MOBIL.DASEIN.OPR! Kooperationsraum- und Mobilitätskonzept
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- Britta Bauer
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1 MOBIL.DASEIN.OPR! Kooperationsraum- und Mobilitätskonzept Rheinsberg, 21. Februar Seite 1 Foto: IGES 2016
2 Agenda 1. Begrüßung 2. Vorstellung ausgewählter Zwischenergebnisse 3. Mögliche Handlungsansätze für Rheinsberg 4. Werkstattarbeit 5. Zusammenfassender Dialog 6. Ausblick Seite 2
3 1. Begrüßung Seite 3
4 2. Vorstellung ausgewählter Zwischenergebnisse Seite 4
5 Ausgewählte Ergebnisse der Erreichbarkeitsanalyse Seite 5
6 2 Vorstellung ausgewählter Zwischenergebnisse Fußläufige Erreichbarkeit von Postfilialen und Paketshops Flecken Zechlin Rheinsberg Heute ca. 6 Postfilialen bzw. Paketshops in Flecken Zechlin (1), Kagar (1) und Rheinsberg (4) Für ca. 550 Menschen im Alter ab 65 Jahren ist bereits heute keine Post fußläufig erreichbar Die Zahl derer, die außerhalb einer fußläufigen Erreichbarkeit liegen und älter als 64 sind, erhöht sich auf ca. 900 Darstellung und Analyse: IGES 2017 Datengrundlage: Recherche Webseite DHL Seite 6
7 2 Vorstellung ausgewählter Zwischenergebnisse Erreichbarkeit von Lebensmittelverkaufsstellen mit dem Fahrrad und dem Pedelec Langsames Radfahren (11,5km/h) Schnelles Radfahren (16km/h) Pedelec (20km/h) Flecken Zechlin Flecken Zechlin Flecken Zechlin Rheinsberg Rheinsberg Rheinsberg Darstellung und Analyse: IGES 2017 Datengrundlage: KVBB 2016 Höhere Geschwindigkeiten durch E-Antrieb Einsatz von Pedelecs und E-Bikes wird zukünftig auch Nahversorgung über größere Distanzen ermöglichen Voraussetzung ist eine entsprechende Radwege- Infrastruktur, um die Sicherheit von Verkehrsteilnehmern zu gewährleisten Seite 7
8 2 Vorstellung ausgewählter Zwischenergebnisse Fußläufige Erreichbarkeit von Hausärzten Heute 5 Hausärzte in Rheinsberg auf ca Bewohner Wittstock Fußläufige Erreichbarkeit ist für ca Bewohner gewährleistet Kyritz Rheinsberg Neuruppin 2030 Altersbedingte Praxisaufgabe nicht in wesentlichem Umfang zu erwarten Zahl der Bewohner sinkt auf ca , davon ca mit fußläufiger Erreichbarkeit Anteil der auf Mobilität zum Arztbesuch angewiesenen Bewohner steigt an Darstellung und Analyse: IGES 2017 Datengrundlage: KVBB Seite 8
9 2 Vorstellung ausgewählter Zwischenergebnisse Erreichbarkeit von Fachärzten mit dem Pkw Beispiel Orthopädie Wittstock Kyritz Flecken Zechlin Neuruppin Rheinsberg Heute Auf ca Einwohner im Kreis kommen vier Fachärzte für Orthopädie Auch in diesem Fachbereich besteht ein hohes Durchschnittsalter (min. 1 ü60) Aus den nördlichen Siedlungen in Rheinsberg ist die Erreichbarkeit innerhalb von 30 min nicht mehr gewährleistet Darstellung und Analyse: IGES 2017 Datengrundlage: KVBB Seite 9
10 2 Vorstellung ausgewählter Zwischenergebnisse Erreichbarkeit der Grundschulstandorte mit Direktverbindungen im ÖPNV Heute für ca. 130 Grundschüler sind die Schulen nicht fußläufig erreichbar Breites Angebot an ÖPNV- Direktverbindungen in die Zentren auf Basis des Schülerverkehrs 2030 Zahl der Grundschüler ohne fußläufige Erreichbarkeit sinkt auf ca. 65 (Annahme: konstante Anzahl an Schulen) Schülerverkehr wird weniger als heute zur Daseinsvorsorge beitragen können Darstellung und Analyse: IGES 2017 Datengrundlage: Landkreis OPR & VBB Seite 10
11 Entwurf von Kooperationsraumkonzeptes Seite 11
12 2 Kooperationsraumstrategie Vorgehen/Arbeitsstand Wiederholung Kooperationsraumstrategie Ziel Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen Ansatz Ergänzung des zentralörtlichen Systems Bündelung von Funktionen der Daseinsvorsorge in Versorgungszentren Versorgungszentren sichern die (Nah-) Versorgung für einen Kooperationsraum Gute Erreichbarkeit des Versorgungszentrums aus dem Kooperationsraum Vernetzung zwischen den Versorgungszentren und zentralen Orten Versorgungszentren sind Schwerpunkt der Nahversorgung und Daseinsvorsorge sowie Mobilitätsknoten für einen Kooperationsraum Seite 12
13 2 Kooperationsraumstrategie Vorgehen/Arbeitsstand Entwurf Kooperationsraumstrategie für den Nordosten Seite 13
14 3. Mögliche Handlungsansätze als Ergebnis der bisherigen Analyse- und Beteiligungsverfahren Seite 14
15 3 Mögliche Handlungsansätze für Rheinsberg Stärken, Schwächen und Ableitung von Handlungsansätzen Stärken Vielfältiges Lebensmittelangebot im Stadtgebiet Rheinsberg Nahversorgungseinrichtungen in Flecken Zechlin und Kagar (Angebot profitiert saisonal von Campingplätzen) Umfangreiches Angebot an Fachund Rehakliniken sowie Pflegeeinrichtungen Kulturelles Angebot in Rheinsberg Plusbus-Anbindung nach Neuruppin Schwächen Keine Haus- oder Fachärzte außerhalb des Stadtgebiets Rheinsberg Im Süden kaum noch Lebensmittelhandwerk (Bäcker/Fleischer) Keine Post- und Paketdienstleistungen im Norden und Süden Potenzielle Kundschaft für Einzelhandel und Dienstleistungen außerhalb von Rheinsberg sinkt und altert Defizite in der ÖPNV-Anbindung nach Wittstock und zwischen den Orten Mögliche Handlungsansätze für Rheinsberg Mobile Versorgung Funktionsbündelung ÖPNV- Optimierung Neue Mobilität Seite 15
16 3 Mögliche Handlungsansätze für Rheinsberg Sicherung der Nahversorgung durch Funktionsbündelung und mobile Versorgungsangebote Bündelung von Versorgungsangeboten an einem gut erreichbaren Standort Angebote der Lebensmittel-, Dienstleistungs- und ärztlichen Versorgung Kulturelle Angebote und sozialer Treffpunkt stärken Akzeptanz Angebote temporär oder dauerhaft möglich (z.b. Filialpraxen) Bestehende Dorfgemeinschaftshäuser bieten gute Voraussetzung Menschen von hier koordinieren Angebote ( Kümmerer ) Kooperation spart Kosten für Anbieter und ermöglicht Bündelung von Wegen Zusammenarbeit mit bestehendem Handel und Ergänzung durch mobile Versorgung wird empfohlen Vielfältige Finanzierungsoptionen (privatwirtschaftlich, genossenschaftlich etc.) Gute Beispiele Markt- und Gesundheitstreff Beidenfleth Schleswig-Holstein Mobiler Supermarkt (Beispiel: CAP-Mobil) Seite 16
17 3 Mögliche Handlungsansätze für Rheinsberg Stärkung des ÖPNV und Ergänzung durch neue Mobilitätsangebote in der Fläche Verlässliches ÖPNV-Angebot zwischen den Versorgungschwerpunkten Getaktete Verkehre zwischen den Versorgungszentren sowie in die nächstgelegenen Mittelzentren Ausbau der Verbindung nach Wittstock prüfen Plusbus-Netz und kreisübergreifende Verbindungen bedarfsgerecht ausbauen Neue Mobilitätsangebote in der Fläche Fahrten kollektiv organisieren (z.b. Mitfahrzentrale) Spezifische Mobilitätsangebote zur Sicherung der Nahversorgung (z.b. Patienten- oder Einkaufsshuttle) ÖPNV-Unternehmen als Mobilitätskoordinator und Taxigewerbe einbinden Alternative Finanzierungsoptionen prüfen KitaMobil Salzwedel Gute Beispiele Kleinbusse zu Arztpraxen im Versorgungszentrum Mitnahme von Rollatoren Preis 4,60 2 Tage pro Woche für Behandlungen zwischen 9:30 und 11:30 Uhr Spätere Rückfahrt mit Taxi-Gutschein möglich Partner: KV, Landkreis, ÖPNV-Unternehmen, Taxi Seite 17
18 4. Werkstattarbeit Seite 18
19 Ansprechpartner Dipl.-Ing. Christoph Gipp, Geschäftsführer Dipl.-Geogr. René Kämpfer, Projektleiter IGES Institut GmbH Friedrichstraße Berlin Tel IGES Institut. Ein Unternehmen der IGES Seite Gruppe. 19
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