneuronen, was zu Muskelschwäche und Atrophie führt. SMA wird autosomal rezessiv vererbt. Positionelle Klonierungsexperimente führten 1995 zur Identifizierung des sogenannten SMN Gens, das seither als Krankheitsgen gilt. Der Mensch besitzt zwei Kopien des SMN Gens, die sich in ihrer Expression unterscheiden. Nur die telomere Kopie ist in der Lage ein voll funktionstüchtiges Protein zu bilden. Mutationen innerhalb oder der Verlust der telomeren Kopie können demnach nicht vollständig durch die zentromere Kopie ersetzt werden. Es konnte gezeigt werden, dass isolierte primäre Motoneurone eines SMA Mausmodells einen ß-AktinmRNA Defizit im Wachstumskegel haben, was wiederum zum einem reduzierten ß-Aktin-Proteingehalt führt. Dieser ß-Aktin-Mangel bedingt ein Defizit an membranständigen Kalzium-Kanälen und endet letzten Endes in Erregbarkeitsproblemen im Wachstumskegelbereich des Motorneurons. Es wird davon ausgegangen, dass der ß-Aktin mrna Transport entlang der Axone gestört ist. 10

11 Axon Soma ß-Actin SM hnrnp Abbildung 6: Der SMN-hnRNP R Komplex transportiert spezifisch ß-Aktin mrna entlang der Axone bis in den präsynaptischen Bereich eines Motorneurons. Literatur: Fundamental Neuroscience, second edition Principles of Neural Science (Kandel), fourth edition 11

12 Neurale Stammzellen (Dr. Götz) Die überwiegende Zahl von Zellen im Nervensystem wird in der embryonalen Entwicklung und in der frühen postnatalen Entwicklung gebildet. Aber es gibt auch Regionen im adulten Gehirn der Säuger in denen kontinuierlich neue Neuronen gebildet werden. Diese Neuronen stammen von neuralen Vorläuferzellen ab, die sogar in Kultur genommen und vermehrt werden können. Ependymale Zellen werden zu sich stark vermehrenden Zellen, die Neuronen generieren, die wiederum in das olfaktorische Epithel einwandern. Neurale Stammzellen können von den Ventrikelwänden und vom Hippocampus isoliert werden und haben die Kapazität zur Selbsterneuerung und Vermehrung in vivo wie auch in vitro. Stammzellen, die im Bereich der lateralen Ventrikel lokalisiert sind, werden zu immaturen Neuronen, die entlang des rostralen Migrationsweges in das olfaktorische Epithel einwandern und dort zu Neuronen werden. Durch die Forschung an Stammzellen in den letzten Jahren sind die Faktoren identifiziert worden, die einen Einfluß auf Stammzellen ausüben können. Diese Faktoren steuern die Selbsterneuerungskapazität (self-renewal) und die Differenzierung. Das Umfeld (Zellen und Faktoren) von Stammzellen bezeichnet man als Stammzellnische. Faktoren, die einen Einfluß auf Stammzellen ausüben sind zum einen diffundierbare Faktoren, wie z.b. Hormone und Wachstumsfaktoren, zum anderen Membranständige Proteine und ihre Liganden, wie etwa Eph/Ephrin und Notch/Jagged. Signale können aber auch von umliegenden Axonterminalen freigesetzt werden, hierbei werden Neurotransmitter freigesetzt (GABA, Glutamat, Ach). Auch können Signale von Komponenten der Extrazellulären Matrix erfolgen. Abb. 1: Komponenten und Signale der Stammzellnische. Zwei andere wichtige Begriffe sind die Stammzellplastizität und die Transdifferenzierung. Man hat herausgefunden, dass man durch die Zugabe von geeigneten Faktoren die Differenzierung von Stammzellen beeinflussen kann. So kann man z.b. Stammzellen, die man aus dem Knochenmark 12

13 isoliert hat, in Leber oder Muskelzellen transdifferenzieren. Hierbei versucht man Faktoren zu finden, die der endogenen Stammzellnische der jeweiligen Stammzelle entsprechen und versucht diese in vitro nachzustellen. Dieser Ansatz nährt die Hoffnung bislang nur schwer bis gar nicht therapierbare Erkrankungen zu behandeln. Erste Erfolge konnten auch in dem Feld der Neurodegenerativen Erkrankungen kürzlich erzielt werden. Literatur: Alberts: Molecular Biology of the Cell Principles of Neural Science (Kandel), fourth edition 13

14 Transgene Tiermodelle (Dr. Drepper) Der Begriff transgenes Tier wurde 1981 von Gordon und Ruddle definiert und bezeichnet Tiere, die infolge einer experimentellen Übertragung fremde DNA in das Genom integriert haben (Gordon und Ruddle, 1981). Die Gentransfertechnologie bietet eine Vielzahl von experimentellen Möglichkeiten. Zusätzliche Gene können in das Genom integriert werden oder ein endogenes Gen kann durch ein spezifisch mutiertes ersetzt werden. Der Gentransfer erfolgt in der Regel durch 2 unterschiedliche Methoden. Zum einen durch die Mikroinjektion von Genkonstrukten in die Vorkerne von befruchteten Zygoten, d.h. befruchtete Eizellen im Einzellstadium. Zum anderen über sog. embryonale Stammzellen (ES-Zellen), die in vitro mit dem Genkonstrukt transfiziert werden. Diese Methode, das Gene Targeting, wird hauptsächlich zur Herstellung von knock-out Mäusen verwendet, d.h. zum gezielten Ausschalten von Genen. Diese Technologie ist im Gegensatz zur Mikroinjektion bisher nur bei der Maus anwendbar. Injektion der Fremd-DNA in einen der beiden Vorkerne Männlicher und weiblicher Vorkern Befruchtete Mauseizelle vor der Fusion der beiden Vorkerne Implantation der injizierten Eier in eine Ammenmaus Ein Teil der Nachkommen trägt die injizierte DNA ins Genom integriert Weitere Zucht der Transgenen Tiere Abb.1 Herstellung von Transgenen Mäusen. (verändert nach Alberts et al., 2002) 14

15 isolierter früher Embryo Injektion der ES-Zellen in die Blastozyste Transfer der Blastozysten in Ammenmäuse Chimäre Nachkommen Weitere Zucht des KO-Allels Abb.2: Gene-Targeting in der Maus. Transgene Mäuse werden heute weltweit in der biomedizinischen Forschung eingesetzt. Häufig dienen sie als Modell, um die Pathogenese verschiedenartigster Erkrankungen des Menschen zu untersuchen sowie neue therapeutische Strategien zu entwickeln und zu überprüfen. Die Degeneration motorischer Nervenzellen ist ein charakteristisches Merkmal verschiedener neurologischer Krankheitsbilder, die unter dem Begriff Motoneuronenerkrankungen zusammengefaßt werden. Mit Hilfe von Gentransferexperimenten an Mäusen ist es gelungen, Tiermodelle für diese außerordentlich bedeutsamen neurologischen Erkrankungen zu etablieren. Literatur Alberts: Molecular Biology of the Cell 15

16 Neuronale Schaltkreise des Hippocampus und des Kleinhirns (Dr. Blum) When an axon of cell A is near enough to excite a cell B and repeatedly or persistently takes part in firing it, some growth process or metabolic change takes place in one or both cells such that A s efficiency, as one of the cells firing B, is increased (Donald Hebb, 1949) Die Signalübertragung zwischen Nervenzellen findet vorwiegend an Synapsen statt. Adaptive Prozesse an Synapsen (synaptische Plastizität), als Folge eines zeitlich und räumlich synchronisierten Informationsflusses über Synapsen, spielen eine bedeutende Rolle für die verschiedenen Formen von Lernen und Gedächtnis. Im Jahr 1973 beschrieben zwei Studien durch T.V.P Bliss, T. Lømo, und Gardner- Medwin erstmals das Phänomen der Langzeitpotenzierung (LTP, long-term potentiation). In ihren Experimenten konnten die Autoren zeigen, dass wiederholte, zeitlich koordinierte Reize von hippocampalen Eingangsstrukturen eine signifikante und langanhaltende Verstärkung von Synapsen im hippocampalen Schaltkreis hervorrufen. Erstbeschreibung der LTP. In Folge einer kurzen, aber intensiven synaptischen Reizung werden die aktivierten Synapsen zwischen Neuronen langanhaltend verstärkt. In dem gezeigten Experiment wurde durch das Auslösen von Aktionspotenzialserien auf den Axonen des Tractus perforans (PP) die glutamaterge Synapse der Körnerzellen im Gyrus dentatus (AD) so stark gereizt, dass die Effizienz der synaptischen Transmission im dendritischen Bereich der Körnerzellen, als auch die Erregbarkeit der Körnerzellen langfristig gesteigert war. Der definierte starke Gebrauch von Synapsen kann folglich schnelle, molekulare Änderungen hervorrufen, die dieselben Synapsen mit stark erhöhten Erregenden PostSynaptischen Potentialen (EPSPs) auf Einzelreize reagieren lässt. In Anlehnung an das Hebb sche Postulat aus dem Jahr 1949 werden aktivitätsabhängig modifizierbare synaptische Verbindungen zwischen zwei Neuronen auch Hebb sche Synapsen genannt. Heute wird das Phänomen der LTP als geeignetes Modell zur Erforschung der molekularen Grundlagen des Lernens erachtet, da es viele Kriterien eines neuronalen Korrelats des Gedächtnisses erfüllt. Die bedeutendsten neuronalen Schaltkreise zur Erforschung der synaptischen Plastizität sind die des Hippocampus und des Kleinhirns. Beide Modellsysteme sind strukturell einfach aufgebaut und verschaltet, bieten experimentellen Zugang unter in situ und in vitro Bedingungen und erlauben zumindest punktuell eine Kausalbeziehung zwischen Vorgängen synaptischer Plastizität auf zellulärer Ebene und der Gedächtnisbildung auf Verhaltensebene. 16

17 Hippocampus Funktionell ist der Hippocampus die zentrale Struktur des deklarativen Gedächtnisses (Fakten, Ereignisse, räumliche Zusammenhänge) und vermittelt auch Kontext-abhängige Elemente des Lernens. Die hippocampale Formation Hippocampus besteht aus dem Rindenband (Cornu ammonis; CA) und in dem Zellband (Gyrus dentatus, AD). Synaptische Plastizität kann im Hippocampus auf zwei Ebenen untersucht werden: (1) ausgehend von der Betrachtung des trisynaptischen, erregenden Schaltkreises des Hippocampus; (2) ausgehend von der Integration neugenerierter Körnerzellen in den bestehenden hippocampalen Schaltkreis im Rahmen der adulten Neurogenese. Der trisynaptische Schaltkreis: 1. Synapse: Input von Neuronen des entorhinalen Cortex, die ihre Axone über den Tractus perforans mit vielen Synapsen im Dendritenbaum der Körnerzelle des Gyrus dentatus verbinden. 2. Synapse: Die Axone der Körnerzellen (sog. Moosfasern) verbinden sich mit Pyramidenzellen in der CA3 Region. 3. Synapse: Eine Axonkollaterale der CA3 Pyramidenzelle (sog. Schafferkollaterale) projiziert zu Pyramidenzellen der CA1 Region. Die generalisierte Betrachtungsweise vieler Lehrbücher suggeriert einen einheitlichen molekularen Mechanismus synaptischer Lernvorgänge, wie sie an der Synapse CA3- CA1 (Schafferkollaterale-CA1) beobachtet wurden. Hier braucht die LTP einen postsynaptischen ionotropen Glutamatrezeptor (Typ NMDA) und ein postsynaptisches Ca 2+ Signal. Zwar wird an allen Synapsen des trisynaptischen Schaltkreises LTP unter glutamaterger Übertragung beobachtet, doch gilt es als erwiesen, dass synaptische Plastizität an der Moosfasersynapse NMDA-Rezeptor-unabhängig ist, ein präsynaptisches Ca 2+ Signal braucht und somit eine bevorzugt präsynaptische Komponente trägt. Die Kommunikation der Postsynapse mit der Präsynapse bei der synaptischen Plastizität ist weitgehend ungeklärt. Dennoch häufen sich Hinweise, dass das Neurotrophin BDNF (siehe Beitrag Prof. M. Sendtner) hier eine wesentliche Rolle spielt. Seit 1995 ist bekannt, dass die Freisetzung von BDNF im Rahmen der Induktion von LTP eine funktionelle Rolle spielt und sich über die Rezeptortyrosinkinase TrkB vermitteln kann. Die molekularen Signalübertragungsmechanismen, sowie Modelle, die die schnelle Sekretion des Proteins BDNF erklären können, sind jedoch umstritten. 17

18 Adulte Neurogenese im Hippocampus Jüngste Forschungen konnten in der Zone unterhalb des Körnerzellbands des Gyrus dentatus (subgranular zone) funktionelle, adulte Neurogenese nachweisen. Hier entstehen aus teilungsfähigen Vorläuferzellen mit Eigenschaften astrozytärer Gliazellen lebenslang glutamaterge Körnerzellen. Erst im Jahr 2008 konnte nachgewiesen werden, dass neugenerierte Körnerzellen sich in das bestehende neuronale Netzwerk des Hippocampus funktionell und synaptisch integrieren. Körnerzellen, die sich im adulten Gyrus dentatus neu gebildet haben. Die Zellen wurden mit einem Virus markiert, der nur in teilungsfähigen Zellen zum Ausdruck kommt und so die Entwicklungslinie der hippocampalen Stammzellen darstellen kann. Bild aus: Toni et al Kleinhirn Die physiologische Aufgabe des Kleinhirns ist Kontrolle Kontrolle der Halte- und Stützmotorik, der Bewegungskoordination, der Zielmotorik und ihrer Kurskorrektur, sowie ballistischer Bewegungen. Menschen mit Kleinhirndefekten sind in ihrem motorischen Lernen stark beeinträchtigt und zeigen einen gewissen Verlust bewegungsbezogener kognitiver Funktionen. Eine Besonderheit der Kleinhirnphysiologie ist die eindeutige Zuordnung der zellulären Grundlage des afferenten und efferenten Informationsflusses. Zentrale Schaltstelle ist die Purkinjezelle, die über die Moosfaser- und Kletterfasereingänge eine Efferenzkopie des motorischen Vorhabens erhält und optimierend in die Bewegung eingreift. Die Purkinjezelle besitzt im Vergleich zu anderen principal neurons des ZNS einige ungewöhnliche Eigenschaften. Sie besitzt (1) eine hohe, basale Aktivitätsrate, (2) kein klassisches Ruhemembranpotential, und (3) kommuniziert inhibitorisch über den Transmitter GABA. Die Projektion der Purkinjezelle zu den Kleinhirnkernen ist die einzige Efferenz aus dem cerebellären Kortex, einer zentralen Struktur des motorischen Lernens. Interessanterweise können synaptische Lernvorgänge an Purkinjezellsynapsen mit einer reziproken Form der synaptischen Plastizität, der LTD (Langzeitdepression, long term depression) korreliert werden. Hierbei wird durch koordinierte Stimulation der Kletterfaser- und Moosfasereingänge die Synapse der Parallelfaser zur Purkinjezelle in ihrer synaptischen Stärke langzeitig geschwächt und somit das Feintuning des cerebellären outputs bestimmt. Tiermodelle, bei denen diese spezifische synaptische Übertragung gestört ist, zeigen in Verhaltensversuchen eine starke Beeinflussung der motorischen Fähigkeiten und des motorischen Lernens, bis hin zu einer ausgeprägten Ataxie. Wird eine Parallelfaser repetitiv gereizt, so können in PF-Purkinjezellsynapsen zwei Typen von Ca 2+ Signalen beobachtet werden. (1.) Ein schnelles Ereignis wird durch 18

19 Glutamatrezeptoren vom AMPA-Typ initiiert (postsynaptische Depolarisierung) und öffnet unmittelbar spannungsabhängige, dendritische Ca 2+ Kanäle. (2.) Ein langsameres Ereignis vermittelt über metabotrope Glutamatrezeptoren (mglur1) die Freisetzung von Ca 2+ aus dem Endoplasmatischen Retikulum (ER). Die Freisetzung von Ca 2+ aus dem ER führt wiederum zur Aktivierung von Ionenkanälen in der Plasmamembran, die erneut eine lokale Depolarisierung des Dendriten bewirken. Verantwortlich für dieses Signal sind sogenannte Trp-Ionenkanäle (Trp, transient receptor potential channels). Aus der riesigen Familie der Trp-Kanäle, die man häufig auch als sensorische Kanäle des Nervensystems bezeichnet, wurde der Kanal TrpC3 als maßgeblich für die synaptische Transmission an der PF-Purkinjezelle ermittelt. Mausmodelle denen dieser Kanal fehlt, zeigen starke Defekte der motorischen Koordination (Hartmann et al. 2008). Ein natürlich vorkommendes Mausmodell mit motorischen Defekten (moonwalker) zeigt eine Mutation im Gen, das für den Kanal TrpC3 kodiert. Diese Befunde belegen eindringlich die Nützlichkeit einer detaillierten anatomischen, physiologischen und molekularen Beschreibung synaptischer Systeme. Dieses Wissen erlaubt ein besseres Verständnis klinischer Phänomene und hilft bei der Entwicklung neuartiger Therapien. Neuronaler Schaltkreis im cerebellären Kortex und Orte synaptischer Plastizität (1-5). Der cerebelläre Schaltkreis bietet innerhalb eines definierten Informationsflusses (Pfeile) die Möglichkeit Formen der synaptischen Plastizität zu untersuchen. An Purkinjezellsynapsen wird LTD durch Koinzidenz von zwei Signalen hervorgerufen, die über Kletterfasern (CF) und Parallelfasern (PF) vermittelt werden (CF-PF pairing). Signale, die zur Vermittlung der Purkinjezell-LTD führen, sind gut beschrieben und bieten eine experimentelle Grundlage zur Untersuchung der molekularen Mechanismen synaptischer Plastizität. Eine Purkinjezelle der Ratte unterhält bis zu Synapsen zu Parallelfasern und bis zu zu Kletterfasern. Es konnte gezeigt werden, dass postsynaptische Ca 2+ Signale in einzelnen Purkinjezellsynapsen ursächliche Mediatoren der Purkinjezell-LTD darstellen können. Jüngere Forschungen haben einen Mechanismus der synaptischen Plastizität offengelegt, der unabhängig von NMDA-Typ Glutamatrezeptor ist. Literatur: *Fundamental Neuroscience; *Principles of Neural Science, *Physiologie des Menschen. Milner, Squire & Kandel (1998) Cognitive Neuroscience and the study of memory. Neuron 20: 445 ff. Ito M. (2002) The molecular organization of cerebellar long-term depression. Nature Rev Neurosci 3:

20 Dysfunktion der Nerven-Muskel-Synapse (Prof. Villmann) Geschwindigkeiten, mit denen elektrische Impulse im Gehirn weitergeleitet werden, sprengen unser menschliches Vorstellungsvermögen: So rasen die Impulse mit Höchstgeschwindigkeit eines Formel-1- Rennwagens rund 350 Kilometer pro Stunde von Zelle zu Zelle. Dazu müssen innerhalb einer tausendstel Sekunde viele tausend Ionen durch einen Ionenkanal geleitet werden. Wenn wir eine Buchseite umgeschlagen haben, dann haben sich nur um diese einfache Bewegung der Armmuskeln auszuführen im Gehirn gerade rund zwei Milliarden Ionenkanäle geöffnet und wieder geschlossen. Ionenkanäle sind membrangebundene Proteine, die den Ionenfluss über die Membran gewährleisten. Dieser ist entscheidend für viele physiologische Prozesse im Organismus wie Muskelkontraktion, Elektrolyt-Sekretion, und synaptische Transmission zwischen Nervenzellen. Die meisten Signalwege der schnellen synaptische Transmission werden durch die Superfamilie der Cys-Loop Rezeptoren gewährleistet, wozu die nikotinischen Acetylcholinrezeptoren, die GABA A/C Rezeptoren, der 5HT 3 Rezeptor, Glutamat-aktivierte Chloridkanäle und die Glycinrezeptoren zählen. Einige Mitglieder dieser Familie wie z.b. der nikotinische Acetylcholinrezeptor oder GABA A Rezeptoren sind Angriffspunkt für Pharmaka mit entscheidender klinischer Bedeutung. Obwohl bekannt ist, dass muskelentspannende, sedative und anxiolytische Pharmaka sowie Anti-Epileptika und Anästhetika über die Bindung an GABA A Rezeptoren wirken, gibt es dennoch einen erheblichen Anwendungsbereich für die Entwicklung neuer Therapeutika mit verbesserten Eigenschaften, reduzierter Abhängigkeit und weniger Nebenwirkungen. Eine andere wichtige Familie der inhibitorischen Cys-loop Rezeptoren sind die Glycinrezeptoren, die ebenfalls ein geeignetes therapeutisches Target für chronischen Schmerz, Tinnitus, Temporallappen Epilepsy und Spastizität darstellen. Obwohl die Bindung per se von Alkoholen, Taurin, -Alanin oder Anästhetika wie Propofol an Glycinrezeptoren bekannt ist, existieren aufgrund der fehlenden Kristallstruktur keine genauen Erkenntnisse über die Bindungsdomänen und Konformationsänderungen, die nach der Bindung stattfinden. Diese aufzuklären wird das Feld entscheidend beeinflussen und für die Entwicklung neuer Therapeutika für verschiedene Erkrankungen des zentralen Nervensystems maßgeblich sein. Wo im zentralen Nervensystem sind diese Rezeptoren präsent und welche Bedeutung für die Physiologie besitzen sie? Dies soll am Beispiel der Nerven-Muskel Synapse verdeutlicht werden. Zunächst wird durch die Erregung sensorischer Neurone, die sich in dorsalen Wurzelganglienzellen (DRGs) befinden, Glutamat als exzitatorischer Neurotransmitter ausgeschüttet. DRGs befinden sich in der Nähe zum Rückenmark. Folge der Glutamatausschüttung ist die Aktivierung von Glutamatrezeptoren, die sich in der Membran von Motoneuronen befinden. Die Membran wird depolarisiert, ein exzitatorisches postsynaptisches Potential entsteht (EPSP). Motoneurone feuern Aktionspotentiale zur neuromuskulären Endplatte, wo das Signal wieder über einen exzitatorischen Neurotansmitter, in diesem Fall Acetylcholin, weitergeleitet wird. Dieses System funktioniert mit größter Präzision, denn ein Aktionspotential im Motoneuron führt zu genau einen Aktionspotential an der Muskelfaser. Diese Kontrolle obliegt inhibitorischen Interneuronen im Rückenmark (Renshaw Zellen), die durch kollaterale Axone der Motoneurone erregt werden, selbst aber inhibitorische Synapsen mit der Motoneuronenmembran ausbilden. Diese Interneurone schütten Glycin aus, der dann an Glycinrezeptoren bindet. Dadurch wird ein inhibitorisches postsynaptisches Potential (IPSP) generiert, die Membran wird hyperpolarisiert. Durch diese Feedback Kontrolle, wird das Motoneuron in seiner Feuerrate kontrolliert, so dass letztlich nur soviel Acetylcholin ausgeschüttet wird, wie zur Erreichung des Schwellenwerts für ein Aktionspotential notwendig ist, dieses breitet sich entlang der Muskelfaser aus. Als Folge kann sich der menschliche Organismus kontrolliert bewegen (Abb.1). 20

21 A B Abb. 1 (A) Nerven-Muskel Synapse. Kontrolle durch inhibitorische Interneurone (Renshaw Zellen. (B) GABAerge Neurotransmission bedeutend in höheren Hirnarealen wie z.b. dem Hippocampus (C) Inhibitorische Synapse stark schematisiert. Beteiligung verschiedener Glycinrezeptorpopulationen. Rechts: Homologie Modell des pentameren Ionenkanals. C Mutationen in humanen sowie auch in murinen Genen, die für Glycinrezeptoruntereinheiten kodieren, sind mit motorischen Bewegungsstörungen assoziiert. Beim Menschen heißt diese Erkrankung Hyperekplexie (Stiff Baby Syndrome) und äußert sich bereits in der ersten Lebenswoche durch Krampfanfälle als Folge sensorischer oder taktiler Reize. Im Patienten wird durch Clonazepam-Gabe die GABAerge Neurotransmission hochreguliert und dadurch die fehlende glycinerge Inhibition kompensiert. Bei Mutationen in GABA A Rezeptoruntereinheiten wird eine Assoziation mit bestimmten Formen von Epilepsy diskutiert. Um die Pathomechanismen dieser Erkrankungen besser zu verstehen, nutzt man Mausmodelle die spontane Mutationen in Glycinrezeptorgenen tragen bzw. generiert transgene Tiere, die gezielt im Pateinten identifizierte Mutationen tragen. 21

22 Der Phänotyp der Tiere zeichnet sich durch massiven Tremor und Zusammenpressen der hinteren Extremitäten aus (Abb.2). Mausmutante oscillator GlyR 1 Mutante Wildtyp elektrophysiologische Ganzzellableitungen Wildtyp Mutanten Mit Hilfe elektrophysiologischer Untersuchungen in vitro an transfizierten Zellen oder in Hirnschnitten aus dem Tier lassen sich die unterschiedlichen Kanaleigenschaften bis auf Einzelkanalniveau spezifizieren. Einzelkanalmessungen: Vergleich Wildtyp und spasmodic Mausmutante mit GlyR 1 Defekt (aus Graham et al., 2011, J. Physiol.) Die Patch-Clamp-Technik wurde ursprünglich zur Messung kleinster Ströme entwickelt und führte zur Vergabe des Nobelpreises für Medizin 1991 an Bert Sakmann und Erwin Neher. Mittlerweile ist sie Standardtechnik bei elektrophysiologischen Ganzzellableitungen von Neuronen und erlaubt eine detaillierte Untersuchung der unterschiedlich regulierten Ionenkanäle mit ihren charakteristischen Eigenschaften. Die Erkenntnisse aus den elektrophysiologischen Untersuchungen tragen zum besseren Verständnis der Signalwege bei und sind daher bedeutsam für die Entwicklung neuartiger Therapiemöglichkeiten. 22

23 Neurobiologie Kursprogramm Uhrzeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag GRUPPE Kleinhirn und Hippokampus Mausmodelle für Motoneuronerkrankungen und Transgene Tiermodelle Neuronale Stammzellen Neurotrophe Faktoren, Zellkulturmodelle für neurodegenerative Erkrankungen Neurotrophe Faktoren, Zellkulturmodelle für neurodegenerative Erkrankungen DRG-Präparation, Tier-OP DRG-Präparation, Tier-OP DRG-Präparation, Tier-OP Kleinhirn und Hippokampus Hippocampus Präparation Hippocampus Präparation Hippocampus Präparation Hippocampus Präparation Zellkultur DRGs Hippocampus Präparation Vorführung Blastozysteninjekti on Vorführung Blastozysteninjekti on Zellkultur DRGs, PC Zellkultur DRGs, PC Zellkultur DRGs, PC Zellkultur DRGs, PC Zellkultur DRGs, PC12 Hippocampus Präparation Axonaler Transport Mausmodelle für Motoneuronerkrankungen und Axonaler Transport Mausperfusion Mausperfusion Mausperfusion Gewebe einbetten, Vortrag Robert Histologie Pause Pause Transgene Tiermodelle Waschen der Schnitte Projekt Dirk Waschen der Schnitte Projekt Dirk 2. Antikörper auf Cerebellum und Hippo. Schnitte Projekt Benjamin 2. Antikörper auf Cerebellum und Hippo. Schnitte Projekt Benjamin Waschen und Eindeckeln Waschen und Eindeckeln Pause Gewebe schneiden Waschen und Eindeckeln clabs/ionenkanäle bei der Arbeit/Patch Clamp clabs/ionenkanäle bei der Arbeit/Patch Clamp clabs/ionenkanäle bei der Arbeit/Patch Clamp clabs/ionenkanäle bei der Arbeit/Patch Clamp clabs/ionenkanäle bei der Arbeit/Patch Clamp clabs/ionenkanäle bei der Arbeit/Patch Clamp Biomed-Vorlesung Hörsaal MSZ clabs/ionenkanäle bei der Arbeit/Patch Clamp clabs/ionenkanäle bei der Arbeit/Patch Clamp Neuronale Stammzellen Auswertung der Bilder, Abschlussbespr echung Auswertung der Bilder, Abschlussbespr echung Auswertung der Bilder, Abschlussbespr echung Auswertung der Bilder, Abschlussbespr echung Auswertung der Bilder, Abschlussbespr echung Life Imaging AG Blum Life Imaging AG Blum Gewebe schneiden Projekt Frank Life Imaging AG Blum Gewebe schneiden Blocken, Projekt Carsten Blocken, 1. Antikörper auf Cerebellum und Hippoc. Schnitte Hirnschnitte am Konferenzmikroskop Hirnschnitte am Konferenzmikroskop Hirnschnitte am Konferenzmikroskop Projekt Frank SP2, Cerebellum und Hippokampus SP2, Cerebellum und Hippokampus SP2, Cerebellum und Hippokampus SP2, Cerebellum und Hippokampus SP2, Cerebellum und Hippokampus SP2 Mikroskopieren 23

24 Uhrzeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Gruppe Kleinhirn und Hippokampus Mausmodelle für Motoneuronerkrankungen und Transgene Tiermodelle Neuronale Stammzellen Neurotrophe Faktoren, Zellkulturmodelle für neuro-degenerative Erkrankungen Neurotrophe Faktoren, Zellkulturmodelle für neuro-degenerative Kleinhirn und Hippokampus Waschen der Schnitte Projekt Dirk Erkrankungen Mausperfusion Waschen der Schnitte Projekt Dirk Mausperfusion 2. Antikörper auf Cerebellum und Hippo. Schnitte Projekt Benjamin Mausperfusion 2. Antikörper auf Cerebellum und Hippo. Schnitte Gewebe einbetten, Vortrag Robert Histologie Gewebe einbetten, Vortrag Robert Histologie Gewebe einbetten, Vortrag Robert Projekt Benjamin Waschen und Eindeckeln Waschen und Eindeckeln Waschen und Eindeckeln Axonaler Transport Mausmodelle für Motoneuronerkrankungen und Axonaler Transport DRG-Präparation, Tier-OP DRG-Präparation, Tier-OP DRG-Präparation, Tier-OP Zellkultur DRGs Vorführung Blastozysteninjekti on Vorführung Blastozysteninjekti on Zellkultur DRGs, PC12 Histologie Gewebe schneiden Projekt Frank Zellkultur DRGs, PC Gewebe schneiden Projekt Frank Zellkultur DRGs, PC Gewebe schneiden SP2, Cerebellum und Hippokampus Blocken, Projekt Carsten Blocken, 1. Antikörper auf Cerebellum und Hippoc. Schnitte SP2, Cerebellum und Hippokampus SP2, Cerebellum und Hippokampus SP2, Cerebellum und Hippokampus Biomed-Vorlesung Hörsaal MSZ SP2, Cerebellum und Hippokampus SP2 Mikroskopieren Zellkultur DRGs, PC12 Zellkultur DRGs, PC12 Life Imaging AG Blum Life Imaging AG Blum Life Imaging AG Blum Transgene Tiermodelle Hippocampus Präparation Hippocampus Präparation Hippocampus Präparation Hippocampus Präparation Hippocampus Präparation Hippocampus Präparation Pause clabs/ionenkanäle bei der Arbeit/Patch Clamp clabs/ionenkanäle bei der Arbeit/Patch Clamp clabs/ionenkanäle bei der Arbeit/Patch Clamp clabs/ionenkanäle bei der Arbeit/Patch Clamp clabs/ionenkanäle bei der Arbeit/Patch Clamp clabs/ionenkanäle bei der Arbeit/Patch Clamp clabs/ionenkanäle bei der Arbeit/Patch Clamp clabs/ionenkanäle bei der Arbeit/Patch Clamp Neuronale Stammzellen Auswertung der Bilder, Abschlussbesprec hung Auswertung der Bilder, Abschlussbesprec hung Auswertung der Bilder, Abschlussbesprec hung Auswertung der Bilder, Abschlussbesprec hung Auswertung der Bilder, Abschlussbesprec hung Hirnschnitte am Konferenzmikros kop Hirnschnitte am Konferenzmikros kop Hirnschnitte am Konferenzmikros kop 24

25 Seminarvorträge: Mo. 9:00-10:00 Uhr und Di. - Fr. jeweils von 8:30-9:30 Uhr zu den angekündigten Themen. Die angegebenen Zeiten für die Vorlesungen können sich auch verschieben. Die Vorlesungen finden im MSZ Hörsaal statt. Treffpunkt am :50 Uhr Haus E4, Versbacherstr. 5 Montag, :00 Uhr: Neurotrophe Faktoren, Zellkulturmodelle für neurodegenerative Erkrankungen, Prof. M. Sendtner Dienstag, :30 Uhr: Kleinhirn und Hippokampus, Dr. R. Blum Mittwoch, :30 Uhr Mausmodelle für Motoneuronerkrankungen, Axonaler Transport, Dr. S. Jablonka Donnerstag, :30 Uhr Transgene Tiermodelle, Dr. C. Drepper Freitag, :30 Uhr Neuronale Stammzellen, Dr. R. Götz 25

26 ZELLKULTUR TEIL Neuronale Zellen brauchen zum Überleben und zur Differenzierung unter anderem neurotrophe Faktoren und extrazelluläre Matrixproteine (siehe Vorlesung Prof. Sendtner). Um das Überleben und das Wachstumsverhalten von primären Neuronen in Gegenwart bzw. Abwesenheit von neurotrophen Faktoren sowie Matrixprotein zu untersuchen, werden primäre sensorische Neurone aus Hinterwurzelganglien (DRGs) von 14 Tage alten Mausembryonen isoliert und unter den unten genannten Bedingungen kultiviert. Präparation von Maus-Hinterwurzelganglien (DRGs) I. Vorbereitung 1. Lösungen F14-Medium + 10% Horse Serum (HS): 1Dose F14 Pulver (Life Tech/INVITROGEN) in 900ml Wasser lösen, 10ml Penicillin/Streptomycin-Lsg. (1:100 verd., EK: 100mg/l Streptomycin Sulfat, 60,6mg/l Penicillin G) zugeben, mit 1M NaOH auf ph 7,3 einstellen (=> rote Farbe!), 1,97g NaHCO3 zufügen und auf 1l auffüllen; CO 2 einleiten bis die Lösung lachsfarben ist, 10% HS zugeben, steril filtrieren Phosphate buffered saline; PBS 1% Trypsin (in Hanks balanced salt solution, HBSS; Life Tech/INVITROGEN) 2. Kulturschalen a) Am Vortag: Kulturschalen mit Poly-D,L-Ornithin (Sigma; 0,5mg PORN/ml 0,15M Boratpuffer ph 8,35) über Nacht bei 4 C beschichten b) Vor der Präparation: - 3x mit HBSS waschen - Beschichtung mit Laminin-111 Lösung (1:400 aus 1mg/ml-Maus-Laminin-Stammlösung in HBSS/HEPES verdünnen, EK: 2,5µg/ml) 3. Im Labor vorbereiten Eisbad, Präparierbesteck, 10cm-Petrischale zum Präparieren, 6cm-Petrischale mit PBS zum Sammeln und Versäubern, Pasteurpipette, Eppendorfgefäß mit 1ml PBS II. Präparation - 14 Tage alte Mausembryonen werden aus den Muttertieren präpariert und in einer Petrischale gesammelt 26

27 - Köpfe der Embryonen abschneiden, Körper in Petrischale legen - Zum Präparieren wird der Embryo auf den Bauch gelegt. Die Haut wird entfernt und das Rückenmark vorsichtig herausgelöst. - Das Rückenmark wird in eine Petrischale mit HBSS gesammelt. - Dann werden die Hinterwurzelganglien (DRGs), die seitlich entlang des präparierten Rückenmarks laufen, abgetrennt. - DRGs in 3 cm Petrischale mit PBS sammeln - Die Ganglien von überschüssigem Gewebe befreien und in 3 cm Petrischale mit frischem PBS überführen. III. Aufarbeitung in der Zellkultur (Gewinnen und Kultivieren der sensorischen Neurone) - DRGs in 5 cm Petrischale versäubern, dabei leicht schwenken (damit nichts hängen bleibt) und in 15 ml Röhrchen sammeln. - Falkon leicht schütteln (damit DRGs nach unten wandern) und Volumen mit Pipette auf ca. 1 ml reduzieren µl 1 % Trypsin in jedes Röhrchen dazugeben und leicht schwenken min bei 37 C im Brutschrank inkubieren. - Überstand mit Pasteurpipette vorsichtig abnehmen bis auf ca. 300 ml. - Ca. 10 mal mit 200 µl - Pipette triturieren (Auflösen des Zellverbands, Vereinzeln der sensorischen Neurone). Zellsuspension in einem 15 ml Röhrchen sammeln ml Röhrchen mit 9.5 ml Kulturmedium füllen. - Zellsuspension auf NUNC-Petrischale (10 cm) zum Pre-Plating geben. - 1 h bei 37 C in Brutschrank stellen. - Petrischale vorsichtig 2 mal schwenken und Inhalt in 15 ml Röhrchen überführen. - 8 min bei 400 g zentrifugieren. - Absaugen bis auf 500 µl, resuspendieren - Neubaur-Zählkammer mit 10 µl Zellsuspension befüllen und Zellen zählen (4 Eckquadrate auszählen; Mittelwert bilden; Mittelwert x 10 = Zellen pro 1 µl Zellsuspension) - Auf PORN bzw. PORN und Laminin-111 beschichtete 24-Wells ausplattieren, dazu Laminin-111 absaugen und gleichzeitig 500 µl Kulturmedium mit bzw. ohne NGF (10 ng/ml Endkonzentration) zugeben. - Errechnete Zellmenge an Zellsuspension in jede Vertiefung zugeben. IV. Kultur Kulturmedium: F % HS, Inkubation bei 37 C und 5% CO 2 Faktoren: NGF (Endkonz.: 10ng/ml) und eine Kontrolle ohne neurotrophen Faktor. Die Zellen werden auf Poly-Ornithin (PORN) oder PORN + Laminin-111 beschichteten Schalen ausplattiert. 27

28 Präparation von Hippocampus Neuronen - E18 Rattenembryonen (Wistar) aus getöteter Ratte entnehmen und in Schale mit kaltem Neurobasalmedium überführen. - Embryonen aus Fruchtblase herausnehmen, von Plazenta trennen und in neue Schale überführen. - Mit der Schere Embryo durch Genickschnitt töten, Haut am Schädel entfernen und Schädeldecke einschneiden von hinten nach vorn zur Nase. - Mit gebogener Pinzette das Gehirn herausnehmen und in Petrischale mit kaltem Neurobasal- Medium überführen. - Unter dem Binokular OB (bulbus olfactorius) entfernen, mit Skalpell zwischen den beiden Hemispheren einschneiden und beide Hemispheren vorsichtig abklappen und abtrennen. - Auf der Innenseite wird der Hippocampus als helle Mondstruktur sichtbar. - Meningen mit Pinzetten entfernen! - Hippocampus mit dem Skalpell herauspräparieren und in einer mit Neurobasal Medium (NB) gefüllten Petrischale auf Eis sammeln. - Die Hippocampi werden mit der Schere zerkleinert, in ein 15 ml Falcon-Gefäß überführt und der Überstand wird vorsichtig abgenommen. - Zugabe von 10 ml Trypsin/EDTA (1mg/ml) (hier 1ml) und 100 µl DNAse I (Endkonzentration 0,1 mg/ml; stock 10 mg/ml) (hier 10 µl). Ansatz 30 min bei 37 ºC im Wasserbad inkubieren. - Zugabe von 1 ml FCS (fötales Kälberserum) (hier 100 µl) zur Inaktivierung des Trypsins (Endkonzentration 10%). - Pasteurpipette zum Triturieren vorbereiten; scharfe Kanten in der Flamme eines Bunsenbrenners abrunden dabei Pipette zwischen Daumen, Zeige- und Mittelfinger in der Flamme drehen (KEINE Hakennasen produzieren!) - Mit einer Glaspipette (10 ml, dann 5 ml, dann Pasteurpipette) wird der Ansatz trituriert. Nach dem Absetzen von nicht lösbaren Zellbestandteilen (3 min), wird die Hälfte des Überstandes in ein neues Falcon überführt und der Rest erneut mit der Pasteurpipette trituriert. Erneut 3min stehen lassen. - Überstände werden vereint und 10 min bei 800 rpm zentrifugiert. - Zellpellet in 10 ml NB/B27 Medium (hier 1 ml) (37 ºC) aufnehmen und Triturierungsschritte (unter Punkt 13.) wiederholen, wieder zentrifugieren. Bei vielen Zelltrümmern, kann ein weiterer Waschschritt die Anzahl an Zelltrümmern vermindern. - Zellpellet in 10 ml NB/B27 Medium (hier 1 ml) aufnehmen und in Neugebauer Zählkammer zählen. Die Zellen werden auf mit Polylysin beschichteten Platten ausplattiert. - Nach 8 Tagen wird einmal pro Woche 50 % des Mediums ausgetauscht. 28

29 Aussaatdichten: Hippocampus 96 well Platte: pro well Zellen /100 µl Deckgläschen in 3 cm Schale Zellen /2.5ml Deckgläschen in 24 well Platte : Zellen / 500 µl pro well 3 cm Schale Zellen / 2.5 ml 6 cm Schale Zellen / 6 ml 10 cm Schale x 10 6 Zellen / 10 ml NB Medium: Neurobasal Medium 500 ml (Invitrogen) + 5 ml L-Glutamin (Endkonz. 2mM) + B27 Supplement (Gibco) Ionenkanäle bei der Arbeit Patch-Clamp-Setup gepatchtes Neuron In diesem Kursteil erhalten Sie eine Einführung in die Patch-Clamp Technik und dabei Möglichkeiten die Module dieser Ableittechnik kennenzulernen. Das ganze soll zunächst durch das Programm clabs- Neuron unterstützt werden, wo virtuelles Patchen möglich ist. Anschließend werden wir Ihnen an transfizierten Zellen (HEK293) und Hippocampus-Neuronen diese Technik nahe bringen und Ganzzellableitungen demonstrieren. Sie bekommen aber auch die Gelegenheit, selber Patch-Clamp-Ableitungen im Ganzzellmodus durchzuführen. Da die zur Verfügung stehende Zeit und die vorhandenen Meßplätze sehr begrenzt sind, werden wir uns auf wenige robuste Messungen beschränken und in 2er Gruppen an den jeweiligen Nachmittagen abwechseln. PATCHEN erfordert VIEL GEDULD! 29

30 IMMUNHISTOCHEMISCHER TEIL Die Antikörperfärbungen an hippokampalen und cerebellären Gewebeschnitten von jungen und adulten Mäusen, veranschaulichen den Aufbau und die Komplexität dieser Hirnregionen (siehe Vorlesung Prof. Sendtner, Dr. Jablonka, Dr. Blum). Es sollen anhand von Antikörperfärbungen die unterschiedlichen neuronalen Schichten und Zelltypen in der Kleinhirnrinde einer adulten und einer postnatalen Maus (Tag 5-8) untersucht und dokumentiert werden, um die Entwicklung des Cerebellums deutlich zu machen. Außerdem werden Schnitte des Hippokampus und Rückenmarks einer adulten Maus angefertigt und mit konfokaler Mikroskopie ausgewertet. Für die mikroskopische Untersuchung der Zellen in einem Gewebe wird das Gewebe zunächst präpariert, fixiert, eingebettet und geschnitten (siehe: Herstellung von Vibratom-Schnitten). Die meisten Gewebe bestehen aus einer Vielzahl unterschiedlicher Zelltypen, und die Immunhistochemie macht es möglich, einzelne Zelltypen im Gewebe bzw. auch von Strukturen innerhalb der Zellen darzustellen. Dieser Vorgang wird hier am Beispiel des Cerebellums beschrieben. Purkinjezellen und Interneurone des Cerebellums sollen mit Antikörpern gegen Parvalbumin identifiziert werden. Die Axone der Korbzellen, die Afferenten der Moosfasern und Kletterfasern sowie die Efferenten der Purkinje-Zellen sollen mit Anti-Phospho-Neurofilament detektiert werden. Herstellung von free floating sections mit dem Vibratom Mäuse werden mit 4% Paraformaldehyd in Phosphatpuffer (PFA) perfundiert und das Gehirn wird freipräpariert. Nach einer kurzen Postfixation wird das Gewebe in Agarose eingebettet und mit einem Vibratom in µm dicke Scheiben geschnitten. Chemische Fixierung: Das Gewebe wird in Paraformaldehyd (4 % in der Pufferlösung PBS, ph 7.4, PFA) eingelegt. Durch Quervernetzung von Proteinen bleibt die Gewebsstruktur erhalten, Enzyme werden inaktiviert, das Gewebe wird härter und kann gelagert werden. Einbetten: Fixiertes Gewebe wird in 6%-iger Agarose eingegossen. Beim Abkühlen des Polymers entsteht ein hartes Präparat, das bei Raumtemperatur geschnitten werden kann. Trimmen: Das Präparat wird auf einem Probenhalter befestigt und mit einem Skalpell oder einer Rasierklinge vorgeschnitten, so dass die interessante Gewebeseite exponiert wird (siehe Vorlesung). Schneiden: Der getrimmte Gewebeblock wird entsprechend dem Klingenverlauf des Vibratoms auf einem Probenhalter mit Sekundenkleber festgeklebt. Der Probenhalter wird im Vibratom befestigt. Die vibrierende Rasierklinge wird in der Wanne (gefüllt mit PBS) an der Schnittfläche entlanggeführt. Die Schnitte werden mit einem Pinsel abgefischt und in einer 24-well Platte, gefüllt mit PBS ph 7.4, gesammelt. Die Dicke der Schnitte wird durch den Vorschub des Probenhalters reguliert. 30

APP-GFP/Fluoreszenzmikroskop. Aufnahmen neuronaler Zellen, mit freund. Genehmigung von Prof. Stefan Kins, TU Kaiserslautern

APP-GFP/Fluoreszenzmikroskop. Aufnahmen neuronaler Zellen, mit freund. Genehmigung von Prof. Stefan Kins, TU Kaiserslautern Über die Herkunft von Aβ42 und Amyloid-Plaques Heute ist sicher belegt, dass sich die amyloiden Plaques aus einer Vielzahl an Abbaufragmenten des Amyloid-Vorläufer-Proteins (amyloid-precursor-protein,

Mehr

!!! Bitte Laborkittel mitbringen!!! und! leeren USB Stick!

!!! Bitte Laborkittel mitbringen!!! und! leeren USB Stick! Skript zum biomedizinischen Praktikum Modellorganismus Maus Institut für Klinische Neurobiologie 20. bis 24. Oktober 2014!!! Bitte Laborkittel mitbringen!!! und! leeren USB Stick! Treffpunkt am 20.10.2014,

Mehr

Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie

Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie 1.Was sind Stammzellen? Reparaturreserve des Körpers undifferenzierte Zellen von Menschen und Tieren Stammzellen sind in der Lage, sich zu teilen und neue

Mehr

Übung 8. 1. Zellkommunikation. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester 2008. Kapitel 4. 4

Übung 8. 1. Zellkommunikation. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester 2008. Kapitel 4. 4 Bitte schreiben Sie Ihre Antworten direkt auf das Übungsblatt. Falls Sie mehr Platz brauchen verweisen Sie auf Zusatzblätter. Vergessen Sie Ihren Namen nicht! Abgabe der Übung bis spätestens 05. 05. 08

Mehr

Stammzellentherapien

Stammzellentherapien Können mit Stammzellen Krankheiten wie Autismus, bzw. das Kanner-Syndrom und Asperger behandelt werden? Diese Vorstellung klingt auf den ersten Blick sehr verlockend, doch was verbirgt sich hinter dem

Mehr

Institut für Klinische Neurobiologie. 07. bis 11. November 2011. Bitte Laborkittel mitbringen und leeren USB Stick!!!

Institut für Klinische Neurobiologie. 07. bis 11. November 2011. Bitte Laborkittel mitbringen und leeren USB Stick!!! Skript zum Praktikum Spezielle Biowissenschaften II Institut für Klinische Neurobiologie 07. bis 11. November 2011 Bitte Laborkittel mitbringen und leeren USB Stick!!! Treffpunkt am 07.11.2011 um 8:50

Mehr

Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel

Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel Das Schweizer Volk soll sich selber äussern bezüglich der Gesetzgebung zur embryonalen Stammzellenforschung. Die ethische Bedeutung

Mehr

Zelluläre Kommunikation

Zelluläre Kommunikation Zelluläre Kommunikation 1. Prinzipien der zellulären Kommunikation?? 2. Kommunikation bei Nervenzellen Die Zellen des Nervensystems Nervenzellen = Neuronen Gliazellen ( Glia ) Astrozyten Oligodendrozyten

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Unser Körper besteht aus verschiedenen Zellen, die ganz unterschiedlich aussehen. Jede Art erfüllt eine besondere Aufgabe. Da gibt es zum Beispiel Gehirnzellen,

Mehr

Anatomie/Physiologie 19.05.04 (Dr. Shakibaei) Nervengewebe. besteht aus 2 Bestandteilen:

Anatomie/Physiologie 19.05.04 (Dr. Shakibaei) Nervengewebe. besteht aus 2 Bestandteilen: Anatomie/Physiologie 19.05.04 (Dr. Shakibaei) Nervengewebe besteht aus 2 Bestandteilen: Nervenzelle ( Neuron : Signal aufnehmen, verarbeiten und weiterleiten) Gliazelle, Stützzelle: div. metabolische Funktionen

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 1. Aufgabenblatt zur Vorlesung Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 (Dr. Frank Hoffmann) Lösung von Manuel Jain und Benjamin Bortfeldt Aufgabe 2 Zustandsdiagramme (6 Punkte, wird korrigiert)

Mehr

Der Kalender im ipad

Der Kalender im ipad Der Kalender im ipad Wir haben im ipad, dem ipod Touch und dem iphone, sowie auf dem PC in der Cloud einen Kalender. Die App ist voreingestellt, man braucht sie nicht laden. So macht es das ipad leicht,

Mehr

Die monatliche Selbstuntersuchung der Brust

Die monatliche Selbstuntersuchung der Brust Die monatliche Selbstuntersuchung der Brust Kein Problem: die monatliche Selbstuntersuchung der Brust Hormone steuern nicht nur den weiblichen Monats zyklus, sondern beeinflussen auch das Brustgewebe.

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun?

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun? Alle Menschen brauchen einen sinnstiftenden Alltag. Dies gilt auch für Demenz Erkrankte. Oft versuchen sie zum Leidwesen ihrer Umgebung ihren nach ihrer Meinung sinnigen Tätigkeiten nach zu gehen. Von

Mehr

Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle

Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle Grundlagen, Indikationen, therapeutischer Nutzen von Rainer Haas, Ralf Kronenwett 1. Auflage Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle Haas

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Foliensatz; Arbeitsblatt; Internet. Je nach chemischem Wissen können die Proteine noch detaillierter besprochen werden.

Foliensatz; Arbeitsblatt; Internet. Je nach chemischem Wissen können die Proteine noch detaillierter besprochen werden. 03 Arbeitsauftrag Arbeitsauftrag Ziel: Anhand des Foliensatzes soll die Bildung und der Aufbau des Proteinhormons Insulin erklärt werden. Danach soll kurz erklärt werden, wie man künstlich Insulin herstellt.

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Um Ähnlichkeiten und Unterschiede im CO2-Verbrauch zwischen unseren Ländern zu untersuchen, haben wir eine Online-Umfrage zum CO2- Fußabdruck durchgeführt.

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Plasmidisolierung. Mit Plasmiden können Sie Gene in Organismen einschleusen und so deren Eigenschaften verändern.

Plasmidisolierung. Mit Plasmiden können Sie Gene in Organismen einschleusen und so deren Eigenschaften verändern. Plasmidisolierung Mit Plasmiden können Sie Gene in Organismen einschleusen und so deren Eigenschaften verändern. Was können Sie lernen? Sie lernen eine ringförmige DNA, ein Plasmid, zu isolieren. Mit diesem

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

4. Jeder Knoten hat höchstens zwei Kinder, ein linkes und ein rechtes.

4. Jeder Knoten hat höchstens zwei Kinder, ein linkes und ein rechtes. Binäre Bäume Definition: Ein binärer Baum T besteht aus einer Menge von Knoten, die durch eine Vater-Kind-Beziehung wie folgt strukturiert ist: 1. Es gibt genau einen hervorgehobenen Knoten r T, die Wurzel

Mehr

Grundideen der Gentechnik

Grundideen der Gentechnik Grundideen der Gentechnik Die Gentechnik kombiniert Biotechnik und Züchtung. Wie in der Züchtung wird die Erbinformation eines Lebewesen verändert. Dabei nutzte man in den Anfängen der Gentechnik vor allem

Mehr

Bei der Focus Methode handelt es sich um eine Analyse-Methode die der Erkennung und Abstellung von Fehlerzuständen dient.

Bei der Focus Methode handelt es sich um eine Analyse-Methode die der Erkennung und Abstellung von Fehlerzuständen dient. Beschreibung der Focus Methode Bei der Focus Methode handelt es sich um eine Analyse-Methode die der Erkennung und Abstellung von Fehlerzuständen dient. 1. F = Failure / Finding An dieser Stelle wird der

Mehr

Die Theorie der Praxis. Die Welt ist so komplex, dass man sie mittels bloßer Wahrnehmung nicht erfassen kann.

Die Theorie der Praxis. Die Welt ist so komplex, dass man sie mittels bloßer Wahrnehmung nicht erfassen kann. Die Theorie der Praxis Die Welt ist so komplex, dass man sie mittels bloßer Wahrnehmung nicht erfassen kann. Beispiel: Am Rücken liegen Tausende von Nervenzellen und sagen dauernd: Da ist eine Stuhllehne.

Mehr

10.1 Auflösung, Drucken und Scannen

10.1 Auflösung, Drucken und Scannen Um einige technische Erläuterungen kommen wir auch in diesem Buch nicht herum. Für Ihre Bildergebnisse sind diese technischen Zusammenhänge sehr wichtig, nehmen Sie sich also etwas Zeit und lesen Sie dieses

Mehr

Zwischenablage (Bilder, Texte,...)

Zwischenablage (Bilder, Texte,...) Zwischenablage was ist das? Informationen über. die Bedeutung der Windows-Zwischenablage Kopieren und Einfügen mit der Zwischenablage Vermeiden von Fehlern beim Arbeiten mit der Zwischenablage Bei diesen

Mehr

Dow Jones am 13.06.08 im 1-min Chat

Dow Jones am 13.06.08 im 1-min Chat Dow Jones am 13.06.08 im 1-min Chat Dieser Ausschnitt ist eine Formation: Wechselstäbe am unteren Bollinger Band mit Punkt d über dem 20-er GD nach 3 tieferen Hoch s. Wenn ich einen Ausbruch aus Wechselstäben

Mehr

Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt?

Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? 5 6 Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt? Dieser Test vermittelt Ihnen selbst einen Eindruck darüber, wie sehr

Mehr

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung Datensicherung Es gibt drei Möglichkeiten der Datensicherung. Zwei davon sind in Ges eingebaut, die dritte ist eine manuelle Möglichkeit. In

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Name: Bruno Handler Funktion: Marketing/Vertrieb Organisation: AXAVIA Software GmbH Liebe Leserinnen und liebe Leser,

Mehr

Platinen mit dem HP CLJ 1600 direkt bedrucken ohne Tonertransferverfahren

Platinen mit dem HP CLJ 1600 direkt bedrucken ohne Tonertransferverfahren Platinen mit dem HP CLJ 1600 direkt bedrucken ohne Tonertransferverfahren Um die Platinen zu bedrucken, muß der Drucker als allererstes ein wenig zerlegt werden. Obere und seitliche Abdeckungen entfernen:

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Wie oft soll ich essen?

Wie oft soll ich essen? Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen Häufig werden bei 3D-Druck-Filamenten die Kunststoff-Festigkeit und physikalischen Eigenschaften diskutiert ohne die Einflüsse der Geometrie und der Verschweißung der

Mehr

Fragebogen: Abschlussbefragung

Fragebogen: Abschlussbefragung Fragebogen: Abschlussbefragung Vielen Dank, dass Sie die Ameise - Schulung durchgeführt haben. Abschließend möchten wir Ihnen noch einige Fragen zu Ihrer subjektiven Einschätzung unseres Simulationssystems,

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

Copyright Sophie Streit / Filzweiber /www.filzweiber.at. Fertigung eines Filzringes mit Perlen!

Copyright Sophie Streit / Filzweiber /www.filzweiber.at. Fertigung eines Filzringes mit Perlen! Fertigung eines Filzringes mit Perlen! Material und Bezugsquellen: Ich arbeite ausschließlich mit Wolle im Kardenband. Alle Lieferanten die ich hier aufliste haben nat. auch Filzzubehör. Zu Beginn möchtest

Mehr

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb 6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb WIEDNER Wie schon im Kapitel VI erwähnt, ist die Probenahme in Betrieben, die Produkte nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch herstellen oder in den Verkehr

Mehr

SICHERN DER FAVORITEN

SICHERN DER FAVORITEN Seite 1 von 7 SICHERN DER FAVORITEN Eine Anleitung zum Sichern der eigenen Favoriten zur Verfügung gestellt durch: ZID Dezentrale Systeme März 2010 Seite 2 von 7 Für die Datensicherheit ist bekanntlich

Mehr

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefahr als ultimative Chance ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefährdete haben zum Großteil einige Fallen, die ihnen das normale Lernen schwer machen und mit der Zeit ins Hintertreffen

Mehr

Stammzellen besitzen 2 Hauptcharaktereigenschaften: Quellen von pluripotenten Stammzellen:

Stammzellen besitzen 2 Hauptcharaktereigenschaften: Quellen von pluripotenten Stammzellen: Stammzellen besitzen 2 Hauptcharaktereigenschaften: - langfristiger Selbstaufbau - produzieren viele verschiedene Arten von differenzierten Zellen Quellen von pluripotenten Stammzellen: -innere Zellmasse

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Western Blot. Zuerst wird ein Proteingemisch mit Hilfe einer Gel-Elektrophorese aufgetrennt.

Western Blot. Zuerst wird ein Proteingemisch mit Hilfe einer Gel-Elektrophorese aufgetrennt. Western Blot Der Western Blot ist eine analytische Methode zum Nachweis bestimmter Proteine in einer Probe. Der Nachweis erfolgt mit spezifischen Antikörpern, die das gesuchte Protein erkennen und daran

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Falte den letzten Schritt wieder auseinander. Knick die linke Seite auseinander, sodass eine Öffnung entsteht.

Falte den letzten Schritt wieder auseinander. Knick die linke Seite auseinander, sodass eine Öffnung entsteht. MATERIAL 2 Blatt farbiges Papier (ideal Silber oder Weiß) Schere Lineal Stift Kleber Für das Einhorn benötigst du etwa 16 Minuten. SCHRITT 1, TEIL 1 Nimm ein einfarbiges, quadratisches Stück Papier. Bei

Mehr

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Herzlich willkommen! Sie sind auf der Internet-Seite vom Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales. Die Abkürzung ist: BMAS. Darum heißt die Seite auch

Mehr

Bewertung des Blattes

Bewertung des Blattes Bewertung des Blattes Es besteht immer die Schwierigkeit, sein Blatt richtig einzuschätzen. Im folgenden werden einige Anhaltspunkte gegeben. Man unterscheidet: Figurenpunkte Verteilungspunkte Längenpunkte

Mehr

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik Abitur 8 II. Insektenpopulation LA/AG In den Tropen legen die Weibchen einer in Deutschland unbekannten Insektenpopulation jedes Jahr kurz vor Beginn der Regenzeit jeweils 9 Eier und sterben bald darauf.

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN

INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN WORIN BESTEHT DIE NACHSORGE? Straumann-Implantate sind eine moderne Möglichkeit für Zahnersatz, wenn ein oder mehrere Zähne fehlen. Diese bekannte und hochwertige

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Übungsblatt zu Säuren und Basen

Übungsblatt zu Säuren und Basen 1 Übungsblatt zu Säuren und Basen 1. In einer wässrigen Lösung misst die Konzentration der Oxoniumionen (H 3 O + ) 10 5 M. a) Wie gross ist der ph Wert? b) Ist die Konzentration der OH Ionen grösser oder

Mehr

Spiel und Spaß im Freien. Arbeitsblat. Arbeitsblatt 1. Zeichnung: Gisela Specht. Diese Vorlage darf für den Unterricht fotokopiert werden.

Spiel und Spaß im Freien. Arbeitsblat. Arbeitsblatt 1. Zeichnung: Gisela Specht. Diese Vorlage darf für den Unterricht fotokopiert werden. Spiel und Spaß im Freien Arbeitsblatt 1 Arbeitsblat 1 Zeichnung: Gisela Specht Arbeitsblatt 1 Was kann man mit diesen Dingen machen? Was passt zusammen? Verbinde die richtigen Bildkarten miteinander. 2

Mehr

Zimmertypen. Zimmertypen anlegen

Zimmertypen. Zimmertypen anlegen Zimmertypen anlegen Hier legen Sie Ihre Zimmer an, damit sie auf der Homepage dargestellt werden und online buchbar gemacht werden können. Wobei wir ausdrücklich darauf hinweisen möchten, dass es ganz

Mehr

Bewegung einmal anders Sturzprophylaxe sowie Erhalt und Verbesserung von Lern- und Gedächtnisleistungen im Alter durch ostasiatische Kampfkunst

Bewegung einmal anders Sturzprophylaxe sowie Erhalt und Verbesserung von Lern- und Gedächtnisleistungen im Alter durch ostasiatische Kampfkunst Bewegung einmal anders Sturzprophylaxe sowie Erhalt und Verbesserung von Lern- und Gedächtnisleistungen im Alter durch ostasiatische Kampfkunst Peter Emmermacher & Kerstin Witte Shaker Verlag 2012 Vorwort

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

CCI Swing Strategie. Cut your losers short and let your winners run

CCI Swing Strategie. Cut your losers short and let your winners run CCI Swing Strategie Cut your losers short and let your winners run Charts: - H4 - Daily Indikatoren: - Simple Moving Average (200) - Commodity Channel Index CCI (20 Period) - Fractals Strategie: 1. Identifizieren

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Die Methode des Robusten Trends und der CAC40 (Frankreich)

Die Methode des Robusten Trends und der CAC40 (Frankreich) Die Methode des Robusten Trends und der CAC40 (Frankreich) von Dr. Hans Uhlig Zusammenfassung Auch für den CAC40 lässt sich ein robuster Trend bestimmen, wie es für den DAX bereits gezeigt werden konnte

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

= i (V) = d 2. v = d! p! n da v 1 = v 2 gilt auch d 1 ÿ p ÿ n 1 = d 2 ÿ p ÿ n 2 (III) p kürzen (Division durch p) d 1 ÿ n 1 = d 2 ÿ n 2 (IV) oder

= i (V) = d 2. v = d! p! n da v 1 = v 2 gilt auch d 1 ÿ p ÿ n 1 = d 2 ÿ p ÿ n 2 (III) p kürzen (Division durch p) d 1 ÿ n 1 = d 2 ÿ n 2 (IV) oder v = d! p! n da v 1 = v 2 (I) (II) gilt auch d 1 ÿ p ÿ n 1 = d 2 ÿ p ÿ n 2 (III) p kürzen (Division durch p) d 1 ÿ n 1 = d 2 ÿ n 2 (IV) oder i = Übersetzungsverhältnis n 1 n 2 = d 2 d 1 = i (V) Beispiel

Mehr

Einrichten einer Festplatte mit FDISK unter Windows 95/98/98SE/Me

Einrichten einer Festplatte mit FDISK unter Windows 95/98/98SE/Me Einrichten einer Festplatte mit FDISK unter Windows 95/98/98SE/Me Bevor Sie die Platte zum ersten Mal benutzen können, muss sie noch partitioniert und formatiert werden! Vorher zeigt sich die Festplatte

Mehr

EM-Wellen. david vajda 3. Februar 2016. Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören:

EM-Wellen. david vajda 3. Februar 2016. Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören: david vajda 3. Februar 2016 Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören: Elektrische Stromstärke I Elektrische Spannung U Elektrischer Widerstand R Ladung Q Probeladung q Zeit t Arbeit

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Entwicklungsförderung

Entwicklungsförderung - Neuropädiatrie Homöopathie Manuelle Medizin Entwicklungsförderung Durch Spielen können Sie die gesunde Entwicklung Ihres Kindes fördern, dabei sind ihren Ideen beim Spielen mit Ihren Kind kaum Grenzen

Mehr

Molekulargenetische Experimente IV: Plasmidpräparation

Molekulargenetische Experimente IV: Plasmidpräparation Molekulargenetische Experimente IV: Plasmidpräparation Plasmide sind kleine, ringförmige DNA-Moleküle in Bakterien, die in der Lage sind, sich selbst mit Hilfe von Enzymen zu replizieren. Gene, die auf

Mehr

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität Übung 5 : Theorie : In einem Boden finden immer Temperaturausgleichsprozesse statt. Der Wärmestrom läßt sich in eine vertikale und horizontale Komponente einteilen. Wir betrachten hier den Wärmestrom in

Mehr

Stammzellen-Konzepte.com

Stammzellen-Konzepte.com Arthrose bei Hunden mit Stammzellen behandeln 6 Gründe, die bei Hunde-Arthrose für eine Stammzellen-Therapie sprechen. Tierarzt finden auf Hunde-Arthrose mit Stammzellentherapie erfolgreich behandeln:

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Novell Client. Anleitung. zur Verfügung gestellt durch: ZID Dezentrale Systeme. Februar 2015. ZID Dezentrale Systeme

Novell Client. Anleitung. zur Verfügung gestellt durch: ZID Dezentrale Systeme. Februar 2015. ZID Dezentrale Systeme Novell Client Anleitung zur Verfügung gestellt durch: ZID Dezentrale Systeme Februar 2015 Seite 2 von 8 Mit der Einführung von Windows 7 hat sich die Novell-Anmeldung sehr stark verändert. Der Novell Client

Mehr

Sollten während der Benutzung Probleme auftreten, können Sie die folgende Liste zur Problembehebung benutzen, um eine Lösung zu finden.

Sollten während der Benutzung Probleme auftreten, können Sie die folgende Liste zur Problembehebung benutzen, um eine Lösung zu finden. 12. Problembehebung Sollten während der Benutzung Probleme auftreten, können Sie die folgende Liste zur Problembehebung benutzen, um eine Lösung zu finden. Sollte Ihr Problem nicht mit Hilfe dieser Liste

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen.

Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen. Millennium SMS Service Schnellübersicht Seite 1 von 6 1. Tägliche Arbeiten mit der SMS Bestätigung Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen.

Mehr

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung Datensicherung Mit dem Datensicherungsprogramm können Sie Ihre persönlichen Daten problemlos Sichern. Es ist möglich eine komplette Datensicherung durchzuführen, aber auch nur die neuen und geänderten

Mehr

Universal Anleitung: Gas & CO2 Pistolenmagazine abdichten

Universal Anleitung: Gas & CO2 Pistolenmagazine abdichten Universal Anleitung: Gas & CO2 Pistolenmagazine abdichten Gliederung 1. Wichtige, einführende Hinweise 2. Wann und wo ist mein Magazin undicht? 3. Gas Pistolen Magazine Abdichten 4. CO2 Pistolen Magazine

Mehr

Speicher in der Cloud

Speicher in der Cloud Speicher in der Cloud Kostenbremse, Sicherheitsrisiko oder Basis für die unternehmensweite Kollaboration? von Cornelius Höchel-Winter 2013 ComConsult Research GmbH, Aachen 3 SYNCHRONISATION TEUFELSZEUG

Mehr

Wilfried Ströver - Entspannungstechniken, Meditation und Qigong was ist gleich, was unterscheidet sie? - 2012

Wilfried Ströver - Entspannungstechniken, Meditation und Qigong was ist gleich, was unterscheidet sie? - 2012 1 Inhaltsverzeichnis Die Fragestellung Seite 1 Entspannungstechniken Seite 1 Meditation Seite 2 Qigong Seite 3 Tabellarische Zusammenfassung Seite 4 Schlusswort Seite 4 Literaturhinweise Seite 4 Die Fragestellung

Mehr

Schritt 1: Schulung vorbereiten

Schritt 1: Schulung vorbereiten Themen auswählen Jede Ausbildung am Arbeitsplatz sollte gründlich vorbereitet werden. Je besser die Vorbereitung, desto erfolgreicher wird die Schulung selbst sein. Außerdem hat die Vorbereitung auch die

Mehr

Mehr Energie-Effizienz mit dem exklusiven es-transformer - Stromsparmodul

Mehr Energie-Effizienz mit dem exklusiven es-transformer - Stromsparmodul Mehr Energie-Effizienz mit dem exklusiven es-transformer - Stromsparmodul - Made in Austria - Stromspargarantie von mindestens 5 % oder Geld zurück! Die Vorteile im Überblick: Benötigt selbst keine Energie

Mehr

Data Mining: Einige Grundlagen aus der Stochastik

Data Mining: Einige Grundlagen aus der Stochastik Data Mining: Einige Grundlagen aus der Stochastik Hagen Knaf Studiengang Angewandte Mathematik Hochschule RheinMain 21. Oktober 2015 Vorwort Das vorliegende Skript enthält eine Zusammenfassung verschiedener

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen Austausch- bzw. Übergangsrozesse und Gleichgewichtsverteilungen Wir betrachten ein System mit verschiedenen Zuständen, zwischen denen ein Austausch stattfinden kann. Etwa soziale Schichten in einer Gesellschaft:

Mehr

SEPA-Anleitung zum Release 3.09

SEPA-Anleitung zum Release 3.09 Hier folgt nun eine kurze Information was sich mit dem neuen Release 3.08 zum Thema SEPA alles ändert. Bitte diese Anleitung sorgfältig lesen, damit bei der Umsetzung keine Fragen aufkommen. Bitte vor

Mehr

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Unser Immunsystem Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Bakterien und Viren können uns krank machen. Wir bekommen dann Husten, Schnupfen oder Durchfall. Unser Körper

Mehr

Programm 4: Arbeiten mit thematischen Karten

Programm 4: Arbeiten mit thematischen Karten : Arbeiten mit thematischen Karten A) Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung an der Wohnbevölkerung insgesamt 2001 in Prozent 1. Inhaltliche und kartographische Beschreibung - Originalkarte Bei dieser

Mehr

Partitionieren in Vista und Windows 7/8

Partitionieren in Vista und Windows 7/8 Partitionieren in Vista und Windows 7/8 Windows Vista und Windows 7 können von Haus aus Festplatten partitionieren. Doch die Funktion ist etwas schwer zu entdecken, denn sie heißt "Volume verkleinern".

Mehr