Clara Schumann Gymnasium Holzwickede

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1 Clara Schumann Gymnasium Holzwickede Internes Curriculum des Faches Kunst für die verkürzte Sekundarstufe 1 des Gymnasiums (G8) Fassung vom Grundlagen: - Lehrplanänderungen für das Gymnasium - Sekundarstufe I (G8) in NRW (Anpassung an den verkürzten Bildungsgang im Rahmen einer Fortschreibung der bestehenden Lehrpläne) - Richtlinien und Lehrpläne Kunst Gymnasium Sekundarstufe I (1993) Das Fach Kunst wird am CSG in folgenden Stufen bzw. Halbjahren unterrichtet: Klasse 5 / 1. und 2. Halbjahr Klasse 6 / 1. und 2. Halbjahr Klasse 7 / 1. und 2. Halbjahr Klasse 8 / 2. Halbjahr Klasse 9/ 1. Halbjahr Der Kunstunterricht orientiert sich an den im Lehrplan formulierten fachspezifischen Lernstrukturen, Handlungsfeldern und Lernaspekten, ästhetischen und sowie den anzustrebenden Sach-, Methoden-, personalen und Sozial-. Die Themenauswahl folgt der Obligatorik des Lehrplans, dabei legen die Lehrpersonen die konkreten Aufgabenstellungen jeweils selbst fest. Im folgenden werden diese Gesichtspunkte näher ausgeführt: Im Fach Kunst - werden Bilder konzipiert und gemacht - sie werden betrachtet, untersucht und gedeutet - sie sind Anlass, über Bedingungen ihrer Herstellung und Deutung nachzudenken. Entsprechend dieser fachtypischen Arbeits- und Denkprozesse lassen sich drei Handlungsfelder bestimmen: Handlungsfeld A: Produktion von Bildern Handlungsfeld B: Rezeption von Bildern Handlungsfeld C: Reflexion über Bildprozesse (vgl. Lehrplan S. 36 ff.) Lernaspekte 1. Umgang mit Materialien 2. Geistige Grundhaltungen 3. Persönlichkeit des Herstellers 4. Soziokulturelle und geschichtliche Zusammenhänge

2 Die ästhetischen Farbe (Ordnungssysteme, Farbkontraste, Funktionen der Farbe, Farabauftrag) Linie (Duktus, Struktur, Kontur- und Binnenzeichnung, Naturstudien, Materialität, Sachzeichnung) Fläche (Figur-Grund-Beziehung, Komposition, Struktur und Stofflichkeit) Körper/Raum(Plastizität, Körper- u. Raumillusion, Illusion von Dreidimensionalität, Licht und Schatten) Bewegung (Bewegte Bilder, Bilder der Bewegung, Illusion von Bewegung, kinetische Objekte, Zeitdarstellung) / ästhetische Gestaltung Malen Collagieren Plastizieren Bauen Drucken Aspektgeleitete Betrachtung von Kunstwerken und Leistungsbewertung Folgende Bestandteile fließen in die Notenfestlegung ein: Richtiges Erkennen des bildnerischen Problems technisch richtiger Einsatz der Materialien und Verfahren Erfindungskraft Verhalten im Arbeitsprozess: Selbstständigkeit in der Organisation und Durchführung des Arbeitsprozesses, Bereitschaft zur Koordination Kritikfähigkeit Ausdauer / Durchhaltevermögen im kreativen Prozess der Bildfindung und -ausführung Fähigkeit zur Reflexion des Gestaltungsprozesses Ergebnis der praktischen Arbeit (Umfang, selbstständige und richtige Anwendung der Kenntnisse, zeitrahmengerechte Fertigstellung) sonstige Mitarbeit gemäß der Definition des Lehrplans (z.b. mündliche und schriftliche Äußerungen, schriftliche Übungen bis zu einer Bearbeitungszeit von 15 Minuten) Der Stellenwert des jeweiligen Beitrags zum Unterricht muss (...) von Fall zu Fall von den Lehrerinnen und Lehrern bestimmt werden. (Lehrplan S. 83)

3 Klasse 5 Zeitrahmen Farbe: 6-teiliger Farbkreis Einen oder zwei der Kontraste (Farbe-an-sich-K., Kalt-Warm-K., Hell- Dunkel-K., Intensitäts bzw. Bunt-Unbunt-K.) in einer praktischen Arbeit anwenden. Evtl. Erdfarben - Farben mischen und trüben Körper/Raum Punkt, Linie, Fläche, einfache räumliche Darstellungsverfahren (Überschneidung, Größenstaffelung etc.) Körper/Raum ca. 12 Doppelstunden Betrachtung von Kunstwerken und (Handlungsfeld B und C) ca. 3 Doppelstunden Lernaspekte (L), Qualifikationen, Malen mit Deckfarben Grundkenntnisse der Farbenlehre erwerben und gezielt anwenden. L 2 Subjektives Ausdrucks- und Empfindungsvermögen entwickeln und stärken Filzstifte, Fineliner, Tusche, Feder etc. Plastizieren - verschiedene Materialien erproben, L2, L3 Wahrgenommenes und Erlebtes mit künstlerischen Mitteln gestalten., L2, L3 Spielerisch und experimentell Gestaltungsaufgaben lösen. Erfindungsreichtum entwickeln. Eigenschaften formbaren Materials erfahren L3, L4 Den kreativen Prozess reflektieren. Kunstwerke als Selbstausdruck erfahren Freiraum für mögliche Ergänzungen, z.b. Collagieren, Bauen, Drucken

4 Klasse 6 Themen, Inhalte ästhetische Zeitrahmen Farbe: Kalt-Warm-Kontrast Hell-Dunkel-Kontrast, evtl. alternativ oder zusätzlich einen der in Kl. 5 nicht bearbeiteten Kontraste Fläche* Körper/Raum* ca. 12 Doppelstunden *Je nach geplantem Umfang der praktischen Aufgaben können die Themen Fläche und Körper/Raum auch alternativ behandelt werden. Linie grafische Strukuren, Muster, Schrift Betrachten von Kunstwerken und ca. 3 Doppelstunden (Handlungsfeld B u. C) Malen Collagieren Bauen - mit verrschiedenen Materialien experimentieren (z.b. mit Kartons, Pappe, Draht, Pappmache, Gebrauchsgegenständen, Naturmaterialien etc.) Grundkenntnisse der Farbenlehre, Wirkungen erproben und zielgerichtet anwenden Ordnungsprinzipien kennen lernen, erproben und gezielt einsetzen Mit den Einsatzmöglichkeiten von Struktur und Stofflichkeit spielerisch umgehen, L3 Phantasie entfalten Beziehungen zwischen Körpern und von Körper zu Raum erproben. Kompositionsmöglichkeiten von plastischen Gegensätnden erproben, Effekte dreidimensionaler Werke experimentell erfahren und gezielt einsetzen L3 Ausdauer beweisen, unkonventionelle Lösungsmöglichkeiten erfinden Einsatzmöglichkeiten und Effekte grafischer Mittel erkunden und einsetzen L3 eigene, der Persönlichkeit entsprechende Ausdrucksmittel finden, persönliche Handschriften von Künstlern kennen lernen und verstehen geschichtliche Zusammenhänge erkennen.

5 Klasse 7 * Farbe und Fläche, grafische Zwischenverfahren * Linie und Fläche Schraffuren, Grauwerte, Licht und Schatten grafische Zwischenverfahren * alternativ Bewegung ) Farbe Komplementärkontrast oder Flimmerkontrast, Qualitäts- und Quantitätskontrast Betrachtung von Kunstwerken und (Handlungsfeld B, C) ca. 3 Doppelstunden 3-5 Doppelstunden zur freien Verfügung Drucken (Materialdruck, Schablonendruck, evtl. Linolschnitt) Collage, Monotypie, Frottage, alternativ mit Bleistift, Kohle, Fineliner etc. Collage, Monotypie, Frottage, Bauen, z.b. kinetische Objekte, Erprobung unterschiedlicher Materialien Grundkenntnisse im sachgerechten Umgang mit Materialien erwerben, Vielfalt von Strukturen erkunden und gezielt einsetzen Kenntnisse über Einsatz- und Wirkungsmöglichkeiten grafischer Mittel Zeichnerische Darstellungsmöglichkeiten L2, L3 Experimentieren, neue Lösungswege finden Eigene ästhetische Erfahrungen Übung im Umgang mit Materialien und Geräten erlangen, manuelle Geschicklichkeit verfeinern L 3 Ausdauer, Geduld üben Lösungsmöglichkeiten finden Malen Grundkenntnisse der Farbenlehre L 3, L4 persönliche Handschriften von Künstlern kennen lernen und verstehen, Toleranz gegenüber fremden Kulturen üben eigene Ausdrucksmöglichkeiten erfahren und reflektieren

6 Klasse 8/2. Halbjahr Körper/Raum einfache räumliche Darstellungsverfahren: Größen- und Höhenunterschiede Überschneidung/Überlagerung Parallelperspektive evtl. Zusatz: plastisches Arbeiten durch zeichnerische Mittel Plastizität und Raumtiefe erzeugen Sich mit der eigenen Wirklichkeit und Wirklichkeitswahrnehmung auseinandersetzen

7 Klassse 9/1. Halbjahr Körper/ Raum Fluchtpunktperspektive Farbperspektive Hell-Dunkel-Kontrast Handlungsfeld A Fläche * Struktur, Stofflichkeit, Komposition Handlungsfeld A * alternativ: Bauen (z.b. Kunst im Karton u.ä. Betrachtung von Kunstwerken und (andlungsfelder B, C) ca. 2-4 Doppelstunden Malen Collagieren Möglichikeiten räumlicher Darstellungsverfahren L 3 Sehgewohnheiten hinterfragen Bildwirklichkeit als Wirklichkeit eigener Art verstehen Sich Ungewohntem gegenüber offen verhalten Kunst als Ausdruck von Lebenswirklichkeit erfahren verschiedene Bildsprachen kennen lernen Eindrücke und Wirkungen sprachlich formulieren, mitteilen und erklären können Kunsthistorische Hintergründe, Errungenschaften der Renaissance kennen lernen