Krisenhilfen in der Krise? Jetzt die Chance zum Restart nicht verpassen!

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1 Institut für Sozialpsychiatrie M-V Wissenschaftliche Leitung Prof. Dr. Ingmar Steinhart Krisenhilfen in der Krise? Jetzt die Chance zum Restart nicht verpassen! 1

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3 3

4 Krise 4

5 EXPERTEN KOMMISSION KEIN THEMA Aber in den einzelnen Bausteinen z.b. Amb. Betreutes Wohnen ist 24 Std. Erreichbarkeit für die Klienten des Systems realisiert und garantiert G P V Gemeindepsychiatrische Verbünde mit Versorgungsauftrag Plattform geschaffen für regionale Pflichtversorgung inklusive Krisen- und Notfallhilfen! Allerdings: nur in 4 GPV- Dokumenten der BAG GPV taucht das Wort Krise auf 5

6 6

7 Gemeindepsychiatrischer Leistungserbringerverbund Rostock mit folgenden Standards: Einsetzung einer festen koordinierenden Bezugsperson (Case- Manager/ CM) Anwendung eines einheitlichen Hilfeplanverfahrens Übernahme der regionalen Versorgungsverpflichtung für alle psychisch kranken Bürger einschließlich Bürger mit komplexen Hilfebedarf (Wohnungslose, PaRenten aus dem Maßregelvollzug) Durchführung der Versorgung soweit möglich ohne Veränderung der Lebenswelt (Normaler Tagesrhythmus, Trennung von Arbeit/ Wohnen/Freizeit), normaler wirtschazlicher Standard, IntegraRon in die normale NachbarschaZ) Sicherstellung einer individuellen und umfassenden Versorgung (Art und Intensität) konrnuierliche Qualitätsverbesserung durch Weiterentwicklung des Leistungsspektrums, Differenzierung der Hilfen in Anpassung an den Bedarf und OpRmierung der Nutzung der Ressourcen Förderung der organisierten Selbsthilfe durch den konrnuierlichen Austausch mit SelbsthilfeorganisaRonen und die Beförderung von Empowermentprozessen durch eine Beteiligung der Betroffenen und ihrer Angehörigen Beteiligung an der regionalen Steuerung psychiatrischer Hilfen durch verbindlichen und konrnuierlichen Austausch im Rahmen des GPSV Psychosozialer Krisendienst für alle N UTZER außerhalb der Kernarbeitszeiten des GPLV Gemeinsame Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit mit den Zielen Inklusion, Darstellung gemeindepsychiatrischer Verantwortung und Empowerment von Selbsthilfe

8 EXPERTEN- KOMMISSION G P V DRG in Allgemein- Krankenhäusern Umgang mit Krisen durch Verlegung in psychiatrisches Krankenhaus Keine vor Ort- / Komplex- Behandlung 8

9 Kastastrophenmanagement.org Ganzheitliches Katastrophenschutzmanagement individuelle Katastrophenschutzberatung Gefährdungsanalyse Kosten-Nutzenanalyse Unternehmenskommunikation im Katastrophenfall Checklisten zur Vorbereitung auf Krisen und Katastrophen

10 S3- LEITLINIEN Psycho-soziale Therapien Evidenz für aufsuchend im Lebensfeld EMPFEHLUNG: Menschen mit schweren psychischen Störungen in akuten Krankheitsphasen sollen die Möglichkeit haben, von mobilen multiprofessionellen Teams definierter Versorgungsregionen in ihrem gewohnten Lebensumfeld behandelt zu werden. Empfehlungsgrad: A, Evidenzebene: Ia 10

11 S3- LEIT-LINIEN Psycho-soziale Therapien Evidenz für aufsuchend im Lebensfeld INTEGRIERTE VERSORGUNG Umsetzung der S3 Leitlinie je nach Modell unterschiedlich: Umsetzung von Home-Treatment Etablierung von ambulanten Teams inklusive Krisenarbeit NEU: (Pscho)Therapeutische Ansätze gelangen so in die Ambulante Versorgung (NAT/Open Dialogue etc.) Rückzugsräume/Krisenpensionen als Alternativen zum Krankenhaus entstehen GLEICHWOHL: EXKLUSIVE VERANSTALTUNG FÜR AUSGEWÄHLTE PERSONENGRUPPE! 11

12 Das Basismodell Gemeindepsychiatrie sollte die Kernfunktionen ambulanter, mobiler, multiprofessioneller Teams und ergänzende Funktionen sicherstellen Stärkung Partizipation/ Empowerment (u. a. Zugang zur Peer Beratung) Nachgehende Intensivbehandlung Komplexe ambulante Behandlung Rückzugsraum/ Soteria (ggf. intensive Behandlung an einem Ort außerhalb des Krankenhauses) Komplexe intensive Behandlung im Krankenhaus intern differenziert Zugriff auf / Sicherstellung von MOBILE MULTI- PROFESSIONELLE TEAMS Assessment inkl. Früherkennung Psychotherapie Niedrigschwellige r und zeitnaher Zugang z. B. zur Krisensprechstunde Komplexe ambulante Behandlung im Lebensumfeld Krisenintervention Weitere Leistungen SGB V z. B. MVZ / APP / Soziotherapie / Ergotherapie Weitere Leistungen außerhalb SGB V Supported Housing Supported Employment Ambulante Reha Behandlungsplanung Evaluation

13 Neue Medien Peer to peer Ambulant / stationäre Blöcke ändern sich Integrierte Versorgung S3 Leitlinien GPV DRGAllgemeinkrankenhäuser Epxertenkommission 13

14 INTEGRIERTE VERSORGUNG UN BRK (INKLUSION) ARTIKEL 3 ALLG. Grundsätze ZUGÄNGLICHKEIT ARTIKEL 9: Standards für Zugänglichkeit : Notdienste explizit genannt S3- LEIT- LINIEN ARTIKEL19 b) Zugang zu gemeindenahen Unterstützungsdiensten 14

15 Artikel 19 Unabhängige Lebensführung und Einbeziehung in die Gemeinschaft Die Vertragsstaaten dieses Übereinkommens gewährleisten u.a., dass b) Menschen mit Behinderungen Zugang zu einer Reihe von gemeindenahen Unterstützungsdiensten zu Hause und in Einrichtungen sowie zu sonstigen gemeindenahen Unterstützungsdiensten haben, einschließlich der persönlichen Assistenz, die zur Unterstützung des Lebens in der Gemeinschaft und der Einbeziehung in die Gemeinschaft sowie zur Verhinderung von Isolation und Absonderung von der Gemeinschaft notwendig ist Gefordert wird eine Barriere arme Gemeinde, die allen Menschen die Zugänge zu Unterstützungsleistungen ermöglicht. 15

16 psychiatrie-profis lassen sich von erfahrenen als krisenbegleiter qualifizieren und sind gemeinsam in den Stadtteilen/quartieren zuhause

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